Forum: PC Hard- und Software Intel Pentium G860


von herbert (Gast)


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Hallo!
Ich spiele mich mit dem Gedanken meinen aktuellen Büroknecht in Rente zu 
schicken (P4 Northwood 2.0)Jetzt habe ich die CPU Pentium G860 von Intel 
ins Auge gefasst habe aber keine Ahnung ob der was taugt.Ziel ist es 
,für die nächsten paar Jahre (sofern nichts krepiert) einen flotten 
Arbeitsrechner zu haben.Gamer haben sicher andere Vorstellungen aber das 
ist bei mir kein Thema.Arbeitet jemand mit diesem Prozessor und mit 
welchen Board? Traditionell stehe ich auf ASUS.
Danke erstmal!

von Icke ®. (49636b65)


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Ich verbaue den G860 derzeit in Bürorechner. Für diese Anwendung bietet 
er weit mehr Rechenleistung als nötig. Außerdem arbeitet ein 
Überwachungsrechner damit und codiert die Streams von vier IP-Kameras on 
the fly nach MP4. Die Auslastung liegt bei ca. 50%.
Wenn du nicht vorhast, mit dem PC aktuelle Shooter zu spielen oder im 
Akkord Videos zu rendern, kommst du mit dem G860 dicke hin.

> Traditionell stehe ich auf ASUS

Mit dieser Tradition habe ich vor einigen Jahren gebrochen, weil 
Qualität und Service deutlich nachgelassen hatten und Asus immer öfter 
exotische Peripherie-Chips auf seine Boards verbaute, die 
Treiberprobleme verursachten. Momentan bevorzuge ich Gigabyte.

von herbert (Gast)


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Icke ®. schrieb:
>> Traditionell stehe ich auf ASUS
>
> Mit dieser Tradition habe ich vor einigen Jahren gebrochen, weil
> Qualität und Service deutlich nachgelassen hatten und Asus immer öfter
> exotische Peripherie-Chips auf seine Boards verbaute, die
> Treiberprobleme verursachten. Momentan bevorzuge ich Gigabyte.
>
>
>
>     Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Naja ich kaufe mir sowieso nie den letzten Schrei.Asus hatte wie ich 
lesen konnte Probleme mit Boards für die Sandy Bridge Technologie.Ist 
aber an mir vorbeigelaufen da ich mich nicht ständig aktualisiere und 
auf dem letzten Wissenstand bin.Wozu auch ?Ich hoffe die von ASUS haben 
daraus was gelernt.

Ja der G860 lehnt sich stark an den i3 an ist aber günstiger.Gibt ja so 
viele CPU´S von Intel da blickt man eh nicht mehr durch.Wer braucht das 
alles? Bei der Gelegenheit werde ich auch von W2k auf XP wechseln da die 
Luft selbst beim surfen immer dünner wird. Der letzte Flash Player der 
noch mit w2k läuft taugt nicht mehr und zickt ständig.YouTube nervt mit 
Update Hinweisen denen ich nicht nachkommen kann weil die nicht 
laufen.Werde jetzt mit Xp arbeiten bis nix mehr geht.;-)Dann schau ich 
weiter.

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> viele CPU´S von Intel da blickt man eh nicht mehr durch.Wer braucht das
> alles?

Intels Verkäufer, für Umsatzmaximierung. Technisch gibts ja ohnehin nur 
sehr wenige unterschiedliche CPUs, die in vielfältigster Art 
freigeschaltet werden um einerseits günstige CPUs anbieten zu können 
ohne bei jenen Kunden, die mehr wollen, auf einen hohen Preis verzichten 
zu müssen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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herbert schrieb:
> Ja der G860 lehnt sich stark an den i3 an ist aber günstiger.

Der Unterschied zwischen beiden ist im Wesentlichen das Hyperthreading, 
das der G860 nicht hat.
Auch fehlt dem G860 die Unterstützung für VT-x, was bei der Verwendung 
von Virtualisierungssoftware hilfreich wäre.

Halbwegs neuzeitliche Software verwendet Multithreading, und sowohl das 
schon etwas angestaubte Windows 2000 als auch XP machen davon Gebrauch.

Selbst wenn man nur mit einem Programm arbeitet, bringt Multithreading 
Vorteile.
Der G860 kann dank seiner beiden Kerne zwei Threads simultan ausführen, 
der i3 aber vier, was sich durchaus auswirkt. Echte Kerne bringen 
natürlich noch mehr, kosten aber entsprechend noch mehr.

Ob die Software, die man verwendet, Gebrauch von Multithreading macht, 
kann man mit dem Taskmanager herausfinden; in der "Prozesse"-Ansicht die 
Spalte "Threads" einblenden (Ansicht->Spalten auswählen->Threadanzahl).

Bereits Programme wie Firefox und Thunderbird machen regen Gebrauch 
davon.

Klar, wenn es drum geht, so wenig Geld wie möglich auszugeben, liegt der 
G860 mit etwa 30 EUR weniger als der einfachste i3 (2120, dafür 10% 
höherer Takt) vorn.

von Tom M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Bereits Programme wie Firefox und Thunderbird machen regen Gebrauch
> davon.

Ausführungseinheiten sind in beiden Fällen (i3 oder G860) gleich viele 
vorhanden; mit dem "cpu threading" versucht man lediglich, diese besser 
auszulasten. Mit dem Software Konzept von threads hat das aber nix zu 
tun.

Ich bezweifle, dass spürbare Unterschiede zwischen i3 und G860 
auftreten, wenn sie in einem identischen Board mit selber Taktfrequenz 
sitzen. Weiss jemand mehr?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Auch fehlt dem G860 die Unterstützung für VT-x, was bei der Verwendung
> von Virtualisierungssoftware hilfreich wäre.

VT-x können beide, VT-d nur der i3.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tom M. schrieb:
> Mit dem Software Konzept von threads hat das aber nix zu
> tun.

Insofern schon, als daß der NT-Kernel Threads auf unterschiedliche Kerne 
verteilt, und die "virtuellen" Kerne des Hyperthreadings werden hier 
mitgezählt.

> Ich bezweifle, dass spürbare Unterschiede zwischen i3 und G860
> auftreten

Mit einem Körnchen Vorsicht zu interpretieren, wie wohl bei allen 
Benchmarkergebnissen:

http://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Pentium+G860+%40+3.00GHz
http://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i3-2100+%40+3.10GHz

"CPU-Mark" 2796 zu 3860

Identische Taktfrequenz ist nicht möglich, da es keinen aktuellen 
3-GHz-Core-i3 zu geben scheint, aber der Unterschied sind hier nur 100 
MHz, also gerade mal 3 %.

von (prx) A. K. (prx)


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Intel sorgt mit den vielen Abstufungen der CPUs dafür, dass man bei 
iterativer Anwendung des Prinzips "ein Bisschen mehr Geld für ein 
Bisschen mehr Leistung" sukzessive ziemlich weit oben in Preis und 
Leistung landet.

4 Threads bringen nur dann etwas, wenn man die 4 Threads auch nutzt. 
Benchmarks tun das, dazu sind sie da. Inwieweit das die realen 
Anwendungen tun ist ein gänzlich anderes Kapitel.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Inwieweit das die realen
> Anwendungen tun ist ein gänzlich anderes Kapitel.

Deswegen schrieb ich ja auch, daß man einfach mal im Taskmanager 
nachsehen soll. Single-Threaded-Anwendungen sind seltener, als man 
annimmt.

von Jens G. (jensig)


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>A. K. schrieb:
>> Inwieweit das die realen
>> Anwendungen tun ist ein gänzlich anderes Kapitel.

>Deswegen schrieb ich ja auch, daß man einfach mal im Taskmanager
>nachsehen soll. Single-Threaded-Anwendungen sind seltener, als man
>annimmt.

Es geht wohl nicht einfach nur darum, ob eine Appl threaded ist, sondern 
ob diese die Threads auch einzusetzen weis.
Videoverarbeitung oder Datenbanken, Webserver dürften wohl klassische 
Besispiele sein, wo viele Thread gleichzeitig was in Massen tun können.
Bei anderen Programmen ist es wohl eher eine Erleichterung für den 
Programmierer, Teilaufgaben einfach auf Threads zu verteilen, und somit 
einfach nur die Antwortzeiten auf Benutzereingaben zu verbessern (wo 
aber die Thread sonst nur warten)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> Es geht wohl nicht einfach nur darum, ob eine Appl threaded ist, sondern
> ob diese die Threads auch einzusetzen weis.

Das wird man ohne genaue Tests kaum herausfinden können, da müsste man 
auch reale überprüfbare Anwendungsszenarien finden, die zur jeweiligen 
Anwendung passen.

Allerdings: Wenn eine Anwendung "zu tun" hat, und dabei mehrere der 
(virtuellen) Kerne auslastet, dann ist das zumindest ein Indiz dafür, 
daß die Anwendung was sinnvolles mit ihren Threads anzufangen weiß.

Man sollte eigentlich auch davon ausgehen können, daß professionelle 
Anwendungsentwickler mit so einem Werkzeug umzugehen wissen, sind 
Threads doch seit bald zwei Jahrzehnten im Windows-Umfeld real existent 
(in diesem Herbst jährt sich meine Erstbegegnung mit einer Betaversion 
von NT 3.1 zum zwanzigsten Mal).

Andererseits: Nur zu oft kommt der Eindruck auf, daß zur 
Anwendungsentwicklung eine Horde retardierter Affen eingesetzt wird ...

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Man sollte eigentlich auch davon ausgehen können, daß professionelle
> Anwendungsentwickler mit so einem Werkzeug umzugehen wissen, sind
> Threads doch seit bald zwei Jahrzehnten im Windows-Umfeld real existent
> (in diesem Herbst jährt sich meine Erstbegegnung mit einer Betaversion
> von NT 3.1 zum zwanzigsten Mal).

ja sollte man denken, aber als schlechtes Beispiel darf auch mal 
Borland-Interbase genannt werden, sie arbeitet mit mehre Threads - aber 
wenn mehr als eine CPU vorhanden ist dauert jede abfrage 10sekunden 
längern.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter II schrieb:
> als schlechtes Beispiel darf auch mal
> Borland-Interbase genannt werden

Ist das bei deren Open-Source-Ableger "Firebird" etwa auch so?

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ist das bei deren Open-Source-Ableger "Firebird" etwa auch so?

nein damit gibt es diese Problem nicht. (zumindest nicht in den 
aktuellen versionen)

Man konnte aber mit einem Tools von MS in der exe ein flag setzen, damit 
nur eine CPU in der anwendung zur verfügung steht, dann kann man es 
zumindest benutzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Man kann beim Programmieren mit mehreren Threads oder Prozessen böse 
Fehler machen, die man erst dann bemerkt, wenn man auch wirklich mehrere 
Prozessoren mit getrennten Caches hat.

von P. M. (o-o)


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herbert schrieb:
> Ja der G860 lehnt sich stark an den i3 an ist aber günstiger.Gibt ja so
> viele CPU´S von Intel da blickt man eh nicht mehr durch.Wer braucht das
> alles? Bei der Gelegenheit werde ich auch von W2k auf XP wechseln da die
> Luft selbst beim surfen immer dünner wird. Der letzte Flash Player der
> noch mit w2k läuft taugt nicht mehr und zickt ständig.YouTube nervt mit
> Update Hinweisen denen ich nicht nachkommen kann weil die nicht
> laufen.Werde jetzt mit Xp arbeiten bis nix mehr geht.;-)Dann schau ich
> weiter.

Was spricht gegen einen Wechsel direkt auf Windows 7? Ich sehe da 
wirklich keinen einzigen Nachteil gegenüber XP, ausser etwas höhere 
Leistungsanforderungen.

von herbert (Gast)


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P. M. schrieb:
> Was spricht für einen Wechsel direkt auf Windows 7? Ich sehe da wirklich
> keinen einzigen Nachteil gegenüber XP, ausser etwas höhere
> Leistungsanforderungen.

Die  Gründe warum ich bei w2k solange kleben geblieben bin war zum einen 
die Tatsache ,dass es sehr ausgereift und stabil gewerkelt hat.Dann 
konnte ich es intallieren wo ich wollte selbst dann wenn ich fünf oder 
mehr Komponenten verändert hatte.Keine Erklärungstour bei Microsoft.Das 
wird sich in Zukunft ändern.XP so denke ich ,ist kein so großer Schritt 
in etwas neues.Tips und Tricks gibt es mittlerweile in Hülle und Fülle 
um das was nervt abzustellen.
Dann bin ich eh puristisch veranlagt ,mag keine Spielereien und 
unnötigen Kram.Aber irgendwann,wenn es Win 26 gibt über das man 
schimpft;-) werde ich bei Win 7 angelangt sein.Im Moment habe ich da 
noch eine Hemmschwelle....genauso wie bei der Frage 32 oder 64 bit.

von herbert (Gast)


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A. K. schrieb:
> Intels Verkäufer, für Umsatzmaximierung. Technisch gibts ja ohnehin nur
> sehr wenige unterschiedliche CPUs, die in vielfältigster Art
> freigeschaltet werden um einerseits günstige CPUs anbieten zu können
> ohne bei jenen Kunden, die mehr wollen, auf einen hohen Preis verzichten
> zu müssen.

Tja ,der Rubel muß rollen.Arm sind halt die Gamer dran.Bei denen altert 
eine Rechner beinahe alle Jahre ins "unbrauchbare".Dafür sorgen schon 
die Spielemacher.Da viele Gamer ein Suchtverhalten zeigen läuft das 
Geschäft recht gut.Ich persönlich bin mit diesem Überangebot an CPU´s 
ziemlich überfordert.Man kann nur eine ins Auge fassen und sich dann mal 
umhören.Schlechte Dinge verbreiten sich ja sehr schnell.Ein paar Jahre 
möchte ich dann schon meine Ruhe haben,bevor ich mir erneut diese Frage 
stellen muß.

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> Tja ,der Rubel muß rollen.Arm sind halt die Gamer dran.

Keine Sorge, Du bist nicht allein. Bei den Business-Rechnern langt Intel 
nämlich auch zu. Jedenfalls bei denjenigen, die das vollständige 
Remote-Management wollen. Das gibts nämlich nur ab i5 aufwärts. Selbst 
wenn der Kunde eigentlich keinen hochgetakteten 4-Core Boliden braucht - 
darunter gibts das nicht. Als die i5-er noch dreistellig waren war das 
noch anders. Allerdings braucht diese Kundschaft nicht wie die Gamer 
alle 1-2 Jahre einen neuen Schuss.

von Frank K. (fchk)


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herbert schrieb:

> Geschäft recht gut.Ich persönlich bin mit diesem Überangebot an CPU´s
> ziemlich überfordert.Man kann nur eine ins Auge fassen und sich dann mal
> umhören.Schlechte Dinge verbreiten sich ja sehr schnell.Ein paar Jahre
> möchte ich dann schon meine Ruhe haben,bevor ich mir erneut diese Frage
> stellen muß.

Ich bin aus diesem Grund bei Apfelrechnern gelandet. Das ist nicht der 
billigste Weg, man zahlt einen 1.Klasse Zuschlag, aber es ist der 
schönste. Man muss nicht nicht nachdenken, es passt alles, es ist leise, 
platzsparend, und im Allgemeinen funktioniert alles auch so wie es 
soll(*). Wenn ich mir hier meinen Mac Mini 5,2 (2011) anschaue, dann 
sehe ich, dass ein Rechner nicht größer sein muss. Und im Gegensatz zu 
den PC-Alternativen von Jetways, Zotac etc, die alle nur mit lahmen 
Atoms oder AMD-Äquivalenten kommen und dabei nicht so sehr viel 
günstiger sind, ist das Äpfelchen ordentlich schnell. (meiner ist ein 
BTO-Modell mit einem 2.7'er i7)

Und ja, es läuft auch mit Windows, wenn man unbedingt will. Direkt auf 
der Hardware und in einer VM.

Wenn ich nicht schon zwei 24" EIZOs stehen gehabt hätte, wäre es ein 27" 
iMac geworden.

(*) Wenn ich sehe, dass eine weibliche EDV-Analphabetin es auf Anhieb 
und ohne fremde Hilfe und ohne vorherige OSX-Erfahrung schafft, einen 
vorhandenen Drucker auf ihrem neuen Macbook Pro einzurichten, dann ist 
das schon eine Ansage. Das hat die Frau trotz 15 Jahre Windows vorher 
nie alleine geschafft.

von herbert (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Ich bin aus diesem Grund bei Apfelrechnern gelandet. Das ist nicht der
> billigste Weg, man zahlt einen 1.Klasse Zuschlag
n,  obwohl das für unbedarfte möglicherweise der simplere Weg ist mit 
einem Computer zurecht zu kommen. Hohe Fertigungsstückzahlen senken die 
Preise. Da ist ein Mac im Nachteil.
Zudem bin ich ein Gewohnheitstier,schätze Dinge die berechenbar und 
kontrollierbar  sind.Auf der anderen Seite passt es mir gar nicht in den 
Kram wenn ich zb.ein Betriebsysthem aufgeben muß weil es mit der 
Entwicklung nicht mehr mithalten kann.Große Veränderungen mag ich gar 
nicht ,um kleine Schritte kommt man nicht herum.;-)Jedes BS hat so seine 
Eigenheiten und Macken.Sich da wieder schlau zu machen kostet viel Zeit 
und manchmal auch graue Haare.Ziel ist es auch ,dass alles was man 
vorher in Arbeit hatte nach einem Umzug wieder funktioniert.

von Udo S. (urschmitt)


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Was mich hier an der Thread-Diskussion schon etwas wundert ist, daß 
irgendwie alle sich nur darauf konzentrieren, ob das aktuell gestartete 
Programm mehrere Threads benutzen kann.
Macht doch mal den Task Manager auf wieviele Prozesse zeitgleich auf 
eurem Rechner verborgen im Hintergrund wirkeln.
Sobald ihr noch eine Datenbank Engine im Hintergrund habt (das machen 
durchaus auch Programme die man erst mal gar nicht auf der Rechnung 
habt) dann seid ihr froh für jeden Thread.
Virtualisierung wurde schon genannt, weiter ist alles was mit Video und 
auch Audio zu tun hat gerne mit mehr (virtuellen) Kernen zu füttern.

Was ich beim TO auch nicht verstehe ist, er kauft sich nach (5?) Jahren 
einen neuen PC der wieder 5? Jahre halten soll und nimmt dazu ein 
Betriebssystem das schon bald 10 Jahre auf dem Buckel hat? Das macht 
überhaupt keinen Sinn.
Der Support für XP endet 2014, das ist in 2 Jahren.
Im Moment vollzieht sich gerade ein Umbruch von 32 auf 64 Bit Systemen. 
90% dieser 64 Bit Software wird für Win7 entwickelt werden und nicht 
alle wird zu einem 64 Bit XP oder gar 32 bit kompatibel sein.
Ich würde ein Win7 pro 64 Bit nehmen, da hab ich noch ein virtuelles XP 
mit dabei.
Ich bin weiß Gott keiner der immer das neueste hat, mein Rechner war 
auch über 5 Jahre alt als ich ihn jetzt ersetzt habe, aber ich spare 
doch nicht am falschen Ende, ich will doch daß der Rechner in 2 Jahren 
nicht völlig veraltet ist oder ich für mein Betriebssystem dann keine 
Treiber mehr für eine evt. Erweiterungskarte kriege und die Hälfte der 
neuen Software nicht mehr läuft.

Meine Meinung

von Udo S. (urschmitt)


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Frank K. schrieb:
> Ich bin aus diesem Grund bei Apfelrechnern gelandet. Das ist nicht der
> billigste Weg, man zahlt einen 1.Klasse Zuschlag, aber es ist der
> schönste. Man muss nicht nicht nachdenken, es passt alles, es ist leise,
> platzsparend, und im Allgemeinen funktioniert alles auch so wie es
> soll(*).

Man bezahlt den 1. Klasse Zuschlag aber auch dafür daß einem 
Handschellen angelegt werden, auch wenn es gepolsterte sind.
Und wenn es mal nicht so passt ist die Auswahl an Alternativen ganz 
schnell gegen 0.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Udo Schmitt schrieb:
> daß einem
> Handschellen angelegt werden, auch wenn es gepolsterte sind.

Du verwechselst iOS mit OS X. OS X hat keine "Handschellen" (außer der 
auch eher rein formellen, daß es nur auf Original-Apple-Hardware 
verwendet werden darf, was die große "Hackintosh"-Gemeinde sehr 
geflissentlich ignoriert).

von (prx) A. K. (prx)


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Udo Schmitt schrieb:
> Macht doch mal den Task Manager auf wieviele Prozesse zeitgleich auf
> eurem Rechner verborgen im Hintergrund wirkeln.

Korrekt. Entscheidend ist aber nicht die Länge der Liste im Task 
Manager, zumal der nur die Prozesse aufführt, nicht die eigentlich 
relevanten Threads. Sondern die Anzahl Threads, die signifikant 
Rechenzeit verbraten. Ein Thread oder Prozess, der praktisch nur 
rumsteht, ist irrelevant. Auch wenn es eine Datenbank ist.

Und so kann man häufig beobachten, dass eine voll beschäftigte 
Quadcore-Maschine zu summarum knapp 30% ausgelastet ist.

Ja, es gibt Anwendungen, die von vielen Cores profitieren. Und viele die 
es nicht tun. Deshalb muss eben jeder für sich herausfinden und 
entscheiden, welche Lösung sinnvoller ist. Mehr wurde hier m.W. nicht 
gesagt.

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