Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sonnenstürme und Erdkabel


von Sonnenstürme und Erdkabel (Gast)


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von Falk B. (falk)


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Die übliche Boulevardopresse mal wieder am Werk.

>Auch die meisten Stromnetze sind gegen die Folgen heftiger Ausbrüche auf >der 
Sonne nicht gefeit.

Jain, aber

> Da große Transformatoren geerdet sind, können starke geomagnetische Stürme 
>Ströme hervorbringen, durch die sich die Apparate überhitzen, in Brand >geraten 
oder explodieren.

Käse^3. Also ob es keinerlei Schutzmaßnahmen in Stromnetzen gäbe. 
Überspannungsschutz, Leistungsschalter, Sicherungen etc.

Wir werden alle sterben! Scheiß Panikmacherei!

Erdkabel könnten ein wenig sicherer sein, weil die meisten geschirmt 
sind und die Phasen deutlich näher aneinander liegen als bei 
Freileitungen, das rediziert die augespannte Fläche und damit induzierte 
Spannungen. Dumm nur, dass Erdkabel für größere Distanzen und höhere 
Spannungen praktisch unbezahlbar sind. Dort gibt es defakto nur 
Freileitungen, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Kann schon sein, dass ein saftiger geomagnetisher Sturm mal ordentlich 
Probleme macht. Aber am Ende kommt es GANZ anders, als wir alle im 
Moment uns das vorstellen können. Das war bei Fukushma auch so.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk Brunner schrieb:

> Wir werden alle sterben!

Aber sicher. Bislang gabs da nur eine einzige Ausnahme. :-)
Gruss
Harald

von Peter R. (pnu)


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Nachdem das Waldsterben vorbei ist und die Atomkraft auch nicht mehr so 
zieht, haben sich die Wichtigtuer darauf verlegt, als nächste Sau den 
Sonnensturm durchs Dorf zu treiben. In den einschlägigen Filmchen über 
die Sonnentätigkeit macht sich das mit den Sonnenstürmen auch besonders 
gut.

Zunächst einmal: die Energieleitungen, egal ob Kabel oder Freileitung 
werden dadurch nicht betroffen.

In Gefahr ist nur die Steuerung des Netzes. Da in Kanada/USA die 
Steuersignale per Trägerfrequenz auf den Freileitungen mitübertragen 
werden, können die Steuersignale erheblich gestört werden. Damit 
ausgelöste Abschaltungen führen dazu, dass das Netz auseinanderreißt und 
erst nach längerer Zeit wieder hochgefahren ist.

In Europa sind schon fast alle Freileitungen auf Steuerung über 
Glasfaser umgestellt, allein dadurch wird die Gefahr von Fehlsteuerungen 
behoben.
Vorerst wird in Deutschland das Netz auch nicht so sehr an der Grenze 
der Belastung betrieben wie in anderen Ländern, sodass der Ausfall 
einzelner Leitungen nur in Einzelfällen zu schwerwiegenden 
Unterbrechungen geführt hat.

von Jens (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Aber am Ende kommt es GANZ anders, als wir alle im
> Moment uns das vorstellen können. Das war bei Fukushma auch so.

Inwiefern entsprach der Ablauf in Fukushima nicht dem Ablauf den man in 
einem AKW nach einem Stromausfall erwartet ?

von Harald W. (wilhelms)


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Jens schrieb:

> Inwiefern entsprach der Ablauf in Fukushima nicht dem Ablauf den man in
> einem AKW nach einem Stromausfall erwartet ?

Gerüchteweise sollen früh genug Notstromaggregate zur Verfügung
gestanden haben. Aber die Stecker passten nicht...
Gruss
Harald

von TestX .. (xaos)


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Jens schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>> Aber am Ende kommt es GANZ anders, als wir alle im
>> Moment uns das vorstellen können. Das war bei Fukushma auch so.
>
> Inwiefern entsprach der Ablauf in Fukushima nicht dem Ablauf den man in
> einem AKW nach einem Stromausfall erwartet ?

notstromsysteme..

von Jens (Gast)


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