Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ruhe-Arbeitspunkt Transistor


von Maja H. (maja90)


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Hallo,

mein Arbeitspunkt 1 ist Uce=9V/Ic0=120 MikroAmpere
mein Arbeitspunkt 2 ist UCEsatt=0,75 V / Ic=250mA

ich hoffe dass das erst mal stimmt ganz sicher bin ich mir aber nicht

Ich hab jetzt Probleme mit der Aufgabe C

kann mir jemand sagen wie man das macht?

von Achim M. (minifloat)


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Maja H. schrieb:
> mein Arbeitspunkt 1 ist Uce=9V/Ic0=120 MikroAmpere
> mein Arbeitspunkt 2 ist UCEsatt=0,75 V / Ic=250mA

Die Mitte zwischen ca. 0mA und 250mA zu finden, ist jetzt aber nicht 
wirklich schwer. Oder aber die Mitte zwischen 0,75V und 9V...

Hilft dir das schon weiter?
mfg mf

von Michael_ (Gast)


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>ich hoffe dass das erst mal stimmt ganz sicher bin ich mir aber nicht
Ist richtig.
Und nun die "Grenzpunkte" Us und UCEsatt, nimmst du die Hälfte.
Und nun von der Hälfte zu Us und den 33Ohm rechnest du den Strom aus.
Von dem aus dividierst du die Stromverstärkung und kommst auf den 
Basisstrom.
Der Reststrom geht in den Kommastellen unter.
Aber wenn so eine Frage gestellt wird, wurde sie vorher behandelt.
Also Augen auf und nicht schlafen.

von auch_Michael (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Von dem aus dividierst du die Stromverstärkung und kommst auf den
> Basisstrom.

..., was dann schon die Lösung von d) ergibt

von Maja H. (maja90)


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ok also meine Arbeitspunkte nochmal:

> mein Arbeitspunkt 1 ist Uce=    9 V /    Ic0=120 MikroAmpere
> mein Arbeitspunkt 2 ist UCEsatt=0,75 V / Ic=250mA

dann is der Ruhe-Arbeitspunkt:

UCE(RP)=(9V-0,75V)/2=8,25 V
Ic(RP)=(250mA-120MikroAmpere)/2=124,94 mA

stimmt das erst mal? weil Michael_ (Gast) schrieb noch irgendwas von Us 
oder gehört das schon zu d)?

ich würde d so rechnen:

Basisstrom:

IB=Ic(RP)/B=1,3mA

Basiswiderstand:

RB=(Us-Ube(AP))/IB

das Ube(AP)ist gegeben aber kann ich das jetzt dafür nehmen?
sonst hätte ich das nirgends gebraucht

von Achim M. (minifloat)


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Maja H. schrieb:
> das Ube(AP)ist gegeben aber kann ich das jetzt dafür nehmen?
> sonst hätte ich das nirgends gebraucht

Ja. mfg mf

von Au Weia - Jetzt aber (Gast)


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Ohne jetzt Verwirrung stiften zu wollen. Die Gleichstromverstaerkung ist 
unpraezise und auch falsch. Ich nehme an, damit ist hfe gemeint, die 
Stromverstaerkung. Die ist ueblicherweise vom Kollektorstrom abhaengig, 
von der Temperaur und hat noch eine Exemplarstreuung.

Daher sollte es hier heissen, die Stromverstaerkung in diesem 
Arbeitspunkt betraegt hier 95.

von Maja H. (maja90)


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hallo was ist deiner meinung nach falsch aufgabe d oder mehr?

von Wolfgang (Gast)


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Maja H. schrieb:
> hallo was ist deiner meinung nach falsch aufgabe d oder mehr?
Die Angabe zum Gleichstromverstärkungsfaktor in der Aufgabenstellung. 
Die Stromverstärkung hängt von vielen Dingen abhängt und kann folglich 
so allgemein nicht angegeben werden - nur für einen bestimmten 
Arbeitspunkt.

> UCE(RP)=(9V-0,75V)/2=8,25 V

Da ist die "/2" abhanden gekommen.

Maja H. schrieb:
> mein Arbeitspunkt 1 ist Uce=9V/Ic0=120 MikroAmpere

Wie kommst du für Uce auf genau 9V? Oder ist das gerundet?
Ansonsten: Sobald ein Ic>0µA (Taste "alt gr" + "m") fließt, entsteht ein 
Spannungsabfall an R_L und Uce wird kleiner als Us - auch wenn's nicht 
viel ist ;-)

von Maja H. (maja90)


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ja hatte gerundet

AP1 Uce=Us-120µA=8,99988V

also:

> mein Arbeitspunkt 1 ist Uce=    8,99988 V /    Ic0=120 MikroAmpere
> mein Arbeitspunkt 2 ist UCEsatt=0,75 V / Ic=250mA

UCE(RP)=(8,99988V-0,75V)/2=4,125 (hatte /2 vergessen, ja)
Ic(RP)=(250mA-120MikroAmpere)/2=124,94 mA

und Aufgabe d)

kann man das jetzt so machen?


Basisstrom:

IB=Ic(RP)/B=1,3mA

Basiswiderstand:

RB=(Us-Ube(AP))/IB

das UBE(AP)=0,7V ist gegeben, kann man das jetzt dafür nehmen?

von Icog (Gast)


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Maja H. schrieb:

> UCE(RP)=(8,99988V-0,75V)/2=4,125 (hatte /2 vergessen, ja)
> Ic(RP)=(250mA-120MikroAmpere)/2=124,94 mA


Ist nich eher richtig:
UCE(RP)=(8,99988V+0,75V)/2=4,875
Ic(RP)=(250mA+120MikroAmpere)/2=125,06 mA

Ucesat und Ico müssen mitbeachtet werden als Abstand zu den 
Arbeitspunkten oder lieg ich da falsch?

von Maja H. (maja90)


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ich hab noch mal eine frage

wenn die schaltung als reiner wechselstromverstärker arbeiten soll macht 
man dass dann so wie ichs auf dem bild blau eingezeichnet hab? ein 
gleichspannungsanteil der eingangsspannung soll nicht mitverstärkt 
werden und die ausgangsspannung soll keinen gleichanteil enthalten

und hab ich die eingangs- und ausgangsspannung richtig gekennzeichnet?

von Michael_ (Gast)


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Nein!
Bleib bei deiner Gleichstromversion.
Für Wechselstrom mußt du die h-Parameter benutzen.

von ArnoR (Gast)


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> wenn die schaltung als reiner wechselstromverstärker arbeiten soll macht
> man dass dann so wie ichs auf dem bild blau eingezeichnet hab?

Im Prinzip ja, praktisch nein. Die Schaltung hat eine viel zu starke 
Abhängigkeit des Arbeitspunktes von den individuellen Eigenschaften des 
Transistors und damit auch von der Temperatur.

> ein gleichspannungsanteil der eingangsspannung soll nicht mitverstärkt
> werden und die ausgangsspannung soll keinen gleichanteil enthalten
> und hab ich die eingangs- und ausgangsspannung richtig gekennzeichnet?

Ja.

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