Hallo Gemeinde, ich schlachte grad meinen alten Amilo aus und will das Mainboard als Ladegerät für den Akku verwenden. Der Akku ist wie neu und mir echt zu schade weggeworfen zu werden. Gibt es auf den Mainboards eine bestimmte Standardschaltung oder Standardbauteile für für die Ladefunktion zuständig sind? Vor allem die Ladestatusanzeige-LED zu behalten wär nice... Habt Ihr eine Idee wie ich die Ladeschaltung auf dem Board am besten ausfindig machen kann? Schöne Grüße
> Gibt es auf den Mainboards eine bestimmte Standardschaltung oder > Standardbauteile für für die Ladefunktion zuständig sind? Nein. Meist ist es integrierter Laderegler (gibt's z.B. von TI, Linear, ADI, ...) mit MOSFET-Ausgangsstufe dran, also vermutlich 8pin-IC, 3pin FET in der Nähe und etwas Beschaltung außenrum. > Habt Ihr eine Idee wie ich die Ladeschaltung auf dem Board am besten > ausfindig machen kann? Rückwärts vom Akku-Anschluss aus suchen und die IC-Bezeichnungen mal durch eine Datenblattsuchmaschine jagen. Die Schaltung wird wohl nicht allzu weit entfernt sein, da die Leiterbahnen für den Ladestrom etwas dicker sind und sonst nur Platz wegnehmen.
Hmm da sind nur ein paar 8haxige die sich als Mosfets rausgestellt haben. 2 Chips kann ich nirgends finden. es steht drauf: BA6D13 und BA512U ein Regler IC ist nicht zu finden. der TL594 ist wohl eher danach geschaltet, oder?
Ralf S. schrieb: > Gibt es auf den Mainboards eine bestimmte Standardschaltung oder > Standardbauteile für für die Ladefunktion zuständig sind? Vor allem die > Ladestatusanzeige-LED zu behalten wär nice... Nein. Das sind proprietäre Formate und entsprechende ICs. Jeder Hersteller hat seine eigenen Schaltungen. Das sind keine "einfachen" LiPo Ladeschaltungen sondern die Akkus identifizieren sich beim LadeIC, jeder Akku hat selbst Elektronik samt Seriennummer eingebaut. U.A. des weiteren Ladezyklen, Zustand, ... etc.
Nicht selten ist die Ladeelektronik im Akku sogar eigenständig und kann nur durch das Laptop ausgelesen werden Bei allen Experimenten aber unbedingt immer die Zellspannung im Auge behalten (Einzelspannungen!!) sonds kann es brandgefährlich werden
Es kann auch sein, dass die Schaltung diskret aufgebaut ist. Wird auch gern bei Chipsatz-Spannungen gemacht, mit OP/FET Kombinationen. Oder im Akku integriert... Moderne Akkus werden wie schon erwähnt erst verifiziert, ob sie kompatibel sind, also mit irgendeinem programmiertem Baustein drin. Bei älteren Modellen ist es schonmal einfacher aufgebaut. Was genau hast du eigentlich mit dem Board vor? CPU/Chipsatz kriegste eh nicht mal eben runter und sonst sind kaum Teile drauf, für die sich die Arbeit lohnt. Buchsen vielleicht... Wieso also nicht das Boad einfach am Stück zu benutzen? Akku ist ja auch nicht so viel kleiner... Neuwertigen Akku für gängige Modelle kann man auch ganz gut wieder veticken, wenn man keine sinnvolle Anwendung dafür hat (in der Schublade wird er ja auch nicht besser)
man kann einen neuwertigen Akku schon verkaufen... aber wer glaubt einem schon, dass der noch neuwertig ist... der Begriff ist in der Bucht oft misbraucht. vviel springt da also nicht mehr raus. ich würd den Akku gern in eine selbstgebaute Kofferkapelle mit Solarzelle einbauen... für den Baggersee z.B. den Chisatz und das ganze Gedöns bekomm ich mit dem Heißluftföhn runter. die Einzelzellspanungen bekommm ich von außen nicht überwacht. der Akku hat zwar mehrere Pins, aber draußen herrscht nur die Gesamtspannung und zwei Pins die noch mal was führen... 1,x und 4,xV... dass sich der Akku selbst lädt kann ich mir nicht vorstellen.. da fänd ich die diskret aufgebaute Schaltung plausibler... aber sind diskrete SMD Bauteile genau genug? die Spannung vun 4,2V*4 muss ja ziemlcih genau erreicht werden...
Die Akkus sind meist nach dem Smart-Battery Standard. Da hast du noch zusätzlich I2C und einen NTC-Fühler an den Kontakten. Generell gibts schon Unterschiede in der Ansteuerung. Manche Akkus akzeptieren problemlos die Ladung mit einem Labornetzteil, andere wiederum wollen erst über I2C wachgeküsst werden.
also fast immer ist die ladeelektronik im akkupack integriert. inkl eeprom, indem die anzahl der ladezyklen und zustand der akkus gespeichert wird. meist hängen die akkus direkt an den 19V, die ausm netzteil kommen nurnoch abgesichert über einen pptc und einem weiteren mosfet dessen sinn mir nicht ganz klar ist. daher sollte man auch nicht auf die doofe idee kommen in einem alten laptopakku die zellen auszutauschen(wie ich aus eigener erfahrung sagen kann). es sei denn man findet ein entsprechendes eeprom image irgenwo im netz was dann glücklicherweise manchmal der fall ist (doch nochmal glück geehabt)
hart... habs mir mal grad genau angeschaut. vom 20V EIngang gehts über 2 Dioden auf den Plus des Akkus. Der Minus vom Netzteil geht über einen MOSFET dem parallel ein 40mR Widerstand geschalten ist auf das Minus von dem Akku... Warum ist da ein MOSFET drin, wenn ja der Widerstand parallel ist? und wie find ich den Chip, der den Ladevorgang triggert? wie gesagt zwei Chips von denen ich die Aufschrift in keiner Suchmaschine der Welt finden konnnte hab ich gefunden... Text siehe oben...
So ich hab die Lösung... es ist das Bios. Der Akku hat 2 Pins an denen geredet wird. beide sind auf 3,3V Idle, wenn das Bios nicht steckt. mit gestecktem Bios sprechen die Pins. jetzt die Frage: was kann ich alles von dem Board runter löten, was nur sinnlos Energie braucht?
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