Wi der Titel sagt, zum EMC-Filtern benötige ich eine Drossel mit ca 300nH bei jedoch einem Strom von maximal 360A. Klar 300nH haben grob 30cm Draht, aufgewickelt und Aufspannend noch weniger. Aber bei dem Strom ist das weder klein noch Effizient.
Sepp schrieb: > Klar 300nH haben grob 30cm Draht, aufgewickelt und Aufspannend noch > weniger. Nicht aufwickeln, einfach Ringkern/e drüber schieben.
Sepp schrieb: > Klar 300nH haben grob 30cm Draht, aufgewickelt und Aufspannend noch > weniger. Nicht aufwickeln, einfach Ringkern/e drüber schieben.
@ Sepp (Gast) >Wi der Titel sagt, zum EMC-Filtern benötige ich eine Drossel mit ca >300nH bei jedoch einem Strom von maximal 360A. SAUBER! Baust du ein Kraftwerk? >Klar 300nH haben grob 30cm Draht, aufgewickelt und Aufspannend noch >weniger. Aber bei dem Strom ist das weder klein noch Effizient. Was erwartest du, eine niedliche kleine, Spule im Streichholzschachtelformat? Für 360A braucht man wohl um die 100mm^2 Kupferquerschnitt, das sind 10mm Kantenlänge bei quadratischem Querschnitt. Es gib Firmen, die machen sowas recht peppig mit hochkant gewickeltem Kupfer. http://www.j-lasslop.de/produkte/drosseln/speicher-und-glaettungsdrosseln.html Sieht cool aus!
Falk Brunner schrieb: > Es gib Firmen, die machen sowas recht peppig mit hochkant > gewickeltem Kupfer. Wenn man die Windungszahl um einen Faktor 40 reduziert, könnte das mit der Induktivität hinkommen.
>>Wi der Titel sagt, zum EMC-Filtern benötige ich eine Drossel mit ca >>300nH bei jedoch einem Strom von maximal 360A. >SAUBER! Baust du ein Kraftwerk? Dir ist klar, das man durch den Strom nicht auf eine hohe Leistung schließen kann? Um genau zu sein, es geht um einen 48V->12V Wandler. Aber ja, Einsatz in einem "Kraftwerk" ist durchaus denkbar. >Es gib Firmen, die machen sowas recht peppig mit hochkant >gewickeltem Kupfer. >http://www.j-lasslop.de/produkte/drosseln/speicher... Leider haben die nichts, das dem nur Annähernd entspricht, nur größere Induktivitäten. >Was erwartest du, eine niedliche kleine, Spule im >Streichholzschachtelformat? Etwas größer darfs schon sein... Aber nicht mehr als doppelt so groß;) Grüße, Sepp
Und wieso sollte es sowas von der Stange geben? Das wird wohl auf eine Sonderanfertigung hinauslaufen.
>Und wieso sollte es sowas von der Stange geben? Das wird wohl auf eine >Sonderanfertigung hinauslaufen. Ich habe nicht behauptet, das es dies von der Stange gibt.
Sepp schrieb: > zum EMC-Filtern benötige ich eine Drossel mit ca 300nH > bei einem Strom von maximal 360A. Wenn du die Energie dann im Kern vernichtet hast, möchte ich den Ferrit nicht mehr anfassen...
>Wenn du die Energie dann im Kern vernichtet hast, möchte ich den Ferrit >nicht mehr anfassen... EMC Filtern heist nicht nicht unbedingt "vernichten", denk an einen LC Tiefpass....
Es gibt von Coilcraft SMD Spulen mit 30A. Die könnte man parallel schalten. Die sind auch recht spendabel mit Mustern. Was in der Art: http://www.coilcraft.com/pdf_viewer/showpdf.cfm?f=pdf_store:mlc1770.pdf Grüße, Jens
Ja Coilcraft kenn ich. Allerdings ist es unpraktisch/aufwendig viele dieser SMD Spulen mit der Stromschiene des Ausganges zu verbinden.
Wenn du schon eine Schiene hast, dann schieb doch einfach einen Kern drüber. Dann hast du eine Windung und gut. Da gibt es diese Firma: http://www.tridelta.de/weichferrite-de.html Die können vielleicht weiter helfen... Die sintern dir auch einen passenden Kern, bzw. die verkaufen dir das Pulver und du kannst das selber machen. Gruß
Hallo! Sepp schrieb: >dieser SMD Spulen mit der Stromschiene des Ausganges zu verbinden. Du verwendest Stromschien? Umso besser. hinz schrieb: >Nicht aufwickeln, einfach Ringkern/e drüber schieben. genau das ist der Richtige Ansatz. Allerdings nicht mit Ringkernen, da Leistungsdichte gering wird. Um die Stromschienen Induktiver zu machen musst du dem ausgebildeten Feld einen kleinen mag. Widerstand in den Weg stellen. Also einen Ferrit,Bandkern (je nach Frequenzbereich) um die Stromschine herum. Das gibts zum kaufen, ist dann ein "Busbar Inductor". Solche Kerne macht dir heututage fast jeder Hersteller von Kernen für beliebige Schienen. Ich verwende in meinen Konvertern mit Hochstrom Ausgang, EELP Kerne welche den Hin- und Rückleiter umschließt. Dann hat man in beiden Zweigen eine Drossel sitzen. Aunsonsten ein U-Förmige Stromschiene in der Kern legen. 360A in 300nH ist ja nicht viel Energie, das heist die Drossel wird einfach nicht viel gespeichert, was die Drossel auch nicht "riesig" macht. Falk Brunner schrieb: >Was erwartest du, eine niedliche kleine, Spule im >Streichholzschachtelformat? Das ist gar nicht so unrealistisch;) Ein EELP-58 Kern auf die Stromschienen geschnappt kann dies realisieren und ist nur etwas größer, als eine Streichholzschachtel. Luftspalt entrpechend Anspassen. MFG Fralla
Fralla schrieb: > Allerdings nicht mit Ringkernen, da Leistungsdichte gering wird. > > Um die Stromschienen Induktiver zu machen musst du dem ausgebildeten > Feld einen kleinen mag. Widerstand in den Weg stellen. Also einen > Ferrit,Bandkern (je nach Frequenzbereich) um die Stromschine herum. Oder eben Ringkerne drüber schieben. Warum denn nicht? Hat ja keiner verlangt, die Stromschiene durch den Ringkern hindurch zu fädeln. :-)
Ich denke das wird auf einen mehrphasigen Wandler hinauslaufen. Entsprechende Controller gibts zB. auf Mainboards für die Vcore der CPU. Problem bei Deiner Anwendung scheint mir eine recht hohe Schaltfrequenz zu sein, welche einen Großteil des in einer Spule verwendeten Kupferquerschnittes dank Skin-Effekt nutzlos macht. Wenn ich sowas bauen müßte würde ich mehrere Module mit je 50-60A, die mit modernen Bauteilen und Spulen (evtl. mit HF-Litze) realisierbar sind, aufbauen und entsprechend viele dieser Module parallel einsetzen. Bei 360A macht sich beim Step-Down-Wandler auch der Diodenverlust störend bzw. stark erwärmend bemerkbar, so daß Du Dich vermutlich auch noch mit einer Synchrongleichrichtung rumärgern mußt... Für was brauchst Du eigentlich 12V/360A?
>Oder eben Ringkerne drüber schieben. Warum denn nicht? Ringkern auf flache Stromschiene? Nein, der Kern wäre unnötig Groß. Das verschwendet Platz und sieht bekloppt aus. Da gefällt mir die Idee mit dem ELP Kern um vielfaches besser! Fralla schrieb: >Ein EELP-58 Kern auf die Stromschienen geschnappt kann dies realisieren >und ist nur etwas größer, als eine Streichholzschachtel Ja, der ist vom Volumen nur geringfügig größer. Werd mit das mal Ansehen wie ich das in den Wandler integrieren könnte, vielen Dank. Allerdings muss ich noch abklären ob eine Drossel an beiden Schienen zulässig ist. Sonst schnappe ich eben nur auf eine Schiene einen Kern. >Problem bei Deiner Anwendung scheint mir eine recht hohe Schaltfrequenz >zu sein, Wieso sollte diese hoch sein? >Wenn ich sowas bauen müßte würde ich mehrere Module mit je 50-60A, die >mit modernen Bauteilen und Spulen (evtl. mit HF-Litze) realisierbar >sind, aufbauen und entsprechend viele dieser Module parallel einsetzen. Keine Angst, der Wandler ist mehrphasig und mit unpassenden Vcore-Regler hab ich mich auch nicht rumgeärgert. Und HF-Litze? Ja wenn man Geld zur Verfüngung hat. Gibt ja noch viele andere Methoden. >mit modernen Bauteilen Ja jeder "würde" moderste Bauteile nehmen... >so daß Du Dich vermutlich auch noch mit einer Synchrongleichrichtung >rumärgern mußt... Wieso rumärgern? Das Problem, welches durch die extremen thermischen Verluste der Dioden entstehen würde ist um vielfaches größer, als einen Synchronbuck-Treiber Bausteil zu verwenden. Grundsätzlich gehts hier nicht um den Wandler, selbst, der pfeift schon, jedoch mit beträchtlichem Mist am Ausgang. >Für was brauchst Du eigentlich 12V/360A? Zum Versorgen von 12V Verbrauchern. Grüße, Sepp
>Oder eben Ringkerne drüber schieben. Warum denn nicht? >Hat ja keiner verlangt, die Stromschiene durch den Ringkern hindurch >zu fädeln. :-) hab ich ja nicht gesagt. Allerdings sind Stromschienen meist Rechteckig, wenn man da einen Ringkern drüberschiebt dann, ist ist das "großzügig".
Fralla schrieb: >>Oder eben Ringkerne drüber schieben. Warum denn nicht? >>Hat ja keiner verlangt, die Stromschiene durch den Ringkern hindurch >>zu fädeln. :-) > hab ich ja nicht gesagt. Allerdings sind Stromschienen meist Rechteckig, > wenn man da einen Ringkern drüberschiebt dann, ist ist das "großzügig". Als ich die Ringkerne erwähnte war von Stromschiene noch keine Rede gewesen.
>Als ich die Ringkerne erwähnte war von Stromschiene noch keine Rede >gewesen. War ja wohl nicht als Kritik an dir gemeint. Egal, jetzt ist es raus, dass es Schienen (20mm x 5mm) gibt, uns somit Ringkerne mit >2cm Innendurchmesser absolut unpassend sind.
>> Problem bei Deiner Anwendung scheint mir eine recht hohe >> Schaltfrequenz zu sein, > Wieso sollte diese hoch sein? Wegen der 48/12V mit 300nH Induktivität. > Egal, jetzt ist es raus, dass es Schienen (20mm x 5mm) gibt, > uns somit Ringkerne mit >2cm Innendurchmesser absolut > unpassend sind. Wie schön, daß Du solche Details als Geheimnis abtust und sie uns nicht schon von Anfang an zur Verfügung stellst... >> Für was brauchst Du eigentlich 12V/360A? > Zum Versorgen von 12V Verbrauchern. Boah, also DAS hätte ich jetzt nicht gedacht. Mach mal ruhig weiter so, dann bekommst hier bestimmt noch viele hilfreiche Antworten! <ironie mode off>
>> Egal, jetzt ist es raus, dass es Schienen (20mm x 5mm) gibt, >> uns somit Ringkerne mit >2cm Innendurchmesser absolut >> unpassend sind. >Wie schön, daß Du solche Details als Geheimnis abtust und sie uns nicht >schon von Anfang an zur Verfügung stellst... Ich wollte es nicht "verheimlichen". Dachte nur das die momentane Schienenanordnung nicht so wichtig ist. Da ich, erstens die Schienen sowieso ändern kann für die Drossel, und ich nicht wusste das es Kerne extra für Schienen gibt. >> Problem bei Deiner Anwendung scheint mir eine recht hohe >> Schaltfrequenz zu sein, > Wieso sollte diese hoch sein? >Wegen der 48/12V mit 300nH Induktivität. Im ersten Post steht deutlich "zum EMC-Filtern benötige ich eine Drossel", somit sollte klar sein, dass es sich nicht um die Hauptdrossel des Wandlers handelt. Auch wären mit 300nH viele 100kHz oder gar 1MHz notwendig, also auch unrealistisch. >> Für was brauchst Du eigentlich 12V/360A? > Zum Versorgen von 12V Verbrauchern. >Boah, also DAS hätte ich jetzt nicht gedacht. Es ist aber so, ich kenne die Verbraucher im Detail nicht, nur den Strom, der maximal zur Verfügung gestellt werden muss, Dauerhaft und Maximal für wenige Minuten. Grüße, Sepp
Sepp schrieb: > Egal, jetzt ist es raus, dass es Schienen (20mm x 5mm) gibt, uns somit > Ringkerne mit >2cm Innendurchmesser absolut unpassend sind. Jeder Hufschmied ist fähig, Dir dort ein rundes Teilstück mit adaequatem Querschitt "reinzukloppen und rauszuklöppeln", über dem Du dann das EMV-hungrige Maul eines Klappferrites zusammenschnappen läßt... ;-)
> über dem Du dann das EMV-hungrige Maul eines Klappferrites >zusammenschnappen läßt... Ich brauch eine bestimmte Induktivität (eine Filterdrossel eben) bis Maximalstrom, nicht irgendein EMI Klapferritte, zum Dämpfen von HF-Störungen. Aber nett ausgedrückt ;) >Jeder Hufschmied ist fähig, Dir dort ein rundes Teilstück mit adaequatem >Querschitt "reinzukloppen und rauszuklöppeln", Der kan das bestimmt, nur kostet der "Hufschmied" auch etwas Geld, heute nicht gerade wenig. Und ja Geiz ist Geil, auch bei so "Elektronik-Klumpad". Grüße, Sepp
Laut Mini Ringkern-Rechner erhält man mit einer Luftspule von 4 Windungen die 300nH. Wegen dem Strom hat man es natürlich mit einem Cu-Durchmesser von etwa 12 mm oder Profil 10x10 mm zu tun. Abmessungen der Luftspule sind dann etwa 50mm Länge und 35mm Durchmesser. Geht eigentlich von der Größe. Und kein Theater mit Sättigung oder Frequenzen. Nur mal so als Idee.
Bernd K. schrieb: > Wegen dem Strom hat man es mit einem Cu-Durchmesser von etwa 12 mm tun Hört sich für mich nach Skin-Effekt an...
Wenn das ein Thema ist, dann eben entsprechende, evlt. auch noch versilberte, Kupferrohre - ein RMS-Strom von 360A und eine Induktivität von einigen hunder nH sind für Tank-Kreise in der HF-Technik ja durchaus nicht ungewöhnlich, die sind dann wie schon erwähnt ausgeführt - je nach Verlustleistung konvektionsgekühlt oder in einen forcierten Luftstrom gesetzt. Ob dies oder die Lösung mittels übergestreiften Ferrit besser ist, kann man nur für den konkreten Anwendungsfall entscheiden - diese beiden Kennwerte, 360A/300nH lassen sich jedenfalls mittels beider Methoden problemlos erreichen.
>Hört sich für mich nach Skin-Effekt an...
Bei einer Filterdrossel? Da ist es vielleicht sogar wünschenswert, daß
hohe Frequenzen nur noch über den Skin (= hoher R) wollen ...
Jens G. schrieb: > Bei einer Filterdrossel? Da ist es vielleicht sogar wünschenswert, daß > hohe Frequenzen nur noch über den Skin (= hoher R) wollen ... Dann funktioniert aber das verlustfreie LC-Filter nicht mehr, denn die Güte würde durch den hohen Widerstand eingeschränkt. Irgendwie zweischneidig, das Ganze...
>Laut Mini Ringkern-Rechner erhält man mit einer Luftspule von >4 Windungen die 300nH. Wegen dem Strom hat man es natürlich mit >einem Cu-Durchmesser von etwa 12 mm oder Profil 10x10 mm zu tun. >Abmessungen der Luftspule sind dann etwa 50mm Länge und 35mm >Durchmesser. Und wer soll dieses Profil biegen? Klar gibts Maschinen die etwas kosten. Da ist das aufschnappen eines Kerns deutlich einfacher. Auserdem stimmt der Rechner bei so kleinen Winsungszahlen nicht. >Und kein Theater mit Sättigung oder Frequenzen. Nur mal so als Idee. Dann geht das Theater los, wenn man Radiated EMI zu messen hat, und dann kommt der Schirm... >Wenn das ein Thema ist, dann eben entsprechende, evlt. auch noch >versilberte, Kupferrohre - ein RMS-Strom von 360A und eine Induktivität >von einigen hunder nH sind für Tank-Kreise in der HF-Technik ja durchaus >nicht ungewöhnlich, Dan nützt man wieder nur die Induktivität der Leitung selbst, mit entsprechender länge. Ein versilbertes Rohr nimmt man vermutlich bei sehr hohen Frequenzen mit reinem AC, wo der Skin massiv wirkt. Ich hab auf der Drossel großteils DC-Strom, mit AC-Strom kleiner Amplitude überlagert. Oder bewirkt ein Rohr auch mehr Induktivität pro Leistungslänge? Dann wäre das schon interessanter.. >Bei einer Filterdrossel? Da ist es vielleicht sogar wünschenswert, daß >hohe Frequenzen nur noch über den Skin (= hoher R) wollen ... Nein, Erwärmung ist nicht erwünscht. Ein Filter funktioniert auch ohne die Störfrequenzen nur zu verheizen. Sepp
@ Sepp (Gast) >entsprechender länge. Ein versilbertes Rohr nimmt man vermutlich bei >sehr hohen Frequenzen mit reinem AC, wo der Skin massiv wirkt. Ja. > Ich hab >auf der Drossel großteils DC-Strom, mit AC-Strom kleiner Amplitude >überlagert. >Oder bewirkt ein Rohr auch mehr Induktivität pro Leistungslänge? Nein.
Darf ich mal ne Frage am Rande stellen? Wie hast du das mit der Multiphasenansteuerung gelöst. Ich brauche was ähnliches und komme mit den "Closed loop"- Modus der handelsüblichen ICs (LTC3787, LTC3788, LTC3862, TPS40090PW) auch nicht klar. Mir wäre da ein MC am liebsten. Aber egal wo ich hinsehe AVR, Cortex M0, Cortex M3 (STM32, LPCxx), es wird schwierig mehr als 3 Phasen aus den PWMs oder Timern gleichzeitig zu holen ohne noch ne externe Hardware dran zu packen.
Sieh dich bei den dsPICs um die gibts mit verschiendensten Anzahl an PWM-Modulen. Timer braucht man ja nur einen für die PWM wenns um ein Multiphasendesign geht. Oder bei den kleinen C2000 DSPs von TI. Größere DSPs sind einfach Overkill für so eine Anwendung. MFG Fralla
@Sepp >>Bei einer Filterdrossel? Da ist es vielleicht sogar wünschenswert, daß >>hohe Frequenzen nur noch über den Skin (= hoher R) wollen ... >Nein, Erwärmung ist nicht erwünscht. Ein Filter funktioniert auch ohne >die Störfrequenzen nur zu verheizen. Ist schon richtig. Aber die Störfrequenzen haben wohl einen vergleichsweise kleinen Energiegehalt (soll ja eine EMC-Filterdrossel werden, nicht eine Speicherdrossel o.ä.), insofern ist der Skineffekt wohl nicht so ausschlaggebend. Und falls doch - dann wickle Deine Drossel eben mit 10cm-Rohr ;-)
>Ist schon richtig. Aber die Störfrequenzen haben wohl einen >vergleichsweise kleinen Energiegehalt (soll ja eine EMC-Filterdrossel >werden, nicht eine Speicherdrossel o.ä.), Nur ist EMC nicht gleich EMC. Es geht hier um den Rippel der Schaltfrequenz, welcher geblockt werden Soll. Da ist schon ordendllich Energie dabei, im vergleich zu den Hochfrequenten Störungen im Mhz Bereich. Also ist Verheizen einfach schlecht und nicht das Ziel. Grüße Sepp
wie groß ist denn der Ripple? Und welche Frequenz? Denn die Ripple-Frequenz müsste ja recht hoch sein, damit die 300nH überhaupt was signifikantes bewirken
Und vor allem: wenn da Störungen auf der Leitung sind, dann hilft es idR. gar nichts, wenn die einfach abgeblockt werden. Schlimmstenfalls gehts dann eben über die Luft weiter. Letztlich muss die Störenergie abgeleitet oder vernichtet werden...
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Und vor allem: wenn da Störungen auf der Leitung sind, dann hilft es >idR. gar nichts, wenn die einfach abgeblockt werden. Schlimmstenfalls >gehts dann eben über die Luft weiter. Jain. >Letztlich muss die Störenergie abgeleitet oder vernichtet werden... Nana, mal nicht so vorschnell. Wenn ds so wäre, würden alle Class-C Verstärker in der HF-Technik haufenweise Energie sinnlos verheizen. Machen sie aber nicht, sonder sie blocken nur die unerwünschten Frequenzen mit hohem (Blind)Widerstand.
@Lothar Miller (lkmiller)
>Letztlich muss die Störenergie abgeleitet oder vernichtet werden...
Na, dann ist der Skineffekt ja erwünscht ;-)
>Und vor allem: wenn da Störungen auf der Leitung sind, dann hilft es >idR. gar nichts, wenn die einfach abgeblockt werden. Schlimmstenfalls >gehts dann eben über die Luft weiter. >Letztlich muss die Störenergie abgeleitet oder vernichtet werden... Aber nicht der Schaltripplte eines Buck Konverter. Oder hast du schon gesehen, dass ein Buck die Oberwellen der PWM "wegheizt"? Nein, das LC Glied Filtert sie raus, und das möglichst Verlustsarm. Die Impedanz für diese Frequenzen hoch ist, ein LC-Filter eben. >Schlimmstenfalls gehts dann eben über die Luft weiter. Man muss unterscheiden worum es geht. Sepp will den Schaltripple" Filtern. Der wird bei Conducted-EMI gemessen und wird im 100kHz-500kHz Bereich sein und im A Bereich liegen. Da ist wegheizen unsinn.. Ganz im Gegenteil zu den Frequenzen bei der radiated EMI Messung. Diese Störungen sind Sinnvol durch "wegheizen" zu bekämpfen. >Na, dann ist der Skineffekt ja erwünscht ;-) Interessiert den Schaltripple recht wenig. Die mV an 50Ohm bekämpft der jedenfalls nicht, schon gar nicht bei einem Leiter mit so viel Oberfläche. >wie groß ist denn der Ripple? Und welche Frequenz? Denn die >Ripple-Frequenz müsste ja recht hoch sein, damit die 300nH überhaupt was >signifikantes bewirken Ich kenne den Wandler zwar nicht, jedoch ähnliche. die Frequenz muss nicht unbedingt hoch sein, wenn das C entsprechnd groß ist. Bei so hohen Strömem kann man sich kein großes "L" in der Filterstufe erlauben. >Nana, mal nicht so vorschnell. Wenn ds so wäre, würden alle Class-C >Verstärker in der HF-Technik haufenweise Energie sinnlos verheizen. >Machen sie aber nicht, sonder sie blocken nur die unerwünschten >Frequenzen mit hohem (Blind)Widerstand. 100% Zustimm! MFG Fralla
>Ich kenne den Wandler zwar nicht, jedoch ähnliche. die Frequenz muss >nicht unbedingt hoch sein, wenn das C entsprechnd groß ist. Bei so hohen Nicht einfach das C groß, sondern dessen Impedanz klein.
>Nicht einfach das C groß, sondern dessen Impedanz klein.
C im Verhältnis zum L groß, das muss einfach sein bei hohem Strom. Wie
die Impedanz des Cs aussieht ist wieder ein anderes Thema...
So hab die Drossel jetzt "gebaut". Das bauen war einfach, da meine Schienen genau auf in den ELP58 Kern passen. Musste sie nur, dass beide Schienen durchgehen. Luftspalt habe ich auf fast 2mm erhöhen müssen. Lastsürünge leiden unter der Drossln, naja. Das Beide Schienen mehr Induktivität haben stört nicht, zumindest ist mir nichts aufgefallen. Allerdings gibts ein anderes Phänomen, der Drosselstrom sieht nicht so aus wie erwartet, der hat mehrere "Knicke" pro Takt. Ist in allen Phasen so, jedoch unterschiedlich ausgeprägt. Außerdem sieht man am Ausgang sehr stark den Schaltripple, klar ist bei dem Strom zu erwarten, aber es ist weit schlimmer aus berechnet, ja die Parasiten. Aber die Aufsteckdrossel hilf. Was kann das sein? Grüße, Sepp
Man kann sich kaum vorstellen, was "mehrere Knicke" im Strom sein sollen. Mal etwas auf oder Scope-Screenshot. MFG
>Wie weit wird denn der Kern ausgesteuert? => Sättigung ? Nein, Sättigung kann ausgeschlossen werden, da ich die L vs I Kurve des Kerns kenne und weil der Effekt auch bei Strömen auftritt welche weit vom Peakstrom entfernt sind. Eine Sättigung würde auch keine "Knicke" im Strom verursachen, wurde mittels starker Überlast getestet. Fralla schrieb: >Man kann sich kaum vorstellen, was "mehrere Knicke" im Strom sein >sollen. Mal etwas auf oder Scope-Screenshot. Hast recht, werde ich noch Nachholen. Grüße, Sepp
Im Anhang der Drosselstrom, ich hab die Knicke eingezeichnet, die ich merwürdig finde. Weiters ist eigenartig, dass ein Synchronfet (3x parallel) immer recht kalt bleibt, die anderen dadurch sehr heiß. Grüße Sepp
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