In mehreren Treads kam das Thema "jammernde" Alte auf. Deshalb würde ich gern mal nach zufriedenen Ü50ern in (Neu/Fest)Anstellung Ausschau halten. Persönlich muss ich mich hier ausnehmen, da ich seit 3 Jahren auf jegliche Anstellung verzichte. Ich bin 52 und habe vor 3 Jahren gekündigt um mich eigene Füße zu stellen, was so leidlich, aber für mich persönlich sehr zufriedenstellend läuft. Wer outet sich als Ü50 und ist bereit von seiner Anstellung/Fortführung des AV oder sonstiger Tätigkeit in den letzten 5 Jahren einen (anonymen) Abriss zu geben, incl. Position. Von Fakes bitte ich abzusehen. Bin sehr gespannt. Namaste
:
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VersagerKlopper schrieb im Beitrag #2741156: > Die erfolgreichen Leute hängen hier nicht im Forum hab. Nicht ganz, es gibt tatsächlich Erfolgreiche, die ab und dann etwas Vernünftiges posten. Sicher hängen die nicht den ganzen Tag im Forum rum, hat aber auch kein Mensch behauptet. Und vielleicht kann jemand aus dem Bekanntenkreis berichten. Winfried J. schrieb: > Ich bin 52 und habe vor 3 > Jahren gekündigt um mich eigene Füße zu stellen, was so leidlich, aber > für mich persönlich sehr zufriedenstellend läuft. Irgendwie habe ich das Gefühl, das ist die allerbeste Alternative.
Ja wie, wo sind denn die ganzen positiven Beispiele? Es wird über jammernde Alte gejammert, da muss doch jemand etwas Konkretes zum Thema beitragen können. Dieses Thema (positive berufliche Entwicklung jenseits der 50) finde ich sehr wichtig, zwischen 50 und 67 liegen imerhin 17 Jahre, warum schreibt denn keiner??
Ich bin Ü50, aber schon seit mehr als 20 Jahren freiberuflich tätig. Es geht super. Derzeit kann ich mit 58 aufhören, aber da es mir Spass macht, kann ich mir durchaus vorstellen, auch noch weiter zu machen. Robert
R. Freitag schrieb: > Ich bin Ü50, aber schon seit mehr als 20 Jahren freiberuflich tätig. Es > geht super. Derzeit kann ich mit 58 aufhören, aber da es mir Spass > macht, kann ich mir durchaus vorstellen, auch noch weiter zu machen. > > Robert Ja guck mal. Das ist ein Lichtblick. Interessant ist auch Deine Selbstständigkeit. Darf ich fragen, in welchem Bereich Du freiberuflich schaffst?
> Interessant ist auch Deine Selbstständigkeit.
Ja, finde ich auch.
Ist schon ein Unterschied ob du im Bereich opperative Dynamik oder als
freischaffender Traumtänzer tätig bist.
Auch Ü 50 , selbstständig + Sinnkrise: 30 Jahre 60 h Woche , kaum Urlaub und ja, ziemlich viel gespart fürs Alter und jetzt ? "REICHENANLEIHE" !
Der letzte SW-Entwickler den meine Firma (knapp unter 100MA) eingestellt hat ist bei seiner Einstellung 54 Jahre alt gewesen. Er muss sich wohl ein paar Opawitze anhören, ansonsten gibts natürlich keine Probleme - wieso auch? Er hat keine Personalverantwortung. Firma ist im Großraum München.
Fürchte Du hast recht, Lebenskünstler: Hätte jeden Zahlungseingang gleich verprassen sollen und erst wieder nach Aufträgen Ausschau halten sollen, wenn die Kasse leer ist, notfalls auch mal Sozialhilfe in Anspruch nehmen sollen. Tja, war halt die falsche Strategie, die ich gefahren bin. Zu spät. Obwohl, hätte man wissen können aus der Geschichte: Noch jede Regierung hat den Karren an die Wand gefahren , manche sogar 2 mal innerhalb einer Generation.
Fridolin schrieb: > Fürchte Du hast recht, Lebenskünstler: Hätte jeden Zahlungseingang > gleich verprassen sollen und erst wieder nach Aufträgen Ausschau halten > sollen, wenn die Kasse leer ist, notfalls auch mal Sozialhilfe in > Anspruch nehmen sollen. Tja, war halt die falsche Strategie, die ich > gefahren bin. Zu spät. > Obwohl, hätte man wissen können aus der Geschichte: Noch jede Regierung > hat den Karren an die W Wieso das denn? Hast Du das Geld nicht gewinnbringend angelegt?
Das mußt DU mir mal erklären wie das geht: Geld gewinnbringend anlegen. Du hast garantiert keines, sonst wüßtest Du, daß seit mindesten 10 Jahren sowas nicht mehr möglich ist, weil nach Abzug von Inflationsrate und Steuer kein Gewinn übrig bleibt. Unter dem einfach Volk herrscht immernoch der Irrglaube, als Reicher könnte man von den Zinsen leben, wenn man nur genug Kohle hat.
Autor: Fridolin (Gast) Datum: 13.07.2012 07:33 Hallo mein guter ! Die erste Hürde die du nehmen must ist erst mal zu Geld zu kommen. Gebe dir recht, dies ist die letzten Jahre, zumindest durch ehrliche Arbeit, schwieriger geworden. Erst dann solltest du dir Gedanken machen wo die Überschüsse zu parken sind. Kenne Leute mit Wohnsitz in Mexico, leben in Polen, haben ihre ein Mann Firma auf der Insel Jersey , Konto in Lichtenstein und Rechnungen kommen von den Kaiman Insel. Die haben seit 30 Jahren keine Lohnsteuer bezahlt. Als Angestellter der morgens mit dem Rad zur Arbeit fährt und bei dem es vom ersten bis zum letzten grade so reicht, hast du natürlich keine Chance.
Das sind volksverdummende "Bildzeitungs- Stories", die Du da anführst, die ein Einzelner kaum realisieren kann. Ich meinte legale , reale Existenzen- aber lassen wir das, es führt hier zu nichts und außerdem muß ich noch arbeiten...
> Autor: Fridolin (Gast) > Datum: 13.07.2012 07:54 Patentrezepte gibt es natürlich nicht , muss jeder für sich selber entscheiden und wissen was für ihn gut ist. und außerdem muß ich noch arbeiten lassen ... Schon darin besteht der erste Unterschied. Was ist BILDZEITUNG ?
Fridolin schrieb: > Unter dem einfach Volk herrscht immernoch der Irrglaube, als Reicher > könnte man von den Zinsen leben, wenn man nur genug Kohle hat. Quatsch. Aktien Rohstoffe Immobilien / Fremdwährung und und und. Kannst mir nicht erzählen, es ginge nichts. Sparkonto ist vielleicht nicht die beste Variante, dafür gibt es andere. Klar, du musst dafür genug Kohle haben.
Warum ist eigentlich in diesem meiner Meinung nach sehr wichtiger Thread nicht los? Zwischen 50 und 67 stehen immerhin 17 Jahre, das ist eine kleine Ewigkeit. Was macht der Ingenieur, der mit 54 die Stelle verliert? Das muss nicht einmal seine Schuld gewesen sein. Heutzutage werden Firmen geschlossen, verlagert, umstrukturiert usw. Und was macht der Ingenieur mit 54, der mit seiner Arbeit nicht mehr zufrieden ist? 13 Jahre lang ausharren? Bisher haben sich nur zwei Leute mit einem positiven Beispiel gemeldet, und beide sind selbstständig. Leider kann / will nicht jeder selbstständig werden. 50 ist kein sehr hohes Alter, es kann doch nicht sein, dass dann nichts mehr auf dem Arbeitsmarkt läuft. Deshalb: Bitte ein paar positive Beispiele! Kennt ihr jemanden, der mit 50+ seine Lage / Karriere wesentlich verbessert hat?
Niedriglohn schrieb: > Deshalb: Bitte ein paar positive Beispiele! Kennt ihr jemanden, der mit > 50+ seine Lage / Karriere wesentlich verbessert hat? Ich kannte einen von der Vakuumschmelze in Hanau. Der ist mit etwas über 50 in den vorzeitigen Ruhestand geschickt worden. Mit ner fetten Abfindung. Seine Lage, dass er jetzt mehr Zeit hat um auch mal zu leben, hat sich so natürlich gebessert. Seine Karriere?
> Quatsch. Aktien Rohstoffe Immobilien / Fremdwährung und und und
LOL.
Die letzten 10 Jahre die Finanzkrise verschlafen ? Selbst grosse Banken
verzocken Milliarden.
Warum nicht gleich: Pokertisch, Telefonkartensammeln, ....
An all den Börsen wird kein Geld verdient und kein Wohlstand geschaffen,
sondern nur woanders erarbeitetes Geld umverteilt. Umverteilt von den
Dummen zu den Klügeren, und der Klügere ist bestimmt nicht der
Privatanleger, sondern der Privatanleger ist das Melkvieh das von den
Trading-Computersystemen der Bankster gemolken wird.
Geld arbeitet nicht. Es ist ein Irrglaube anzunehmen, daß Geld arbeiten
würde.
Nur Menschen arbeiten (auch wenn sie Automaten herstellen), und nur
Investitionen in Produktionsmittel lohnt sich, allerdings nur mit
wenigen Prozent pro Jahr, und das ist den Gierigen zu wenig. Daher keine
Kredite an Unternehmen und Firmen mit Ideen (damit sind die Banken erst
in der DotCOM Blase auf die Schnauze gefallen, als jeder mit einer noch
so abstrusen Idee sin Venture Capital bekam), sondern noch noch
Börsenzockerei - da kann man sich die Verluste wenigsten von den Bürgern
seines Landes ausgleichen lassen, die Engländer hat das ihre gute
Krankenversicherung gekostet, verzockt von der RBS.
> Was macht der Ingenieur, der mit 54 die Stelle verliert?
Hoffentlich sich einen schönen Lebensabend, er sollte genug verdient
haben, und ein Blick in die Todesanzeigen zeigen, daß ihm vielleicht nur
noch wenige Jahre bleiben. Will er die mit Arbeit verbringen ? Wofür ?
Für wen ? Er kann für sich selbst endlich die Ideen umsetzen, die er
schon immer hatte, und wenn die Idee gut war, und er in seinem Leben
gelernt hat wie der Markt funktioniert, wird er hundert mal reicher mit
seiner selbständigen Idee, als mit Arbeit für andere Chefs.
Rente ? grins kicher ... bis ich die bekomme / nicht bekomme ist die auf H4-Niveau. Geldanlage ? Na ja, sie oben: Bankenkrise etc. Geld ist Schall und Rauch und nur ein Versprechen des Geldausgebers, daß ich irgendetwas mit einem bestimmten Wert bekomme. Was bleibt sind Haus, Hof und Motorräder.
Michael K-punkt schrieb: > Ich kannte einen von der Vakuumschmelze in Hanau. Der ist mit etwas über > 50 in den vorzeitigen Ruhestand geschickt worden. Mit ner fetten > Abfindung. Seine Lage, dass er jetzt mehr Zeit hat um auch mal zu leben, > hat sich so natürlich gebessert. Seine Karrier Tolle Sache für ihn. Das geht aber nur bei Leute, die sehr lange in einem Konzern gearbeitet haben. Viele über 50 sind auf Arbeit angewiesen. Nicht jeder hat mit 50 ausgesorgt.
MaWin schrieb: > Hoffentlich sich einen schönen Lebensabend, er sollte genug verdient > haben Ich arbeite als Ingenieur in einem Großunternehmen und spare im Monat um die 700 Euro. Dafür habe ich einen bescheidenen Lebensstandard. Ich habe noch keine Kinder. Bis 50 werde ich nicht genug gespart haben, um mich zur Ruhe zu setzen. Wenn ich arbeitslos werde oder in die Leiharbeit abdrifte, ist es noch schlimmer. Eine dicke Abfindung oder reich werden mit einer tollen Idee sind zwei schöne Optionen, die aber für die allermeisten nicht realistisch sind.
Joachim Drechsel schrieb: > Rente ? grins kicher ... bis ich die bekomme / nicht bekomme ist die > auf H4-Niveau. Bleibt die Hoffnung das das H4-Niveau bis dahin so angestiegen ist das man die Suppenküchen nicht nötig hat. Aber Geldgeier gibts mehr als genug. > ...und Motorräder. ...und Autos wenn das Wetter sch...e ist.
Inter schrieb: > Wenn ich arbeitslos werde oder in die Leiharbeit abdrifte, ist es noch > > schlimmer. Leiharbeit ist besser als arbeitslos.
Peter schrob: >Eine Taube in der Hand ist besser, als ein Spatz auf dem Dach. War das nicht so: Besser eine Taube im Bett als eine Blinde auf dem Dach... Leser schrob: >Leiharbeit ist besser als arbeitslos. Aus der Sicht des Verleihers stimmt das unbedingt. :-( MfG Paul
Inter schrieb: > Das geht aber nur bei Leuten, die sehr lange in einem Konzern gearbeitet > haben. Große Sprünge?? Dann rechne mal Deine Miete für die nächsten 20 Jahre (240 Monate) und nur 500€ für sonstige Sachen. Da reichen 240k nicht weit (wobei noch SV und Steuern abgehen können). Von Preisteigerung abgesehn ... Übrigens kenne ich einen 80-jährigen der noch freudig sein Ing-Büro betreibt.
Ich plane auch so lange zu arbeiten, wie es geht. Ich habe oft genug den geistigen und menschlichen Verfall mit erlebt, der bei vielen mit der Rente (nicht mehr gebraucht werden) einher geht. Natürlich muss man dann nicht mehr 60 Stunden arbeiten, das können die jungen Burschen dann .. ;)
> Übrigens kenne ich einen 80-jährigen der noch freudig sein Ing-Büro > betreibt. Natürlich. Selbständig immer, vor allem wenn man nicht mehr auf die Einnahmen angewiesen ist, sondern sie nur noch Zubrot bedeuten. Alles verdiente geld ist das eigene, nicht das zur Erhaltung einer Firma deren Anteilseigener höhere Renditen bei geringeren Kosten fordern.
> Dann rechne mal Deine Miete für die nächsten 20 Jahre
Miete ? Ein Ing mit 50 wohnt zur Miete ? Dann hat er wohl was falsch
gemacht, das Häuschen müsste abbezahlt sein.
Inter schrieb: > MaWin schrieb: >> Hoffentlich sich einen schönen Lebensabend, er sollte genug verdient >> haben > > Ich arbeite als Ingenieur in einem Großunternehmen und spare im Monat um > die 700 Euro. Dafür habe ich einen bescheidenen Lebensstandard. Ich habe > noch keine Kinder. > Also mit 2 Kindern kannst du diese Summe dann locker streichen. > Bis 50 werde ich nicht genug gespart haben, um mich zur Ruhe zu setzen. > Wenn ich arbeitslos werde oder in die Leiharbeit abdrifte, ist es noch > schlimmer. > Sehr unwahrscheinlich. Man nennt es Leben. > Eine dicke Abfindung oder reich werden mit einer tollen Idee sind zwei > schöne Optionen, die aber für die allermeisten nicht realistisch sind. So in etwa wie ein 5er oder 6er im Lotto.
Über 90% der Menschen geben sich gerne Träumerein hin und werden dann doch früher oder später vom Leben eingeholt ..
oszi40 schrieb: > Übrigens kenne ich einen 80-jährigen der noch freudig sein Ing-Büro > betreibt. Das ist ungefähr so aussagekräftig, wie die Beispiele, daß es einen 95-jährigen Kettenraucher gibt, oder einen, der sein Leben lang im Auto nicht angeschnallt war. Denen passierte einfach noch nichts, haben viel Glück gehabt, und es sind wohl eher seltenere Ausnahmen. Durchaus würde ich aber das Ingenieurbüro mit 80 auch betreiben, wenn ich da schon mitten drin steckte, und wenn es die Randbedingungen (Geschäft, Gesundheit) zu lassen. Eher aber jemand neues einarbeiten, und die Kurve zu angenehmeren Dingen des Lebens kratzen. Viele haben nach Renteneintritt überhaupt keine Aufgabe mehr, und sterben daran auch rasch. Es gibt auch Familienzoff, weil der alte Querulant Patriarch dann Vollzeit zu Hause abhängt, was bisher nicht so war.
Das stimmt .. Vor allem vergessen über 90% der Leute hier, dass sich die Zeiten ändern .. Der Druck durch die Globalisierung wird in 90% der Fälle dazu führen, dass eine Ing-Karriere ander Verläufe nehmen muss .. Stichwort: IBM Liquid, Zeitarbeit, Projektarbeit .. Das klassische Ing.-Büro ist heute schon zu über 90% nicht mehr zu führen ..
leser (Gast) schrieb: Inter schrieb: >> Wenn ich arbeitslos werde oder in die Leiharbeit abdrifte, ist es noch >> >> schlimmer. > Leiharbeit ist besser als arbeitslos. Nur nicht für die Rente. Die ist in beiden Fällen auf Sozialhilfeniveau. MaWin (Gast) schrieb: >> Dann rechne mal Deine Miete für die nächsten 20 Jahre > Miete ? Ein Ing mit 50 wohnt zur Miete ? Dann hat er wohl was falsch > gemacht, das Häuschen müsste abbezahlt sein. Irrglaube! Auch Häuser kosten Geld im Unterhalt. Nämlich dann, wenn man man nicht selber sein eigener (guter!) Fachhandwerker ist. Ein Haus wenn es mal älter ist gleicht einer ewigen Baustelle. Irgendwo ist plötzlich eine Wand feucht; die Fassade will neu angelegt werden; Dacharbeiten stehen an; E-Installationen müssen erneuert werden; Heizung ist mal fällig; Isolationen sind neu vorzunehmen. Da müssen sich nur Gesetze ändern und Rums! Alles neu macht der Mai. Zahlen! Gebühren müssen entrichtet werden. Da kommt plötzlich der geänderte Gebührenbescheid über die Flächenversiegelung und Wutsch! Zahlen! Da wird die Strasse aufgerissen, Leitungen neu verlegt, Kanal neu gemacht und Rummarums! 5-stellige Summe zahlen! Mit dem Haus verhält sich das wie mit dem Auto, man rechnet lieber nur den Sprit, redet sich das schön und billig, aber nicht die ganzen Nebenkosten die anfallen - beim Haus z.B. die ganzen teuren Versicherungen und dann will auch mal umgebaut und ausgebaut werden. Mit dem Eigentum steigt auch der Anspruch (vergessen viele). Kostet alles einen Haufen Geld mit der Zeit. Selten wird ein Haus auch ganz allein von einer Person gekauft, gebaut etc. Eine Partnerschaft steht dahinter. Die geht nach 20 Jahren unverhofft in die Brüche und Flutsch! Auszahlen (heißt es im Anwaltsschreiben)! Und zwar die Hälfte des Verkehrswertes, aber zackig! Gibt es nicht? Von wegen! Selber erlebt. Dann stehste wieder da wie anno. Hast ein Haus mit einer dicken Hypothek = gehört von nun an (wieder) der Bank. Einziger Trost der bleibt: es ist (zum Glück) Niedrigzinsphase. Und wenn es wirklich mal finanziell schlecht über 50 läuft = H4, macht die Sache auch nicht einfacher. Auch wenn das Haus behalten werden darf, die Kosten sind zu tragen und das vom Hartz-Satz??? Da landet mach einer dann lieber wieder (nicht zuletzt aus Angst) in der (kleinen) Mietwohnung .. Merke: Lebensleistung wird nicht mehr belohnt! Die Gesetzte wurden so angepasst, dass auf Dauer nur der wirklich (sehr) wohlhabende sorgenfrei leben kann. Das ist vornehmlich die Gruppe, die ihren Lebensunterhalt bis zum Ableben SATT aus den Zinsen ihrer Kapitalerträgen finanzieren kann (und dazu auch mal gerne ein Konto in der Schweiz führen). Dem Rest kann per Gesetz nahezu alles weggenommen werden was bisher im Leben erarbeitet wurde. Vorm Verhungern wird er natürlich (per Gesetz) bewahrt - das würde ja auffallen und das will man nicht (das stört die Reichen). Achja, Kinder sind in dem ganzen Planspiel nur noch Randfiguren um nicht zu sagen Ballast - genau diese sollen den Status Quo aber erhalten, deswegen lernen, lernen, lernen, lernen, lernen, lernen, gelle! Liebe Kinderlein, was ihr als erstes lernen solltet, es gibt mal später keine staatliche Rente mehr für euch. Ihr seid zu teuer! (heißt es)
Fachkraft schrieb: > Da wird die Strasse > aufgerissen, Leitungen neu verlegt, Kanal neu gemacht und Rummarums! > 5-stellige Summe zahlen! Genau deswegen meine ich auch, daß es bei einem mir bekannten Hartzer in der nächsten Zeit mal ordentlich krachen wird. Ich beschrieb das woanders schon mal. Die nächste öffentliche Baumaßnahme ums Haus rum, mit Eigentümerbeteiligung. Kanalsanierung, was auch immer. Und zwar wurde der Handwerker mit 50 Hartz, kaufte als Lebenswerk knapp wenige Monate vor seiner Feuerung ein renovierbedürftiges altes Haus mit 3 Mietern drin, wo er in der vierten Wohnung selbst wohnt. Die 3 Mieteinnahmen liegen unter Existenzminimum, und werden als Einnahmen von Hartz abgezogen. Der Mann geht als Hauseigentümer an die Lebensmitteltafel und zur Suppenküche, das Portemonnaie ist leer. Ich befürchte, daß es schon Spekulanten auf das Eigentumshäuschen gibt, die ständig beobachten, und den richtigen Zeitpunkt noch abwarten...
Gibt es eigentlich auch Erfolgsgeschichten in deiner Umgebung? Selektive Wahrnehmung? Oder liegt es am Wasser bei euch?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die 3 > Mieteinnahmen liegen unter Existenzminimum, und werden als Einnahmen von > Hartz abgezogen. das würde pro Mietwohnung dann max. 213€ machen => finde den Fehler!
Fachkraft schrieb: > Nur nicht für die Rente. Die ist in beiden Fällen auf Sozialhilfeniveau. Quatsch. Paul Baumann schrieb: > Aus der Sicht des Verleihers stimmt das unbedingt. Um Ausreden sind die Herren hier im Forum nicht verlegen. Wenn man mit mitte 50 arbeitslos werden sollte ist Leiharbeit auch als Ing. auf alle Fälle besser als Hartz.
leser schrieb: > Wenn man mit mitte 50 arbeitslos werden sollte ist Leiharbeit auch als > Ing. auf alle Fälle besser als Hartz. Vor allem, wenn man sich für später ein kleines Vermögen angespart hat. Davon müsste man nämlich als Hartzer zuerst leben, bevor man etwas vom Staat bekommt.
genervt schrieb: > das würde pro Mietwohnung dann max. 213€ machen => finde den Fehler! Das stimmt etwa. Unterhalb des ortsüblichen Mietniveaus. Ich schrieb: Unrenovierter Altbau. Erbaut zwischen WW1 und WW2.
.. und das ist auch gut. Die soziale Hängematte darf immer nur der letzte Schritt sein!
none schrieb: > Davon müsste man nämlich als Hartzer zuerst leben, bevor man etwas vom > Staat bekommt. Man muß sämtliches Vermögen aufbrauchen, was über 150€ mal Lebensalter liegt, bevor man Hartz beziehen darf. Auch jegliche Sparversicherungen auflösen, und selbst verbrauchen. Es gibt eine Ausnahme: Man darf eine Altersvorsorge besitzen. Die muß aber bis zum Renteneintrittsalter per Vertrag fest vereinbart sein, daß man nicht dran kommt. Und? Weiß ich, ob ich überhaupt 65 werde? Und dann wird sie sicher auch mit der Grundsicherung verrechnet. Die Bengel nennen 500€ Besitz ganz unverschämt auch "Vermögen".
@ Wilhelm Ferkes Solche Beispiele wie du es schilderst sind wahrscheinlich gar nicht so selten, was wohl auch daran liegt, dass im SGB-II die Wunschvorstellung einer verbeamteten Juristenschar umgesetzt wurde, aber nicht die bunte Lebenswirklichkeit einer modernen Gesellschaft. Das Gegenbeispiel zu dem von dir genannten Fall ist ein Herr Barski, der selbst Millionär ist, den es aber gelingt sich steuerlich arm zu rechnen, so dass sein zu versteuerndes Einkommen bei (aus dem Gedächtnis; nach seinen eigenen Angaben) mal bei 1800 Euro Jahreseinkommen lag. Das schafft er irgendwie durch Altbausanierung und Verkauf, was es irgendeine Steuerlücke gibt, die er geschickt ausnützt. Dem Mann geht es prächtig (ich finde ihn in gewisser Weise sogar ganz amüsant. Er lacht das System aus das ihm selber diese Möglichkeiten bietet).
Trauernicht schrieb: > Die soziale Hängematte darf immer nur der letzte Schritt sein! Das sagen immer nur die, die sowieso nie in Gefahr geraten da mal zu landen, aber es kann auch mal anders kommen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > genervt schrieb: > >> das würde pro Mietwohnung dann max. 213€ machen => finde den Fehler! > > Das stimmt etwa. Unterhalb des ortsüblichen Mietniveaus. Ich schrieb: > Unrenovierter Altbau. Erbaut zwischen WW1 und WW2. Oder ganz schlicht: Ein Teil der Miete geht Bar über den Tresen.
>> Aus der Sicht des Verleihers stimmt das unbedingt. Leser antwortete: >Um Ausreden sind die Herren hier im Forum nicht verlegen. Pass mal gut auf: Ich HABE in den 90er Jahren für 2 Zeitarbeitsfirmen gearbeitet. Arbeit war immer da, Lohn aber nicht. Nachdem ich dann meine Krankenversicherungsbeiträge aus eigener Tasche nachzahlen mußte, um den Schutz nicht zu verlieren, stand es mir Oberkante Unterlippe. Die Krankenkasse hat dann ein Insolvenzverfahren gegen den Verleiher eingeleitet. Soll ich Dir sagen, was wir für ein halbes Jahr Arbeit bekommen haben? 1200 Mark! Das deckte nicht mal unsere Kosten für die Unterkunft. Aber, geh Du ruhig hin -ich halte Dich nicht auf! gez. Zittermann
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: > Es gibt eine Ausnahme: Man darf eine Altersvorsorge besitzen. Die muß > aber bis zum Renteneintrittsalter per Vertrag fest vereinbart sein, daß > man nicht dran kommt. Und? Weiß ich, ob ich überhaupt 65 werde? > Und dann wird sie sicher auch mit der Grundsicherung verrechnet. Nicht vergessen, auch Riester wird angerechnet und ist damit für viele schlicht unattraktiv (mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass Riester sowieso Betrug an den Beitragszahlern darstellt und nur den Versichrungskonzernen wirklich nutzt).
genervt schrieb: > Oder ganz schlicht: Ein Teil der Miete geht Bar über den Tresen. Das wäre ungefähr so, als wenn im Job das Gehalt bar über den Tresen ginge, um der Firma was zu sparen. ;-) Fachkraft schrieb: > Das Gegenbeispiel zu dem > von dir genannten Fall ist ein Herr Barski, der selbst Millionär ist, > den es aber gelingt sich steuerlich arm zu rechnen, so dass sein zu > versteuerndes Einkommen bei (aus dem Gedächtnis; nach seinen eigenen > Angaben) mal bei 1800 Euro Jahreseinkommen lag. Wenn man schwer vermögend ist, und oberhalb der Grundseuche, da hat man natürlich seine Mittel und Wege.
Wilhelm Ferkes schrieb: > genervt schrieb: > >> Oder ganz schlicht: Ein Teil der Miete geht Bar über den Tresen. > > Das wäre ungefähr so, als wenn im Job das Gehalt bar über den Tresen > ginge, um der Firma was zu sparen. ;-) Da gibt es ein Wort dafür, irgendwas mit S............
Wilhelm Ferkes schrieb: > genervt schrieb: > >> Oder ganz schlicht: Ein Teil der Miete geht Bar über den Tresen. > > Das wäre ungefähr so, als wenn im Job das Gehalt bar über den Tresen > ginge, um der Firma was zu sparen. ;-) Nachtrag: Das Finanzamt hat doch den Steuerbescheid über Mieteinnahmen. Die wundern sich sicher, wenn da plötzlich mal nichts mehr ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> genervt schrieb: >> >>> Oder ganz schlicht: Ein Teil der Miete geht Bar über den Tresen. >> >> Das wäre ungefähr so, als wenn im Job das Gehalt bar über den Tresen >> ginge, um der Firma was zu sparen. ;-) > > Nachtrag: > > Das Finanzamt hat doch den Steuerbescheid über Mieteinnahmen. Die > wundern sich sicher, wenn da plötzlich mal nichts mehr ist. Daher sagte ich ja "Ein Teil der Miete..."
genervt schrieb: > Da gibt es ein Wort dafür, irgendwas mit S............ Ob ein Mieter seine Miete schwarz zahlt, um es deutlich auszusprechen, ist auch so die Frage.
genervt schrieb: > Zumindest hätte das Vorteile und ist schwer zu prüfen. Ja natürlich. Das ist klar. Auch Schwarzarbeit hat man ja bei weitem nicht im Griff. Das ist wohl Wunschdenken.
Hallo. Schön und gut, aber das ursprüngliche Thema war die Arbeitswelt eines guten (aber kein Bill Gates) abhängig beschäftigten Ingenieurs über 50. Dieser Ingenieur hat keine wahnsinnige Abfindung, keine Ideeen, wie man Millionen verdient und möchte sich nicht selbstständig machen. Bisher ist zum Thema sehr wenig gekommen. Gruß
> Auch Häuser kosten Geld im Unterhalt Ja. Du glaubst du wärst Ingenieuer ? Dann wüsstest du, daß die in zumindest gleicher Höhe bei Mietwohnungen auch anfallen. Man zahlt sie hier, man zahlt sie da, sie sind also sicher kein Unterscheidungsgrund. Aber ewige Jammerlappen, klar, die hat das Forum zur genüge. Aber nein, du bist gar kein Ing: > die ihren Lebensunterhalt bis zum Ableben SATT aus den Zinsen > ihrer Kapitalerträgen finanzieren kann denn du weisst immer noch nicht, daß Geld kein Geld einbringt, Renditen oberhalb der Inflation blosses Wunschdenken sind. http://www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/milliardenverluste-durch-falsche-anlage-beratung-id232111.html
Hallo Leute, die Diskussion ist ja völlig aus dem Ruder gelaufen. Also ich muß noch 7 Jahre arbeiten und werde dann eine Rente von knapp 1000 Euro ( ich komme ursprünglich aus dem Osten Deutschlands) bekommen. Vor 3 Jahren ist die Firma, wo ich angestellt war, pleite gegangen und ich musste mir was neues suchen. Hat dann auch geklappt und ich bin jetzt in der Softwareverifikation im Luftfahrtbereich tätig. Das Gehalt: ein bissel mehr als beim totalen Frischling. Bei der Arbeit: immer schön die Schnauze halten (sonst wird mein erspartes Altersgeld von Hartz4 geschluckt). Und alle die jetzt so erfolgreich sind, vor einer Firmenschliesung ist in der jetzigen Zeit keiner gefeit. Aber solange Internet und TV noch funktionieren lässt sich der Deutsche alles gefallen. Also an alle Ü50er, wir schaffen das.
> Die Bengel nennen 500€ ganz unverschämt auch "Vermögen".
Ist es ja auch - für jemand aus dem ärmsten Land der 3. Welt.
be-cool schrieb: > Also ich muß noch 7 Jahre arbeiten und werde dann eine Rente von knapp > 1000 Euro ( ich komme ursprünglich aus dem Osten Deutschlands) bekommen. > Vor 3 Jahren ist die Firma, wo ich angestellt war, pleite gegangen Darf ich fragen, wie alt Du bist?
@Niedriglohn Klar kannst Du fragen. Du kannst es aber auch selbst ausrechnen. Ich bin jetzt 58 und muß bis 65 Jahre und 8 Monate malochen. Gruß be-cool
Jürgen G. schrieb: >> Die Bengel nennen 500€ ganz unverschämt auch "Vermögen". > > Ist es ja auch - für jemand aus dem ärmsten Land der 3. Welt. Außerdem ist es für Bedürftige und nicht für Einkommenslose. Da aber nicht jeder einsieht, an das ersparte zu gehen, finden einige durchaus kreative Möglichkeiten um im Falle des wegfallenden Einkommens bedürftig zu werden. Aber warum soll es da anders sein, als bei den "Steuersparern" mit dem Schweizer Konto.
be-cool schrieb: > Bei der Arbeit: immer schön > die Schnauze halten (sonst wird mein erspartes Altersgeld von Hartz4 > geschluckt). Verstehe ich nicht ganz...
Na, weil er sonst ganz schnell den Job los ist, Dummerchen. P.S. Iein Heinblöd meinte hier, Geld schafft kein Geld .. Setzen 6! Porsche machte ca. 7 Mrd. Gewinn! Durch Finanzgeschäfte. ... und ca. 1 Mrd. Gewinn durch die Produktion. Und das ist keine Ausnahme.
> Porsche machte ca. 7 Mrd. Gewinn! > Durch Finanzgeschäfte. Frag mal wieder, wenn die dafür eingekauften Risiken sich materialisiert haben. Lehman machte angeblich auch exorbitante Gewinne, die die Brüder unter sich aufteilten.
ReNeu schrieb: >> Bei der Arbeit: immer schön >> die Schnauze halten (sonst wird mein erspartes Altersgeld von Hartz4 >> geschluckt). > > Verstehe ich nicht ganz... Trauernicht schrieb: > Na, weil er sonst ganz schnell den Job los ist... Das ist genau das, was mir an der Arbeit als normaler Ingenieur 50+ abschreckt. Man muss sich alles gefallen lassen, denn einen neuen Job kriegt man nicht leicht. Ein jüngerer guter Ingenieur kann immer noch kündigen und woanders anfangen. Das ist doch keine Perspektive ?? Trauernicht schrieb: > ... Dummerchen. Muss das sein? Trauernicht schrieb: > Porsche machte ca. 7 Mrd. Gewinn! > Durch Finanzgeschäfte. Als Privatanleger ist das etwas schwieriger.
MaWin (Gast) schrieb: >> Auch Häuser kosten Geld im Unterhalt > Ja. Dann solltest du nicht versuchen den Leuten hier weiszumachen es gäbe einen eklatanten Preisvorteil durch die Anschaffung von Wohneigentum. Die meisten die sich Wohneigentum komplett selbst finanzieren mussten lebten lange, lange Zeit für ihre Bank. Es gab nämlich nicht immer eine Niedrigzinsphase und es wird auch nicht ewig weiter Geld für lau geben. > .. wüsstest du, daß die in zumindest gleicher Höhe bei Mietwohnungen > auch anfallen. > Man zahlt sie hier, man zahlt sie da, sie sind also sicher kein > Unterscheidungsgrund. Du redest dir Wohneigentum schön und billig, aber das ist es nicht. Was meinst du wohl von was die Banken bisher lebten (bevor die Zockerei losging)? U.a. von den horrenden Kreditzinsen der Immobilienfinanzierung. Die laufenden Kosten für den Unterhalt von Wohneigentum sind auch ganz andere, als die für eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus, wo man ab und an mal die Tapeten erneuert. Ganz abgesehen davon können sich die meisten sowieso gerade mal mit Ach und Krach ein Reihenhaus leisten. Nachbar an Nachbar auf Grundstücken so groß wie Briefmarken für Neupreise in stadtnahen Wohnlagen, die einem den Schweiß auf die Stirn treiben. Kommt noch hinzu, dass so eine Immobilie einem später wie ein Klotz am Bein hängen kann, wenn mal ein Wohnortwechsel ansteht. Wenn Geld keine Rolle spielt und ein finanziell sorgenfreies Leben bevorsteht, DANN ist gekauftes Wohneigentum eine schöne Sache, aber nicht wenn man rechnen muss was bei vielen der Fall ist. Die Leute die ich kenne die Wohneigentum in dörflicher Idylle besitzen (nix gegen zu sagen, dolle Sache) haben beispielsweise ALLE ihr Grundstück geerbt (d.h. bereits besessen, und nicht auf dem freien Markt gekauft) und die Häuser sind alle alt, teilweise mit Fachwerk. > denn du weisst immer noch nicht, daß Geld kein Geld einbringt, > Renditen oberhalb der Inflation blosses Wunschdenken sind. Erzähle du mir nichts vom Finanzmarkt. Dazu habe ich schon mehr geschrieben als du. Dein Link hat auch gar nichts mit deinem Argument zu tun. Da musst du schon einen anderen Link bemühen, derer es viele gibt bzw. der zeigt was los ist, wie z.B. diesen hier http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:geldabfluss-bei-banken-reiche-fliehen-aus-der-schweiz/70091710.html "Mitte 2012 verwaltete die größte Schweizer Bank 640 Mrd. Euro für reiche Kunden." Glaubst du die haben ihren Reichtung in einem 9-to-5 Job knapp oberhalb des Mindestlohns oder einem knappen Ingenieurlohn erwirtschaftet? In dieser Schicht gibt sich auch keiner mit Verzinsungen deutscher Sparkonten ab. Die leben alleine von den nicht bezahlten Steuern, wie das im Grunde ein Barski auch macht, dank einer Gesetzgebung die der Mittelschicht die Lasten zuschanzt und die Oberschicht in den letzten Jahren massiv entlastete. Konservative Ideologie, die das Gemeinwesen vor die Hunde gehen lässt.
Und was sollte man deiner Meinung nach in diesem Lande wählen? DIE LINKE? PIRATEN?
@ DulliVomDienst Das können nur die Konservativen selber ändern, indem sie von ihrem Ideologieroß absteigen und sich der wahren Mittelschicht zuwenden, die die ganzen Werte hierzulande erwirtschaftet. Die Parteien müssen sich sozusagen selber reformieren und nicht nur immer den anderen (uns Deutschen, den Europäischen Nachbarn in den Krisenstaaten) Reformen abverlangen. Im Grunde ist das hier wie in den USA das gleiche Scheiss Spiel was abläuft. Erst wurden den Finanzmärkten ohne das es eine Notwendigkeit dazu gab ungeahnte Freiheiten eingeräumt - die diese natürlich auch sattsam nutzten - Gier frisst Hirn. Dann kaman die großen Spekulationsblasen und schließlich der beinahe Zusammenbruch des gesamten Kapitalmarktes. Wem nutzt das eigentlich? Der Mittelschicht? Oder nicht doch eher denen, die mit Milliardensummen das globale Bankensystem durch ihr unverantwortliches Handeln immer wieder gefährden?! Da dagegen anscheinen kein Patentrezept mehr gewachsen ist (kein Basel III, kein gar nix) muss man an die Kapitalströme ran. Wenn Staaten durch Krisen in die Verschuldung geraten oder sich das billige Geld nehmen (wie im Fall Griechenland), das ihnen auf dem Servierteller vom Finanzmarkt quasi aufgezwängt wurde/wird, dann muss man diese Geldgeber dafür MITHAFTEN lassen, wenn das ganze ausser Kontrolle gerät. Genau das findet aber nicht statt. Die Mittelschicht und die Armen sollen die Hauptlast tragen für die Überschuldung und die daraus resultierende Bankenrettung. Das überfordert aber auf Dauer die Bürger, die diese Mittelschicht tragen und den Armen nimmt es lebensnotwendige Leistungen weg, beispielsweise in der Gesundheitsversorgung in den Krisenstaaten schon jetzt. ES GIBT KEINE SCHULDEN OHNE GUTHABEN! Und an genau die (Guthaben) muss man ran und dazu muss man die Konservativen bringen, egal wie. Auf dieses Argument angesprochen weicht die Konservative aus und sagt "gibt keine Notwendigkeit". Doch, es gibt eine und die heißt "3-Prozent-Verschuldungskriterium". Die Konservative hat ein Gesetzt beschlossen das zur Haushaltsdisziplin zwingt, den sog. "Fiskalpackt". Wenn der greift (in wenigen Jahren) muss eine riesen Milliardensumme pro Jahr eingespart werden. Noch hat sie nicht gesagt wer dafür bluten soll. Aber ich fürchte man wird versuchen auch dieses Geld wieder bei den Normalbürgern abzuzwacken, nach dem Motto, Masse bringt Kasse. Das darf man der Konservativen nicht durchgehen lassen. Das Geld muss dort abgeholt werden, wo es sich zu stark angesammelt hat, bei den Bankguthaben der großen Vermögen. Dazu hat der Staat die Mittel. Es wurden einst Steuern gesenkt, das lässt sich auch wieder zurückdrehen und wenn man das nicht so plump und Holzhammermäßig wie Holland in Frankreich macht wird das auch Akzeptenz finden. Man muss es nur sachlich erklären. Keiner wird sich dabei herausreden können, weil die zunehmend auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich die Notwendigkeit zu handeln erzwingt und der Fiskalpakt sich gar nicht anders finanzieren lässt oder man wird sich wieder herummogeln versuchen, weil auch beim Fiskalpakt gibt es Hintertüren die eine Umgehung dieses Gesetzes ermöglichen. Aber damit ist Niemandem gedient. Die Altschuldentilgung im Haushalt ist ein inzwischen irre großer Posten, der die Mittel zu Investitionen zunehmend auffrisst.
Mit "Altschuldentilgung" meinte ich die Zinsen. Getilgt von den Altschulden wird nach wie vor praktisch gar nichts.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Finanzamt hat doch den Steuerbescheid über Mieteinnahmen. Die > wundern sich sicher, wenn da plötzlich mal nichts mehr ist. Schonmal was von Mietnomaden gehört? Das kostet nur und bringt nichts ein.
> "Mitte 2012 verwaltete die größte Schweizer Bank 640 Mrd. Euro für > reiche Kunden." Und ? Was steht drunter ? Du hast offenbar den Artikel gar nicht gelesen. Es lohnt sich nicht, steht drunter. > ES GIBT KEINE SCHULDEN OHNE GUTHABEN! Diese Betrachtung führt früher oder später zu logischen Problemen (Zinseszins). Sinnvoller ist die Betrachtung, Geld aus Bezahlung für Arbeitsleistung (und sei es die Arbeitsleitung des Herstellens oder Heranbringens) zu betrachten. Die theoretische Betrachtung der Zentralbank die so viel Geld auf den Markt bringt daß die Inflation gerade dem Produktivitätszuwachs entspricht, passt nämlich sehr gut zur Arbeitsleitung, lediglich die Börsenzockereinen verderben die Kalkulation. Wer arbeitsleistung erbringt, bekommt dafür Geld, von dem er erwartet, daß er es eines Tages wieder in Arbeitsleitung umtauschen kann. So z.B. alle Sparer die privat für die Rente vorsorgen, wie es die Regierung indoktriniert. Dumm, wenn im Rentenalter dann viel Geld und wenig Arbeitsleitung der nachfolgenden Generation zur Verfügung steht. Dann ist deren Pflege teuer, und das Geld wenig wert. Das passiert derzeit, die Sparguthaben werden entwertet, weil viel mehr gedachter Anspruch auf Arbeitsleistung besteht, als Arbeitsleistung erbringbar ist. In der ersten Stufe fand die Entwertung statt, in dem keine realen Zinsen gezahlt wurden. Im nächsten Schritt durch Inflation. Allerdings versuchen die europäischen Politiker einen anderen Weg: Durch Kreditausfälle sogar von Staatsanleihen. Da diese meist von grossen Konzernen (Lebensversicherungen, Fonds) gehalten werden, glaubt man, die damit dazu zu zwingen, ihr Börsenzockergeld zurückzuholen, um die Ausfälle zu stopfen. Damit fällt in Folge aber der Börsenkurs (schau einfach nur mal, wie viel Geld gerade letzte Woche aus dem Markt geholt wurde von jemandem, der Intel-Aktien hält (und das tut jeder gute Fonds, denn Intel gilt als sicherer als Staatsanleihen), der Kurs ist massiv eingebrochen).
Wir müßten jetzt nach all den offensichtlich nicht ganz falschen Analysen noch über die Druckmittel nachdenken, denn eines ist sicher: Es wird weder eine Einsicht bei den 'Reichen' noch in der Politik geben! Momentan gibts doch nur zwei Überlebensmodelle: 1. Die anderen austricksen (lernen) 2. Sich dem bescheidenen eigenen Schicksal hingeben
Abdul K. schrieb: > Momentan gibts doch nur zwei Überlebensmodelle: > 1. Die anderen austricksen (lernen) > 2. Sich dem bescheidenen eigenen Schicksal hingeben Witzbold! Die Handlungsmöglichkeiten gehen derzeit gegen 0 und Politisch tut sich eh nicht, im Gegenteil!
MaWin (Gast) schrieb: > Du hast offenbar den Artikel gar nicht gelesen. Doch habe ich gelesen. > Es lohnt sich nicht, steht drunter. Was soll sich nicht lohnen? Steuerflucht? Die lohnt sich solange bis der Druck auf die Steuerflüchtigen so groß wird, das die Angst vor Repression die Gier überwindet. Bei 660 Milliarden Euro unversteuerter Gelder reden wir hier nicht über Peanuts. >> ES GIBT KEINE SCHULDEN OHNE GUTHABEN! > Diese Betrachtung führt früher oder später zu logischen Problemen > (Zinseszins). Das ist erst mal egal, solange die Erkenntnis grundsätzlich in der Bevölkerung noch nicht angekommen ist. Unserer Staatsschulden sind im Wesentlichen die Guthaben der Reichen, die sich hinter dem anonymen Kürzel "Finanzmarkt, Anleger, oder Investoren" verbergen. Schmelzen wir diese Guthaben ab durch entsprechende Steuergesetze, dann sinken auch unsere Schulden. Anders werden diese Schulden NIEMALS beglichen bzw. auf ein erträgliches Maß (3-Prozent-Kriterium) zurückgeführt. Seit 2008 sind unsere Staatsschulden um rund 25 Prozent gestiegen. Der Staat musste sich MASSIV neuverschulden, um über die vom Finanzmarkt ausgelöste Rezesssion von damals -5 Prozent Wachstum wieder in die Puschen zu kommen, was auch gelungen ist. Diese Kosten sind jetzt als Guthaben bei den Gläubigern (den Reichen Anlegern) gelandet und der Öffentlichkeit als zusätzliche Bundesschuld aufgebürdet worden. Wenn wir Schulden ernsthaft abbauen wollen müssen wir an diese Privilegien ran.
Abdul K. (ehydra) schrieb: > Wir müßten jetzt nach all den offensichtlich nicht ganz falschen > Analysen noch über die Druckmittel nachdenken, denn eines ist sicher: Es > wird weder eine Einsicht bei den 'Reichen' noch in der Politik geben! Auch Reiche Anleger müssen ein Interesse daran haben, dass das System insgesamt funktionsfähig bleibt. Ich sage es mal so, es wurde mit viel, sehr viel öffentlichem Geld der "Arsch vieler Anleger" vorerst gerettet. Nun ist es langsam an der Zeit auch mal die Rechnung zu schreiben. Da man nicht enteignen kann und auch sollte bleibt nur der Weg über die Steuern. Dazu ein Zitat aus Wikipedia, Einkommenssteuer (Vereinigte Staaten): "Als Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise wurde der Satz 1932 erst auf 63 % und dann im Zuge des Zweiten Weltkrieges kontinuierlich auf seinen Höchstsatz von 94 % für Einkommen über 200.000 US-Dollar erhöht. Der Spitzensteuersatz blieb bis 1964 über 90 %, wurde dann aber auf 70 % gesenkt." Das zeigt den Weg auf. Man braucht es ja nicht übertreiben. Unter Kohl gab es auch schon mal Steuersätze die von der konservativen Schicht akzeptiert waren. (bis der Virus der Deregulierung und Privatisierung uns ereilte) Der Tenor muss natürlich sein: Kapital höher besteuern, Arbeit entlasten. (Steuerflucht bekämpfen, dazu von der USA lernen)
Hm. Zumindest weiß ich nun, wo das Kapital für die Entwicklung der Bombe und in Fortsetzung des kalten Krieges herkam. Das sollte man dann auch einkalkulieren. Nicht das es wieder so kommt. Wie machten die das mit der dann möglichen eskalierenden Kapitalflucht, die uns immer vorgehalten wird? Nö, ich persönlich glaube nicht an Einsicht. Das Druckmittel ist Angst. Früher hat man Pestkranke über die Stadtmauer geschossen.
>Also an alle Ü50er, wir schaffen das.
Wenn ich mir so anschaue, was hinten nachkommt, habe ich die
Befürchtung, dass ich bis 67 arbeiten muss. Bin nicht Ü50, sondern Ü40.
Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: >>Also an alle Ü50er, wir schaffen das. > Wenn ich mir so anschaue, was hinten nachkommt, habe ich die > Befürchtung, dass ich bis 67 arbeiten muss. Bin nicht Ü50, sondern Ü40. > Rosa Optimist!
> Was soll sich nicht lohnen? Stand dort: Die Geldanlage. Sie wiegt nicht die Kosten des ausländischen Standorts auf. > Das ist erst mal egal Super Lebensphilosophie. Lasst uns aus dem 20. Stock springen, ein super Flug, was unten kommt ist erst mal egal. Du musst noch viel lernen, über die Zusammenhänge, verdammt viel. Denk mal an Spanien. Vor 5 Jahren quasi Vollbeschäftigung, es wurden Häuser gebaut, die dazu nötigen Baustoffe hergestellt, Autos gekauft und Infrastruktur aufgebaut. Die Arbeitskraft das alles zu erschaffen war vorhanden, und sie wurde genutzt. Siehe Spanien heute: Es ist dieselbe Arbeitskraft da, bloss keiner arbeitet, die Arbeitskraft wird nicht genutzt, obwohl noch lange nicht alle Leute schicke Häuser haben, und noch lange nicht die Infrastruktur in entlegenen Orten das gewünschte Neveau hat. Warum nutzt ein Land seine Arbeitskraft nicht ? Man sagt, es wäre kein Geld da, um sie zu bezahlen. Also stockt eine Wirtschaft, weil Papierschnipsel fehlen ? Irgendetwas stimmt am kapitalistischen System nicht. Sicher, Spanien kann durch den Euro nicht einfach mehr Geld drucken, wie die USA. Damit steht dem Land eine gewisse Menge Geld zur Verfügung, die es nicht erhöhen kann (obwohl in der Realität natürlich gerade viele Billionen Euros gedruckt werden). Das Geld reicht aber nur, um eine gewisse Menge an Leuten für ihre Arbeit so zu bezahlen, wie sie es haben wollen, für die anderen ist kein Geld mehr übrig. Es sind die derzeit noch gut Bezahlten, die den anderen die Arbeitsmöglichkeit wegnehmen. Würde man in Spanien (geschätzt 20% Arbeitslose) den derzeit arbeitenden 20% ihres Lohns kürzen, gäbe es genug Geld um alle für ihre Arbeitsleistung zu bezahlen. Man könnte sogar den Besserverdienenden Investmentbankstern etwas mehr kürzen als der 400 EUR Kraft (keine Ahung ob es so was in Spanien gibt). Es bleibt noch das Problem, was Spanier sich im Ausland kaufen. Würden sie Geld drucken, hätten sie Inflation, wird das teurer, und sie könnten sich weniger aus China und Japan leisten. Das funktioniert durch den Euro nicht. Dasselbe müsste beim Euro durch rasenmähermässig geringeres Einkommen bewirkt werden. Das hat denselben Effekt, ist aber unpopulärer. Aber die notwendigen Sachen, wie Häuser und Autos, bauen Spanier ganz in ihrer Binnenwirtschaft. Der Kapitalismus behauptet, der Markt würde die Dinge dort hin bringen, wo sie am nötigsten sind, weil die Leute mit der grössten Not auch die grösste Bereitschaft hätten, dafür zu bezahlen, bzw. dafür zu arbeiten. Demnach müssten seit dem Erdbeben in Port-Au-Prince die Wohnungsbaugesellschaften in Haiti bauen statt an Hamburgs Binnenalter. Tun sie aber nicht. Damit ist eine zentrale Lüge des Kapitalismus widerlegt. Der Markt funktioniert gar nicht wie behauptet.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2838847:
> Passend zum Thema:
Thema verfehlt!
MaWin schrieb: > Vor 5 Jahren quasi Vollbeschäftigung, es wurden Häuser gebaut, die dazu > nötigen Baustoffe hergestellt, Autos gekauft und Infrastruktur > aufgebaut. Die Arbeitskraft das alles zu erschaffen war vorhanden, und > sie wurde genutzt. > > Siehe Spanien heute: Es ist dieselbe Arbeitskraft da, bloss keiner > arbeitet, die Arbeitskraft wird nicht genutzt, obwohl noch lange nicht > alle Leute schicke Häuser haben, und noch lange nicht die Infrastruktur > in entlegenen Orten das gewünschte Neveau hat. Das ist genau das Problem was ich mit unserem heutigen Geldsystem hat. Dadurch, dass Geld nicht mehr als das genutzt wird wozu es ursprünglich gedacht war (nämlich als Tauschmittel bei erbrachter Arbeitsleistung), sondern gehortet werden kann und auch als €asinowährung dient, bringt das System dem Großteil der Bevölkerung keinen Nutzen. Dein Beispiel mit Spanien gabs auch schon zur großen Rezession. Damals hat sich eine östereichische Ortschaft genau das selbe gedacht und als Lösung ein eigenes Tauschmittel eingeführt das nur in der Ortschaft und Umgebung gültig war. Plötzlich haben alle arbeitsfähigen wieder gearbeitet und der Ortschaft ging es viel besser als dem großen Rest des Landes. Das wurde dann vom östereichischem Staat verboten. (hab vergessen wie die Ortschaft hieß) Es ist unglaublich, dass der großen Masse in Spanien und sonstwo nicht klar ist, das nur das Konstrukt Geld (und in diesem Fall €uro) an ihrer Lage Schuld ist und es eine simple Methode gibt, wieder Reichtum und Arbeit zu generieren. Natürlich nicht wenn alle Pleitestaaten weiter in der eisigen Umarmung des Euro gefangen bleiben...
Ich persönlich glaube nicht daran das sich das System selbst heilen kann und die Konservativen zu irgendeiner Erkenntnis kommen. Ich kann mir nur zwei Dinge vorstellen die das System kippen könnten: 1. Das Volk zieht mit Mistkabeln und Knüppeln durch die Viertel der Reichen 2. Die Privatwirtschaft übt den Aufstand. zu 1: Das Volk wird momentan noch gut durch die mediale Propaganda unter Kontrolle gehalten. Henry Ford sage mal sowas in Richtung: "Wenn die Menschen das Bankwesen verstehen würden, hätten wir schon morgen eine Revolution.". Bis heute haben weder die Medien noch der Bildungsapparat dazu beigetragen, das sich ein bischen volkswirtschaftliches Grundwissen in der breiten Bevölkerung angesammelt hat. Somit kann man nur die unglaublich flachen Wirtschaftsartikel auf Spiegel Online nachplappern... zu 2: Diesen Punkt verstehe ich nicht. Die Privatwirtschaft wird doch durch die Finanzwirtschaft massiv geschädigt. Viel Geld im Umlauf und nicht gehortet bei Reichen sorgt für viel Umsatz und gute Geschäfte. Warum zum Teufel stehen die nicht schon längst in Berlin und waschen unseren Politikern gehörig die Köpfe??? Ich bitte um Aufklärung, weil das kapier ich einfach nicht. Gruß
MaWin schrieb: > das Häuschen müsste abbezahlt sein. Na, na, jetzt aber mal langsam. Willst du mir jetzt ein schlechtes Gewissen einreden?
MaWin schrieb: > Der Kapitalismus behauptet, der Markt würde die Dinge dort hin bringen, > wo sie am nötigsten sind, weil die Leute mit der grössten Not auch die > grösste Bereitschaft hätten, dafür zu bezahlen, bzw. dafür zu arbeiten. > Demnach müssten seit dem Erdbeben in Port-Au-Prince die > Wohnungsbaugesellschaften in Haiti bauen statt an Hamburgs Binnenalter. > Tun sie aber nicht. Damit ist eine zentrale Lüge des Kapitalismus > widerlegt. Der Markt funktioniert gar nicht wie behauptet. Wie ich schon x-mal erklärte, hat Geld keinen realen Wert. Es ist schlicht ein Versprechen auf später . Hängt also davon ab, daß man jemanden vertraut. Das scheint die einzige Einschränkung zu sein, wenn man als Dogma die unendliche Gier des einzelnen voraussetzt, also Waren auf jeden Fall bei passenden Preis abgenommen werden. In früheren Zeiten gab es zwei weitere Einschränkungen: Ort und Information. Beide sind durch Dinge wie Internet und Infrastruktur praktisch aufgehoben. MaWin hat das gut erklärt. Was mir allerdings auffällt: Regelmäßig kommt auf solche Erklärungen keine Gegenliebe. Offensichtlich verstehen es die meisten nicht! Denken, Geld wäre etwas was 'man essen kann'. Es entsteht kein Bezug in den nächsten Posts, stattdessen diskutiert man lieber wieder an den anderen Stellen weiter...
MaWin schrieb: > Der Kapitalismus behauptet, der Markt würde die Dinge dort hin bringen, > wo sie am nötigsten sind, weil die Leute mit der grössten Not auch die > grösste Bereitschaft hätten, dafür zu bezahlen, bzw. dafür zu arbeiten. > Demnach müssten seit dem Erdbeben in Port-Au-Prince die > Wohnungsbaugesellschaften in Haiti bauen statt an Hamburgs Binnenalter. Mit was wollen die Menschen in Port-Au-Prince denn bezahlen und wie stellst du sicher, dass du dein Geld bekommst?
genervt schrieb: > Mit was wollen die Menschen in Port-Au-Prince denn bezahlen und wie > stellst du sicher, dass du dein Geld bekommst? Da Europäer kurioserweise gerne für Aufenthalte in tropischen Wüsten (aka Palmenstrand und Sonne) bezahlen, ist die Lösung naheliegend.
> Mit was wollen die Menschen in Port-Au-Prince denn bezahlen > und wie stellst du sicher, dass du dein Geld bekommst? Mit dem einzigen echten Wert: Mit Arbeitskraft. Schaffe als Wohnungsbaugesellschaft denen nicht nur Material rüber aus dem sie mit ihrer eigenen Arbeitskraft Häuser bauen können (die dann dir als Wohnbungsbaugesellschaft gehören, als welche du Miete kassierst), sondern laß sie mit dem Material auch Fabriken bauen in denen sie hinterher arbeiten (um deine Mite bezahlen zu können), erstelle Schulen in denen sie als Lehrer arbeiten, erstelle Krankenhäuser in denen die als Krankenschwestern arbeiten, erstelle Hotels in denen sie als Bedienstete arbeiten für dasselbe zahlungskräftige ausländische Urlauberpublikum wie in der DomRep, und sorge dafür, daß die Fabriken auch Produkte erzeugen, die ins Ausland verkauft werden können, ob Bekleidung genäht wird oder Elektrokabel aus dem vorhandenen Kupfer hergestellt werden oder Statuen aus Marmor gemeisselt werden (nicht unbedingt Nahrungsmittel exportiert werden, die haben die sowieso zu wenig trotz hervorragender Fruchtbarkeit). Aber was passiert in Haiti ? (CIA Factbook). Investition (brutto fixiert) -2,3% vom BIP (2011)
Abdul K. schrieb: > MaWin hat das gut erklärt. Was mir allerdings auffällt: Regelmäßig kommt > auf solche Erklärungen keine Gegenliebe. Offensichtlich verstehen es die > meisten nicht! Denken, Geld wäre etwas was 'man essen kann'. Es entsteht > kein Bezug in den nächsten Posts, stattdessen diskutiert man lieber > wieder an den anderen Stellen weiter... Zum Anlaß des Themas stellte ich gerade fest, daß ich stinkreich bin! Nee, im Ernst. Jemand schenkte mir mal sein Riesenvermögen von 500 Millionen Mark. Auf dem Schein steht der Januar 1924 drauf, da muß auch mal was passiert sein. Die Dinge werden einem so richtig bewußt, wenn man den Schein real in der Hand hält, was wohl mal passiert sein muß, daß alles Geldvermögen nur noch Klopapier wert ist. Damit war dann alles nur noch Klopapier, auch Versicherungen und Geldanlagen. Die 1920-er Jahre waren noch etwas turbulent, und nicht immer sehr erholsam. Ich werde mal die Suchmaschine bemühen. Der Schein ist noch nicht mal die Druckfarbe wert, er ist auch nur einseitig bedruckt, und jetzt bin ich wieder ein wenig enttäuscht. Aber echt, das ist er schon! In der Zeit wurde anscheinend auch rege mit ihm gezahlt. Die Gebrauchsspuren lassen darauf schließen! ;-)
> Japp, zu verschwenderisch gelebt .. > Das rächt sich .. > Naturalien? > Gibt ja sicher so einige kakaobraune Schönheiten dort .. Das war der FAKE !!
MaWin (Gast) schrieb: >> Was soll sich nicht lohnen? > Stand dort: Die Geldanlage. Sie wiegt nicht die Kosten des ausländischen > Standorts auf. In dem Artikel geht es um Steuerflucht. >> Das ist erst mal egal > Super Lebensphilosophie. Lasst uns aus dem 20. Stock springen, ein super > Flug, was unten kommt ist erst mal egal. Das ist kein Argument. Deine Schlussfolgerung der "logischen Probleme" teile ich nicht, wenn man Guthaben und Schulden gegenüberstellt. Genau das Gegenteil ist der Fall, man muss diese Diskussion aufmachen und führen, sonst ist der Bundesbürger ein ewig von den "Staatsschulden" getriebener der glauben soll, nur durch eigene Sparsamkeit sei das Ruder wieder rumzureißen. Dabei entstehen Schulden automatisch im Kreditprozess und das Mehr an Schulden hat die Reichen in unserem Land nur noch reicher gemacht und nicht ärmer, wie der neuste Reichtumsbericht der Bundesregierung ausweist. > Du musst noch viel lernen, über die Zusammenhänge, verdammt viel. Du solltest mal die Artikel im richtigen Kontext lesen. > Denk mal an Spanien. .. > Vor 5 Jahren quasi Vollbeschäftigung, es wurden Häuser gebaut, .. Es herrschte eine Immobilienblase. Wem hat sie genutzt? Wem geschadet? > Siehe Spanien heute: Es ist dieselbe Arbeitskraft da, bloss keiner > arbeitet, die Arbeitskraft wird nicht genutzt, obwohl noch lange nicht > alle Leute schicke Häuser haben, und noch lange nicht die Infrastruktur > in entlegenen Orten das gewünschte Neveau hat. Nutzt nur nichts, wenn sich die Leute diese Häuser nicht leisten können, dieser Aspekt aber bei der Spekulationsblase bereits mit einkalkuliert wurde. Dasselbe Dilemma hat in den USA die Subprime-Krise ausgelöst, der Vorläufer Banken- und Wirtschaftskrise, durch den die Lehmanbank pleite ging. > Warum nutzt ein Land seine Arbeitskraft nicht ? Man sagt, es wäre kein > Geld da, um sie zu bezahlen. Also stockt eine Wirtschaft, weil > Papierschnipsel fehlen ? Irgendetwas stimmt am kapitalistischen System > nicht. Natürlich stimmt das was nicht. Das hat immer was mit zu wenig Einkommen in der Fläche zu tun und natürlich damit, was mit den großen Vermögen so alles angestellt wird. Man kann Vermögen zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen (durch Investition in Produktion und Infrastruktur) oder wenn die Gier den Vermögenden treibt auch zur Spekulation mit Phantasie-Redite-Erwartungen. Dann ergeben sich große mal Immobilienblasen, mal gefakte verbriefte Müll-"Wertpapiere", mal bekommen wir das bei den Rohstoffpreisen zu spühren (Ölpreis, Nahrungsmittel, Mieten), mal werden neue aufgeplusterte Märkte erfunden die nicht halten (neuer Markt 1997-2000) usw. usw. > Sicher, Spanien kann durch den Euro nicht einfach mehr Geld drucken, wie > die USA. Damit steht dem Land eine gewisse Menge Geld zur Verfügung, die > es nicht erhöhen kann Ach was. Spanien kann sich genauso verschulden wie die USA, ganz ohne Notenpresse a' la Bernie Bernenke, einfach durch Kreditausnahme via Staatsanleihen. Das Spiel hat jahrelang funktioniert. Verschuldung 2011 USA: 99,5% Irland: 103% Griechenland: 152% Italien: 120% Deutschland: 80% Großbritannien: 83% Japan: 229% Quelle: http://www.spiegel.de/flash/0,5532,26720,00.html Aktuell sieht es wohl noch düsterer aus. > Der Kapitalismus behauptet, der Markt würde die Dinge dort hin bringen, > wo sie am nötigsten sind, weil die Leute mit der grössten Not auch die > grösste Bereitschaft hätten, dafür zu bezahlen, bzw. dafür zu arbeiten. > Demnach müssten seit dem Erdbeben in Port-Au-Prince die > Wohnungsbaugesellschaften in Haiti bauen statt an Hamburgs Binnenalter. > Tun sie aber nicht. Damit ist eine zentrale Lüge des Kapitalismus > widerlegt. Der Markt funktioniert gar nicht wie behauptet. Ludwig Erhard hatte begriffen, dass der Kapitalismus sehr Leistungsfähig ist, aber aus sich heraus auch sehr unsozial sein kann und deswegen den Begriff SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT (mit-) konzipiert, der aus dem Ordoliberalismus fust. Damals waren die Liberalen noch Leute mit denen man was anfangen konnte, Stichwort "Wohlstand für alle". Während die Liberalen heute die wichtigsten Reformen blockieren, wie z.B. die Abschaffung der PKV'en; die Einführung eines Rentenmodells wie es die Schweiz hat (auskömmliche Mindestrenten, gedeckelte Rentenhöhe nach oben); die Angleichung (Absenkung) von Pensionen an die Renten; und die höhere Besteuerung von Kapitaleigentum bei gleichzeitiger Entlastung von Arbeitseinkommen. Der gelbe Haufen ist das Anhängsel der wohlhabenden Minderheit, die die breite Mittelschicht für ihre Pfründe arbeiten lässt und klein hält.
Ja, ich hab als Ü50 nach vielen Jahren Selbstendigkeit einen Job gefunden. Und musste mich nicht mal bewerben, oder gegen andere durchsetzen. Die Leute wollen innert minimaler Zeit eine Loesung auf jedwelches Problem. Und da bin ich genau richtig.
Morz Troll schrieb: > Ja, ich hab als Ü50 nach vielen Jahren Selbstendigkeit einen Job > gefunden. Und musste mich nicht mal bewerben, oder gegen andere > durchsetzen. Die Leute wollen innert minimaler Zeit eine Loesung auf > jedwelches Problem. Und da bin ich genau richtig. Ich hätte dich lieber weiter selbstständig gesehen, bis 80 meinetwegen. Warum klappte das nicht? Also lenk nicht vom Thema ab, und stell dich als toller Protz dar. Warum klappte es nicht mehr? Als Angestellter bist du immer den Gutbilden des Arbeitgebers ausgeliefert, wie Matrosen auf hoher See.
Daniel Kruppke schrieb im Beitrag #2839391:
> Japp, viel Zeit hat man als Ü50 ja auch nicht mehr zur Verfügung.
Was meinst du konkret?
Angestellte Beschäftigungszeit Ü50?
Zeit von 50-67?
Rentenzeit?
Gesamtlebenszeit?
>Warum klappte das nicht?
Klappte schon ein Wenig. Das Einkommen war trotz der langen
Arbeitszeiten eher bescheiden. Der Markt war nicht richtig gewaehlt. Die
Stueckzahlen waren zu klein, die Einarbeitungszeit in ein Projekt zu
hoch, zuviele unbezahle Stunden. Dann unterschaetzen der Projekte was
den Aufwand betrifft.
Ich bleib aber Selbstaendig nebenher, bereit wieder voll selbstaendig zu
werden wenn's denn sein muss, spaetestens wenn das Rentenalter beginnt.
>Als Angestellter bist du immer den Gutbilden des Arbeitgebers ausgeliefert, wie
Matrosen auf hoher See.
Naja. Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Morz Troll schrieb: > Morz Troll Deine Gründe hielten mich immer davon ab, was in Selbstständigkeit überhaupt nur zu probieren. Und ich bin im Kaufmännischen auch noch eine volle Null. Das geht mir gar nicht, voll gegen den Senkel.
>Business Administration & Buchhaltung
ist leider nachgelagert. Die Fehler werden vorher gemacht.
Wilhelm Herpes schrieb im Beitrag #2839513:
> Dann erzähl mal ..
Wozu? Und was?
Ich suche keine Arbeit. Und amüsiere mich hier ein wenig.
Wilhelm Herpes schrieb im Beitrag #2839612:
> Ich auch, mein Freund .. ich auch .. ;)
Dann ist ja alles im Lot. ;-)
Ältere sind die Gewinner auf dem Arbeitsmarkt, also: Kopf hoch ! http://www.youtube.com/watch?v=6WoH9pduei8
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zum Anlaß des Themas stellte ich gerade fest, daß ich stinkreich bin! > Nee, im Ernst. Jemand schenkte mir mal sein Riesenvermögen von 500 > Millionen Mark. Auf dem Schein steht der Januar 1924 drauf, da muß auch Ich habe bei solchen elementaren Empfindungen einen Sack alter Erinnerungen zur Verfügung, die mich da erden: Meine Oma hat nach dem W2 ein Fahrrad auf dem Land gegen zwei Laiber Brot getauscht. Sobald ich einen Bauern mit dem Benz vorfahren sehe, ist diese Erinnerung sofort da.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Deine Gründe hielten mich immer davon ab, was in Selbstständigkeit > überhaupt nur zu probieren. Und ich bin im Kaufmännischen auch noch eine > volle Null. Das geht mir gar nicht, voll gegen den Senkel. Dann suche dir doch eine vertrauensvolle kaufmännische Seele die diesen Part übernimmt, aber im Technischen eben nicht so gut drauf ist. Ansonsten kann man VHS-Kurse besuchen wo man das Basiswissen vermittelt bekommt. Problem ist halt den richtigen zu finden, man muss es nur wollen. Oft wird dem Kaufmännischen wegen Unkenntnis etwas Mystisches angedichtet was es eigentlich gar nicht hat wenn man sich da mal mit beschäftigt hat. Man muss ja schließlich dafür kein BWL-Diplom erwerben.
Abdul K. schrieb: > Meine Oma hat nach dem W2 ein Fahrrad auf dem Land gegen zwei Laiber > Brot getauscht. Sobald ich einen Bauern mit dem Benz vorfahren sehe, ist > diese Erinnerung sofort d So alt bist Du schon?
Abdul K. schrieb: > Meine Oma hat nach dem W2 ein Fahrrad auf dem Land gegen zwei Laiber > Brot getauscht. Das hat mein vater von seiner Oma gesagt. Für den goldenen Ehering bekam sie einen Zipfel Leberwurst. Bauern sind reich und geizig.
Thomas1 schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Meine Oma hat nach dem W2 ein Fahrrad auf dem Land gegen zwei Laiber >> Brot getauscht. > > > Das hat mein vater von seiner Oma gesagt. Für den goldenen Ehering bekam > sie einen Zipfel Leberwurst. Bauern sind reich und geizig. Sie haben/hatten etwas, was die meisten hier nicht haben! Sie besitzen manipulierbares Grundgut mit einer stetigen Essensquelle. Dagegen sind die meisten <Städter> total von der Wirtschaft abhängig. Stadtluft macht zwar frei, aber nicht unbedingt unabhängig. Ich bin 46. Leider kann ich vieles nicht mehr die Großeltern fragen. Es gibt ja Dinge, die man nur als Erwachsener langsam versteht. Schade. Man kann dieses Problem nur versuchen beim eigenen Nachwuchs von vornherein zu vermeiden. Eigentlich sind Städte großer Blödsinn!
> Eigentlich sind Städte großer Blödsinn!
Aus kapitalistischer Sicht nicht.
Städte eignen sich perfekt um Arbeitnehmer bei
Nichtbenutzung möglichst kosteneffektiv zu stapeln.
Und wie du schon selbst erkannt hast: Sie sind total
abhängig damit sie mit dem lebensnotwendigen beliefert
werden, man kann dafür also beliebige Preise nehmen.
Wer Land hat, hat Essen, hat Holz, hat Wasser, er
braucht höchstens wenn er 80 wird mal einen Arzt.
Die Wirtschaftspolitsche Diskussion ist sehr interessant, ein Bißchen ist jedoch das ursprüngliche Thema in Vergessenheit geraten. Es ging um die Arbeitswelt von Ingenieuren zwischen 50 und 67. Das ist eine Zeitspanne von 17 Jahren und damit fast die hälfte des Erwerblebens. Bisher ist berichtet worden von: 1 - Selbstständig (Aufzüge) und zufrieden 2 - Selbstständig (Freelancer) und zufrieden 3 - Wilhelm Ferkes 4 - Handwerker mit marodem Haus, um die 50 zum Harzer geworden 5 - Angestellter über 50 mit nebenher laufender Selbstständigkeit 6 - Angestellter über 50, der nach einer Pleite einen schlechter bezahlten Job rgattert hat und auf der Arbeit möglichst unauffällig bleiben muss (aus Angst vor der Kündigung) Das ist alles nicht wirklich schön... Es geht nicht darum, was man ab 75 macht, mit 50 ist man noch nicht steinalt, und auf dem Arbeitsmarkt soll man schon Schrott sein? Warum findet keiner dieses Thema wichtig ???
Der Abstand zwischen 75 und 50 ist der gleiche wie zwischen 20 und 45 ! Na, klingelts? Was sagt dir dein Gefühl? Etwas anderes? Passend zur Erlebniswelt der pflegebedürftigen Rentner würde ich mal sagen, daß frühere Ings. als nun Altenpfleger die beste Ergänzung sind. Die Generation danach ist einfach zu anders. Sorry, Ing. ist einfach für die meisten die falsche Wahl. Vor ein paar Tagen stolperte ich über ein Jobprofil für Leute ab 45. Beim Teufel kann ich mich aber nicht mehr erinnern, was es war. Ich hatte meiner besseren Hälfte aber genau dazu diese Geschichte mit 'Ing. ab 45 tot' gebracht. Hm. Mal sehen wann Alzheimer gerade mal temporär nachläßt. Momentan bin ich auch noch etwas durch ein Erlebnis geschockt: War ich auf der Bank und wollte an den Kassenschalter. Da druckste sich eine Rollator-Oma so verdächtig rum beim Warten auf die Abarbeitung der Bestellung durch die Kassenfrau. Also mal genauer hingeschaut: Oma hat 10KEuro in kleinsten Scheinen abgehoben. Als die Bankangestellten merkten, daß Oma sich nun doch verdächtig unwohl offensichtlich vor allem meines mittlerweile wahrgenommenen Anblicks fühlte, wurde sie dann ins Diskretionsstübchen neben der Kasse gebeten. Nun ist das aber noch etwas einsehbar. So durfte ich dann geschätzte Ewigkeit, real vielleicht 5 Minuten, beim Vorzählen lauter kleiner blauer Scheine zugucken. Die Kassenangestellte mußte letztlich die ganzen Bündel in mehreren dicken Briefumschlägen bändigen. Oma hat das dann alles in die Handtasche verstaut und ist mit ihren geschätzten 80 Lenzen von dannen gezogen. Die Kasse wurde daraufhin aufgefüllt (Kein Scherz) und ich kam endlich dran. Kaum war ich auf dem Platz vor der Bank zum Auto unterwegs, sah ich Oma Rollator samt 60 Lenzen Begleitung dahin-'kriechen'. Meiner im Auto wartenden Frau mußte ich die Zeitverschiebung erklären. Und was meinte die? "Das sind dann die die Überfallen werden und die ganzen Ermittlungskosten verursachen und sich als völlig normal handelnd hinstellen." Mir ist echt schleierhaft, was Oma mit der ganzen Kleinkohle bezweckte. Naja, das so am Rande was es alles so gibt und wie arm manche sind. Also einfach liegen lassen und beim ständig zunehmenden Rückenschmerz der Altvorderen die Gehaltsbesprechung durchführen. So wird man erfolgreicher Altenpfleger...
Abdul K. schrieb: > Mir ist echt schleierhaft, was Oma mit der ganzen > Kleinkohle bezweckte. Bei so was muss ich immer an den "Enkeltrick" denken, der wieder mal ein Opfer gefunden haben könnte. Eigentlich sollte da die Bank mal vorsichtig fragen und gegebenenfalls mal im Interesse ihres betagten Kunden nach haken ob die Oma wirklich weiß was sie tut. Manche Banken machen das und manche nicht.
Mit Ü50 hat sich das Feld etwas auseinandergezogen. Der eine Kollege ist nach Italien zurueckgewandert, weil das Lebensgefuehl da so toll ist. Da wird er laengs ueber den Tisch gezogen und rackert sich da fuer eine Handvoll Euro ab, obwohl er Mitinhaber der Firma ist. Der andere hat keinen Bock mehr und laesst sich zum Sozialarbeiter umschulen. Der naechste ist beliebig erfolgreich, laesst sich dann aber nach N+1 Haeusern von einer viel ehrgeizigeren Freundlin in den Selbstmord treiben. Was fuer Juengere nach Glueck aussieht, wird eher als die Verteilung der Wege beim Galton'schen Brett betrachtet. Was auf den ersten Blick beneidenswert daherkommt, ist bei naeherer Betrachtung etwas anders. Mit Ü50 hatte man etwas Zeit sich im Leben einzurichten. Wenn man zwar eine Viertel Million pro Jahr verdient, wegen Scheidung und anderen Verpflichtungen aber auf dem Existenzminimum dahinserbelt ist das Pech, oder falsche Planung? Naja. Mit Ü50 ist der Erfolg ist nicht mehr so wichtig, das ueberlassen wir den Juengeren. Entweder man hat die Million, von der man vielleicht traeumte, oder man braucht sie auch nicht mehr. Also, ueberlasst das den Ü50, die machen das schon richtig. Das Leben bietet immer noch beliebig viel. Auch an (beruflichen-)Moeglichkeiten
An nen Trickbetrüger dachten wir natürlich auch sofort. Eventuell hat Oma auch für den Enkel Kleingeld für das Tagesgeschäft seiner großen Filiale geholt. Ich habe dann doch nicht gefragt. Wollte nicht blöde angeguckt werden oder von Oma mit Polizei oder Krückstock drangsaliert werden. Sah alles nach 'gleichen' Scheinen aus!! Und es waren definitiv 10K, denn ich habe den Auszahlungsschein gesehen. Nach der Farbe kann es nur 5, 20, 100 oder 500 gewesen sein und es waren weit mehr als 100 Scheine. Seltsam. Der Bank ist das ja egal. 10K sind noch Peanuts. Kommen wir zum Thema zurück! Wie heiß die Jugend ist, kann man gerade im Nachbarthread zu FB-Anstellung sehen.
Als ich 50 war, habe ich mich selbständig gemacht. Ingbüro als GmbH. Mein bisher bester Job im Leben. Freie Zeiteinteilung, feste Kunden. Termine mache ich mit niemandem, außer mit meinem Zahnarzt. Ich stelle ein kleines, feines Produkt her, das als OEM-Erzeugnis verkauft wird. Wenn der Laden erst mal läuft, wird sogar der kaufmännische Teil interesssant. Fibu ist sowieso zum Steuerbüro ausgelagert, daher ohne Probleme. Ich werde mit größter Wahrscheinlichkeit auch Ü65 weitermachen. Wenn ich mir meine Studienkollegen von dereinst ansehe, die sich schon fünf Jahre vor Renteneintritt freiwillig auf Kreuzfahrten begeben, dann schüttelt es mich. Keine Lust, dann die Kreuzworträtsel in der Apothekenumschau zu lösen.
Auf dem Grab wird dann stehen: "Hätte ich mal noch mehr gearbeitet" Oder wie jetzt ..
Der Deutsche lebt , um zu arbeiten. Hier wo ich jetzt wohne, arbeiten die Leute , um zu leben...
Naja. Das sehen wir gerade am Stützpaket der EU. Laßt mal die Deutschen schön arbeiten und wir kassieren sie dann ab.
Entspannter schrieb: > Hier wo ich jetzt wohne, arbeiten die Leute , um zu leben... Darf ich fragen, wo Du wohnst? - Ungefähr, keine Straßennamen und Hausnummern ;-) -
Abdul K. schrieb: > Naja. Das sehen wir gerade am Stützpaket der EU. Laßt mal die Deutschen > schön arbeiten und wir kassieren sie dann ab. Das nennt man Arbeitsteilung. ;)
Tilde schrieb: > Das nennt man Arbeitsteilung. ;) Ne, Karriere. Alle anfallenden Arbeiten auf andere abwälzen, anschließend anscheißen, aber anständig.
Entspannter schrieb: > Hier wo ich jetzt wohne, arbeiten die Leute , um zu leben... Es ist ganz sicher nicht die Schaffe-Schaffe-Häusle-Gegend. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Schaffe-Schaffe-Häusle-Gegend Badern Württenberg ist auch nicht so schlimm. Die Leute sind freundlich und die Firmen zahlen gut. Und wenn man einen 40h Vertrag mit Gleitzeit hat, ist nach 8h Feierabend.
Wo schrieb: > Darf ich fragen, wo Du wohnst? - Ungefähr, keine Straßennamen und > Hausnummern ;-) - Außerhalb der EU, aber in Europa, etwas östlicher. Im diesem Sommer wurde hier eine Unmenge Geld verbraten. Ich sehe hier 1000 und 1 Gelegenheit, wo man das hätte sinnvoller anlegen können.
Wenn Ingenieure Ü50 die Arbeit verlieren: 5% finden eine neue Einstellung (zu schlechteren Konditionen oder / und über Leiharbeit). Weitere 5% machen sich selbstständig. Die anderen werden Langzeitarbeitslose. Erzählte mir neulich jemand, der Zugang zu einer speziellen Datenbank hat. Schöne Aussichten, denn auch Ü50 müssen die Meisten arbeiten, dürfen aber nicht. Auch für diejenigen die Arbeit haben, ist die Situation beschissen: bloß nicht zu frech werden, sonst reagiert der 35jährige Chef verärgert und sie sind raus.
Also. Als Ü 50 muss man sich auch weiterbilden. Speziell wenn man keine Arbeit hat. Das absolute Minimum ist sich eine neue Programmiersprache und eine neue Technologie anzuschauen. Pro Monat versteht sich. Wenn man im Bierzelt nach 8 Uhr morgens schon trifft um zu Jammern ist man definitiv am falschen Ort.
> Wenn Ingenieure Ü50 die Arbeit verlieren: > 5% finden eine neue Einstellung (zu schlechteren Konditionen oder / und > über Leiharbeit). > Weitere 5% machen sich selbstständig. > Die anderen werden Langzeitarbeitslose. Könnte in etwa stimmen , dieSchwierigkeiten treten aber schon ab 35 auf .. > Erzählte mir neulich jemand, der Zugang zu einer speziellen Datenbank > hat. Recht hat er , aber es war ja viellicht auch nur eine gezielte Provokation , in diesem Forum hier ist alles möglich , würde es mal aus Erfahrung behaupten ..
> Das absolute Minimum ist sich eine neue Programmiersprache > und eine neue Technologie anzuschauen. Pro Monat versteht sich. Und pro Monat über 500 Bewerbungen raushauen , damit es auch klappt Vergiss es , es gibt einfach zu viele Ingeniure und die Lage wird definitiv schlechter !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > in diesem Forum hier ist alles möglich Die Figur 2 Threads über dir hat gerade einen Autor-Namen aus meinem Text von anderswo aufgeschnappt, und der andere russisch, keine Ahnung. Trolle.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Und pro Monat über 500 Bewerbungen raushauen , damit es auch klappt > > Vergiss es , es gibt einfach zu viele Ingeniure und die Lage wird > definitiv schlechter ! Wenn ich mir deinen Text anschaue, dann muss ich dir zustimmen.
studi schrieb im Beitrag #2854230: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Die Figur 2 Threads über dir hat gerade einen Autor-Namen aus meinem >> Text von anderswo aufgeschnappt, und der andere russisch, keine Ahnung. >> Trolle. > > Da du dem kyrillischen offensichtlich nicht mächtig bist erklär ich's > dir: > суперь, soll wohl "Super" heißen, allerdings falsch geschrieben. Korrekt > heißt es "супер". Außerdem ist es arg umgangssprachlich. > > троль bedeutet "Troll" , ist aber ebenfalls falsch geschrieben. Da fehlt > noch ein л. Hahaaaaa, nee, behalt das lieber für dich. ;-)
studi schrieb im Beitrag #2854266:
> Ich wollte dir doch nur helfen.
Ungefragte scheinheilige Hilfe, das ist aber auch was. ;-)
studi schrieb im Beitrag #2854285:
> Was war denn daran scheinheilig?
Also, es war scheinbar heilig. ;-)
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Erzählte mir neulich jemand, der Zugang zu einer speziellen Datenbank >> hat. > > Recht hat er , aber es war ja viellicht auch nur eine gezielte > Provokation Das war keine Provokation. Weder von mir noch vom Berater, der mir das erzählt hat.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wenn Ingenieure Ü50 die Arbeit verlieren: > >> 5% finden eine neue Einstellung (zu schlechteren Konditionen oder / und >> über Leiharbeit). > >> Weitere 5% machen sich selbstständig. > >> Die anderen werden Langzeitarbeitslose. > > Könnte in etwa stimmen , dieSchwierigkeiten treten aber schon ab 35 auf > .. Wenn ich den Admin bitten dürfte!
Dipl. Ing. ( FH ) schrieb: > Wenn ich den Admin bitten dürfte! Solche Privilegien haben nur Angemeldete (Zumindest sollte es so sein). Ansonsten inhaltliche Zustimmung was die 35 angeht.
> Dipl. Ing. ( FH ) schrieb: > Wenn ich den Admin bitten dürfte! Das war der FAKE > Solche Privilegien haben nur Angemeldete > (Zumindest sollte es so sein). Was solls .. > Ansonsten inhaltliche Zustimmung was die 35 angeht. Und wenn mal der Doppelte Jahrgang auf den Arbeitsmarkt kommt wird es echt düster ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Und wenn mal der Doppelte Jahrgang auf den Arbeitsmarkt kommt wird es > echt düster .. Muss man ja nicht alles auf eine Karte setzen. Man kann auch mehrgleisig fahren, wo die Nieten in Nadelstreifen nix zu melden haben (wenn sie ihre Rechnungen bezahlen, aber das ist steuerbar, der Arbeitsmarkt dagegen nicht).
>Fachkraft vom 18.09.2012 01:03 >Unserer Staatsschulden sind im Wesentlichen die Guthaben der Reichen, die sich hinter dem anonymen Kürzel "Finanzmarkt, Anleger, oder Investoren" verbergen. Schmelzen wir diese Guthaben ab durch entsprechende Steuergesetze, dann sinken auch unsere Schulden. Die Reichen ... Stimmt so leider nicht ganz. Erstens geben die Reichen nicht einfach Geld, weil sie gerne geben. Sondern weil ein Schuldner mehr Geld ausgeben will, wie er hat. Und weil der betreffende Schuldner mehr Zinsen verspricht wie der andere Schuldner. Der Schuldner (undefinierte Masse) ist in diesem Falle sehr rabbiat. Wenn er das Geld nicht bekommt dreht er durch. Das sieht man an der heutigen Situation. Der Schuldner druckt sich das Geld gleich mal selbst. Schuldzinsen bezahlen mag er nicht. Die "Anderen", wer auch immer, sollen bezahlen. Zweitens ist die Masse der "Reichen" durchmischt mit Pensionskassen, die von Gesetzes wegen Rendite erwirtschaften "muessen". Dahinter stehen Horden von kleinen Arbeitern, die eine Rente "haben wollen". Moeglichst viel Rente haben wollen. Also lass die Reichen einfach weg ... sie sind ein Sozialistentraum.
Mensch wird hier ein Mist verzapft. Ich habe mit über 60 keine Probleme was zu finden. Habe einen im Bekanntenkreis der mit 76 regelmäßig noch was findet. Nun ja, ist zwar meist nicht lange dort, aber zumindest fängt er mal an. Geht bei dem nur über den Preis.
Wolfgang Horn schrieb im Beitrag #2857761: > Das Problem sind nicht die Arbeitgeber, sondern die Arbeitnehmer - aber > das wollen diese nicht einsehen, wäre ja auch Arbeit (an sich selbst). > > Und Arbeit meiden sie, wie Motten das Licht! Die typische Sklavenhalterprosa. Lass dir mal was besseres und vor allem etwas Sozialeres einfallen. Die meisten Menschen arbeiten um zu Leben und leben nicht um zu arbeiten. Lebenskünstler schrieb: > Ich habe mit über 60 keine Probleme was zu finden. > > Habe einen im Bekanntenkreis der mit 76 regelmäßig noch was findet. > Nun ja, ist zwar meist nicht lange dort, aber zumindest fängt er mal an. > Geht bei dem nur über den Preis. Ach Zuckerle, aber nur weil du mit deiner IBN so tief im Arsch deines Chefs reinkriechen kannst, das es deine Bosse schon aus den Ohren wieder raus kommt. Nicht jeder eignet sich dafür, friss es doch mal endlich.
MaWin schrieb im Beitrag #2857980: > Aber keine Sorgen, wir füttern dich auch noch mit durch. Zumindest > solange wir uns das nicht anders überlegen! Man gut das niemand darauf angewiesen ist, von dir Wiederlink abhängig zu sein. Das wäre ja noch schöner. Große Klappe, nichts dahinter, bei dir.
Michael S. schrieb: > Lass dir mal was besseres und > vor allem etwas Sozialeres einfallen. Hast du nicht bemerkt, daß auch der "Wolfgang Horn" gefaked ist?
Na wer wohl ? Genau, der Psychopath der seinen Namen nicht kennt und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt. Unter seinem ehemaligen Namen hat wohl niemand mit ihm geredet, und nun freut er sich, daß die Leute ihm zumindest so lange antworten, wie sie nicht wissen, daß er ein Fake ist. > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 03.10.2012 18:10
> Ach Zuckerle, aber nur weil du mit deiner IBN so tief im Arsch > deines Chefs reinkriechen kannst, das es deine Bosse schon aus > den Ohren wieder raus kommt. Nicht jeder eignet sich dafür, friss > es doch mal endlich. Hallo Arbeiterdenkmal ! Zuckerle sitzt, nichts besonderes, Schlägereien, Randalieren, Suff, die Klappe zu weit aufgerissen, also nichts ungewöhnliches für eine Legende auf der Inbetriebnahme. Nun zu mir, ich habe keinen Schäff, bestenfalls einen, und der schreibt nicht hier im Forum. Bei dir ist das ja anders, dein Schäff ist ja hauptberuflich Sachbearbeiter beim Arbeitsamt mit guten Verbindundungen zum Permanent-Hartzer-Büro, wo dein Name wohl seit etlichen Jahren eine feste Konstante ist mit der gerechnet werden kann.
Ja, in der Ukraine. War meine beste Entscheidung... Danke, das man mir damals Russisch beigebracht hat.
Lange Geschichte - passt sicher nicht zum Thread. Hab ne liebe junge Frau dort gesucht und gefunden und das letzte Land in Europa, welches seine Buerger noch halbwegs ihr Ding machen laesst dazu...
Allerdings gilt auch hier: Gerade junge, hübsche Frauen sind sobald es geht wieder weg. Solange lassen sich sich natürlich aushalten, gern auch mit Kind. Wer´s mag!
aucheiner schrieb: > Hab ne liebe junge Frau dort gesucht und gefunden Ok, alles klar :-) Glückwunsch ! Kann man als Ing. dort gut arbeiten?
aucheiner schrieb: > Ja, in der Ukraine. > Danke, das man mir damals Russisch beigebracht hat. Könnte mir UA als Altersruhesitz gut vorstellen. ;) Mit Englisch kommt man vermutlich nicht weit? In welcher Region lebst Du?
Ich wusste, das jetzt mindestens zwei unterschiedliche Antworten kommen wuerden. Die eine mit der ewigen Maer, das die alle in die EU wollen (Leute, ich wohne in der Ukraine MIT meiner Frau) und die andere Antwort von denen, die interessiert sind. (Richtig so, ich koennte euch Dinge erzaehlen...) Wir werden Offtopic Bitte mache jemand ein Thema dort auf ...
Und deine Frau hat dich aus purer Liebe ausgewählt und nicht, weil du ihr finanziell mehr bietet, als ihre Pedros vor Ort?
Heiner, ich offenbare Dir nun ein 'schreckliches' Naturgeheimnis. :) Alle Frauen suchen instinktiv einen Versorger und Beschützer für sich und ihre zukünftigen Kinder. Das ist seit Menschengedenken so und ist nach kurzem Nachdenken auch einleuchtend und notwendig. ;)
Heiner schrieb: > Und deine Frau hat dich aus purer Liebe ausgewählt und nicht, weil du > ihr finanziell mehr bietet Ganz kurze Antwort : Ja hat sie. Und wüßtest du noch mehr über uns, würdest du mit deinen Vorurteilen bepackt heute nacht im Keller schlafen vor Gram :-) Sehe grade, die neuen Threads gefallen den Moderatoren nicht. Oder waren die nicht "Offtopic" ? @Jo S. Ich meld mich mal per PN in Kürze
aucheiner schrieb: > Heiner schrieb: >> Und deine Frau hat dich aus purer Liebe ausgewählt und nicht, weil du >> ihr finanziell mehr bietet > > Ganz kurze Antwort : > > Ja hat sie. Und ich bin der Kaiser von China!
Niedriglohn schrieb: > > Was macht der Ingenieur, der mit 54 die Stelle verliert? Das muss nicht > einmal seine Schuld gewesen sein. Heutzutage werden Firmen geschlossen, > verlagert, umstrukturiert usw. > > Und was macht der Ingenieur mit 54, der mit seiner Arbeit nicht mehr > zufrieden ist? 13 Jahre lang ausharren? > Ein Kollege war mit seinen 54 Jahren der älteste in unserer Abteilung. Er nutzte freiwillig ein großzügig bemessenes Abfindungsangebot: Bis zum 58. LJ wurden 90% seines Nettogehalts weiterbezahlt. Danach 2 J. arbeitslos mit Aufstockung seines Nettos auf 85%. Mit 60 in Rente und wiederum Ausgleichszahlungen von der Firma, so daß er keine Einbußen hat. Seine Arbeit und die zunehmend stressiger werdenden Arbeitsbedingungen nervten ihn immer mehr und zudem konnte er seinen lang gehegten Wunsch verwirklichen, möglichst früh und rüstig und gesund in den Ruhestand übertreten zu können. Seine finanziellen Verhältnisse ermöglichten ihm diesen Schritt. Ich will ab 55 unabhängig sein. Dieses Ziel habe ich mir schon vor über 20 Jahren gesetzt. Nur wenn man feste Ziele vor Augen hat und planmäßig die Voraussetzungen schafft, kann man seinen Wunsch in Erfüllung bringen. Wann wollt Ihr unabhängig werden?
aucheiner schrieb: > Sehe grade, die neuen Threads gefallen den Moderatoren nicht. > Oder waren die nicht "Offtopic" ? Doch, 2 Versuche ohne Erfolg. :) > > > @Jo S. > Ich meld mich mal per PN in Kürze OK, bin aber nun off, antworte später oder morgen.
@ Kaiser aus China Was denn, du bist noch nicht im Keller ? Aber schnell. Meine Frau ist U30, ich bin Ü50 ........ Wir haben eine niedliche Tochter von drei Jahren und in wenigen Tagen kommt unser Söhnchen. Mit deinem Pessimismus hätte ich im Leben nie geheiratet. Hatte ich auch nie vor, war auch so immer gut versorgt. Dann fuhr ich eines Tages in die Ukraine....
:
Wiederhergestellt durch Moderator
Ich vergaß zu erwähnen, das ich finanziell eher sehr bescheiden ausgestattet bin. Das wusste sie von Anfang an. Hab hier schon einige kennengelernt, denen ich das Wasser nicht reichen kann. Heiner schrieb: > weil du > ihr finanziell mehr bietet, als ihre Pedros vor Ort Muss wohl doch noch was anderes dahinterstecken.
> Autor: Heiner (Gast) > Datum: 24.10.2012 20:22 > Und ich bin der Kaiser von China! Ich tippe eher auf den Osterhasen. > Autor: aucheiner (Gast) > Datum: 24.10.2012 20:54 Hallo mein Guter. Ich war im Februar auch in der Ukraine. Da müsten wir uns eigentlich getroffen haben ! Ein kaputtes Land. Da sieht es noch aus wie im Februar 1942, da hat mein Papa mit seinen Kumpeln vor Sewastopol alles kaputt gemacht.
Lebenskünstler schrieb: > im Februar 1942, da hat mein > Papa mit seinen Kumpeln vor Sewastopol alles kaputt gemacht Paschol tu na chui...
Am Mittwoch, den 31.10.2012 nähert sich zum wiederholten Male Helloween. Was soll die amerikanische Sitte? Sind wir nach über 50 Jahren Dankbarkeit immer noch an die Traditionen der angeblich freien Menschen gebunden, die ihr Waffengesetz bis heute nicht in den Griff bekommen? Wenn die chicks bei mir klingeln, dann bekommen die Ausdrucke mit den düstersten Zukunfstprognosen unserer aktuellen "politische Führung".
Heiner schrieb: > Du bist ein einsamer alter Mann Der Name "Heinz" war ab ca. 1960 schon veraltet. Genieße Deine Rente so lange du noch kannst....
Bauchredner schrieb: > Am Mittwoch, den 31.10.2012 nähert sich zum wiederholten Male Helloween. > Was soll die amerikanische Sitte? > Wenn die chicks bei mir klingeln, dann bekommen die Ausdrucke mit den > düstersten Zukunfstprognosen unserer aktuellen "politische Führung". Der Volksbrauch Halloween hat übrigens seinen Ursprung in Irland. Wikipedia bemerkt dazu: "Halloween wurde ursprünglich nur in katholisch gebliebenen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, vor allem in Irland, während die anglikanische Kirche am Tag vor Allerheiligen die Reformation feierte. Von dort kam es mit den zahlreichen irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten und gehörte zum Brauchtum dieser Volksgruppe. Aufgrund seiner Attraktivität wurde es bald von den anderen übernommen und entwickelte sich zu einem wichtigen Volksfest in den Vereinigten Staaten und Kanada." Die Kids sollen doch ruhig ihren Spass haben, selbst wenn der über Nordamerika wieder nach Europa zurückfand. Am (christlichen) Sankt-Martins-Tag Anfang November laufen in unserer Stadt die Kleinen mit ihren Laternen durch die Strassen und Stadtparks. Ganz selbstverständlich freuen sich auch türkische (moslemische) Kinder darauf und nehmen regen Anteil an dem Brauch.
Zusammen mit Michael S. und Dipl Ing ( FH ) Rundum Paket der Karrierebeatung und Lebensplanung
Zurück zum Thema: Ingeieur ab 50. Bisher kam nicht wirklch viel Erbauliches zusammen. Entweder selbstständig oder auf Projektbasis oder brav (devot) angestellt oder arbeitslos (?) Mit 50 ist man noch nicht sehr alt, ist man auf dem Arbeitsmarkt trotzdem Schrott?
Iab schrieb: > Mit 50 ist man noch nicht sehr alt, ist man auf dem Arbeitsmarkt > trotzdem Schrott? Es zeigt doch schon alleine, wie viele Bewerbungen man mit 15 schreibt, und wie viele mit 50. Ich hatte beides.
Heiner schrieb: > Wer gut ist, schreibt mit 50 sicher keine Bewerbungen mehr. Kann man so generell nicht sagen.
Heiner schrieb: > Wer gut ist, schreibt mit 50 sicher keine Bewerbungen mehr. Wer gut ist,schreibt auch (noch) mit Ü50 Bewerbungen, um sich zu verändern. Selbst mit Ü50 ist man vor einer Kündigung nicht geschützt, egal wie gut man ist.
Nö, ab einem gewissen Level schreibt man überhaupt keine Bewerbungen mehr. Wer mit 50 noch Bewerbungen schreiben, hat definitiv was falsch gemacht.
Heiner schrieb: > Wer mit 50 noch Bewerbungen schreiben, hat definitiv was falsch gemacht Wen du mal 50 bist und dein Betrieb dich entsorgt hat, kannste ja mal versuchen ob du es besser hin bekommst. Beklag dich dann aber nicht wenns schwierig wird. Bedenke das man arbeitet um zu leben und nicht lebt um zu arbeiten. Ich schrieb: > Wer gut ist... Das beurteilen ja bekanntlich andere und das Urteil muss auch nicht immer stimmen, vor allem nicht wenn man im Arbeitsverhältnis auch mal Reibung von der Betriebsführung ausgesetzt war.
Heiner schrieb: > Wer mit 50 noch Bewerbungen schreiben, hat definitiv was falsch gemacht. Oder die 20-30-jährigen, übergeordneten BWL-Absolventen haben als Junior-Controller und Junior-Manatscher wieder mal einen Standort an die Wand gefahren.
Helferlein schrieb: > Oder die 20-30-jährigen, übergeordneten BWL-Absolventen haben als > Junior-Controller und Junior-Manatscher wieder mal einen Standort an die > Wand gefahren. Entsorgt werden die Jammerlappen mit überhöhtem Gehalt - und zwar zurecht. Sahnt ruhig noch eine weile ab - ihr werdet noch früh genug merken, wer die Hosen anhat.
GF schrieb: > Sahnt ruhig noch eine weile ab - ihr werdet noch früh genug merken, wer > die Hosen anhat. Unsere BWL-Junior-Manatscher-Kultur hat dazu geführt, daß inzwischen die Koreaner und Chinesen die Hosen anhaben. Ein paar Jahre können wir noch vom Investitionsgüter-Export leben, dann werden wird auch das outgesourced sein. Dann wird es eng für Rettungsschirme für Banker.
Helferlein schrieb: > Ein paar Jahre können wir noch vom Investitionsgüter-Export leben, dann > werden wird auch das outgesourced sein. > Dann wird es eng für Rettungsschirme für Banker. Die Tüchtigen werden immer noch gut leben. Nur die Wischi-Waschi-Inscheniööre werden dumm aus der Wäsche gucken.
GF steht wohl für Geschäftsführer? Dich wird man auch noch dran kriegen und dann hast du hoffentlich genug Pappe gemacht das du dich dann wieder freikaufen kannst.
Haha, wie frustriert du doch bist :D Da krieg ich richtig gut Laune früh am Morgen =) DANKE, DANKE, DANKE!
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Wiederhergestellt durch Moderator
Michael S. schrieb: > Heiner schrieb: >> Wer mit 50 noch Bewerbungen schreiben, hat definitiv was falsch gemacht > > Wen du mal 50 bist und dein Betrieb dich entsorgt hat, kannste > ja mal versuchen ob du es besser hin bekommst. Beklag dich dann > aber nicht wenns schwierig wird. Prinzipiell sollte man dann so viele Leute aus der Branche kennen, dass es nur ein paar Telephonanrufe braucht, um ein paar Vorstellungsgespräche zu haben, von denen dann eines passen sollte. Dann schreibt man genau eine Bewerbung, damit die Personalabteilung rechtfertigt, dass sie auch was getan hat. Das ist natürlich die optimale Variante, aber in die Richtung muss es dann gehen. Wer nach 25 Jahren in den Branche noch Bewerbungen schreiben muss, hat ein Problem, das aber mit dem Alter nicht viel zu tun hat. Gruss Axel