Forum: PC Hard- und Software Win7 schaltet HDD aus


von Glaus mit G (Gast)


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Hi,
ich habe in meinem PC 3 Festplatten, Win7 schaltet nun standardmäßig 
nach 20 Minuten Leerlauf die jeweilige HDD aus!

Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Lebensdauer einer 
Festplatte hauptsächlich durch die Anzahl der SpinOffs minimiert wird. 
Ich meine es war damals die grosse gurgel Feldstudie, bin mir aber nicht 
mehr sicher!

Was mich nun interessiert, ist es wirklich so wie ich vermute und die 
ganze abschalterei schadet meiner HDD?

Ich kann mir nicht vorstellen dass das ständige ein- und aus meiner HDD 
gut tut!?

sollte man diese Energieoption nicht entsprechend anpassen dass die 
Festplatten nicht mehr abschalten (und dadurch "hoffentlich" länger 
leben!?)

von oszi40 (Gast)


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Zeiteinstellung verlängern ist sicher möglich. Nach meiner Erkenntnis 
sind u.a. 2 mögliche HD-Schwachstellen:

1.Der Rechner muß immer ausreichend Zeit haben sein Daten auf die 
Magnetschicht zu schreiben bevor "das Licht" ausgeht. Sonst bekommt das 
Dateisystem Fehler.

2.Jeder Motor braucht zum Anlaufen Zeit und mehr Energie. Wenn Lager 
dann schlechter werden oder Köpfe kleben fällt das Anlaufen schwerer. 
(Andere Schäden gibt es natürlich auch noch.)

Ein neues Betriebssystem wie w7 sollte wissen was es tut. Bei 
Netzbetrieb würde ich in dem Fall Energieoptionen verlängern. Wichtiger 
wäre jedoch ein rechtzeitiges Backup der wertvollen Daten.

von Peter II (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 1.Der Rechner muß immer ausreichend Zeit haben sein Daten auf die
> Magnetschicht zu schreiben bevor "das Licht" ausgeht. Sonst bekommt das
> Dateisystem Fehler.

die festplatte schaltet sich ja nur aus wenn 10min nicht geschrieben 
wurde, dann sollt es auch auf der Magnetschicht sein.

von mhh (Gast)


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Glaus mit G schrieb:
> Was mich nun interessiert, ist es wirklich so wie ich vermute und die
> ganze abschalterei schadet meiner HDD?

Hier wird Dir jeder nur seine persönlichen Erfahrungen berichten können.

I.A. sollte die Platte lieber sich drehen, als immer an und aus. Der 
Hersteller designt normal für 8h/d auf 5 Jahre (Sondersachen 
ausgenommen). Das Köpfe parken aller 8 Sec. nichtstun (WD green z.B.) 
sollte man auf jeden Fall deaktivieren.

Bei mir laufen die Platten durchgehend während der Rechner an ist, und 
alle haben die geplanten knapp 15000 h fehlerfrei erreicht und 
überboten. In Relation zu Prozessor und Grafikkarte ist ein 
"Energiesparen" durch abschalten der Platte(n) der größte Witz für einen 
Desktop PC.

von (prx) A. K. (prx)


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mhh schrieb:
> überboten. In Relation zu Prozessor und Grafikkarte ist ein
> "Energiesparen" durch abschalten der Platte(n) der größte Witz für einen
> Desktop PC.

Ein normaler Desktop-PC auf Basis aktueller Prozessoren mit integrierter 
Grafik kann einen Leerlaufverbrauch von so um die 25W haben, z.B. Intel 
Sandy Bridge, primär gemessen.

Eine rotierende 3,5er HDD hat daran einen Anteil von 6-7W (sekundär), 
eine ruhende Platte eher um die 1W.

Der Stromverbrauch der Platte ist also nicht der grösste Brocken, aber 
keineswegs ein Witz.

von Andreas A. (elw-2)


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aber wenn man seine platte dann später zum datenspszialisten bringen 
muss, weil von der einen Datei gerade kein Backup vorhanden war, dann 6W 
ein Witz im Vergleich zu den Kosten. Bei mir laufen sie schon seit 
Jahren durchgehen ohne Probleme

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:

> Der Stromverbrauch der Platte ist also nicht der grösste Brocken, aber
> keineswegs ein Witz.

Im Vergleich zu den Anschaffungskosten für eine neue Platte ist der 
Stromverbrauch geradezu ein running gag. So viel ziehen manche Geräte 
schon im Standby.
Und ja, das häufige An/Aus schadet den Platten definitiv. Ich kann mich 
noch erinnern, daß sich nach dem Aufkommen von Windows95, wo die 
Stromsparfunktionen erstmals integriert waren, die Ausfälle dramatisch 
häuften. Bei den meisten Festplatten werden die Köpfe außerhalb des 
Datenbereiches geparkt und schleifen nach dem Ausschalten einen kurzen 
Moment auf der Oberfläche, wenn die Drehzahl so weit runter ist, daß der 
Luftspalt nicht mehr aufrecht erhalten wird. Eine Weile machen die das 
mit, aber eben nicht ewig.

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Und ja, das häufige An/Aus schadet den Platten definitiv. Ich kann mich
> noch erinnern, daß sich nach dem Aufkommen von Windows95, wo die
> Stromsparfunktionen erstmals integriert waren, die Ausfälle dramatisch
> häuften.

und du glaubst das sich in 17Jahren nichts geändert hat? Eventuell 
sollte man sich in der IT regelmäßig mal auf den aktuellen stand 
bringen.

http://www.seagate.com/files/docs/pdf/de-DE/datasheet/disc/barracuda-7200-12-ds1668-6-1101de.pdf

Kontaktstart/-stopp 50.000

wenn die festplatte jeden Stunde einmal ein/aus geschaltet wird sind das 
mehr als 5Jahre.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> So viel ziehen manche Geräte schon im Standby.

Dürfen aktuelle Geräte das noch? Meine Erfahrung mit aktuellen 
Business-PCs ist ein Standby-Verbrauch von grob 1W wenn offiziell 
abgeschaltet, etwas mehr in Suspend-to-RAM. Und ich meine mich zu 
erinnern, dass es zum Standby mittlerweile Vorschriften gibt.

> Und ja, das häufige An/Aus schadet den Platten definitiv.

Die Lebensdauer wird heute eher in solchen Zyklen als in Stunden 
angegeben. Nur ist seit Windows 95 etwas Zeit vergangen und der 
Start/Stop-Betrieb, der damals erst aufkam, ist heute gängige Praxis. 
Insbesondere natürlich bei den 2,5er Notebook-Platten.

Man sollte es natürlich nicht übertreiben. Aber wenn die Disk einige Mal 
am Tag runterfährt, dann sollte das nicht allzu sehr die Lebensdauer 
drücken.

von Christian B. (casandro)


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Andreas A. schrieb:
> aber wenn man seine platte dann später zum datenspszialisten bringen
> muss, weil von der einen Datei gerade kein Backup vorhanden war, dann 6W
> ein Witz im Vergleich zu den Kosten.

Die Kosten von RAID sind dagegen ein Witz. Bei mir speichere ich privat 
nichts annähernd Wichtiges mehr ohne RAID.

von Peter II (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Die Kosten von RAID sind dagegen ein Witz. Bei mir speichere ich privat
> nichts annähernd Wichtiges mehr ohne RAID.

ein Raid ersetzt kein Backup!

lass mal das Dateisystem durch einen Fehler komplett zertört sein. Oder 
überspannung zerlegt die alles Festplatte auf einmal. Ein backup sollte 
immer auf einem anderne PC oder noch besser offline vorhanden sein.

von Martin S. (sirnails)


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Christian Berger schrieb:
> Andreas A. schrieb:
>> aber wenn man seine platte dann später zum datenspszialisten bringen
>> muss, weil von der einen Datei gerade kein Backup vorhanden war, dann 6W
>> ein Witz im Vergleich zu den Kosten.
>
> Die Kosten von RAID sind dagegen ein Witz. Bei mir speichere ich privat
> nichts annähernd Wichtiges mehr ohne RAID.

Stimmt. Wer schonmal schmerzlichst erleben musste, wie dir checkdisk den 
letzten eigentlich noch lesbaren Rest von der Festplatte killt, der 
weiß, dass eine zweite Festplatte für 30 Euro, ein Sata Kabel für 5 
Euro, und 10 Minuten Einstellen im Bios absolut ihr Geld Wert sind.

Ansonsten würde ich die Festplatte auch nicht ausschalten. Die verbauten 
lebensdauergeschmierten Lager gehen kaum mehr kaputt. Vorher dankt die 
Magnetschicht ab oder aber die Lager des Schreib-Lese-Kopfes.

Bei mir ist dieser ganze Kram abgeschaltet. Nach einer Stunde geht der 
Rechner in den Standby und gut ist. Bei der heutigen Aufnahmeleistung 
von grob 1W ist da auch nicht viel kaputt, den Rechner gar nicht mehr 
auszuschalten. Nervig ist hingegen, dass die ganzen Scheduler von 
Windows 7 und irgendwelcher Programme, die meinen, besonders wichtig zu 
sein, ständig die Kiste starten (so 3 bis 25 Mal am Tag).

von Christian B. (casandro)


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Peter II schrieb:
> ein Raid ersetzt kein Backup!

Wo genau habe ich das behauptet? Es ging um die Frage ob Festplatte 
laufen lassen oder nicht, nicht um Backups.

Backups sind nun mal noch mal eine Stufe teurer als RAIDs, und es gibt 
eine Menge Daten, die nicht so wichtig ist, dass sich ein Backup 
rentiert, aber sich der viel geringere Aufwand eines RAIDs rentiert.

Ein RAID hilft gegen den Ausfall von Festplatten, nicht mehr und nicht 
weniger. Und da kann es, abhängig von der Situation, ein Backup 
ergänzen, oder das Risiko eines Datenverlustes so weit senken, dass es 
ein Backup ersetzen kann.

Die Kosten eines Backups sind grob 1,5 mal so groß wie die Kosten für 
die Datenspeicherung, plus natürlich der zusätzliche Rechner. Ein RAID-5 
oder RAID-6 hat nur einen Overhead von, je nach Ausführung von etwa 
25-50%.

Alles natürlich im günstigsten Fall. Macht man ein Backup auf DVDs oder 
so was wird das natürlich noch viel teurer.

von Peter II (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Peter II schrieb:
>> ein Raid ersetzt kein Backup!
>
> Wo genau habe ich das behauptet? Es ging um die Frage ob Festplatte
> laufen lassen oder nicht, nicht um Backups.

> Die Kosten von RAID sind dagegen ein Witz. Bei mir speichere ich privat
> nichts annähernd Wichtiges mehr ohne RAID.
daraus kann man doch wohl lesen das dir die Daten wichtig sind -> backup

> Backups sind nun mal noch mal eine Stufe teurer als RAIDs, und es gibt
> eine Menge Daten, die nicht so wichtig ist, dass sich ein Backup
> rentiert, aber sich der viel geringere Aufwand eines RAIDs rentiert.

Was ist an einen Backup teuer? Man nimmt eine USB Festplatte steckt sie 
an, klickt auf Backup erstlelen wartet bis fertig.  Kostet genau 1 
Festplatte.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> Bei den meisten Festplatten werden die Köpfe außerhalb des
> Datenbereiches geparkt und schleifen nach dem Ausschalten einen kurzen
> Moment auf der Oberfläche, wenn die Drehzahl so weit runter ist, daß der
> Luftspalt nicht mehr aufrecht erhalten wird.

Das war bei den alten Platten in der "noch vor IDE" Steinzeit der Fall
Spätestens seit der GMR Effekt entdeckt wurde und die Festplatten in 
Kapazitätsbereiche > 100MEGAbyte vorgestossen sind wurden die 
Schreibleseköpfe so fragil, daß sie bestimmt nicht mehr zum Landen auf 
der Platte ausgelegt waren.

von Christian B. (casandro)


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Peter II schrieb:
> Was ist an einen Backup teuer? Man nimmt eine USB Festplatte steckt sie
> an, klickt auf Backup erstlelen wartet bis fertig.  Kostet genau 1
> Festplatte.

OK, erstmal brauche ich dann eine 10 Tb USB Festplatte, die konnte ich 
grad nicht finden. Eine 12 Tb SATA II "Festplatte" (eigentlich ein RAID, 
so große Platten gibt es noch nicht) kostet grob ab 1000 Euro.
Ob das jetzt schon teuer ist musst du entscheiden.

Realistisch kann man die Daten mit grob 100 Mb pro Sekunde kopieren. Das 
macht grob 10 Sekunden pro Gigabyte, 10000 Sekunden pro Terabyte, oder 
100000 Sekunden für das ganze RAID. Macht ungefähr 28 Stunden.

Wenn ich jetzt diese ganzen Daten einmal pro Woche nach dem von Dir 
empfohlenen System sichern möchte, sind das 112 Stunden Arbeit pro 
Monat, oder 1344 Stunden Arbeit im Jahr. Wenn Dir die 1000 Euro für die 
externe Festplatte nicht schon zu teuer sind, dann verdienst Du bestimmt 
mindestens 10 Euro pro Stunde. Macht also mindestens 13k pro Jahr an 
Arbeitszeit.

Manuelle Backups mögen sinnvoll sein, wenn man nur ein paar Megabyte an 
Daten hat. In Zeiten von Festplattenrekordern muss man sich aber schon 
überlegen, von welchen Daten man man, dann automatisierte, Backups 
macht, und welche man nur per RAID schützt. RAID rentiert sich für mich 
schon, weil ich dann weniger Stress habe wenn eine Festplatte ausfällt.

Ich habe da ganz einfach rsync, welches mir nächtlich ein "hardlink 
inkrementelles" Backup auf einen anderen Rechner macht. Und auch das nur 
für die wirklich wichtigen Daten. Ich hab andere Formen des Backups 
probiert, das hat nie geklappt, hauptsächlich weil ich faul bin. Deshalb 
nutze ich auch Linux. Ich bin keiner der Typen die gerne ständig an 
ihren Rechnern schauben oder mal eine 28 Stunden Schicht für ein Backup 
anlegen.

von Peter II (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> OK, erstmal brauche ich dann eine 10 Tb USB Festplatte, die konnte ich
> grad nicht finden. Eine 12 Tb SATA II "Festplatte" (eigentlich ein RAID,
> so große Platten gibt es nicht) kostet grob ab 1000 Euro.
> Ob das jetzt schon teuer ist musst du entscheiden.

du hast also 10TB Daten, die nicht wichtig sind und dafür kein Backup 
machst. Aber du hast ein Raid damit sie nicht verlorgen gehen - das soll 
jemand mal verstehen.

Backup macht man übelicherweise zuerst, wenn es dann auch noch "immer 
verfügbar" sein soll dann kommt noch ein Raid dazu.


> Realistisch kann man die Daten mit grob 100 Mb pro Sekunde kopieren. Das
> macht grob 10 Sekunden pro Gigabyte, 10000 Sekunden pro Terabyte, oder
> 100000 Sekunden für das ganze RAID. Macht ungefähr 28 Stunden.

man kann auch ein differenziellen Backup machen. Es werden nicht jeden 
Tag 10TB an daten geändert.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Udo Schmitt schrieb:
> Spätestens seit der GMR Effekt entdeckt wurde und die Festplatten in
> Kapazitätsbereiche > 100MEGAbyte vorgestossen sind wurden die
> Schreibleseköpfe so fragil, daß sie bestimmt nicht mehr zum Landen auf
> der Platte ausgelegt waren.

Auch bei heutigen Festplatten liegen die Köpfe im Ruhezustand auf der 
Plattenoberfläche auf, mit sogar recht beeindruckendem Anpressdruck (ca. 
0.01 N, das ist der Anpressdruck eines Plattenspielers).
Bei 2.5"-Festplatten allerdings wird in der Regel der Kopfträger aus der 
Plattenspindel ausgeschwenkt und die Köpfe mit einer Rampenkonstruktion 
dazu angehoben. Das aber dient der Steigerung der 
Erschütterungsunempfindlichkeit, nicht dem Reduzieren des 
Kopfverschleißes.

Was sich seit den Tagen geändert hat, als Festplattengrößen noch in 
Mega- und nicht Gigabyte angegeben wurden, ist, daß das "Parken" der 
Köpfe (Bewegen auf eine innere Spur) vollautomatisch erfolgt, auch bei 
unmittelbarem Ausfall der Stromversorgung (hier dient der Spindelmotor 
als Generator) und daß Festplatten erheblich mehr Start-/Stop-Zyklen 
durchstehen.

Was weiter oben jemand als "alle 8 Sekunden parken" bezeichnet hat, ist 
das zyklische Rekalibrieren der Spurlage, das jede Festplatte 
durchführt, die keine Schrittmotoren mehr für den Kopfantrieb verwendet 
(die letzte Platte, die das gemacht hat, hatte so um die 100 MByte 
Kapazität, das ist also schon ein paar Jährchen her).

von Christian B. (casandro)


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Wenn Du einmal einen Plattenschaden hattest, und ein Backup 
zurückspielen musst, wirst Du verstehen, dass es keinen Spaß macht beide 
Probleme gleichzeitig lösen zu müssen.

Besonders wenn beispielsweise am Donnerstag die Festplatte ausfällt, am 
Freitag aber eine Sendung kommt, die man unbedingt aufzeichnen möchte. 
Da ist man froh wenn man ein RAID hat.

Das Dinge nicht nur schwarz und weiß sind verstehst Du anscheinend auch 
nicht.

Hier ist für mich der Punkt erreicht an dem sich eine weitere Diskussion 
mit Dir nicht mehr lohnt.

von Icke ®. (49636b65)


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Udo Schmitt schrieb:

> Das war bei den alten Platten in der "noch vor IDE" Steinzeit der Fall
> Spätestens seit der GMR Effekt entdeckt wurde und die Festplatten in
> Kapazitätsbereiche > 100MEGAbyte vorgestossen sind wurden die
> Schreibleseköpfe so fragil, daß sie bestimmt nicht mehr zum Landen auf
> der Platte ausgelegt waren.

Dann schraub mal eine aktuelle Platte auf. Bis auf wenige Modelle, bei 
denen der Arm auf einer Rampe geparkt wird, hat sich da nichts geändert. 
Die Technik ist natürlich besser geworden und nicht mehr so extrem 
empfindlich. Aber warum sollte ich wegen vernachlässigbarer 
Energieeinsparungen einen Plattendefekt riskieren? Egal was in den 
Datenblättern steht, laut Murphys Gesetz erwischt man selbst immer den 
ungünstigsten Fall.

von Peter II (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Das Dinge nicht nur schwarz und weiß sind verstehst Du anscheinend auch
> nicht.
du hast scheinbar noch keine Raid komplett ausfälle miterlebt.

> Hier ist für mich der Punkt erreicht an dem sich eine weitere Diskussion
> mit Dir nicht mehr lohnt.
schade, bis jetzt war es doch recht sachlich.

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:

> Dürfen aktuelle Geräte das noch? Meine Erfahrung mit aktuellen
> Business-PCs ist ein Standby-Verbrauch von grob 1W wenn offiziell
> abgeschaltet, etwas mehr in Suspend-to-RAM. Und ich meine mich zu
> erinnern, dass es zum Standby mittlerweile Vorschriften gibt.

Aktuelle laut Norm eigentlich nicht. Aber wie man auch hier im Forum 
gelegentlich lesen kann, stehen durchaus noch viele Altgeräte mit 
exorbitantem Standby-Verbrauch rum.

Kleine Berechnung zum Kosten/Nutzen Verhältnis der 
Stromsparabschalterei. Nehmen wir eine Desktopplatte mit hochgegriffenen 
10W. Sagen wir, der Rechner wird 12 Stunden am Tag genutzt und die 
Hälfte davon schläft die Platte. Macht 6h x 10W = 0,06kWh Einsparung pro 
Tag. 0,06kWh x 25 Cent ergeben eine monetäre Einsparung von 1,5 Cent pro 
Tag oder 5,48€ pro Jahr. Wie lange die Disk vor sich hin träumen muß, 
bevor die Anschaffungskosten für eine neue rein sind, kann sich nun 
jeder selbst ausrechnen.

von Glaus mit G (Gast)


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nun ja, dann haben wir (großzügig ausgelegt) also ein 
Einsparungspotential von rund 5 Euro im Jahr.

Meine Frage bezog sich nun eigentlich darauf, ob es einer Festplatte 
schadet wenn man die Zahl der Ein- und Ausschaltzykus "drastisch" 
erhöht?

Unter XP habe ich den PC einmal am Tag eingeschalten und dann drehte die 
HDD eben 5...8h am Tag.
Bei Windows 7 ist die Standardeinstellung zum spin-off 20 Minuten(!!!), 
die HDD bekommt dadurch ca. 15...20 Einschaltzyklen pro Tag!

Ich weiß eben von alte Festplatten, dass das damals schädlicher als der 
Dauerbetrieb war.



Nun frage ich mich, ob das bei modernen Festplatten auch noch so ist? 
Wieso sollte Microsoft eine Funktion in Ihr OS integrieren, welche die 
Lebensdauer einer HDD rapide absenkt.

Microsoft wird sich doch etwas dabei gedacht haben als sie dieses 
Energiemanagment eingeführt haben, oder?

...Wenn man dies zu Grunde legt könnte man denken, dass moderne 
Festplatten mit einem spin-off / spin-up keine Probleme mehr haben? DAS 
möchte ich aber nicht so recht glauben...

von Peter II (Gast)


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Glaus mit G schrieb:
> Nun frage ich mich, ob das bei modernen Festplatten auch noch so ist?

wie schon oben geschrieben:

http://www.seagate.com/files/docs/pdf/de-DE/datash...

Kontaktstart/-stopp 50.000

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Glaus mit G schrieb:
> die HDD bekommt dadurch ca. 15...20 Einschaltzyklen pro Tag!

Nein, das tut sie nicht. Das tut sie nur, wenn der Rechner nur alle 
halbe Stunde oder so auf die Festplatte zugreift. Ist der Rechner 
komplett inaktiv, bleibt die Platte aus, hat der Rechner zu tun und 
greift dabei auf die Platte zu, wird sie auch nicht abgeschaltet.

von Icke ®. (49636b65)


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Glaus mit G schrieb:

> Meine Frage bezog sich nun eigentlich darauf, ob es einer Festplatte
> schadet wenn man die Zahl der Ein- und Ausschaltzykus "drastisch"
> erhöht?

Eindeutig ja. Die schwer zu beantwortende, weil von sehr vielen Faktoren 
abhängige Frage lautet aber: Wie sehr schadet es ihr? Nach den Angaben 
im Datenblatt müßte sie es jahrelang mitmachen. Da die 
Ausfallwahrscheinlichkeiten jedoch unter Laborbedingungen nach 
statistischen Methoden ermittelt werden, kann der Ausfall in der Praxis 
sehr viel früher eintreten und nach Murphy wird er das auch. Wie oben 
ausgerechnet steht der Nutzen in keinem sinnvollen Verhältnis zum 
Risiko. Das ökologische Gewissen kann man an anderer Stelle besser 
beruhigen. Einmal pro Woche zu Fuß oder mit dem Rad statt Auto oder eine 
Stunde weniger TV spart um Größenordnungen mehr Energie.

> Wieso sollte Microsoft eine Funktion in Ihr OS integrieren, welche die
> Lebensdauer einer HDD rapide absenkt.
>
> Microsoft wird sich doch etwas dabei gedacht haben als sie dieses
> Energiemanagment eingeführt haben, oder?

MS trägt lediglich dem Öko-Hype Rechnung, wir sparen, koste es was es 
wolle. Die Lebensdauer der Hardware oder die Gesamtökobilanz werden 
dabei nicht berücksichtigt. Im Automobilbereich ist das nicht anders. 
Klar sparen hochoptimierte Motoren Sprit. Daß sie aufgrund der 
grenzwertigen Bauweise viel früher kaputt gehen und somit die Einsparung 
aufgehoben oder gar negiert wird, interessiert vorerst nicht.

von Glaus mit G (Gast)


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@Rufus
das ist mir bewußt, ich habe 3 Festplatten im Rechner verbaut. Neben 
meiner Systemplatte (SSD) habe ich 2x 320GB.
Meine eigenen Dateien liegen hierbei auf der 2. Platte während die 3. 
Festplatte wirklich nur sehr sporadisch mal anlauft.

die Systemplatte läuft ja logischer Weise immer
die 2. Platte mit den eigenen Dateien wird nicht sehr oft benötigt, vlt. 
mal ein Datenblatt oder ein Word-Dokument.
Die 3. Platte dient unter anderem für die windowseigene Sicherung und 
grössere Dateien wie VM-container.

Und das ist eben mein Problem, ich benötige die Platte "zu selten", 
deswegen sind diese die meiste Zeit im stanby / idle.



@Icke
sehr gut getrofen: "wir sparen, koste es was es wolle."

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Glaus mit G schrieb:
> Und das ist eben mein Problem, ich benötige die Platte "zu selten",
> deswegen sind diese die meiste Zeit im stanby / idle.

Das ist eben kein Problem, denn diese Platten laufen nur dann an, wenn 
sie auch benötigt werden.

Du kannst natürlich die Verzögerungszeit für das Abschalten nach dem 
letzten Zugriff auch von 20 Minuten auf einen größeren Wert erhöhen, 
dann laufen sie halt länger am Stück.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> Dann schraub mal eine aktuelle Platte auf. Bis auf wenige Modelle, bei
> denen der Arm auf einer Rampe geparkt wird, hat sich da nichts geändert.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Auch bei heutigen Festplatten liegen die Köpfe im Ruhezustand auf der
> Plattenoberfläche auf, mit sogar recht beeindruckendem Anpressdruck (ca.
> 0.01 N, das ist der Anpressdruck eines Plattenspielers).

Ich habe gerade noch mal ein bischen nachgeforscht, ihr habt recht und 
ich habe Mist erzählt. Sorry dafür.
Ich habe wohl einen Artikel über Notebook Platten (Auffahren der Köpfe 
auf eine Rampe/Herausfahren der Köpfe als allgemein für moderne Platten 
verstanden.

Christian Berger schrieb:
> OK, erstmal brauche ich dann eine 10 Tb USB Festplatte,
Hast du einen privaten Beschleunigerring, oder willst du 
Kernexoplosionen simulieren oder warum brauchst du so einen 
Plattenplatz?
Zumindest scheinen die Daten nicht besonders wichtig zu sein, ein RAID 
System schützt dich weder vor versehentlichem Löschen, noch vor 
wildgewordenen Scripten/Software, nicht vor einem bösartigen Virus und 
last but not leased, was passiert wenn der Raid Controller abraucht? 
Kannst du dafür Ersatz beschaffen (auch noch in 3 Jahren?) so daß die 
Daten alle noch lesbar sind?

von mhh (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Was weiter oben jemand als "alle 8 Sekunden parken" bezeichnet hat, ist
> das zyklische Rekalibrieren der Spurlage, das jede Festplatte
> durchführt, die keine Schrittmotoren mehr für den Kopfantrieb verwendet
> (die letzte Platte, die das gemacht hat, hatte so um die 100 MByte
> Kapazität, das ist also schon ein paar Jährchen her).

Genau das meine ich definitiv nicht.
Das Problem der erhöhten Ausfälle ging durch die Medien, aber scheinbar 
an Dir vorbei.  :)

http://www.pcgameshardware.de/aid,674598/Festplatten-Auch-WD-mit-Problemen/Laufwerk/News/

http://www.tweakpc.de/news/15509/western-digital-festplatten-haben-auch-probleme/

Es gibt noch viel mehr dazu zu finden. Die Anzahl der zulässigen 
Parkvorgänge ist ohne Änderung des Verhaltens innerhalb weniger Wochen 
jedenfalls ausgeschöpft. Dann geht das Glücksspiel los.

von Peter II (Gast)


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mhh schrieb:
> Es gibt noch viel mehr dazu zu finden. Die Anzahl der zulässigen
> Parkvorgänge ist ohne Änderung des Verhaltens innerhalb weniger Wochen
> jedenfalls ausgeschöpft. Dann geht das Glücksspiel los.

nur hat das ganze überhaupt nichts mit Herunterfahren der Festplatten zu 
tun. Windows hat keinen Einfluss darauf ob die Festplatte den lesekopf 
in die Parposition nach ein paar sekunden fährt.

von mhh (Gast)


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Peter II schrieb:
> mhh schrieb:
>> Es gibt noch viel mehr dazu zu finden. Die Anzahl der zulässigen
>> Parkvorgänge ist ohne Änderung des Verhaltens innerhalb weniger Wochen
>> jedenfalls ausgeschöpft. Dann geht das Glücksspiel los.
>
> nur hat das ganze überhaupt nichts mit Herunterfahren der Festplatten zu
> tun. Windows hat keinen Einfluss darauf ob die Festplatte den lesekopf
> in die Parposition nach ein paar sekunden fährt.

Und was möchtest Du mir jetzt damit sagen? Das eine Platte auch ohne 
Windows kaputt geht? Das ist schon bekannt.  :)


Glaus mit G schrieb:
> Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Lebensdauer einer
> Festplatte hauptsächlich durch die Anzahl der SpinOffs minimiert wird.

Es geht in der Frage um die Lebensdauer, wo das idiotische Verhalten mit 
reinspielt. Also erwähnenswert, wie ich finde.

von herbert (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 2.Jeder Motor braucht zum Anlaufen Zeit und mehr Energie. Wenn Lager
> dann schlechter werden oder Köpfe kleben fällt das Anlaufen schwerer.
> (Andere Schäden gibt es natürlich auch noch.)

Schreib und Leseköpfe schweben nach meinem Wissen auf einem Luftpolster 
das bei laufender Scheibe entsteht.Deshalb werden vor dem abschalten die 
Köpfe in eine Parkstellung gefahren.Bei einem plötzlichen Stromausfall 
kann das Luftpolster zusammenbrechen und die Köpfe verkratzen den 
Datenträger falls sie es nicht schaffen in diese Parkposition zu kommen.

von Icke ®. (49636b65)


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herbert schrieb:
> Bei einem plötzlichen Stromausfall
> kann das Luftpolster zusammenbrechen und die Köpfe verkratzen den
> Datenträger falls sie es nicht schaffen in diese Parkposition zu kommen.

Das passiert bei modernen Platten schon lange nicht mehr. Der 
Parkmechanismus funktioniert auch ohne Strom und bringt die Köpfe in 
Sicherheit, bevor die Scheiben eine kritische Drehzahl unterschreiten. 
Der eigentliche Verschleiß tritt gerade in der Parkposition auf, wenn 
die Platte angefahren wird oder ausläuft. Für einen kurzen Moment 
schleifen die Köpfe auf den rotierenden Scheiben, entweder bevor das 
Luftpolster aufgebaut wurde oder nachdem es zusammengebrochen ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Udo Schmitt schrieb:
>> OK, erstmal brauche ich dann eine 10 Tb USB Festplatte,
> Hast du einen privaten Beschleunigerring, oder willst du
> Kernexoplosionen simulieren oder warum brauchst du so einen
> Plattenplatz?

Für einen Videoserver finde ich das nicht ungewöhnlich.

Udo Schmitt schrieb:
> was passiert wenn der Raid Controller abraucht?

Es gibt durchaus RAIDs ohne speziellen Controller. Ich z.B. benutze 
Linux RAID, wo jede Platte für sich ganz normales EXT3 fährt.

von Peter II (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Ich z.B. benutze
> Linux RAID, wo jede Platte für sich ganz normales EXT3 fährt.
was für eine art Raid ist denn das?

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias Sch. schrieb:
> Es gibt durchaus RAIDs ohne speziellen Controller.

Yep. Würde sagen, dass der grösste Teil aller Desktop-RAIDs so arbeitet, 
nämlich bei den Fake-RAIDs. Bei denen ist einzig das BIOS des 
Controllers "speziell".

> Ich z.B. benutze
> Linux RAID, wo jede Platte für sich ganz normales EXT3 fährt.

Das allerdings klingt so formuliert auch für Linux etwas ungewohnt. 
Immerhin sitzt beim Linux-mdraid das ext3 auf dem RAID oben drauf. Das 
unterscheidet sich von RAID Controllern nur darin, wer das RAID 
implementiert. Das Filesystem sieht denndoch den RAID-Verbund als ein 
logisches Volume.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter II schrieb:
>> Linux RAID, wo jede Platte für sich ganz normales EXT3 fährt.
> was für eine art Raid ist denn das?

Ich könnte mir vorstellen, dass man mit mdraid in der Lage ist, die 
erste Hälfte der Platte zur Sicherheit auf die zweite Hälfte der 
gleichen Platte zu spiegeln. ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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A. K. schrieb:
>>> Linux RAID, wo jede Platte für sich ganz normales EXT3 fährt.
>> was für eine art Raid ist denn das?
>
> Ich könnte mir vorstellen, dass man mit mdraid in der Lage ist, die
> erste Hälfte der Platte zur Sicherheit auf die zweite Hälfte der
> gleichen Platte zu spiegeln. ;-)

Ich hab keine Ahnung, ob man das mit mdadm machen kann. Ich nehme 2 EXT3 
Platten im RAID 1 und im Moment eine Spare. Die Platten werden also mit 
EXT3 partitioniert und dann als aktive oder Spare Platte dem RAID 
hinzugefügt.

Von aussen sieht das ganze dann ganz normal wie ein EXT3 Volumen aus.

A. K. schrieb:
> Bei denen ist einzig das BIOS des
> Controllers "speziell".

Linux Raid arbeitet natürlich ohne spezielles BIOS.
http://linuxconfig.org/Linux_Software_Raid_1_Setup

von Peter II (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Ich hab keine Ahnung, ob man das mit mdraid machen kann. Ich nehme 2
> EXT3 Platten im RAID 1 und im Moment eine Spare. Die Platten werden also
> mit EXT3 partitioniert und dann als aktive oder Spare Platte dem RAID
> hinzugefügt.

ist also nur eine Spiegelung. Damit ist klar das das Raid-Dateisystem 
gleich dem Festplatten-Dateisystem ist. Es gibt keine zwischenschicht 
die die Daten anders verteilt.

Aber wo sind dann die 10TB oder hast du etwas 2 5TB festplatten drin?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter II schrieb:
> Aber wo sind dann die 10TB oder hast du etwas 2 5TB festplatten drin?

Da liegt eine Verwechslung vor. Ich schrieb nur:

Matthias Sch. schrieb:
>> Hast du einen privaten Beschleunigerring, oder willst du
>> Kernexoplosionen simulieren oder warum brauchst du so einen
>> Plattenplatz?
>
> Für einen Videoserver finde ich das nicht ungewöhnlich.
und bezog mich damit auf den TE. Ich habe 2TB Platten plus (kleiner) 
Systemplatte.

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