Hallo, ich bin gerade etwas am lernen und bräuchte nur kurz eine Bestätigung ob meine Gedankengänge korrekt sind. (Ja/Nein reicht..) 1) Ein Reihenschwingkreis in Resonanz parallel zu einer Quelle wirkt als Bandsperre, weil der geringe Wirkwiderstand hohen Strom im FQ-Band der bandbreite erzeugt. ->Saugkreis? 2) Ein RSK in Resonanz in Reihe mit einem Widerstand und Quelle. Die Spannung am Widerstand entspricht der Quellspannung, also Bandpass - Verhalten. Das ganze geht aber nur, wenn der Widerstand >> als der Innenwiderstand der Quelle ist. 3) Im PSK ist es genau umgekehrt, Parallel zur Quelle = Bandpass, in Reihe (mit z.Z R) zur Quelle = Bandsperre. 4) Einen PSK in Reihe zur Quelle bezeichnet man das als Sperrkreis 5) RSK parallel zur Quelle = normale Anwendung PSK in reihe zur Quelle = normale Anwendung Sorry wegen den Grundlagenfragen, aber je mehr im im Netz suche, desto weniger kapiere ich das ganze. Dank und gruß
Michael schrieb: > Hallo, > > ich bin gerade etwas am lernen und bräuchte nur kurz eine Bestätigung ob > meine Gedankengänge korrekt sind. (Ja/Nein reicht..) > > 1) > Ein Reihenschwingkreis in Resonanz parallel zu einer Quelle wirkt als > Bandsperre, weil der geringe Wirkwiderstand hohen Strom im FQ-Band der > bandbreite erzeugt. ->Saugkreis? Wenn die Quelle eine niederohmige Spannungsquelle ist, stimmt das so nicht. Der Reihenschwingkreis wird bei Resonanz niederohmig, nur wenn diese Impedanz deutlich kleiner als die Impedanz der Quelle ist hast du auch eine Wirkung als Bandsperre. Deswegen wirkt er am besten in Kombination mit einer hochohmigen Quelle. > 2) > Ein RSK in Resonanz in Reihe mit einem Widerstand und Quelle. Die > Spannung am Widerstand entspricht der Quellspannung, also Bandpass - > Verhalten. > Das ganze geht aber nur, wenn der Widerstand >> als der Innenwiderstand > der Quelle ist. Bei Resonanz ist die Impedanz des RSK relativ klein, außerhalb der Resonanz ist er groß. Damit man außerhalb der Resonanz eine hohe Dämpfung hat, muss die Impedanz der Quelle wesentlich niedriger sein als die Impedanz des Schwingkreises. Also ist diese Beschaltung eher für niederohmige Quellen geeignet. > 3) > Im PSK ist es genau umgekehrt, Parallel zur Quelle = Bandpass, in Reihe > (mit z.Z R) zur Quelle = Bandsperre. Ja, aber auch hier muss man die Impedanzen betrachten; die Quelle darf nicht zu niederohmig sein. > 4) > Einen PSK in Reihe zur Quelle bezeichnet man das als Sperrkreis Ja, wenn die Quelle niederohmig ist. > 5) > RSK parallel zur Quelle = normale Anwendung > PSK in reihe zur Quelle = normale Anwendung Es gibt hier kein "normal"; es gibt Bandpässe und Bandsperren.
Hallo Johannes, Danke erstmal für deine Anmerkungen! Also habe ich es schon vom Prinzip richtig, die Impedanz der Quelle ist natürlich ein wichtiger Punkt. Ich habe leider kaum gut erklärte Beispiele zu dem Thema gefunden. In meinem einzigem Fachbuch ist nur der Saugkreis RSK und Sperrkreis PSK erwähnt, jedoch ohne Schaltung o.Ä. Jetzt habe ich die letzen zwei Stunden damit verbracht, mit PSpice die Geschichte mal zu simulieren, jedoch bekommte ich meistens nur ein gedämpftes Eingangsignal heraus? Ich sehe in der Frequenzgangsanalyse, dass die Spannung an RCL bei Resonanz klein wird (Bandpass) bzw. der Strom (bzw. Spannung an einem Widerstand) steigt (Bandsperre). -> RSK Eine anständige Messung in der Transientenanalyse habe ich aber nicht hinbekommen? Grüße, Michael
Michael schrieb: > Eine anständige Messung in der Transientenanalyse habe ich aber nicht > hinbekommen? Dann zeig doch mal deine Simulation!
Guten Morgen, ich war heute schon etwas fleißig und ich denke mal die nächtliche Pause hat etwas bewirkt. Die Diagramme würde ich jetzt mal mit "zeigt das geforderte Verhalten" bewerten. Wie sieht(seht) du (ihr) das? Was ich mich aber noch frage.. bei einem RSK als Bandpass würde doch jeder zusätzliche (ohmsche) Widerstand die Güte und damit die Bandbreite negativ beeinflussen, also ist doch diese Schaltung so nicht wirklich praktikabel? Grüße, Michael
Ich verstehe deine Simulation nicht so richtig. MKF_RSK_Bandpass_schaltung.gif: Du erzeugst eine Spannung mit 200 Hz und 3 kHz, am Ausgang ist ein Reihenschwingkreis mit 100 Hz Resonanzfrequenz und 3 Ohm Innenwiderstand. Was erwartest du denn da zu sehen? Bei 200 Hz und 3 kHz wirkt der Schwingkreis hauptsächlich als Induktivität; der Anteil mit 3 kHz wird stärker bedämpft als bei 200 Hz.
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