Hallo ! Ich möchte ein LC-meter bauen, und richte mich nach dieser webseite: http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/lcmeter/lcmeter.htm ich baue das LC meter mit einem AVR ( atmega8 oder tiny2313...) Doch ich verstehe die Formeln im Zusammenhang mit der Schaltung nicht. In der Schaltung hat man L2 ( 68µH) ; C8 (680pF); und den zuschaltbaren 1,02nF Kondensator. Und in den Formeln verwendet er L, C, 1,02nF , Cx , Lx. Cx & Lx ist ja vertändlich. Doch was ist gemeint mit L ? Ist da L2 gemeint ? Und mit C ? Meint er da C8 ? und wozu berechnet er die werte von C und L ? Deren Werte müssen wir doch genau kennen, nicht ? Ich bitte um eine freundliche Erklärung, denn ich sitze gerade voll auf dem Schlauch :D Danke im Voraus, Jakov PS: Die Schaltung sieht man bei ihm unter "Stromlaufplan der Platine" ... am besten in einem neuen Tab öffnen, so kann man einfacher hin- und herswitchen.
Hallo, der geniale Trick bei diesem Verfahren ist es ja, daß man keine genauen Bauteile braucht, woher diese auch billig bekommen? Benötigt wird nur ein möglichst genauer Kondensator in der Gegend von 100pF, dessen genauer Wert auch unkritisch ist, man muß ihn nur kennen. Den kann man (teuer) kaufen, aus irgendeiner Schaltung mopsen, wo er drin war 8geneus Filter in einem Schrottgerät usw.) oder ihn einmalig ausmessen (lassen). Die Schaltung macht folgendes: C und L werden als Oszillator geschaltet und die Schwingfrequenz gemessen. Dann wird der genaue Kondesator dazu geschaltet und die Frequenz erneut gemessen. Aus diesen beiden Frequenzen läßt sich der tatsächlich Wert von L und C jetzt genau berechnen. Mit diesen Werten wird dann gemessen (C durch Cx oder L durch Lx ersetzt und die Frequenz gemessen. Der Rest ist dann eben nur Rechnerei. Ich habe das mal mit AVR gebaut und die Berechnung in ASM geschrieben. Die Software auf http://pe0fko.nl/LCMeter/ hatte (zumindest damals) einen Fehler, der zu einem internen Überlauf bei bestimmten Wertebereichen führen konnte. Mein Gerät misst (theoretisch) 0pF...1,6µF mit 0,1pF Auflösung und 0nH...16mH mit 1nH Auflösung, das ist der Rechenbereich ohne Überlauf (2hoch24). Die ASM-Source liegt hier noch irgendwo auf der HD rum... Gruß aus Berlin Michael
Ich hätte noch eine frage zum LC meter: Bei den formeln bekommt man ja die werte für ganze Henry und ganze Farad raus. wie kann ich es etwas smarter machen, und in mH und un nF ?! Ich möchte nicht das ergebnis einfach mal 1000 nehmen.( so lange float zahlen nehmen total viel Speicher weg.) Ich nehme ja die zeitdauer zwischen zwei flanken, also eine Periode. die dauert je ein paar µS. Und jetzt habe ich die frage: wie kann ich es direkt umrechnen in nF und mH.. ? gibt es denn eine solche möglichkeit ? Danke im Voraus!! Jakov
Float Zahlen sind egal wie lang immer gleich Groß! Du könntest also mit 10^6 oder 10^3 multiplizieren und das dann in eine unsigned int packen, wenn du magst....
Michael U. schrieb: > Mein Gerät misst (theoretisch) 0pF...1,6µF mit 0,1pF Auflösung und > 0nH...16mH mit 1nH Auflösung, das ist der Rechenbereich ohne Überlauf > (2hoch24). Ist ein typischer Fall, wo der Dynamikbereich von Gleitkommazahlen wirklich hilfreich ist. Ich habe so ein LC-Meter ebenfalls mit einem AVR aufgebaut (bereits vor längerer Zeit). Habe einen ATmega324P benutzt, aber der ist noch nichtmal halb voll, und es gibt keine theoretische Grenze für die ermittelbaren Werte. Praktisch nimmt der Messfehler oberhalb 1 µF drastisch zu, bei Ls sicher irgendwo im Bereich von 100 mH ebenfalls, dort habe ich das noch nicht so genau analysiert. Die paar mathematischen Formeln hat man mit Gleitkommazahlen in wenigen Minuten hingeschrieben.
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