Hallo, wie bereits im Betreff angekündigt habe ich vor, unser Wohnzimmer etwas zu verschönern. Dazu wollte die Decke mit Stoff ein paar cm "abhängen" und dahinter LED-Strips verlegen. Die von mir angestrebte Beschaltung habe ich auf dem Bild zusammengefasst. Eine Hauptplatine versorgt über 4 Steuerkabel 24 Schieberegisterplatinen (jeweils 6 hängen hintereinander). Das Netzteil wird an die Lampenkabel angeschlossen, und der Lichtschalter funktioniert weiterhin so wie er soll, dass heißt die Initialwerte sind Weiß oder vll. warm weiß… Wenn man mehr will kann man über Bluetooth mit dem Smartphone alles einstellen(Lichtfarbe, Animationen, faden, pulsen, Equalizer….ich glaube damit kann man sich Jahre beschäftigen…) Da ich allerdings auf ein paar Gebieten Neuland betrete, wollte ich mich rückversichern, dass ich nicht nach einigen investierten Euros und Stunden Bastelarbeit doch wieder die Glühbirne einschraube. In diesem Sinne bitte ich um Bestätigung, Kritik, Verbesserungsvorschläge oder einfach Erfahrungen zu den genannten Bauteilen. Da ich noch Student bin stehen mir nur recht überschaubare Finanzielle Mittel zur Verfügung daher sollte das Projekt den Rahmen von 300€ nach Möglichkeit nicht sprengen. Netzteil: SNT MW200-12 :: Schaltnetzteil, geschlossen, 12V / 16,7A / 200WDieses Netzteil habe ich schon mehrmals verwendet. Sind Robust, stark und verhältnismäßig günstig (Reichelt). LED Stripe: RGB 12V entweder mit 60led/m oder 30led/m mal schauen. Die 60led/m verbrauchen knapp 10W/m. Bei angepeilten 48*0.4m= ca20m Gesamtlänge passt das. Kosten über EBay ca. 4-5€/m Schieberegister: M74 HC595 B1R arbeitet bei 5V mit mehr als 20MHz ansonsten keine Erfahrung mit dem Teil, es hat sich nach Recherche als das günstigste herausgestellt Leistungstreiber: ULN 2003A :: Darlington-Arrays, DIL-16 = KID 65003. Verkraftet laut Datenblatt 500mA pro Ausgang. Bei 3 Farben und 12V ergibt das eine maximale Leistung von 18W. Dies entspricht ca1.8m LED Strip. ansonsten auch keine Erfahrung, Preis hat überzeugt. ich habe auch nach Komplettlösungen gesucht zB. : TPIC6A595 Schieberegister und Leistungstreiber in einem, diese Stellten sich jedoch als deutlich teurer heraus. ATMega644: habe schon ein paar AVR µC mit dem Polin-Board und PonyProg beschrieben. Habe mich für diesen entschieden da ich einiges an Ram benötige. Bluetooth-Modul BTM222: keine Erfahrung, gibt jedoch gut dokumentierte Beispiele und ca. 14€ haben überzeugt. Flash Speicher: AT 45DB041D SO :: 4-Mbit DataFlash RapidS, SOL-8: benötige speziell für Animationen doch ein bisschen Speicher, dieser könnte aber auch anders ausgeführt werden, RAM.... Ich habe diese Variante gewählt da ich ein paar tut's gefunden haben die diesen Speicher verwenden und der recht günstig ist. Allerdings wäre mir eine THT variante löttechnisch lieber. Platinen Herstellung: Insbesondere die 24 Schieberegisterplatinen möchte ich nicht selber über Lochstreifen "hin pfuschen" und habe auch schon ein Board gelayoutet kosten bei pcb-devboards ca. 50€ für alle 24 auf einer 290x195mm Platine Platinen Verbindung: bei Polin gibt es 1/4m RJ45 Kabel für 45cent und die THT-Löt-Buchse für 20cent. Das ist denke ich, eine saubere und günstige Lösung(2 Platinen mit 8 Adern unter 1€ verbinden). Die 12V Versorgungsspannung mit einigen Ampere wird über Schraubklemmen zu jeder Platine geführt. An die Verbindungsstellen der LED Strips bohre ich Löcher und stecke diese dann auf Pins, die auf der Platine sind (lässt sich sehr gut löten und evtl. auftretende Belastungen müssen nicht nur über das Lötzinn aufgenommen werden) Ich wäre dankbar für jede Anregung was ich verbessern könnte. MfG Björn
Sieht erstmal so aus, als hättest Du Dir schon einige Gedanken gemacht. Klingt gut. Kommst Du nicht mit einem µC aus? Ich finde zwei auf dem Bild.
> Flash Speicher: AT 45DB041D SO :: 4-Mbit DataFlash RapidS, SOL-8: > benötige speziell für Animationen doch ein bisschen Speicher Animationen? Welche Animationen? Wieviele PWM Kanäle hast du und wieviele LED werden jeweils gemeinsam bedient?
hatte ich auch erst gedacht allerdings ist der der fürs PWM-shift zuständig ist schon gut am ackern. Ich wollte 256 Helligkeitsstufen und er muss jeweils 48 Bits hintereinander an den jeweils 4 Schieberegistersträngen parallel setzen. Ich habe für jeden der 48 "setzschritte" 10Takte kalkuliert. Die wiederholrate der PWM sollte so bei ca 100Hz liegen. das macht in summe: 256*48*10*100=12,3MHz. Da bekomme ich galube ich gerade noch hin das er die Daten die er vom anderen µC gereicht bekommt aufnehmen kann. Der andere kümmert sich dann um den Flashspeicher, die Bluetooth verbindung und die Berechnung der nächsten Farbwerte. gruß Björn
Die Animationsdaten sollten vom Smartphone kommen im Flash abgelgt werden und vom Berechnungs µC zur richtigen Zeit an den PWM µC weitergereicht werden. Ich dachte da an eine 25,6 sekunden schleife und dann für jede Farbe jedes Stripes einen Datensatz aus 4 bytes: 1. byte Startzeit in 1/10s 2. byte Startwert von 0 bis 255 3. byte endzeit in 1/10s 4. byte Endwert von 0 bis 255 Der berechnungs µC linearisiert dann die Werte zwischen start- und endzeit und gibt diese im richtigen zeitpunkt an den anderen µC weiter ich möchte 48 Stripes mit je drei Farben also 144 pwm kanäle mit jeweils ein paar leds( wie vll genau kann ich jetzt noch nciht sagen) gruß Björn
Vorsicht: die 500mA pro Kanal beim ULN2803 gelten meines Wissens nicht für alle Kanäle gleichzeitig. Ansonsten funktioniert der aber prima mit HC595 zusammen.
Björn Renn schrieb: > er muss jeweils 48 Bits hintereinander an den jeweils 4 > Schieberegistersträngen parallel setzen. Warum parallel? > Ich habe für jeden der 48 > "setzschritte" 10Takte kalkuliert. Mit welcher Frequenz läuft der SCLK vom "SPI serial port"? Oder programmierst Du das SPI-Protokoll Schritt für Schritt selbst? > das macht in summe: > 256*48*10*100=12,3MHz. Du mußt m.E. nicht mit 256 multiplizieren. Wenn Du 64 Stufen kannst, also: 0,4,8,16, … kannst Du die Stufe 7 mit 4 - 8 - 8 - 8 - 4 - 8 - 8 - 8 … und die Stufe 6 mit 4 - 4 - 8 - 8 - 4 - 4 - 8 - 8 … erzeugen; Oder meinst Du, dass das flimmert?
> Warum parallel? > > Mit welcher Frequenz läuft der SCLK vom "SPI serial port"? Oder > programmierst Du das SPI-Protokoll Schritt für Schritt selbst? > hatte ich eigentlich vor, deshalb kann ich auch meine 4 Ausgänge gleichzeitig setzen ... > > Du mußt m.E. nicht mit 256 multiplizieren. Wenn Du 64 Stufen kannst, > also: 0,4,8,16, … kannst Du die Stufe 7 mit 4 - 8 - 8 - 8 - 4 - 8 - 8 - > 8 … und die Stufe 6 mit 4 - 4 - 8 - 8 - 4 - 4 - 8 - 8 … erzeugen; Oder > meinst Du, dass das flimmert? das ist eine idee... es gibt nur 32 unterschiedliche Werte die sich aber 8 mal (leicht unterschiedlich) wiederholen das ergibt auch 256 werte. Dafür ist der Berechnungsaufwand leicht größer aus 86/256 mus erstmal 11-11-11-10-11-11-11-10 werden. deine eigentliche idee ist zwar etwas speichereffektiver könnte allerdings schon flimmern grade die 7 mit 4 - 8 - 8 - 8 - 4 - 8 - 8 - 8 da wiederholt sich die "4" dann mit 100/4=25Hz... werde ich sehen wenn ich alles vor mir habe, bei der thematik kann man ja einfach die Anzahl der Stufen herrabsetzen falls es irgendwo zu engpässen kommt
> Vorsicht: die 500mA pro Kanal beim ULN2803 gelten meines Wissens nicht > für alle Kanäle gleichzeitig. > Ansonsten funktioniert der aber prima mit HC595 zusammen. Habe grade nochmal nachgelesen, In dem Datenblatt von Reichelt steht das wirklich nicht so direkt worauf sich die 500mA beziehen, in dem von TI (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/uln2003a.pdf) steht aber eindeutig 500mA pro Ausgang und das insgesamt nicht mehr als 2,5A fließen dürfen wird wohl sonst zu warm... Da ich nur 6 Ausgänge benutze, sollte ich also nicht mehr als 400mA pro Ausgang ziehen
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.