Hallo erstmal, ich möchte eigentlich ein Asyncronmotor 220VAC 50Hz 1200n/m über PWM drehzahlregeln. Aber bevor ich jetzt mit 220 Volt rumexperimentiere wäre es mir lieber eine Testschaltung aufzubauen nur um zu testen ob mein Programm überhaupt funktioniert. Liege ich falsch in der Annahme das wenn ich mit einem Voltmeter die Spannung zwischen RC1 (PWM Ausgang) und Masse messe, müsste doch der "verrückt spielen" da die Spannung ständig steigt und fällt ? Bin für jede Hilfe dankbar H.M
hendrik maier schrieb: > ich möchte eigentlich ein Asyncronmotor 220VAC 50Hz 1200n/m über PWM > drehzahlregeln Erzähl mal wie du dir das vorstellst.
Was Du brauchst, ist ein Frequenzumrichter auf drei Phasen. PWM auf Asynchronmotor ist in etwa so wie einen Gleichstrommotor mit Wechselstrom betreiben.
Es geht sich jetzt nicht da drum wie ich das später mache.Werde später die Schaltpläne posten. Mir geht es jetzt da drum das Programm erstmal zu testen. Die Problematik mit 220VAC Asyncronmotor kommt später. H.M
Du kannst keinen Asyncronmotor über PWM in der Drehzahl regeln. Das geht nur über die Frequenz der Ansteuerung. Gruss Bernd
Maulwurf schrieb: > Du kannst keinen Asyncronmotor über PWM in der Drehzahl regeln. > Das geht nur über die Frequenz der Ansteuerung. > > Gruss Bernd > > Wo kann ich mehr darüber lesen ? Gruss H.M
Und mal ganz davon abgesehen hacken wir jetzt auf einer Anderen Problematik rum und nicht auf meiner aktuellen :-)
Das Geht klar aus dem Aufbau des Motors hervor . Der Läufer folgt mit Schlupf der Drehfeld des anleigenden Drehstromes. Die Drehzahl ist noch Bauartbedingt (Anzahl der Pole). Sieh die mal die Grundlagen an. http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Asynchronmaschine Gruss Bernd
Du schreibst du willst einen Asyncronmotor über PWM in der Drehzahl regeln. Das ist dein Anliegen und geht nicht. Du kannst eine LED in der Helligkeit über PWM Steuern, aber das hast du nicht gefragt. Gruss Bernd
Zurück zur Ursprungsfrage: Ein Voltmeter, egal ob analog oder digital, ist das komplett falsche Meßinstrument für PWM, Frequenzen, Pulse und was sonst noch alles aus dieser Ecke kommt. Digitale Voltmeter messen alle so ca. 0.5 bis 1 Sekunden den akuellen Wert der Spannung. Da wird die Anzeige immer springen. Gegenfrage: Was willst Du eigentlich testen?
Häng entweder ein Analogmultimeter an das PWM Signal, dass ist so träge dass es Dir den ungefären Effektifwert anzeigt, oder glätte das Signal mit einem Tiefpass und häng ein Digitales drann, die Spannung entspricht dann dem Dutycycle. Die beste methode wäre natürlich ein Oszi um das Signal direkt zu beobachten. Eine LED an das Signal zu hängen wäre auch möglich, wäre aber zu einfach ;-).
hendrik maier schrieb: > 1200n/m Was soll das bedeuten? Habe ich in der Schule bei den Einheiten etwas verpaßt?
> einem Voltmeter die Spannung zwischen RC1 (PWM Ausgang) und > Masse messe, müsste doch der "verrückt spielen Es zeigt zumindest nicht den richtigen Wert an. Ein True-RMS Voltmeter kann den richtigen Wert anzeigen. Aber letzlich ist es egal, weil ich dein Motor bei halber RMS Spannung nicht genau halb so schnell laufen wird. Wenn deine PWM schnell genug ist (über 25 Hz reicht schon, also 50Hz 230V~ Halbwellen angeschnitten reichen locker) reicht ein normales Digitalmultimeter an einem Belastungswiderstand, um erkennen zu können, ob du mehr oder weniger "Gas" gibst.
hendrik maier schrieb: > Und mal ganz davon abgesehen hacken wir jetzt auf einer Anderen > Problematik rum und nicht auf meiner aktuellen :-) Erlaube doch diese Anmerkung, wenn Du etwas ganz offensichtlich unmögliches vollbringen willst. Streng genommen geht es sogar über PWM. Dann aber musst Du durch eine entsprechende Logik die drei Phasen erzeugen (120° Phasenwinkel). Das ist ein gangbarer Weg. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die meisten Motoren kaum mehr als 90Hz vertragen. Um nochmal auf die Messfrage zurückzukommen: Mit einem Analogmulitmeter ist das Messen gut möglich. Digital nur mit dementsprechend teueren True-RMS Voltmetern, die auch den passenden Frequenzgang haben. Da reden wir aber von einer Preisklasse > Baumarkt * 100. Prinzipiell nimmt man dafür ein Oszi.
Oki leute, werde das erstmal über eine LED versuchen , nur um zu testen ob mein Programm überhaupt richtig ist, danach werde ich mich der 2-ten Problematik widmen. Danke an alle H.M
hendrik maier schrieb: > Oki leute, werde das erstmal über eine LED versuchen , nur um zu testen > ob mein Programm überhaupt richtig ist, danach werde ich mich der 2-ten > Problematik widmen. Diese Aussage lässt darauf schließen, dass Du kein Oszi hast. In diesem Falle kann ich Dir das nur wärmstens empfehlen. Denn gerade die wichtige Phasenlage lässt sich nicht mit einem Multimeter herausmessen.
Martin Schwaikert schrieb: > Digital nur mit dementsprechend teueren > True-RMS Voltmetern, die auch den passenden Frequenzgang haben. Da reden > wir aber von einer Preisklasse > Baumarkt * 100. Ein Baumarktmultimeter für 1.89 Eur würde sich schon wegen der Batterie lohnen ;-) Fluke 115
... schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Digital nur mit dementsprechend teueren >> True-RMS Voltmetern, die auch den passenden Frequenzgang haben. Da reden >> wir aber von einer Preisklasse > Baumarkt * 100. > > Ein Baumarktmultimeter für 1.89 Eur würde sich schon wegen der Batterie > lohnen ;-) > Fluke 115 Die nicht im Lieferumfang enthalten ist :)
Gibt auch Multimeter im günstigeren Segment (hatte man eins von Mastech in der Hand) mit Frequenz/Tastgrad-Messung. Gibt keine Auskunft über Phasenlage, aber sagt dir zumindest, ob der Tastgrad sich ändert. Bei der LED wirst du höchstens eine Lichtveränderung und mit abnehmendem Tastgrad bei 50Hz ein Flackern erkennen... Mit viel kleinerer Frequenz Zur Motor-Thematik: Wir reden hier schon von einem 3phasigen Asynchronmotor? Also 3x220VAC (Sternschaltung)? Da wird das mit PWM tatsächlich schwer. Beim Kondensatormotor ebenfalls. Oder meinst du doch einen einphasigen Reihenschlussmotor, den man über Phasenanschnitt steuern könnte (was gewisse Ähnlichkeit mit PWM hätte, wenn auch normal anders realisiert)? 3phasig einfach mal mit PWM was rausschneiden ist blöd. Hier könnte man mit einem µC mit 3 Timern, +/-220V DC und entsprechenden Endstufen ein dreiphasiges Drehfeld erzeugen (Rechteck, besser Trapez) mit anpassbarer Frequenz... (geht Richtung Modellbau-Regler für BL-Motoren) Die Frage ist, ob man das wirklich möchte...
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