Ich habe drei 14,7V Blockbatterien in Reihe geschaltet. Problem ist wenn eine von den Batterien voll geladen ist und die anderen noch nicht aufgrund von Trägheit etc. fällt an der voll geladenen Batterie mehr Spannung als 14,7V ab und das zerstört mir regelmässig die Batterien. Ich suche eine Bypass-Schaltung die man Parallel zum Batteriezweig installieren kann. Ich dachte schon an einen Mosfet in Reihe mit einer Spule den man hochfrequent tacktet. Habt ihr vllt. noch welche Ideen und könnt mir weiter helfen.
@ rico f. (hans-peter123) >Problem ist wenn eine von den Batterien voll geladen ist und die anderen >noch nicht aufgrund von Trägheit etc. Nix Trägheit, unsymetrische Ladung. >fällt an der voll geladenen >Batterie mehr Spannung als 14,7V ab und das zerstört mir regelmässig die >Batterien. Ist wohl so. >Ich suche eine Bypass-Schaltung die man Parallel zum Batteriezweig >installieren kann. Im einfachsten Fall eine Z-Diode. Ist aber praktisch zu ungenau. Könnte man mit einem Regler ala TL431 und Leistungstransistor deutlich verbessern. Aber ob das sinnvoll ist? >Ich dachte schon an einen Mosfet in Reihe mit einer Spule den man >hochfrequent tacktet. Jaja ;-) >Habt ihr vllt. noch welche Ideen und könnt mir weiter helfen. Für LiPo Akkus gibt es sogenannte Balancerschaltungen. In wie weit die bei Bleiakkus sinnvoll sind und praktisch gebaut werden, weiß ich nicht.
rico f. schrieb: > Ich dachte schon an einen Mosfet in Reihe mit einer Spule den man > hochfrequent tacktet. Kann man schon machen, nennt sich dann aktive Symmetrierung. Sinnvoll? Hier wahrscheinlich nicht...
Was wäre denn sinnvoll? Gibt es einfach andere Möglichkeiten für dieses Problem? Danke
Du meinst sicher Blei-Gel Akkus!? Zum laden schaltet man die Akus parallel, solange alle in Ordnung sind. Für den Gebrauch ( also zum entladen ) schaltet man sie in Reihe. Den Aufwand wirst du treiben müssen wenn alle Akkus in etwa die gleiche Lebensdauer haben sollen. Für Lithium ( LiPo ) Akkus gibt es extra Balancer Schaltungen, die beim Laden alle Zellen auf gleichem Spannungsniveau halten. Sowas meinst Du im Prizip wohl. Für andere Akkutypen wäre sowas auch sinnvoll ( Lebensdauer ), aber es lohnt sich wohl nicht. Der Handel soll ja blühen... Bei LiPo Akkus sind die Hersteller da vorsichtiger, da überladene LiPo´s gerne mal wegbrennen.
Stefan M. schrieb: > Zum laden schaltet man die Akus parallel, solange alle in Ordnung sind. > Für den Gebrauch ( also zum entladen ) schaltet man sie in Reihe. Sehe ich genau so. Stefan M. schrieb: > Für andere Akkutypen wäre sowas auch sinnvoll ( Lebensdauer ), aber es > lohnt sich wohl nicht. Der Handel soll ja blühen... Ich hab auf die schnelle auch nix gefunden. Alles nur für Li-... Zellen, also bis ~4V/Zelle. Oder selber bauen, dürfte aber aufwendiger werden als die Parallelschaltung zum laden.
Was haltet ihr davon: Einstellbarer Spannungsregler auf 14,7V der arbeitet quasi gleich einer Z-Diode. So kann max. an der Batterie eine Spannung von 14,7V anliegen. Oder irre ich mich als Hobby-Elektriker? Die Spannung die überflüssig ist, kann entweder in Wärme umgewandelt werden oder mit einer komplexeren Schaltung an die anderen Batterien weiter gegeben werden. Am liebsten würde ich die Batterien auch parallel laden aber das geht leider nicht, man müsste dann jedes mal die Batterien ausbauen und wieder anders verdrahten. Und das ist keine Lösung sondern Mist. Das würde heißen jede Batterie braucht einen Bypass und das nehme ich in kauf. Was haltet ihr davon?
rico f. schrieb: > Einstellbarer Spannungsregler auf 14,7V der arbeitet quasi gleich einer > Z-Diode. Genau so arbeiten ja die passiven Balancer. Parallel zu jeder Zelle wird eine Last gehängt, die die Spannung auf (in deinem Fall) 14,7V begrenzt. Je nach Strom wird das ganz schön warm, bei 1A z.B. 14,7W (neben allen Batterien die voll sind). > oder mit einer komplexeren Schaltung an die anderen Batterien > weiter gegeben werden. Das ist meiner Meinung nach zu viel des Guten. Und du musst den kompletten Ladestrom an der Batterie vorbei führen, d.h. dein aktives Balancing muss relativ viel Strom abkönnen. > man müsste dann jedes mal die Batterien ausbauen Oder mit SSRs, Relays bzw. Mosfets umschalten.
@ rico f. (hans-peter123) >Einstellbarer Spannungsregler auf 14,7V der arbeitet quasi gleich einer >Z-Diode. Nö. >So kann max. an der Batterie eine Spannung von 14,7V anliegen. >Oder irre ich mich als Hobby-Elektriker? Ja. >Die Spannung die überflüssig ist, kann entweder in Wärme umgewandelt Dann mach es richtig (tm). TL431 + PNP Transistor. http://www.ti.com/lit/gpn/tl431 Seite 29; Figure 24 Siehe Anhang >Das würde heißen jede Batterie braucht einen Bypass Ja. >Was haltet ihr davon? Kann man machen. Welchen Ladestrom hast du? Denn der fließt dann über den Bypass bei voller Spannung, dabei braucht der PNP bei mehr als 100mA einen Kühlkörper. MFG Falk
@ Dr. Schäfer (dr_schaefer) >> Einstellbarer Spannungsregler auf 14,7V der arbeitet quasi gleich einer >> Z-Diode. >Genau so arbeiten ja die passiven Balancer. Parallel zu jeder Zelle wird >eine Last gehängt, die die Spannung auf (in deinem Fall) 14,7V begrenzt. Das ist aber kein Spannungsregler im herkömmlichen Sinne, sondern ein Shuntregler.
@rico du hast nur etwas von "Blockbatterien" geschrieben, aber nicht welche Technologie. Blei-???? wird hier von den Antwortern angenommen. Auch erscheinen mir 14,7V etwas hoch, auch als max. Ladeschlussspannung. Lass mich nicht im Unklaren Andreas
Hallo Andreas. > Auch erscheinen mir 14,7V etwas hoch, auch als max. Ladeschlussspannung. Nein. Wird z.b. für Panasonic 12V VRLA Blei-Gel Akkus im "cyle use" angegeben. Wird auch zum Ende der Ausgleichsladung erreicht. Trozdem würde mich auch interessieren, was der TO nun für Akkus hat, weil ich mir unter "Blockbatterien" die kleinen 9,6V Akkus mit den Druckknopf Anschlüssen vorstelle. ;O) Wenn er aber tatsächlich die 12V Blei-Gel Akkus meint, so sei gesagt, das die Spannung über einer Batterie meist zu hoch ist, wenn vermutlich die Spannung über den anderen Batterien zu klein ist, weil Zellen defekt und kurzgeschlossen sind..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dlodg.de
kann mir mal jemand die schaltung erklären... was macht die z Diode? ich versteh das nicht. danke und wofür ist der 330 ohm widerstand?
@ dieter (Gast) >kann mir mal jemand die schaltung erklären... was macht die z Diode? Z-transformieren ;-) Im Ernst. Sie verbrät ca. 7V und das unabhängig vom Strom, damit die Verlustleistung am TL431 geringer wird. >und wofür ist der 330 ohm widerstand? Der TL431 braucht minimal 1mA. 1mA durch 330 Ohm macht 330mV. Damit ist Q1 noch gesperrt. D.h. der TL431 kann Q1 vollständig schließen und dennoch sauber arbeiten. R3 liefert somit den Grundbedarf. Wenn der TL431 dann aktiv reglet, zieht er mehr Strom, wovon ein Teil durch R3 und dein Teil durch die Basis von Q1 fließt, wodurch dieser eben den Querstrom am Akku vorbeileiten kann.
bzw. liegt da immer die spannung an von der bat. oder die ladespannung
@ dieter (Gast) >aber der transisotor ist ja immer durchgeschaltet oder? Oder. Es ist die Aufgabe der Schaltung, immer soviel Strom durch Q1 fließen lassen, dass die Klemmenspannung 13,8V ist. Die 13,8V werden durch R1/R2 festgelegt, siehe Datenblatt. Ist die Spannung größer, wird Q1 weiter aufgesteuert, wodurch, bedingt durch den Innenwiderstand bzw. die Strombegrenzung des Ladegeräts die Spannung kleiner wird. Und umgekehrt. Im normalen Ladefall ist der Strom durch Q1 Null, solange 13,8V noch nicht erreicht sind. http://de.wikipedia.org/wiki/Shuntregler#Querregler Ist wie die klassische Schaltung zur Spannungsstabilisierung mittels Z-Dioden, nur als Präzisionsversion. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm
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