Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Studium soziale Elektrotechnik


von Christian (Gast)


Lesenswert?

Hallo Leute,
ich interessiere mich für den Studiengang "soziale Elektrotechnik".
Ist noch ziemlich neu, so dass es nicht viele Informationen darüber 
gibt. Kurz zur Beschreibung. Man ist nach dem Studium zum B.Sc/M.Sc in 
sozialen Bereichen tätig, bspw als Streetworker oder in sozialen 
Einrichtungen (Obdachlosenheim, Tafel etc) und hat parallel dazu die 
Befähigung sich um elektronische Probleme zu kümmern (Schaltung von 
Straßenlaternen, erleuterung der Notwendikeiten elektronsicher 
Systeme(in einer Art Lehrerfunktion), Sicherungskästen usw).
Ich wollte mal wissen was ihr davon haltet? Jobchancen, 
Zukunftsaussichten, Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten oder persönliche 
Erfahrungen mit sozialen Elektrotechnikingnieuren würden mich 
interessieren.

schönen Tag noch

Christian

von Karl-Heinz (Gast)


Lesenswert?

das ist jetzt nicht dein Ernst ?! wo wird sowas den angeboten ? also was 
soll das den bitte sein, hast Du einen Link zu einer Hochschule die das 
anbietet ? so ein Exotenfach würde ich nie studieren, da weiß doch kein 
Mensch was das ist und wozu das gut sein soll. Entweder man will 
Streetworker werden oder E Techniker. Man kann sich ja in seiner 
Freizeit um Bedürftige kümmern.

von voodoofrei (Gast)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Ich wollte mal wissen was ihr davon haltet?

Schlechter Witz!

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Es handelt sich um eine Abwandlung vom Studiengang Sozialinformatik

von Karl-Heinz (Gast)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Es handelt sich um eine Abwandlung vom Studiengang Sozialinformatik

jetzt wird es immer lustiger ^^, schick mal nen Link, falls das ganze 
kein Fake sein soll

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Sozialinformatik

noch schlechterer witz.

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Ich hab gerade auf die schnelle nur etwas zur Sozialinformatik gefunden

http://www.ifs-bielefeld.de/

http://www.hs-fulda.de/index.php?id=9760#c33667

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Ich hab gerade auf die schnelle nur etwas zur Sozialinformatik gefunden

Klingt für mich wie ein Sozialarbeiter, der auch noch Word und Excel 
bedienen kann.

Statt deiner sozialen Elektrotechnik solltest du vieleicht eine 
Elektrikerlehre und dann zusätzlich Sozialarbeiter ins Auge fassen.

von test (Gast)


Lesenswert?

Die Studiumsübersicht aus Fulda liest sich irgendwie wie das typische:
"Wir wissen nicht wie wir den Studienplan für einen 
Informatikstudiengang vollbekommen sollen, also machen wir irgend nen 
neuen Studiengang"

Ist ja grad bei kleineren Hochschulen recht häufig anzutreffen.

von Andi (Gast)


Lesenswert?

Mit diesem Studiengang kombinierst du Teile des anspruchsvollen 
E-Technikstudiums mit dem späteren Einstieggehalts eines Sozialpädagogen 
(~1700€ mtl. brutto!)

Schlechter Deal würde ich sagen.

von Olof-404 (Gast)


Lesenswert?

Andi schrieb:
> Mit diesem Studiengang kombinierst du Teile des anspruchsvollen
> E-Technikstudiums mit dem späteren Einstieggehalts eines Sozialpädagogen
> (~1700€ mtl. brutto!)
>
> Schlechter Deal würde ich sagen.

Naja es sollte primär nicht ums Geld gehen.

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


Lesenswert?

Mit diesem Studiengang kombinierst du Teile des anspruchsvollen
E-Technikstudiums mit Schwachsinn!

von Bassti (Gast)


Lesenswert?

><((((º>

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Erstmal Danke an alle Antworten.
Begeisterung scheint der Studiengang ja nicht gerade auszulösen. 
Vielleicht muss ich mir doch nochmal nähere Gedanken darüber machen.

Trotzdem würde ich weiterhin gerne einen Kombistudiengang machen, bei 
dem zwei unterschiedliche Berufe zusammenkommen, einer davon sollte in 
die technische Richtung gehen.
Wirtschaftsingenieurwesen wäre allerdings nicht so mein Ding.

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Trotzdem würde ich weiterhin gerne einen Kombistudiengang machen, bei
> dem zwei unterschiedliche Berufe zusammenkommen

Da kommt meist nichts Gutes bei herum. Konzentrier dich auf eine Sache, 
und mach die dann vernünftig. Wenn ich schon Wirschafts... höre, stellen 
sich mir die Nackenhaare hoch.

von Dussel (Gast)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Trotzdem würde ich weiterhin gerne einen Kombistudiengang machen, bei
> dem zwei unterschiedliche Berufe zusammenkommen
Dann sollten das meiner Meinung nach aber zwei Berufe sein, die 
irgendwie zusammenpassen. Mechatronik wäre eine Idee, wobei das zwei 
technische Richtungen sind.
Was soll ein Studium von überhaupt nicht zusammenpassenden Fächern 
bringen? Da kann man beide Fächer nur halb und zusammenbringen zu einem 
Ganzen kann man das auch nicht.

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Was soll das bringen?

Nach einer Lehre zum Elektriker/Elektroniker kann etwas im Bereich 
Sozialwissenschaften studieren.

Als Elektroing. kann ich im Bereich Lehramt weiterbilden, oder direkt 
auf Lehramt studieren.

Jobchancen, naja - Hausmeister - sorry Facility Manager in einem 
Hattz-IV-Bunker, den den Mietern beibringt ihre Buden selbst zu 
reparieren.
Gehalt, ich schätze mal Brutto, was andere zu Anfang netto landen.

von Bastelingenieur (Gast)


Lesenswert?

Ich kenn auch einen sehr guten, neuen Studiengang:

-Frauenphysik und - forensik.

Das Verstehen von Frauen in der modernen Welt unter Zuhilfenahme echter 
physikalischer Naturmodelle und technischer Mathematik. Warum denken 
Frauen so? Nach welchen Gesichtsmustern handeln sie?

ein zweiter Studiengang wäre:

-Prollwesen und Verkehrstechnik

unter Automobiltuning I und II werden vorrangig 
LED-Unterbodenbeleuchtungsverfahren gelehrt mit Hinblick auf bessere 
Integration in den Straßenverkehr. Auch Proll-3er BMWs jugoslawischer 
Herkunft werden hier anhand theoretischer und praktischer Modelle 
beschrieben..

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

Bastelingenieur schrieb:
> Das Verstehen von Frauen in der modernen Welt unter Zuhilfenahme echter
> physikalischer Naturmodelle und technischer Mathematik. Warum denken
> Frauen so? Nach welchen Gesichtsmustern handeln sie?

Frauen kann man nicht verstehen. Normale Männer kriegen heute gar keine 
Frau mehr ab so wie ich. Aber das ist ja politisch inkorrekt zu sagen. 
Dagegen Leute die rumjammern das sie keinen Job kriegen, denen wird 
zugehört.

Auch Einstein sagte schon, manche Männer versuchen das Wesen einer Frau 
zu verstehen, ich dagegen beschäftige mich mit weniger schwierigen 
Dingen wie der Relativitätstheorie.

von al3ko (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es mit Berufsschullehrer?

Da haste Technik und Pädagogik drinnen und arbeitest dich nicht zu Tode.

von TheArchitect (Gast)


Lesenswert?

Heiner schrieb:
> Auch Einstein sagte schon, manche Männer versuchen das Wesen einer Frau
> zu verstehen, ich dagegen beschäftige mich mit weniger schwierigen
> Dingen wie der Relativitätstheorie

Genau den Spruch kenn ich , der ist doch verdammt gut ;)

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Na ja,

es gibt ja auch Geo-Informatik, Avio-Informatik, Kunstinformatik, 
theologische Informatik...

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

al3ko schrieb:
> Wie wäre es mit Berufsschullehrer?
>
> Da haste Technik und Pädagogik drinnen und arbeitest dich nicht zu Tode.

das wäre sicher besser als "soziale E Technik". Ich habe mein Abi an 
einem technischen Gymnasium gemacht, da gabs auch ne gewerbliche 
Berufsschule und auch so Einrichtungen wie "BVJ". Auffangbecken für 
Leute ohne Schulabschluss, die sonst nirgendwo unter kommen. Dort würde 
ich auch für viel Geld nicht arbeiten müssen. Da hat an es teilweise 
wirklich mit einem schwer erziehbaren  Bodensatz zu tun. Viele 
Kriminelle oder Leute mit Drogenproblemen. Wer aber sowieso sonst 
Streetworker geworden wäre, für den wäre das dann ja was.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


Lesenswert?

Möglicherweise sind diese gewagten Studiengänge auch nicht wirklich 
schlecht. Soziale Elektrotechnik für einen Personalleiter im 
E-Technik-Bereich, wäre mir evtl. lieber als ein reiner WiWi auf dem 
Posten, der erst nie etwas mit ET zu tun hatte und jetzt 
hineingewechselt ist.

Ich würde gerne wieder einen Mischstudiengang studieren: 
Quanten-Informations-Theologie oder so. Schon allein aus dem Grund um 
mal zu sehen was das ist.

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

TheArchitect schrieb:
> Heiner schrieb:
>> Auch Einstein sagte schon, manche Männer versuchen das Wesen einer Frau
>> zu verstehen, ich dagegen beschäftige mich mit weniger schwierigen
>> Dingen wie der Relativitätstheorie
>
> Genau den Spruch kenn ich , der ist doch verdammt gut ;)

ja in der Tat, der Spruch trifft es mehr als gut, weil bei Frauen alles 
sehr relativ ist ! ist man lieb und nett, dann ist man ihr zu weich => 
raus ist man. Ist man selbstbewusst und forsch, ist man zu wenig lieb 
und nett => raus. Ist man ihr zu hübsch, ist man ein Schönling der eh 
nur das eine will und sie verarscht => raus. Ist man ihr einen tick zu 
hässlich => raus. Ist man beruflich erfolgreich, ist man ein geldgeiler 
Karrierist, der eh nicht romantisch sein kann usw => raus. Ist man 
dagegen romantisch, ist man ein Schleimer und zu lieb und zu nett ( s.o. 
) = raus.

Kleinst Abweichungen von ihren Vorstellungen führen sofort dazu dass man 
aussortiert wird. Das ist quasi so, als müsste man vom Eifelturm eine 
ungekochte Spaghetti in eine geöffnete Cola Flasche werfen und haar 
genau treffen, sonst ist man eben raus. Komisch dass über das Thema 
keiner spricht, obwohl die Zahl der betroffenen Männer, gerade unter 
Ingenieuren ( Prolls haben mit dem Thema meist wenig Probleme ) sehr 
hoch ist !

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Na das hattest du doch mindestens schonmal eingebracht. Wenn ich das mal 
sagen darf: Du klingst unglaublich unerfahren mit Frauen. Die haben eine 
lange Geschichte mit letztlich vielen falschen Männern und sieben dann 
halt gnadenlos aus. Die Frau als evelutionäre Masse ebenso wie die 
einzelne Frau im Laufe ihres Lebens. Die trifft ständig auf 
Versagermänner.

Einstein war übrigens kein guter Ehemann.

Eigentlich sind die Ansprüche von Frauen an Männer erstaunlich niedrig. 
Es ist nicht schwer, sie spätestens beim zweiten Treffen ins Bett zu 
kriegen. Fürs Heiraten dauerts minimal länger.

Nee im Ernst: Du brauchst Schulung.

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Nee im Ernst: Du brauchst Schulung.

ja wo und wie ? das ist es ja. Wäre ich ein vorbestrafter 
Hauptschulabbrecher würde sich der Staat um mich kümmern. Aber bei dem 
Thema ist man auch sich alleine gestellt.

Du sagst die Ansprüche sind erstaunlich niedrig ? wie sind den
die Ansprüche genau ?

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Ja, bitte Details!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Außer dem Schulsystem ist mir keine staatliche Fürsorge fürs Lernen von 
sozialen Kontakten bekannt.
Geh in einen Verein mit hohem Frauenanteil. Ja der Preis ist dann, daß 
du mal auf die Bedürfnisse der Frauen eingehen mußt. Tanzen, 
Sportverein, Bogenschießen. Was weiß ich. Ich habe eine, die reicht mir. 
So toll sind Frauen nun ja auch nicht.

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Außer dem Schulsystem ist mir keine staatliche Fürsorge fürs Lernen von
> sozialen Kontakten bekannt.
> Geh in einen Verein mit hohem Frauenanteil. Ja der Preis ist dann, daß
> du mal auf die Bedürfnisse der Frauen eingehen mußt. Tanzen,
> Sportverein, Bogenschießen. Was weiß ich. Ich habe eine, die reicht mir.
> So toll sind Frauen nun ja auch nicht.

auch da lernt man eben nicht wie man Frauen spielerisch locker 
anflirtet. Auch ein Verein mit hohem Frauenanteil bringt nichts, wenn 
man eben die Anbandlung nicht richtig beherrscht. Wie du sagtest, 
sortieren Frauen wegen oft vielen gescheiterten Beziehungen, sehr knall 
hart aus bei kleinsten Fehlern des Mannes.

Du sagtest dann wieder, Frauen hätten eigentlich niedrige Ansprüche. 
Welche sind das den ?

von Frauenversteher (Gast)


Lesenswert?

>Frauen hätten eigentlich niedrige Ansprüche.
>>Welche sind das den ?

Selbst diese niedrigen Ansprüche scheinen zu hoch für dich zu sein. 
Gib's auf.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ja, das hast du wohl dann einfach bereits im Jugendalter verpaßt. Später 
lernen wird schwierig sein.
Frauen möchten einen lustigen, einfühlsamen, sozialkonformen, gesunden, 
geldstabilen, zugänglichen Mann. Bestimmt habe ich noch was vergessen. 
Mensch, jetzt sind wir wieder vom Thema weg. Was willst du von der Frau? 
Das solltest du klar <ihr> signalisieren!!!
Haben deine Kumpels alle keine Frau? Mach es ihnen nach. Einfach 
kopieren. Da helfen notfalls sogar Frauenfilme. Wie ich schon sagte, du 
mußt das dort gemachte nur nachäffen. Mehr will eine Frau nicht. Ob du 
das willst, ist natürlich ne andere Sache. Die Bude voller Elektronik 
kann auch sehr erbaulich sein. Da wären wir beim nächsten Punkt: Die 
Frau wird ziemlich schnell deine Bude sehen wollen.

von Alfred (Gast)


Lesenswert?

Kan asta schrieb:
> Christian schrieb:
>> Trotzdem würde ich weiterhin gerne einen Kombistudiengang machen, bei
>> dem zwei unterschiedliche Berufe zusammenkommen
>
> Da kommt meist nichts Gutes bei herum. Konzentrier dich auf eine Sache,
> und mach die dann vernünftig. Wenn ich schon Wirschafts... höre, stellen
> sich mir die Nackenhaare hoch.

Das würde ich jetzt mal nicht so eng sehen. Du kannst schließlich auch 
Informatik mit Nebenfach Physik studieren. Und nicht jeder, der 
Elektrotechnik studiert hat, verwendet exakt 100% der Sachen, die im 
Studium dran waren. Wer nach dem Studium in einer kompetenten Firma 
einen guten Start hinlegt, lernt in den ersten 4 Jahren noch einmal so 
viel wie im Studium. Mit dem Studium ist noch lang nicht alles geschafft 
und auch noch nichts verloren.

Und wenn ich mir unseren letzten ETechniker vor Augen führe - der wäre 
vermutlich noch da, wenn er etwas Sozialpädagogik studiert hätte. 
Schlecht war er wirklich nicht - hat sich auf eine Sache konzentriert. 
Und nur die. Da hat mal wieder sogar das Minimum an Sozialkompetenz 
gefehlt.

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Ja, das hast du wohl dann einfach bereits im Jugendalter verpaßt. Später
> lernen wird schwierig sein.
> Frauen möchten einen lustigen, einfühlsamen, sozialkonformen, gesunden,
> geldstabilen, zugänglichen Mann. Bestimmt habe ich noch was vergessen.
> Mensch, jetzt sind wir wieder vom Thema weg. Was willst du von der Frau?
> Das solltest du klar <ihr> signalisieren!!!
> Haben deine Kumpels alle keine Frau? Mach es ihnen nach. Einfach
> kopieren. Da helfen notfalls sogar Frauenfilme. Wie ich schon sagte, du
> mußt das dort gemachte nur nachäffen. Mehr will eine Frau nicht. Ob du
> das willst, ist natürlich ne andere Sache. Die Bude voller Elektronik
> kann auch sehr erbaulich sein. Da wären wir beim nächsten Punkt: Die
> Frau wird ziemlich schnell deine Bude sehen wollen.

also da sind wir wieder beim Thema : ein sozialer E Techniker könnte 
Ingenieure beraten, die sich schwer mit Frauen tun. Er versteht ja die 
Sprache der E Techniker, aber hat auch eine hohe soziale Kompetenz.

zu meinen Freunden : von den Ingenieuren in meinem Freundeskreis sind 
mind. 50 % Langzeitsingles oder das Leben lang schon alleine. Die 
meisten von denen tun sich sehr schwer mit Frauen. Manch einer bekam 
halt mal mit viel Glück irgendeine ab, ist aber auch nicht super 
glücklich.
Die Kerle die eine Frau haben, sehen meist recht gut aus oder können 
halt sehr gut flirten. Deren Verhalten hab ich öfter nachgemacht, mit 
kleinen Erfolgen, also dass ich mal damit eine abgeschleppt habe. Mehr 
als eine Nacht wurde nicht draus. MIr wurde gesagt, ich würde zu sehr 
schauspielern. Also mit nachäffen bringt es das auch nicht. So grob was 
Frauen wollen weiss ich ja, aber n der Umsetzung hapert es. Einfach weil 
man bei kleinsten Fehlern schon aussortiert wird. Ist man einfühlsam, 
dann wird man zu schnell als Softie abgestempelt, nur so zum Beispiel.
Generell haben das Problem sehr viele Ingenieure, Naturwissenschaflter 
und ITler. Wenig Probleme in dem Bereich haben geringer Qualifizierte.

von studi (Gast)


Lesenswert?

Heiner schrieb:
> Ist man einfühlsam,
> dann wird man zu schnell als Softie abgestempelt, nur so zum Beispiel.
> Generell haben das Problem sehr viele Ingenieure, Naturwissenschaflter
> und ITler.

Ist ne bloße Behauptung von dir für die du keine Belege hast.
Und hör auf hier deinen Freundeskreis als Beweis anzuführen, das kann 
ich nämlich auch:

Von den Ingeneiuren in meinem Freundeskreis/Kommilitonenkreis haben sehr 
viele eine Beziehung. Sogar die größten Nerds.

Und nun?

von durchausbeipflichtender (Gast)


Lesenswert?

Hast du dir deren Frauen mal angeschaut?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich denke schon Heiner verstanden zu haben. Aber wie soll man ihm 
helfen? Das ist das falsche Forum und die rein textuelle Kommunikation 
macht die Sache noch einfältiger.
Wenn du dir einen Korb einhandelst, dann ist das normal. Man handelt 
sich sehr viel Körbe im Leben ein. Nicht nur in der Liebe! Du hast 
offensichtlich viel zu wenig einschlägigen Kontakt und das bewirkt dann 
eine Überwahrnehmung eigenen Versagens. Vor allem wird die 
Erwartungshaltung viel zu groß. Soll heißen, wenn du abblitzt, nimmst du 
dir das viel zu sehr zu Herzen. Geh einfach zur nächsten. Die ist wieder 
etwas anders und mit einem neuen leicht variierten Ansatz klappts 
vielleicht mir ihr?
Manche lassen sich auch vermitteln. Ich weiß nicht ob sowas klappt und 
es den Geldbetrag wert ist. Früher gabs den Heiratsvermittler "Matcher", 
der übers Land zog und wußte wo welche einsam sind und der hat die 
passenden zusammengeführt. In manchen Gegenden gibts auch noch spezielle 
Veranstaltungen, wie Tanzen, wo jeder der hingeht mit dem gleichen Ziel 
erscheint. Es gibt also nichts zu beschämen.
Discos wollen das ersetzen, funzen aber eher schlecht.

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> der übers Land zog und wußte wo welche einsam sind und der hat die
> passenden zusammengeführt. In manchen Gegenden gibts auch noch spezielle
> Veranstaltungen, wie Tanzen, wo jeder der hingeht mit dem gleichen Ziel
> erscheint. Es gibt also nichts zu beschämen.
> Discos wollen das ersetzen, funzen aber eher schlecht.

ja das ist das Problem ! Überall wo "Single" darauf steht, wie z.B. 
Singleparties, Singlebörse oder Speed Dating, gibt es fast immer 
erheblich mehr MÄnner als Frauen. Aus ganz verschiedenen Gründen, die 
ich jetzt hier nicht ausbreiten möchte. Jedenfalls bei solchen Orten 
kommen oft 3 Singlemänner auf eine Singlefrau. Wobei die Singlefrau oft 
nur aus Spaß hin geht und gar nicht wirklich auf der Suche ist. Darum 
sage ich ja, der Ingenieurarbeitsmarkt ist das reinste Paradies dagegen. 
Discos funktionieren in der Tat schlecht, das ist was für gute Tänzer, 
durchtrainierte Bodybuildertypen oder richtig smarte Flirtprofis. Eine 
normale Frau wird da permanent angesprochen, selbst hässliche Frauen. 
Dementsprechend genervt sind diese Damen dann ( verständlich ) und 
reagieren sehr oft recht patzig und arrogant wenn man sie anspricht. Ein 
Flirtprofi kann dann vllt noch die Situation retten, aber nicht jemand 
wie ich.

@studi : richtig ich habe keine Belege für meine BEhauptungen. Es ist 
nur eine Erfahrung aus meinem Ingenieur - und ITler Freundeskreis. Du 
hast dagegen auch keine Belege für deine Behauptungen, beides sind nur 
subjektive Erfahrungen. Ich weiß, dass natürlich Männer die sich leicht 
tun mit Frauen, diese Problematik meist nicht mal nur ansatzweise 
verstehen können. Abdul zeigt, dass er zumindest grob verstanden hat um 
was es geht.

Ich sage, Ingenieure und ITler trifft diese Problematik öfter, weil 
diese oft in der Jugend eher ihre Freizeit mit Mathe, Physik, 
Elektronik, Programmieren, basteln und Computer verbracht haben und so 
oft den lockeren Umgang mit Frauen nie wirklich gelernt haben. Später 
merken Frauen, dass diese Männer einfach nicht so sind, wie sie es von 
Kerlen erwarten.
Wer dann wie ich an einer Dorf FH mit kaum Frauen studiert hat, hat im 
Studium ebenfalls keinen lockeren Umgang mit Frauen gelernt. Ebenso 
betrifft das Männer, die in Ingenieurshochburgen mit einer großen TU, wo 
es nur wenig Frauen gibt, studiert haben. Z.B. Karlsruhe und Aachen.

Richtig krass wird es für Männer, die anschließend als Ing oder ITler 
per Zeitarbeit tätig sind. Die sind oft unterwegs, arbeiten meist nur 
mit Männern zusammen, haben wenig Geld und kaum Zeit sich mit Frauen zu 
beschäftigen. Dann potenziert sich vermutlich der Frust. Ich habe zum 
Glück einen Konzernjob. Wenn ich auch noch wenig verdienen würde bei so 
einer Leihbude, ich glaube mein Frust wäre noch größer.

ja, vllt wäre so ein Studiengang, soziale ETechnik, oder soziale 
Informatik in so fern nicht schlecht, weil das auch dem Frauenanteil gut 
tun würde. Außerdem würde man da vllt soziale Kompetenzen erlernen, die 
man im Beruf gut gebrauchen kann. Karriere macht selten der fachliche 
Nerd, sondern eher der, der gut mit Menschen umgehen kann.

von Chef (Gast)


Lesenswert?

Heiner schrieb:
> Karriere macht selten der fachliche
> Nerd, sondern eher der, der gut mit Menschen umgehen kann.

Nö, die Drecksau macht Karriere.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ja, so ist es. Früher wurden ja auch zu gerne Kinder nach Geschlecht 
getrennt. Wie soll man da den Umgang einfach lernen? 
Kommunikationsdesign für Männer ;-)

Und denk dran, du heiratest immer die Mutter mit! Das kann man 
eigentlich nicht stark genug betonen. Deine Frau sieht dann in 30 Jahren 
so aus wie deine Schwiegermutter jetzt. Gut, daß die inneren Werte 
später überwiegen ;-)

Sissi Perlinger: Männer und Frauen passen nicht zusammen - außer in der 
Mitte.

von j. (Gast)


Lesenswert?

arbeitslose Elektroingenieure (ALGII) (wie mich) werden auch manchmal zu 
solchen Hilfsvereinen geschickt, weil die jemanden suchen der den 
Rentnern oder anderen Sozialfällen zeigen soll wie man Strom spart mit 
schaltbaren Steckdosen und so. Ich war aber überqualifiziert. War ja 
auch nur weil ich im dreckigen Berlin bleiben wollte, muss aber wohl 
doch in den Süden wenn ich was vernünftiges haben will.

Studier' lieber was richtiges!
Bye

von hans2 (Gast)


Lesenswert?

Heiner schrieb:
> a, vllt wäre so ein Studiengang, soziale ETechnik, oder soziale
> Informatik in so fern nicht schlecht, weil das auch dem Frauenanteil gut
> tun würde. Außerdem würde man da vllt soziale Kompetenzen erlernen, die
> man im Beruf gut gebrauchen kann. Karriere macht selten der fachliche
> Nerd, sondern eher der, der gut mit Menschen umgehen kann.

Es gibt auch Sachen, die man nicht (in einer Schule) erlernen kann. Eine 
karrieregerechte Musterkommunikation kann in kürzester Zeit durch Lesen 
einer relativ anspruchslosen Lektüre erwoben werden.
Die Umsetzung im Angesicht anderer Menschen ist wohl eher das Problem.

Heiner schrieb:
> Ich sage, Ingenieure und ITler trifft diese Problematik öfter, weil
> diese oft in der Jugend eher ihre Freizeit mit Mathe, Physik,
> Elektronik, Programmieren, basteln und Computer verbracht haben und so
> oft den lockeren Umgang mit Frauen nie wirklich gelernt haben. Später
> merken Frauen, dass diese Männer einfach nicht so sind, wie sie es von
> Kerlen erwarten.
> Wer dann wie ich an einer Dorf FH mit kaum Frauen studiert hat, hat im
> Studium ebenfalls keinen lockeren Umgang mit Frauen gelernt. Ebenso
> betrifft das Männer, die in Ingenieurshochburgen mit einer großen TU, wo
> es nur wenig Frauen gibt, studiert haben. Z.B. Karlsruhe und Aachen.
>
> Richtig krass wird es für Männer, die anschließend als Ing oder ITler
> per Zeitarbeit tätig sind. Die sind oft unterwegs, arbeiten meist nur
> mit Männern zusammen, haben wenig Geld und kaum Zeit sich mit Frauen zu
> beschäftigen. Dann potenziert sich vermutlich der Frust. Ich habe zum
> Glück einen Konzernjob. Wenn ich auch noch wenig verdienen würde bei so
> einer Leihbude, ich glaube mein Frust wäre noch größer.

Wieso sucht ihr die Ursache eurer Frauenprobleme in eurer Ausbildung und 
euren Jobs?
Eine Frau nimmt es dir bestimmt nicht übel, wenn du am Computer sitzt 
während sie ihre Nägel lakiert.
Schlimmer ist es aber, wenn du ihr nichts zu erzählen hast, ausser 
deinen Computerkram (was du ja sicher meinst). Dein Leben sollte sich 
nicht nur um deinen Job/Interessen drehen.

Keine Ahnung, was du für Erfahrungen gemacht hast, aber:
1. Wer locker wirken will, wird sofort unglaubwürdig.
2. Wer sich verstellt um so mehr.
3. Wer mit seinem Gehalt punktet kann sicher bessere "Erfolge" 
vorweisen. Allerdings wird sich der Frust der Beziehung einige Potenzen 
höher sein, als bei schlechter Bezahlten ohne Partnerin.

->Die ganz "lieben" merken 1. und 2. und ins Raster von 3. passt du ja 
ganz gut rein. Diese sind perfekte Hausfrauen (hauptberuflich, natürlich 
nur mit angestellter Haushaltshilfe), legen viel Wert auf materielle 
Werte (um ranzukommen, solltest du auch dein Konzerngehalt in großte 
Autos, Häser u.ä. investieren) und haben maximal eine Quali auf 
Putzfrauenniveau vorzuweisen. Frühe Elternschaft gehört natürlich zum 
Programm, und geht viel schneller als eine Hochzeit.
Als Bonbon bekommst du entspannte Feierabende mit deinem Zögling, weil 
sie mal wieder beim "Frauenabend" ist und konstruktive Hinweise dein 
Geld zu investieren.

Und das alles findest du noch vorteilhaft? Na dann viel Spaß!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Warum ich wohl beim zweiten Kapitel sofort an die Headhunter und 
Vermittler denke?? Die sind auch so leer.

Hach, jetzt kommt wieder die alte Mär vom besseren Leben ohne 
Fortpflanzung. Mit Kindern kann man Dinge erleben, die deinen 
Ingenieurverstand komplett sprengen! Klar, das ist oft anstrengend. Aber 
du bekommst mehr als Geld zurück. 'Gestern' hatte ich den Nachwuchs 
rücklings auf meinen Riesenpranken noch komplett unter den Wasserhahn 
passend, den verschissenen Arsch gereinigt, heute zeigt er mit die 
'Feenhäuser' auf der Wiese im Abendlicht, morgen erklärt er mir das 
Internet.

von der süden (Gast)


Lesenswert?

j. schrieb:
> War ja
> auch nur weil ich im dreckigen Berlin bleiben wollte, muss aber wohl
> doch in den Süden wenn ich was vernünftiges haben will.

bleib bitte da, wo du bist.
danke.

von Kabelträger (Gast)


Lesenswert?

"soziale Elektrotechnik"

die entwickeln doch elektrische Stühle?!

von Dipl.- G. (hipot)


Lesenswert?

Bastelingenieur schrieb:

> -Prollwesen und Verkehrstechnik
>
> unter Automobiltuning I und II werden vorrangig
> LED-Unterbodenbeleuchtungsverfahren gelehrt mit Hinblick auf bessere
> Integration in den Straßenverkehr. Auch Proll-3er BMWs jugoslawischer
> Herkunft werden hier anhand theoretischer und praktischer Modelle
> beschrieben.


:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Ich kann nicht mehr!

Danke!

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> ich interessiere mich für den Studiengang "soziale Elektrotechnik".
> Ist noch ziemlich neu, so dass es nicht viele Informationen darüber
> gibt.

Das war aber ganz schwach getrollt!

Komm, das kannst du doch besser.

von Lötulli (Gast)


Lesenswert?

Mark Brandis schrieb:
> Christian schrieb:
>> ich interessiere mich für den Studiengang "soziale Elektrotechnik".
>> Ist noch ziemlich neu, so dass es nicht viele Informationen darüber
>> gibt.
>
> Das war aber ganz schwach getrollt!
>
> Komm, das kannst du doch besser.

Wieso?
Sollte es wirklich nicht ernst gemeint gewesen sein, hat er immerhin 49 
Antworten bekommen. So schlecht getrollt wäre das gar nicht.

B2T..ich kann dem TO auch nur raten ein richtiges E-Technik Studium zu 
machen und dann kann man ja eventuell als Ingenieur irgendwo 
unterkommen, wo man auch seine sozialen Seiten ausleben kann.

von Etechniker (Gast)


Lesenswert?

> Mit diesem Studiengang kombinierst du Teile des anspruchsvollen
> E-Technikstudiums mit dem späteren Einstieggehalts eines Sozialpädagogen
> (~1700€ mtl. brutto!)
> Schlechter Deal würde ich sagen.
also ein Sozialarbeiter in England verdient wesentlich mehr (4000 Pfund) 
... mit 1700 Brutto bist Du außerdem (je nach Region) ganz gut bedient, 
als Etechniker verdiene ich auch nicht mehr, weil ich zwangsweise (wegen 
Alter, usw.) in einem anderen Beruf arbeiten muß - die Kombination 
Etechnik/Sozialarbeiter ist also so schlecht nicht, wenn Du danach auch 
sicher was in der Tasche hast.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Lötulli schrieb:
> Sollte es wirklich nicht ernst gemeint gewesen sein, hat er immerhin 49
> Antworten bekommen. So schlecht getrollt wäre das gar nicht.

Obvious troll is obvious.

Aber ja, es haben recht viele geantwortet. Vielleicht sind die 
Troll-Detektoren nicht mehr richtig kalibriert.

von Bruder Lustig (Gast)


Lesenswert?

Eigentlich ist das ne ganz heiße Zukunftsbranche. In nicht ferner 
Zukunft werden fast alle mit irgendwelchen elektronischen/elektrischen 
Implantaten rumrennen. Da brauchts Spezialisten, die Abtrünnige online 
wieder auf Linie bringen, z.B. vor einer Wahl oder so.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Olle Kamelle, das heißt Blade Runner und gabs schon mitm Harrison Ford 
vor über 25 Jahren ;-)

von Lebenskünstler (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Christian (Gast)
> Datum: 09.07.2012 16:27

> ich interessiere mich für den Studiengang "soziale Elektrotechnik".

Willst du uns verarschen ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Vielleicht konstruiert man da Fußfesseln mit GPS?

von Ralf Brammertz (Gast)


Lesenswert?

Hallo Christian,

falls dein Anliegen noch aktuell ist.
Ein Bekannter von mir hat ein Studium zum sozialen Elektrotechniker 
absolviert, allerdings seiner Zeit in Norwegen. Dort scheint die 
Richtung schon etwas länger zu bestehen als hier bei uns.

Er erzählt, das zwar die Verdienstmöglichkeiten etwas unterhalb denen 
eines reinen E-Ingenieurs liegen aber es sich wohl noch im Rahmen hält. 
Zudem berichtet er das besonders der Abwechslungsreichtum im Alltag und 
die Zusammenarbeit mit Bedürftigen interessant ist.

Hauptsächlich ist er draussen unterwegs, im Winter aber auch immer 
wieder in bestimmten Einrichtungen um dort elektrische Komponenten im 
Auge zu behalten, sprich Messungen, Instandhaltung etc. Aber öfters sind 
auch die von dir schon angesprochenen schulischen Beiträge gefragt.

Ein Beispiel: Er hat sich bei der Eröffnung eines Obdachlosenheimes, das 
von ehemaligen Obdachlosen geführt wird um die Einführung und Erklärung 
der Elektrik gekümmert.Natürlich nichts anspruchsvolles, aber simple 
Vorgänge die man in jedem Haushalt wissen sollte. Da einfach bei vielen 
Menschen die auf der Strasse leben dort noch Nachholbedarf herrscht, 
kümmert er sich darum.

Für mich persönlich wäre das nicht so ganz mein Interessengebiet, aber 
er ist damit recht glücklich.

In dem Sinne.

schönen Tag noch

von Ungeschminkt (Gast)


Lesenswert?

Meines Erachtens hat der Studiumsabrecher Bill Gates, der seine 
Milliarden in der gemeinnützigen Bill & Melinda Gates Foundation mehr 
erreicht als alle Jahrgänge soziale Informatik zusammen.

Also lern eine Sache richtig, setze dein Talent erfolgreich ein und tu 
mit den Erlösen den Bedürtigen was Gutes.

MfG,

von Brrrrr (Gast)


Lesenswert?

Soziale Elektrotechnik: Erdbeerkuchen mit Senf ?  Die Elektrotechnik 
braucht man max.bis 40, danach das Soziale fürs Sozialamt; H4 Antrag 
ausfüllen, und dort mit anderen Wegwerfingenieuren die 
Elektrotechnikerwitze verstehen etc. ??

Wer in diesem Land noch Elektrotechnik studiert, der ist der
V- erarschung D- der I- ngenieure aufgesessen. Macht lieber was mit
Vorschriften und Verboten, Verordnungen, Richtlinien, Geboten, Gesetzen, 
Paragraphen, etc....
----DAS hat Zukunft in D------------

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Was ist denn mit dem Studiengang "Sozialbanker" und "Sozial-BWLer"? 
Taugen die was?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ungeschminkt schrieb:
> Meines Erachtens hat der Studiumsabrecher Bill Gates, der seine
> Milliarden in der gemeinnützigen Bill & Melinda Gates Foundation mehr
> erreicht als alle Jahrgänge soziale Informatik zusammen.
>
> Also lern eine Sache richtig, setze dein Talent erfolgreich ein und tu
> mit den Erlösen den Bedürtigen was Gutes.
>

Seine Stiftung ist komplett an der Börse angelegt und arbeitet mit den 
Erlösen. Mich würde da mal die Kosten-Nutzen Rechnung interessieren. 
Eventuell zerstört er mit seinen Heuschrecken-Anlagen mehr als er mit 
dem Gutwill erreicht! Ich meine Nachhaltigkeit.

von Ungeschminkt (Gast)


Lesenswert?

Dann bring deine durch deine erfolgreiche Erfindungen/Produkte/Geschäfte 
nicht an die Börse sondern bring sie anders an die Bedürftigen. Robert 
Bosch bspw stiftete ein Spital und verfügte das der gewinn seines 
Unternehmens gemeinnützigen Zwecken zufliesst. Das nützt m.E. mehr als 
Lampenwechseln und Linux Installieren  im Obdachlosenasyl nach 
Feierabend.

Zum Gruße

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Ralf Brammertz schrieb:

> Er erzählt, das zwar die Verdienstmöglichkeiten etwas unterhalb denen
> eines reinen E-Ingenieurs liegen

Etwas unterhalb? Hallo? Gerade im sozialen Bereich sind die Gehälter 
doch sehr mau.

> Hauptsächlich ist er draussen unterwegs, im Winter aber auch immer
> wieder in bestimmten Einrichtungen um dort elektrische Komponenten im
> Auge zu behalten, sprich Messungen, Instandhaltung etc.

Dafür braucht niemand ein Studium. Wozu gibt es denn Handwerker, 
Techniker, Hausmeister, ...
Daraus folgt aber auch: Niemand wird freiwillig einen Ingenieur dafür 
bezahlen, wenn das Geld dafür nicht da ist und jemand mit einer 
niedrigeren Qualifikation den Job genauso erledigen kann. Gerade bei 
sozialen Einrichtungen dürfte das Budget nie hoch genug sein, um sich 
eine Extrawurst braten zu können.

> Ein Beispiel: Er hat sich bei der Eröffnung eines Obdachlosenheimes, das
> von ehemaligen Obdachlosen geführt wird um die Einführung und Erklärung
> der Elektrik gekümmert.Natürlich nichts anspruchsvolles, aber simple
> Vorgänge die man in jedem Haushalt wissen sollte. Da einfach bei vielen
> Menschen die auf der Strasse leben dort noch Nachholbedarf herrscht,
> kümmert er sich darum.

Dies (das Erklären) kann jeder Sozialarbeiter, der eine Schulung über 
elektrische Geräte erhalten hat, doch viel besser leisten. Dazu ist er 
noch viel billiger als ein Ingenieur, und selbst wenn er zwanzig 
Extra-Schulungen erhält.

Ich behaupte: Ein solcher Studiengang existiert in Deutschland nicht. 
Wer etwas anderes behauptet, der möge doch bitte sehr einen Link auf 
Hochschule und Studienplan posten. Ansonsten gilt wie üblich in solchen 
Fällen: I call bullshit!

von Ralf Brammertz (Gast)


Lesenswert?

Hallo Mark Brandis,

meine Schilderungen bezogen sich auf die Arbeit eines Bekannten in 
Norwegen. Die Situation in Deutschland kenne ich nicht, da ich selber 
normaler Elektroingenieur hier bin. In Norwegen ist der Berufszweig 
jedoch eine verbreitete Möglichkeit zwei unterschiedliche Passionen 
miteinander zu verknüpfen.
Wie ich schon erwähnt habe, wäre das auch nichts für mich. Auch aus dem 
Grund das mir der technische Teil zu kurz und anspruchslos vorkommen 
würde.
Für Leute denen das Spass macht empfinde ich es allerdings als eine gute 
alternative.

Als kleine Ergänzung noch. Mein Bekannter arbeitet im öffentlichen 
Dienst. Soziale Einrichtungen werden in Norwegen teilweise vom Staat 
finanziert. Von daher kommt er laut eigenen Angaben mit dem Gehalt gut 
zurecht. Was bei ihm gut zurechtkommen bedeutet kann ich natürlich 
leider nicht sagen, das sieht wohl jeder anders.

gruß

von Etechniker (Gast)


Lesenswert?

> Etwas unterhalb? Hallo? Gerade im sozialen Bereich sind die Gehälter
> doch sehr mau.
das ist relativ, in England verdient ein Sozialarbeiter recht gut wie 
ich mal zufällig erfahren habe.
Außerdem besteht da wieder die Chance of einen Job, weil diese 
Kombination niemand macht. Der Nachrichtentechniker, etc. bekommt so 
Stelle nicht.

> Dafür braucht niemand ein Studium. Wozu gibt es denn Handwerker,
> Techniker, Hausmeister, ...
heute gibt es für alles und nichts ein Studium ... heute gibt es auch 
keinen Hilfsarbeiter mehr, selbst die haben einen Ausbildungsberuf - es 
geht ums Blenden und wer das am besten kann bekommt den Job.

> Gerade bei sozialen Einrichtungen dürfte das Budget nie hoch genug sein,
> um sich eine Extrawurst braten zu können.
täusch Dich da mal nicht, Du hast keine Ahnung, wenn's um staatliche 
Gelder geht fließt einiges auch wenn der Staat pleite ist.

> Dies (das Erklären) kann jeder Sozialarbeiter, der eine Schulung über
> elektrische Geräte erhalten hat, doch viel besser leisten.
Tja, die Frage ist, ob das auch der Arbeitgeber so sieht.
> Dazu ist er noch viel billiger als ein Ingenieur, und selbst wenn er
> zwanzig Extra-Schulungen erhält.
wenn er Schulungen machen muß wird es teuer und damit kann dann diese 
neue Berufszweig wieder konkurrieren.


> Als kleine Ergänzung noch. Mein Bekannter arbeitet im öffentlichen
> Dienst. Soziale Einrichtungen werden in Norwegen teilweise vom Staat
> finanziert. Von daher kommt er laut eigenen Angaben mit dem Gehalt gut
> zurecht. Was bei ihm gut zurechtkommen bedeutet kann ich natürlich
> leider nicht sagen, das sieht wohl jeder anders.
kannst ihn ja mal fragen, was er da verdient - lohnt sich in Bezug auf 
die Rentenkasse im Gegensatz zu hier mit Sicherheit.
Der Witz ist auch, daß Dich der Arbeitgeber anhand Deiner exakten 
Nischenausbildung einstellt, soll heißen Automatisierungtechnik, 
technische Informatik, Nachrichtentechnik - der, der exakt ins Bild paßt 
wird genommen, der Rest darf sich weiterbewerben und bleibt notfalls 
ewig arbeitslos. Eine ganz klare Frage der Konkurrenzsituation unter den 
Bewerbern und den Beziehungen des Bewerbers.

> Wie ich schon erwähnt habe, wäre das auch nichts für mich. Auch aus dem
> Grund das mir der technische Teil zu kurz und anspruchslos vorkommen
> würde.
Wenn Du einen Job in Deiner Lieblingsnische findest, dann ist alles gut 
... nur davon kannst Du heute nicht mehr ausgehen - das ist echt 
Traumtänzerei.
Insofern ein guter Nischenjob, der auf den ersten Blick zwar doof und 
öde erscheint, aber u.U. mehr bringt da schneller zu absolvieren - eben 
einfacher.
Grundvorraussetzung sind natürlich Kontakte. sonst lohnt sich auch das 
nicht.

von Pirat (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. (ehydra) schrieb:

Ungeschminkt schrieb:
>> Meines Erachtens hat der Studiumsabrecher Bill Gates, der seine
>> Milliarden in der gemeinnützigen Bill & Melinda Gates Foundation mehr
>> erreicht als alle Jahrgänge soziale Informatik zusammen. ..

> Seine Stiftung ist komplett an der Börse angelegt und arbeitet mit den
> Erlösen. Mich würde da mal die Kosten-Nutzen Rechnung interessieren.
> Eventuell zerstört er mit seinen Heuschrecken-Anlagen mehr als er mit
> dem Gutwill erreicht! Ich meine Nachhaltigkeit.

Immerhin gibt er sein Geld in eine Stiftung. Er könnte es ja auch 
einfach sein lassen und mit der ganzen Kohle z.B. die 
Rohstoffspekulation anheizen, wie andere das vielleicht lustvoll machen. 
Es gibt auch hierzulande sehr Reiche, die sich ihrer Verantwortung nicht 
entziehen, wie z.B. ein Peter Krämer. Dafür gibt es umso mehr Reiche, 
die von sozialer Verantwortung gleich gar nix wollen wollen (das sogar 
offen sagen) und den Staat und somit die Gesellschaft als Räuber 
betrachten. Die drücken sich am liebsten vor jeglicher Steuer. Die 
Anwälte die das Geschäft für solche Subjekte erledigen sind auch bestens 
bekannt, nämlich z.B.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brun-hagen-hennerkes-ueber-familienunternehmen-und-erbschaftsteuer-a-835008.html

Wann immer es um die Besteuerung der Reichen hierzulande geht werden 
reflexhaft die Familienunternehmer ins Feld geführt, die es zu schützen 
gelte und die gelb-schwarzen Helfershelfer aus der Regierung (Brüderle 
und Konsorten) erheben SOFORT mahnend ihre Stimme, das sei 
"Sozialismus", "Enteignung". Im dem Fahrwasser können die Superreichen 
dann ungestört weiter und weiter ihre Vermögen mehren und die 
Arbeitnehmer müssen die Zinsen für diese gesellschaftliche Minderheit 
durch Lohnverzicht, aber auch steigende Mieten etc. aufbringen.

Dieses Spiel funktioniert hier so gut wie in der USA. In USA noch 
offensichtlicher, wie im Wahlkampf gerade. Dort wird offen ausgetragen, 
dass die Republikaner mit ihrer immer gleichen bescheuerten alten Parole 
wie schon unter Busch "Steuersenkungen, Steuersenkungen, 
Steuersenkungen" die Wohlhabenden begünstigen und den Staat kaputtsparen 
wollen. Reiche brauchen keinen Gemeinwesen was funktioniert. Sie 
brauchen (wie auch hierzulande) stets billige Arbeitskräfte, möglichst 
viel Umsatz und seit geraumer Zeit noch die hinzukommenden spekulativen 
Kapitalgewinne, die ebenfalls die Volkswirtschaft durch 
Produktivitätssteigerungen zu erwirtschaften hat (bei Nullwachstum 
wächst trotzdem was, nämlich unsere Schulden).

Spekulationsgewinne sind über die Jahre immer lukrativer geworden. Nur 
eine Bankenpleite mit Dominoeffekt möchten die Superreichen keinesfalls 
erleben. Denn dann würde der ganz große RESET kommen!! Also macht man 
Druck auf die Parlamente Banken um jeden Preis zu retten. Der 
Kleinsparer wird hier ins Spiel gebracht, "den es zu retten gelte". 
Dessen Sparguthaben wären aber über die Einlagensicherung sowieso 
gerettet, nur halt nicht 500.000 Euro aufwärts.

Aber womit wird eigentlich gerettet? Durch (neue) Staatsverschuldung! 
Alleine bei uns seit 2008 +500 Mrd. Euro! Und bei wem muss der Staat 
sich verschulden? Am Kapitalmarkt, d.h. bei den Superreichen. Die 
bekommen damit gleich doppelt geholfen: Einmal wird deren Vermögen 
gerettet und zum Zweiten muss der Staat ihnen nun oben drauf auch noch 
neue Zinsen zahlen für die höhere Verschuldung. Die Volkswirtschaften 
werden systhematisch ausgequetscht, solange es irgend geht (und das 
Spiel funktioniert wie man sieht). Nur ist es ein scheiss Spiel!

Statt den sozialen E-Technik Studenten bräuchte es mehr sozial-ethischen 
Unternehmergeist in Großkonzernen und Kapitalgesellschaften. Leute wie 
Peter Krämer, Götz Werner, Wolfgang Grupp, aber auch Bill Gates (über 
fiese Einzelheiten seitens des Mutterkonzerns MS reden wir hier mal 
nicht) geben gute Beispiele für eine achtenswerte Sozialethik und keiner 
wird diesen Unternehmern vorwerfen können sie seien Sozialisten und 
wünschten sich die alte DDR zurück.

von c frickler (Gast)


Lesenswert?

Pirat schrieb:
> Spekulationsgewinne sind über die Jahre immer lukrativer geworden. Nur
> eine Bankenpleite mit Dominoeffekt möchten die Superreichen keinesfalls
> erleben. Denn dann würde der ganz große RESET kommen!! Also macht man
> Druck auf die Parlamente Banken um jeden Preis zu retten. Der
> Kleinsparer wird hier ins Spiel gebracht, "den es zu retten gelte".
> Dessen Sparguthaben wären aber über die Einlagensicherung sowieso
> gerettet, nur halt nicht 500.000 Euro aufwärts.
>
> Aber womit wird eigentlich gerettet? Durch (neue) Staatsverschuldung!
> Alleine bei uns seit 2008 +500 Mrd. Euro! Und bei wem muss der Staat
> sich verschulden? Am Kapitalmarkt, d.h. bei den Superreichen. Die
> bekommen damit gleich doppelt geholfen: Einmal wird deren Vermögen
> gerettet und zum Zweiten muss der Staat ihnen nun oben drauf auch noch
> neue Zinsen zahlen für die höhere Verschuldung. Die Volkswirtschaften
> werden systhematisch ausgequetscht, solange es irgend geht (und das
> Spiel funktioniert wie man sieht). Nur ist es ein scheiss Spiel!

Es gibt nur einen Weg für den normalen Menschen aus dieser Misere: 
minimal sparen, maximal konsumieren.
Vermögen sind durch die nahende Inflation stark belastet, möglicherweise 
auch durch drohende Zwangsabgaben.
Immobilien könnten auch durch Zwangshyptheken belastet werden.
Wenn unseren Politkern die Luft ausgeht, weil die Rettungsschirme zu 
sehr belastet sind, wird dies in die Tat umgesetzt.
Die Banken und dementsprechend die Presse macht nicht umsonst Druck auf 
Deutschland: Die wissen genau, dass eine Menge zu holen ist.

von Night (Gast)


Lesenswert?

Hmmm evtl ist ja dieser Studiengang gemeint:

http://www.ts.tu-berlin.de/v-menue/techniksoziologie/

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Night schrieb:
> Hmmm evtl ist ja dieser Studiengang gemeint:
>
> http://www.ts.tu-berlin.de/v-menue/techniksoziologie/

Das Profil dieses Studiengangs hat aber so gar nichts mit dem 
geschilderten "Sozialarbeiter mit Ingenieurswissen" zu tun.

von Nussknacker (Gast)


Lesenswert?

@Ralf Brammertz:

Unsinn! In Norwegen gibt es weder einen Studiengang oder einen Beruf des 
"sozialen Elektrotechnikers". Dein Bekannter ist vermutlich 
Sozialarbeiter und gleichzeitig Hausmeister, oder aehnliches.

Als Satire auf die immer mehr aufkommenden Bindestrich-Studiengaenge 
taugt dieser Fake-Studiengang aber allemal!

Gruss aus Norwegen

von Ralf Brammertz (Gast)


Lesenswert?

Hallo Nussknacker,

da muss ich dir wiedersprechen. Sowohl Studiengang als auch Beruf des 
sozialen E-Ingenieurs gibt es in Norwegen.
Ich habe es mir eben extra nocheinmal bestätigen lassen.

gruß

von Lebenskünstler (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Ralf Brammertz (Gast)
> Datum: 17.07.2012 13:09

> Ich habe es mir eben extra nocheinmal bestätigen lassen.

Von wem denn ? Vom Osterhasen ?

Mensch redest du ein Zeug!

von Ralf Brammertz (Gast)


Lesenswert?

Schade das es nicht möglich ist mit Ihnen sachlich zu diskutieren.
Sie unterstellen einem Freund von mir jahrelang falsche Angaben über 
seinen beruflichen Werdegang zu machen. Das ist unfassbar.

Wenden Sie sich doch bitte an das norwegische Arbeitsamt um eine 
Bestätigung über den Berufszweig zu bekommen. Wenn sich das geklärt hat, 
bin ich bereit eine Entschuldigung von Ihnen zu akzeptieren.

Man versucht hier einem Interessierten Menschen Informationen über einen 
Beruf zu geben und wird dafür verspottet.

von Nussknacker (Gast)


Lesenswert?

@Brammertz: Da haette ich schon gerne einen Beleg fuer. Ein Link. Irgend 
etwas. Bitte zur Not Deinen Freund um einen Link. Denn einfach so irgend 
etwas behaupten kann ich auch ...

von Der mit dem Lötkolben tanzt (Gast)


Lesenswert?

Na hier ist ja wieder was los...

Um die Wogen mal ein wenig zu glätten, möchte ich auch etwas zu dem 
Thema beitragen.
Ich habe zwischen 1996 und 1998 für ein norwegisches Unternehmen in 
Trondheim gearbeitet. Meine Frau war währenddessen als Lehrerin an einer 
Art VHS tätig u.a im Bereich Sozialwesen. Zu der Zeit war es wohl so, 
das Techniker und Ingenieure dort einige Zusatzkurse machen konnten um 
eben genau die Bereiche Sozialwesen und Technik miteinander zu 
kombinieren. Allerdings war das alles noch recht unbekannt und 
vermutlich auch ein schlichter VHS Kurs nicht attraktiv genug.

Ende 1998 sind wir dann zurück nach Deutschland. Meine Frau pflegte aber 
weiterhin berufliche Kontakte nach Norwegen, so dass sie auch mitbekam, 
dass um 2002/2003 das Studium Sozialtechnik eingeführt wurde, basierend 
auf dem Konzept der VHS und dem Ingenieurstudium.
Daraus wiederum haben sich die soziale Elektrotechnik sowie 
Sozialinformatik und andere kleinere Studiengänge entwickelt.

Dies muss die Popularität gesteigert haben, so dass sich daraus ein 
beliebter Nischenberuf entwickelt hat.

So, ich hoffe ich konnte damit ein paar Dinge aufklären und Zweifel 
beseitigen.

Grüße

von Nussknacker (Gast)


Lesenswert?

Wie gesagt, ein Link auf eine Seite der Bildungseinrichtung mit einer 
Praesentation des Studiengangs waere sehr hilfreich.

Gruss von einem E-Tech-Ing., der seit Jahren vor Ort lebt und arbeitet

von Ralf Brammertz (Gast)


Lesenswert?

Ich werde meinen Bekannten versuchen zu erreichen und ihn um einen 
Beweis bitten.

von Lebenskünstler (Gast)


Lesenswert?

> Studium soziale Elektrotechnik

Macht auf mich den Eindruck wie der Studiengang " Das Geschlechtsleben
der Regenwürmer ".

Mein Gott, das sind zwei paar Schuhe ! Wo soll es denn Berührungspunkte
geben zwischen exakter Elektrotechnik und dem Gesabber bei den Sozialen.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Lebenskünstler schrieb:
> Mein Gott, das sind zwei paar Schuhe ! Wo soll es denn Berührungspunkte
> geben zwischen exakter Elektrotechnik und dem Gesabber bei den Sozialen.

[ ] Du versteht den Unterschied zwischen Sozialarbeit und Soziologie
[x] Du bist voreingenommen

von Lebenskünstler (Gast)


Lesenswert?

> Autor: Mark Brandis (markbrandis)
> Datum: 17.07.2012 15:00

> [ ] Du versteht den Unterschied zwischen Sozialarbeit und Soziologie

Selbst wenn ich hier den Unterschied kenne kann ich immer noch keinen
Bezug zur Elektrotechnik erkennen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich kann Pirat nur zustimmen. Die Analyse halte ich für richtig. Bei den 
Reichen gibt es allerdings diese Ansichten:
1. Ich habe mir das alles selbsterarbeitet und wer das nicht so schafft 
wie ich, der ist unwürdig und verdient es nicht anders. Ergo: Die sind 
doch alle faul.
2. Ich weiß nicht wie ich helfen soll.
3. Keine Zeit.

Und wie soll der Ausweg aussehen? Schonmal Gewehre einlagern? Die 
Gesellschaft wird sich nicht nur geldmäßig destabilisieren. Ist wohl 
auch das Einzige wovor 'die Reichen' wirklich Angst haben.

Ich sehe heftige Parallelen zu vor 100 Jahren.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Lebenskünstler schrieb:
> Selbst wenn ich hier den Unterschied kenne kann ich immer noch keinen
> Bezug zur Elektrotechnik erkennen.

Den ist man uns allerdings schuldig geblieben, da anscheinend niemand in 
der Lage ist einen konkreten Link auf diesen angeblich existierenden 
Studiengang zu posten.

von Etechniker (Gast)


Lesenswert?

> Ich kann Pirat nur zustimmen.
ich nicht und schlimmer noch er mißbraucht diesen Thread um seine 
Politpropaganda unter Volk zu mischen. Wo fängt denn reich an? Das ist 
alles sehr flexibel und wer wirklich reich ist, wohnt hier entweder 
nicht mehr oder rechnet sich auf H4 runter oder macht andere 
Tricksereien.
Das Problem ist, daß der Staat die bestehenden Steuereinnahmen schamlos 
verschleudert und Gesetzlücken aus Eigeninteresse nicht schließt (in 
Japan sind die Managergehälter z.B. sehr effektiv begrenzt).
Der Arbeitnehmer wird abgezockt wo es nur geht und "die Reichen" also 
der Mittelstand sind diesmal der Sündenbock wie damals die Juden.

von Etechniker (Gast)


Lesenswert?

> Den ist man uns allerdings schuldig geblieben, da anscheinend niemand in
> der Lage ist einen konkreten Link auf diesen angeblich existierenden
> Studiengang zu posten.
wer kennt schon norwegische Links? Das nächste Problem dürfte dann sein 
den Inhalt zu verstehen.

von Etechniker (Gast)


Lesenswert?

> Ich werde meinen Bekannten versuchen zu erreichen und ihn um einen
> Beweis bitten.
halte uns mal auf dem Laudenden, das Thema ist irgendwie interessant.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Etechniker schrieb:
> wer kennt schon norwegische Links? Das nächste Problem dürfte dann sein
> den Inhalt zu verstehen.

Der Threadersteller sprach nicht von Norwegen, und zudem sind die 
Homepages skandinavischer Universitäten in aller Regel auch ins 
Englische übersetzt.

Und der gottverdammt dämlich programmierte Spam-Filter sperrt die Links 
auf die Unis von Kopenhagen und Stockholm.

Anstatt "kopenhagen": ku
Anstatt "stockholm": su

http://www.uio.no/english/
http://www.kopenhagen.dk/english/
http://www.stockholm.se/english/

von Nussknacker (Gast)


Lesenswert?

@Etechniker:"wer kennt schon norwegische Links? Das nächste Problem 
dürfte dann sein
den Inhalt zu verstehen."

Kein Problem, ich uebersetz' das dann schon ... Die Sprache soll kein 
Hindernis fuer Ralf Brammertz sein, hier einen Link zu posten.

von Nussknacker (Gast)


Lesenswert?

@Mark Brandis: Stimmt, die Seiten sind prinzipiell auch ins Englische 
uebersetzt. Der Vollstaendigkeit halber, hier noch der Link auf die NTNU 
in Trondheim (im Prinzip eine TU), an der die meisten Ingenieure ihren 
MSc. machen:

http://www.ntnu.edu/

von Lebenskünstler (Gast)


Lesenswert?

Autor: Etechniker (Gast)
Datum: 17.07.2012 22:55

> oder rechnet sich auf H4 runter oder macht andere Tricksereien.

Ha, Ha, Ha, Ha, so ist es , voll ins Schwarze !

von Pirat (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. (ehydra) schrieb:

> .. Die
> Gesellschaft wird sich nicht nur geldmäßig destabilisieren. Ist wohl
> auch das Einzige wovor 'die Reichen' wirklich Angst haben.

> Ich sehe heftige Parallelen zu vor 100 Jahren.

Die ganze Situation scheint verfahren und auch irgendwie außer 
Kontrolle, obwohl ich mich partout weigere daran zu glauben, dass 
Gesellschaften dieses unsägliche Finanzmarktgebilde durch stringente 
Gesetzgebung nicht doch noch in ein für uns alle erträgliches Korsett 
zwingen könnten. Nur ernsthaft wollen muss man dies und mein Eindruck 
ist, Merkel und Konsorten werkeln nur an irgendwelchen kleinen 
Stellschrauben herum (hier ein neues brüssler Gebilde, dort eine neue 
Verabredung) und der globalisierte Finanzmarkt bleibt davon im Grundsatz 
unberührt und auch reichlich unbeeindruckt.

Es scheint auch einen großen (sehr großen) Unterschied zu machen, ob wie 
in Japan der Staat sich hauptsächlich bei seinem eigenen Volk 
verschuldet hat oder wie in unserem Fall halb Europa bei großen 
amerikanischen Hedgefonds verschuldet ist neben den reichen Deutschen 
die auch ihr Vermögen in Fonds geparkt haben und deren Zinsanspruch an 
uns alle stetig wächst). Japan ist mit 9,5 Billionen Euro verschuldet 
(Stand Oktober 2011, Quelle FAZ). Das sind 95 Prozent gegenüber den 
geforderten 60 Prozent des BIP (zur Einhaltung des Fiskalpakt). Wir 
Teutschen sind im Vergleich mit 2 Billionen Euro verschuldet. Das klingt 
fast lächerlich gegen Japans Verschuldung und doch zieht uns (und 
anderen Europäischen Schuldnern) der Finanzmarkt dafür das Fell über die 
Ohren, mit seiner Zinsschraube und den Angriffsinstrumenten, genannt 
Ratingagenturen.

Welches perfide Spiel im Hintergrund ablief oder abläuft steht gerade im 
Handelsblatt
http://www.handelsblatt.com/politik/international/medienbericht-deutsche-bank-wohl-teil-des-harten-kerns-der-zinsmanipulatoren/6894836.html
Zitat
"Dem Blatt zufolge sind die Regulierungsbehörden auf Belege gestoßen, 
wonach sich Händler konkret abgesprochen hätten, den europäischen 
Zinssatz Euribor zu manipulieren. Neben dem Libor ist er der zweite 
maßgebliche Interbankenzins. Auf der Basis von Euribor und Libor 
berechnen sich Zinsen für Kredite und Kurse für Wertpapiere in Höhe 
eines dreistelligen Billionenbetrags."

Wir reiben uns nochmal die Augen und lesen erneut, "dreistelligen 
Billionenbetrag". Uff!

Noch ein Zitat
"Der Libor dient als Grundlage für Finanztransaktionen wie Hypotheken 
und Derivate im Gesamtvolumen von 360 Billionen Dollar und basiert auf 
den Angaben der Banken zu ihren Refinanzierungskosten am Geldmarkt."

Nun sind sie weltweit mit "Ermittlungen" am Gange. Was dabei rauskommt 
kann man sich jetzt schon denken. Ein paar Figuren werden vielleicht 
ausgetauscht. Ein paar Boni zurückerstattet. Ein paar Verhaltensregeln 
neu aufgestellt und dann geht alles wie gehabt weiter. Der Hydra wird 
bestimmt kein Kopf abgeschlagen werden. Alle wissen wie schnell ein 
neuer nachwächst. Sinnlos.

Von der FDP hört man immer wieder Sätze wie "der Preis des Geldes ist 
der Zins und der muss bleiben". Aber gerade der Zins ist es der die 
Probleme macht. Er (der Zins) treibt die Gier (Spekulation) und er sorgt 
dafür, dass die Schulden von Staaten schneller wachsen als deren BIP, 
wenn es mal nicht so gut läuft (was es augenblicklich in den 
verschuldeten Eurostaaten außer Schland tut). Hier müsste man ansetzen. 
Der Zins bestimmt letztlich die vorhandene Geldmenge (im Karussel 
Staaten-Zentralbanken-Geschäfts- und Investmentbanken) und die Geldmenge 
dürfte NIEMALS signifikant die (echte) Zunahme an Wertschöpfung durch 
die Güterproduktion übersteigen. Welcher volkswirtschaftliche Unverstand 
hat eigentlich zugelassen, dass Geld als "Ware" heutzutage einen höheren 
Wert (Verzinsung) einnehmen darf und damit schneller wachsen darf als 
Produktionsgüter der Realwirtschaft dies jemals erreichen können?!

Der Zins ist damit nicht nur der "Preis des Geldes", sondern mit seinem 
inherent exponentiellen tötlichen Wachstum auch die größte Gefahr die 
vom Geld ausgeht und wir befinden uns augenblicklich in einer Situation, 
wo durch die einseite Geldakkumulation bei immer mehr Superreichen diese 
Gefahr ganz praktisch auf uns einwirkt. Man hat uns (die Bürger) 
erpressbar gemacht, die großen Vermögen vor dem Zusammenbruch zu 
bewahren, damit unsere (paar) Spargroschen - die der Normalverdiener - 
nicht mit in den Sog nach unten geraten. Wir Normalos sind zwar nur 
Randfiguren im großen Geldkarussell, aber der Hauptgarant für das 
Aufrechterhalten der exponentiellen Geldzunahme der großen Vermögen! 
Unsere Sparbuchguthaben werden über den inflationsbereinigten 
Negativzins bereits zwanghaft zur Entschuldung unseres Staates 
herangezogen ohne das wir das realisieren.

Was schon Mr. DAX alias Dirk Müller feststellte, nämlich dass man um 
Staatsschulden abzuschmelzen an die kommunizierenden Röhren, die großen 
Vermögen hierzulande ran müsste unterbleibt - aus rein ideologischer 
sturer Haltung. Letzteres ist das größte denkbare Versagen unserer 
politischen Klasse, in Zeiten der größten Krise die seit 2008 zunehmend 
sogar Volkswirte verwirrt (Bsp. Herrn Sinn und Ko.), Geldgeber auf 
breiter Front bange macht, Bürger verängstigt, Banken die sich 
verzockten nicht pleitegehen lassen darf (weil "systemisch") und reiche 
Gläubiger auf Kosten ALLER vom Risiko ihrer Anlage befreit. Auf der 
Schuldenseite ist das ein reiner Finanzsozialismus und auf der 
Habenseite eine Finanzoligarchie die sich hier stetig bereichert. Europa 
und der Euro haben die Pest am Hals und man glaubt noch immer mit 
homöopathischen Mittelchen wird man diese Seuche wieder los.

Und damit das jetzt nicht falsch verstanden wird, nein die Piraten haben 
auch kein Rezept was wirkt, wohl noch nicht mal einen Plan oder 
ausreichend Sachkenntnis von der Materie. Das ist aber nicht das 
wirklich Traurige an der Sache, denn nur die Konservative in unserem 
Land (und in Euroland) kann den Scherbenhaufen aufräumen. Weil nur die 
Konservative sich mit den Finanzeliten anlegen kann (deren Wähler sie 
sind) wie einst nur die Sozialdemokraten den Sozialabbau (H4) 
durchführen konnten, ohne das es die Gesellschaft zerreißt. Das Umdenken 
muss also dort stattfinden und dazu braucht es jene, die diesen 
Denkprozess unterstützen - egal wer, nur fest auf dem Boden des GG 
sollte man dazu stehen.

Nur ein paar Gedanken zur Nacht. Wer es anders sieht soll das tun. Es 
herrscht Meinungsfreiheit.

von Nussknacker (Gast)


Lesenswert?

@Ralf Brammertz: Was ist jetzt mit dem Link? Kommt da noch was?

von Ralf Brammertz (Gast)


Lesenswert?

Hallo Nussknacker,

erstmal entschuldigung für die späte Antwort.
Bis spätestens morgen Abend schickt mir mein Bekannter ein Fax zu das er 
mir auch erlaubt hier zu veröffentlichen.

lg

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Pirat schreibt immer so Romane. Geht es nicht kürzer? Ich verstehe 
schon, daß du Hintergründe liefern willst.

1. Haben die Leute die vom Geldfluß leben, uns längst als Melkkuh 
entdeckt. So manipulieren sie den Kapitalmarkt immer in ihren 
Interessen. Die treibende Kraft heißt hier Angst, beim Bürger wie beim 
Politiker.

2. Ist es für eine Bank schnurz, ob der Geldbetrag nun Schulden oder 
Guthaben ist. In beiden Fällen verdient sie kräftig dran. Das geht 
solange gut, wie die Einlagen staatlich gesichert werden.
Man beachte: Für einfache Bürger ist Schulden ungleich Guthaben!!

Was wird der Geldmacher nun tun, um seinen persönlichen Besitz zu 
mehren? Genau wie jeder technische Ingenieur das Verfahren maximieren. 
Es wird ständig manipuliert, gedreht, abgesprochen. Wir schießen dann 
neue Ressourcen nach, während diese Herren schon längst die nächste 
Gemeinheit ausgedacht haben und diese sobald nachreichen...

Ich bin ja wirklich gespannt, ob Müller seine Wette auf die Drachme 
gewinnt. 31.12.2012 kurz nach Maya-Zeit ;-) werden wir es wissen.

von Etechniker (Gast)


Lesenswert?

@Pirat, @Abdul
könntet Ihr Eure politischen Grundsatz-Diskussionen nicht woanders 
führen?
Das hat nichts mehr mit dem Thema zu tun.

von studi (Gast)


Lesenswert?

@Pirat

Schafft euch lieber mal nen anderen Bundesgeschäftsführer an. Der 
Sandalen Lümmel is ja unerträglich.

von Pirat (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. (ehydra) schrieb:

> Pirat schreibt immer so Romane. Geht es nicht kürzer? Ich verstehe
> schon, daß du Hintergründe liefern willst.

Ist doch schon so kürz wie möglich. ;)

> Was wird der Geldmacher nun tun, um seinen persönlichen Besitz zu
> mehren? Genau wie jeder technische Ingenieur das Verfahren maximieren.

Die Frage die viel zuwenig in der Gesellschaft diskutiert wird ist, wo 
kommt das Geld her das hier vermehrt wird? Da die Finanzwirtschaft 
selbst prinzipbedingt keine echte Wertschöpfung betreiben kann, sondern 
nur die Geldmenge vermehren kann, gerät die Realwirtschaft mit ihrem 
geringen Wachstumschancen bei sich zunehmender Zinsakkumulation immer 
mehr ins Hintertreffen. Da ergeben sich eine Vielzahl von unangenehmen 
Effekten für uns alle. Der Geldmarkt wird zunehmend unsicherer und 
versucht sein Kapital in realen Werten wie Immobilien als vermeintlich 
sicheren Hafen zu Parken. Das treibt die Preise bereits schon in 
mittleren Wohnlagen in die Höhe. Wohnungen werden teurer, mieten 
steigen. Das Geld was für die höheren Mieten drauf geht (und an private 
Wohnungseigentümer oder immer öfter anonyme (US-)Kapitalgesellschaften 
fließt) fehlt dem Konsum und kostet damit Arbeitsplätze.

Am Beispiel Spanien sieht man was los ist. Erst haben die Banken dort 
mit billigem Geld die Leute ins Verderben gelockt, dann brach der Markt 
zusammen. Jetzt da die Banken den Karren im Dreck sehen, soll der 
Merkel'Plan die Rekapitalisierung spanischer Banken (durch deutsches 
Geld; gestern im Plenum beschlossen) durch tiefe Einschnitte in den 
spanischen Sozialstaat "heilen".

Zitat aus Spon

"Die Sparmaßnahmen enthalten unter anderem eine drastische Anhebung der 
Mehrwertsteuer und die Abschaffung des Weihnachtgeldes für die 
Staatsangestellten. Zudem soll das Arbeitslosengeld gekürzt werden. Die 
Einschnitte sind bei breiten Teilen der spanischen Gesellschaft auf 
großen Widerstand gestoßen. An den Protesten am Donnerstagabend nahmen 
auch viele Beamte wie Polizisten, Feuerwehrmänner, Soldaten oder Richter 
und Staatsanwälte teil.

Spanien befindet sich in einer Rezession, mehr als 5,6 Millionen 
Menschen sind arbeitslos."

Du erinnerst dich wie Deutschland die Krise von 2008 bewältigte? Durch 
MEHRAUSGABEN, z.B. der Abwrackprämie und dem Kurzarbeitergeld.

Das ging natürlich nur, weil die Kapitalmarktzinsen für uns in Schland 
nicht bei über 5 Prozent wie das für Spanien augenblicklich der Fall ist 
liegen. Da ist es übrigens wieder, das ZINSGESPENST. Wir alle leben 
unter der Zinsknechtschaft der Kapitalmärkte.

Versuche dir mal die Frage zu beantworten, WER sind eigentlich diese 
ominösen Gläubiger, die sich hinter dem Kürzel "Kapitalmarkt" verbergen? 
Wer sind diejenigen, die uns die 2 Billionen Euro geliehen haben? Du 
wirst erstaunt sein. Die sind so unbekannt wie die anonymen Spender von 
Kohl. DIE KENNT KEINER!

Geh mal auf die Seite

http://www.staatsverschuldung.de/glaeubiger.htm

Es ist eine der besten Seiten zum Themenkomplex. Ich zitiere daraus 
nicht, die Seite hat ein Anwalt aufgesetzt. Aber wie heißt es so schön, 
wer dem Staat die 2 Billionen Euro geliehen hat, danach wird nicht 
gefragt. Über Umwege (z.B. Lebensversicherungen etc.) hängt dort auch 
der Bundesbürger in Zahlen mit drin. Aber das verhält sich dann wohl 
ähnlich wie der Anteil des Normalbürgers an den Banken. Wieviel gehört 
dir und mir an der Bank auf der wir unser Konto führen?!

> Ich bin ja wirklich gespannt, ob Müller seine Wette auf die Drachme
> gewinnt. 31.12.2012 kurz nach Maya-Zeit ;-) werden wir es wissen.

Spannender wird sein, ob es im Jahr darauf am Ende noch den Euro geben 
wird. Falls nein, dann brechen alle Verträge die Merkel als Zusagen im 
Deutschen Namen gegeben hat (noch geben wird/muss) in sich zusammen und 
wir können bei den Chinesen erstmals um Finanzhilfen betteln (sie werden 
sie uns nicht verweigern. Die Chinesen sind gute Geschäftsleute und 
geben gerne, natürlich zu deren Bedingungen ;)).

von Jens P. (Gast)


Lesenswert?

Ach neee, wer soll n sich dauernd so große Posts durchlesen? Das stört 
einfach den Lesefluss und beim "kurzen Webrundgang" hab ich keine 5-10 
Minuten für einen einzelnen Forenbeitrag.

von Nussknacker (Gast)


Lesenswert?

Ich seh' schon, das wird wohl nichts mehr mit dem Link ...

von Lebenskünstler (Gast)


Lesenswert?

Autor: Nussknacker (Gast)
Datum: 23.07.2012 21:36

Da siehst du richtig !

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.