Hallo, gibt es eine Möglichkeit als Student freiberuflich ca. einen Tag in der Woche zu arbeiten? Ich studiere Nachrichtentechnik, habe momentan Ferien und es steht nur noch die Bachelorarbeit an. Als Aufgaben stelle ich mir Mikrocontroller-Programmierung, Layout, Spice-Simulation ect. vor, also nix wildes, allerdings im Homeoffice. Allzulange wird die Karriere als Freiberufler aber nicht dauern, in 4-5 Monaten habe ich meinen Abschluss und werde „normal“ arbeiten. Gibt es im Netzt einen Guide für Freiberufler-Einsteiger? Hat das schon jemand gemacht und kann von seinen Erfahrungen berichten? Gibt es auch noch andere Plattformen außer Gulp? So Einsteigerfreundlich finde ich die Plattform nämlich nicht. Ich freue mich auf konstruktive Antworten. Gruß Student, den niemand kennt
Im Prinzip geht das natürlich, aber die genannte Einstufung als Freiberufler könnte problematisch sein, da die rechtlich üblicherweise einen Abschluss voraussetzt.
Hast du keine Kontakte zu kleinen Unternehmen in der Gegend? Ich habe offiziell für 400 € gearbeitet, inoffziell habe ich in den Semsterferien monatlich zw. 1600 und 2000 € bekommen. man muss nicht alles überkorrekt handhaben ..
A. K. schrieb: > die genannte Einstufung als > Freiberufler könnte problematisch sein, da die rechtlich üblicherweise > einen Abschluss voraussetzt. Nicht unbedingt. Bei einigen freiberuflichen Tätigkeiten (Arzt, Anwalt...) ist der Abschluß natürlich eine Voraussetzung. Hier aber nicht, da ist eine ingenieursmäßige Arbeit zu belegen - dafür ist der Abschluß weder notwendig noch hinreichend (bestenfalls ein Indiz). Relevant ist, was man macht und was natürlich auf den gestellten Rechnungen steht: "PC von der Metro abgeholt und aufgestellt" ist nicht ingenieursmäßig, "Entwicklung von..." schon eher. In jedem Fall sollte man vorher zum FA seines Vertrauens gehen (damit habe ich durchweg gute Erfahrungen gemacht, weniger mit den Angelegenheiten, bei denen das FA auf mich zukommt :-) und darlegen was man vorhat. Da es wahrscheinlich nicht um soviel Geld geht, daß Gewerbesteuer anfallen würde (falls nicht freiberuflich einzustufen), wird es kein Problem geben.
Student, den niemand kennt schrieb: > Allzulange wird die Karriere als Freiberufler aber nicht dauern, in 4-5 > > Monaten habe ich meinen Abschluss und werde „normal“ arbeiten. Dann kannst du es genau so gut sein lassen, außer du hast bereits Auftraggeber in Sicht, die diesen Umstand in Kauf nehmen. Davon abgesehen, dass manch Projektstart sich um Wochen oder gar Monate verzögern kann, wird kein Kunde von deinem baldigen "Rückzug" begeistert sein. Ich wüsste jetzt auch nicht wofür ich einen Kontakt pflegen sollte, der in einem knappen halben Jahr schon nicht mehr ansprechbar sein wird. Die schnellen und einfachen Freiberufler-Jobs, von denen du träumst, gibt es nicht so oft. Dafür gibt es eine Menge Konkurrenz gegen die man sich durchsetzen muss. Dafür braucht man einen langen Atem - bei dir ist aber in paar Monaten schon die Luft raus. Gruß, Edson
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