Mir kommt gerade folgende Idee:
Warum macht ihr nicht einen thread, wo jeder in einer kurzen Vorstellung
beschreibt, was er ist, wann er fertig wird und was er machen möchte.
Personalsucher können dies dann lesen und die Personen anschreiben.
Ich würde das z.B. tun, habe aber das Problem, dass ich dazu offiziell
von der Firma nicht autorisiert bin. Unsere P.A. ist da sehr streng und
es gibt einige rechtliche Probleme mit der Personalsuche auf die ich
hier nicht eingehen möchte. Daher möchte mich mich darauf beschränken,
Bewerbern die interessant sind, einen link und eine Beschreibung zu
senden.
Bevor die Frage kommt, warum ich nicht gleich Stellenanzeigen schalte:
Antwort: Weil dann nur die Personalheinis die Stellen kopieren und uns
belagern.
Ich stelle mir das so vor:
Fritz L, 25, Absolvent Nachrichtentechnik, frei ab Herbst 2012
MasterStudium, Interessen in Elektro, embedded, OOP, CPP, UML etc
und eine mailadresse
Also gut, hier die Daten:
R.K., Ingenieur für Elektronik in der Medizintechnik,
Dipl.-Ing.-Studium, 15 Jahre Berufserfahrung, Nachrichtentechnik,
Signaltheorie, Datenverarbeitung und Software, Region Süd
Ihr seid doch ned die Zielgruppe:
G. N. schrieb:> Warum macht ihr nicht einen thread, wo jeder in einer kurzen Vorstellung>> beschreibt, was er ist, wann er fertig wird und was er machen möchte.
Ich suche:
Seit Juni einen erfahrenen Elektronikentwickler für
HF-Schaltungstechnik, Raum Stuttgart, geboten ~85k
Seit April einen Produktionsleiter für elektrotechnisch-medizinsche
Komponenten, ebenfalls Stuttgart, Zielgehalt ~100k
Seit März einen Softwareentwickler für medizinische Bildverarbeitung,
Raum München, geboten ~80k
es sind keine zu finden und die Tatsache, dass sich niemand meldet,
zeigt, dass wir einen Fachkräftemangel haben. Darüber täuschen einige
Studenten, de nicht direkt nach dem Studium etwas finden ebenso wenig
hinweg, wie einige ältere, die hier im Forum rumhängen und keine
Qualifikationen haben.
Silke K. schrieb:> es sind keine zu finden und die Tatsache, dass sich niemand meldet,
Lustigerweise habe ich mich mal bei dir gemeldet, als du in einem
anderen Thread gejammert hast, dass du verzweifelst Leute suchen
würdest. Es gab keine Reaktion deinerseits, komisch...
Ach ja, falls du jetzt sagst, dass das Ding irgendwo im Spam
untergegangen ist, ich habe dich in dem entsprechenden Thread direkt
darauf aufmerksam gemacht, dass ich den Kontakt zu dir suche.
Fachkräftemangel... ah ja.
Silke K. schrieb:> es sind keine zu finden und die Tatsache, dass sich niemand meldet,> zeigt, dass wir einen Fachkräftemangel haben. Darüber täuschen einige
Logik ist nicht so deine Stärke, was?
Silke K. schrieb:> es sind keine zu finden und die Tatsache, dass sich niemand meldet,> zeigt, dass wir einen Fachkräftemangel haben.
Meldet sich niemand oder niemand passendes?
Silke K. schrieb:> Ich suche:>> Seit Juni einen erfahrenen Elektronikentwickler für> HF-Schaltungstechnik, Raum Stuttgart, geboten ~85k>> Seit April einen Produktionsleiter für elektrotechnisch-medizinsche> Komponenten, ebenfalls Stuttgart, Zielgehalt ~100k>> Seit März einen Softwareentwickler für medizinische Bildverarbeitung,> Raum München, geboten ~80k
Du suchst absolute Spezialisten mit einschlägiger Berufserfahrung bzw.
eine Führungskraft. Es herrscht also bestenfalls ein Mangel an solchen,
nicht jedoch ein genereller Fachkräftemangel, wie er propagandahaft
kolportiert wird. Für dein Problem sind nicht mehr MINT-Absolventen
nötig.
PostMortem schrieb:> Du suchst absolute Spezialisten mit einschlägiger Berufserfahrung bzw.> eine Führungskraft.
Solche Spitzenkräfte suchen selten aktiv nach einem neuen Job, da wird
sich kaum einer melden, die liegen schon in der Gehaltsklasse.
Da muss man schon Unzufriedene überzeugen den ersten Schritt zu tun, um
das eigene Arbeitsleben zu optimieren.
Ein paar Entwickler bzw. Produktionsleiter auf diesem Gebiet anrufen, ob
Interesse besteht.
Aber das macht Silke K. (Firma: SK Consulting) bestimmt schon.
PostMortem schrieb:> Es herrscht also bestenfalls ein Mangel an solchen,> nicht jedoch ein genereller Fachkräftemangel, wie er propagandahaft> kolportiert wird.
Ja, genau so wenig gibt es keinen Fachkräftmangel - denn das wird u.a.
hier im Forum auch "propagandahaft" kolportiert.
Ich kann es nur immer wieder sagen: Ich kenne keinen
Informatik-Absolventen in München/Augsburg, der keine Arbeit findet.
Andersrum kenne ich aber Firmen (inkl. der, bei der ich arbeite), die
keine Absolventen finden. Von Spezialisten (in diesem Fall Oracle) will
ich gar nicht reden.
Natürlich gibt es weder in Hof noch in Coburg und sicherlich auch nicht
im hintersten Meck-Vorpm. einen Fachkräftemangel im IT-Bereich. Aber für
Ballungsgebiete und bestimmte Studienrichtungen gilt das imo schon -
zumindest war die Situation früher wohl einfacher. Ich kenne nicht
wenige, die sich nach dem Studium in der bequemen Lage sehen, zwischen
mehreren Angeboten wählen zu können. Nur bei den Großkonzernen ist es
nach wie vor relativ schwer.
> Seit März einen Softwareentwickler für medizinische Bildverarbeitung,> Raum München, geboten ~80k
Für lasche 80k würde ich bei den Kenntnissen auch nicht nach München
ziehen.
reNur schrieb:> Andersrum kenne ich aber Firmen (inkl. der, bei der ich arbeite), die> keine Absolventen finden.
Was macht deine Firma dann?
Wie und wo (Umgebung, deutschland, EU, weltweit) sucht deine Firma nach
Absolventen?
> Autor: Mr.T (Gast)> Datum: 17.07.2012 12:06> > Seit März einen Softwareentwickler für medizinische Bildverarbeitung,> > Raum München, geboten ~80k
Die Stelle ist mir bestens bekannt. Wie du auf 80k kommst ist allerding
etwas unklar. Wahrscheinlich hast du Hasch geschluckt.
Lebenskünstler schrieb:>> Autor: Mr.T (Gast)>> Datum: 17.07.2012 12:06>>> > Seit März einen Softwareentwickler für medizinische Bildverarbeitung,>> > Raum München, geboten ~80k>> Die Stelle ist mir bestens bekannt. Wie du auf 80k kommst ist allerding> etwas unklar. Wahrscheinlich hast du Hasch geschluckt.
Wie heißt denn der Kunde? Siemens Healthcare, Brainlab...???
Lebenskünstler schrieb:>> Autor: haggedicht (Gast)>> Datum: 17.07.2012 14:08>>> Wie heißt denn der Kunde?>> Was heißt denn hier Kunde ?
Ich meinte den Namen der Firma in dessen Namen oben erwähnte Dame tätig
ist.
Lebenskünstler schrieb:>> Autor: haggedicht (Gast)>> Datum: 17.07.2012 14:23>> Irgendwie hast du nichts verstanden !>
Was ist daran falsch wenn man den Namen des Endkunden wissen will? Nur
dann kann man z.B. herausfinden ob es sich z.B. um eine Fake-Anzeige
handelt.
Silke K. schrieb:> Ich suche:>> Seit Juni einen erfahrenen Elektronikentwickler für> HF-Schaltungstechnik, Raum Stuttgart, geboten ~85k>> Seit April einen Produktionsleiter für elektrotechnisch-medizinsche> Komponenten, ebenfalls Stuttgart, Zielgehalt ~100k>> Seit März einen Softwareentwickler für medizinische Bildverarbeitung,> Raum München, geboten ~80k>> es sind keine zu finden und die Tatsache, dass sich niemand meldet,> zeigt, dass wir einen Fachkräftemangel haben. Darüber täuschen einige> Studenten, de nicht direkt nach dem Studium etwas finden ebenso wenig> hinweg, wie einige ältere, die hier im Forum rumhängen und keine> Qualifikationen haben.
Der Unterschied ist einfach der eines diskreten vs. linearen Systems. Du
kannst in DE auch nicht nachts um 3 einkaufen gehen. Du mußt die Zeit
abwarten. Beim Einkaufen einen Tag, beim Job ein Projekt bzw. bis der
Mitarbeiter wechselwillig ist.
Mit deiner Argumentation besteht schlicht immer ein Mangel. Wie
stellst du dir das vor? Das die Unis jeden Tag einen fertigen
Projektleiter auf den Markt werfen, damit du deinem Auftraggeber nach
Erteilung des Suchauftrags einen Tag später bereits Vollzug melden
kannst?
Mit Verlaub, eine schwachsinnige argumentative Kette.
Ich kenne auch die Lösung:
1. Selber ausbilden und fördern
2. Jeden Monat die Stellenausschreibung aktualisieren mit +5K/a. Wenn
die Stelle nach einem halben Jahr nicht besetzt werden konnte (z.B. weil
der Etat nun nicht mehr ausreicht), war das Projekt niemals lebensfähig.
Silke K. schrieb:> Seit Juni einen erfahrenen Elektronikentwickler für> HF-Schaltungstechnik, Raum Stuttgart, geboten ~85k
85k finde ich aber nicht schlecht für einen Hardwareentwickler. Wer hat
denn das? Selbst die, die von 70k reden werden doch ausgelacht, dass sie
angeblich zuviel hätten.
Das Problem beim HF-Entwickler ist einfach, daß sich darauf kaum noch
jemand spezialisiert. Da gibts nur extrem wenige
Verwendungsmöglichkeiten und Firmen. Also entweder hat man ganz schnell
einen Job oder muß ewig suchen. Spezialisierung ist immer erstmal eine
Einbahnstraße!
Und was wird der Mann im Job dann machen? Vorschriften nach dem letzten
gefährlichen Satz der das ganze Produkt gefährden könnte, durchsuchen
und immerwieder gegenchecken? So kenne ich das zumindest. Also müßten
Stichworte wie Frequenzbereich, Geräteart, Schreibtisch vs. Labor oder
gar Feldversuch rein.
Abdul K. schrieb:> Der Unterschied ist einfach der eines diskreten vs. linearen Systems. Du> kannst in DE auch nicht nachts um 3 einkaufen gehen. Du mußt die Zeit> abwarten. Beim Einkaufen einen Tag, beim Job ein Projekt bzw. bis der> Mitarbeiter wechselwillig ist.>> Mit deiner Argumentation besteht schlicht immer ein Mangel. Wie> stellst du dir das vor? Das die Unis jeden Tag einen fertigen> Projektleiter auf den Markt werfen, damit du deinem Auftraggeber nach> Erteilung des Suchauftrags einen Tag später bereits Vollzug melden> kannst?>> Mit Verlaub, eine schwachsinnige argumentative Kette.
Sehr richtig.
> Ich kenne auch die Lösung:> 1. Selber ausbilden und fördern> 2. Jeden Monat die Stellenausschreibung aktualisieren mit +5K/a. Wenn> die Stelle nach einem halben Jahr nicht besetzt werden konnte (z.B. weil> der Etat nun nicht mehr ausreicht), war das Projekt niemals lebensfähig.
Naja ob gleich +5000 Euro gerechtfertigt sind sei dahingestellt. Aber
vom Grundprinzip her stimmt es schon: Wenn man man für ein bestimmtes
Angebot keine Interessenten findet, so muss man sein Angebot eben
aufstocken.
Mark Brandis schrieb:> Wenn man man für ein bestimmtes> Angebot keine Interessenten findet, so muss man sein Angebot eben> aufstocken.
Oder seine Anforderung an den Bewerber etwas überdenken.