hallo leute, ich versuche gerade einen instrumentenverstärker in einer galvanisch getrennten schaltung zum strommessen (an nem shunt natürlich) einzusetzen. heißt: ich habe einen positiven und einen negativen eingang zur last am messgerät, und den instrumentenverstärker per dc-dc wandler galvanisch getrennt. nun lese ich in datenblättern etc immer wieder davon, dass für den biasstrom ein rückkehrpfad zur systemmasse gegeben sein muss, damit er funktioniert.. muss ich nun also die masse meines isolierten schaltungsteils mit der masse meines zu messendenden systems verbinden? oder hab ich da was falsch verstanden..? -dann müsste der inamp ja nen eingangsspannungsbereich bis zur maximalen spannung des systems haben..? wie machen das denn so baumarkt-multimeter..? hoffe auf aufklärung.. mfg
>muss ich nun also die masse meines isolierten schaltungsteils mit der >masse meines zu messendenden systems verbinden? Nein, du mußt den Eingangsströmen deines OPamps einen Pfad zu deiner eigenen Masse spendieren.
- was bei nem integrierten inamp ja wohl einfach über den gnd-pin erledigt ist... herrlich, manchmal ist doch alles einfacher als man denkt. =)
dunno.. schrieb: > und den instrumentenverstärker per dc-dc wandler galvanisch > getrennt. Bist du dir sicher, demit immer im erlaubten Common-Mode-Bereich zu bleiben? Gerade in Randbereichen oder wenn interne Schutzdioden greifen, könnte das unangenehm werden... mfg mf
was nehme ich denn bei der anwendung als common mode spannung an? das was über meinem shunt widerstand abfällt, oder..?
ah okay.. falsch. für andere unwissende: "Die Gleichtaktspannung ergibt sich aus der Summe der an die beiden Eingänge angelegten Spannungen dividiert durch 2, also: (U1 + U2)/2." quelle: http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Gleichtaktspannung-CMV-common-mode-voltage.html also doch nicht alles ganz so einfach. danke für den hinweis, @Mini Float. mfg
wobei.. muss man hier die spannungen U1 und U2 als die jeweilige spannung bezogen auf ihre eigene masse nehmen, wenn die systeme galvanisch getrennt sind? ist nicht vielmehr immer eins von beiden =0 , und das jeweils andere =dem spannungsabfall über dem shunt..? ich glaub ich brauch schlaf.. :/
kann mir keiner weiterhelfen? wie bestimme ich die gleichtaktspannung die der inamp auf der highside sieht, wenn er galvanisch vom lastkreis getrennt ist..? ich steh echt aufm schlauch grad..
Zeig ENDLICH deine Schaltung, vorher kannst du keine für dein Problem hilfreiche Antwort erwarten.
-Na gut, ich dachte das problem wäre zu trivial.. hier mal nen LT-Spice prinzip-schematic. der inamp wird nicht derselbe sein, der ist nicht von linear, aber das prinzip sollte klar werden..? r2 ist natürlich nur für die simulation da, und dass ich noch caps etc brauche, und der gain nicht simmt, ist schon klar
aber was ist denn daran galvanisch getrennt an deiner schaltung??? da müsstest du wohl eher ne optokoppler nehmen parallel zum shunt un dann den sphtostrom messen und mittels lut den strom berechnen der fliesst. was das mit dem bias current return path angeht würde ich mal behaupten ad620...
@ dunno.. (Gast) >-Na gut, ich dachte das problem wäre zu trivial.. Isses aaaaaber nich ;-) >hier mal nen LT-Spice prinzip-schematic. der inamp wird nicht derselbe >sein, der ist nicht von linear, aber das prinzip sollte klar werden..? >r2 ist natürlich nur für die simulation da, und dass ich noch caps etc >brauche, und der gain nicht simmt, ist schon klar Deine Masse von Ue geht an die Masse von I1, wenn man es streng sieht. Praktisch kannst du sie aber auch an deinen - oder + Eingang klemmen. >wie machen das denn so baumarkt-multimeter..? Die messen single ended. Denn die Messung ist, wie deine, galvanisch getrennt. Da muss man eigentlich nicht differentiell messen. Denn bei galvansicher Trennung gibt es nahezu keine Gleichtaktspannungen, wenn man von parasitären Kapazitäten der galvansichen Trennung absieht.
den spi - isolator bzw dc dc wandler kann ich halt in ltspice nicht einzeichnen.. die trennung soll aber nach der wandlung erfolgen weil ich mehrere messbereiche brauche... fakt ist, die masse des dc-dc wandlers (5V quelle) ist nicht mit der masse der last verbunden. klappt das mit dem returnpath so, und wie bestimme ich die common mode voltage..?
ah, da ist der falk noch dazwischen gerutscht. danke für die infos, das musst ich grad erstmal verarbeiten.. aber was die präzision der messung angeht, sollte man mit nem integrierten inamp schon besser fahren als mit ner selbstgestrickten verstärkerschaltung..? ich denke da an irgendwas <1%, evtl im µA bereich, da spielt die impedanz der messchaltung ja schon eine rolle.. oder wird das auch durch die isolierung aufgehoben?
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