Hallo, was glaubt ihr, macht ein Blog, in dem man seine eigenen Projekte beschreibt und aufzeigt mit was für Tools man dabei umgeht, Eindruck auf Personaler? Oder zeigt so ein Blog eher das man für andere Sachen keine Zeit hat und somit keine Sozialen Kontakte hat, Nerd ist oder noch schlimmer das man seine Projekte daheim ernster nimmt als sein Job, oder das hier Gefahr besteht das Firmeninterne Erkenntnisse auch nach außen (durch die Hobbyprojekte) dringen?
Irgendein Blog zu erstellen ist leicht. Ein gutes, qualitativ hochwertiges Blog hingegen setzt voraus, dass man auch wirklich immer wieder neue Beiträge schreibt. Wenn man das nicht tut, kann man auch gleich eine private Homepage aufsetzen (von denen 90% im Web ja auch nur vor sich hingammeln, mangels Updates).
reverse schrieb: > und aufzeigt mit was für Tools man dabei umgeht, Eindruck auf > > Personaler? Null, die schau sich des ned an. Was habt ihr für Vorstlellungen von den PA`ler? Glaubst du echt, die schaun sich 2-3 Stunden lang deinen Blog durch?
Man kann den Blog auch im Bewerbungsgespräch erwähnen oder bei der Bewerbung. Wenn sie schon bei Facebook schauen wie man drauf ist, dann schauen sie sich wohl auch ein Blog an oder ? An Lothar dacht ich auch als ich das geschrieben habe :)
reverse schrieb: > Hallo, was glaubt ihr, macht ein Blog, in dem man seine eigenen Projekte > beschreibt und aufzeigt mit was für Tools man dabei umgeht, Eindruck auf > Personaler? Der typische Personaler wird wohl den Inhalt nicht verstehen. Bei Selbständigen macht das schon eher Sinn. reverse schrieb: > Oder zeigt so ein Blog eher das man für andere Sachen keine Zeit hat und > somit keine Sozialen Kontakte hat, Nerd ist oder noch schlimmer das man > seine Projekte daheim ernster nimmt als sein Job Da es 99% der Personaler nicht verstehen geht es wohl in diese Richtung. Keine sozialen Kontakte und Nerd sind für die zwar ok, aber du könntest was eigenes planen. Sowas finden die gar nicht gut, denn deine Loyalität sollte schon dem Unternehmen gelten und das eigenständige Denken ist deinem Vorgesetzten überlassen. Zudem hast du Alternativen, falls es bei der Anstellung doch nicht so klappt. Gesucht werden aber primär Einsenschreiber ohne eigene Ideen mit Hang zur fremdwortlastigen Sprachgewandheit. --> gilt natürlich nicht für alle Unternehmen,
c frickler schrieb: > Da es 99% der Personaler nicht verstehen geht es wohl in diese Richtung. > Keine sozialen Kontakte und Nerd sind für die zwar ok, aber du könntest > was eigenes planen. Sowas finden die gar nicht gut, denn deine Loyalität > sollte schon dem Unternehmen gelten und das eigenständige Denken ist > deinem Vorgesetzten überlassen. Zudem hast du Alternativen, falls es bei > der Anstellung doch nicht so klappt. > Gesucht werden aber primär Einsenschreiber ohne eigene Ideen mit Hang > zur fremdwortlastigen Sprachgewandheit. Stört mich nicht, was die denken. Unter solchen Idioten will ich nicht arbeiten, in solchen Unternehmen sehe ich keine Zukunft. Eine ernstgemeinte Firma hingegen wird den Blog (wenn überhaupt) wohlwollend zur Kenntnis nehmen, denn im Gegensatz zu allen anderen Bewerbern hast du damit bereits einen echten Kompetenznachweis geliefert, sofern der Blog was taugt. Was deine Persönlichkeit angeht, wird man sich in einem Vorstellungsgespräch und in deinem Lebenslauf schlau machen und sicher nicht über eine Extrem-Interpretation ("sicher ein Nerd!", "arbeitet in der Firma an persönlichen Projekten!") von einem einzigen Teil deines Profils. Glaube diesen ganzen Überinterpretationsheinis und Schwarzmalern kein Wort!
P. M. schrieb: > Glaube diesen ganzen Überinterpretationsheinis und Schwarzmalern kein > Wort! In der Technik zählt primär der Lebenslauf bzw. die Kenntnisse. Die blumigen Formulierungen des Anschreibens oder die Farbe der Bewerbungsmappe interessieren NIEMANDEN!
Janosch schrieb: > Lothar Miller hätte ich schon eingestellt .... :) ich eher nicht, denn ich würde mich fragen, warum so jemand nicht total umworben ist, und Stellen sucht.
Ich bin seit kurzem in einer kleinen Firma (unter 50MA) und bereichte aus deren Perspektive. In großen Konzernen funktionert das alles anders!! Bei uns suchen die Techniker die Bewerber (mit) aus. Ich war die Tage auch beim Bewerbungsgespräch mit dabei, diesmal von der anderen Seite ;) Die Kollegen haben mir neulich gesteckt, dass sie mich (auch) wegen meiner Webseite ausgewählt haben. Ich habe dort meine freiberuflichen Leistungen angeboten und die Tools / Techniken aufgezählt, mit denen ich in Berührung gekommen bin. "Hobbyprojekte" / Interessen sind meiner Firma sehr wichtig! Solange Du keine Geheimnisse ausplauderst finde ich einen Blog / Webseite sehr vorteilhaft.
Vor allem könnte es was für das Vorstellungsgespräch sein. Lockert bestimmt die Atmosphäre. Auf beiden Seiten.
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