Hallo, für ein Projekt benötige ich einen Akkupack der mir für >2h 1,4 Ampere bei 10-12V liefert. Bauartbedingt kann ich maximal 20 Mignon Zellen unterbringen. Da alle anderen Lösungen recht teuer sind hatte ich folgende Idee: 2 Akkupacks à 10 Eneloops paralell schalten. Das ganze kommt dann ins Gehäuse, welches nur noch sehr aufwändig wieder geöffnet werden kann. Herausgeführt sind zwei Bananen-Buchsen über die ich die beiden Akkupacks laden möchte. Sollte ich die Akkupacks gegeneinander z.B. per Schottky Dioden gegeneinander abriegeln? In etwa so? Verbraucher | | +--|>-+-<|--+ | | Akku1 Akku2 | | +-----------+ | GND Falls mit der Zeit mal einer der Akkupacks nachlassen würde, würde vom anderen ja quasi ein "Ladestrom" fliessen. Schadet das den Akkus?
In diesem Kapazitätsbereich nimmt man normalerweise Bleigelakkus, sind auch nicht größer als 20 Eneloops. http://www.reichelt.de/?ARTICLE=48557
Joachim schrieb: > Falls mit der Zeit mal einer der Akkupacks nachlassen würde, würde vom > anderen ja quasi ein "Ladestrom" fliessen. Schadet das den Akkus? So können sich die Akkus nicht gegenseitig aufladen, da eine Diode sperrt. Lass die Dioden einfach weg und schalte beide einfach parallel, dann entladen sich beide gleichmäßig. Nur die Spannung muss gleich sein, was bei dir der Fall ist.
>In diesem Kapazitätsbereich nimmt man normalerweise Bleigelakkus, sind >auch nicht größer als 20 Eneloops. In diesem Fall kommt das leider nicht in Frage. Platztechnisch sind wirklich nur Mignon machbar. Rein die Verschaltung der Zellen kann ich nach belieben anpassen.
Joachim schrieb: > Platztechnisch sind > wirklich nur Mignon machbar Wenn es eng ist, wie wär's mit LiIon-Akkus. 3 Stück 18650 oder so ähnlich? Ich habe einfach Bedenken wegen 10 Stück in Reihe. Die Ausfallwahrscheinlichkeit des Packs steigt mit der Anzahl Zellen, dazu kommen die 40 Kontaktstellen, die deine Akkusammlung hat.
Hallo Joachim, Die Zellen ohne Schuzmassnahmen einfach paralell schalten, das geht wenn das ein Prototyp ist und nur du damit arbeitest. Ansonsten halte ich das für technisch unschön oder sogar gefährlich. Wie wärs den mit einer Manuellen Umschaltung der jeweiels 10 Zellen (2-poliger Schalter)? Vielleicht ein paar Infos zum Einsatz? Grüsse Martin
Schon mal überlegt, daß mit Deiner genialen Diodenschaltung die Akkus nicht mehr ladbar sind?
schon mal überlegt dass der Lader evtl nicht parallel zum Verbraucher hängen muss?
martin schrieb: > Wie wärs den mit einer Manuellen Umschaltung der jeweiels 10 Zellen > (2-poliger Schalter)? > > Vielleicht ein paar Infos zum Einsatz? Handelt sich um eine Beleuchtung. Das Ganze soll in einem Aufputz Kabelkanal (Rohr) verschwinden. Lichtquelle und Verbraucher sind einige High-Power LEDs. Warum genau hälst du diese Schaltung für gefährlich? In kleineren Dimensionen (2-4 Zellen) wird dies doch in Consumer Elektronik häufig praktiziert.
Meines erachtens kann es probleme geben wenn man Zellen mit unterschiedlichem ladezustand direkt paralell schliesst --> hohe Ausgleichsströme. Der Effekt ist natürlich vom Zellentyp etc abhängig. Wenn das so installiert wird, muss man damit rechnen das in 5 Jahren Dritte die defekten Zellen ersetzen und nicht darauf achten. Wie gesagt, wenn nur du alleine mit den Zellen hantierst sehe ich keine Probleme. Grüsse
Joachim schrieb: > für ein Projekt benötige ich einen Akkupack der mir für >2h 1,4 Ampere > bei 10-12V liefert. > Bauartbedingt kann ich maximal 20 Mignon Zellen unterbringen. > Da alle anderen Lösungen recht teuer sind hatte ich folgende Idee: > 2 Akkupacks à 10 Eneloops paralell schalten. Wenn die Zellen von Anfang an immer parallel geschaltet sind, geht das Entladen ganz ohne Dioden. Schwierigkeiten wirst Du eher beim Laden bekommen. Gruss Harald
Das Parallelschalten geht ohne Probleme, wenn die Akkus denselben Ladezustand haben. Da sie immer zusammen ge-/entladen werden, ist dies kein Problem. Joachim schrieb: > Handelt sich um eine Beleuchtung. Das Ganze soll in einem Aufputz > Kabelkanal (Rohr) verschwinden. Dir ist klar, dass die Akkus (egal welche) maximal ein paar Jahre halten und du danach die Wand aufreißen musst?! Erzähl doch mal etwas mehr vom Drumherum, dann kann man besser helfen.
Alexander Schmidt schrieb: > Dir ist klar, dass die Akkus (egal welche) maximal ein paar Jahre halten > und du danach die Wand aufreißen musst?! Warum muss man bei Joachim schrieb: > Aufputz die Wand aufreißen? ;)
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