Hallo Leute, ich habe u.U. ein Angebot für eine neue Arbeitsstelle. Es geht um die Mitarbeit an der Softwareentwicklung für ein Gerät, welches, sehr einfach gesagt, per UART und CAN-Bus Nachrichten austauscht und dabei gewisse Abläufe kontrolliert (genauer kann/darf ich es nicht beschreiben). Eingesetzt wird dazu ein Cortex-M3 für die zeitkritischen Sachen und ein Embedded Linux mit Qt Embedded Software für die Visualisierung und Konfiguration. Knackpunkt an der Sache ist, soweit ich es bis jetzt beurteilen kann, nicht das Ansprechen der Hardware, die Kommunikation der Geräte oder sowas, sondern die Geschäftslogik die umzusetzen ist. Mein aktuelles Aufgabengebiet umfasst u.A. Softwareentwicklung für Windows mit Delphi, MySQL, Wago SPS, Pflege eines HMI/SCADA Systems. Nebenbei Entwicklung für Linux mit C++/Qt, mit nem ATMega kenn ich mich auch ein wenig aus. Ich bringe also für das neue Aufgabengebiet wenig Erfahrung mit, das weiß der potentielle neue Arbeitgeber auch, aber mich würde das wirklich sehr interessieren und reizen. Nun die Frage: Mit welcher Einarbeitungszeit sollte ich rechen?
Zwischen 1 und 3Monaten. Haengt sehr stark von der konkreten Aufgabe und den verwendeten und vorhandenen Tools ab. Olaf
Hab vergessen zu erwähnen dass ich vor nem dreiviertel Jahr auf nem einwöchigem Training/Seminar zum Thema Embedded Echtzeitlinux war, konnte das erlernte in der Zwischenzeit leider noch nicht praktisch einsetzen. CAN-Bus verstehe ich, zumindest in der Theorie, schon einigermaßen. Bert
> Mein aktuelles Aufgabengebiet umfasst u.A. Softwareentwicklung für > Windows mit Delphi, MySQL, Wago SPS, Pflege eines HMI/SCADA Systems. > Nebenbei Entwicklung für Linux mit C++/Qt, Hört sich eher danach an als wenn die eine komplette Fußballmannschaft suchen. Macht auf mich den Eindruck wie das Anforderungsprofil von Leihbuden, da wird oft ein derartiger Mist verzapft. > Hab vergessen zu erwähnen dass ich vor nem dreiviertel Jahr auf nem > einwöchigem Training/Seminar zum Thema Embedded Echtzeitlinux war, > konnte das erlernte in der Zwischenzeit leider noch nicht praktisch > einsetzen. CAN-Bus verstehe ich, zumindest in der Theorie, schon > einigermaßen. Junge, Junge, damit kannste aber keinen Blumentopf gewinnen. Schau erst mal zu das du 10 Jahre Berufserfahrung in den oben genannten Bereichen bekommst. Dann kannst du es ja nochmal versuchen. Bleib mal aufm Tepich.
@Lebenskünstler Du schreibst auch nur Schmarn, oder? @all Mich würde das aber auch interessieren, da ich demnächst mit einem Jobwechsel von 8-Bit auf Cortex umsteige.
> Autor: DiplIng (Gast) > Datum: 18.07.2012 10:52 > @Lebenskünstler > Du schreibst auch nur Schmarn, oder? Was heißt " Schmarn " . Ist das Deutsch ?
Lebenskünstler schrieb: > Ist das Deutsch ? Ist doch egal. Wir sind doch alle Multikulti in diesem Land.
Lebenskünstler schrieb: > Junge, Junge, damit kannste aber keinen Blumentopf gewinnen. Schau erst > mal zu das du 10 Jahre Berufserfahrung in den oben genannten Bereichen > bekommst. Ach, lass Dir von den Leuten hiernichts erzählen. Embedded Linux ist schon wie einen PC programieren. Da progammierst Du nicht mehr auf der Treiber ebene (CAN). Ist alles schon da. Das mit den 10 Jahren Berufserfahrung ist auch nur Selbstbeweihräucherung von manchen Leuten hier. Ich würde sagen Du brauchst 2 Wochen um Dich in die Toolchain einzuarbeiten. Wie lange Du für den u. U. vorhanden Source-Code brauchst, hängt von dessen Komplexität ab. Gruß
Es ist schon viel an funktionierendem Code da. Das ist auch ein weiterer Punkt der mich zu der neuen Stelle zieht, da ich mir dadurch, so hoffe ich, mehr Wissen in kürzerer Zeit aneignen könnte. MfG
> Autor: Hans (Gast) > Datum: 18.07.2012 11:19 Mensch Hans, redest du ein Zeug ! Der Bube hat bestenfalls einen Volkshochschulkurs von einer Woche.
Lebenskünstler schrieb: > Der Bube hat bestenfalls einen Volkshochschulkurs von einer Woche. Ich hab zwar (absichtlich) nicht studiert, aber das finde ich ein bisschen übertrieben.
> Autor: Bert C. (Gast) > Datum: 18.07.2012 13:02 > Ich hab zwar (absichtlich) nicht studiert, aber das finde ich ein > bisschen übertrieben. Ja mein Guter, die Wahrheit ist bitter ! Willst mit den großen Hunden pinkeln und bekommst mit den kleinen das Bein nicht hoch. Was ich damit sagen will, bleib auf dem Teppich. Selbstüberschätzung welche an Größenwahn grenzt kann manchmal zu einem bösen Erwachen führen. Also werde mal etwas realistischer und komm auf den Boden zurück.
Lebenskünstler schrieb: >> Autor: Bert C. (Gast) >> Datum: 18.07.2012 13:02 > >> Ich hab zwar (absichtlich) nicht studiert, aber das finde ich ein >> bisschen übertrieben. > > Ja mein Guter, die Wahrheit ist bitter ! > > Willst mit den großen Hunden pinkeln und bekommst mit den kleinen das > Bein nicht hoch. > > Was ich damit sagen will, bleib auf dem Teppich. Selbstüberschätzung > welche an Größenwahn grenzt kann manchmal zu einem bösen Erwachen > führen. > Also werde mal etwas realistischer und komm auf den Boden zurück. Kann mal jemand diesen Blödsinn löschen?
Olaf schrieb: > Zwischen 1 und 3Monaten. Haengt sehr optimistisch! Ohne tiefe Vorkenntnisse in QT braucht man allein dafür 3 Monate und der Cortex bedarf auch einiger Kenntnisse, will man ihn richtig nutzen. Bei mässigen Vorkenntnissen wie bei Dir, schätze ich mal mit 9 Monaten, bos zu das 100% im Griff hast. Auf dem Weg dahin wie gehabt wurzelförmiger Kenntnisverlauf, nach 3 Monaten solltest Du das Wesentlichste draufhaben und produktiv sein.
@Lebenskünstler: Ich leide keinesfalls an Selbstüberschätzung, aus welchen Aussagen meinerseits hörst du das raus? Ich habe nie behauptet dass die gestellten Aufgaben für mich kein Problem sind! Ich habe in dieses Forum geschrieben, um von Leuten mit Embedded Erfahrung eine Einschätzung zur Einarbeitungszeit zu bekommen, da mir ein potentieller Arbeitgeber die Chance dazu bietet. Hast du deine Weisheit denn mit Löffeln gefressen, und musstest du auch wie viele andere Menschen "lernen"? Was willst du mir mit "bekommst mit den kleinen das Bein nicht hoch" sagen? Was ist für dich realistisch?
@ R. K.: Qt bereitet mir am wenigsten Kopfzerbrechen. Ich danke dir aber für deine direkte und höfliche Antwort. @all: Bevor hier noch heiß über Selbstüberschätzung und ähnliches diskutiert wird: Ich will niemanden bescheißen! Ich habe gegenüber dem neuen pot. AG niemals behauptet irgendwelche Fähigkeiten zu haben von denen ich keine Ahnung hab. Die Frage die sich mir stellt: Soll ich die Chance nutzen und mich in ein neues, interessantes Gebiet einarbeiten (wie lange es auch immer dauern möge) und das Risiko eingehen, dass ich nicht schnell genug bin, und nach drei Monaten auf der Straße stehe?
> Autor: Bert C. (Gast) > Datum: 18.07.2012 13:27 Natürlich sollst du die Chance nutzen ! Nur etwas realistischer an die Sache rangehen. Ich Programmiere schon ein paar Jahrzehnten und werde täglich mit neuem konfrontiert. Du wirst wahrscheinlich jede Minute mit neuem konfrontiert.
> Autor: DiplIng (Gast) > Datum: 18.07.2012 13:18 Kennen wir uns ?
Lebenskünstler schrieb: > Ich Programmiere schon ein paar Jahrzehnten Da lassen deine Posts hier im Forum aber einen anderen Schluss zu. Ich finde 9 Monate ein bisschen zu viel, und würde so mit max. 6 rechnen, eher weniger.
Lebenskünstler schrieb: > Nur etwas realistischer an die Sache rangehen. Realistischer als was? Ich habe in keinem meiner Posts irgendeine Größen-/Zeitordnung angegeben.
Bert C. schrieb: > Mit welcher Einarbeitungszeit sollte ich rechen? Ich würde 1.5-2Wochen für die Einarbeiten in den Mikrocontroller/CAN/Grafik ansetzen. Sofern ein passendes Evaluationboard+Compiler verwendet wird, gibt es massig Beispiele und die Lernkurve ist kein Problem. Für die Eigentliche Entwicklung 3 Wochen Implementierung + 1 Woche aktives Bugfixing und Anpassen der Wünsche des Kunden. Linux hat da überhaupt nichts zu suchen. Da hast du bedingt durch den Kernel eine Komplexität, die das ganze schnell ätzend macht. Dito mit dem GCC-Compiler. Da nutzt man eher kommerzielle Software wie den IAR wo du auch garantierten Support hast.
Atmeltierchen schrieb: > Linux hat da überhaupt nichts zu suchen. Das Konzept Embedded Linux + Cortex ist bereits vorhanden und läuft, daran ist nichts mehr zu ändern.
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