Hi! Für ein Projekt brauche ich stabilisierte 5 V (ungefähr 2 bis 3 A) und habe dafür 12 V Bleivliesakkus zur Verfügung. In diese Richtung ist ja erstmal alles klar, Spannungsregler und gut ist. Allerdings sollten die Akkus ja noch einen Tiefentladeschutz haben; es wäre auch gut, wenn eine Laderegelung eingebaut wäre und, sofern die Ladespannung angelegt wird, das System von dieser betrieben wird. Ich möchte diesen Teil der Sache möglichst einfach halten, gibt es da vielleicht etwas, was das mehr oder weniger in einem Chip erledigt? Also durchschalten von Akku oder ext. Spannung, sobald ext. Spannung angelegt wird; Tiefentladeschutz und Laderegler... /edit: Bleiakkus sind 2 Stück Bleivlies mit 12 V und 9 Ah...
Man muß die externer Spannung nicht durchschalten, wenn sie aus einem Ladenetzteil für den Akku kommt. dann geht sie erst an den Akku und von dort geht es zum 5V Schaltregler weiter der immer die Schaltung versorgt. Ein guter Schaltregler enthält auch gleich ein undervoltage lockout als Tiefentladeschutz.
Als externe Spannung hätte ich nur eine Spannung, die idR. unstabilisiert ist, um die 12 V zur Verfügung. Externes Ladegerät geht aufgrund von Platzbeschränkungen leider nicht... ...was wäre denn ein guter Schaltregler hierfür? (e: Ich weiß, blöde Frage unso, mit einem Chipnamen bin ich schon absolut zufrieden ;)
Wäre denn sowas wie ein LM 2676 T5,0, LT 1170 CT oder ein P 3596 L-5,0 passend? Die schalten allerdings erst bei so 8 oder 9 Volt ab, was ja für die Akkus schon schädlich wäre...
Sorry, dass ich das hier pushe, aber ich hab einfach kaum Ahnung vom Thema ;)
Marian B. schrieb: > Als externe Spannung hätte ich nur eine Spannung, die idR. > unstabilisiert ist, um die 12 V zur Verfügung. Dann brauchst du als einen weiteren Schaltregler. Der Akku will mit 13,8V geladen werden, bzw. 14,5V abzgl. Diode.
Ext. Spannung --> Step-Up 13,8V --> Akku | -> Step-Down 5V --> System So sollte das also klappen? (man könnte natürlich noch einen Umschalter einbauen, dass er bei einer externen Einspeisung das System direkt von der externen Spannung betreibt, aber so viel Effizienzverlust ist das ja nicht...)
> Externes Ladegerät geht aufgrund von Platzbeschränkungen leider nicht... Man kann sich das Leben auch künstlich schwer machen, Ladeadapter sind üblicheriweise nicht grösser als Netzteile. 1N5401 12V --+--|>|--+--Schaltregler | | +------|I IRF9530 | |S 1k Akku | Masse reicht eigtnlich für die Umschaltung, ist aber nicht vor ESD am 12V Eingang geschützt und erwartet einen heilen Akku (keine defekte Zelle, nicht tiefentladen). > Wäre denn sowas wie ein LM 2676 T5,0, LT 1170 CT oder ein > P 3596 L-5,0 passend? LT1170 passt nicht, die anderen brauchen halt eine Schaltung um vor Tiefentladung abzuschalten, den Eingang dafür haben sie ja.
Ah okay, vielen Dank! Im Grunde müsste ich an den ON/OFF des Schaltreglers nur einen ... Komparator(?) hängen, der bei Unterspannung ausschaltet? Und zwischen 12V Eingang und der gesamten Schaltung noch ein 13,8 V Schaltregler...
Marian B. schrieb: > Und zwischen 12V Eingang und der gesamten Schaltung noch ein 13,8 V > Schaltregler... Sag doch mal ein wenig zu den 12V... (also zu den exakten Randbedingungen) Mit "12V" kann landläufig viel gemeint sein.
Das fertige System muss mit einer Spannung irgendwo zwischen 12 und maximal 20 V (unter Umständen unstabilisiert) klar kommen... Stromstärke steht genug zur Verfügung...
Brauchen die Bleiakkus nicht eine spezial Ladekennlinie? War da nicht irgendwas?
Marian B. schrieb: > Das fertige System muss mit einer Spannung irgendwo zwischen 12 und > maximal 20 V (unter Umständen unstabilisiert) klar kommen... Stromstärke > steht genug zur Verfügung... Wie wichtig sind Ladezeit / Effizienz? Werden die 2-3A regelmäßig oder nur selten gebraucht? Mittlere Stromaufnahme? Massebezug Netzteil - Akkus/Schaltung relevant der egal? Je nachdem kommt dann Sepic mit integriertem Laderegler, Boost mit Längsregler, oder Invertierender Wandler raus. Optimale Lebensdauer des Akkus oder eher vorübergehende Lösung? Bei einfachen Anforderungen und aus der Grabbelkiste würd ich nen invertierenden Wandler fest dimensioniert (NE555) 20V Eingang / 10V Ausgang bei 1,5A Ladestrom basteln. Abschaltung wenn ca. 13.8V erreicht sind. Zusätzliche Ladedrossel. Bei entladenem Akku ist der Ladestrom etwas höher, bei 10V Eingangsspannung dauert das Laden rund 4x so lang. Massebezug Versorgung/Akku ist unterschiedlich. Bei Dauerbelastung durch die Schaltung mit 2-3A ists aber eher ungeeignet. Auch wenn immer schnelle Ladung notwendig ist. Für die Akkulebensdauer ist der Tiefentladeschutz am wichtigsten. Der ist aber mit P-Mosfet, NPN, Z-Diode und ein paar Widerständen auch "vorrätig".
Ladezeit / Effizienz ist auch nicht so wichtig, das System ist an sich kein portables System, es muss jedoch im Bedarfsfall wenige Minuten bis zu ner Stunde (ca.) bei einem Standortwechsel durchlaufen können, ohne an die externe Spannung (das ist so eine Art Strombus, den sich alle Geräte teilen, daher auch unstabilisiert etc.) angeschlossen zu sein. Die Akkus sind also mehr Reserve und sitzen die meiste Zeit nur rum... Erhaltungsladung wäre dann gut, oder?
Marian B. schrieb: > Die Akkus sind also mehr Reserve und sitzen die meiste Zeit nur rum... > Erhaltungsladung wäre dann gut, oder? Aus der Erinnerung (ist lange her): Wenn man Bleiakkus im "Bereitschaftsparallelbetrieb" (also parallel zu einer geregelten DC-Versorgung) betreibt, muss die Zellenspannung sicher unterhalb der Gasungsschwelle sein. Ich erinnere mich an Werte von 2,25 V/Zelle (also 13,5 V am 12V-Akku). Grüße Stefan
Dann sollte das ja so wie hier und eins drüber < Beitrag "Re: Bleiakku / Laderegler und Abschaltung in einem" > gehen... glaube ich ;D
Marian B. schrieb: > Dann sollte das ja so wie hier und eins drüber < > Beitrag "Re: Bleiakku / Laderegler und Abschaltung in einem" > gehen... glaube > ich ;D Jein. Mal uns doch ein Schaltbild wie Du dir das jetzt vorstellst. Vor allem mit den jeweiligen Spannungsbereichen. Ich würde bei Ue < 15V evtl. gar nicht laden (wenn > 1h/Tag mind. 15V anliegen). > einfacherer Wandler Ich würde eine zusätzliche Diode Mosfet > Schaltregler/Schaltung einbauen. (Body-Diode Mosfet) Akku-Ladung über getrennten Pfad, eher kleiner Strom. Komplette Ladung vielleicht erst nach ein paar Tagen. evtl. mit StepUp 5V > 14.2V abzgl. Diode Anmerkungen Du hast keinen 12V-Eingang, sondern einen 12V-20V-Eingang. Das ist ein durchaus bedeutender Unterschied. Du brauchst eine Ladestrombegrenzung (auch wenns der Akku aushält wird sonst der Schaltregler teuer). So wie ich deinen Plan verstehe wäre die Ladung über 2 Diodenstrecken (1N5401 und im Mosfet integrierte) über der abhängig von Strom und Temperatur 1.5-3V abfallen. Du bräuchtest also eher 15-16.5V am Eingang. Spannungsmessung für den Regler am Akku wg. stark schwankendem Spannungsabfall (Zielwert 13.5V am Akku).
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