Vergessen die Zündung auszumachen, saugte so mehrere Tage lang die Batterie leer. 7,20 Volt zeigt der Spannungsmesser. Wie lädt man die am besten? Mit hohem Strom (5-10A) oder eher geringem Strom (< 1A)? Die Batterie ist nicht mal ein Jahr alt, kaputt dürfte die noch nicht sein.
Wikipedia sagt: "Bleiakku: Tiefentladene Bleiakkumulatoren sollte man mit einem kleinen Ladestrom über einen längeren Zeitraum aufladen. Bei dieser Art der Ladung wird die Sulfatierung der aktiven Masse bei „leichten Fällen“ wieder behoben. Bei starker Sulfatation mit vollständig verbrauchter Schwefelsäure wird die Batterie unbrauchbar."
Versuch es mit: Strom in Höhe einem Zehntel der Nennkapazität nicht überschreiten, und bei sulfatierten 12V Akkus bitte zu beginn die Ladespannung nicht über 18 V .-) Sagt zumindest das bosch Handbuch für Werkstatt-Ladegeräte. Beim Ladeende dann bitte die Spannung reduzieren auf 12,8 V (falls bei 25 Grad Celsius, sonst enstprechend anpassen).
Andrew Taylor schrieb: > Versuch es mit: > Strom in Höhe einem Zehntel der Nennkapazität nicht überschreiten, und > bei sulfatierten 12V Akkus bitte zu beginn die Ladespannung nicht über > 18 V .-) > Sagt zumindest das bosch Handbuch für Werkstatt-Ladegeräte. > > Beim Ladeende dann bitte die Spannung reduzieren auf 12,8 V (falls bei > 25 Grad Celsius, sonst enstprechend anpassen). Ich sehe gerade dass mein Ladegerät sehr heiss wird (das schafft max. 0.5A, ist eher für Erhaltungsladen gedacht) aber nur kurzzeitig was reinpumpt, danach scheint es abzubrechen weil dann wieder 7,20V anliegen, trotz angeklemmten Ladegerät. Würde was mit Überbrückungskabeln bringen? Zumindest soweit dass sie wieder Ladefähig ist, also so um die 11Volt, da wird dann das Ladegerät vermutlich wieder Laden.
>Ich sehe gerade dass mein Ladegerät sehr heiss wird (das schafft max. >0.5A, ist eher für Erhaltungsladen gedacht) aber nur kurzzeitig was >reinpumpt, danach scheint es abzubrechen weil dann wieder 7,20V >anliegen, trotz angeklemmten Ladegerät. Selbst mit 0,5A sollte sich die Spannung auf über 12V anheben lassen. Wenn die Batterie trotzdem bei 7V bleiben will, dann sind wohl 3 Zellen im Eimer (Kurzschluß). Vielleicht versuchste es mal mit einem Labornetzteil mit Strombegrenzung, falls das Miniladegerät sich immer wieder abschalten will
Jetzt habe ich gerade während des Ladens gemessen: Sobald man das Ladegerät ranklemmt steigt die Spannung schnell bis 9,20V dann fällt sie schlagartig auf 7,20 und bleibt dort. Da scheint das Ladegerät immer abzuschalten, scheint wohl ein Temperaturschutz zu sein denn so heiss wird das normalerweise nicht, wenn das sonst zum Laden genutzt habe.
Die schönsten Tage Deiner Batterie sind heute vorbei. der mit dem Akku schrieb: > da wird dann das Ladegerät vermutlich wieder Laden. Frage wäre was Dein Ladegerät kann. Einfache Ladegeräte haben nur einen Trafo und einen Gleichrichter. Bessere kann man einstellen. Evtl. behelfsweise geeignetes Labornetzteil? Ladestrom 1/10 C ...oder falls Auto zufällig noch startet: >50 km fahren. Eine Batterie verträgt beim Fahren durch das Schütteln einen höheren Ladestrom als im Stand. Im Winter kommt die Stunde der Wahrheit. Variante Labornetzteil würde ich vorziehen. Beobachte auch den Säurestand. Am Anfang der Ladung sollten die Plattenkanten noch in der Flüssigkeist stehen.
>Beobachte auch den Säurestand. Am Anfang der Ladung sollten die >Plattenkanten noch in der Flüssigkeist stehen. Das sollten Sie aber auch am Ende der Ladung.
Mehrere Tage 7,2V? Der Akku ist tot... Selbst wenn er nochmal Nennspannung erreicht wird er so viel an Kapazität verloren haben, daß er im Auto nur noch zu Problemen führen kann (Kaltstart im Winter). Also entweder kaufst Du Dir einen neuen Akku oder meldest Dich schon mal beim ADAC an. Aber als Delta-Mitglied. Die bekommen einen dreieckigen Mitgliedsausweis damit jeder Engel schon von weitem erkennt, daß nur Starthilfe nötig ist.
Es wäre sinnvoll, hättest du auch die Größe des Bleiakkus genannt. also z.B. 12V 14Ah (Moped mit Elektrostarter) 12V 44Ah (kleines Auto) etc. Ist ein Blei-Gel-Akku oder eine herkömlicher mit Flüssigsäure ? Ein "Ladegerät" mit 0,5A ?? Das ist wohl eher ein Teil für den Müll. Oder für Rollerbatterie zum überwintern, "LADEN" kann man damit praktisch nicht. Du kannst am Anfang (mit Labor-NT und Spannungsbegrenzung 14 Volt) schonmal 0,3 CA reinladen, also bei einer 14Ah durchaus 3-4 A draufgeben. Ist sogar sinnvoll.
oszi40 schrieb: > Frage wäre was Dein Ladegerät kann. Einfache Ladegeräte haben nur einen > Trafo und einen Gleichrichter. Bessere kann man einstellen. Es regelt den Stom abhängig von der Spannung, laut Dokumentation. Je höher die Spannung umso geringer die Stromstärke. Mann noch umschalten zwischen 2, 6 und 12V für Motorradbatterien,... > Evtl. behelfsweise geeignetes Labornetzteil? Ladestrom 1/10 C Habe ich nicht. > Beobachte auch den Säurestand. Am Anfang der Ladung sollten die > Plattenkanten noch in der Flüssigkeist stehen. Das ist ein Wartungsfrei Batterie. Die hat nur noch ein Guckloch zur Kontrolle für die Dichte/Ladung: Schwarz: Batterie leer, Grün: Batterie voll. Derzeit ist es schwarz. Wie gesagt, die Batterie ist kein Jahr alt, erst im Februar eingebaut.
Jens G. schrieb: > Das sollten Sie aber auch am Ende der Ladung. Am Ende der der Ladung kannst Du nachfüllen auf 5mm über den Platten. Vorher ZU voll füllen macht mehr Schweinerei!
der mit dem Akku schrieb: > Würde was mit Überbrückungskabeln bringen? Zumindest soweit dass sie > wieder Ladefähig ist, also so um die 11Volt, da wird dann das Ladegerät > vermutlich wieder Laden. Bei sulfatiertem Akku brauchst Du meist etwas höhere Spannungen. Übrigens wird bei erfolgreich wiederbelebtem Akku vor allen die Kaltstartfähigkeit leiden. D.h. Du wirst im Winter Probleme kriegen. Aber Du hättest immerhin ein halbes Jahr überbrückt. Gruss Harald
Erich schrieb: > 12V 44Ah (kleines Auto) Autobatterie, so um die 40Ah. > Ist ein Blei-Gel-Akku oder eine herkömlicher mit Flüssigsäure ? Was macht das für einen Unterschied, ist beides Blei-Säure-Akku. Laut Ladegerätdoku macht das beim Laden keinen Unterschied.
> 40Ah.
Dann sollte Dein zu nutzendes Ladegerät so zw. 4 und 6 A liefern.
Sowas für diesen Sonderzweck ggfs. beim Nachbarn ausleihen .-)
der mit dem Akku schrieb: > "Es regelt" den Stom abhängig von der Spannung Wahr ist: Wenn die Differenz zwischen Batteriespannung und Ladespannung größer ist: kann mehr Strom fließen. Das ist immer so. Du hast ein simples Trafonetzteil für das Moped? Falls Du eine neue Batterie kaufen möchtest, so achte auf die Polanschlüsse auf der RICHTIGEN Seite und nimm sie nie kleiner.
Andrew Taylor schrieb: >> 40Ah. > > Dann sollte Dein zu nutzendes Ladegerät so zw. 4 und 6 A liefern. > > Sowas für diesen Sonderzweck ggfs. beim Nachbarn ausleihen .-) Ich probiers heute abend mal mit Überbrückungskabeln und ner kurzen Spritztour. Mit dem Scherzartikellader dauert das viel zu lange, selbst wenn es nicht dauernd abbrechen würde. Das kann ich die nächsten Tage über Nacht mal hinklemmen um die Batterie randvoll zu machen.
oszi40 schrieb: > Falls Du eine neue Batterie kaufen möchtest, so achte auf die > Polanschlüsse auf der RICHTIGEN Seite und nimm sie nie kleiner. ???
>Ich probiers heute abend mal mit Überbrückungskabeln und ner kurzen >Spritztour. Wenn da wirklich paar Zellen einen Kurzen drin haben sollten, könnte es für die übrigen noch lebenden Zellen wirklich eine "Spritz"tour werden, weil die dann hoffnungslos überladen werden.
der mit dem Akku schrieb: > Ich probiers heute abend mal mit Überbrückungskabeln und ner kurzen > Spritztour. Prima, da wird die Batterie dann statt langsam mit max. C/10 mit 2C geladen, also das exakte Gegenteil von dem empfohlenen. Wenn du weiter so wenig auf das hörst was man dir sagt, dann wirst du nicht mehr viele kompetente Antworten kriegen. Eine noch: Wenn der Akku tatsächlich wieder halbwegs funktionieren sollte und wie du dagst noch relativ neu ist dann solltest du versuchen ihn auf Garantie getauscht zu kriegen.
Udo Schmitt schrieb: > Prima, da wird die Batterie dann statt langsam mit max. C/10 mit 2C > geladen, also das exakte Gegenteil von dem empfohlenen. Wieso das denn? Gibts da keine Begrenzung bei der Ladung durch die Lichtmaschine? > Wenn du weiter so wenig auf das hörst was man dir sagt, dann wirst du > nicht mehr viele kompetente Antworten kriegen. Ich habe halt kein Laborladegerät in der Nähe, das ist viel zu umständlich erst so ein Teil zu organisieren. Das nächste verfügbare ist 50km (Einfachfahrt) weit entfernt, da muss ich erst mal hinkommen. Da wäre ausbauen und zum Autohändler bringen und dort laden noch einfacher. Die könnten dann auch gleich den Akku checken. Wenn ich den Akku einmal vollballere wird er nicht gleich die Grätsche machen, die Blei-Säure Dinger sollen sehr leidensfähig sein habe ich mir sagen lassen. > Eine noch: Wenn der Akku tatsächlich wieder halbwegs funktionieren > sollte und wie du dagst noch relativ neu ist dann solltest du versuchen > ihn auf Garantie getauscht zu kriegen. Garantie war glaube ich nur 6 Monate, müsste ich nachschauen.
der mit dem Akku schrieb: > Wenn ich den Akku einmal vollballere wird er nicht gleich die Grätsche > machen, die Blei-Säure Dinger sollen sehr leidensfähig sein habe ich mir > sagen lassen. Genauso ist es. > >> Eine noch: Wenn der Akku tatsächlich wieder halbwegs funktionieren >> sollte und wie du dagst noch relativ neu ist dann solltest du versuchen >> ihn auf Garantie getauscht zu kriegen. > Garantie war glaube ich nur 6 Monate, müsste ich nachschauen. korrekt, Garantie ist 6 Monate, Alles was zeitlich darüber hinausgeht heißt: Gewährleistung. Bei Bosch war das mal 36 Monate auf deren Starterbatterien .-)
der mit dem Akku schrieb: > Polanschlüsse auf der RICHTIGEN Seite und nimm sie nie kleiner. Sonst reichen Deine Kabel nicht!!!
der mit dem Akku schrieb: > Wieso das denn? Gibts da keine Begrenzung bei der Ladung durch die > Lichtmaschine? Klar, je nach Fahrzeug bei 80 bis 150A der mit dem Akku schrieb: > Da > wäre ausbauen und zum Autohändler bringen und dort laden noch einfacher. > Die könnten dann auch gleich den Akku checken. Die hängen das teil an das Schnellladegerät und erzählen dir dann daß sie dir günstig einen neuen Markenakku verkaufen können der mit dem Akku schrieb: > Wenn ich den Akku einmal vollballere wird er nicht gleich die Grätsche > machen, die Blei-Säure Dinger sollen sehr leidensfähig sein habe ich mir > sagen lassen. Die sind solange leidensfähig wie man sie innerhalb der Specs betreibt. Tiefentladen mögen sie gar nicht. Dein mehrtägiges Tiefentladen hat den Akku entweder schon gekillt, oder zumindest seine Kapazität und Hochstromfähigkeit verringert und die Lebensdauer um 1-3 Jahre vermindert. Das ist so, auch wenn du das nicht hören möchtest. der mit dem Akku schrieb: > Garantie war glaube ich nur 6 Monate, müsste ich nachschauen. War also ein Geiz ist Geil Kauf. Es gibt trotzdem gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren. Ein VErsuch wäre es wert, aber dazu sollte das Teil zumindest wieder 12V haben.
Andrew Taylor schrieb: > korrekt, Garantie ist 6 Monate, > > Alles was zeitlich darüber hinausgeht heißt: Gewährleistung. > Bei Bosch war das mal 36 Monate auf deren Starterbatterien .-) Die 6 Monate sind die gesetzliche Mindestgarantie. Es gibt durchaus Hersteller die eine längere Garantie gewähren.
Udo Schmitt schrieb: >> Da >> wäre ausbauen und zum Autohändler bringen und dort laden noch einfacher. >> Die könnten dann auch gleich den Akku checken. > > Die hängen das teil an das Schnellladegerät und erzählen dir dann daß > sie dir günstig einen neuen Markenakku verkaufen können Nein, der hat da so ein spezielles Prüfgerät. Name fällt mir gerade nicht ein, steht auch immer bei der Inspektion auf dem Prüfzettel: Batteriecheck mit Schnelltester xy. Das steht praktisch in jeder Autowerkstatt. Ob das was taugt weiss ich nat. nicht.
Udo Schmitt schrieb: > War also ein Geiz ist Geil Kauf. > Nö, Kann man definitv nicht aus seiner Aussage "6Monate Garantie" schlussfolgern. Zumal 0815 Starterakkus nicht per se besser sind als Markenqualität von Bosch, Varta und Co. > Es gibt trotzdem gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren. Diese gibt es definitiv nicht generell, und schon garnicht per gesetz für Akkus als Ersatzteile. Es gibt diese auf Akkus die man zusammen mit einem Neuwagen gekauft hat (eben, weil dort die 2 J. Gewährleistung auf das Komplettsystem gelten). U.s.f.
der mit dem Akku schrieb: > Nein, der hat da so ein spezielles Prüfgerät. Name fällt mir gerade nicht ein, steht auch immer bei der Inspektion auf dem Prüfzettel: Batteriecheck mit Schnelltester xy. Das steht praktisch in jeder Autowerkstatt. z.B. BAT100 von Bosch. Oder ähnliches von der Firma Elektron. Oder ein hausgelabeltes VAT bei VW/Audi. etc. > Ob das was taugt weiss ich nat. nicht. Die taugen, so wie schon der alte Bosch 12200 (ohne Drucker) sehr zuverlässig gemessen hat. Das Thema kannst du entspannt angehen.
Andrew Taylor schrieb: > Zumal 0815 Starterakkus nicht per se besser sind als Markenqualität von > Bosch, Varta und Co. habe ich nie behauptet, oft (nicht immer) ist es umgekehrt. Andrew Taylor schrieb: > Diese gibt es definitiv nicht generell, und schon garnicht per gesetz > für Akkus als Ersatzteile. Das habe ich nie behauptet. Man kann aber für mehr Geld Akkus mit 2 Jahren GARANTIE kaufen. Ohne jetzt Wertung oder Werbung betreiben zu wollen bietet das z.B. Varta an. Die 2 Jahre Gewährleistung sollten meines Erachtens auch auf Ersatzteile gelten solange es keine Verschleissteile wie Bremsbeläge o.ä. sind. Aber ich bin kein Jurist, das weiß ich also nicht genau. Und Ja, ich kenne den Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie.
Andrew Taylor schrieb: >> Es gibt trotzdem gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren. > > Diese gibt es definitiv nicht generell, und schon garnicht per gesetz > für Akkus als Ersatzteile. Das ist falsch. Die zwei Jahre gelten grundsätzlich für alle Güter, die Du als Verbraucher neu von einem Händler erwirbst. Natürlich gilt das auch für Batterien/Akkus denn es gibt im BGB dafür keine (mir bekannte) Ausnahme. Entscheidend ist aber, dass es sich auch um zugesicherte Eigenschaften handelt. Wird mir bei einem Akku beim Kauf zugesichert, dass ich ihn 1000 mal aufladen kann, dieser aber nach 300 Ladungen den Geist aufgibt, dann ist das ein Sachmangel. Tritt dieser in den ersten sechs Monaten nach Kauf auf, muss der Händler nachweisen, dass der Akku seine verminderte Zyklenfestigkeit nicht schon beim Kauf hatte. Chris D.
>ist kein Jahr alt, erst im Februar eingebaut
2+6=8 ?
Garantie heißt, daß die Batterie einen Fehler haben sollte...
Analog könnte ich dann auch leere Bierflaschen reklamieren?
oszi40 schrieb: > Garantie heißt, daß die Batterie einen Fehler haben sollte... > Analog könnte ich dann auch leere Bierflaschen reklamieren? Das das nicht ganz rechtens ist ist mir auch klar. Aber versuchen kann er es. Mit etwas Glück tauschen sie die Batterie aus, die werden in so einem Fall kaum das Ding aufbohren und eine genaue Analyse machen warum sie eine verringerte Kapazität hat (wenn sie das hat, was ja noch zu klären ist)
Gerade nochmal in Ruhe gemessen: 3,60V, später unter 3V. Beim Laden bricht das abgekühlte Ladegerät schon bei weit unter 9V ab. => die ist definitv am A* Zu den Markenakkus: Das ist ein umgelabelte Markenbatterie, steht halt das Logo des Autoherstellers drauf, hat knapp 100€ gekostet. Der Baumarkt"schrott" hält oft erstaunlich lange, die Letzte war eine solche, knapp 8 Jahre, mit vielen Entladungen langsamen Entladungen durch "Überwintern" in der Garage, immer wieder unter 10V, immer wieder überbrückt und ab und an mit einem Uraltladegerät für LkWs vollgepowert. Sie wurde immer schneller 'voll', ein Zeichen dass sie hochohmig geworden ist. Hat aber bei Kälte immer noch knapp 2 Wochen ohne Nachladen verkraftet, der Wagen sprang noch an. Naja gut, jetzt weiss ich dass 7V die Grenze für Wiederbelebungsversuche ist. Danke für die Hilfe.
Erich schrieb: > also z.B. 12V 14Ah (Moped mit Elektrostarter) > 12V 44Ah (kleines Auto) Meine Dnepr: 44 Ah, Lima 580 W Meine Guzzi: 24 Ah, Lima 280 W nicht alle Moppeds haben die kleinen schwindsüchtigen Akkus ;-) -- Den Akku würde ich entsorgen, er hat's hinter sich.
oszi40 schrieb: >>ist kein Jahr alt, erst im Februar eingebaut > 2+6=8 ? > > Garantie heißt, daß die Batterie einen Fehler haben sollte... > Analog könnte ich dann auch leere Bierflaschen reklamieren? Sicherlich, wenn der Kronkorken unbeschädigt ist. Gruss Harald
Hallo! Hast Du den Akku mal vom Auto-Bordnetz abgeklemmt, und dann geladen?
Jetzt habe ich sie doch mal testweise überbrückt, evoila und sie lässt sich wieder laden. War nur ein ca. eine Minute 'am Gas' das hat sogar gereicht um den Wagen wieder ohne Gestotter zu starten. Sie lädt langsam aber stetig, ein gutes Zeichen.
Folgendes ist nur meine Meinung: Schneller laden ist bei Bleiakkus besser. Hintergrund ist der Kristallaufbau. Der sollte möglichst unregelmäßig sein um der Chemie eine große Oberfläche zur Verfügung zu stellen. Weiter ist es am wichtigsten den Akku möglichst schnell wieder voll zu laden. Lange herumdümpeln mit C/20 ist da schädlich. Sonst geht die Sulfatierung weiter. Die Grenze für den Strom ist bei der Gasungsspannung oder der thermischen Verlustleistung gesetzt. Schließlich wollen wir das Ding nicht schmelzen (was auch weiter die Gasungsspannung senken würde). Die Gasungsspannung sollte man wegen dem Wasserverlust selten überschreiten. Daher kommt vermutlich die Empfehlung mit geringem Strom zu laden (-> geringe Leistung). Ein Bleiakku nimmt nach einer Tiefentladung selten zu viel Strom auf, eher zu wenig. Nach dem Volladen wäre bei einer Tiefentladung eine Ausgleichsladung angebracht. Natürlich mit geringer Leistung und nachher das Wasser wieder auffüllen. Fazit: Im Auto eingebaut lassen. Irgendwie starten. Dann 800km Autobahn im Winter fahren :)
Woher kommt eigentlich die Mär, man müsse zu Laden des Akkus x km weit fahren? Leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl reicht bei modernen LiMas völlig. Vom Wirkungsgrad der Anordnung reden wir besser nicht. Ladegerät ist das Mittel der Wahl. Mich wundert, dass die Stichpunkte Desulfatierer (suche nach MegaPulse und Co), Akkutrainer und Pulsladung noch unerwähnt sind. Wenn mechanisch die Möglichkeit besteht, zwei schwache Akkus parallel zu schalten, funktioniert das erstaunlich lange.
eProfi schrieb: > Mich wundert, dass die Stichpunkte Desulfatierer (suche nach MegaPulse > > und Co), Akkutrainer und Pulsladung noch unerwähnt sind. > > Nur Geduld, da werden bestimmt binnen weniger Tage Threads für eröffnet. > > Wenn mechanisch die Möglichkeit besteht, zwei schwache Akkus parallel zu > > schalten, funktioniert das erstaunlich lange. Das ist korrekt. Allerdings sind bei heutigen Autos die Motorräume derart angefüllt, das wird schwierig. Da denke ich an den R4 aus der Studentenzeit -- Platz ohne Ende um den Motor .-) Da ein neuer Akku jedoch für um die 100 Euro erhältlich ist und meistens 4...5 Jahre hält: Das ist in Relation zu den sonstigen Kosten eines Pkw eher ein verschwindend kleiner Ausgabenposten. Somit: Neukauf.
> Bei sulfatiertem Akku Was schreibst du denn für einen Käse ? Aus markige Werbeworte von desulf reingefallen ? Jeder Blaeiakku bildet beim Entladen Bleisulfat, das ist völlig normal und verschwindet beim ganz normalen Laden wieder. http://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator > Zu den Markenakkus: Das ist ein umgelabelte Markenbatterie, steht halt > das Logo des Autoherstellers drauf, hat knapp 100€ gekostet. Jeder Akku kann bei einer Tiefentladung kaputt gehen. Das ist kein Mangel (der konstruktive Mangel liegt eher in den mieserablen Autos deren Bordelektrik keinen Tiefentladeschutz für den Akku haben trotz zigtausenden von Euros die man für diese Schrittkarren bezahlt, viele winzige Modellautos für kleines Geld für Kinder haben hingegen so was, aber die Automobilindustrie war schon immer eine Frechheit und Zumutung für den Kunden). Natürlich sind Markenakkus genau so wenig ihren Mehrpreis wert wie umgelabelte Markenakkus. > Garantie heißt, daß die Batterie einen Fehler haben sollte... Noch einer der Garantie und Gewährliestung nicht auseinanderhalten kann. Du übersetzt englisch silicon auch mit deutsch Silikon. Die Gewährleistung behandelt nur Fälle, in denen der Akku schon bei Übergabe einen Fehler hatte. Da war er aber noch in Ordnung. Schäden durch tiefentladung gehen auf das Konto des Käufers. Die Garantie gibt der Hersteller freiwillig, und die deckt auch nur das ab was der Hersteller schreibt. Sicher keine Tiefentladung.
Hallo Andrew, > Allerdings sind bei heutigen Autos die Motorräume derart angefüllt, das > wird schwierig. Da denke ich an den R4 aus der Studentenzeit -- Platz > ohne Ende um den Motor .-) .....SEUFZ..... das waren noch Zeiten :-) Und ein echter Fronttriebler....das war ein Spass bei Schnee in den Alpen. Aber heute: Alles elektronisch in den Autos und Schnee gibt es auch kaum noch .... Gruss Michael
eProfi schrieb: > Mich wundert, dass die Stichpunkte Desulfatierer (suche nach MegaPulse > und Co), Akkutrainer und Pulsladung noch unerwähnt sind. Gibts für die Wirkung dieser Geräte echte Nachweise? PS: Der Akku hat nen Schlag weg, bei knapp 12 Volt ist Schluss, mehr geht nicht rein, scheint wohl so das eine Zelle dauerhaft geschädigt wurde.
Wenn er bei 12V heiß wird bzw. anfängt zu kochen hat eine Zelle einen Plattenschluß.
Also, wenn der Akku vmtl. sowieso Schrott ist ... und noch ne Chance besteht, den zu retten ... Altes ATX-Netzteil. Beim Steuerchip Masse durchtrennen. Spannngsteiler vom Ausgang drauf. Masse um etwa 1,8 V anheben. (macht 13,8V statt 12) Modifiziertes Netzteil -> 12V 50W Halogenbirne -> Akku -> Zurück zum Netzteil. Benötigt evtl. mehrere Startversuche da das Netzteil recht schnell in die Strombegrenzung gehen sollte (Hier noch eine Klarstellung: Strombegrenzung hier gleich "Abschaltung wegen Überhitzung" - tut den meisten alten Backsteinen aber fast nix :-)). Die Halogenbirne kann man auch "vorheizen" (Ohne Batterie an), um den Widerstand zu erhöhen. Licht aus: Akku voll. Rauchentwicklung: Akku tot. Feuer- und säurefeste Unterlage verwenden. Säurefesten Spritzschutz verwenden. Separat abgesicherten Stromkreis verwenden. Das ist eine praktikable Variante einen Akku zu laden, der eine große Investition nicht mehr Wert ist. Ob das ganze dem Akku gut tut oder nicht ... denke man sich. Hat der uralte Knaller (ca. 8 Jahre) in meiner alten Karre schon zwei mal überstanden, bis ich 'nen Lichtpiepser nachgerüstet habe. Ich betone noch einmal: Das ist extrem (unschöne) Frickelei. Tut aber.
Bullshit. 1. Wenn er sagt das Ding fängt bei 12V schon an zu kochen möchte ich wissen was bei 13,8V besser sein soll. Außer einer Menge Knallgas mit ggf. die Säure überall verteilender Explosion des Akkus kommt höchstwahrscheinlich nichts dabei raus. 2. 13,8V taugen nur für eine Erhaltungsladung. 3. Deine ATX-Netzteil-Frickelei ist unter aller Sau... Da reicht ein einzelner Widerstand vom Feedback-Eingang des Steuer-IC nach Masse. Man sollte aber alle nicht benötigten Ausgangsspannungen bzw. die dafür genutzten Bauteile auf der Sekundärseite ausbauen, ggf. die Beschaltung für den Wächter-IC auf eine einzelne Ausgangsspannung anpassen und DANN den Spannungsteiler des Reglers entsprechend modifizieren.
Ruhig Blut. Das mit dem kochenden Akku stammt nicht vom TE, zumindest hab' ich's nicht gefunden. Ob unter aller Sau oder nicht ist mir schnurz, da es bei mir nur darum ging, ein aus Blödheit möglicherweise gehimmeltes Teil entweder wieder hin zu kriegen oder wenigstens mit einem Knall zu verabschieden. Siehe da: Es tut. Sicher kann man das eleganter lösen. Wenn ich so drüber nachdenke sollte ich das Teil mal umbauen, falls der Akku mal wieder platt sein sollte. Aber für den Moment hatte es geholfen und gut. 13,8V kommen auch erst gegen Ende beim Akku an. Deshalb die Halogenlampe. Sehr primitiv, gebe ich gerne zu. Verbesserungswürdig, auch das. aber Bullshit definitiv nicht. Mit Kuhscheiße kann man nämlich tatsächlich nur heizen und nicht starten.
Lukas T. schrieb: > Ruhig Blut. > Das mit dem kochenden Akku stammt nicht vom TE, zumindest hab' ich's > nicht gefunden. Richtig. Er lädt bis knapp 12V, mehr geht nicht rein, da kocht nix. Das Ladegerät schafft bis 13,8V und lieferte es bisher auch. Klemmenspannung ist 11,7V und bleibt auch seit ein paar Tagen so. Das "Magic Eye" zeigt grün an, also voll. Manchmal springt die Spannungsanzeige von 12V auf 13,2 V und lädt scheinbar weiter bis es dann wieder auf 12V zurückspringt, ist aber nur ein paar mal passiert. Solange der Akku zum Starten noch funktioniert behalte ich den drinn, wenn der Winter kommt fliegt er evt. raus, da fahre sowieso kaum.
> da fahre sowieso kaum
Zwangsläufig, wenn Du die Karre nicht an kriegst...
Naja, so kann man auch was für die Umwelt tun. Und für leere Straßen. ;)
Jungs, Jungs Jungs! und ich dachte, solche Diskussionen gäbs eher im Holzland-Manta-Forum! Zwei Dinge: 1) ATX wie auch sonstige Schaltnetzteile sind absolutes no-go für Laien und als solche stufe ich mal die Authoren oben allesamt entspr. ihrer abgegebenen Sülze ein! 2) Batterien und Akkumulatoren, sowie Kondensatoren insb. solche mit entweder flüssigem oder brennbarem Inhalt sind ebenso no-go für Laien! Die Kombination ist eine gute Möglichkeit, Euch umzubringen und Eure LV dann noch für die Umweltschadensbeseitigung einsetzen zu dürfen... Ist ernst gemeint und nicht sonderlich übertrieben! Zu den einzelnen Punkten: JA, man kann Akkus durch Pulsen mit höheren Spannungen (entspr. natürlich auch kurzfristig höheren Ladeströmen) wieder etwas auffrischen, ich kenne hier nicht die chemische Theorie, sondern das funktioniert in der Praxis angefangen von der einfachen Knopfzelle bis hin eben zu Auto"batterien". Aber VORSICHT: die chemische Reaktion ist träger als die elektrisch übertragene Energie, will heissen: das Zeug kann Euch noch Stunden nach Ende der Versuche um die Ohren fliegen! (wers nicht glaubt: nehmt ne Knopfzelle, hängt die (mit nem Finger drauf als Temp-Sensor) solange an 12V, bis ihr den Finger gerne aufgrund der Wärme wegnehmt, dann werft die Knopfzelle in nen Einmachglas und Deckel druff und dann Abstand halten und warten, dauert nicht lange, dann seht ihr, was da abgeht! ( Ironie aus und: Besser auf youtube suchen, da gibt es schon genug Anschauungsmaterial dieser Art!) Allein aufgrund der Tatsache, dass ihr den Auto-Akku kaum in ein Einmachglas samt genug Luft drum herum reinbekommt, könnt ihr sehn, daß ihr da besser die Finger von lasst! mit einer Batterie mit Zellschluss, also Ladeendspannung kleiner 13V rumzufahren ist übrigens weder gut für die Lichtmaschine resp. deren Regler, noch für das Blech am Auto oder Moped, denn früher oder später kocht die Batterie über und dann habt ihr die Säure überall, wo sie nicht hingehört! Desweiteren wird die Batterie recht schnell an Wassermangel eingehen... Was kann man zur Rettung tun? Pulsierend laden, sowie mech. schütteln kann was bringen, ebenso "aufschaukelnde" Ladezyklen. Kurz mit etwas zu hoher Spannung rangehen (bis 18V) kann auch nützen, aber nur an der frischen Luft und mit Schutzbrille! Mit Knallgas spasst man nicht, ebensowenig wie mit Schwefelsäure (die betäubt zuerst den Geruchssinn, d.h. man glaubt, alles wieder ok, dabei steigt der Pegel gerade noch => verätzte Lunge und Exodus!) Ach ja: Zu den weiter oben aufgestellten Thesen: Warum xx km fahren zum voll-laden, geht doch nach 2 min im Standgas auch schon... Ja, das geht, wenn die Batterie tatsächlich noch gut ist und insofern gleich viel Strom aufnimmt. Aber es schadet der Batterie und "voll" ist sie auch nicht, sie schafft halt den nächsten Anlasszyklus, der übrigens bei warmen Motor auch deutlich weniger Kraft kostet... Die "These" ist übrigens das gute alte ohmsche Gesetz, das gilt auch für die "Erzeuger"-seite, nennt sich dann Innenwiderstand: Angenommen, die Batterie hat 100 Milliohm Innenwiderstand und eine Ladeschlussspannung von 13.8V, ist auf 10V entladen. Die Lichtmaschine hat einen Innenwiderstand von 50 Milliohm und kann mit theoretisch 100A laden bis 14,5V (erzeugerendspannung). Die Kabel lassen wir jetzt mal aussen vor (resp. sind in den Werten oben schon enthalten!), betrachten rein die Reihenschaltung von LM und Akku mit deren jeweiligen Innenwiderständen: die auf 10V entladene Batterie mit ihren 100 mOhm hängt also in Reihe mit den 14,5V der LM und deren 3mOhm, d.h. ein Widerstand von 150mOhm liegt zw. einem 10V und einem 14,5V Potential R=U/I => I=U/R 4,5V/0,15= 30A theoretischer Anfangsladestrom in dieser Konstellation! Wenn die Batterie bei 13V angekommen ist, ist der Strom schon auf 10A gesunken... So und jetzt zu den xx km: Die Batterie hat eine Nennkapazität von 60Ah, d.h. man kann zw. 14V und 10V eine Stunde lang 60A entnehmen oder 2 Stunden lang 30 A oder ... (Dreisatz setze ich mal voraus...) Merkt ihr was? das dauert theoretisch unendlich lange, da der Ladestrom mit Annäherung an die LM-Endspannung immer kleiner und somit die Zeit, um die Ladung zu vervollkommnen immer länger wird. Das ist auch beim Kondensator so (im Falle mit Vorwidestand und Spannungsquelle!), siehe zig andere Forumsbeiträge... Dazu kommt, das die Ladung ja nicht mit 100& Wirkungsgrad und auch nicht ganz linear funktioniert, d.h. die Batterie "verbraucht" auch einen Teil der zugeführten Ladung, genauso wie die Innenwiderstände von Batterie, Zuleitung und LM selbst auch (elektrisch), nur bei der Batterie kommt noch eine "chemische" Komponente hinzu... Also min. 3 Stunden Fahrt, um die Batterie in obiger Konstellation ganz voll zu bekommen, braucht ihr mindestens! Nach einer Stunde wird aber schon ein Pegel erreicht sein, der bei annähernd gesunder Batterie auch am nächsten Morgen mit kalter Nacht dazwischen wieder einen einmaligen Start erlaubt (Benziner, Diesel braucht mehr Batterieladung wg. Vorglühen und höherer Kompression des Motors!) 50 -100km Fahrt sind also durchaus real, wobei mittlere Drehzahlen genügen, Standgas ganz sicher aber nicht! Ach ja: "dank" der Chemie hat die Volle Batterie dann wieder einen noch geringeren Innenwiderstand, der mit ca. 5V Spannungsabfall ca. 250A Anlassstrom erlaubt Ri= 5V/250A = 0,02 Ohm 20mOhm. Alle Werte sind recht real gewählt! (gute Batterie!)
der mit dem Akku schrieb: > 7,20 Volt zeigt der Spannungsmesser. > > Wie lädt man die am besten? > Mit hohem Strom (5-10A) oder eher geringem Strom (< 1A)? > > Die Batterie ist nicht mal ein Jahr alt, kaputt dürfte die noch nicht > sein. Dann lade Deine Batterie mal mit ein, zwei, drei Ampere, schaust auf die Ladespannung ca. 14,1 V und gut ist es wieder....
roby schrieb: > Jungs, Jungs Jungs! Du gibst Dir aber sehr viel Mühe, alte Leichen auszugraben. Der Thread ist fast vier Jahre alt. Gruß Andreas
Ja nun, ein Akkuthread lässt sich halt viel einfacher wiederbeleben als den Akku selbst.
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