Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bipoare Wechselspannung mit Fensterkomparator untersuchen


von Oscar M. (Firma: Oscar Corp) (oscarmeier)


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Hallo,

ich möchte bei einer Fenster Komparator Schaltung wie der folgenden ein 
Eingangssignal aus einer bipolaren Wechselspannungsversorgung 
(+8V,0V,-8V) anlegen.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/04112311.gif

Die Referenzspannungen kann ich nach einer Gleichrichtung und einem 
Spannungsteiler auf die OPs anlegen.



Das Problem was sich mir jedoch jetzt stellt ist, dass ich dazu die 
Signale je nach Halbwelle auf den Eingang legen muss.

Also bei positiver Halbwelle soll der +8V Leiter auf den Eingang gelegt 
werden, bei negativer Halbwelle soll der -8V Leiter angelegt werden.


Gibt es dafür einen Umschalter?

Ich hatte schon die Idee das einfach mit 2 Dioden zu schalten, aber da 
ich gerade den Nulldurchgang untersuchen will hätte das den Nachteil, 
dass die Schwellspannung der Dioden stören würden - also im Bereich 
-0,7V bis +0,7V.


Hat jemand eine Idee wie man das realisieren kann?

von Achim M. (minifloat)


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Vielleicht mit einem Präzisionsgleichrichter? Eben doch mit Dioden, nur 
werden die 0,7V durch den OPV "weggeregelt".
mfg mf

von MaWin (Gast)


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> aber da ich gerade den Nulldurchgang untersuchen will

Ja WAS möchtest du denn über das Wechselspannungssignal
wissen, was du mit dem Fensterkomparator zu erfahren suchst ?

Issesdennsoschwerzusagenwasmanwill ?

von oscarmeier (Gast)


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naja ich brauche halt den exakten zeitpunkt des nulldurchgangs als high 
pegel für den eingang am mikrocontroller. das heißt das spannungsfenster 
um den nulldurchgang soll so klein wie möglich sein.

von Achim M. (minifloat)


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oscarmeier schrieb:
> naja ich brauche halt den exakten zeitpunkt des nulldurchgangs als high
> pegel für den eingang am mikrocontroller.

Warum machst du nicht eine Flankenerkennung(an Interruptpins geht das 
sogar in Hardware)? Dann reicht ein Komparator für die Aufgabe. So ist 
jedenfalls die Standardlösung. Ein High-Pegel während des 
Nulldurchgangs würde idealerweise einen infinitesimal kurzen Spike 
erzeugen. Was du vorhast, geht aus mathematischen Gründen nicht.

Manche Mikrocontroller haben sogar einen Analogkomparator eingebaut, 
dass du dich nichtmal darum kümmern musst.

mfg mf

von MaWin (Gast)


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> naja ich brauche halt den exakten zeitpunkt des nulldurchgangs als high
> pegel für den eingang am mikrocontroller. das heißt das spannungsfenster
> um den nulldurchgang soll so klein wie möglich sein.

Des Nulldurchgangs von WELCHEM Signal ?

230V Netzspannung oder 0.7V Audiosognal macht bei der sinnvollen 
Schaltung schon eine Unterschied.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.3

von Falk B. (falk)


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@  oscarmeier (Gast)

>naja ich brauche halt den exakten zeitpunkt des nulldurchgangs als high
>pegel für den eingang am mikrocontroller. das heißt das spannungsfenster
>um den nulldurchgang soll so klein wie möglich sein.

Na dann schalte doch EXAKT im Nullpunkt. OK, bissel Hysterese kann nicht 
schaden, sagen wir 50mV.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0311271.htm

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