Forum: Offtopic Wo Ohrstöpsel kaufen (Konzertbesuch)


von Peter D. (peda)


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Nach langer Zeit gehe ich am Donnerstag zu einem Konzert (Madonna).

Ich hab noch in Erinnerung, daß weibliche Fans extrem laut kreischen, 
bis weit über die Schmerzgrenze.
Und in die O2-Welt passen bestimmt Tausende davon rein.

Wer kann mir was empfehlen zum Schutz der Ohren davor?


Peter

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die gelben Ohrstöpsel sind prima. Zwischen den Fingern zusammendrücken 
und rollen, schnell ins Ohr stecken, wo sie sich im Gehörgang wieder 
aufblähen:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDg2OTg0OTk-/Werkstatt/Werkstattbedarf/Sonstiges/Gehoerschutz_Stoepsel.html

von Harald W. (wilhelms)


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Peter Dannegger schrieb:
> Nach langer Zeit gehe ich am Donnerstag zu einem Konzert (Madonna).
>
> Ich hab noch in Erinnerung, daß weibliche Fans extrem laut kreischen,
> bis weit über die Schmerzgrenze.
> Und in die O2-Welt passen bestimmt Tausende davon rein.
>
> Wer kann mir was empfehlen zum Schutz der Ohren davor?

Ohropax.
Man hört dann zwar auch nicht mehr viel von den Geräuschen
von der Bühne, aber diese Geräusche sind bei diesem
Unterwäsche-Model wohl auch eher zweitrangig.
Gruss
Harald

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Matthias Sch. schrieb:
> Die gelben Ohrstöpsel sind prima. Zwischen den Fingern zusammendrücken
> und rollen, schnell ins Ohr stecken, wo sie sich im Gehörgang wieder
> aufblähen:
> http://www.pollin.de/shop/dt/NDg2OTg0OTk-/Werkstat...

Stimmt, de finde ich auch gut. Ich sitze gelegentlich in einem 
Großraumbüro, und mit den Stöpseln im Ohr ist himmlische Ruhe ....

von Super G. (Gast)


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www.sonicshop.de

Ich habe mir vor 3 Jahren mal das hier dort gekauft:
http://www.profiplugs.de/Plugs/SparkPlugs-200er.asp

Benutze ich immer bei Konzerten, Festivals, Rasenmähen, Flexen usw.

Wenns schnell gehen muss: Apotheke.

von Arc N. (arc)


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Peter Dannegger schrieb:
> Nach langer Zeit gehe ich am Donnerstag zu einem Konzert (Madonna).
>
> Ich hab noch in Erinnerung, daß weibliche Fans extrem laut kreischen,
> bis weit über die Schmerzgrenze.
> Und in die O2-Welt passen bestimmt Tausende davon rein.
>
> Wer kann mir was empfehlen zum Schutz der Ohren davor?

Wenn ein halbwegs gut bestücktes Musikgeschäft in der Nähe ist: Z.B. 
Alpine MusicSafe http://www.thomann.de/de/gehoerschutz.html
Ansonsten Ohropax (Multi) aus Apotheke oder Drogeriemarkt.
(Bei Amazon dürfte es die genannten Sachen auch geben)

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

alles wesentliche wurde bereits geschrieben. Von mir nur noch so viel: 
Ohrstöpsel aus Wachs (z. B. Ohropax Classic) finde ich nicht so angenehm 
zu tragen wie die Ohrstöpsel aus Schaumstoff (z. B. Ohropax Soft).

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Arc Net schrieb:
> Ansonsten Ohropax (Multi) aus Apotheke oder Drogeriemarkt.

Ich hatte einmal so ähnliche (tannenbaumförmige) Ohrstöpsel. Wenn ich 
die eingesetzt habe, hatte ich immer das Gefühl ich hätte ein Druck in 
den Ohren. Ist dies bei den Ohropax Multi auch so?

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Ben _. (burning_silicon)


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> bei diesem Unterwäsche-Model
Wahrscheinlich bist Du ähnlichen oder noch früheren Baujahres als sie...
Mir kommt bei DIESEM Gedanken mit Hinblick auf ihr Alter das Grausen!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Dannegger schrieb:
> Wer kann mir was empfehlen zum Schutz der Ohren davor?

Den besten Schutz bieten natürlich immer noch Gehörschutz-"Kopfhörer".

Könnte aber sein, dass dich die anderen Konzertbesucher(innen) dumm
angucken, wenn du damit auftauchst. :-))

von Arc N. (arc)


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Guido C. schrieb:
> Hallo,
>
> Arc Net schrieb:
>> Ansonsten Ohropax (Multi) aus Apotheke oder Drogeriemarkt.
>
> Ich hatte einmal so ähnliche (tannenbaumförmige) Ohrstöpsel. Wenn ich
> die eingesetzt habe, hatte ich immer das Gefühl ich hätte ein Druck in
> den Ohren. Ist dies bei den Ohropax Multi auch so?

Die Ohropax Multi kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, die Alpine 
schon (da tritt es bei mir nicht auf).

von Harald W. (wilhelms)


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Ben _ schrieb:
>> bei diesem Unterwäsche-Model
> Wahrscheinlich bist Du ähnlichen oder noch früheren Baujahres als sie...
> Mir kommt bei DIESEM Gedanken mit Hinblick auf ihr Alter das Grausen!

Naja, die Gesangskünste sind ja auch nicht so toll.
Bleibt die Frage, welchen Sinn der Auftritt sonst hat.
Gruss
Harald

von J. K. (rooot)


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das sind übrigens Einmal-Produkte!

Also nach Verwendung sollt mans wegschmeißen, weil man sich sonst eine 
Ohrenentzündung riskiert.

Jetzt kommen sicher gleich die Leute die seit 10 Jahren die gleichen 
haben und damit angeben müssen...

MfG
Jürgen

von Sascha W. (arno_nyhm)


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Für öfteren Gebrauch und längere Tragedauer kann ich nur empfehlen sich 
maßgefertigte Ohrstöpsel beim lokalen Hörgerätetechniker anfertigen zu 
lassen - einfach mal bei ein paar solchen Läden in der Nähe anrufen und 
nachfragen, viele werden wohl über die Möglichkeit verfügen den Gehörgag 
abzuformen (der Vorgang ist nicht unangenehm und dauert pro Ohr etwa ~10 
Minuten), anschließend werden die Ohrstöpsel nach diesen Abdrücken 
angefertigt, dauert eine Weile (der Laden bei dem ich es machen ließ 
machte das nicht selbst, sondern übernahm nur das Abformen).
Meine Variante ist zwar die Version zur völligen Schalldämpfung (ich bin 
sehr lärmempfindlich und wohne leider in einem verschi.., lautem 
Hochhaus), doch gab es auch andere zur Auswahl, für z.b. Konzertbesuche 
oder auch industrielle Umgebungen in denen man sich aber noch 
unterhalten können sollte.

Der einzige Nachteil: Der Preis! 120EUR für ein Paar.
Anhand dieser hohen Summe war ich zuvor sehr skeptisch, da es natürlich 
keine Testexemplare gibt an denen man das Tragegefühl schon einmal 
erfahren kann (war mir sehr wichtig, da ich ja gedachte mit den Dingern 
ins Bett zu gehen).
Im Nachhinein habe ich es allerdings nicht bereut - in großen Gegensatz 
zu den Ohrstöpseln die man vor dem Einsetzen weichkneten muss oder den 
Kegeln, die man ja auch nur irgendwie in den Gehörgang zwängt, erzeugen 
diese Maßanfertigungen kein Druckgefühl und nach kurzer Zeit bermerkt 
man nichteinmal mehr, dass man einen Fremdkörper im Ohr hat! Das fand' 
ich sehr erstaunlich und überaus erfreulich, so ist es wirklich ein 
leichtes mit den Dingern zu schlafen.

Die Stöpsel sind kalt desinfizierbar, mit dem haushaltsüblichen 
Flächendesinfektionszeugs, und sollen im 'normalen Gebrauch' (was auch 
immer das heißen mag) 3 Jahre halten - ich gehe davon aus, dass dies nur 
eine Verkaufsmasche ist, das Material ist außen nicht geschäumt sondern 
glatt und geschmeidig und zeigt (bisher) keinerlei Verschleißspuren.

Ich kann diese Variante nur empfehlen, wenn man sie etwas öfter nutzt 
und/oder empfindlich gegenüber Fremdkörpern im Ohr ist - also einem die 
Standarddinger zu unangenehm sind - eine echte Alternative!

von Jens P. (Gast)


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Doe professionellen Ohrschützer klingen auch einfach besser! Dieser 
Moosgummi-Schrott oder die billigen Gummistöpsel machen alles einfahc 
nur dump und beschissen. Da brauch ich auch nicht aufn Konzert.

Ihc mache selbst Musik und hab mir extra fürn Proberaum welche amchen 
lassen.

Es gibt verschiedene Einsätze (9dB und 15dB), ich mein sogar noch 22er.

Die dinger machen einfach leise und verändern den Klang subjektiv kaum.

Es lohnt sich also mal 120-200€ zu investieren,w enn einem was an Sound 
liegt.

Mittlerweile mache ich komplette Soundchecks und Einstellung des 
Equipments mit den Dingern.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Arc Net schrieb:
> Die Ohropax Multi kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, die Alpine
> schon (da tritt es bei mir nicht auf).

vielen Dank für die Rückmeldung. Wie ich gerade gesehen habe hat Alpine 
ein recht interessantes Programm was Ohrstöpsel angeht.
http://www.alpine-gehoerschutz.de/

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Peter D. (peda)


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Ben _ schrieb:
> Mir kommt bei DIESEM Gedanken mit Hinblick auf ihr Alter das Grausen!

Ich hab ja die Hoffnung, daß die jungen Kreischerinnnen Deiner Meinung 
sind und dem Konzert fernbleiben.
Und die Damen in meinem Alter hoffentlich nicht mehr so laut kreischen.

Aber ich will für alle Fälle vorbereitet sein.
Bei Gianna Nannini hatte ich hinterher jedenfalls höllische 
Ohrenschmerzen von dem Gekreische der Faninnen.


Peter

von Paul B. (paul_baumann)


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Peter schrob:
>...von dem Gekreische der Faninnen.

Wunderbar! Ein schöner Ausdruck.
:-))

MfG Paul

von Dominik S. (dasd)


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J. K. schrieb:
> das sind übrigens Einmal-Produkte!
>
> Also nach Verwendung sollt mans wegschmeißen, weil man sich sonst eine
> Ohrenentzündung riskiert.

Ist so nicht ganz richtig.
Ohropax kann man schon von offizieller Seite aus bis zu 5 mal reinigen 
und wiederverwenden.

von Bernd F. (metallfunk)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Peter Dannegger schrieb:
>> Wer kann mir was empfehlen zum Schutz der Ohren davor?
>
> Den besten Schutz bieten natürlich immer noch Gehörschutz-"Kopfhörer".
>
> Könnte aber sein, dass dich die anderen Konzertbesucher(innen) dumm
> angucken, wenn du damit auftauchst. :-))

Nee, das kommt gut.

In der Masse siehst du damit richtig professionell und
wichtig aus. :)

von Christoph a. (chrichri)


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hab mir mal sowas bei amazon bestellt
http://www.amazon.de/Howard-Leight-L2F-faltbarer-Kapselgeh%C3%B6rschutz/dp/B004SVTNZU/ref=sr_1_28?s=diy&ie=UTF8&qid=1340722309&sr=1-28

nicht exakt das modell, aber ähnlich und selber preis.
Aufm Konzert is das aber schon komisch.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd Funk schrieb:

(Kopfhörer)

> Nee, das kommt gut.
>
> In der Masse siehst du damit richtig professionell und
> wichtig aus. :)

Man kann ja noch mit Heißkleber eine Antennen-Attrappe draufpappen. :-)

von Oliver S. (phetty)


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Peter Dannegger schrieb:
> Und die Damen in meinem Alter hoffentlich nicht mehr so laut kreischen.

Da fängt dann so langsam das Schnarchen an und man braucht auch 
Ohrstöppel.

von Michael K. (charles_b)


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Peter Dannegger schrieb:
> Nach langer Zeit gehe ich am Donnerstag zu einem Konzert (Madonna).
>
> Ich hab noch in Erinnerung, daß weibliche Fans extrem laut kreischen,
> bis weit über die Schmerzgrenze.
> Und in die O2-Welt passen bestimmt Tausende davon rein.
>
> Wer kann mir was empfehlen zum Schutz der Ohren davor?
>
>
> Peter

Gut dass du vorher schon daran denkst. Die Musik an sich wird auch nicht 
gerade von Pappe sein. Ich nehme in sog. Konzerte Ohropax mit, für alle 
Fälle. Da es aber durchweg Jazz-Konzerte sind, brauch ich die Teile nur 
bei Big-Band oder andere lauteren Sachen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich finde das toll, so ein Thema auch mal ohne Dummgeschwätz
anzugehen.

Letztens war ich auf der Geburtstagsfeier eines Architekten.
Der Fünfzigste!

Als die Band losgelegt hat, habe ich mir meine Werkstatt-
ohrenschützer sehnlichst gewünscht.

Da frage ich mich, sind die Anderen schon alle taub?

Viel Spaß beim Konzert.  :)

von Bernd F. (metallfunk)


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Jens Plappert schrieb:
> Doe professionellen Ohrschützer klingen auch einfach besser! Dieser
> Moosgummi-Schrott oder die billigen Gummistöpsel machen alles einfahc
> nur dump und beschissen. Da brauch ich auch nicht aufn Konzert.
>
> Ihc mache selbst Musik und hab mir extra fürn Proberaum welche amchen
> lassen.
>
> Es gibt verschiedene Einsätze (9dB und 15dB), ich mein sogar noch 22er.
>
> Die dinger machen einfach leise und verändern den Klang subjektiv kaum.
>
> Es lohnt sich also mal 120-200€ zu investieren,w enn einem was an Sound
> liegt.
>
> Mittlerweile mache ich komplette Soundchecks und Einstellung des
> Equipments mit den Dingern.

Das finde ich jetzt bedenklich.

Du setzt dir die Micky- Mäuse auf und machst den Sound für
den Rest. ??

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sascha W. schrieb:
> den Gehörgag abzuformen
Der ist gut...  :-D

Ich nehm immer die gelben Schaumstoffpfropfen (wie die vom Max P. oben), 
die lassen sogar noch sowas wie Musik übrig und durch. Und zum Waschen 
einfach in einer alten Socke in die Waschmaschine. Die gehen dann schon 
auch 5 mal..

Bernd Funk schrieb:
> Da frage ich mich, sind die Anderen schon alle taub?
Bald...  ;-)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Bernd Funk schrieb:
> Das finde ich jetzt bedenklich.
>
> Du setzt dir die Micky- Mäuse auf und machst den Sound für
> den Rest. ??

Da Proberäume eher klein sind und gescheite Musik laut, gehts meist 
nicht anders.

von Bernd F. (metallfunk)


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Simon K. schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Das finde ich jetzt bedenklich.
>>
>> Du setzt dir die Micky- Mäuse auf und machst den Sound für
>> den Rest. ??
>
> Da Proberäume eher klein sind und gescheite Musik laut, gehts meist
> nicht anders.

Das ist in Ordnung.

Ich dachte, du sitzt beim Konzert auf der kleinen Bühne
zwischen den Zuschauern und kannst den eigenen Lärm nicht
ertragen.

( Auch schon erlebt )

von Jens P. (Gast)


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Hm, nicht falsch verstehen. Ich spiele mittlerweile eine größe an 
Konzerten, in der es immerhin einen unterschied zwischen Bühnenpegel und 
Saalpegel gibt.

Im allgemeinen ist es ja so: Proberaum von Metalband = Saulaut. Das 
Drumkit gibt eben die Lautstärke vor und der Rest arrangiert sich 
aussenrum. Auch Die Klampfenverstärker freuen sich erst ab nem gewissen 
Pegel. Also wird mit guten Ohrenstöpseln (Angepasst In-Ear, Keine 
Mickymaus!) geprobt.

Live ist es so, dasses auf der Bühne in der Regel leiser ist als im 
Zuschauerraum. Man hat im Idealfall ja überall Monitorboxen und einen 
gesunden Abstand zur Backline. Ausserdem klingt es ja überall anders und 
noch dazu kommt dass einem die Dinger beim posen und Headbangen auch 
schnell mal rausfallen würden.

VOR der Bühne ist es um einiges lauter. Und JA, ich finde das gut! Es 
gibt Musik, die lebt einfach vom Pegel. Dass man den Bass und das 
Drumset auch "spüren" kann macht schon was aus. Mittlerweile gibts ja 
auch auf allen Konzis diese einmaldinger.

Es ist also jedem VÖLLIG freigestellt was er macht. Man weiss, dass ein 
MEtalkonzert eine laute Sache ist, und das Zeug braucht auch ein wenig 
Pegel um zu klingen. Von daher:
Wo ist das Problem?

von Stephan K. (stephan_k)


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Da gibt es nur ein brauchbares Mittel ;-)
http://www.comedix.de/lexikon/db/img/petersilie.jpg

Ansonsten benutz ich bei solchen hohen Toenen (Die Maedels kreichen nun 
mal keine Baesse) die gelben Wegwerfstoepsel. Bekommt man auch im 
Baumarkt fuer Maschinenbenutzung.

von J.-u. G. (juwe)


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Stephan K. schrieb:
> Da gibt es nur ein brauchbares Mittel ;-)
> http://www.comedix.de/lexikon/db/img/petersilie.jpg

Hast Du den Link mal angeklickt?

Peter Dannegger schrieb:
> Nach langer Zeit gehe ich am Donnerstag zu einem Konzert (Madonna).

Falls noch jemand dahin will: Aufgrund des EM-Halbfinals sollen zur Zeit 
viele Tickets günstig bei ebay angeboten werden:

http://pobplog.berliner-zeitung.de/2012/06/26/madonna-fur-1-euro/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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J.-u. G. schrieb:
>> Nach langer Zeit gehe ich am Donnerstag zu einem Konzert (Madonna).
>
> Falls noch jemand dahin will: Aufgrund des EM-Halbfinals sollen zur Zeit
> viele Tickets günstig bei ebay angeboten werden:

Das wird natürlich Peters Chancen erhöhen, dass sich das Publikum
vorwiegend aus kreischenden Mädels zusammensetzt. :-))

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das wird natürlich Peters Chancen erhöhen, dass sich das Publikum
> vorwiegend aus kreischenden Mädels zusammensetzt.

Funktioniert in Berlin nicht, die kreischen für Fußballer.

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Also ich hab auch ein paar angepasste Stöpsel und möchte ie nicht mehr 
hergeben. Die sind die 120 Euro wert.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich sie damals wegen eines Ferienjobs 
gekauft hab, bei dem ich direkt an der Fräse arbeiten musste.
Ich höre gern laut Musik und das ganze dann vornehmlich ohne die 
Stöpsel, damit ich auch was davon habe.
Aber ich war Anfang des Jahres auf einem Konzert von "In Flames" 
(Metalband)
und ich mag diese Musik auch, aber das was da abging war wirklich 
Vergewaltigung für die Ohren. Ich habe in jungen Jahren in meinem 
aufgemotzten in Autos mit 150 db und mehr gesessen und fand das toll.
Auch heute höre ich wie gesagt noch gern laute Musik. Aber da hatte ich 
wirklichein Klingeln im Ohr.
Also auch, wenn die Musik einem gefällt, kann die Lautstärke viel kaputt 
machen..

von Paul B. (paul_baumann)


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Dennis schrob:
>...Die sind die 120 Euro wert.
>Ich muss auch dazu sagen, dass ich sie damals wegen eines Ferienjobs
>gekauft hab....

Hat denn der Ferienjob die 120 Euro wieder eingebracht?

Kopf kratz

Paul

von Tobias X. (Gast)


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Hallo,

habe schon seit mehreren Jahren für genau diesen Zweck die MusicSafe 
Ohrstöpsel von Alpine.

http://www.sonicshop.de/De/Plugs/MusicSafe-3.asp

Bei denen ist der Klang deutlich besser im Gegensatz zu diesen gelben 
Einweg-Dinger.

Gruß Tobias

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Paul Baumann schrieb:
> Dennis schrob:
>>...Die sind die 120 Euro wert.
>>Ich muss auch dazu sagen, dass ich sie damals wegen eines Ferienjobs
>>gekauft hab....
>
> Hat denn der Ferienjob die 120 Euro wieder eingebracht?
>
> Kopf kratz
>
> Paul

Ja, auf jeden Fall.
Nacht Zuschlag, Wochenend Zuschlag...

Und vor allem bin ich immer ohne dröhnenden Schädel nachhause....
Allein das war die 120 Tacken wert...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das fällt Dir schon nach nur zwei Jahren wieder ein?

Beeindruckend.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Toole Diskussion.

Der eine setzt sich Ohrsöpsel ein, um ins Konzert zu gehen. Mal sehen, 
wann der nächste nach einer Augenklappe fürs Kino oder einem Schutzanzug 
für eine Massage fragt ...

von Jörg E. (jackfritt)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Das fällt Dir schon nach nur zwei Jahren wieder ein?
>
> Beeindruckend.

Evtl lag er so lange im Koma und ist erst eben wieder aufgewacht ;)

von Alex B. (Firma: Ucore Fotografie www.ucore.de) (alex22) Benutzerseite


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Apotheke oder Baumarkt...

von J. A. (gajk)


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Das Abstands-Quadrat-Gesetz sollte natürlich auch bei Konzerten 
helfen...

Ich habe den Eindruck, dass bei solchen Konzerten der Eindruck durch den 
schieren Schalldruck erzeugt werden soll. Um Musik oder Klangqualität 
geht es da schon gar nicht mehr.

Die Personen, die die Anlage einpegeln, scheinen einen massiven 
Gehörschaden zu haben, sonst würden sie die Pegel nicht dermaßen 
aufdrehen.


Und die kreischenden Mädels? Mir ist unklar, wie sich junge Leute aus 
kürzester Entfernung dermaßen schrill und laut anschreien können, wenn 
diese Leute nicht auch schon einen Hörschaden haben. Es ist allerdings 
auch so, dass auf eine "Hör-Ausbildung" kaum Wert gelegt wird. In den 
Schulen wird zwar der Quintenzirkel besprochen, dass eine 
64kbits-MP3-Datei anders klingt als eine wav-Datei wird jedoch nicht 
wahrgenommen.


Und auf dem Smartphone sind dann 10000 Lieder - zwar alles in schlechter 
Qualität, aber heute zählt ja Masse statt Klasse.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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J. Ad. schrieb:
> ...

Na, wird hier wieder bunt dein Unmut in einem Post zusammengewürfelt? 
Geh mal an die frische Luft.

von Der M. (mhh)


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J. Ad. schrieb:
> dass eine
> 64kbits-MP3-Datei anders klingt als eine wav-Datei wird jedoch nicht
> wahrgenommen.

Wie auch, wenn die wav aus der mp3 erzeugt wird.

Das mp3 nicht ein Ausgangs- sondern das Endformat ist, bekommst Du an 
die Smartphonegeneration nicht mehr vermittelt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Schon mal im Voraus: Ich weiß, der Post ist etwas alt ...

Ich hab damals bei der "Panzer Artillerie" gedient, zum schießen mit dem 
G3 hatten wir die gelben "EAR Classic II" und zum schießen mit der M109 
oder der Feldhaubitze hatten wir die grünen (Tannebaumform, aus weichem 
Moosgummi).

Die gelben konnte man leicht mit Seife oder Fit reinigen, nach dem 
Trocknen waren sie dann recht fest und man musste sie erst mal etwas 
kneten bis sie weich wurden.
Sie waren sehr angenehm zu tragen und haben nicht gedrückt.
Wenn man auf Übung war konnte man sich auch keine neuen Ohrstöpsel 
holen, daher waren die eine gute "Allround-Lösung" und man konnte mit 2 
Paar, die man immer am Abend gereinigt hat, eine Woche lang auskommen.

Die grünen Moosgummidinger (hab ich privat in Orange) hatten eine 
glatte Oberfläche und man konnte sehen dass man den Ohrschmalz nicht 
mehr wirklich aus dem Inneren rauswaschen konnte, daher sind das eher 
1-mal Ohrstöpsel.
Sie waren scheinbar viel weicher als die gelben, aber die haben sich gut 
ausgedehnt und haben mit der Zeit auch gedrückt.
Die Lautstärke haben sie aber wesentlich besser gedämpft.

von Dennis K. (scarfaceno1)


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freut mich, dasas ich den thread wieder aufwärmen konnte.

hihi

von Peter D. (peda)


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Ich hab damals die Stöpsel nicht gebraucht, da kein betäubendes 
Gekreische. Madonna hatte ihre Anlage auch nicht völlig übersteuert, wie 
Gianna.
Das Konzert war laut genug und basslastig, es hat ganz schön gekribbelt 
in den Haarwurzeln.

Diesen 1.Mai gabs das gleiche Konzert auch in 3SAT, aber leider eine 
verhunzte Aufnahme. Madonna hatte Probleme, den Ton zu treffen und die 
Bässe waren rausgemischt.
Hier mal eine deutlich bessere Aufnahme eines Teils:
http://www.youtube.com/watch?v=gi8j4f9zsiU

Man sieht schön, wie der Lampenschirm wackelt durch die Bässe.

von Paul B. (paul_baumann)


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Peter schrob:
>Man sieht schön, wie der Lampenschirm wackelt durch die Bässe.

Da bin ich bass erstaunt...
;-)
MfG Paul

von G. C. (_agp_)


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Peter Dannegger schrieb:

> Diesen 1.Mai gabs das gleiche Konzert auch in 3SAT, aber leider eine
> verhunzte Aufnahme ...

Apropos "Da bin ich bass erstaunt..." ..

Die haben kürzlich auf 3-Sat ein Konzert der alten Beach Boys gezeigt 
"50 – Live in Concert" (die gibt es tatsächlich noch). Da hatte ich 
irgendwie den Eindruck als ob die Protagonisten nur so tun, als würden 
sie live singen und ihre Instrumente spielen. So wenig Mundbewegungen 
(und auch noch so konstant zu jeder Zeit) besonders des Sängers ganz 
rechts waren irgendwie komisch anzuschauen. Etwas versteckt im 
Hintergrund der Bühne sah man dann auch immer wieder mal eine zweite 
Band durchscheinen, die sich sichtlich mehr abrackerte an ihren 
Instrumenten. Den Zuschauern schien es aber trotzdem zu gefallen.

von Mike J. (linuxmint_user)


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@ g. c.
Bei diesen Konzerten geht es nicht darum ob die Gruppe das Lied auch 
noch nach zig Jahren perfekt singen kann, das ist so gut wie unmöglich.

Das Publikum würde es auch nicht akzeptieren wenn das Lied nicht perfekt 
rüber kommt.
Die Stimme der Sänger ist nicht mehr genau so, sie haben auch nicht mehr 
so den Rhythmus und die Ausdauer.

Wenn die sich dann dort auf der Bühne richtig ins Zeug legen würden und 
vielleicht 10% bis 20% der ursprünglichen Studio-Qualität hinbekommen 
würden wäre das schon sehr gut, aber das Publikum würde das eh nicht 
honorieren.

Am besten hört sich der Song von CD an, also Studioqualität wo das beste 
zusammengeschnitten wurde und so wollen die Leute das auch gerne hören 
und das bekommen sie auch.

So machen die Bands lieber ein Playback und das Publikum ist zufrieden.

von Timm T. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> So machen die Bands lieber ein Playback und das Publikum ist zufrieden.

Echt? Die lassen sich für viel Geld verarschen?

von G. C. (_agp_)


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Mike J. schrieb:
> @ g. c.
> Bei diesen Konzerten geht es nicht darum ob die Gruppe das Lied auch
> noch nach zig Jahren perfekt singen kann, das ist so gut wie unmöglich.
>
> Das Publikum würde es auch nicht akzeptieren wenn das Lied nicht perfekt
> rüber kommt ...

Woher willst du das wissen? Wer erwartet denn schon bei einem live 
Konzert, dass es sich genau so anhört wie auf Platte bzw. CD?. Da kann 
man schließlich gleich zuhause die CD einschmeißen und fertig. Der 
Begriff live dürfte für die meisten Konzertbesucher noch immer heißen 
live Musik und nicht nur live anwesend. Andere kriegen das doch übrigens 
auch hin. Live vorgaukeln ist doch verarsche. Dann sollen sie lieber das 
Playback für alle sichtbar laufen lassen und zeitgleich für die Fans 
Autogrammkarten schreiben. Dann weiß jeder wenigstens woran er ist und 
hat sogar noch was davon (eine Autogrammkarte live geschrieben).

:)

Wenn's altersmäßig live nicht mehr klappt, dann lässt mans eben besser 
sein. Die Beach Boys Fans waren auch nicht mehr 25 und dürfen für alle 
altersbedingten Problemchen Verständnis haben. Solange man sich 
wenigstens bemüht ist doch alles im grünen Bereich und wird auch 
honoriert. So bleibt es Musik aus der Dose (bzw. von der Band im 
Hintergrund).

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Playback ist eine feine Sache. Es darf nur keiner im Hintergrund
den Stecker ziehen, dann stehen die Leute wie die Karpfen auf der
Bühne.
;-)

Ich selbst habe aber auch nur eine Stimme zum Kohlen zählen...
MfG Paul

von Mac G. (macgyver0815)


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Es gibt auch Bands die können sogar mit ganz anderen Instrumenten 
realistisches Playback spielen.

https://www.youtube.com/watch?v=Y-XIlcWfstI


;-)




Ich hasse das auch wenn bei Konzerten / Festivals so extrem mit der 
Lautstärke übertrieben wird. Wenns übersteuert hört sich das meist 
einfach nur noch schlecht an - auch überhaupt nicht so wie die Studio 
Aufnahmen.
Da machts dann nicht mehr viel Spaß nahe an die Bühne ran zu gehen...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Peter Dannegger schrieb:
> Hier mal eine deutlich bessere Aufnahme eines Teils:

Die Darbietung ist ganz gut gemacht, aber alles ist etwas übertrieben 
und ganz schön gewalttätig das Ganze.


Zum 50. Geburtstag eines Onkels wurde auch ein "Musiker" engagiert, der 
Typ sollte angeblich "gut" sein, aber er hat die Boxen so aufgedreht 
dass ich mich mit meiner Nichte, die direkt neben mir saß, in der Zeit 
seiner Auftritte kaum unterhalten konnte.

Die Leute versuchen ihre schlechte Musik mit mehr Lautstärke qualitativ 
aufzupeppen ... bringt nur leider nichts, aber das sagt denen keiner.

von Timm T. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> aber er hat die Boxen so aufgedreht
> dass ich mich mit meiner Nichte, die direkt neben mir saß, in der Zeit
> seiner Auftritte kaum unterhalten konnte

Du sollst Dich ja auch nicht unterhalten, sondern ihm zuhören... ;-)

Ein Effekt, den ich oft beobachte: Da werden Musiker für eine 
Veranstaltung gebucht, aber keine sagt denen, dass sie nur 
Hintergrundbeschallung sind. Wofür man auch den CD-Spieler laufen lassen 
könnte.

Dann sind die Musiker frustriert, weil sie sich einen abwackeln und 
versuchen, das Publikum mitzuziehen und einzubeziehen, und das Publikum 
ist frustriert, weil es sich von den Musikern gestört fühlt.

Klarer Fall von Zielgruppe verfehlt.

von Bernd H. (geeky)


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Mike J. schrieb:
> aber er hat die Boxen so aufgedreht
> dass ich mich mit meiner Nichte, die direkt neben mir saß, in der Zeit
> seiner Auftritte kaum unterhalten konnte.

Das ist generell ein großes Problem:
Der ein kommt an und meckert weil es ihm zu laut ist - Wird leiser 
gedreht kommt kurze Zeit später jemand der "richtig Party" will und dem 
es zu leise ist. Ideal wären wohl zwei Bereiche.
(...und mit den Musikwünschen ist es noch viel schlimmer :D)
Bei "zu laut" kann man zumindest noch drauf hoffen, dass die Anlage 
nicht unterdimensioniert und/oder Billigzeug ist. Also zumindest nur 
laut ist und nicht auch noch übelst scheppert und klirrt.

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