Hallo Miteinander Ich hätte ein kleines bzw. ein etwas größeres Problem. Das wäre ich habe vor einigen Tagen einen 80188 CPU gefunden, weiß aber nicht wie ich den CPU so einstellen kann, dass er 1-Megabit anspricht, sammt den Steuersignalen. Ich hoffe jemand kennt sich noch damit aus und könnte mir helfen welche Pins ich wie beschalten müsste. Danke
Wenn nicht grad nostalgische Motive im Spiel sind, dann wirf den 188er weg und such dir etwas Praktischeres. Wenns wirklich ernst gemeint ist, dann wärs besser, mit etwas mehr Details rauszurücken. Also was das werden soll, wie weit du gekommen bist, usw. Und ob du wirklich eher Bits statt Bytes ansprechen willst.
Zurzeit habe ich das Grundkonzept schon ausgearbeitet, ich dachte mir ich hänge einen 32kbyte RAM ,einen 8 kbyte EEPROM , ein 128 kb EPROM ( bestehenden aus 2 27C512 EPROMs) und Input/Output IC (PPI,UART) an. Na ja ich weiß ich könnte einen ATXmega Controller nehmen aber er würde mein Konzept ein wenig zerstören. Ich dachte mir ich baue mir einen kleinen Pc für zuhause.
Mit einem kleinen PC hat dieses Konzept aber wenig Ähnlichkeit. Offen wäre auch noch, worin die eigentliche Frage besteht.
Die offne Frage sollt glaub ich noch sein welche Pins muss ich anhängen das der CPU den 1-Megabit Memory Bereich anspricht, ich kenn das immer so das ich den CPU das CLK-Signal,RESET-Signal,VCC anhänge und dann fängt die CPU schon zu arbeiten an nur so wie ich es mir gedacht habe geht das nicht bei dem 80188. Im Datenblatt steht ich muss irgendwelche Pins auf High setzen, das ich den Adressraum erweitere aber das geht nicht.
Nimms mir bitte nicht übel, aber das was du bisher präsentierst klingt für mich nach "ich habe hier eine Schachtel von ICs, aber keinerlei Ahnung wie ich die zusammenbinden muss, damit ein PC rauskommt". Um den Speicher anzuschliessen müssen Adress- und Datenbus gedemultiplext werden. Sagt dir das was? Die Adressdekodierung macht die CPU hingegen komplett selbst. Das Boot-ROM muss an UCS. Den Rest kannst du nach Wunsch verteilen, üblicherweise liegt das RAM an LCS. Die anderen ROMs landen an irgendwelche MCSx und der I/O-Kram an PCSx. Netterweise hat Intel in das Datasheet ein Bild reingestellt, wie der Kram angeschlossen werden musst. Hast du das schon gefunden? Das einzige was da fehlt ist das Latch für A16-19. Das geht analog zu AD0-7, also mit einem Latch an ALE.
A. K. schrieb: > Um den Speicher anzuschliessen müssen Adress- und Datenbus > gedemultiplext werden. Sagt dir das was? Das kenn ich zB. die Intel 80C51 CPU haben einen gemultiplexten Daten und Adressbus, um Pins zu sparen. Um den unteren Adressenbus zu demultiplexen nimmt man das ALE Signal das CPU herstell und verbindet es mit einen 74HCT573/373 um den unteren Adressbus zu verwenden. So weit ich weiß machen das nur die Intel CPUs ab 8080, bis zum 80368, danach weiß ich nicht so genau. Der Z 80 hat keinen gemultiplexten Adressen/Daten-Bus genau so wie der MC6809/68000/68HC11. Das Bild was Intel ins Internet gestellt hat habe ich schon gefunden aber es zeigt nur die Schematik vom 80186 der einen 16-bit Bus hat, durch das habe ich mich nicht ganz ausgekannt.
Nach 8085, z80, 8052 und 68000 ist es nun ein 80188, den Du anguckst und herumwunderst, wie man den wohl anschliesst. Langsam solltest Du es können.
Daniel Rohrhofer schrieb: > Das Bild was Intel ins Internet gestellt hat habe ich schon gefunden > aber es zeigt nur die Schematik vom 80186 der einen 16-bit Bus hat, > durch das habe ich mich nicht ganz ausgekannt. Das Bild im Datasheet skizziert beide gleichermassen, wenn man die Klammern und die Fussnote mit einbezieht. Bei 188 entfällt dank 8-Bit Datenbus das Demuxen von A8-15 und das BHE Signal. Das wars mit den Unterschieden aber auch schon.
Daniel Rohrhofer schrieb: > So weit ich weiß machen das nur die Intel CPUs ab 8080, bis zum 80368, > danach weiß ich nicht so genau. Bei diesem Thema wünsche ich dir viel Spass mit den AMDs ab K7. ;-)
Daniel Rohrhofer schrieb: > ich könnte einen ATXmega Controller nehmen aber er würde > mein Konzept ein wenig zerstören Nimm einen ARM, da wirst du dich schnell zu Hause fühlen.
Der 80188 ist eine abgespeckte Version des 80186, der wiederum eine Weiterentwicklunk eines 8086 ist. Der 80186/88 hat scho Peripherie drin die beim 8086/88 noch extern ist. Ein sehr lehrreiches Projekt. Man sollte mit dem 80186 oder 8086 user manual beginnen. Dazu gehoeren auch das 80186 oder 80186 instruction manual. Ich wuerd nichts mehr mit EPROMs machen, sondern Flash nehmen, denen man erst einem Bootloader spendiert. Viel Glueck. Fuer so'n System ist schnell mal ein halbes Jahr weg.
Ich halte es für Quatsch, noch mit so alten CPUs rumzuspielen, die keinen Kultstatus (wie der 6510, Z80 oder 68000) und keinen notwendigen Einsatzzweck haben. Das spart nicht mal Strom, vom Aufwand mal ganz abgesehen. Wenn Du wirklich einen PC bauen willst bzw. ein System was einem PC nahe kommt und nicht nur eine Festplatte mit Disketten-Geschwindigkeit ins LAN stellen kann, dann such Dir einen möglichst schnellen ARM raus, mach Dir Gedanken über die Anbindung eines Grafik-Chips und wenn Du Glück hast läuft irgendwann mal Linsucks drauf...
Ben _ schrieb: > Wenn Du wirklich einen PC bauen willst bzw. ein System was einem PC nahe > kommt und nicht nur eine Festplatte mit Disketten-Geschwindigkeit ins > LAN stellen kann, dann such Dir einen möglichst schnellen ARM raus, mach > Dir Gedanken über die Anbindung eines Grafik-Chips und wenn Du Glück > hast läuft irgendwann mal Linsucks drauf... hört sich nach Himbeergeschmack an.
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