Hallo, nach all der Lektüre kann immer noch nicht genau nachvollziehen, warum der Widerstand eines idealen OPV unendlich sein soll? kann jemand Dummigerecht erklären? Danke!
Weil man etwas messen möchte und Messen tut man besten ohne es zu beeinflussen. Warum soll ein idealer Messbecher möglichst dicht sein ?
Uwe schrieb: > Warum soll ein idealer Messbecher möglichst dicht sein ? Wenn Du da Helium II einfüllst, hilft das auch nicht. :-) Gruss Harald
@ Alex "M." (sirius7)
>warum der Widerstand eines idealen OPV unendlich sein soll?
Weil in die Eingänge kein Strom fließt, egal welche Spannung anliegt.
Damit gibt es idealerweie keinerlei Beeinflußung der restlichen
Schaltung.
achso, damit also Strom bei jeder Spannung möglichst gering bleibt.. ok, was ist dann mit der Spannung? bleibt sie bei so nem grossen Widerstand noch erhalten? Gruss
>was ist dann mit der Spannung? bleibt sie bei so nem grossen Widerstand >noch erhalten? ?????????
Genau wegen des grossen Widerstandes bleibt die Spannung erhalten (unbelasteter Spannuntsteiler)!
Das ist eine der "goldenen" Regeln für (ideale) Operationsverstärker: 1. Die Spannungsdifferenz zwischen den Eingängen ist immer 0. 2. Die Eingänge ziehen keinen Strom (--> Eingangswiderstand = unendlich) 3. Bis zum maximal zulässigen Ausgangsstrom ist der Ausgang beliebig belastbar (--> Ausgangswiderstand = 0) 4. Die Leerlaufverstärkung ist unendlich. Diese Regeln machen die Berechnung analoger Schaltungen mit OPs besonders einfach, weil das Verhalten nur noch von der äusseren Beschaltung abhängt und die Übertragungsgleiching dadurch einfach mit Knoten- und Maschenregel aufgestellt werden kann. Ihre Anwendung ist in den meisten Fällen zulässig, weil sie von realen OPs in guter Näherung erfüllt erfüllt werden. Gruß Ulli
Und da Regel 1 idealerweise gilt, spricht man vom "virtuellen Kurzschluss". Real liegt der Eingangswiderstand im Megaohm-Bereich, sodass die Faustregel 10facher Querstrom sehr leicht eingehalten werden kann, da damit ein Fehler <= 10% erreicht wird. Wenn man natürlich einen Eingangswiderstand der Schaltung von Mega- bis Gigaohm besitzt, dann wird die Sache durchaus schwierig. Hierfür gibt es Spezial-OPVs, die bis in den Teraohmbereich gehen (z.B. CA3140).
Martin Schwaikert schrieb: > Und da Regel 1 idealerweise gilt, spricht man vom "virtuellen > Kurzschluss". > > Real liegt der Eingangswiderstand im Megaohm-Bereich, sodass die > Faustregel 10facher Querstrom sehr leicht eingehalten werden kann, da > damit ein Fehler <= 10% erreicht wird. Wenn man natürlich einen > Eingangswiderstand der Schaltung von Mega- bis Gigaohm besitzt, dann > wird die Sache durchaus schwierig. Hierfür gibt es Spezial-OPVs, die bis > in den Teraohmbereich gehen (z.B. CA3140). Glaubst du nicht, daß ein Anfänger mit Regel 1 besser bedient ist?
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