Hallo, das ist hier mein erster Beitrag und deshalb werd ich mich jetzt erstmal kurz vorstellen: Ich bin 19 Jahre alt und werde im Sommer 2013 mit meinem Abitur abgehen. Mein Schnitt liegt gerade so zwischen 2 und 2,5. Nicht sehr berrauschen, aber ich muss zugeben, dass ich wirklich faul bin. Und solange meine Noten nicht schlecht sind, juckt es mich auch eigentlich wenig. Das liegt auch daran, dass mich viele Fächer bis auf due technischen udn mathematischen nicht interessieren. Ich habe viel hier im Forum und auch in anderen Foren gelesen und bis jetzt stell ich mir meine Zukunft so vor, nach dem Abitur erstmal ein Jahr lang zu arbeiten (Schichten oder vielleicht auch ein gediegenes FSJ machen). Danach ist es mein Wunsch, E-Technik zu studieren. Hört sich zuerst plump an, aber ich weiß ungefähr, was auf mich zukommt. Auf der einen Seite habe ich schon viel gelesen und auch in der Schule haben wir uns von der boolschen Algebra, über enfachste IC's, FF's, Multiplexser, ALU usw bis auf einen Mikrocontroller hochgearbeitet (also vom Detail zum Ganzen) und programmieren diesen nun auch (zuerst in Assembler, jetzt auch in C). Dabei ging aber der E-technische Teil flöten. Abgesehen davon beschäftige ich mich selber gerne mit Mikrocontrollern und bastle mir gerade privat eine Dot-Matrix, auf welcher einfach paar Muster gemultiplext werden (und es macht mir ne Menge Spaß!). Ich kann wirklich behaupten, Elektrotechnik wird ganz sicher das richtige für mich sein. Viel geredet aber nun zu meinen Fragen bzw. Bedenken: Ich bin mir unschlüssig darüber, ob FH oder Uni. Ich hab schon zich Threads hier darüber gelesen, aber mir macht die durchschnittliche Dauer an der Uni etwas Angst. Im Durchschnitt braucht man ja wirklich schon um einiges länger, als ein Fh-Student. Wie seht ihr das? Ist der Unterschied wirklich so gravierend, wie ich hier teilweise gelesen habe? Ist es "verschwendung", nach dem Abi direkt auf eine Fh zu gehen? Sollte ich es erst an einer Uni versuchen und dann an eine Fh wechseln, falls es zu schwer wird? Wie gesagt, ich weiß nur, dass es Elektrotechnik werden soll. Aber ich habe noch keinen Schimmer, wie. Und nun noch ne letzte Frage: Was empfiehlt ihr mir zur Vorbereitung? Ich habe vor, den kompletten Schulstoff nochmal durchzugehen. Also Bruchrechnen, einfache Gleichungen umstellen, Differnzieren, Integrieren, Stochastik, Funktionen (Nullstellen, Polynomdivision, Schnittpunkte, Grenzwerte etc). Das würde ich nochmal während dem FSJ festigen. Falls das ne gute Idee ist(?), welches Buch könnt ihr mir da als Begleitung empfehlen? Viele Fragen, ich weiß. Danke, für alle die sich die Zeit nehmen, das hier zu lesen und ggf auch zu beantworten. Gruß
Benjamin Klein schrieb: > Ich hab schon zich > Threads hier darüber gelesen, aber mir macht die durchschnittliche Dauer > an der Uni etwas Angst. Im Durchschnitt braucht man ja wirklich schon um > einiges länger, als ein Fh-Student. Regelstudienzeit an beiden Hochschulformen beträgt 10 Semester. An der FH: 7 Semester Bachelor 3 Semester Master An der Uni: 6 Semester Bachelor 4 Semester Master (Ja ich weiß es gibt Ausnahmen.) Hast du da Zahlen dazu? Ich glaub nämlich nicht das viele Uni Studenten um einiges länger brauchen als FH Studenten. +1 Semester haben ja viele, auch an der FH. Benjamin Klein schrieb: > Ist der > Unterschied wirklich so gravierend, wie ich hier teilweise gelesen habe? Du solltest nicht alles so ernst nehmen was du hier so liest.
Chill erstmal ne Runde und vergeude keine Energie zur Vorbereitung. Genieße das Leben und hure rum. Klingt auch plump, aber während des Studiums machst du dir noch genug Gedanken ums Studieren. Elektrotechnik ist nicht gleich Elektrotechnik. Es gibt verschiedene Schwerpunkte wie Energietechnik, Regelungstechnik etc. Wenn du dort schon einen Ansatz hast, in welche Richtung es gehen soll, such dir eine spannende Uni auf dem Gebiet aus. Wechseln kannst du immer noch an die FH.
Wenn du nen Jahr Pause / Orientierung benötigst dann geh ins Ausland (Work & Travel). Die Zeit ausgiebig zu Reisen, sich die Welt anzuschauen und Fremdsprache richtig(!) zu lernen hast du später nicht mehr und Auslandserfahrung kommt im Lebenslauf besser als ein Jahr lang im Kindergarten Mittagessen kochen. Es ist löblich dass du schon 2 Jahre im Vorraus planst welche Hefte du durcharbeiten willst. Allerdings würde ich mich an deiner Stelle darauf konzentrieren einen möglichst guten Abschluss zu machen. Bis zum Studienanfang kann sich noch einiges an deinen Interessen oder Plänen ändern. Falls du eine Antwort benötigst, kannst du ja durch die Mathe und Physik Hefte blättern, da aber i.d.R. sowieso von 0 angefangen wird und dann im Eiltempo vorrausgesetzter Stoff wiederholt wird, macht es wenig Sinn als Vorbereitung 5 Kurvendiskussionen durchzumachen. Wenn dann etwas verlangt wird wo man nicht mehr so fit ist, muss man dann eben nochmal das Buch rausziehen. Also keine Panik ... Ob FH oder UNI ist ein schwieriges Thema. Allgemeiner Tenor is: FH praxisnäher und UNI theorielastiger. Meist ist auch noch ein Unterschied in der Semesterstärke. Ich würde die Empfehlen du suchst dir mal ein paar Hochschulen raus und setzt dich in den Schulferien mal in ein paar Vorlesungen mit rein. Dadurch bekommst du einen sehr guten EInblick in den Ablauf und auch über die Dozenten. Du wirst natürlich nicht alles verstehen aber das ist ja nicht so wild. Falls du später nur Arbeiten willst reicht FH, wenn du später mal einen Doktor machen willst bist du an einer UNI besser aufgehoben. Grüße
Rudolph schrieb: > Die Zeit ausgiebig zu Reisen, sich die Welt anzuschauen > und Fremdsprache richtig(!) zu lernen hast du später nicht mehr und > Auslandserfahrung kommt im Lebenslauf besser als ein Jahr lang im > Kindergarten Mittagessen kochen. Im Kindergarten Mittagessen kochen. Schon klar das du hier in Deutschland niemals wirklich im sozialen Bereich gearbeitet hast.
Ganz wichtig: Plane deine Zukunft nieeemals anhand der Aussagen von dem kaputten Typen hier in diesem Unterforum! Das meine ich ernst, lass dir nicht von ein paar notorisch depressiven Schwarzsehern deine Zukunft verbauen!
Danke euch allen schonmal für die ganzen Antworten, ging mal echt recht flott hier. Zum FSJ: Da ich weder mit Kinern, noch mit Behinderten gut kann (seht es nicht beleidigend, ich hab echt derben Respekt vor den Leuten, die das so super können), habe ich eine andere Stelle in Aussicht. Habe vor, Essen zu den Senioren zu fahren, die Senioren zum Arzt zu fahren etc. Also eher als "Chauffeur". Und da hab ich halt gedacht, mir nebenbei (hab gehört, dass man manchmal echt ne lange Zeit nur rumsitzt) mein Mathematikwissen aufzufrischen (so ganz ungezwungen). Zum Work&Travel: Auch hier beneide ich die Leute, die sowas machen. Für mich ist das allerdings (noch) nichts. Wenn ich mit dem Studium anfange, möchte ich auch raus aus Muttis Haus und am besten in ne eher weiter weg gelegene Stadt ziehen. Aber momentan will ich hier das Leben mit all den Freunden noch geniessen. Da kommt mir so ein eher lässiges FSJ ganz gut um etwas abzuschalten und sich trotzdem ein Taschengeld zu verdienen. Ob ich später den Doktor machen will? Gute Frage, ich tendier jetzt eher zu Nein. Aber ich hab auch in der 7. Klasse (Realschule!) nie gedacht, dass ich danach auf ein Gymnasium wechseln werden, mir eine 2. Fremdsprache gebe und dann die allgemeine Hochschulreife mache. Also prinzipiell ist die Möglichkeit schon gut, wenn diese gegeben ist. Aber ist es durch die Bacherlor/Master-Umstellung nicht auch ziemlich einfach möglich, als Fh-Abgänger den Doktor zu machen?
Benjamin Klein schrieb: > Aber > ist es durch die Bacherlor/Master-Umstellung nicht auch ziemlich einfach > möglich, als Fh-Abgänger den Doktor zu machen? Ziemlich einfach. 1. Bachelor an der FH 2. Master an der Uni 2.5. Als Hiwi an einem Institut (z.B. Fraunhofer) arbeiten 3. Übergang als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Option zur Promotion werden Bis auf ein paar Module die du nachholen musst, dürfte der Übergang von FH -> Uni müsste völlig problemlos funktionieren (hat er bei mir jedenfalls).
Aber wie die anderen schon geschrieben haben: Gönn dir freie Zeit, schau dir das Uni-Zeugs nicht im Voraus an. Mach nochmal ein Bild von dir mit vollen Haaren und ohne Stirnrunzeln. Bis zum Zwischendiplom/Zwischenzeugnis wirst du dich und dein Zukunftsvorstellung mit Sicherheit etwas anders sehen. Und immer im Hinterkopf behalten, ein Abschluss mit 1.0 in 15 Semestern ist besser als einer mit 4.0 in Regelstudienzeit. Vorallem wenn man währenddessen Erfahrung gesammelt und ordentlich auf Partys gefeiert hat ;-)
Benjamin Klein schrieb: > Aber > ist es durch die Bacherlor/Master-Umstellung nicht auch ziemlich einfach > möglich, als Fh-Abgänger den Doktor zu machen? Der Master an der FH berechtigt selbstverständlich auch zur einer Promotion. Allerdings sieht die Praxis etwas anders aus. Da FH's kein eigenes Promotionsrecht besitzen (noch nicht, kommt aber i-wann ganz sicher) läuft so eine Promotion an der FH in Kooperation mit einer Uni bzw. einem Uni Prof der praktisch dein Doktorvater ist, dein richtiger Betreuer ist allerdings der Prof. an der FH. Die Kunst ist nen FH Prof zu finden der Kontakte zu Uni Prof's haben die sich auf sowas einlassen. ;-) Wenn du ganz sicher weißt das du mal nen Doktor machen willst, geh gleich an ne Uni. Du kannst aber auch nach nem Bachelor an der FH nen Master an der Uni machen. Dir stehen viele Möglichkeiten offen.
Benjamin Klein schrieb: > Hallo, das ist hier mein erster Beitrag und deshalb werd ich mich jetzt > erstmal kurz vorstellen: > Ich bin 19 Jahre alt und werde im Sommer 2013 mit meinem Abitur abgehen. > Mein Schnitt liegt gerade so zwischen 2 und 2,5. Nicht sehr berrauschen, Passt doch! > aber ich muss zugeben, dass ich wirklich faul bin. Und solange meine > Noten nicht schlecht sind, juckt es mich auch eigentlich wenig. Das > liegt auch daran, dass mich viele Fächer bis auf due technischen udn > mathematischen nicht interessieren. Na und? Wo ist da das Problem? > > Ich habe viel hier im Forum und auch in anderen Foren gelesen und bis > jetzt stell ich mir meine Zukunft so vor, nach dem Abitur erstmal ein > Jahr lang zu arbeiten (Schichten oder vielleicht auch ein gediegenes FSJ Schichten nur wenn voll sozialversicherungspflichtig und du danach auch eine Anspruch auf ALG1 hast und ihn auch NUZT! Sprich, dass du dir die Kohle ned durch die lappen gehen lassen willst. Wie es geht, sprich halt mich nochmal an. FSJ, wenn dann im Ausland. da haste mal einen anderen Blick auf die Welt. Sprachlich kannste dir da noch ein zweite oder dritte fest sitzende Fremdsprache aneignen. > machen). Danach ist es mein Wunsch, E-Technik zu studieren. Hört sich Na, wennste weist was du willst, dann mach es. > zuerst plump an, aber ich weiß ungefähr, was auf mich zukommt. Auf der > einen Seite habe ich schon viel gelesen und auch in der Schule haben wir > uns von der boolschen Algebra, über enfachste IC's, FF's, Multiplexser, > ALU usw bis auf einen Mikrocontroller hochgearbeitet (also vom Detail > zum Ganzen) und programmieren diesen nun auch (zuerst in Assembler, > jetzt auch in C). Dabei ging aber der E-technische Teil flöten. > Abgesehen davon beschäftige ich mich selber gerne mit Mikrocontrollern > und bastle mir gerade privat eine Dot-Matrix, auf welcher einfach paar > Muster gemultiplext werden (und es macht mir ne Menge Spaß!). Ich kann > wirklich behaupten, Elektrotechnik wird ganz sicher das richtige für > mich sein. > Viel geredet aber nun zu meinen Fragen bzw. Bedenken: > Ich bin mir unschlüssig darüber, ob FH oder Uni. Ich hab schon zich In deinen Fall Uni. Zur Vorbereitung kannste du dich ja an der FernUni Hagen in den Bac. Studiengang Inf. einschreiben, und die Mathemodule zu belegen. Die sind im Umfang ja mit denen der E-technik fast gleich. Da kannste dir schon mal auch díe Anforderungen an der Uni gewöhnen. Die Module müssten problemlos auch an einer anderen Hochschule angerechnet werden. (Frag aber im Zweifel an deiner Ziel-Uni nach!) Einschreiben in den Akademiestudiengang der FernUni ist noch möglich > Threads hier darüber gelesen, aber mir macht die durchschnittliche Dauer > an der Uni etwas Angst. Im Durchschnitt braucht man ja wirklich schon um > einiges länger, als ein Fh-Student. Wie seht ihr das? Ist der Stimmt, FH ist halt verschulter. An der Uni sind die Vorlesung und die Lehre einfach zerfahrener. > Unterschied wirklich so gravierend, wie ich hier teilweise gelesen habe? Nein, es kommt halt immer drauf an wo und wann man studiert. Das Rausprüfen finde an Uni und FH gleich statt. Nur gibt es halt mehr FH`s die ned überlaufen sind, und deshalb jeden Studi im Studium halten wollen. Grund ist, dass ihnen jeder Studi weniger, auch weniger an Gelder vom Wissenschaftsministerium bedeuten. > > > Ist es "verschwendung", nach dem Abi direkt auf eine Fh zu gehen? Sollte Nein, ist einfach oft auch den persönlichen Umständen geschulde wenn man nach dem ABI an die FH geht. > ich es erst an einer Uni versuchen und dann an eine Fh wechseln, falls > es zu schwer wird? Wie gesagt, ich weiß nur, dass es Elektrotechnik Mach meinen Tipp oben. > werden soll. Aber ich habe noch keinen Schimmer, wie. > Und nun noch ne letzte Frage: Was empfiehlt ihr mir zur Vorbereitung? > Ich habe vor, den kompletten Schulstoff nochmal durchzugehen. Also > Bruchrechnen, einfache Gleichungen umstellen, Differnzieren, > Integrieren, Stochastik, Funktionen (Nullstellen, Polynomdivision, > Schnittpunkte, Grenzwerte etc). Das würde ich nochmal während dem FSJ > festigen. Falls das ne gute Idee ist(?), welches Buch könnt ihr mir da > als Begleitung empfehlen? Mach meinen Tipp oben und du hast dabei schon mal ein paar Prüfungen geschafft. Sprich aber mit dem Prüfungsamt deiner Ziel-Uni wie und was sie anrechen! > > Viele Fragen, ich weiß. Danke, für alle die sich die Zeit nehmen, das Damit hatte ich keine Probleme. > hier zu lesen und ggf auch zu beantworten. > Gruß
Marx W. schrieb: > (noch nicht, kommt aber i-wann ganz > > sicher) JaJa,aber ich werd des sicher ned mehr erleben!
Da Dieter schrieb: > Ganz wichtig: Plane deine Zukunft nieeemals anhand der Aussagen von dem > kaputten Typen hier in diesem Unterforum! Das meine ich ernst, lass dir > nicht von ein paar notorisch depressiven Schwarzsehern deine Zukunft > verbauen! Dem stimme ich voll zu! al3ko schrieb: > Elektrotechnik ist nicht gleich Elektrotechnik. Es gibt verschiedene > Schwerpunkte wie Energietechnik, Regelungstechnik etc. Wenn du dort > schon einen Ansatz hast, in welche Richtung es gehen soll, such dir eine > spannende Uni auf dem Gebiet aus. Wechseln kannst du immer noch an die > FH. Und das spiegelt o.g. wieder: Das schwerste ist das Grundstudium, was in allen Ingenieurwissenschaften ungefähr das gleiche ist. Die Fachgebiete Energietechnik, Automatisierung, Elektronik und Kommunikation gibt es dann fast überall. -> die Grundlagen sind überall gleich und E-Technik ist zumindest in diesem Stadium E-Technik
Ich wollte auch gerade meinen Senf dazu abgeben, aber Atmeltierchen hat meine Meinung 1:1 widergegeben. Von daher spar ich mir das. Bachelor an einer guten FH -> Master Uni und ganz wichtig: Lerne vor dem Studium nichts zusätzlich. Erhol dich von 13 Jahren Schule, krieg den Kopf frei und denk nicht an die "Karriere". Das kommt alles früh genug.
> Autor: Atmeltierchen (Gast) > Datum: 19.07.2012 22:08 > Und immer im Hinterkopf behalten, ein Abschluss mit 1.0 in 15 Semestern > ist besser als einer mit 4.0 in Regelstudienzeit. Vorallem wenn man > währenddessen Erfahrung gesammelt und ordentlich auf Partys gefeiert hat In 15 Semestern mit 4.0 ist noch besser ! Ordentlich auf Partys gefeiert ist da mit Sicherheit nicht zu kurz gekommen. Wenn du dann noch die Tochter eines Groß-Industiellen kennengelernt und geheiratet hast stimmt es doch wieder.
Benjamin Klein schrieb: > Mein Schnitt liegt gerade so zwischen 2 und 2,5. > Nicht sehr berrauschen, Wieso nicht berauschend? Ist doch überdurchschnittlich. Und mal ganz ehrlich: Dein Abizeugnis ist für einen technischen Studiengang genau 0 wert. Ein bestandenes Abi ist die Zulassungsvoraussetzung für die Uni, aber ab dem 1. Tag in der Vorlesung wird deine komplette bisherige Leistung egalisiert. Ab dann zählt, was du dir fachlich aneignest und wie du mit dem Lernen and der Uni zurecht kommst. Das ist anders, als auf der Schule. Bisher hat der lehrer der Klasse alles 45 mal vorgekaut, bis es auch der Depp in der letzten Reihe verstanden hat. An der Uni redet der Prof 90 Minuten seinen Monolog runter und ob du jetzt die Klausur bestehen wirst, oder nicht, ist ihm egal. Ich kenne einen, der hat ein 3,9er Abi und sein ET-Diplom mit sehr gut abgeschlossen. Der hat es fachlich wirklich drauf. Andererseits kenne ich welche, die ein 2,0er Abi hatten, aber das Studium nicht geschafft haben. > aber ich muss zugeben, dass ich wirklich faul bin. Als Ingenieur darf man durchaus faul sein, man muss aber wissen, wann man sich richtig auf den Hindern setzen muss. Auch schon im Studium. > in der Schule haben wir > uns von der boolschen Algebra, über enfachste IC's, FF's, Multiplexser, > ALU usw bis auf einen Mikrocontroller hochgearbeitet (also vom Detail > zum Ganzen) und programmieren diesen nun auch (zuerst in Assembler, > jetzt auch in C). Dabei ging aber der E-technische Teil flöten. > Abgesehen davon beschäftige ich mich selber gerne mit Mikrocontrollern > und bastle mir gerade privat eine Dot-Matrix, auf welcher einfach paar > Muster gemultiplext werden (und es macht mir ne Menge Spaß!). Ich kann > wirklich behaupten, Elektrotechnik wird ganz sicher das richtige für > mich sein. ... Alles Dinge, die du in der Uni nur kurz am Rande mitbekommen wirst. An der FH schon eher. > Viel geredet aber nun zu meinen Fragen bzw. Bedenken: > Ich bin mir unschlüssig darüber, ob FH oder Uni. Ich hab schon zich > Threads hier darüber gelesen, aber mir macht die durchschnittliche Dauer > an der Uni etwas Angst. Im Durchschnitt braucht man ja wirklich schon um > einiges länger, als ein Fh-Student. Wie seht ihr das? Ist der > Unterschied wirklich so gravierend, wie ich hier teilweise gelesen habe? Ich würde den meisten dazu raten, an die FH zu gehen. Für den späteren Beruf reicht das Studium dort vollkommen aus und wenn du ein guter Student bist (was nix mit Uni oder FH zu tun hat), bist du danach in der Lage, dich in Aufgabenschwerpunkte hineinzuarbeiten. In beiden Studiengängen kratzt du immer nur an der Oberfläche der Thematiken. Ins Detail geht es erst in deiner Abschlussarbeit und dann im Beruf. > Ist es "verschwendung", nach dem Abi direkt auf eine Fh zu gehen? Sollte > ich es erst an einer Uni versuchen und dann an eine Fh wechseln, falls > es zu schwer wird? Wie gesagt, ich weiß nur, dass es Elektrotechnik > werden soll. Aber ich habe noch keinen Schimmer, wie. Ich würde es erst an einer FH versuchen. > Und nun noch ne letzte Frage: Was empfiehlt ihr mir zur Vorbereitung? > Ich habe vor, den kompletten Schulstoff nochmal durchzugehen. Also > Bruchrechnen, einfache Gleichungen umstellen, Differnzieren, > Integrieren, Stochastik, Funktionen (Nullstellen, Polynomdivision, > Schnittpunkte, Grenzwerte etc). bla bla bla, die Mathematik der 13 Schulklassen wird nach dem ersten Monat abgearbeitet sein, danach gehts erst richtig los. Wenn es einen Mathe-Vorkurs git, besuch ihn, um nochmal etwas aufzufrischen, sonst brauchst du dich vor dem Studium aber nicht besonders drauf vorzubereiten.
Hab noch was vergessen: > Wenn du dann noch die Tochter eines Groß-Industiellen > kennengelernt und geheiratet hast stimmt es doch wieder. Natürlich steigst du dann beim Schwiegerpapa als Leiter der Entwicklungsabteilung ein, hast dann 20 Figuren als Wasserträger, alle mit 1,0 in der Regelstudienzeit fertiggeworden, das Forum hier ist ja voll davon, Porsche als Dienstwagen und der Stuhl für den Aufsichtsrat ist beim Schreiner auch schon in Arbeit, natürlich Maßanfertigung, kein Campingstuhl von IKEA. Ist doch gut gelaufen mit 15 Semestern und einer 4,0 !
Danke euch nochmals für die vielen Antworten. Nun ist alles ein wenig klarer. Eine letzte Frage hab ich noch: Wie ist euch der Umstieg gefallen? Das ist das einzige, vor dem ich etwas Angst habe. Ich lerne jetzt kaum bis garnicht (wenn dann ein Tag/Abend vor der Klausur) und fahr damit auch ganz gut. Dieses regelmäßige lernen wird etwas komplett neues für mich sein und davor fürchte ich mich auch etwas. Einerseits von der Menge des Stoffes (davon aber weniger) und anderseitz davon, dass ich nicht genug bzw. diszipliniert genug lernen werde. Ich bin nunmal echt n Typ, der gerne alles weit rausschiebt, Präsentationen, GFS, Klausuren etc. und es dann auf den letzten Drücker erledigt.
Benjamin Klein schrieb: > Ich lerne jetzt kaum bis > garnicht (wenn dann ein Tag/Abend vor der Klausur) und fahr damit auch > ganz gut. Das ist "tödlich"! Wird hier nicht funktionieren, da du den Stoff von ca. 4 Monaten nicht in kürzester Zeit auf "reicht gerade so" pauken kannst. Die Durchfallquote bei den Grundstudiumsklausuren kann durchaus 50% und mehr betragen!
> Autor: Benjamin Klein (benniklein) > Datum: 20.07.2012 14:47 Habs Diplom auch zweimal gemacht. Erstes mal verrückt gemacht und an die Wand gefahren. Zweites mal, jeden Tag besoffen, Jahrgangsbester ! Ist aber nicht zur Nachahmung empfohlen. > Autor: Betatester (Gast) > Datum: 20.07.2012 14:51 > Die Durchfallquote bei den Grundstudiumsklausuren kann durchaus 50% und > mehr betragen! Die kann auch höher sein. Hatte mal eine Klausur erlebt da war die beste Note eine 5,8 ( in Worten : Fünf-Komma-Acht ).
.... schrieb: > Wenn du faul bist werd besser Harzer. Werd ich mir merken, danke! Betatester schrieb: > Das ist "tödlich"! Wird hier nicht funktionieren, da du den Stoff von > ca. 4 Monaten nicht in kürzester Zeit auf "reicht gerade so" pauken > kannst. Hab ich mir auch so gedacht. Deswegen ja die Frage, wies euch beim Umstieg ergangen ist? Oder habt ihr auch schon in der Schule regelmäßig gelernt?
Die beste Vorbereitung auf dein Studium sollte aktuell für dich sein, dass du lernst richtig zu lernen und auf eine 1,0 hinarbeitest anstatt dich mit 2,0 - 2,5 zufrieden zu geben und dafür wenig zu lernen. Mit dieser Einstellung wärst du zumindest an meiner TU schon nach dem ersten Semester wieder nach hause geschickt worden. Aber vielleicht kommt die Einsicht ja noch im Studium - hoffentlich noch rechtzeitig. Der Vorsatz "Ich lern nie viel weil ich keinen Bock hab, aber im Studium pack ich dann richtig an" funktioniert bei den wenigsten. Man muss wirklich kein Genie sein um E-Technik studieren zu wollen, aber dann muss man eben umso mehr durch Ehrgeiz und Disziplin ausgleichen. Ich habe für mein Abitur schon einiges gelernt und dachte, dass das echt unmenschlich viel war. Im Studium habe ich dann gemerkt, dass man für eine von 5 Prüfungen auch noch weitaus mehr lernen kann, als für das gesamte Abitur. Wenn du diese Einstellung und Motivation mal hast, ist das Studium sicher kein Problem für dich. Also an deiner Stelle würde ich jedoch keine Zeit mit einem FSJ Jahr verplempern. Fang lieber an zu studieren und mach dann ein Semester Praktikum oder geh ins Ausland. Das wird dich persönlich und beruflich sicher weiter bringen. Nach so einem Jahr nichts tun, kann es einem verdammt schwer fallen wieder in den Alltag und vor allem das Unileben zurück zu finden. Zum Thema FH oder Uni: Ich bin an der Uni und finde es gut so. Es gibt viele die nach einiger Zeit an die FH gewechselt haben und es dort leicht finden. Manche sind auch im Master von der FH gekommen, die fanden es aber nicht so leicht. Meiner Meinung nach hat eine Uni schon mehr Prestige durch Forschung und gute Leute als eine Fh, die ich als reine "Schule" sehe und weniger als Forschungseinrichtung.
>Zweites mal, jeden Tag besoffen, Jahrgangsbester !
Und wegen deiner hervorragneden Leistungen durftest du dann bestimmt auf
die Sonderschule.
Meinen nachträglichen Glückwunsch.
@studi. Ja das stimmt, aber es gibt die Möglichkeit dort danach zu forschen und man bekommt in der VL oft Ergebnisse direkt aus der Forschung mitgeteilt.
An Fachhochschulen gibt es auch Forschungsinstitute. (Brand)Aktuelle Forschungsergebnisse sind für die Vorlesungen ebenso relevant, wie Kaffeeklatsch. Vorlesungen = Grundlagen.
Zum Thema Umstieg. Mir ging es da so wie dir. Hab in der Schule nie was gemacht und wusste überhaupt nicht, wie man lernt, oder was lernen überhaupt ist. Im ersten Semester an der FH hab ich es genauso gemacht wie im Abi. Das führte dann dazu, dass ich durch Physik (trotz vorherigem guten Physik LK) durchgeknallt bin und mich für ET1 gar nicht angemeldet hab. Nach dem einen Semester hab ich hoch gerechnet: 15CP von 30CP geschafft -> Prognostizierte Zeit bis zum B.Sc. Abschluss 12 Semester. Geht gar nicht. Hat sich auch in den Prüfungen scheiße angefühlt. Dann hab ich mir die Möglichkeiten vor Augen geführt: Entweder richtig auf den Arsch setzen, oder eine Ausbildung machen, die mit Sicherheit nicht so spannend ist. Hat dann dazu geführt, dass ich mein Lernpensum von 2-3 Tagen auf 1-3 Wochen pro Fach erhöht habe (1 Woche für Info 1, 3 Wochen für Mathe 1 bzw. ET1). Außerdem hab ich die Zeit von 3 Stunden nachmittags lernen auf "morgens um 8 aufstehen, konzentriert arbeiten, 12 Uhr ne Stunde mittagspause und dann bis 17Uhr durchkeulen, erhöht (bezieht sich natürlich auf die vorlesungsfreie Zeit). Das sind dann zwar immer zwei richtig anstrengende Monate (im Master an der TU waren es dann im SS eher 4 richtig anstrengende Monate), aber mit einem Schlag war ich vorne mit dabei was die Noten anging und hab seit dem jede Prüfung bestanden. Weisheiten die mir geholfen haben: Immer auf 1.0 lernen, im Vorfeld einen Lernplan machen, wann man für welches Fach lernt und wieviel Zeit man schätzt fürs Lernen zu brauchen. Dadurch verschont man sich von "oh...jetzt hab ich nur noch eine Woche Zeit für Physik und Signale&Systeme zu lernen"-Effekten. Da ich in meinem Zweitversuch Physik ziemlich nervös war hab ich mir auch zum Ziel gesetzt, nie wieder in einen Zweitversuch zu kommen. Im Zweifelsfall zuviel lernen als zu wenig. Such dir fleissige Leute mit denen du lernen kannst, aber lerne nicht nur in Lerngruppen. Ich habe immer die Hälfte der Zeit alleine gelernt. Dadurch kann es einem weniger passieren, dass man vermeintlich einfache Sachen von seinen Lernpartnern übernimmt, die man aber nicht verstanden hat. Außerdem lernt man so auch sich alleine durch ein schwieriges Thema zu beissen, gescheit zu recherchieren. Sonst übernimmt man viel vom Klügsten der Lerngruppe und schneidet dann in Prüfungen, wo man querdenken muss, schlechter ab. Aber genau an der Frage die du gestellt hast entscheidet sich dein Studium: Bist du motiviert genug das Studium durchzuziehen oder nicht? Man kann auch 1 bis 2 Semester Anlauf brauchen sich einzugewöhnen, aber danach sollte man so grundsätzlich verstanden haben, wie man sich selber in den Arsch tritt. Mach dich nicht verrückt: Wenn das Studium wirklich was für dich ist packst du das schon. Wenn nicht, dann halt nicht :P
> Autor: Forensicher Psychologe (Gast) > Datum: 20.07.2012 15:36 > Und wegen deiner hervorragneden Leistungen durftest du dann bestimmt auf > die Sonderschule. Nein , auf Inbetriebnahme. Wurde dazu verdonnert locker sechstellige Jahresgehälter zu verdienen, auf 360 Qm zu wohnen und ein Auto zu fahren welches rangenommen gerne mal 25 Liter schluckt. Dabei währe ich doch gerne morgens mit dem Radl zur Arbeit gefahren und hätte mich kostengünstig mit Müsli ( ALDI : im Sonderangebot ) über Wasser gehalten. So, genug für diese Woche. Werfe den Achtzylinder an und gehe mir zwei Grillhaxen kaufen. Bis Montag !
>Bis Montag !
Keinen Ausgang übers Wochenende? Mal wieder nicht an die Hausordnung der
betreuenden Einrichtung gehalten?
@Betatester Ist das eine Feststellung oder ein Wunsch? Ich hab noch einen Tipp vergessen: Gleich am Anfang im Studium ein paar motivierte Leute suchen und nur noch mit denen abhängen. Hab es mehrmals gesehen, dass ganze Gruppen durch die Prüfung gefallen sind, während sich andere um dich 1.0 mit der höchsten Punktzahl gestritten haben. Wettbewerb belebt das Geschäft.
Hallo hans2, hans2 schrieb: > Da Dieter schrieb: >> Ganz wichtig: Plane deine Zukunft nieeemals anhand der Aussagen von dem >> kaputten Typen hier in diesem Unterforum! Das meine ich ernst, lass dir >> nicht von ein paar notorisch depressiven Schwarzsehern deine Zukunft >> verbauen! > > Dem stimme ich voll zu! > > al3ko schrieb: >> Elektrotechnik ist nicht gleich Elektrotechnik. Es gibt verschiedene >> Schwerpunkte wie Energietechnik, Regelungstechnik etc. Wenn du dort >> schon einen Ansatz hast, in welche Richtung es gehen soll, such dir eine >> spannende Uni auf dem Gebiet aus. Wechseln kannst du immer noch an die >> FH. > > Und das spiegelt o.g. wieder: Das schwerste ist das Grundstudium, was in > allen Ingenieurwissenschaften ungefähr das gleiche ist. > Die Fachgebiete Energietechnik, Automatisierung, Elektronik und > Kommunikation gibt es dann fast überall. > -> die Grundlagen sind überall gleich und E-Technik ist zumindest in > diesem Stadium E-Technik Ich bin mir nicht sicher, wie ich deinen Beitrag zu verstehen habe. Aber meiner Meinung nach ist Elektrotechnik definitiv nicht gleich Elektrotechnik und ich habe je nach Universität sehr wohl Diskrepanzen bezüglich der Schwerpunkte bemerkt. Zu sagen, dass es die Fachgebiete dann fast überall gibt, ist m.E. einfach zu pauschal und undifferenziert. Ergo sollte man meiner Ansicht nach definitiv schon mal die Modulpläne der Universitäten anschauen, sofern man schon weiß, in welche Richtung es gehen soll. Ein Arbeitskollege (Werkstudent) von mir studiert Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf Energietechnik. Dort gibt es keine Vorlesung zum Thema Leistungselektronik/Wechselrichter. Dort liegt der Schwerpunkt auf die Eingliederung von erneuerbaren Energien und die Auswirkungen auf das Netz. Der Arbeitskollege hat noch nie mit MATLAB oder Power Factory oder sonst etwas gearbeitet (was keine Wertung sein soll). Und wie ein Synchrongenerator funktioniert, haben die auch nicht behandelt (glaub, dass Elektrische Maschinen ein Wahlfach war). Ich studiere ebenfalls Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf Energietechnik. Bei uns liegt der Schwerpunkt aber viel mehr auf Leistungselektronik, Elektrische Maschinen und Regelung des Netzes. Wir arbeiten viel mit MATLAB und simulieren das Netz in Power Factory. Ein weiterer Kollege von mir kommt wiederum von einer ganz anderen Hochschule, studiert Elektrotechnik/Energietechnik und hat noch nie etwas von symmetrischen Komponenten bzw. Hochspannungstechnik gehört. Ich kann dir weitere Beispiele auch aus anderen Schwerpunkten (z.B. Regelungstechnik) nennen. Auch dort sind mir immense Unterschiede aufgefallen. Long story short: Es gibt sehr wohl Diskrepanzen und nicht überall, wo Schwerpunkt XY drinnen steht, ist auch Schwerpunkt XS drinnen. Dass das Grundstudium überall fast gleich ist, mag sein. Ich habe bisher nur ein Grundstudium absolviert und kann dazu nichts sagen. Aber mit meinen o.g. Aussagen bin ich mir sehr sicher, weil ich das aus persönlicher Erfahrung sagen kann und auch viele Modulpläne von Universitäten bezüglich meines Masterstudiums verglichen habe. Gruß
Lebenskünstler schrieb: > Die kann auch höher sein. Hatte mal eine Klausur erlebt da war die beste > > Note eine 5,8 ( in Worten : Fünf-Komma-Acht ). Kann gar nicht sein. Bei 5.0 ist Schluß!
Forensicher Psychologe schrieb: > Keinen Ausgang übers Wochenende? Mal wieder nicht an die Hausordnung der > > betreuenden Einrichtung gehalten? Nein, Zuckerle "is back"!
al3ko schrieb: > Und wie ein > Synchrongenerator funktioniert, haben die auch nicht behandelt (glaub, > dass Elektrische Maschinen ein Wahlfach war). Im Sonnenstrom liegt halt die Zukunft :-). Und im Gleichstrom, da braucht man diese blöden Wechselrichter nicht. al3ko schrieb: > Dort liegt der Schwerpunkt auf die > Eingliederung von erneuerbaren Energien und die Auswirkungen auf das > Netz. Da spielen Wechselrichter und Synchrongeneratoren wohl keine Rolle? Mich wundert dabei wirklich nur eines: Die Bildungselite winkt aus vermutlich rein politischen Gründen so einen Studiengang durch. Ich bin wirklich erschüttert!
Wenn du es einrichten kannst, mach richtig was im Ausland statt blos ein FSJ. Du wirst später wahrscheinlich keine Gelegenheit mehr dazu haben (entweder keine Zeit oder kein Geld). Bei mir war, wie bei vielen damals, das Jahr in Grün verpflichtend auf das ich gerne verzichtet hätte. Was ich beim Bund damals gelernt habe: das nichtstun und Zeit verbrennen. Hat mich zusätzlich mindestens ein Semester Studienzeit zusätzlich gekostet das wieder wegzubringen. Wenn du also nicht wirklich GROSSE Reiseerfahrungen vor dem Studium sammeln willst, dann fang aber gleich mit studieren an, man verlernt zu leicht das lernen! NUtzer dann aber mal wenigsten einmal die Semsterferien für eine schöne Reise. Grüsse an alle die ihr Studienfach aus Interesse gewählt haben, ist schon mal die Hälfte vom Erfolg...
Sieh zu das du dein Studium nach dem Abi anfängst und vergess dieses 1 Jahr Pause. Wer weiss wie lange du für dein Studium brauchst...das kann sich ewig in die Länge ziehen. Ins Ausland kannst du auch während des Studiums noch oft genug.
Benjamin Klein schrieb: > Eine letzte Frage hab ich noch: Wie ist euch der Umstieg gefallen? Das > ist das einzige, vor dem ich etwas Angst habe. Ich lerne jetzt kaum bis > garnicht (wenn dann ein Tag/Abend vor der Klausur) und fahr damit auch > ganz gut. Du hast die Wahl zwischen Pest oder Cholera: - Du lernst knapp vor der Klausur sehr viel und ein paar Nächte durch - Du beginnst 1 Monat vor der Klausur und lässt es ruhig angehen. Bierchen zwei Tage vor der Klausur absolut kein Thema. Für ein gutes Gewissen auf vollständiges Verständnis kriegst du auch keine 1.0 - da muss man schon sehr systematisch auf die Klausuren lernen. Zeitdruck und wiederkehrende Muster erkennen erspart dir das Denken während der Klausur und gibt dir im Gegenzug mehr Zeit für andere Aufgabentypen. Ich bin nun wirklich kein Karriere-Typ der mit einer 1.0 hinten raus gehen möchte. Bin nur an möglichst viel Freizeit und minimalen Arbeitsaufwand interessiert ;-)
Benjamin Klein schrieb: > Eine letzte Frage hab ich noch: Wie ist euch der Umstieg gefallen? Das > ist das einzige, vor dem ich etwas Angst habe. Ich lerne jetzt kaum bis > garnicht (wenn dann ein Tag/Abend vor der Klausur) und fahr damit auch > ganz gut. Dieses regelmäßige lernen wird etwas komplett neues für mich > sein und davor fürchte ich mich auch etwas. Einerseits von der Menge des > Stoffes (davon aber weniger) und anderseitz davon, dass ich nicht genug > bzw. diszipliniert genug lernen werde. Die Umstellung ist enorm. Zudem musst du dir das Wissen, wenn die Vorlesung nicht verstanden hast, selbst aus Büchern erarbeiten. Und da Vorlesungen kein Schulunterricht sind wirst du anfänglich schon Probleme haben überhaupt alles mitzuschreiben. Wenn du deine Ruhe haben willst: jeden Tag 1-2 Stunden. Aber natürlich völlig relaxt. Dieses Wissen ist auch zur Klausur noch vorhanden. Dann hast du auch viel weniger Druck vor der Klausur im Gegensatz zu anderen, die drei Tage vorher quasi bei Null beginnen. guter Tip: bernd schrieb: > Ich hab noch einen Tipp vergessen: Gleich am Anfang im Studium ein paar > motivierte Leute suchen und nur noch mit denen abhängen. Da artet die ganze Sache nicht aus, und bei Problemen haste kompetente Helfer. Mach nur nicht einen Fehler und vergleiche dich mit ihnen, bzw. versuche ihre Leistungen zu erreichen.
> Autor: Forensicher Psychologe (Gast) > Datum: 20.07.2012 16:24 > Keinen Ausgang übers Wochenende? Mal wieder nicht an die Hausordnung der > betreuenden Einrichtung gehalten? Bin wieder da. > Autor: Marx W. (Gast) > Datum: 20.07.2012 21:15 > Kann gar nicht sein. Bei 5.0 ist Schluß! Dummschwätzer !
Lebenskünstler schrieb: >> Autor: Marx W. (Gast) >> Datum: 20.07.2012 21:15 > >> Kann gar nicht sein. Bei 5.0 ist Schluß! > > Dummschwätzer ! Bei 5.0 ist schluß, alternative ist 4.7 (für knapp verfehlt) 4.3 gibts nicht und 4.0 ist bestanden.
> Autor: Betatester (Gast) > Datum: 23.07.2012 08:25 Noch ein Dummschwätzer !
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