Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Pegelwandler - Welche Wiederstände? (Azubi)


von Markus (Gast)


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Guten Abend,

ich habe eine Frage zur Berechnungen von Widerstandswerten in einer 
Transistorschaltung.

Ich möchte mir einen Pegelwandler bauen, um damit einen Servomotor 
(7,4V) mit einem Mikrocontrollerausgang (5V) anzusteuern. Mein 
Berufsschullehrer hat mir die prinzipielle Schaltung aufgemalt, jedoch 
weiß ich nicht wie ich die Wiedersände berechnen soll. Die Transistoren 
die ich hier noch habe, habe ich in der Zeichnung drangeschrieben. Die 
Datenblätter von den Transistorne habe ich auch, aber ich weiß einfach 
nicht wie ich mit der Berechnung der Wiederstände loslegen soll.
Der Widerstand R3 ist nicht von meinem Lehrer eingezeichnet worden, aber 
ich glaube da muss auf jeden Fall ein Basiswiederstand hin oder?

Also es wäre super, wenn ihr mir nicht einfach Widerstandswerte nennt, 
sondern auch kurz sagt wie ihr die Werte berechnet habt.

Vielen Dank im Voraus!
Markus

: Verschoben durch Moderator
von STK500-Besitzer (Gast)


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Hast du als Azubi keine Formelsammlung oder ein Fachkundebuch?

von Bernd (Gast)


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Was ist denn an der Basis des pnp-Transistors?
Vergessen?

von Markus (Gast)


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Oha sorry! Wollte noch schnell sauber abzeichnen!!

!!!Natürlich fehlt die waagerechte Verbindung des PNP zur unteren Seite 
des R1!!!

von Markus (Gast)


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Also, mein Problem ist, dass ich nicht weiß welche Ströme und welche 
Spannugen ich für die Berechnung annehmen soll!

Ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll!

STK500-Besitzer schrieb:
> Hast du als Azubi keine Formelsammlung oder ein Fachkundebuch?

Wenn ich mir schnell helfen könnte, würde ich mir nicht die Arbeit 
machen und hier extra posten!

Sagt mir doch einfach wie ich anfangen kann!

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Den Basiswiderstand vom NPN-Transistor kannst Du in diesem speziellen 
Fall wirklich weglassen. R1 kann ziemlich groß sein, der soll nur 
verhindern, dass der PNP-Transistor bei Einstreuungen richtig sperrt. 
47kOhm z.B. (ist unkritisch und reichlich wurscht (tm)). Der Wert von R2 
hängt vom Laststrom und der Stromverstärkung vom PNP-Transistor ab. 
Überleg' dir, wie viel Laststrom fließen soll und such dir das 
Datenblatt vom BC558 raus, um die Stromverstärkung nachzuschlagen. Ach 
ja: R2 sollte besser zu klein als zu groß sein. Aber nicht kleiner als 
z.B. 100 Ohm.


Gruß
Jonathan

von Markus (Gast)


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@ Jonathan Strobl:
Besten Dank! Damit kann ich was anfangen!

OK, der Laststrom beträgt nur ca. 50 bis 100mA.
Wegen der Verstärkung melde ich mich gleich!

von Markus (Gast)


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Wenn ich das richtig verstehe, dann hat der Transistor eine 
Stromverstärkung von Ic/Ib= 400 bei einem Kollektorsrom von 100mA

Seite 2 oben (Verstärkung C)
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/44305/SIEMENS/BC558.html

Über die Verstärkung kann ich dann den Strom Berechnen der in der Basis 
des PNP fließt:

100mA/400= 0,25mA

Aber wie genau geht es jetzt weiter? Wenn R1=47kOhm groß ist, dann würde 
sich noch ca. Ir1= 7,5V/47kOhm= 0,16 mA dazuaddieren.

Damit wären wir dann bei 0,41mA als Strom durch den Widerstand R2.

Ist das soweit richtig?

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