Hier meine Frage:
Anlässlich des vorigen threads ( Dürfen Funkamateure mit 2 Watt auf UKW
senden ).
Werden Rundfunkfrequenzen eigentlich von öffentlicher Seite aktiv auf
Piratensender o.ä. gescannt?
D.H. wenn man z.B. einen 20W UKW Sender auf einer regional definitiv
freien Frequenz lange und regelmässig betreibt könnte dies ja
theoretisch unentdeckt bleiben.
Es sei denn, jemand fühlt sich gestört und meldet es bei der
Bundesnetzagentur.
Als Funkamateur weiss ich, dass eine Störung im Amateurfunkbereich erst
dann aktiv von der BNA angepeilt wird, wenn ich eine Meldung einreiche.
Wie verhält sich dies in Rundfunkbereichen oder anderen exklusiven
Frequenzbereichen ( BoS, Flugfunk etc. )
Wird da ständig überwacht?
Stefan M. schrieb:> D.H. wenn man z.B. einen 20W UKW Sender auf einer regional definitiv> freien Frequenz lange und regelmässig betreibt könnte dies ja> theoretisch unentdeckt bleiben.
Es gibt beim UKW manchmal Überreichtweiten, also beschränkt sich das
Problem nicht nur auf regionale Freiheit.
Stefan M. schrieb:> Wie verhält sich dies in Rundfunkbereichen oder anderen exklusiven> Frequenzbereichen ( BoS, Flugfunk etc. )> Wird da ständig überwacht?
Zumindest durch die Nutzer. Vor Allem im Flugfunk dürfte da sehr schnell
mindestens ein Peilwagen unterwegs sein.
Woher weißt Du so genau, daß Du heute NICHT störst? Als FA solltest Du
die Reichweiten und wunderlichen Ausbreitungsbedingungen besser kennen
als ich.
> wenn man z.B. einen 20W UKW Sender
Theoretisch in einem HF-dichten Container ???
Als Segelflieger kann ich nur sagen:
Störe niemals den Funkverkehr, auch nicht unbeabsichtigt!
Wirklich, man sollte alles tun um das zu vermeiden, auch wenn man
dadurch ein tolles experiment vielleicht nicht machen kann.
Thomas
Thomas Barends schrieb:> Als Segelflieger kann ich nur sagen:> Störe niemals den Funkverkehr, auch nicht unbeabsichtigt!
Oh ja, das wird sehr schnell !ungemütlich!. Wenn man sich mal anguckt in
welchem Rythmus an großen Flughäfen gestartet/gelandet wird (auf der
selben Bahn!), da sind 60 Sekunden Funkausfall u.U. schon genug für eine
Katastrophe.
Soweit mir bekannt ist, sieht die Bundesnetzagentur schon genau hin, was
sich sich auf den diversen Frequenzbereichen ganz allgemein so tut. Mit
vollautomatisch arbeitenden Registriersystemen werden beispielsweise
komplette Frequenzbänder mit tausenden von Betriebskanälen gescannt, um
Erkenntnisse über die Nutzung der jeweiligen Frequenzen zu gewinnen.
Im UKW-FM-Bereich schaut man zum Beispiel gerne mal, ob kleinere
Privatsender den maximal zulässigen Frequenzhub nicht überschreiten. Es
könnten dann Nachbarkanalstörungen auftreten, was mit saftigen
Bussgeldern geahndet wird.
Zu Funkstörungen im BOS-Bereich hier ein interessanter Link
(Funkmesstechnik):
http://www.moba-paffenholz.de/klaus-paffenholz.de/docs/bos-funk/index.html
Hi,
Stefan M. schrieb:> Als Funkamateur weiss ich, dass eine Störung im Amateurfunkbereich erst> dann aktiv von der BNA angepeilt wird, wenn ich eine Meldung einreiche.>> Wie verhält sich dies in Rundfunkbereichen oder anderen exklusiven> Frequenzbereichen ( BoS, Flugfunk etc. )> Wird da ständig überwacht?
Naja, als erstes muss man mal die Beschreibung "Störung" sowie den
Inhalt des Begriffes "Überwachung" definieren.
Deutschland hat ein sehr gut ausgebautes Netz von ORTSFESTEN Messtellen.
Diese MEsstellen arbeiten Fernbedient und laufen Zentral auf. Das ganze
läuft auch Computerunterstützt.
Auf den BOS Bändern findet in den meisten Bundesländern sogar eine sehr
Intensive überwachung statt. Wobei die eher Sekundär durch die BnetzA
sondern in erster Linie durch die Polizeiliche Funküberwachung der der
Länder. Für die Vergabe der Kanäle, sowohl dauerhaft wie auch
kurzfristig sind die Innenministerien der Bundesländer sowie das BMI
zuständig.
AUCH obliegt diesen die Überwachung und Störungsermittlung (Dies NEBEN
der BNETZA). Die Innenministerien haben dies dann in der Regel der
Polizei übertragen welche dazu eigene Abteilungen unterhält.
In NRW ist dies beispielsweise die LZPD!
Diese haben in den meisten (in allen?) Bundesländenr auch die
technischen Mittel wie eigene Peilfahrzeuge (Getarnt und nicht getarnt)
sowie eigene Messtellen UND Zugriff auf die Daten der BnetzA. In einigen
- nicht allen- Bundesländern ist es sogar so das alle Relaisstellen -
meist hat di ePolizei pro LK mehrere) über Zweidraht verbunden sind. Und
zwar so das auch zentral die Aktivität an jeder Relaisstelle mitgehört
werden kann und auch welche Zusammengeschaltet werden können die
normalerweise nicht verbunden sind. (Beispielsweise zwei Kreise oder
Autobahnpolizei und Kreis) mal nur Kurz für eine Frage aus dem
Streifenwagen, mal längere Zeit bei Großeinsatz an der
Zuständigkeitsgrenze.
Wenn jetzt eine Störung auf einem genutzten Kanal durch den Nutzer
festgestellt wird, dann sollte diese normalerweise möglichst Kurzfristig
der entsprechenden Stelle genannt werden die dann aktiv wird. Da können
technische Störungen durch einen Wildgewordenen Antennenverstärker in
der Nähe des Relais mit Störungen auf der eingabefrequenz oder aber
böswillige Störungen wie falschalarmierungen durch senden von den
passenden Tonrufschleifen auf den Alarmierungskanälen der Feuerwehr
sein. (Glücklicherweise haben immer weniger FW 5Ton was problemlos
missbraucht werden kann, POCSAG ist da erheblich sicherer wenn auch
nicht Bombensicher, aber man braucht halt Fachkenntniss)
Auch wissen die ja -da es Ihre eigene Aufgabe ist- wo auf welchen Kanal
betrieb sein darf und wo nicht. Diese Kanäle werden durch auch
überwacht. Nicht so Intensiv - eher Zufällig mal, aber wenn gwollt ist
es ja nicht wirklich schwer. (Man braucht ja nur auf einem Leeren Kanal
ein Trägergesteuertes Tonband mitlaufen lassen - dann merkt man ja ob
man nur einige Sekunden Störungen oder aber auc GEspräche aufgezeichnet
hat)
ISt aber trotzdem eher Stichprobenartig - ist ja auch nicht so
gravierend wie das stören auf Benutzten Kanälen...
Bei Flugfunk o.ä. wird es sicher ähnlich durch die BNETZA sein.
Bei den normalen von mehreren Benutzen Frequenzen wie Taxifunk oder
Amateurfunk ist das natürlich alles nicht so einfach. Da kann der andere
ja nicht wissen ob der den er da hört da wirklich senden darf oder
nicht.
Auch gibt es keine Chance das automatisiert festzustellen...
Da heute "Schwarzsenden" nicht mehr so verfolgt wird wie zu zeiten des
Kalten Krieges (Es könnte ja ein Spion sein - damals war das ja sogar
eine Straftat und mit bis zu zwei Jahren Knast belegt) und auch das Geld
knapper ist findet da eine Manuelle Überwachung nur noch statt wenn
wirklich VIEL ZEit, fast Langeweile ist... Ausserdem würde sich ja dann
irgendwann wenn es überhand nimmt ja auch ein legaler Nutzer beschweren.
Anders sieht es es auch bei Frequenzen wo die wissen da darf keine
Aktivität sein. Darauf können die Überwachungsempfänger programmiert
werden und dabei gleich eine riesen Bandbreite gleichzeitig überwachen.
Das geschieht automatisch - Nach der Programierung ohne jedes Zutun von
Aussen- Wenn dann ein Signal irgendwo auftaucht wo es nicht sein soll
wird automatisch Alarm geschlagen!
(Die Grundlagen der Technik stammen ebenfalls noch aus den Zeiten des
KK, da die "feindlichen" Sender im Zielland frequenzmäßig oft sehr dicht
an Rundfunkempfänger gelegt wurden damit die nicht auffallen. Oder
direkt IN die Frequenzlücken beim TV beispielsweise. Deshalb hat man die
Technik JAhrzehntelang immer weiter verfeinert und ist heute da
erstaunlich weit.
Mit der richtign Programmierung reicht ein Signal von ein paar ms damit
die Aktivität erkannt wird und gleichzeitig das Signal vollautomatisch
"angepeilt" ist, also der Standort nach diesen paar ms auf wenige
hundert Meter bekannt ist. (Natürlich kann es Fehler durch
Mehrwegeempfang oder Reflexion geben). Die endgültige Beweisführung
erfolgt dann mit den mobilen Peilfahrzeugen die ERST DANN aktiv werden.
In Großstädten ist die Peilung oft sogar genauer...
Um auf die Frage mit dem Radio zurückzukommen:
JA - das wurde und das WIRD gemacht!
Aber lange nicht mehr so intensiv wie zu zeiten des kalten Krieges. Da
dürftest du wahrscheinlich als im Zonenrandgebiet wohnender nach wenigen
Minuten die Jungs auf der Matte stehen gehabt haben, während heute
sicher bei nur gelegentlichen Betrieb die Chance groß ist damit
durchzukommen.
Aber mit 20Watt wirst du so gut wie immer im Empfangsbereich der
Messtellen sein. WENN dann jemand die Empfänger darauf programmiert
wissen die schon sehr genau wo du bist... Je mehr Messtellen dich
empfangen um so genauer! Während bei 1-2 Watt auf dem LAnd die Chnce
unter dem Radar zu bleiben sehr hoch ist wenn man wirklich ein sauberes
Signal hat und nicht Flugfunk oder BOS stört.
Gruß
carsten
Hallo,
ja die Frequenzen werden automatisch überwacht (es gibt mittlerweile
Verfahren in dem sehr große Frequenzbereiche in Echtzeit überwacht
werden).
Aber es ist auch so das nicht alles gleich streng verfolgt wird obwohl
rechtlich kein Unterschied gemacht werden darf.
Funkst du im Flugfunk oder ein BOS Band wird die Antwort sehr schnell
kommen und unter Umständen sehr teuer ausfallen (Schadensersatzkosten).
Auch als UKW Rundfunkband Pirat wirst du je nach Region nur kurz bis
extrem kurz freude haben (hier kommt noch das Problem mit den
Rundfunkrecht dazu).
Wenn du aber als Pirat am Wochenende mal etwas Betrieb auf Kurzwelle in
der der Nähe des 49m und 41m Band machst stehen die Chancen selbst hier
in DL nicht schlecht das du ungeschoren davon kommst, willst du aber
nahezu sicher sein dass nichts passiert(ist aber natürlich auch illegal
und selten wird mal sogar eine Station "hochgenommen") , betreibe deine
Station in den Niederlanden (gilt -nur- für Kurzwelle bzw. etwas
oberhalb des Mittelwellen Bereichs).
Praktiker
Carsten Sch. schrieb:> Bei Flugfunk o.ä. wird es sicher ähnlich durch die BNETZA sein.
Hier ist natürlich auch das Militär daran interessiert, die Frequenzen
sauber zu halten. Nein, ich erzähle jetzt nicht die Geschichte, wie in
den kalte-Kriegszeiten jemandem von der Militärpolizei in Berlin die
Zähne eingeschlagen wurden, weil er das Radar gestört hat.
Aber da sind einige Herrschaften recht empfindlich, zumal ein Störer bei
Radar und Flugfunk quasi sofort erheblichen Schaden verursachen kann.
Ein Kurzwellensender auf 4,433 Mhz oder 14,31818 Mhz mit moderater
Leistung wird vermutlich lange Zeit nicht auffallen. Schön sind auch
17,734 oder 8,867 Mhz. Nur schade, das so gut wie in jedem Haushalt
Sender mit diesen Frequenzen stehen :-)
Danke für die Antworten!
@ Carsten Sch.:
So hatte ich mir das im Prinzip vorgestellt, nur ist es naheliegend das
Einzelheiten schwer in Erfahrung zu bringen sind. Wer will sich da schon
gern in die Karten schauen lassen.
"Damals" in den 80ern hat man ja schon mal mit solchen UKW Bausätzen
rumgebastelt ohne ( aus heutiger Sicht ) zu wissen, was man da
eigentlich tut.
Die effektiv abgestrahlte Leistung war da auch eher klein. Was es
bedeutet eine Antenne richtig an den Sender anzupassen war einem ja
nicht wirklich klar. ( Das gefährliche Halbwissen... :-))
Mit der AFU Lizenz konnte ich mich später dann richtig mit dem Senderbau
befassen, aber da lag der Schwerpunkt schon beim 23cm Band ( ATV-Sender
).
Der Vertrieb der UKW Sender Bausätze ist ja offenbar noch erlaubt.
Eigentlich ist es ein bisschen Schade, dass kein Bausatzhersteller mal
einen einwandfrei konstruierten Oszillator (Frequenzstabil, mit PLL und
Pufferstufe etc.) entwickelt hat. Ist mir jedenfalls im deutschen
Angebot nicht untergekommen.
Anfänger waren wir alle mal, und da hätte hohe Qualität auch frust
erspart.
Sowas nimmt man natürlich nur im voll abgeschirmten Kellerraum in
Betrieb, ist doch klar!
Stefan M. schrieb:> Eigentlich ist es ein bisschen Schade, dass kein Bausatzhersteller mal> einen einwandfrei konstruierten Oszillator (Frequenzstabil, mit PLL und> Pufferstufe etc.) entwickelt hat. Ist mir jedenfalls im deutschen> Angebot nicht untergekommen.
Vermutlich deswegen, weil es dann zu offensichtlich wäre, das solch ein
Sender in nicht erlaubten Frequenzbereichen zu betreiben wäre. Bei den
Freischwingern kann sich der Hersteller ja noch drauf hinausreden, das
die HF-Schleuder mit wenigen Handgriffen durch Funkamateure auf erlaubte
Frequenzen zu modifizieren wäre.
Übrigens sind heute ja alle Sender, inklusive der 50nW Direkteinspeiser,
mit PLL ausgerüstet. Und billig sind sie auch, gibts ja schon für ein
paar Euro. Auch die kleinen TV-Sender für Rückfahrkameras und drahtlose
Audiosysteme haben ja alle PLL oder Quarzsender.
Stefan M. schrieb:> dass kein Bausatzhersteller mal> einen einwandfrei konstruierten Oszillator (Frequenzstabil, mit PLL und> Pufferstufe etc.) entwickelt hat.
Doch, der ELV-Stereo-Prüfgenerator.
> Bei den normalen von mehreren Benutzen Frequenzen wie Taxifunk oder> Amateurfunk ist das natürlich alles nicht so einfach. Da kann der andere> ja nicht wissen ob der den er da hört da wirklich senden darf oder> nicht.
Ich weiss ja nicht, wie das jetzt gehandhabt wird, aber früher(TM), muss
noch so nach 1990 gewesen sein, hat wohl jemand Offizielles immer den
Taxifunk mitgehört. Haben die nämlich mehr als betriebsnotwendige Dinge
gefunkt (Privatschwätzchen, Grüsse an Kollegen oder so), kam eine immer
gleichlautende Message vom Band in der Art "Bitte unterlassen Sie die
Privatgespräche". Und das kam auch zu Zeiten, wo quasi nix los war.
Nein, habe ich selbst natürlich nieee und auf keinen Fall mitgehört,
weil ich den Frequenzbereich eines Kofferradios etwas verstellt habe ;)
bei mir ist die Reg-TP mal vor der Türe gestanden und da habe ich dann
ganz dumm geguckt. Von meinem Messender ist das offene Anschlußkabel
dann auf dem Tisch gekreuzt über dem ebenfalls offenen Antennenkabel
gelegen. (nicht angeschlossn) Wurde dann bei 100 Mhz über eine 5 Element
Yagi abgestrahlt. Gehört hats der Peilwagen in Stuttgart Rotenberg und
Standort war Stuttgart-Untertürkheim. Also mit mimimalster Leistung
mehrere km - bei allerdings freier Sicht. Das hat keinen halben Tag
gedauert und ging dann mit einer Verwarnung glimpflich ab weil die
gelaubt haben dass es nicht absichtlich war.
J. V. schrieb:> bei mir ist die Reg-TP mal vor der Türe gestanden und da habe ich dann>> ganz dumm geguckt. Von meinem Messender ist das offene Anschlußkabel>> dann auf dem Tisch gekreuzt über dem ebenfalls offenen Antennenkabel>> gelegen. (nicht angeschlossn) Wurde dann bei 100 Mhz über eine 5 Element>> Yagi abgestrahlt. Gehört hats der Peilwagen in Stuttgart Rotenberg und>> Standort war Stuttgart-Untertürkheim. Also mit mimimalster Leistung>> mehrere km - bei allerdings freier Sicht. Das hat keinen halben Tag>> gedauert und ging dann mit einer Verwarnung glimpflich ab weil die>> gelaubt haben dass es nicht absichtlich war.
Ach du Scheiße, so viel Unfug auf einem Haufen.....
Matthias Sch. schrieb:> Übrigens sind heute ja alle Sender, inklusive der 50nW Direkteinspeiser,> mit PLL ausgerüstet.
...und für "Kundige" ist es ja auch nicht allzu schwierig, dort
eine "vernünftige" Endstufe nachzuschalten. :-)
Gruss
Harald
ham schrieb:> Harald Wilhelms schrieb:>> eigene Peilfahrzeuge (Getarnt und nicht getarnt)>> Wie kann man denn Hirschgeweihe tarnen?>> Rotierende Hirschgeweihe? Das war vorgestern.
Zumindest vor zwei Jahren, als ich das letzte BNetzA-Fahrzeug
gesehen habe, war das dort noch Stand deer Technik.
Gruss
Harald
ich hab neulich irgendwo gelesen, dass piratensender auf kurzwelle in
der BRD so gut wie nie verfolgt werden.
einzige ausnahme war jemand, der wohl in den letzten jahren auf kw über
lange zeiträume schwarz gesendet hat und so "klug" war, seine echte
adresse über den äther zu schicken.
viel passiert ist aber wohl nicht, nur eine kleine geldstrafe.
Hi, Harald,
> Wie kann man denn Hirschgeweihe tarnen?
Spitzenentwicklung waren mal Richtkoppler in den Holmen zwischen
Karosserie eines Pkw und ihrem Dach.
Die Löcher für Front-, Seiten- und Rückfenster kann man als
Schlitzantennen verstehen.
Hat wunderbar funktioniert, war eine phantastische Idee - mit nur einem
einem einzigen klitzekleinen Nachteil: Als der Peiler fertig war, gab es
kein Auto mehr ohne elektronische Motorsteuerung, und die haben alles
zugestopft. Entwickler-Schicksal.
Ciao
Wolfgang Horn
Bei uns in der Firma hat unser Untermieter mal den BOS gestört, sogar
eine Richtfunkstrecke von denen. Das war mit ein paar hundert Euro
Bußgeld aus der Welt.
Übrigens eine legale Testlizenz kostet 400 Euro für bis zu einem Jahr.
Mit so was betreibt der CCC beispielsweise regelmäßig sein eigenes
GSM-Netz.
Hallo Leute, macht Euch nicht ins Hemd.Meinen ersten ukw sender mit 1
Watt, eigendlich als minispion gedacht, mit einem gräuslichen
Frequenzgang, habe ich 1965 gebaut und mehrere Jahre in Köln betrieben.
Damals habe ich die Stones, the Who, Troogs, Spencer Davis u. A. rauf
und runtergedudelt.Alle meine Freunde und Freundin hingen am
Transistorradio das immer nachgeregelt werden musste da kein PLL
eingebaut war und haben das genossen. Der WDR brachte diese Musik nicht,
nur der BFBS aus Köln Rodenkirchen, allerdings alles auf engl. Und man
quarschte ständig rein. Da war ich besser, hab immer alles ausgespielt
und dann erst gesprochen.
Habe dann immer bessere, techn. aufwendigere Stereo-Sender gebaut und
auch berrieben.1997 habe ich mir einen org.Ukw sender ( 1- 30 Watt
regelbar über aussenliegendes Programmier-Drehrad) in Italien gekauft,
mit dynamischen R.D.S. 2008 habe ich mir ein Radio-automationsprogramm
zugelegt. Ich sende immer noch mit 5 Watt an einer unauffälligen
Stabantenne am Balkongitter angebracht und bin bis heute, nach fast 40
Jahren als Pirat, noch nie erwischt worden.Allerdings habe ich immer
darauf geachtet, niemanden zu stören.Habe immer meine Frequenz nach
störenden Oberwellen hin überprüft und diese falls vorhanden durch
Filter beseitigt. Ab 1997 mit dem org. SENDER UND RICHTIG ANGEPASSTER
ANNTENNE WAR DAS NICHT MEHR NÖTIG. Es liegt vielleicht auch an meiner
Programmzusammenstellung. Musik querbeet, Schlager, Pop, cabarett,
comedy und stündlich Nachrichten. Halt wie die privaten auch senden.
Meine Mischung ist aber scheinbar besser und es hört sich hörtechnich an
wie ein professioneller Sender.Kein zischen und der Hub wird pedantisch
eingehalten.
Es geht doch und das in einem mit Postdienststellen vollen
Versorgungsgebiet.
Es beschwert sich halt keiner weil ich keinen störe.
Das zum Thema Angst vor der RegTep.
Sollte ich wirklich mal auffallen, habe ich etwas Geld beseite gelegt,
wird nicht so teuer da ich mitlerweile Rentner bin, nicht vorbestraft
und wie gesagt Ersttäter.
Habt Euch wohl Ihr Angsthasen
Euer Ralf aus Köln
Ralf Adler schrieb:> Das zum Thema Angst vor der RegTep.
Wegen der RegTP brauchst du dir sowieso keine Sorgen (mehr) zu machen.
Die gibt es seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.
Seit 1. Januar 2006 heißen die wegen ihres erweiterten Aufgabengebietes
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und
Eisenbahnen
Hallo
"ich hab neulich irgendwo gelesen, dass piratensender auf kurzwelle in
der BRD so gut wie nie verfolgt werden."
Obwohl eigentlich eine ziemlich wage Aussage und alles andere als
belastbar (Quellenangabe...)so halte ich den eigentlichen Inhalt leider
für zutreffend.
Was irrsinniger Weise auf dem Müll der Technik"geschichte" entsorgt
wurde braucht ja nicht mehr geschützt werden, und der inhaltlich
(Programm) als auch technisch (Sendeleistung, Sendezentren) hochwertige
Kurzwellen- (und auch LW- und MW-) Rundfunk wurde ja zugunsten des viel
besseren, kostenlosen und nicht zensier baren Onlinerundfunks
aufgegeben, der ja problemfrei Weltweit im der hintersten Ecke, sogar
Mobil zu empfangen ist.
Also weg mit den "alten Dreck" oder zum noch besser an ein paar wenigen
Spielkinder verhökern die dann inhaltlich wertvolle und anspruchsvolle
Programme verbreiten bzw. die Menschheit mit irgendwelchen religiöser
Erbauung vor den Untergang bewahren wollen.
(Wie oft sollte eigentlich bis jetzt die "ach so böse und dumme"
Menschheit schon untergegangen sein liebe Religionsführer, besorgte
Schriftsteller, Ökofetischisten, Schwarzseher und...?)
Radiofreund
Ralf Adler schrieb:> Sollte ich wirklich mal auffallen, habe ich etwas Geld beseite gelegt,> wird nicht so teuer da ich mitlerweile Rentner bin, nicht vorbestraft> und wie gesagt Ersttäter.
Du wirst höchstens 'ne Rechnung von der Aussenstelle Trier der BNetzA
kriegen, in der du zur Entrichtung einer EMV Gebühr aufgefordert wirst.
Denn - sie wollen alle nur Geld.