Forum: HF, Funk und Felder Besonderheiten des Gravitationsfeldes


von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, leser,
> Sorry, wenn ich NLP schon wieder lese verlier ich das Interesse.
Dann verliere es.

> Wikipedia: Das Theoriegebäude wird in der akademischen Psychologie
> abgelehnt. NLP gilt als unwissenschaftlich, da sich einige Konzepte der
> NLP nicht nachweisen lassen...
Achte auch mal drauf, wer da ablehnt, und wozu.

Ich habe die NLP-Ausbildung bis einschließlich Trainer gemacht, voller 
Begeisterung, habe aber  mit dem Verständnis meiner Trainerin rebelliert 
gegen Prüfungsauflagen, die dem Geist der NLP völlig widersprachen, 
zwecks Anerkennung durch das Kultusminsteirium notwendig waren (es 
könnte auch wegen Anerkennung als Heilpraktiker gewesen sein. Irgend so 
ein "Kompromiss" war das halt.)

Ich habe beispielsweise gelernt - und die Fähigkeit nachgewiesen, (jetzt 
muss ich vorsichtig formulieren), eine Klientin mit Schwindelgefühlen 
auf der Gartenleiter wieder Sicherheit zu geben. Nach nur einer 3/4 h 
lachte sie von der Leiter herunter. Das ist eine schallende Ohrfeige für 
alle diejenigen, die für einen "ähnlichen Fall" eine "Phobie" 
diagnostizieren und mindestens 25 wöchentliche Therapiestunden 
Psychoanalyse in Rechnung stellen. Natürlich wehren die sich mit allen 
Mitteln. Dafür braucht es keine Verschwörung, angesichts der Fakten muss 
jeder Psychoanalytiker er erbitterte Feind jeder Kurzzeit-Therapie sind 
und ihr sogar das Merkmal "Therapie" verbieten mit seinem 
Psychotherapeutengesetz. Ein Gesetz, von dem unklar ist, ob es mehr der 
Absicherung der eigenen Pfründe dient oder der Ausbeutung der 
Bevölkerung.

Und auf so was fällst Du rein? Dann hast Du auch wohl viel Geld in 
Wertpapiere von Lehmann investiert, ja?

> Ich bleib dabei, Einstein hatte das Knabenalter schon längst
> überschritten als er sich mit dem Michelson-Morley-Experiment befasste,
> dies führte dann zu SRT.
Quelle?

Die Hauptfrage scheint mir hier zu sein: Was verstehen wir hier unter 
"befasste". Immerhin hatte er sogar Physik studiert und einen Job im 
Patentamt angenommen, bevor er seine SRT dann in einwandfreier Form 
veröffentlichte. Das alles was auch "befassen". Ich reklamiere für das 
Schulbubenalter nur die entscheidende Phase der Lösung des Rätsels.

Ciao
Wolfgang Horn

von j. c. (jesuschristus)


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Wenn man das so liest, kommen mir echt Gedanken an das Querulantentum, 
Narzissmus und Größenwahn... Ich sag es nur mal so.
Du willst in einem seitenlangen Thread eine neue Kosmologie postulieren, 
und tust das nur mit Geschwafel? Keine handfesten Formeln?
Dann ist das alles nur Gerede und keine Theorie, Du erklärst einfach mal 
gar nichts, sondern behauptest nur. Klar, in Gedanken kann man sogar 
logisch schlussfolgern, dass eigentlich gar nichts existiert und nur das 
ich, welches das Hirn simuliert. Geht sicher. Ist trotzdem bullshit. 
Rechne doch mal vor, welches Problem der Standardtheorie sich nun durch 
Dein Geschwurbel lösen lässt. Wie sehen die vereinfachten Gleichungen 
aus?
Aber warte, jetzt kommen natürlich keine Rechnungen sondern wieder nur 
Geschwurbel...
NLP, dass ich nicht lache. Und dann den Kosmos erklären wollen. Rofl. 
War Leibniz doch nicht der letzte Universalgelehrte, wie's scheint.

von Maximilian (Gast)


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Was erwartest du?

Wolferl hat ja oben selbst zugegeben, daß er diverse echte 
Wissenschaftler an den Unis genervt hat, die ihn haben abblitzen lassen, 
und er daher nun durch Webforen marodieren muß. Auf der Suche nach 
Anerkennung, die ihm sonst überall versagt blieb.

Nur, was hieße es denn, hier anerkannt zu werden? mc.net ist neuerdings 
das Zentralorgan der internationalen Kosmologie? Das sagt doch auch 
schon alles über Wolferl.

Ein typischer Crank eben.

Daß es hier Kosmologie ist, ist dem Zufall geschuldet. Genausogut könnte 
er die Quadratur des Kreises argumentieren, ein Perpetuum mobile 
erfinden oder etwas von Reichsflugscheiben und sechsfedrigen 
Bundesadlern schwafeln.

von j. c. (jesuschristus)


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>sechsfedrigen Bundesadlern
??? Eine Verschwörung, die ich noch nicht kenne? Interessant!

von Martin (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Ich habe beispielsweise gelernt - und die Fähigkeit nachgewiesen, (jetzt
> muss ich vorsichtig formulieren), eine Klientin mit Schwindelgefühlen
> auf der Gartenleiter wieder Sicherheit zu geben. Nach nur einer 3/4 h
> lachte sie von der Leiter herunter.

@ Wolfgang

Kann es sein,dass die Leiter flach auf dem Boden lag? Stand die Frau auf 
der liegenden Leiter, oder lag Sie darauf? Oder resultierte das Lachen 
aus der Tatsache, dass Sie NLP für Humbug hielt.
Sollte die Leiter gestanden haben, ist es dann nicht fahrlässig jemand 
auf einer Leiter zum Lachen zu bringen.
Oder lag es daran, dass die Frau erkannte " Es gibt keinen Raum " ergo 
keine Gefahr auf der Leiter.

Fragen über Fragen

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Interessierte,

wer erwartet eigentlich eine sorgfältige Antwort auf einen Einwurf mit 
Müll-Niveau?

> Kann es sein,dass die Leiter flach auf dem Boden lag?...

Unter Nicknamen kann sich meinetwegen jeder Hirnlose austoben. Danke 
nein, ohne mich. Schon gar nicht gegenüber Personen, die sich verstecken 
müssen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Michael K. (charles_b)


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leser schrieb:
> Sorry, wenn ich NLP schon wieder lese verlier ich das Interesse.

Erinnert mich an die Leute, die nicht auf der Autobahn fahren, weil sie 
ja angeblich vom Hitler erfunden wurde.


> Wikipedia: Das Theoriegebäude wird in der akademischen Psychologie
> abgelehnt. NLP gilt als unwissenschaftlich, da sich einige Konzepte der
> NLP nicht nachweisen lassen und andere in der Wirksamkeit empirisch
> widerlegt sind.[5][6] NLP steht außerdem im Verdacht eine
> Pseudowissenschaft zu sein.[7][8]

Eine eigene Meinung wäre wichtiger als bei Wikipedia erst mal 
nachzuschauen worum es geht.

von Ing. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Eine eigene Meinung wäre wichtiger als bei Wikipedia erst mal
> nachzuschauen worum es geht.

Erzähl das dem Horn. Fast kein Beitrag wo er nicht aus Wikipedia 
zitiert.

von Michael K. (charles_b)


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j. c. schrieb:

> NLP, dass ich nicht lache. Und dann den Kosmos erklären wollen. Rofl.
> War Leibniz doch nicht der letzte Universalgelehrte, wie's scheint.

In dem besagten Buch geht es in erster Linie darum, dass man sich 
Gedanken macht WIE Einstein auf seine Theorien entwickelt hat. Das ist 
was ganz anderes, als den Kosmos erklären zu wollen oder zu können.

Dass einer ein findiger Kopf ist, wird ja oft achselzuckend hingenommen, 
kaum einer überlegt sich, was dieser Kopf vielleicht anders macht als 
andere, die vielleicht nicht viel dümmer sind.

Und genau hier kommt das genaus Beobachten des Gegenübers ins Spiel, 
welches bei NLP eine zentrale Rolle spielt.

So ist das eben: Der Elektroniker holt das Messgerät raus, der Chemiker 
wäscht schon mal die Reagenzgläser, der Orthopäde wärmt das Röntgengerät 
auf - under NLPler macht sich wiederum NLP-spezifische Gedanken.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Danke, Michael,

> In dem besagten Buch geht es in erster Linie darum, dass man sich
> Gedanken macht WIE Einstein auf seine Theorien entwickelt hat.

Das ist Aufklärung. Ähnlich dem Geniestreich des Galileo Galilei: Alle 
Welt nahm das Fallen Gegenständen hin. Er aber rollte Kugeln über eine 
schiefe Ebene, maß Rollstrecken und -zeiten, erkannte einen 
mathematischen Zusammenhang - und das Fallgesetz ermöglichte nach 
einiger Zeit sogar die Raumfahrt.

Die Aufklärung hat gewaltige Fortschritte gemacht - in den 
Naturwissenschaften.
Wichtige philosophische, gesellschaftliche und ethische Fragen sind 
dagegen seit Jahrtausenden unbeantwortet, während sich eine 
Managementmodewelle nach der anderen als Fehlschlag erweist.

Das Prozessmanagement hat einigermaßen Erfolg mit seiner Frage: "Wie 
funktioniert unser Geschäft? Wie könnte es noch besser funktionieren?"

Robert B. Dilts ist mein Kronzeuge, dass die Aufklärung auch mit 
mentalen Prozessen funktioniert:
Abschreckendes Beispiel: Csikszentmihalyi, Mihaly: „Kreativität“, 
Klett-Cotta. Der Psychoanalytiker beschreibt in über 650 Seiten die 
Kindheitserlebnisse von Personen, die sich als besonders kreativ 
erwiesen haben. Aber er liefert keinen Satz, keinen Hinweis, wie der 
Leser seine Kreativit verbessern könne.

Dilts dagegen klärt auf mit der Frage "Wie funktioniert Kreativität?" 
Und sogar "wie funktioniert Genialität?" Er beschreibt die Prozesse, die 
jeder an sich selbst beobachten - und optimieren kann. (Allerdings 
brauchen gute Ergebnisse ein paar Voraussetzungen, die in der Regel 
nicht vorhanden sind oder nur sehr schwer zu erarbeiten.)


Appell: Wer von den Errungenschaften der Aufklärung in den 
Naturwissenschaften profitiert, gar sein Gehalt bezieht, der hat gute 
Voraussetzungen, die Aufklärung auch in den mentalen Prozessen 
fortzusetzen.

Allerdings muss er mit erbittertem Widerstand der Psychoanalytiker 
rechnen.

Ciao
Wolfgang Horn


Hi, "Ing."

Zitate aus wikipedia haben den Vorteil: Jeder kann sie blitzschnell 
nachschlagen.
Der Austausch von Behauptungen ist Zeitverschwendung, weil eine 
Behauptung nur so viel wert ist wie ihre glaubhafte Begründung. 
Wikipedia ist das Minimum dafür.

Cioa
Wolfgang Horn

von Martin (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:


> wer erwartet eigentlich eine sorgfältige Antwort auf einen Einwurf mit
> Müll-Niveau?
>
>> Kann es sein,dass die Leiter flach auf dem Boden lag?...


>
> Unter Nicknamen kann sich meinetwegen jeder Hirnlose austoben.

Das ist mein richtiger Name, mit Nachnamen Althaus ich muß mich auch 
nicht verstecken.


 Danke
> nein, ohne mich.

Durch die Antwort  hast Du doch schon reagiert. Lernt " Mann , Wolfgang" 
das denn nicht bei den NLP Gurus?


>
> Ciao
> Wolfgang Horn


Übrigens Wolfgang, "CIAO" ist so was von abgefahren , lass dir doch mal 
was neuse einfallen.

Aber etwas anderes, ich spiele mit meinem Nachbarn Billard. der stellt 
nun die Behauptung auf, dass fremde Mächte beim dem Versenken der Kugeln 
in Spiele wäre.
Ich seh es aber so, dass die Chinesen mit Spiel sind ( da bewegen sich 
auf eine  Schlag 1 Millonen Inder und Chinesen) und durch die 
Gravitation ( da sind wir wieder beim Thema ) die Kugel obwohl vor dem 
Loch liegend, auf einmal doch rüberkippt.
Wolfgang du als Experte wirst doch sicherlich eine Antwort haben.

Martin ( der echte )



Gruß Martin

von Clemens M. (panko)


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Und wenn es gleich jeder aufgibt, rational mit W.Horn zu argumentieren, 
hat dieser einen weiteren Thread den er verlinken kann, wo er 
vermeindlich recht hat. Und das bilanziert er sogar für sich.

Wolfgang, lies dir doch die Posts oben in Ruhe noch mal durch, die haben 
sich doch wirklich die allergrößte Mühe gegeben. Aber: geh in dich und 
ziehe vor allem wenigstens in Betracht, daß du nicht der Einzige bist, 
der die Logik mit Löffeln gefressen hat. Deine Logik ist keine.
Du leierst immer das Selbe runter, wenn einer dich logisch in Bedrängnis 
bringt, weichst du aus, greiftst persönlich an, oder verzweifelst an der 
Blödheit aller.
Ich behaupte mal ein weiser Mann geht immer davon aus, daß es noch 
weisere da draußen gibt und bildet sich nicht ein das Maß aller Dinge zu 
sein.


Du kannst nicht nur destruktiv vorgehen. Von mir aus Stell dein 
Gedankengebäude vor. Muss ja nicht mathematisch sein das bedingt wieder 
ein Handwerkszeug, aber in sich logisch und kompatibel zum 
beobachtbaren. Nur destruktiv vorgehen und zudem noch auf oben 
ausführlich beschriebene Manier ist es nicht. Fordere nicht nur - halte 
dich selber daran und geh mal konkret in Vorleistung. ALLES kannst du 
nicht in Frage stellen.

Deine Diskussionspartner beschleicht bisweilen das Gefühl eines 
Nervenarztes, der mit Elvis argumentiert. Und das meine ich jetzt nicht 
beleidigend, sondern nur als Bild für die sinnlosigkeit.
Es ist kein Politik Forum, es ist kein Marketing Forum auch kein Manager 
Seminar zum Recht bekommen.... hier bemühen sich die Leute wirklich, 
sich sachlich mit dir auseinander zu setzen.
Wenn man sich gar nicht vorstellen kann, vernagelt zu sein ein völlig 
sinnloses Unterfangen.


Und bitte mal in den Posts kein "Dogmatik", "Ketzer" oder 
"Scheiterhaufen" benutzen.

von j. c. (jesuschristus)


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>Nervenarztes, der mit Elvis argumentiert

Wird der nicht tun. Sinnlos. Wie bei Horni.
Vielmehr muss man dem Patienten Wege zeigen, wie er in der Gesellschaft 
klar kommt, obwohl er Elvis ist!

Beispiel:

--> Alles klar Wolfgang, kann ja sein, dass Du Recht hast. Kann ich 
nicht einschätzen. Aber warst Du schon bei der ARGE um Dich mal wieder 
vorzustellen?

von Clemens M. (panko)


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Persönliche Angriffe und Beleidigungen finde ich grundsätzlich in Foren 
nicht in Ordnung. Und die torpedieren die Bemühungen einiger Poster 
tatsächlich einen Dialog mit Wolfgang zu führen, um ihn mit der Nase auf 
logische Fehler und eine fragwürdige Vorgehensweise zu stubsen.

Auch wenn dein Post mir zu drastisch ist, stimmt ja im Grunde schon. Nur 
ist es so, daß Wolfang aus der Funktstille der anderen die Bestätigung 
zieht, Recht zu haben oder gar die anderen überzeugt zu haben.

Im Planck Thread Beitrag "Bei 10^44 Hz ist Schluss!" 
behauptest du, Wolfang, daß du tatsächlich etwas widerlegt hättest. Aber 
das das überhaupt nicht stimmt, blendest du voll aus. Auch da sind 
einige top Poster sehr bemüht gewesen. Das blendest du komplett weg.

von j. c. (jesuschristus)


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Ich wollte ihn weniger persönlich angreifen, als einmal wachrütteln. Ich 
glaube nicht, dass er mitbekommt, was er hier eigentlich tut.
Gleichzeitig ist es sinnlos sachlich auf seine Ausführungen einzugehen, 
da er eben keine Kritikfähigkeit an den Tag legt. Von daher könnte man 
auch einer Wand etwas erzählen. Leute, lasst es, völlig sinnlos. Und 
Wolfgang, wenn Du wirklich etwas erreichen willst, schreib Deine 
Erkenntnisse doch auf, schick sie an eine Fachzeitschrift und akzeptiere 
einfach, was die Gutachter sagen!

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Clemens,

> ..die haben sich doch wirklich die allergrößte Mühe gegeben.
Mag sein. Aber war das auch vernünftig, was "die" getan haben?

Zur Erinnerung kopiere ich hier aus 
Beitrag "Re: Besonderheiten des Gravitationsfeldes" noch mal den "Stein 
des Anstosses":
"Zum Abschluss mein Existenzkriterium, das regelmäßig oberflächliche
"Flachdenker" in Verzweiflung bringt, weil es erkennbar macht, worüber
vernünftig geredet werden kann und worüber eben nicht:
"Die Wahrheit der Aussage 'X existiert' kann nur derjenige Beobachter
glaubhaft bestätigen, der das behauptete X am behaupteten Ort mit
behaupteten Eigenschaften gemessen und verglichen hat mit allem
Nicht-X"."

Hat irgendeiner der "die" dieses Kriterium widerlegt? Kein einziger.
Nur jede Menge Dogmatik vom Typ "du liegst falsch, weil mein Lehrbuch 
immer recht hat, amen!" Plus nun Dein Versuch "Beuge dich doch der 
Mehrheit!", als könnten wissenschaftliche Erkenntnisse an der Wahlurne 
bestätigt werden.


> ...wenn einer dich logisch in Bedrängnis bringt, weichst du aus,
> greiftst persönlich an,
In Sachen Existenzkriterium hat meiner Erinnerung nach noch keinen 
Angriff gestartet. Aber jede Menge unflätiger Angriffe, deren Abwehr nun 
mal schwer ist.

> Du kannst nicht nur destruktiv vorgehen. Von mir aus Stell dein
> Gedankengebäude vor.
Schon geschehen - dessen Fundament ist das Existenzkriterium. Zeige 
glaubhaft einen logischen Fehler darin, und der Spuk ist vorbei.

Mir genügt auch, wenn Du in all den Beiträgen zuvor auch nur einen 
einzigen zeigst, der einen Fehler im Exisenzkriterium glaubhaft 
aufzeigt.

> Deine Diskussionspartner beschleicht bisweilen das Gefühl eines
> Nervenarztes, der mit Elvis argumentiert.
Klar, dasselbe Gefühl wie das des Geisterfahrers, der auf der Autobahn 
so unheimlich viele Geisterfahrer entgegenkommen sieht.
Da ist dann die fundamentale Frage der Naturwissenschaft: Wer hat Recht?
Die Mehrheit, weil sie die Mehrheit ist? Wer das meint, der hat in 
seinem Studium wohl geschlafen.
Nein, in Zweifelsfällen wird das nach Occam's Razor bestimmt:
„Von zwei Thesen, die dasselbe Phänomen hinreichend erklären, möge 
diejenige als eher wahr gelten, die mit weniger Unbekannten auskommt 
oder bei gleicher Anzahl Unbekannter schlichter ist.“ (Wilhelm von 
Ockham, um 1300-1349)
Zum Zweifelsfall kommt es aber gar nicht, wenn eine logisch korrekte 
Erklärung verglichen wird mit einer logisch fehlerhaften. Dann hat die 
fehlerhafte von Vornherein verloren.

> ...hier bemühen sich die Leute wirklich, sich sachlich mit dir
> auseinander zu setzen.
Mühe ist schon zu spüren, ja. Leidenschaft auch. Aber die "wirkliche 
Mühe" so wenig, wie noch keiner mein Existenzkriterium wirklich 
angezweifelt hat, auch Du nicht.
Auch Dein höflicher Beitrag hat keinen anderen Appell, als den des 
"Tausend Fliegen können sich nicht irren, gib endlich deinen Widerstand 
gegen die Sch..ssee auf und friss sie!"

> Und bitte mal in den Posts kein "Dogmatik", "Ketzer" oder
> "Scheiterhaufen" benutzen.
So sehr, wie genau das angebracht ist, wenn wieder jemand, wie Du 
gerade, wieder das Lehrbuch hervorholt und verlangt: "Beuge dich der 
Weisheit meines Lehrbuchs vom gekrümmten Raum!"

wikipedia: "Im Alltagsgebrauch bezeichnet man als Dogmatiker eine 
Person, die sich (im Negativen) stur weigert von bestimmten Grundsätzen 
abzulassen."
Das passt auch auf Dich, solange Du mein Existenzkriterium nicht logisch 
widerlegst, sondern nur Gehorsam forderst unter Deine Lehrbuchweisheit.

Ciao
Wolfgang Horn

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Noch mal, Clemens,

> Und die torpedieren die Bemühungen einiger Poster
> tatsächlich einen Dialog mit Wolfgang zu führen, um ihn mit der Nase auf
> logische Fehler und eine fragwürdige Vorgehensweise zu stubsen.

Zeig doch mal ein Beispiel, wer das versucht hat. Das Existenzkriterium 
ist nur ein, zwei Dutzend Worte lang. Diese Länge ist kein Hindernis 
gegen Verständnis oder Widerlegung.

Nein, hier klaffen Leidenschaft, Selbstgerechtigkeit, Dogmatismus weit 
auseinander gegenüber der Fähigkeit, eine so verständliche Aussage zu 
widerlegen.

> Im Planck Thread Beitrag "Bei 10^44 Hz ist Schluss!"
> behauptest du, Wolfang, daß du tatsächlich etwas widerlegt hättest. Aber
> das das überhaupt nicht stimmt,
Völlig falsch. Wende das Existenzkriterium an auf "den 
astrophysikalischen Raum", und Du suchst ihn vergebens.

Ciao
Wolfgang Horn

von Sven B. (scummos)


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Nun gut.

> Die Wahrheit der Aussage 'X existiert'
Okay, die Aussage ist also "X existiert".

> kann nur derjenige Beobachter glaubhaft bestätigen,
Moment, jetzt geht es plötzlich darum, ob ein Beobachter die Existenz 
von X "glaubhaft bestätigen" kann. Das ist doch offenbar etwas völlig 
anderes.

> der das behauptete X am behaupteten Ort mit behaupteten Eigenschaften gemessen
Moment, moment, jetzt ist die Aussage plötzlich, dass X auch noch einen 
Ort und irgendwelche Eigenschaften hat? Davon war in der ursprünglichen 
Aussage nie die Rede!

> und verglichen hat mit allem Nicht-X
Was bitte ist ein "Nicht-X"? Hä? Was?

Abstraktes Beispiel:
"Es existiert ein x, sodass die Gleichung cos(x) = x erfüllt ist."
Zu beweisen, dass diese Aussage korrekt ist, ist leicht. Die restlichen 
Forderungen (nämlich die Angabe des Wertes von x oder irgendwelcher 
Eigenschaften) ist schwieriger zu erfüllen! Das ist also nicht dasselbe.

Um das noch einmal klarer auszudrücken: Du kannst dieses Kriterium 
benutzen, um die Existenz von irgendetwas zu definieren (abgesehen von 
dem "Nicht-X"-Schwachsinn). Ich halte das Kriterium aber aus den 
genannten Gründen für nicht besonders sinnvoll. Also wird man auf Basis 
dessen keine vernünftige Diskussion führen können. Da gibt es auch 
nichts zu widerlegen, solch ein Kriterium ist ja schließlich ein Axiom, 
und ich akzeptiere Dein Axiom einfach nicht.

Gruß,
Sven

von J.-u. G. (juwe)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Das Existenzkriterium
> ist nur ein, zwei Dutzend Worte lang.

Es ist nicht das Existenzkriterium, sondern Dein Existenzkriterium.

Wolfgang Horn schrieb:
> "Die Wahrheit der Aussage 'X existiert' kann nur derjenige Beobachter
> glaubhaft bestätigen, der das behauptete X am behaupteten Ort mit
> behaupteten Eigenschaften gemessen und verglichen hat mit allem
> Nicht-X"."

In welchem Bereich soll das denn sinnvoll anwendbar sein? Für die 
Naturwissenschaft taugt es jedenfalls nichts. In der Naturwissenschaft 
geht es nämlich nicht um "Wahr" oder "Falsch" bzw. "Existiert" oder 
"Existiert nicht". Du hast im anderen Thread doch selbst eine Definition 
zitiert. Demnach geht es darum, durch empirisches Beobachten, Messen und 
Analysieren Regelmäßigkeiten im Verhalten der Natur zu erkennen und 
darauf aufbauend Modelle und Theorien zu erarbeiten. Kann eine Theorie 
oder ein Modell die Beobachtungen und Messungen erklären, ist sie 
solange als gültig zu betrachten, bis es Beobachtungs- und 
Messergebnisse gibt, die der Theorie oder dem Modell widersprechen. In 
diesem Zusammenhang ist es sinnlos, davon zu sprechen, ob ein Modell 
oder eine Theorie "in Wahrheit existiert oder nicht".

Wolfgang Horn schrieb:
> Nein, in Zweifelsfällen wird das nach Occam's Razor bestimmt:
> „Von zwei Thesen, die dasselbe Phänomen hinreichend erklären, möge
> diejenige als eher wahr gelten, die mit weniger Unbekannten auskommt
> oder bei gleicher Anzahl Unbekannter schlichter ist.“ (Wilhelm von
> Ockham, um 1300-1349)

Bitte nenne einen Beleg, dass Ockham diese Worte so gesagt hat, wie Du 
sie hier aufschreibst. Du versuchst doch hier schon wieder durch 
Verwendung der Phrase "als eher wahr gelten" hier einen Wahrheitsbegriff 
ins Spiel zu bringen, der in der Naturwissenschaft sinnlos ist.

von J.-u. G. (juwe)


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Sven B. schrieb:
>> und verglichen hat mit allem Nicht-X
> Was bitte ist ein "Nicht-X"? Hä? Was?

Unser großer Logiker hat sich mit diesem "Nicht-X" ein schönes Ei ins 
Nest gelegt. In einem System mit unendlich vielen Objekten kann nämlich 
demnach kein Objekt existieren. Schließlich müsste ein Beobachter, um 
die Existenz von Objekt X zu bestätigen, die gemessenen Eigenschaften 
erst mit allen "Nicht-X" vergleichen.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Na, endlich, Sven,

>> Die Wahrheit der Aussage 'X existiert'
> Okay, die Aussage ist also "X existiert".
Noch ist das eine Behauptung. Behauptungen sind so lange leeres 
Geschwätz, bis deren Glaubhaftigkeit belegt wurde.
>
>> kann nur derjenige Beobachter glaubhaft bestätigen,
> Moment, jetzt geht es plötzlich darum, ob ein Beobachter die Existenz
> von X "glaubhaft bestätigen" kann.
Richtig, weil, wenn Dir ein Bankbetrüger Lehmann-Zertifikate andrehen 
will, Du nicht ihn selbst fragen darfst, ob die Deiner Zahlung wirklich 
wert seien.
Sondern nur ein Beobachter für die Glaubhaftigkeit der Bestätigung 
bürgen.

>> der das behauptete X am behaupteten Ort mit behaupteten Eigenschaften
>> gemessen
> Moment, moment, jetzt ist die Aussage plötzlich, dass X auch noch einen
> Ort und irgendwelche Eigenschaften hat? Davon war in der ursprünglichen
> Aussage nie die Rede!
War da auch noch nicht notwendig.
Aber jetzt ist es notwendig, damit der Beobachter nicht das falsche 
Objekt misst, sondern genau das, welches der Behaupter gemeint hat.
>
>> und verglichen hat mit allem Nicht-X
> Was bitte ist ein "Nicht-X"? Hä? Was?
Alles, was nicht genau das X ist, das der Behaupter gemeint hat.


> "Es existiert ein x, sodass die Gleichung cos(x) = x erfüllt ist."
Wo sind die Messwerte? Mit welchen Messgeräten gemessen? Wo? Wann? Was 
überhaupt haben die gemessen?

Diese mathematische Gleichung ist erfüllt für x=0 - das alles spielt 
sich im gedachten Bereich des Zahlenraumes ab.
Besseres Beispiel: Eine von Galileis rollenden Kugeln. Er hat ihre 
Rollstrecken und -zeiten gemessen. Er wird sie genau im Blick gehabt 
haben.
Sein notierten Messergebnisse könnten ein Beweis sein für die Existenz 
der Kugel.

> Um das noch einmal klarer auszudrücken: Du kannst dieses Kriterium
> benutzen, um die Existenz von irgendetwas zu definieren
Sind Dir die Unterschiede klar zwischen Messung, Definition und Beweis?
Mit einer Definition klären wir unseren Sprachgebrauch, was ein Begriff 
bezeichnet und was eben nicht.

Hier geht es aber um den Beweis für ein Objekt in der Wirklichkeit.

> nichts zu widerlegen, solch ein Kriterium ist ja schließlich ein Axiom,
> und ich akzeptiere Dein Axiom einfach nicht.

Du weißt ja nicht mal, was ein Axiom ist:
wikipedia: "Ein Axiom ist ein Grundsatz einer Theorie, einer 
Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems, der innerhalb dieses 
Systems nicht begründet oder deduktiv abgeleitet wird."

Mein Existenzkriterium ist vielmehr ein Prozess. Zwar keine 
Messvorschrift, aber eine Anleitung zur Anordnung einer Messung und 
Auswertung der Ergebnisse.

Sven, Physik ist kein unterhaltsames Spiel mit beliebigen Ergebnissen. 
Sonden erfordert präzises Denken und umfassende Kenntnisse.
Nicht nur vom Forscher, sondern auch von den Kritikern.

Ciao
Wolfgang Horn

von Hmm (Gast)


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Blöder Schwätzer!

von Martin W. (martin123)


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Eines der Probleme hier ist Folgendes:

Wenn in Wolfgangs Augen von jemanden angenommen wird, dass der Raum oder 
die Zeit existiert, wird er/sie als direkt messbarer Gegenstand 
aufgefasst und als X bezeichnet.

"Die Wahrheit der Aussage 'X existiert' kann nur derjenige Beobachter
glaubhaft bestätigen, der das behauptete X am behaupteten Ort mit
behaupteten Eigenschaften gemessen und verglichen hat mit allem
Nicht-X."

Für Kugeln und Kühe stimmt dieses Kriterium zweifellos. Aber das 
Kriterium hat da seine Grenzen, wenn abstrakte Begriffe untersucht 
werden. Demnach könnte man Begriffe wie Gravitation, Kraft und Impuls 
nicht mehr verwenden. Weh dem jemand verwendet in der komplexen 
Wechselstromlehre komplexe Zahlen!

Grundsätzlich kann das Hornsche "Existenzkriterium" nur noch für Sachen 
angewandt werden, die auch angefasst werden können. Beschränkt man sich 
auf diese Dinge, kehren wir wieder in die Steinzeit zurück. Dann wäre 
noch nicht einmal geklärt, warum eine Kugel eigentlich auf einer Ebene 
herunterrollt und nicht einfach durch die Unterlage hindurchfliegt. 
Elektrostatische Abstoßung kann ich ebenfalls nicht als das Objekt 
elektrostatische Abstoßung am Ort Kontaktfläche Kugel/Ebene mit den 
Eigenschaften entgegengesetzt gleich groß Gravitation messen. Ergo Kugel 
muss durch die Unterlage hindurchfallen!

Lösung: Was ich machen kann, ist die These aufstellen, dass es eine 
elektrostatische Abstoßung und Gravitation usw. gibt und deren 
Auswirkung indirekt messen. Das gleiche kann ich dann auch mit Raum und 
Zeit machen und so die Thesen sachlich bestätigen oder entkräften.

von Hmm (Gast)


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"... die Leere darinnen macht das Rad"

Tao Te King

Schon, aber solche Dinge sind so ungefähr einem 5 bis 10jährigen klar 
und 5 Jahre später kennt er auch die Worte um Aussagen darüber zu 
machen.
Darüber mit einem angeblichen  Diplom-Ingenieur zu streiten ist absurd, 
lächerlich und zwecklos.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, J.-u. G.,

> Wolfgang Horn schrieb:
>> "Die Wahrheit der Aussage 'X existiert' kann nur derjenige Beobachter
>> glaubhaft bestätigen, der das behauptete X am behaupteten Ort mit
>> behaupteten Eigenschaften gemessen und verglichen hat mit allem
>> Nicht-X"."
>
> In welchem Bereich soll das denn sinnvoll anwendbar sein?
Wie aus dem Kontext ersichtlich - da ging es um die Frage, ob der 
astrophaysikalische Raum existiere oder ob die Behauptung, er existiere, 
nicht belegt werden könne.
Letzteres ist eher wahr.

> In der Naturwissenschaft geht es nämlich nicht um "Wahr" oder "Falsch"
> bzw. "Existiert" oder "Existiert nicht".
Sicherlich ist das verfeinert worden durch 
"Aufenthaltswahrscheinlichkeiten".

> In diesem Zusammenhang ist es sinnlos, davon zu sprechen, ob ein Modell
> oder eine Theorie "in Wahrheit existiert oder nicht".
Mein Existenzkriterium ist nicht zur Überprüfung von eh nur gedachten 
Theorien gedacht, sondern zum Nachweis von dem, was "astrophysikalischer 
Raum" genannt wird.
>
> Bitte nenne einen Beleg, dass Ockham diese Worte so gesagt hat
Darauf kommt es überhaupt nicht an.
wikipedia: "Ockhams Rasiermesser (auch Prinzip der Parsimonie, lex 
parsimoniae) ist ein heuristisches Forschungsprinzip aus der Scholastik, 
das bei der Bildung von erklärenden Hypothesen und Theorien Sparsamkeit 
gebietet. Es findet noch heute Anwendung in der Wissenschaftstheorie und 
der wissenschaftlichen Methodik. Steht man vor der Wahl mehrerer 
möglicher Erklärungen für ein und dasselbe Phänomen, soll man diejenige 
bevorzugen, die mit der geringsten Anzahl an Hypothesen auskommt und 
somit die „einfachste“ Theorie darstellt....
Diese Regel wurde im 19. Jahrhundert nach Wilhelm von Ockham (1285–1347) 
benannt, obwohl Ockham selbst nie ausdrücklich ein solches Prinzip 
aufgestellt und benannt hat, wohl aber implizit in seinen Schriften 
gebraucht."

Sondern auf das Prinzip kommt es an, in welcher Formulierung auch immer, 
von wem auch immer.

> sie hier aufschreibst. Du versuchst doch hier schon wieder...
Du hältst mich für böse, schon klar.

> durch Verwendung der Phrase "als eher wahr gelten" hier einen
> Wahrheitsbegriff
Darauf kommt es auch nicht. Sondern die zwei Naturwissenschaftler, die 
sich streiten, wessen Erklärung nun Zukunft habe und wessen nicht, 
müssen sich irgendwie entscheiden.
Wie du oben schon korrekt angemerkt hast, kennt die Naturwissenschaft 
eine absoluten Wahrheiten, wie sie die Religiösen gern formulieren - 
oder die Dogmatiker.

Ciao
Wolfgang Horn

von Hmm (Gast)


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Ich hab ja was übrig für abgehobene und irre Thesen. Meine persönliche 
lautet, das Materie nicht existiert.

Aber das Ganze wäre viel unterhaltsamer und netter wenn man sich dieses 
ganze "Ihr könnt nur nicht richtig denken" und "Die Wissenschaft hat 
sich gegen mich verschworen" Geschwurbel dazu nicht durchlesen müsste.

Und es wäre intellektuell viel Gewinnbringender wenn man über 
Unterschiede in der Begriffsbildung ruhig sprechen könnte. Dann könnte 
man auch mal eine nicht unbedingt konsenzfähiges Axiom oder eine 
Definition stehenlassen nur um mal zu sehen wo man damit hinkommt.

Dieses "Existenskriterium" ist doch ein Witz. Entweder sagt es aus, das 
existiert was existiert oder es steigt in die Nebel der Phänomenologie.
Dabei ist das garnicht nötig.

von Sven B. (scummos)


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Wolfgang Horn schrieb:

>>> kann nur derjenige Beobachter glaubhaft bestätigen,
>> Moment, jetzt geht es plötzlich darum, ob ein Beobachter die Existenz
>> von X "glaubhaft bestätigen" kann.
> Richtig, weil, wenn Dir ein Bankbetrüger Lehmann-Zertifikate andrehen
> will, Du nicht ihn selbst fragen darfst, ob die Deiner Zahlung wirklich
> wert seien.
> Sondern nur ein Beobachter für die Glaubhaftigkeit der Bestätigung
> bürgen.
Dass ein Objekt existiert und dass ein (direkter!) Beobachter dessen 
Existenz glaubhaft bestätigen kann mag für Dich dasselbe sein, für mich 
ist das nicht der Fall. Es hängt vielleicht irgendwie zusammen, aber das 
ist mir alles zu flapsig formuliert.

>>> der das behauptete X am behaupteten Ort mit behaupteten Eigenschaften
>>> gemessen
>> Moment, moment, jetzt ist die Aussage plötzlich, dass X auch noch einen
>> Ort und irgendwelche Eigenschaften hat? Davon war in der ursprünglichen
>> Aussage nie die Rede!
> War da auch noch nicht notwendig.
> Aber jetzt ist es notwendig, damit der Beobachter nicht das falsche
> Objekt misst, sondern genau das, welches der Behaupter gemeint hat.
Wer sagt denn aber, dass X einen "Ort" hat? Es war in der Behauptung 
nicht die Rede davon, dass X eine Eigenschaft "Ort" hat. Du musst also 
zumindest die Formulierung ändern, so etwas wie "Wenn X eine Eigenschaft 
"Ort" hat, so existiert X genau dann, wenn...". Das x aus der Gleichung 
ist zum Beispiel ein Objekt und es hat offenbar keinen "Ort".

>>> und verglichen hat mit allem Nicht-X
>> Was bitte ist ein "Nicht-X"? Hä? Was?
> Alles, was nicht genau das X ist, das der Behaupter gemeint hat.
Und warum muss man dann irgendetwas mit diesen Objekten vergleichen? Um 
die geht es doch nicht. Das macht in meinen Augen keinen Sinn.

>> "Es existiert ein x, sodass die Gleichung cos(x) = x erfüllt ist."
> Wo sind die Messwerte? Mit welchen Messgeräten gemessen? Wo? Wann? Was
> überhaupt haben die gemessen?
Messwerte? Das ist eine Gleichung. Da gibt es keine Messwerte.

> Diese mathematische Gleichung ist erfüllt für x=0
Nein.

> Besseres Beispiel
Versuche erstmal, mein Beispiel zu verstehen. Sorry. Das Beispiel hatten 
wir übrigens schonmal (oder zweimal?).

>> Um das noch einmal klarer auszudrücken: Du kannst dieses Kriterium
>> benutzen, um die Existenz von irgendetwas zu definieren
> Sind Dir die Unterschiede klar zwischen Messung, Definition und Beweis?
> Mit einer Definition klären wir unseren Sprachgebrauch, was ein Begriff
> bezeichnet und was eben nicht.
>
> Hier geht es aber um den Beweis für ein Objekt in der Wirklichkeit.
Und den kann man von vorneherein nicht führen, wenn man sich nur auf die 
Logik verlässt. Die Wissenschaft kann Beweise, die die Realität 
betreffen, immer nur unter irgendwelchen Annahmen über die Realität 
führen.

>> nichts zu widerlegen, solch ein Kriterium ist ja schließlich ein Axiom,
>> und ich akzeptiere Dein Axiom einfach nicht.
>
> Du weißt ja nicht mal, was ein Axiom ist:
> wikipedia: "Ein Axiom ist ein Grundsatz einer Theorie, einer
> Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems, der innerhalb dieses
> Systems nicht begründet oder deduktiv abgeleitet wird."
Ich weiß, was ein Axiom ist. Du weißt als Diplomingenieur nicht, dass 
der Cosinus von 0 nicht 0 ist. Das würde mir eher zu denken geben.

> Sven, Physik ist kein unterhaltsames Spiel mit beliebigen Ergebnissen.
> Sonden erfordert präzises Denken und umfassende Kenntnisse.
Und korrektes Auswerten trigonometrischer Funktionen.

Gruß,
Sven

von Hagen R. (hagen)


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Wolfgang Horn schrieb:
>> Bitte nenne einen Beleg, dass Ockham diese Worte so gesagt hat
> Darauf kommt es überhaupt nicht an.
> wikipedia: "Ockhams Rasiermesser (auch Prinzip der Parsimonie, lex
>...
> Sondern auf das Prinzip kommt es an, in welcher Formulierung auch immer,
> von wem auch immer.

Die Sache ist aber die das du in deinem Thread es rethorisch so 
formulierst als wäre es ein Zitat dieser Person. Damit versuchst du eine 
Glaubwürdigkeit deiner Aussagen zu suggerieren. Der Einwand ob Ockham 
wirklich so diese Worte formuliert hat ist also durchaus berechtigt, 
besonders wenn man berücksichtigt das Du derjenige bist der damit was 
mit rethorischen Mitteln vortäuschen möchte, nämlich die Seriösität 
deiner Aussagen um sie inhaltlich als "wahr" darstellen zu können. Wobei 
sich die Frage nach der "Wahrheit" in diesem Thread garnicht stellen 
darf, da Wahrheit nicht relevant ist für wissenschaftliche Hypothesen 
und Theorien.

> Sondern auf das Prinzip kommt es an, in welcher Formulierung auch immer,
> von wem auch immer.

In diesem Sinne stimmt deine Aussage also nicht sondern sie ist 
letzendlich nur eine Trotzreaktion.

>Wie du oben schon korrekt angemerkt hast, kennt die Naturwissenschaft
>eine absoluten Wahrheiten, wie sie die Religiösen gern formulieren -
>oder die Dogmatiker.

Da stimme ich mit dir überein, nichtdestotrotz sind Zitate oder 
Formulierung die nach Zitaten aussehen sollen sehr wohl wahre Aussagen 
und sollten exakt wiedergegeben werden. Machen wir dies nicht so dann 
macht dies jede konstruktive Diskussion adabsurdum da ja dann jeder 
jedes beliebige Zitat nach seinen Gutdünken mißbrauchen kann. Es ist 
also nicht unwichtig sich nur auf einen ähnliches aber inhaltlich 
gleiches Zitat zu beziehen sondern man muß schon auch korrekt zitieren.

Gruß hagen

von Hmm (Gast)


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Mir fällt da grade noch der Film "Good Fellas" ein.

Nimm mal an, Dein Kopf würde zwischen den Schraubstockbacken liegen.
Gäbe es dann sotwas wie Raum dazwischen? Zuviel oder zuwenig? Wie 
würdest Du das beweisen?


Diese Variante von "Das Wort ist das Ding" ist schon uralt. Ein 
Kinderspiel. Du darfst auch nicht auf die Zwischenräume zwischen den 
Gehwegplatten treten.

von Hagen R. (hagen)


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Hmm schrieb:
> Ich hab ja was übrig für abgehobene und irre Thesen. Meine persönliche
> lautet, das Materie nicht existiert.

Demzufolge auch keine Energie und damit keine Raumzeit und letzendlich 
ist Alles nur eine Einbildung der Subjekte die denken können. Das nennt 
sich dann subjektiver Idealismus, den man nicht nur widerlegt hat 
sondern den jedes intellektuelle Subjekt als lebensunwert erachten wird.

Gruß hagen

von Hagen R. (hagen)


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Hmm schrieb:
> Mir fällt da grade noch der Film "Good Fellas" ein.
>
> Nimm mal an, Dein Kopf würde zwischen den Schraubstockbacken liegen.
> Gäbe es dann sotwas wie Raum dazwischen? Zuviel oder zuwenig? Wie
> würdest Du das beweisen?

Aus deiner Perspektive ist das doch egal ?

von Hmm (Gast)


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Hagen Re schrieb:
> Hmm schrieb:
>> Ich hab ja was übrig für abgehobene und irre Thesen. Meine persönliche
>> lautet, das Materie nicht existiert.
>
> Demzufolge auch keine Energie und damit keine Raumzeit und letzendlich
> ist Alles nur eine Einbildung der Subjekte die denken können.
Lach. Siehst Du. Das gerade meinte ich nicht. Sondern das eher nur 
Energie oder falls nicht Energie so denn lediglich "Wechselwirkung" 
existiert.

>Das nennt
> sich dann subjektiver Idealismus, den man nicht nur widerlegt hat
Hast Du dafür einen Beleg? Link?

> sondern den jedes intellektuelle Subjekt als lebensunwert erachten wird.
So? Na dann... :-)

von Hmm (Gast)


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>> Nimm mal an, Dein Kopf würde zwischen den Schraubstockbacken liegen.
>> Gäbe es dann sotwas wie Raum dazwischen? Zuviel oder zuwenig? Wie
>> würdest Du das beweisen?

>Aus deiner Perspektive ist das doch egal ?

Du nimmst an das man nur einer Therie und einer dazu kompatiblen Praxis 
gleichzeitig anhängen kann oder darf oder soll oder sollte? Ist das ein 
naturwissenschaftliches oder philosophisches Urteil?

Es scheint mir das die Wirklichkeit anders aussieht.

von Martin W. (martin123)


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Wolfgang Horn schrieb:

>> In diesem Zusammenhang ist es sinnlos, davon zu sprechen, ob ein Modell
>> oder eine Theorie "in Wahrheit existiert oder nicht".
> Mein Existenzkriterium ist nicht zur Überprüfung von eh nur gedachten
> Theorien gedacht, sondern zum Nachweis von dem, was "astrophysikalischer
> Raum" genannt wird.
Dann gib doch mal genau an, welche Worte man für X einsetzen darf. Dein 
Existenzkriterium kann sicherlich keine Aussagen über den 
"astrophysikalischer Raum" machen, wenn es z.B. nicht mal für X = 
Gravitation gültig ist.

Wenn du sagst, dass für X alles eingesetzt werden darf, was der Mensch 
mit seinen eigenen Sinnen wahrnehmen kann, dann denke ich, wird dir 
niemand mehr widersprechen.

von Sven B. (scummos)


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> Dann gib doch mal genau an, welche Worte man für X einsetzen darf. Dein
> Existenzkriterium kann sicherlich keine Aussagen über den
> "astrophysikalischer Raum" machen, wenn es z.B. nicht mal für X =
> Gravitation gültig ist.
Und das x welches cos(x) = x löst auch nicht, wohlgemerkt.

von J.-u. G. (juwe)


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Wolfgang, so langsam beginnst Du mich zu verwirren.

Wolfgang Horn schrieb:
>> In welchem Bereich soll das denn sinnvoll anwendbar sein?
> Wie aus dem Kontext ersichtlich - da ging es um die Frage, ob der
> astrophaysikalische Raum existiere oder ob die Behauptung, er existiere,
> nicht belegt werden könne.

In welchem Kontext Du Dein Kriterium hier gebrauchst ist mir schon klar. 
Mich würde aber interessieren in welchem Gültigkeitsbereich es sinnvoll 
anwendbar sein soll.

>> In der Naturwissenschaft geht es nämlich nicht um "Wahr" oder "Falsch"
>> bzw. "Existiert" oder "Existiert nicht".
> Sicherlich ist das verfeinert worden durch
> "Aufenthaltswahrscheinlichkeiten".

Durch die Einführung der physikalischen Größe 
"Aufenthaltswahrscheinlichkeit" ändert sich doch nichts daran, dass sich 
aus der Naturwissenschaft heraus keine Aussagen über die "absolute 
Wahrheit" oder die "nackte Existenz" von irgendetwas ableiten lassen.

> Mein Existenzkriterium ist nicht zur Überprüfung von eh nur gedachten
> Theorien gedacht, sondern zum Nachweis von dem, was "astrophysikalischer
> Raum" genannt wird.

Was heißt denn hier "eh nur gedachte Theorien"? Alle physikalische 
Theorien und Modelle sind doch das Resultat eines Denkprozesses, dessen 
Input Beobachtungen und Messungen und andere Theorien und Modelle sind. 
Auch die Begriffe "astrophysikalischer Raum" und "Zeit" sind doch solche 
gedankliche Abstraktionen, die mit dem Ziel entwickelt wurden 
Beziehungen zwischen Orten und Abfolgen von Ereignissen beschreiben zu 
können. Sie sind damit Bestandteil vieler (wenn nicht sogar aller) 
Theorien und Modelle. Ein Existenz- oder Nichtexistenznachweis außerhalb 
des Bereiche der Naturwissenschaften erbringen zu wollen ist einfach nur 
sinnlos.

>> Bitte nenne einen Beleg, dass Ockham diese Worte so gesagt hat
> Darauf kommt es überhaupt nicht an.

Du magst es anders sehen, aber für mich ist die Bedeutung von "möge 
diejenige als eher wahr gelten" durchaus eine andere als von "ist 
derjenigen der Vorzug zu geben".

> Du hältst mich für böse, schon klar.

Jemand der andere Personen, die seinen Standpunkt nicht teilen, als 
"Flachdenker" bezeichnet, sollte selbst nicht allzu mimosenhaft sein.

> Wie du oben schon korrekt angemerkt hast, kennt die Naturwissenschaft
> eine absoluten Wahrheiten, wie sie die Religiösen gern formulieren -
> oder die Dogmatiker.

Ich nehme an, das war ein Vertipper, und Du meinst "keine absoluten 
Wahrheiten". Aber im Lichte dieser Feststellung ist doch Dein 
Existenzkriterium für naturwissenschaftliche Aussagen gar nicht sinnvoll 
anwendbar. Schließlich zielt jenes doch genau auf eine absolute Aussage 
"X existiert" oder "X existiert nicht" ab.

von Hagen R. (hagen)


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Hmm schrieb:
>>> Nimm mal an, Dein Kopf würde zwischen den Schraubstockbacken liegen.
>>> Gäbe es dann sotwas wie Raum dazwischen? Zuviel oder zuwenig? Wie
>>> würdest Du das beweisen?
>
>>Aus deiner Perspektive ist das doch egal ?
>
> Du nimmst an das man nur einer Therie und einer dazu kompatiblen Praxis
> gleichzeitig anhängen kann oder darf oder soll oder sollte? Ist das ein
> naturwissenschaftliches oder philosophisches Urteil?
>
> Es scheint mir das die Wirklichkeit anders aussieht.

Nö, ich will einfach mir dir nich ernsthaft diskutieren ;)

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Geht das immer noch weiter, Sven?

>> Sondern nur ein Beobachter für die Glaubhaftigkeit der Bestätigung
>> bürgen.
> Dass ein Objekt existiert und dass ein (direkter!) Beobachter dessen
> Existenz glaubhaft bestätigen kann mag für Dich dasselbe sein, für mich
> ist das nicht der Fall. Es hängt vielleicht irgendwie zusammen, aber das
> ist mir alles zu flapsig formuliert.
Die von Dir empfundene Flapsigkeit in der Formulierung hältst Du nun für 
einen Gegenbeweis? Oder nicht? Oder was?

> Wer sagt denn aber, dass X einen "Ort" hat?
Wie sonst willst Du messen, wenn Dir der Ort des Meßobjekts unbekannt 
ist?

> Und warum muss man dann irgendetwas mit diesen Objekten vergleichen? Um
> die geht es doch nicht. Das macht in meinen Augen keinen Sinn.
Natürlich ist das notwendig zur Vermeidung von Fehlmessungen am falschen 
Objekt.

>>> "Es existiert ein x, sodass die Gleichung cos(x) = x erfüllt ist."
>> Wo sind die Messwerte? Mit welchen Messgeräten gemessen? Wo? Wann? Was
>> überhaupt haben die gemessen?
> Messwerte? Das ist eine Gleichung. Da gibt es keine Messwerte.
Einverstanden. Genau deshalb enthält diese Gleichung keine Aussagen über 
Objekt in der Realität.
>
>> Diese mathematische Gleichung ist erfüllt für x=0
> Nein.
Ah, ja. Da habe ich mich tatsächlich geirrt und sinus verstanden, wo 
cosinus stand.
Das hat aber mit der Widerlegung des Existenzkriteriums nichts zu tun.

>> Hier geht es aber um den Beweis für ein Objekt in der Wirklichkeit.
> Und den kann man von vorneherein nicht führen, wenn man sich nur auf die
> Logik verlässt.
Das enthält der Existenzbeweis auch gar nicht allein. Sondern enthält 
die Messung.

>>> nichts zu widerlegen, solch ein Kriterium ist ja schließlich ein Axiom,
>>> und ich akzeptiere Dein Axiom einfach nicht.

Noch immer kein wirklicher Einwand, der ergeben könnte, dass der 
astrophysikalische Raum ein Objekt ist?

Ciao
Wolfgang Horn

von J.-u. G. (juwe)


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@Moderation

Da sich inzwischen die Diskussion sowohl in diesem als auch im Thread
Beitrag "Bei 10^44 Hz ist Schluss!"

um die gleiche Thematik drehen, wäre es in meinen Augen sinnvoll, einen 
der beiden mit dem Verweis auf den anderen zu schließen. Zumindest ich 
verliere den Überblick, welche Argumente in welchem Thread angebracht 
wurden.

Danke.

von W.S. (Gast)


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Wenn ich mir selber nicht dazu zu schade wäre, könnte ich mich über 
diesen Thread totlachen. Also tu ich es nicht. Ich lache nur ganz 
vorsichtig, um (eben drum) mich dabei nicht totzulachen.

Ihr seid immer noch nicht auf freiem Feld, sondern schichtet ein 
Wortgestrüpp nach dem anderen auf, in welchem ihr euch schon längst 
hoffnungslos verheddert habt. Erstaunlich nur, daß das Mittel dazu sich 
ein bissel gewandelt hat: zuerst das ewige Ignorieren ("Ich akzeptiere 
keine Sätze aus der Feder eines Anderen, Beweise mir es") und jetzt das 
Multiplizieren eines jeden Begriffs mit dem Faktor "Beliebig", woraus 
dann die scheinbare Dualität zwischen dem X und dem NichtX wird. Wenn 
ihr noch etwas übt - in literarischer Hinsicht - dann könnte daraus ein 
durchaus witziger Text werden. Sinnlos aber witzig.

Mein Rat: hackt euch einen ordentlichen Pfahl aus Hagedorn zurecht und 
erledigt damit dieses elende Wiedergänger-Thema.

W.S.

von Hmm (Gast)


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>Nö, ich will einfach mir dir nich ernsthaft diskutieren ;)

Scheisse! :-)

von Sven B. (scummos)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Die von Dir empfundene Flapsigkeit in der Formulierung hältst Du nun für
> einen Gegenbeweis? Oder nicht? Oder was?
Nö, ich sage nur, dass das keine Grundlage für mein Denkmodell sein 
kann, weil mir nicht klar ist, was es eigentlich bedeuten soll.

>> Wer sagt denn aber, dass X einen "Ort" hat?
> Wie sonst willst Du messen, wenn Dir der Ort des Meßobjekts unbekannt
> ist?
>> Und warum muss man dann irgendetwas mit diesen Objekten vergleichen? Um
>> die geht es doch nicht. Das macht in meinen Augen keinen Sinn.
> Natürlich ist das notwendig zur Vermeidung von Fehlmessungen am falschen
> Objekt.
Wer sagt denn, dass das Messobjekt einen Ort hat! Nimm von mir aus ein 
Photon als quantenmechanisches Teilchen, das hat ganz bestimmt keinen 
Ort (nur eine Wellenfunktion). So, jetzt muss auch die arme 
Quantenmechanik noch unter diesem Unfug leiden.

>>>> "Es existiert ein x, sodass die Gleichung cos(x) = x erfüllt ist."
>>> Wo sind die Messwerte? Mit welchen Messgeräten gemessen? Wo? Wann? Was
>>> überhaupt haben die gemessen?
>> Messwerte? Das ist eine Gleichung. Da gibt es keine Messwerte.
> Einverstanden. Genau deshalb enthält diese Gleichung keine Aussagen über
> Objekt in der Realität.
Soweit sind wir uns in der Tat einig. Das ist eigentlich das, was ich 
die ganze Zeit zu erklären versuche.

>>> Diese mathematische Gleichung ist erfüllt für x=0
>> Nein.
> Ah, ja. Da habe ich mich tatsächlich geirrt und sinus verstanden, wo
> cosinus stand.
> Das hat aber mit der Widerlegung des Existenzkriteriums nichts zu tun.
Doch, denn es ist für dieses x nicht anwendbar: das x existiert, aber Du 
kannst seinen Wert nicht angeben. Nach Deinem Kriterium existiert es 
also nicht, oder verstehe ich das falsch?
Wenn das Kriterium nicht einmal für solch einfache Konstrukte 
funktioniert, wie soll es dann für die Realität stimmen?

>>> Hier geht es aber um den Beweis für ein Objekt in der Wirklichkeit.
>> Und den kann man von vorneherein nicht führen, wenn man sich nur auf die
>> Logik verlässt.
> Das enthält der Existenzbeweis auch gar nicht allein. Sondern enthält
> die Messung.
Und die Messung braucht eine Interpretation, die wiederum subjektiv ist. 
Also nicht eindeutig oder absolut oder sonst irgendetwas. Tja.

> Noch immer kein wirklicher Einwand, der ergeben könnte, dass der
> astrophysikalische Raum ein Objekt ist?
Diese Frage ist kompliziert, und philosophischer Natur. Wenn Du nur 
behaupten würdest, dass der Raum kein Objekt im klassischen Sinne ist, 
könnten wir uns einig werden. Das Problem habe ich erst mit der 
Folgerung, die Du daraus ziehst, nämlich der, dass der Raum keine 
Eigenschaften haben kann. Es ist ein Modell, und es funktioniert; wenn 
Du eine bessere Idee zur Beschreibung des Sachverhalts hast, bin ich 
offen dafür! Aber wenn nicht, dann genügen die von Dir vorgebrachten 
Argumente bei weitem nicht, um an dem Modell auch nur zu kratzen.

Gruß,
Sven

von Sven B. (scummos)


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J.-u. G. schrieb:
> einen der beiden mit dem Verweis auf den anderen
> zu schließen.

Ich stimme zu.

von Hmm (Gast)


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>Das Problem habe ich erst mit der Folgerung, die Du daraus ziehst, nämlich >der, 
dass der Raum keine Eigenschaften haben kann.

Zustimmung.

Raum ist zwar in abstrakter Begriff beschreibt aber Eigenschaften der 
Realität die mit ihm "korrespondieren" und, naja, sagen wir 
"kommensurabel" sind.

von Sven B. (scummos)


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Hmm schrieb:
> Raum ist zwar in abstrakter Begriff beschreibt aber Eigenschaften der
> Realität die mit ihm "korrespondieren" und, naja, sagen wir
> "kommensurabel" sind.
Die Formulierung gefällt mir. Danke.

von Hagen R. (hagen)


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Ich meine das Raum, Zeit eg Raumzeit eine subjektive Wahrnehmung 
darstellen die mit der Realität im allerkleinsten nichts mehr zu tun 
haben. Wenn Zeit gequantelt ist dann heist dies das es real keine 
Gegenwart gibt und zwischen dem Übergang, der Lücke zwischen zeitlicher 
Vergangenheit und Zukunft nichts beobachtbar noch veränderlich ist. Zeit 
ist damit ein Längenmaß des Raumes der schlußendlich nur eine relative 
Eigenschaft von Objekten ist. Erst unsere beschränkte subjektive 
Wahrnehmung macht ein Ding daraus, sowohl aus dem Raum wie auch aus der 
Zeit.

Ich betone das ich das nicht wissenschaftlich beweisen kann noch das ich 
reales Interesse daran habe, es ist einfach eine Intuition.

von Guido B. (guido-b)


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Hagen Re schrieb:
> Ich meine das Raum, Zeit eg Raumzeit eine subjektive Wahrnehmung
> darstellen die mit der Realität im allerkleinsten nichts mehr zu tun
> haben. Wenn Zeit gequantelt ist dann heist dies das es real keine
> Gegenwart gibt und zwischen dem Übergang, der Lücke zwischen zeitlicher
> Vergangenheit und Zukunft nichts beobachtbar noch veränderlich ist. Zeit
> ist damit ein Längenmaß des Raumes der schlußendlich nur eine relative
> Eigenschaft von Objekten ist. Erst unsere beschränkte subjektive
> Wahrnehmung macht ein Ding daraus, sowohl aus dem Raum wie auch aus der
> Zeit.
>
> Ich betone das ich das nicht wissenschaftlich beweisen kann noch das ich
> reales Interesse daran habe, es ist einfach eine Intuition.

Das ist völlig richtig. Die Nichtexistenz kann man nie beweisen.

Es hat aber schon Konsequenzen, die seit weit über 100 Jahren
diskutiert werden. Ich vermute, dass Wolfgang auf dieses Dilemma
ninaus will.

von J.-u. G. (juwe)


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Sven B. schrieb:
> Hmm schrieb:
>> Raum ist zwar in abstrakter Begriff beschreibt aber Eigenschaften der
>> Realität die mit ihm "korrespondieren" und, naja, sagen wir
>> "kommensurabel" sind.
> Die Formulierung gefällt mir. Danke.

Mir gefällt sie, ehrlich gesagt, nicht so besonders gut. Zum einen ist 
der Begriff "Realität" als solcher mehrdeutig. Und gerade im Kontext 
dieses Threads besteht die Gefahr, durch leichtfertige Verwendung dieses 
Begriffs wieder bei "Wahrheit" und "Existenz" zu landen. Zum anderen ist 
"Kommensurabilität" in der Physik ein wohldefinierter Begriff, und mir 
erschließt sich nicht so richtig, wie dieser zwischen "Raum" und 
"Eigenschaften der Realität" sinnvoll anwendbar ist.

Hagen Re schrieb:
> Ich meine das Raum, Zeit eg Raumzeit eine subjektive Wahrnehmung
> darstellen die mit der Realität im allerkleinsten nichts mehr zu tun
> haben.

Ich stimme Dir zu, die Konzepte von Raum und Zeit bzw. Raumzeit, sind an 
die menschlichen Wahrnehmungsfähigkeiten angepasst. Das ist ja auch 
sinnvoll, denn schließlich wollen wir Menschen zwecks Erkenntnisgewinns 
mit diesen Konzepten umgehen. Eine Aussage darüber zu treffen, ob diese 
Konzepte etwas mit der "Realität" zu tun haben oder nicht, ist aber eher 
philosophisch als naturwissenschaftlich.

von Sven B. (scummos)


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J.-u. G. schrieb:
> Mir gefällt sie, ehrlich gesagt, nicht so besonders gut. Zum einen ist
> der Begriff "Realität" als solcher mehrdeutig. Und gerade im Kontext
> dieses Threads besteht die Gefahr, durch leichtfertige Verwendung dieses
> Begriffs wieder bei "Wahrheit" und "Existenz" zu landen. Zum anderen ist
> "Kommensurabilität" in der Physik ein wohldefinierter Begriff, und mir
> erschließt sich nicht so richtig, wie dieser zwischen "Raum" und
> "Eigenschaften der Realität" sinnvoll anwendbar ist.
Naja, ein Lehrbuchtext ist es sicherlich nicht. Aber es drückt eine Idee 
aus, die Idee, dass der Raum eine Art ... Sammlung von Eigenschaften 
ist, die sich mit denselben Konzepten beschreiben lassen. Naja, das ist 
jetzt keine so gute Formulierung, aber da oben steht ja eine bessere. 
Jedenfalls ist diese Idee zwar nicht unbedingt richtig, aber sie ist mir 
neu, und ich finde es interessant, auf diese Art darüber nachzudenken. 
Deshalb hat mit die Formulierung gefallen. :)

Gruß

von J.-u. G. (juwe)


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Sven B. schrieb:
> Naja, ein Lehrbuchtext ist es sicherlich nicht. Aber es drückt eine Idee
> aus, die Idee, dass der Raum eine Art ... Sammlung von Eigenschaften
> ist, die sich mit denselben Konzepten beschreiben lassen. Naja, das ist
> jetzt keine so gute Formulierung, aber da oben steht ja eine bessere.
> Jedenfalls ist diese Idee zwar nicht unbedingt richtig, aber sie ist mir
> neu, und ich finde es interessant, auf diese Art darüber nachzudenken.
> Deshalb hat mit die Formulierung gefallen. :)

Es ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, solange sich alle Beteiligten 
im Klaren darüber sind, welche Bedeutung die verwendeten Begriffe im 
aktuellen Kontext haben. Und ob das so ist, da habe ich angesichts der 
beiden Threads so meine Zweifel. :)

von Hmm (Gast)


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>Mir gefällt sie, ehrlich gesagt, nicht so besonders gut.

Hmm. Naja. Gibt Schönere.

Ich kann halt Raum denken und Raum zeigen, auch in der Realität zeigen 
aber nur unter einer Bedingung: Das noch etwas anderes da ist als Raum.

Wolfgang stellt nun die Forderung, das man ihm Raum zeige (dessen 
Existenz beweise) ohne das da etwas anderes ist. Jedenfalls, sobald man 
das versucht, meint er man "verschmutze" das Konzept durch "unnötige 
Komplikationen".

Raum ist ein abstrakter Begriff der sich dennoch auf die Realität 
bezieht.
Er ist durch die Relation zwischen ausgedehnten Objekten "zeigbar". Die 
Objekte selbst sind natürlich nicht der Raum. Da greift Wolfgang an. Was 
er nicht anpacken, wessen Eigenschaften er nicht messen kann das 
existiert nicht.

Das aber vom Raum zu verlangen ist Unsinn, denn wie oben beschrieben: Er 
ist existent hat aber selbst keine messbaren Eigenschaften. Seine Länge, 
Höhe, Breite und Volumen sind nicht messbar, denn er ist durch nichts 
begrenzt als durch Materie/Energie/Wechselwirkung.

Das aber, wie auch oben erwähnt ist in Wolfgangs Welt nicht erlaubt. Er 
will den "reinen" Raum ohne unseren Firelfanz. Und sieht dabei nicht das 
er das Wesentliche verliert.

Deswegen oben mein Zitat aus dem Tao Te King.

Dewegen mein drastisches Beispiel mit dem Schraubstock.


Warum ich nun "kommensurabel" verwendet habe, kann ich ja mal erklären 
aber tatsächlich verwende ich es nicht streng wissenschaftlich. Ich 
denke das J.-u. G. optimistisch ist, wenn er meint, das er nur die 
Begriffe Existenz, Realität streng ihrer Definition nach anzuwenden. 
Diese Definitionen sind letztlich immer auf "Evidenzen" zurückzuführen 
und andere Möglichkeiten haben wir ja auch nicht. Da es Wolfgang aber 
nicht um Erkenntnis geht sonder um Auseinandersetzung bleibt ihm da 
immer eine Rückzugslinie bei der er Deinen, Meinen oder Seinen 
Realitätsbegriff in Zweifel zieht, einschränkt oder erweitert wie es ihm 
gerade passt.

Um nochmal aus dem Tao Te King zu ziteren:

"Behauptungen aufstellen oder bestreiten
ergibt neue Möglichkeiten der Behauptung oder des Streits".
(Ist wohl nicht ganz exakt).

Wolfgang scheint mir klar zu zeigen, das ihn weder die Existenz des 
Raumes oder seine Nicht-Existenz mit Leidenschaft erfüllt. Daraus oder 
aus dem Gegenteil folgt weder eine bessere Relativitätstheorie noch eine 
bessere Kaffeemaschine. Er ist wie das Kind, das die Existenz der Luft 
bestreitet bis man ihm den Mund und die Nase zuhält. Er ist wie das 
Kind, das solange streitet bis dem Gegenüber die Geduld reisst. 
Argumente sind nebensächlich. Konsequnzen, Definitionen, Realität, 
Existenz, die Begriffe, das sind nur Schachfiguren.

Er gewinnt solange er nicht verliert. Und da er sich weder an Logik noch 
an "praktischer Realität" gebunden fühlt, also auch Magie, Verschwörung, 
Telepathie, Tippfehler und Bauchschmerzen oder den Charakter seiner Frau 
zu seinen Gunsten anführen kann, wird der Kampf ewig dauern. Es sei 
denn, er wird überrascht.

Deswegen halte ich es für zulässig, wenn ich um der Wirkung willen Worte 
mit ein wenig Phantasie verwende, versuche ihm den Kopf zu verdrehen und 
seiner Schlauheit wirklich mal was zu kauen zu geben.

Hier mit Wissenschaft zu kommen, geht vielleicht. Mit sehr viel Geschick 
und Geduld vielleicht. Mir kommt es vor, wie einem Elefanten der gern 
mal den Ball tritt, die Regeln zu erklären, anzupfeifen und sich dann zu 
wundern wenn er, falls dem Gegner mal ein Freistoss zugesprochen wird, 
einfach den Schieri beiseiteschiebt. Deswegen auch, mein Beispiel mit 
dem Schraubstock.


Naja. Ihr wisst wahrscheinlich was ihr tut. Ich nicht.

Viel Spass noch.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Ach, Hagen,
>
> Die Sache ist aber die das du in deinem Thread es rethorisch so
> formulierst als wäre es ein Zitat dieser Person. Damit versuchst du eine
> Glaubwürdigkeit deiner Aussagen zu suggerieren.
Quatsch. Natürlich zitiere ich Aussagen anerkannter Koryphäen, wie ich 
sie gelesen habe, wenn ich deren Aussage für richtig halte.

Ob das kritisierte "eher wahr" nun "wahr" heissen könnte, ist in der 
hier diskutierten Frage belanglos.

> ....nämlich die Seriösität
> deiner Aussagen um sie inhaltlich als "wahr" darstellen zu können. Wobei
> sich die Frage nach der "Wahrheit" in diesem Thread garnicht stellen
> darf, da Wahrheit nicht relevant ist für wissenschaftliche Hypothesen
> und Theorien.
Aber selbstverständlich ist das wichtig! Stefan Helmert hatte als TO 
eine Frage gestellt, und dann ging es um die Frage, ob ein magnetisches 
Feld existiert oder nicht und ob es auch einpolig sein könnte.

Da ergibt die Anwendung des Existenzkriteriums: "Nein, aber
1. Stabmagnete existieren, um die herum die magnetische Feldstärke 
gemessen werden kann.
2. Die haben immer zwei entgegengesetzte Pole."

>> Sondern auf das Prinzip kommt es an, in welcher Formulierung auch immer,
>> von wem auch immer.
>
> In diesem Sinne stimmt deine Aussage also nicht sondern sie ist
> letzendlich nur eine Trotzreaktion.
Quatsch. An v. Ockhams Regel ist das Prinzip wichtig, die 
Entscheidungsregel.

> Da stimme ich mit dir überein, nichtdestotrotz sind Zitate oder
> Formulierung die nach Zitaten aussehen sollen sehr wohl wahre Aussagen
> und sollten exakt wiedergegeben werden.
Ja in Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationen.
Wo aber nur an ein allgemein bekanntes Prinzip erinnert werden soll, da 
sind die Feinheiten zwischen "wahr" und "eher wahr" unwichtig.

Ciao
Wolfgang Horn

von Hmm (Gast)


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>Ob das kritisierte "eher wahr" nun "wahr" heissen könnte, ist in der
>hier diskutierten Frage belanglos.

Du führst hier unfaire Rückzugsgefechte und willst uns reinlegen.
Ockham sagt weder was von "wahr" noch von "eher war". Er sagt: "... ist 
vorzuziehen...".

Falls ich das falsche Zitat habe, dann bitte zeige uns ein Zitat aus dem 
Folgendes erkennbar ist:

Es geht um eine Entscheidung zwischen entweder wahren oder eher wahren 
und nicht-wahren bzw. nicht eher wahren Aussagen.


Der Wikipedia-Artikel sagt nur soviel aus, und so kenne ich frühere 
Besprechungen von Ockhams-Regel auch, dass es vorziehen ist, von zwei 
Theorien, die den selben Wirklichkeitsbereich in dem selben Umfang und 
in der selben Breite beschreiben und die beide das selbe aussagen, die 
einfachere zu "nehmen".

"Vorziehen" heisst: man spart sich am Ende Schreibarbeit und evtl. 
einige Schlussfiguren. Nicht mehr. Das Resultat ist das selbe.

Du sagst, das eine Theorie ohne Raum einfacher ist als eine mit. 
Einverstanden. Grundsätzlich ist es möglich, das das so ist.

Wenn Du nun also Theorien die den Raum als existent voraussetzen, 
vergleichen will, dann womit?

Welche Theorie hast Du aufgestellt, die einen Bereich der Wirklichkeit 
erklärt, früher einen Raum benötigte aber nun, in Deiner neuen 
Formulierung nicht mehr?

Garkeine. Du sagst der Raum ist nicht existent weil man ihn nicht messen 
kann. Du sagst: Alle Theorien sind einfacher ohne Raum. Sind sie einfach 
sind sie wahrer. Was wahrer ist als etwas anderes ist wahr und was nicht 
so wahr ist, ist falsch. (Unter Verkennung der eigentlichen Aussage von 
Ockham). Entschuldige: Das ist hanebüchener, debiler Schwachsinn.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Ach ja, Sven,

> Wer sagt denn, dass das Messobjekt einen Ort hat! Nimm von mir aus ein
> Photon als quantenmechanisches Teilchen, das hat ganz bestimmt keinen
> Ort
Klar. Ich halte meine Photodiode in seinen Ausbreitungsweg. Allerdings 
endet das Photon dann in der Diode.

> Soweit sind wir uns in der Tat einig. Das ist eigentlich das, was ich
> die ganze Zeit zu erklären versuche.
Ach? Die Messung aber ist ein fester Bestandteil des 
Existenzkriteriums.>

>> Das hat aber mit der Widerlegung des Existenzkriteriums nichts zu tun.
> Doch, denn es ist für dieses x nicht anwendbar: das x existiert, aber Du
> kannst seinen Wert nicht angeben.
Moment mal, verstehst Du unter "x existiert" bereits, wenn dies "x" nur 
eine mathematische Abstraktion ist, für diese aber eine mathematische 
Lösung gefunden werden kann?

Nein, mein Existenzkriterium galt von Anfang an und gilt nur für 
behauptete reale Objekte.


> Und die Messung braucht eine Interpretation, die wiederum subjektiv ist.
> Also nicht eindeutig oder absolut oder sonst irgendetwas. Tja.
Klar. Perfektion ist eine Illusion. Aber ein brauchbares Ergebnis ist 
schon mal, dass ein nichtnachweisbarer astrophysikalischer Raum nicht 
gekrümmt sein kann, die Beugung des Lichts an schweren Massen daher eine 
andere Eklärung braucht, die Inflation des Weltalls auf einem Denkfehler 
beruht wie auch die Wurmlöcher der Phantasten und die multiplen 
Universen des Stephen Hawking.

>> Noch immer kein wirklicher Einwand, der ergeben könnte, dass der
>> astrophysikalische Raum ein Objekt ist?
> Diese Frage ist kompliziert, und philosophischer Natur. Wenn Du nur
> behaupten würdest, dass der Raum kein Objekt im klassischen Sinne ist,
> könnten wir uns einig werden.
Hurra - aber was meinst Du mit "im klassischen Sinne" gegenüber welchem 
"nicht-klassischen Sinne"?


> Das Problem habe ich erst mit der
> Folgerung, die Du daraus ziehst, nämlich der, dass der Raum keine
> Eigenschaften haben kann.
Nö, lediglich, dass die Behauptung "der astrophysikalische Raum 
existiert" nicht belegt werden kann, weil da eben nichts ist, was 
gemessen werden könnte. Ohne Unterscheidung, ob klassisch, modern, oder 
sonstwie.

> Es ist ein Modell
Die Vorstellung vom dreidimensionalen Raum ist eine Vorstellung, ein 
gedachtes Modell, eine Hilfsgröße wie "der Äquator", dessen blaues Band 
um den Plastikglobus mich als Kind kurz zweifeln ließ, ob das auch im 
Meer zu finden sei.
Aber Albert Einstein sah den gekrümmten Raum als Ursache für die 
Phänomene seiner RT, insbesondere der Krümmung des Lichts.

Auch der große Stephen Hawking schreibt über multiple Universen. Deren 
Vorstellung ist nur denkbar in Verbindung einer Vorstellung, unser 
astrophysikalischer Raum existiere doch und könne in sich gekrümmt sein 
bis zur völligen Abschnürung.

> Aber wenn nicht, dann genügen die von Dir vorgebrachten
> Argumente bei weitem nicht, um an dem Modell auch nur zu kratzen.
Die bisherigen Modell der Astrophysik reichen für punktgenaue Landungen 
auf dem Mars und auf Asterioiden.
Aber nicht zur bisherigen Erklärung der Beugung von Licht an schweren 
Massen. Die brauch eine neue Erklärung.

Ciao
Wolfgang Horn

von Sven B. (scummos)


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Immerhin eins haben wir jetzt zweifelsfrei bewiesen: Das Forum benutzt 
zum Speichern des Antwort-Zählers einen größeren Datentyp als "unsigned 
char".

Ich verabschiede mich an diesem Punkt aus dem in 
Beitrag "Re: Bei 10^44 Hz ist Schluss!" genannten Grund aus 
dem Thread und wünsche noch freudiges Diskutieren. :)

Grüße,
Sven

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Hmm,

> Es geht um eine Entscheidung zwischen entweder wahren oder eher wahren
> und nicht-wahren bzw. nicht eher wahren Aussagen.
Nein, es ging um die Frage des TO über das unipolare Magnetfeld oder so 
ähnlich. Liegt schon lange zurück.
Dann ging es um die Existenz von Feldern. Dazu habe ich das 
Existenzkriterium ins Spiel gebracht.
Ab dann ging "es" überwiegend darum, wie dem Spinner Horn das Rückgrat 
gebrochen werden kann, damit er endlich die Lehrbuchweisheit akzeptiert.
Dagegen hat sich der Horn intensiv gewehrt.

In diesem Zusammenhang ging "es" auch um die Entscheidung zwischen 
konkurriernden Erklärungen.
Dem einen oder anderen mag es auch gereizt haben, mit spitzfindigen 
Argumenten mein Rückgrat zu brechen.

> Du sagst, das eine Theorie ohne Raum einfacher ist als eine mit.
> Einverstanden. Grundsätzlich ist es möglich, das das so ist.
Fein. Noch ein Hurra.
>
> Wenn Du nun also Theorien die den Raum als existent voraussetzen,
> vergleichen will, dann womit?
Will ich nicht. Sollen die machen, die dessen Existenz behaupten.

> Welche Theorie hast Du aufgestellt, die einen Bereich der Wirklichkeit
> erklärt, früher einen Raum benötigte aber nun, in Deiner neuen
> Formulierung nicht mehr?
War dieser wirklich notwendig? Sondern unser Gehirn hat sich im Zuge der 
Evolution niemals um Objekte kümmern müssen, die gar nicht da waren.
Uns ist keine Vorstellung angeboren für "Nichts". Deshalb stellen wir 
uns das Nichts außerhalb der Erde gern vor als eine Art 
Aufbewahrungsbehälter ohne Substanz.

Meine Erklärung ist banal: Zwei Stücke Materie haben gemeinsam die 
Eigenschaft des Abstandes zwischen ihnen, sowie der Ausrichtung und den 
Bewegungen darin.

So lassen sich die Planetenbewegungen vollständig erklären, auch die der 
Raumsonden (!).

Ein großer Unterschied: Einsteins Modell von der Raumzeit und der 
Krümmung des Raumes als Ursache für die Beugung des Lichts an schweren 
Massen.
Das müsste neu erklärt werden. Allerdings habe ich dazu keine Erklärung 
abzugeben.

> Du sagst der Raum ist nicht existent weil man ihn nicht messen kann.
Ich formuliere defensiver: Die Behauptung, der Raum existiere, ist 
messtechnisch bisher nicht zu bestätigen.
Vielleicht findet ja noch jemand eine fünfte physikalische Grundkraft 
neben Graviation, Elektromagnetismus, starker und schwacher Kernkraft, 
und mit dieser beweist er, was bisher unbeweisbar war. Wer wollte so was 
ausschließen?


> Du sagst: Alle Theorien sind einfacher ohne Raum.
Nö. Das "Alle" ist Deine Unterstellung. Ich vermeide solche pauschalen 
Aussagen, weil das niemand prüfen könnte. Nur, was das Existenzkriterium 
besagt.
> Sind sie einfach sind sie wahrer.
Das habe ich von Ockham übernommen.

> Was wahrer ist als etwas anderes ist wahr und was nicht so wahr ist, ist
> falsch.
Das ist mir zu kompliziert für eine Stellungnahme, die mir nachher zum 
Verhängnis gemacht werden könnte.

Zu entscheiden ist im Konflikt zweier Erklärungen lediglich, welche 
weiter verfolgt werden soll und welche solange nicht, bis entscheidenden 
neue Informationen aufgetaucht sind.

Cioa
Wolfgang Horn

von Hmm (Gast)


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Falsch gelesen, da hast Du einen Doppelunkt übersehen. Das mache ich Dir 
jetzt zum Verhängnis.

Der Originaltext war:

"
Falls ich das falsche Zitat habe, dann bitte zeige uns ein Zitat aus dem
Folgendes erkennbar ist:

Es geht um eine Entscheidung zwischen entweder wahren oder eher wahren
und nicht-wahren bzw. nicht eher wahren Aussagen.
"

von Hmm (Gast)


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Du lügst. Das mache ich Dir zum Verhängnis.

>> Du sagst: Alle Theorien sind einfacher ohne Raum.
>Nö. Das "Alle" ist Deine Unterstellung. Ich vermeide solche pauschalen
>Aussagen, weil das niemand prüfen könnte. Nur, was das Existenzkriterium
>besagt.

Doch genau solch eine pauschale Aussage hast Du gemacht.
In dem Post hast Du zitiert.

"
„Von zwei Thesen, die dasselbe Phänomen hinreichend erklären, möge
diejenige als eher wahr gelten, die mit weniger Unbekannten auskommt
oder bei gleicher Anzahl Unbekannter schlichter ist.“ (Wilhelm von
Ockham, um 1300-1349)
"

Du hast nicht eingeschränkt, auf welche Therien Du das Prinzip 
angewendet wissen willst.

von Hmm (Gast)


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> Sind sie einfach sind sie wahrer.
Das habe ich von Ockham übernommen.

Du lügst oder kannst nicht lesen oder nicht verstehen oder nicht denken.
Das mache ich Dir zum Verhängnis.

Ockhams Satz sagt nichts über den Vergleich von wahren und weniger 
wahren bzw. falschen Theorien. Die Theorien die er vergleicht 
funktionieren beide.

Deswegen oben mein Angebot, falls mein Zitat nicht stimmt (meines kommt 
von Wikipedia) da korrekte zu posten.

Aber da hast Du den Doppelpunkt überlesen.

von Hmm (Gast)


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>Meine Erklärung ist banal: Zwei Stücke Materie haben gemeinsam die
>Eigenschaft des Abstandes zwischen ihnen, sowie der Ausrichtung und den
>Bewegungen darin.

Haben die zwei Stücke denn auch eine Ausdehnung?

Wenn ja, dann mache ich Dir das zum Verhängnis.

von Hmm (Gast)


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>Allerdings habe ich dazu keine Erklärung abzugeben.

Das macht nichts. Falls ich mich dabei ertappen sollte von Dir eine 
Erklärung zu erwarten würde ich mich selbst einweisen.

Mach Dir also darüber keine Gedanken.

von Hmm (Gast)


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>> Was wahrer ist als etwas anderes ist wahr und was nicht so wahr ist, ist
>> falsch.
>Das ist mir zu kompliziert für eine Stellungnahme, die mir nachher zum
>Verhängnis gemacht werden könnte.

Du hast recht. Ich habe absichtlich ein Komma weggelassen um es Dir zum 
Verhängnis zu machen.
Aber ich weiss natürlich das solche Sätze für Dich zu kompliziert sind.

Es soll nun heissen:
"
Was wahrer ist als etwas anderes, ist wahr. Was nicht so wahr ist, ist 
falsch.
"

von Hmm (Gast)


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> Du sagst der Raum ist nicht existent weil man ihn nicht messen kann.
Ich formuliere defensiver: Die Behauptung, der Raum existiere, ist
messtechnisch bisher nicht zu bestätigen.

Da hast Du uns schon wieder angelogen:

Im Post Beitrag "Re: Besonderheiten des Gravitationsfeldes" schriebst 
Du:

"
Der Denkfehler ist der Glaube:
1. Zur Bezeichnung "der Raum" gäbe es etwas, das sie bezeichnet.
2. "Der Raum" könne eine Wirkung haben.
3. "Der Raum" könne gekrümmt sein.
4. Diese Krümmung könne eine Kraft ausüben oder irgendwas bewirken.
(Deine "Vakuumenergie")
"

Sehen wir davon mal ab, ob das nun ein Denkfehler oder ein Glaubfehler 
ist. Das wird Dir ohnehin noch zum Verhängnis.

Aber im selben Post führst Du Dein Existenzkriterium an und im Laufe des 
Threads spezifizierst Du das es dabei um Messung geht.

Also eine weitere Lüge.

von Hmm (Gast)


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>Ich formuliere defensiver: Die Behauptung, der Raum existiere, ist
>messtechnisch bisher nicht zu bestätigen.

Aber treten wir der Sache einmal ein wenig näher.

Wer sagt denn, dass Du die Existenz des Raumes, durch Messung der 
Eigenschaften des Raumes selbst, messen kannst?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Hmm,

die Beschuldigung der Lüge enthält den Vorwurf der Bösartigkeit.
Das ist einem hitzigen Thread wie diesem eine unangemessene 
Feindseligkeit.

Welche Motiv unterstellst Du mir denn? Wer bösartig ist zu Lügen, der 
muss ja auch ein Motiv dazu haben, eine Absicht verfolgen.

Mag sein, dass in der Hitze des Gefechts und des Zwanges, immer erneute 
wiederholte Vorwürfe beantworten zu müssen, sich der eine oder andere 
Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen hat.

Weil Du außer der Feindseligkeit des Vorwurfs der Lüge nichts zustande 
gebracht hast, brauche ich auch darauf nicht zu antworten.

Ade
Wolfgang Horn

von Hmm (Gast)


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>die Beschuldigung der Lüge enthält den Vorwurf der Bösartigkeit.
Davon verstehst Du also auch nichts.

Eine "Lüge" sagen heisst bewusst die Unwahrheit sagen. Über etwaige 
Bösartigkeit ist mit dem Begriff nichts ausgesagt.

Im übrigen hat auch Motive wer nicht bösartig ist.

Nun, die letzten Posts von mir enthielten tatsächlich Vorwürfe. Aber 
nicht nur das.

Letztlich hast Du begonnen mich falscher Zitate oder Wiedergaben zu 
beschuldigen. Ich erinnere:

>Nein, es ging um...
>Ich formuliere defensiver...
>Das habe ich von Ockham übernommen.

Gegen ein Versehen hat niemand etwas. Dann halte aber Dir und auch uns 
diese Möglichkeit auch offen:

Statt: "Nein, es ging..." dann "Ich meine es ging nicht um... 
sondern..."
Statt: "Ich formuliere defensiver..." dann "Meiner Ansicht nach habe ich 
das defensiver formuliert und zwar"
Statt: "Das habe ich von Ockham übernommen." dann "Ich habe Ockham so 
verstanden, dass..."

Ich meine Du zeigst mit absolut jedem Post das Du sowohl dem Thema als 
auch der Diskussion nicht gewachsen bist.
Ich verabschiede mich.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Hmm,

>>Ich formuliere defensiver: Die Behauptung, der Raum existiere, ist
>>messtechnisch bisher nicht zu bestätigen.

> Wer sagt denn, dass Du die Existenz des Raumes, durch Messung der
> Eigenschaften des Raumes selbst, messen kannst?


"Die Wahrheit der Aussage 'X existiert' kann nur derjenige Beobachter
glaubhaft bestätigen, der das behauptete X am behaupteten Ort mit
behaupteten Eigenschaften gemessen und verglichen hat mit allem
Nicht-X".

Erst muss ein glaubhaftes Messergebnis vorliegen, dann kann daraus auf 
die Existenz des gemessenen Objektes gefolgert werden.

Wer an die Existenz des Raumes auch ohne dessen Messung glaubt, der 
müsste gewaltige Ängste haben vor Teufel, Geistern, Dämonen, 
Gespenstern, Spuk und Flüchen. Denn deren Existenz könnte er dann 
zumindest nicht mehr ausschließen.

Zur möglichen Messung des astrophysikalischen Raumes: Albert Einstein 
erklärte dessen Krümmung als die Ursache für die Beugung des Lichts an 
schweren Massen.
Bisher war diese Erklärung nicht zu widerlegen, viele nehmen die 
tatsächlich nachgewiesene Beugung daher als Beweis für die Existenz 
eines Objektes namens Raumzeit.

Das Michelson-Morley-Experiment war mal zum Nachweis des Äthers gedacht, 
der elektromagnetische Wellen ähnlich tragen sollte wie Luft 
Schallwellen und Ozeane Meereswellen. Bekanntlich widerlegten die 
Ergebnisse des Michelson-Morley-Experiments seine Hypothese.

Weitere Versuche sind mir nicht bekannt. Aber ich vermute, es hat davon 
sogar viele gegeben.
Ich wundere mich ein wenig, dass das Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon 
(verschränkte Photonen) nicht als Beweis für die Existenz eines Raumes 
angeführt wurde. Möglicherweise kostet Dogmatismus zu viel 
Gehirnkapazität, um auch das noch bedenken zu können.

Ciao
Wolfgang Horn

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Ach, Hmm,

> Eine "Lüge" sagen heisst bewusst die Unwahrheit sagen.
Zustimmung. Das ist bösartig, weil der Lügner dem Belogenen schaden 
will.

> Im übrigen hat auch Motive wer nicht bösartig ist.
Manche Motive sind sogar gut gemeint.

Die Problematik am Vorwurf der Lüge ist erkennbar am Straftatbestand der 
Verleumdung und der dafür fälligen Strafen.

> Letztlich hast Du begonnen...
Dann rufe doch einen Richter. Denn in dieser Sache sind wir beide 
befangen.

> Gegen ein Versehen hat niemand etwas.

> Ich meine Du zeigst mit absolut jedem Post das Du sowohl dem Thema als
...sprach ein Befangener.

Ciao
Wolfgang Horn

von Aloha He (Gast)


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Es ist doch längst erwiesen, dass wir alle Simulanten.. ähh dass alles 
eine hochkomplexe Simulation ist, ..vom Propheten!

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Aloha He,

> Es ist doch längst erwiesen, dass wir alle Simulanten.. ähh dass alles
> eine hochkomplexe Simulation ist, ..vom Propheten!
Tja, aber, existiert auch das, was die Bezeichnung "PROPHET" bezeichnet?
Wende doch mal das Existenzkriterium darauf an!


Nein. Allenfalls existieren Dummköpfe, die an solche Märchen glauben.

Ciao
Wolfgang Horn

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wolfgang Horn schrieb:
>> Eine "Lüge" sagen heisst bewusst die Unwahrheit sagen.
> Zustimmung. Das ist bösartig, weil der Lügner dem Belogenen schaden
> will.

Da hüpft ihr beide etwas Kurz


zitat Wikipedia
1
In der zwischenmenschlichen Kommunikation werden unterschieden:
2
3
soziale Lüge
4
Notlüge
5
Zwecklüge
6
vorsätzliche (dissoziale) Lüge,
7
zwanghafte, pathologische Lüge (Pseudologie).
8
9
Die soziale Lüge soll dem Wohl des Belogenen oder der Harmonie einer Gruppe dienen. 
10
Diese Art der Lüge soll meist dem friedlichen Miteinander und der Leistungsmotivation nützen.
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCge#Allgemeines

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