Nabend. Wollte mal nachfragen ob ich "schlechte" 78L05 von Reichelt bekommen habe oder das Verhalten "normal" ist. Ich habe das Problem das der Regler in meiner Schaltung meistens nur ~1V bringt. Versorgt habe ich ihn mit 12V, Strom fließen 10mA. Daher das ich es mir nicht vorstellen konnte das es nicht geht (da es ja 1sec vorher noch ging, nachdem er anfangs auch nur 1V hatte), habe ich ihn ausgetauscht: Gleiches Fehlerbild. Dann habe ich den ausgelöteten mit 680R als Last bestückt und ans Netzteil gehängt: kein Problem. Dann habe ich 100µF hinzugehängt (da meine Schaltung 100µF sekundär hat): bekomme nurnoch ~1V. Als nächstes dachte ich das es vllt. an dem fehlenden 100nF liegt: Keine Änderung. Nun meine Frage: Ist es normal das dieses IC nicht mit sekundär 100µF betrieben werden kann?
> dass dieses IC nicht mit sekundär 100µF betrieben werden kann? Nein, das muss funktionieren. Entweder ist der Elko kaputt oder verpolt. > das es vllt. an dem fehlenden 100nF liegt 78xx benötigen auf der Eingangsseite mindestens 0,33µF. Es reichen auch 100nF keramisch und irgendein Elko >= 1µF
Eingangsseitig habe ich 33µF ... habe grade mal Eingangsseitig eine 10mH Spule hinzu geschaltet ... bei langsamer steigener Versorgungsspannung läuft es wunderbar.
>Nein, das muss funktionieren.
Nicht unbedingt. Der Regler könnte schwingen -- 100uF sind recht hoch,
in den Datenblättern sind meist deutlich kleinere Werte empfohlen. Und
dann kommt es natürlich auf das Layout und insbesondere auf den
Kondensator am Eingang des Reglers an.
Funktionieren sollte es schon. Allerdings sind Kapazitäten in dieser Größenordnung für die Regeleigenschaften eines Spannungsreglers kontraproduktiv.
> Der Regler könnte schwingen Dieser Regler reagiert empfindlich auf zu geringe Kapazität am Eingang. Der Ausgang verhält sich relativ unkritisch. Die Kapazitäten sollten so nah wie möglich am Spannungsregler angeordnet werden. Überall steht 0,1µF, nur im Datenblatt von NEC die Aussage: more than 0,1µF. > Kapazitäten in dieser Größenordnung sind kontraproduktiv. Der Regler darf dann auch langsamer, weil in der Zwischenzeit der größere Kondensator den Strom liefert. > Eingangsseitig habe ich 33µF Möglicherweise ist der schon älter und ausgetrocknet oder hat eine hohe parasitäre Induktivität. Dann auf jeden Fall einen keramischen mit 100nF direkt am Spannungsregler anordnen.
Hallo, > Dann habe ich den ausgelöteten mit 680R als Last bestückt und ans > Netzteil gehängt: kein Problem. > Dann habe ich 100µF hinzugehängt (da meine Schaltung 100µF sekundär > hat): bekomme nurnoch ~1V. Bleibt der Strom dabei konstant? > Nun meine Frage: Ist es normal das dieses IC nicht mit sekundär 100µF > betrieben werden kann? Der 7805 kann problemlos mit 100µF am Ausgang betrieben werden. Ich nehme standardmäßig 100nF||100uF am Ein- und Ausgang. Kannst Du ausschließen, daß die Eingangsspannung kleiner als die Ausgangsspannung wird? Viele Grüße Michael
Das ist ein SpannungsREGLER. 100nF am Ausgang wie es im Datenblatt empfohlen wird.
Michael D. schrieb: > Nun meine Frage: Ist es normal das dieses IC nicht mit sekundär 100µF > betrieben werden kann? Ja. Das ist für den Regler mit seinen 100mA ja praktisch ein Kurzschluss. Davon aber ganz abgesehen ist die Konstellation absolut sinnlos. Wieso sollte man hinter einem Regler, der nur 100mA liefert, 100µF brauchen??
Michael H. schrieb: > Davon aber ganz abgesehen ist die Konstellation absolut sinnlos. Quatsch! > Wieso > sollte man hinter einem Regler, der nur 100mA liefert, 100µF brauchen?? Natürlich gibt es dass, auch noch mit noch größeren Kondensatoren. Das hängt eben davon ab, was man denn machen will. Michael Lenz schrieb: > Der 7805 kann problemlos mit 100µF am Ausgang betrieben werden. Eben!
HildeK schrieb: >> Wieso >> sollte man hinter einem Regler, der nur 100mA liefert, 100µF brauchen?? > Natürlich gibt es dass, auch noch mit noch größeren Kondensatoren. Das > hängt eben davon ab, was man denn machen will. Stimmt - die Pauschalaussage war falsch. Aber ich traue mich meinen rechten Arm wetten, dass das hier nicht der Fall ist. Trotzdem: HildeK schrieb: > Michael Lenz schrieb: >> Der 7805 kann problemlos mit 100µF am Ausgang betrieben werden. > > Eben! Ein 7805 ist kein 78L05. Und der TO zeigt ja schon hier, dass er nicht weiß, was er tut: Michael D. schrieb: > Als nächstes dachte ich das es vllt. an dem fehlenden 100nF liegt 100uF ersetzen keine 100nF mit niedrigem ESR. Und am Blockschaltbild lässt sich sehen, dass der 78L05 sehr wohl Stromgegengekoppelt ist. Und dafür sind die 100uF dann offensichtlich schlicht und ergreifend zu viel.
100µF am Ausgang des Reglers??? WIESO? Da is der Regler mit ent/laden des Elkos beschäftigt und nicht mit regeln. Ich habe die Erfahrung gemacht das der Regler heißer wird wenn der Ausgang mit einem Elko bestückt ist. Ausgang 100nF und fertig
Ich hab noch nie gesehen, dass ein Emitterfolger Probleme mit einer kapazitiven Last hat
B e r n d W. schrieb: > Ich hab noch nie gesehen, dass ein Emitterfolger Probleme mit einer > kapazitiven Last hat Jedenfalls nicht in dieser Grössenordnung. Bei wirklich dicken Brummern an einem sowieso schon gut ausgelasteten Schwachregler könnte es allerdings sein, dass dessen SOA-Schutz bei schnell hochkommender Speisespannung einen erfolgreichen Start verhindert.
Was passiert, wenn Du zu den 100 µF noch mal zusätzlich 47 µF parallel schaltest?
War "kurzzeitig" nicht daheim: Stefan Salewski schrieb: > und insbesondere auf den > Kondensator am Eingang des Reglers an. Low ESR 0,7Ohm Impedance 200mA Ripple Current http://www.reichelt.de/ELKOS-SMD-Low-ESR-105-C/VF-33-100-K-G/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4001&ARTICLE=84752&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& B e r n d W. schrieb: > Die Kapazitäten sollten so > nah wie möglich am Spannungsregler angeordnet werden. Ca. 4mm Leiterbahn 0.4mm breit. B e r n d W. schrieb: > Möglicherweise ist der schon älter und ausgetrocknet oder hat eine hohe > parasitäre Induktivität. Gaaanz neu. Michael Lenz schrieb: > Bleibt der Strom dabei konstant? Ja schwankt laut Messgerät um 0,03mA Michael Lenz schrieb: > Kannst Du ausschließen, daß die Eingangsspannung kleiner als die > Ausgangsspannung wird? Ja, nachgemssen, zudem 2A Netzteil (12,3 - 11,9V). oke schrieb: > Das ist ein SpannungsREGLER. 100nF am Ausgang wie es im Datenblatt > empfohlen wird. Wie schon gesagt, getestet, hat aber nicht geholfen. Michael H. schrieb: > Wieso > sollte man hinter einem Regler, der nur 100mA liefert, 100µF brauchen?? Um auch einen ausfall bei vergleichsweise langem Ausfall der Spannungsversorgung einen Betrieb zu gewährleisten (KFZ-Boardnetz, z.B. Startvorgang). mhh schrieb: > Was passiert, wenn Du zu den 100 µF noch mal zusätzlich 47 µF parallel > schaltest? Würde ich mal den Hintergrund erfragen, kann ich ja mal Ausprobieren. Meine Vermutung : Der Anfangsstrom ist so hoch, das der 78xx in eine Art Schutzschaltung geht. Sobald der Strom gering genug ist, das er wieder aus der Schutzschaltung geht, ist der Ladestrom weiterhin so groß das er wieder in die Schutzschaltung geht. Bei langsam ansteigender Versorgungsspannung hat sich bis die Schutzschaltung aktiv ist (erst ab x,xV) der Elko bereits so weit aufgeladen, das der Ladestom nichtmehr zuu groß ist.
B e r n d W. schrieb: > Ich hab noch nie gesehen, dass ein Emitterfolger Probleme mit einer > kapazitiven Last hat Ein Emitterfolger alleine nicht. Aber es sitzt ja eine Regelstufe für Kurzschlussstrom dahinter. Bei der würde ich das Schwingen vermuten.
Michael D. schrieb: > Würde ich mal den Hintergrund erfragen, kann ich ja mal Ausprobieren. Manchmal mögen sich zwei einfach nicht und schaukeln sich in ihrer Erregung hoch (in dieser Anwendung ungünstige Höhe der Reiheninduktivität des Elkos). In einer anderen Bauform gleicher Kapazität gehts dann auf einmal.
Hatte einmal getestet mit 100µF SMD "Lowest ESR" und einmal mit 100µF Axial aus der Pollin Grabbelkiste. Grad mal den 47µF Parallel: Keine Änderung.
> Der Anfangsstrom ist so hoch, das der 78xx > in eine Art Schutzschaltung geht Dann solltest Du zur Gegenkontrolle die Stabilität mit 100nF zu testen. Es besteht auch noch die Möglichkeit, daß es eine Wechselwirkung mit der restlichen Schaltung gibt.
Wie man dieser Application Note entnehmen kann http://freedatasheets.com/downloads/Application%20Note%20General%20Purpose%20Products%20Microcontrollers%20AN1476.pdf kann der LM78L05 sehr wohl mit 100µF am Ausgang belastet werden. Man sollte aber den keramischen 10..100nF Cap nicht vergessen. Wenn man größere Kapazitäten an den Ausgang eines Linearreglers schaltet, sollte man ULTRA LOW ESR Ausführungen wie keramische Highcaps übrigens besser meiden. Es ist schon öfter von Schwingneigung berichtet worden. Die Regler wurden damals eben für Aluminium- und Tantal-Elektrolyt-Kondensatoren designed und die haben endliche ESRs.
Michael D. schrieb: > Um auch einen ausfall bei vergleichsweise langem Ausfall der > Spannungsversorgung einen Betrieb zu gewährleisten (KFZ-Boardnetz, z.B. > Startvorgang). Meinst Du nicht, dass es da mehr bringt, den C an den Eingang zu schalten? Dann kann der 78L05 von 12 bis 7V runter die 5V konstant halten... Damit der C nicht rückwärts ins Auto entladen wird, gehört natürlich eine Diode an den Eingang, sowie diverse Schutzbeschaltung. Warum ist es so schwierig, sich mal ans Datenblatt zu halten? Je 100n keramisch an In und Out, max. 10µ für den 78 L 05 an den Ausgang. Auch wenn einige 78L05 mit 100µ funktionieren, und einige auch ohne die 100n-Cs. Mit nem anderen Hersteller gehts da nicht mehr. Muss doch nicht sein.
Ich habe so das Gefült das ich ein wenig Missverstanden wurde. Ich habe Eingangsseitig eine Spule gegen Spikes, einen 33µF/100V, einen 100nF und eine 27V Z-Diode. Ausgangsseitig habe ich 100µF/6,3V und 100nF. Aus Platzgründen kann ich keinen größeren Elko Primärseitig verbauen. Ich werde wohl nochmal Primärseitig eine Diode einbauen, gute Idee.
Michael D. schrieb: > > Aus Platzgründen kann ich keinen größeren Elko Primärseitig verbauen Dann hilft es trotzdem nicht, dafür auf der Ausgangsseite 'zum Ausgleich' einen grossen Elko zu verbauen, sondern es ist besser, das Layout zu ändern. Fehlplanungen passieren uns allen mal. > Ausgangsseitig habe ich 100µF/6,3V und 100nF. Der Regler steht vor einem ähnlichen Problem, als würdest du eine Schlaglochstrasse fahren und jedesmal 2 Sekunden warten, bevor du am Lenkrad korrigierst. Ist eben kontraproduktiv und der Regler muss jede Menge Ladung in den Elko pumpen. Dadurch wird mehr Energie verheizt als nötig. Abgesehen davon ist die Marge zwischen 5V und 6,3V nicht wirklich hoch. 10V Elkos sind nicht viel grösser.
Wenn du kurze Ausfälle am EIngang überbrücken willst, machst du den dicken Elko an den Eingang, und davor in Reihe eine zusätzliche Diode!
Ich habe das gerade mal ausprobiert mit ein 78L06 (hatte kein 78L05) sollte aber in etwa das gleiche sein. Der 78L06 gibt immer eine saubere Gleichspannung ab von Schwingen keine Spur. Ich vermute mal das diese LM78L05 aus einer schlechten Charge stammen. Es kommt schon mal vor das es schlechte Bauteilchargen gibt die die Specs nicht in allen Daten einhalten. Es scheint als wuerde die interne Frequenzkompensation nicht mit allen Lasten fertig werden. Hast du das schon mal mit einem anderen LM78L05 aus einer anderen Charge/Hersteller ausprobiert?
> Ich habe Eingangsseitig eine Spule gegen Spikes
Es könnte sein, daß der Schwingkreis aus Spule und 33µF Kapazität zum
Schwingen angeregt wird. Der Einschaltimpuls hilft beim Anschwingen. Wie
groß ist die Induktivität?
Falls vorhanden:
Mit Oszi am Eingang und Ausgang auf Schwingen überprüfen.
Michael D. bitte poste mal den Schaltplan was du da ueberhaupt verschaltet hast.
>Ist eben kontraproduktiv und der Regler muss jede Menge Ladung in den >Elko pumpen. Aber es ist doch gerade so, daß der Elko den Regler entlastet! Es wird dem Regler doch nicht mehr Strom entnommen, nur weil es da noch einen Kondensator gibt. Das ist absurd. Nein, die Last bestimmt wieviel Strom gezogen wird und der Cap entlastet den Regler bei schnellen Stromspitzen. Das verhält sich wie einem RC-Glied in der Versorgungsspannung. Der Regler muß nicht gegen den Ausgangscap regeln. Es ist genau umgekehrt, der Cap entlastet der Regler, weil das, was der Cap liefert vom Regler nicht mehr geliefert werden muß. Der Cap reduziert dadurch den Regelaufwand. Bei hohen Frequenzen erhält ein Regler erst durch eine große Kapazität am Ausgang überhaupt einen akzeptablen Innenwiderstand. Es ist völlig abwegig in einem großen Ausgangscap einen kontraproduktiven, die Reglereigenschaften störenden Part zu sehen. Lediglich im Einschaltmoment muß eventuell der Regler kurzzeitig einen größeren Strom liefern, um den Elko einmalig aufzuladen. Aber so etwas verkraftet ein Regler völlig klaglos.
>Ich habe Eingangsseitig eine Spule gegen Spikes, einen 33µF/100V, einen >100nF und eine 27V Z-Diode. Das LC-Glied ist hoffentlich ausreichend bedämpft?? Der Serienwiderstand der Spule muß die Bedingung R >= SQRT(2L/C) erfüllen. Wenn nicht, solltest du ein zusätzlichen Widerstand einfügen.
> Ich habe Eingangsseitig eine Spule gegen Spikes, > einen 33µF/100V, einen 100nF und eine 27V Z-Diode. > Ausgangsseitig habe ich 100µF/6,3V und 100nF. Wie kommt man auf die bescheuerte Idee, eingangsseitig wenige Kapazität dranzubauen, als man nutzloserweise an den Ausgang hängt ? Wo soll denn die Energie herkommen, mit der der Ausgangselko geladen werden muß ? Die Spule blockt schnelle Stromnachlieferungen aus der Spannungsquelle ab, also hat der 78L05 nur die 33uF, und daß er aus denen keine 100uF aufladen kann, sollte klar, sein. Dennoch wird er es versuchen: Die Kiste schwingt also. 100nf steht im Datenblatt weil 100nF besser sind, und 330nF sind am Einggnag, damit von dort immer mindestens die Energimenge zur Verfügung steht, die man in den Ausgnag liefern können muß. > Aus Platzgründen kann ich keinen größeren Elko Primärseitig verbauen Geil, aber Platz für 100uF ist in deiner Schaltung da... > Aber es ist doch gerade so, daß der Elko den Regler entlastet! Ungefär so, wie dich ein Klotz am Bein entlastet, wenn du auf dem Hochseil Artistik machst.
Spannungsregler mögen es überhaupt nicht, wenn die Ausgangsspannung (auch nur kurzzeitig) höher als die Eingangsspannung ist. Da gehen sie schneller kaputt als Kai schauen kann. Wenn die Eingangskapazität (hier 33 Mikrofarad) kleiner als die Ausgangskapazität (hier 100 Mikrofarad) ist, tritt der Fall beim Ausschalten garantiert auf und der Regler ist gehimmelt. Abhilfe kann man durch eine Rückflußdiode zwischen Eingang und Ausgang schaffen.
Kai Klaas schrieb: > Aber es ist doch gerade so, daß der Elko den Regler entlastet! Bei Stromspitzen - um die geht es hier aber gar nicht. Es soll ein Regler mit Ruhestrom von 5mA für einen Ausfall überbrückt werden. Schon da sollte man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen... Dann wird der Regler außerdem rückwärts verworgt und geht in absehbarer Zeit vor die Hunde, wenn das in einem Auto jedes mal beim Anlassen passiert. Wenn man also Abpuffern will, dann am Eingang (eines Schaltreglers). > Es wird > dem Regler doch nicht mehr Strom entnommen, nur weil es da noch einen > Kondensator gibt. Das ist absurd. Aber eben im Einschaltmoment. Ich glaube auch nicht, dass die typische UHF-Schwingung auftaucht wie von einem Regler ohne Belastung und Kapazität, sondern etwas im >1MHz-Bereich, weil eine Sicherungs-Stufe greift. Das Design ist und bleibt Käse und weitere Diskussion redlich müßig.
Bullshit schrieb: > schneller kaputt als Kai schauen kann. Wenn die Eingangskapazität (hier > 33 Mikrofarad) kleiner als die Ausgangskapazität (hier 100 Mikrofarad) > ist, tritt der Fall beim Ausschalten garantiert auf und der Regler ist > gehimmelt. Nomen est omen? Der Fall tritt nur auf, wenn die Eingangsspannung viel schneller absinkt als die Ausgangsspannung. Auf natürlichem Weg ist das nur zu erreichen, indem die Eingangsspannung kurzgeschlossen oder neben dem Regler noch anderweitig stark belastet wird. Oder indem man an den Ausgang des Reglers schlagartig Fremdspannung anlegt.
> Da gehen sie schneller kaputt als Kai schauen kann. Bullshit. 7V sind gar kein Problem, und bei mehr als 7V gibt es auch nur ein Problem wenn der Strom zu hoch wird (>0.5A). > Wenn die Eingangskapazität (hier 33 Mikrofarad) kleiner als die > Ausgangskapazität (hier 100 Mikrofarad) ist, tritt der Fall > beim Ausschalten garantiert auf und der Regler ist gehimmelt. Bullshit. Niemand entlädt den Eingangselko, ausser der Strom zum nachladen des Ausgangselkos.
Helmut Lenzen schrieb: > Michael D. bitte poste mal den Schaltplan was du da ueberhaupt > verschaltet hast. Habe ich angehängt (Anfangs, abgeändert). Kai Klaas schrieb: > er Serienwiderstand > der Spule muß die Bedingung R >= SQRT(2L/C) erfüllen Der Widerstand der Spule beträgt 24R, das Ergebnis der Rechnung 24R6. Was drückt diese Rechnung aus? MaWin schrieb: > Die Spule blockt schnelle Stromnachlieferungen aus > der Spannungsquelle ab, also hat der 78L05 nur > die 33uF, und daß er aus denen keine 100uF > aufladen kann, sollte klar, sein. Wie amüsant das er nur mit Spule ordentlich läuft. MaWin schrieb: > Geil, aber Platz für 100uF ist in deiner Schaltung da... Zufällig braucht ein 100µF/6,3V um einiges weniger Platz als ein 33µF/100V Michael H. schrieb: > am Eingang (eines Schaltreglers) Platz: Spule, Diode, großer Elko ... habe recht viel rumprobiert, passt nicht.
Michael D. schrieb: > Zufällig braucht ein 100µF/6,3V um einiges weniger Platz als ein > 33µF/100V Ich finde es auch immer wieder ärgerlich, dass nur 100µF/6,3V und 33µF/100V produziert werden. Ich wünsche mir z.B. 100µF/35V, aber keine Chance, die gibt es nicht :(
Ich habe 100V genommen um weniger schäden bei einer Primärseitigen Überspannung zu haben. Im Abgeänderten Schaltplan ist es nicht zu erkennen, hier habe ich aber welche mit geringerer Spannung verwendet.
Daniel H. schrieb: > Ich wünsche mir z.B. 100µF/35V, aber keine > Chance, die gibt es nicht :( http://de.mouser.com/Passive-Components/Capacitors/_/N-5g7r?P=1z0wrkmZ1z0sq5yZ1yzvx2jZ1z0j33cZ1z0vhveZ1z0sq5mZ1yzxrwtZ1z0vkpmZ1z0sq5fZ1z0sq58Z1yzxrxgZ1z0sq5zZ1z0sq5xZ1yzu1y9Z1z0vhw6Z1z0sq5uZ1z0sq4iZ1z0vkuwZ1yzvx2i reichen 1200 typen?
>> Aber es ist doch gerade so, daß der Elko den Regler entlastet! >Ungefär so, wie dich ein Klotz am Bein entlastet, >wenn du auf dem Hochseil Artistik machst. Oh je... Ein kurzer Blick ins Datenbuch von NS fördert die Passagen zutage, die ich im Anhang beigefügt habe. Man erkennt ganz deutlich, daß ein großer Cap am Ausgang für die Regeleigenschaften nicht hinderlich, sondern förderlich ist.
A. K. schrieb: > Kauf dir lieber ein paar Tropfen von neuesten Ironiedetektor. ist oft schwierig zu wissen, wem man hier was zutrauen darf.
>Der Widerstand der Spule beträgt 24R, das Ergebnis der Rechnung 24R6. >Was drückt diese Rechnung aus? Ab wann die Resonanz ausbleibt. Siehe Anhang. Es gibt auch andere Formeln. Manche sagen R >= SQRT(L/C). Je nachdem, wie man es herleitet...
MaWin schrieb: > als man nutzloserweise an den Ausgang hängt ? Noch ein Dauerschreihals, der die kristallklaren Angaben dazu in den Datenblättern der Halbleiterhersteller nicht verstanden hat, oder keinen fand, der sie ihm vorgelesen hat...
> Man erkennt ganz deutlich, daß ein großer Cap am > Ausgang für die Regeleigenschaften nicht hinderlich Das mag für den LM317 und IMHO auch für den 78L05 zutreffen, sollte aber nicht verallgemeinert werden. Für einen MAX663 z.B. ist die größere Kapazität am Ausgang sogar elementar, da er sehr langsam nachregelt. Es gibt aber auch Spannungsregler, die mit einer zu großen kapazitiven Last Probleme haben. Dies ist besonders dann kritisch, wenn auf einem Board viele Blockkondensatoren benötigt werden. Leider kann ich mit keiner Bezeichnung dienen. Das Verhalten ähnelt aber einem OP, der keine Kapazitive Last mag. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als jedesmal das Original-Datenblatt genau durchzulesen. > Ab wann die Resonanz ausbleibt. Die 24 Ohm scheinen erst mal den Schwingkreis gut zu bedämpfen. Mit der entsprechenden Schaltung kann er aber wieder entdämpft werden. Um das in diesem Fall nachzuweisen, müßte die gesamte Schaltung simuliert werden. Jedenfalls scheint der 78L05 bezogen auf den Eingang schwingfreudig zu sein.
Kai Klaas schrieb: > > Man erkennt ganz deutlich, daß ein großer Cap am Ausgang für die > Regeleigenschaften nicht hinderlich, sondern förderlich ist. Lustigerweise kommt in deiner Auflistung der LM78L05 nicht vor...
>Es gibt aber auch Spannungsregler, die mit einer zu großen kapazitiven >Last Probleme haben. Das sind hauptsächlich LDOs und die leiden weniger unter der großen Kapazität als vielmehr unter dem zu kleinen Gesamt-ESR. Da hilft man sich so, daß der LDO-Ausgang nach Datenblatt kapazitiv abgeschlossen wird und weitere Kapazitäten auf dem Board einfach durch einen Serienwiderstand isoliert werden. Im Anhang ist ein Beispiel gezeigt. Diese Methode funktioniert sehr zuverlässig und kann für eigene Entwicklungen übernommen werden. Natürlich müssen die Bauteilewerte mit der Anwendung, insbesondere mit dem Laststrom, zusammenpassen.
>Lustigerweise kommt in deiner Auflistung der LM78L05 nicht vor... Ja, doof, gell? Leider habe ich zu diesem Regler nichts passendes gefunden, bis eben auf den obigen Link: http://freedatasheets.com/downloads/Application%20Note%20General%20Purpose%20Products%20Microcontrollers%20AN1476.pdf
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