Kann man die Lebensdauer einer Glühbirne verlängern oder die Glühbirne
schonen in dem man den Einschaltstrom der Glühbirne begrenzt?
Oder anders gesagt, entstehen beim Einschalten einer Glühbirne
Spannungs- oder Stromspitzen?
Oder spielt sogar die Temperatur der Glühbirne eine Rolle, so dass es
vielleicht sogar Sinn machen könnte, die Spannung bzw. den Strom nur
ganz langsam zu erhöhen?
Weiß da von euch jemand etwas genaueres?
Auf jeden Fall sind 101% aller meiner Glühbirnen beim Einschalten
gestorben. Nie während des Betriebes.
Ich könnte mir also vorstellen, dass eine alte Glühbirne deshalb mit
Sanseinschalten noch etwas länger lebt, weil der Einschaltimpuls
schwächer ausfällt.
Thomas R. schrieb:> Obstesser schrieb:>> die Verringerung der Betriebsspannung> ... führt zu einem noch miserableren Wirkungsgrad der Glühlampe.
Ich denke niemand der heute noch Glühlampen betreibt schert sich um den
Wirkungsgrad.
Thomas R. schrieb:>> die Verringerung der Betriebsspannung>> ... führt zu einem noch miserableren Wirkungsgrad der Glühlampe.
Nicht immer. Wenn man die Betriebsspannung auf 0 vermindert, ist der
Wirkungsgrad exzellent.
fonsana
Eine 60 W-Glühlampe kostet ca 2-3 € und verbraucht in ihrem Leben den
zehnfachen Betrag an Strom ( 0.06 kW 1000 h 0.3 € ).
Wenn man ihre Lebensdauer durch Unterspannung erhöht und dafür den
Wirkungsgrad verschlechtert, rechnet sich das nicht.
fonsana schrieb:> Nicht immer. Wenn man die Betriebsspannung auf 0 vermindert, ist der> Wirkungsgrad exzellent.
Wieso?
Seit wann ergibt 0/0 einen hohen Wirkungsgrad?
Bei 10 V ist der Wirkungsgrad aber 0, da alles in Wärme umgewandelt
wird.
So ein Käse. Wenn man es richtig macht (kein schnöder Vorwiderstand),
verringert sich mit der Betriebsspannung auch die Leistungsaufnahme. Ich
nehme mal an das in den meisten Fällen die paar fehlenden Lumen gar
nicht auffallen.
Also würde sich das schon rechnen..
Obstesser schrieb:> So ein Käse. Wenn man es richtig macht (kein schnöder Vorwiderstand),> verringert sich mit der Betriebsspannung auch die Leistungsaufnahme. Ich> nehme mal an das in den meisten Fällen die paar fehlenden Lumen gar> nicht auffallen.> Also würde sich das schon rechnen..
Betreibe doch mal eine 60 W-Glühlampe mit einem Vorkondensator so, dass
sie genauso hell leuchtet wie eine 40 W-Glühlampe.
Der Stromverbrauch der 60 W-Glühlampe ist dann wesentlich höher wie der
der 40 W-Lampe.
Einziger Vorteil der 60 W-Lampe ist die erhöhte Wärmeabgabe.
Also würde sich das nicht rechnen, und du bist hier der Käseschwätzer.
Zur Binninger-Lampe (aus der Wiki)
>Im Patenttext (insbesondere DE3213333A1[3]) sind fachliche Fehlschlüsse >enthalten (arithmetischer Mittelwert der gepulsten Spannung wird >fälschlicherweise als Grundlage zur Leistungs- und Effizienzberechnung >herangezogen), was zweifellos von potentiellen Herstellern solcher Lampen >erkannt wurde.
Frage:
Werden Patente dahingehend nicht geprüft und spätestens bei Erkennen
einer falschen Behauptung (komplett) nivelliert?
Immerhin sitzen in den Patentämtern Diplomingenieure...
Ein sanftes Einschalten hilft schon für eine längere Lebensdauer, nur
lohnt sich der Aufwand eher nicht. Wenn ein Glühbirne durchbrennt ist
das nicht unbedingt schlecht, sondern auch ein Anlass um über einen
Ersatz durch was besseres Nachzudenken.
Bei Halogenlampen ist der Strompuls beim Einschalten noch kritischer und
ein Begrenzung würde etwas mehr bringen.
So langsam muss man nicht einschalten - entscheidend ist die Temperatur
des Glühfadens, und der reagiert recht schnell (deutlich unter 1 s).
In meinem Fall geht es nicht um eine normale 230 V Glühbirne, sondern um
eine Maglite Lampe 6 C/D-Cell LWSA601 Glühbirne für meine Maglite
Taschenlampe.
Diese Glühbirne kostet im Schnitt ca. 6 €, wenn ich die austauschen
wollte:
http://www.electronicshop24.at/product_info.php?products_id=10000000000219761
Und sie wird auch nicht mit 230 V Wechselstrom, sondern mit etwa 9 V
Gleichstrom betrieben.
Glühbirne schrieb:> In meinem Fall geht es nicht um eine normale 230 V Glühbirne, sondern um> eine Maglite Lampe
dann würde ich sie auf LED umrüsten - kostet nur einmal geld und sollte
dann ewig halten. Dann baucht man auch nicht ständig Batterien zu
wechseln.
Peter II schrieb:> dann würde ich sie auf LED umrüsten - kostet nur einmal geld und sollte> dann ewig halten. Dann baucht man auch nicht ständig Batterien zu> wechseln.
Lohnt sich nicht.
Ich habe eine MAG mit 6 Zellen, die ist schon mit der normalen Glühbirne
stark genug und damit ich von einer LED Umrüstung was hätte, müßte ich
dann ein Umrüstset nehmen, bei dem auch der Reflektor durch einen
Alureflektor ersetzt wird, damit man eine LED mit richtig viel Leistung
nehmen kann, so daß das ganze auch Sinn macht und die Wärmeentwicklung
abgeleitet werden kann.
Wenn ich nur solche normalen LED Lampen Umrüstsets nehmen würde, bei
denen nur die Lampe ausgewechselt wird, dann wird die Leistung wegen der
Wärmeentwicklung so weit gedrosselt, dass meine 6 Zellen Maglite mit der
einer umgerüsteten 3 Zellen LED Maglite gleichwertig wäre und somit auch
nicht wesentlich heller wäre, als meine 9V Glühbirne.
Wenn die LED Umrüstung also was bringen soll, dann müßte ich schon die
Variante mit Alureflektor wählen und das kostet richtig Geld.
Zum Thema Batterien wechseln habe schon eine Lösung gefunden.
Ich benutze anstatt den großen teuren D Zellen nur die kleineren AA
Mignon Zellen und das in Form von NiMH Akkus.
Dadurch kann ich die Dinger nicht nur jederzeit wieder aufladen, sondern
die Mignon Zellen lassen sich auch überall noch in allen meinen anderen
Geräten nutzen, denn Mignon und AAA ist inzwischen so gut wie überall
Standard.
Damit bin ich flexibler, weil ich nur eine Akkugröße vorhalten muss.
Die Kapazität sinkt dadurch zwar, aber das war mir nicht wichtig, denn
ich nutze die Taschenlampe nicht um über 5 h irgendwo im Dunkeln
herumzulaufen.
Mein nächster Plan ist lediglich, die Anzahl der NiMH Akkus zu erhöhen,
damit ich anstatt 1,2V*6= 7,2 V wieder 9 V habe und die NiMH Akkus
zusätzlich mit einer Entladeschutzschaltung zu versehen, so dass sie
nicht tiefentladen werden.
Da ich dafür eine Schaltung bauen werde, kam dann auch gleich die Idee
ob ich durch entsprechende Vorkehrungen z.b. Strombegrenzung etc. die
Lebensdauer der Glühbirne erhöhen kann, daher die Threadfrage.
Natürlich könnte ich mir auch selber eine LED Lösung ausdenken, aber wie
schon gesagt, damit das wirklich was bringt, müßte ich mich auch um die
Wärmeabgabe kümmern.
Hier der Vergleich, meine 9V Glühbirne erreicht 162,6 Lumen.
Das LED Umrüstset nur 140 Lumen.
http://www.led-replacement.com/lumen.html
Es gibt zwar noch ein paar andere LED Umrüstsets, die schaffen aber nur
kurzzeitig mehr Lumen und drosseln dann wegen der Wärmeentwicklung die
Leuchtkraft. Und auch bei denen besteht das Problem, das eine 6 Zellen
Mag nicht heller scheint als eine 3 oder 4 Zellen Maglite.
Glühbirne schrieb:> Die Kapazität sinkt dadurch zwar, aber das war mir nicht wichtig, denn> ich nutze die Taschenlampe nicht um über 5 h irgendwo im Dunkeln> herumzulaufen.
Nachtrag.
Außerdem habe ich, da ich überall die Mignon AA Eneloop NiMH Akkus
verwende, auch gleich mehrere AA zellen vorrätig.
D.h. selbst wenn ich mal die Taschenlampe für längere Zeit brauche, kann
ich die Dinger auch einfach auswechseln.
1. Es gab oder gibt sogenannte Soft-Starter für Glühbirnen, die den
Strom langsam hochfahren. Ich hatte an einer Doppelleuchte bei einer
davon so einen Starter drin. Dass dort die Birnen länger gehalten haben
konnte ich jedoch nicht feststellen.
2. Unsere Wohnzimmerlampe läuft über einen Dimmer, wird also nie "kalt"
nach oben gejagt sondern immer langsam hochgedreht. Auch hier würde ich
nicht sagen, dass die Birnen da länger oder sogar ewig halten.
Haben wir mal ausprobiert mit einem 60R NTC, wenn ich das richtig in
Erinnerung habe, so ein Teil, wie man es braucht, um einen Riesentrafo
weich ans Netz zu schalten (inrush current limiting).
Ein Vorteil hinsichtlich der Lampenlebensdauer konnten wir nicht
feststellen. Aber das Teil wurde höllisch heiß und die Lampe merklich
dunkler. Also eher nicht der Brüller...
Obstesser schrieb:> Also würde sich das schon rechnen.
Leider nicht. Bei einem um 1% geringeren Strom nimmt z.B. bei einer
Halogenlampe die Lichtleistung um ca. 4% ab.
würde versuchen die Maglite bei Ebay zu verkaufen und ne neue
passende LED Lampe holen
die neue Lampe wäre dann deutlich kleiner, heller und würde
dank LiIon Akkus auch länger halten
aber vermute mal das wäre zu einfach
Peter II schrieb:> ich hätte an aktuelle LEDs gedacht, und diese alten.>> http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Samsung-High-Po...>> bei 140 lm wird diese kaum warm.>> Wenn man nun noch eine gute thermische Verbindung zum gehäuse schaffen,> dann sollte sich diese maximalen 4W wärme schon irgendwie ableiten> lassen.
Wie schon gesagt, damit sich das lohnt, muss man die Wärme ableiten
können.
Und 140 lm lohnen sich nicht, wenn meine Glühbirne 162,2 lm schafft.
Es kann natürlich sein, daß man mit neuen LEDs die LED mit ein wenig
mehr Lumen fahren kann und das ganze dann trotzdem nicht viel wärmer als
die Glühbirne wird, aber für die paar mehr Lumen ist mir dann der
Aufwand zu schade. Die teurere Reflektorumbaumethode würde ich daher auf
jedenfall bevorzugen, wenn schon denn schon, aber das kostet dann mehr
Geld als meine aktuelle Glühbirnenlösung, womit ich also lieber beim
Status Quo bleibe.
wrt schrieb:> und würde> dank LiIon Akkus auch länger halten
Bloss nicht!
Ich bin froh, daß ich nicht in jedem Gerät LiIon Akkus habe.
Die altern nämlich und kosten Unsummen wenn man neue kaufen muss.
Es mag Anwendungen geben, wo LiIOn Akkus Sinn machen, z.b. in meinem
Handy oder im NB, aber bei den anderen Alltagsgegenständen will ich NiMH
Akkuzellen die ich schnell, einfach und schmerzlos gegen neue
auswechseln kann.
Bestenfalls müßte das dann einen LED Taschenlampe sein, die normale NiMH
Akkus akzeptiert, aber ob es da welche gibt die dann genauso mechanicsh
robust sind, wie meine MAC, das wäre die Frage?
Außerdem kostet so ein Umtausch natürlich auch etwas.
IMO rechnet sich das eigentlich nicht, für das Geld kann ich einige
Glühbirnen kaufen.
PS:
Ich denke auch, daß sich eine einfache Kühllösung ohne des Austausches
des Reflektors auch nicht lohnen dürfte, denn der Reflektor ist aus
Kunststoff und wird ja auch wärmer, wenn da ne stärkere Lampe eingebaut
wird.
>Ich bin froh, daß ich nicht in jedem Gerät LiIon Akkus habe.>Die altern nämlich und kosten Unsummen wenn man neue kaufen muss.
naja die üblicherweise in Taschenlampen verwendeten 18650 oder bei
grösseren Lampen 26650 kosten immerhin so ab ca. 3 € bzw. 7€
für nen 26650
gibts auch noch billiger, jedoch nicht wirklich sinnvoll
Glühbirne schrieb:> Wie schon gesagt, damit sich das lohnt, muss man die Wärme ableiten> können.> Und 140 lm lohnen sich nicht, wenn meine Glühbirne 162,2 lm schafft.
die LED schafft 448lm - du kannst sie einfach so hell machen wie du die
wärme ableiten kannst. Wenn sie zu warm wird, dann betreibe sie nur mit
300 lm.
wrt schrieb:> naja die üblicherweise in Taschenlampen verwendeten 18650 oder bei> grösseren Lampen 26650 kosten immerhin so ab ca. 3 € bzw. 7€> für nen 26650
Klar und die sind dann im Akkugehäuse eingeschweißt, darin noch
zusätzlich eingeklebt und die Zellen verschweißt, so daß man sie ohne
Beschädigung des Akkupacks gar nicht rausbekommt.
Nein danke.
Mir hat's schon gerreicht als ich die Zellen in meinem NB Akkupack
auswechseln wollte.
Da war das Akkugehäuse aus extrem dünnen Plastik und die Zellen waren
darin noch eingeklebt.
Eine Hebelmöglichkeit wo man ansetzen hätte können, um die Zellen
herauszuhebeln gab es nicht.
D.h. ohne Zerstörung des Akkugehäuses hätte ich die Dinger nicht
rausbekommen und da zum Originalakku kompatible NB Akkus gar nicht so
teuer waren, habe ich mir lieber so nen fertigen NB Akku gekauft.
Denn damit habe ich wenigstens eine Gewährleistung, Funktionsgarantie
und ich muss mich im Brandfall oder Unfall nicht noch rechtlich
absichern.
Insofern sind diese Bastelösungen nur in der Theorie ne schöne Sache und
immer von der Art des Akkugehäuses abhängig.
D.h. wenn das nicht zugeschweißt und die Zellen nicht eingeklebt sind,
dann okay, dann man vielleicht etwas machen.
Aber mit nem Lötkolben würde ich nie und nimmer an die Zellen herangehen
und ein Punktschweißgerät habe ich auch nicht, womit ich dann bei der
Frage wäre, wie man die Dinger wackelfrei verbinden soll.
Glühbirne schrieb:> und> immer von der Art des Akkugehäuses abhängig.
PS:
Genug Platz sollte das Akkugehäuse auch haben, so daß man wenigstens
Zellen mit Lötfahnen verwenden kann.
In meinem NB Akkugehäuse war auch kein Platz für so etwas, das Ding war
auf den engsten Raum zusammengepackt.
Peter II schrieb:> die LED schafft 448lm - du kannst sie einfach so hell machen wie du die> wärme ableiten kannst. Wenn sie zu warm wird, dann betreibe sie nur mit> 300 lm.
Okay, dann wären wir bei der nächsten Frage.
Wie warm darf der Plastikreflektor werden?
Also ich weiß es nicht und draufstehen tut's auch nicht.
So betrachtet könnte ich lediglich schauen, wieviel W die Glühbirne
braucht und dann die LED so einstellen, daß sie auch nicht mehr W
braucht.
Das wäre ein Richtwert, allerdings ist eine LED wesentlich kompakter,
d.h. der LED Lichtpunkt wäre dann auch sicher heißer als meine
großflächigere Glühbirne.
Mal ganz davon abgesehen wäre dann noch die Frage, ob das verwendete
Schutzglas an der Taschenlampe sich nicht stärker bei den Wellenlängen
der LED erwärmt als die Glühbirne.
Glühbirne schrieb:> Das wäre ein Richtwert, allerdings ist eine LED wesentlich kompakter,> d.h. der LED Lichtpunkt wäre dann auch sicher heißer als meine> großflächigere Glühbirne.
nein, bei einer LED ensteht die wärme "hinten" als auf der Rückseite.
Vor der LED ist es nicht warm, dein Refektor wird damit also weniger
belastet als bei der Glühlampe.
> Mal ganz davon abgesehen wäre dann noch die Frage, ob das verwendete> Schutzglas an der Taschenlampe sich nicht stärker bei den Wellenlängen> der LED erwärmt als die Glühbirne.
Da ändert sich nichts, das Glas wird wohl eine Durchlässigkeit von
mindestens 98% haben. also können wenn überhaupt nur 2% der
Lichtleistung in Wärme umgewandlet werden. Das sind dann bei 1W
Lichtleistung nur 20mW und das ist nichts.
Ich kenne die Maglite lampen nicht, das beste ist für die LEDS wenn du
sich auf eine Alu oder Kupfer platte montierne kannst und diese Platte
am Rand am gehäuse anliegt, damit die Wärme direkt ans gehäuse abgegeben
werden kann.
>Klar und die sind dann im Akkugehäuse eingeschweißt, darin noch>zusätzlich eingeklebt und die Zellen verschweißt, so daß man sie ohne>Beschädigung des Akkupacks gar nicht rausbekommt.
klar deswegen gibts die Akkus ja einzeln zu kaufen ..
und mit NB Akkus zu vergleichen ist Quatsch
die sind nämlich u.a. deswegen verschweisst weil die
Reihenschaltung nicht ganz so trivial ist und auch die
überwachung im MB besser ist als in ner simplen Lampe mit einen
Akku
vermute mal du hast noch nie ne moderne LED Lampe in der Hand
gehabt
Glühbirne schrieb:> 80 € für nen ordentlichen Umbau mit passendem Kühlkörper, naja, das lass> ich besser:> http://www.hochgenau.de/MagLite.html
wobei man sich auch fragen muss wo die 80€ stecken?
LED 5€
fertige Konstantstromquelle 10€
Stück Alu 5€ (keine ahnung)
der Rest ist kleinkam - wird auch noch mal 10€ kosten.
Arbeitszeit zählt beim Hobby ja nicht.
Name schrieb:> Immerhin sitzen in den Patentämtern Diplomingenieure...
Diplomingenieure gibts nicht mehr. Das sind heutzutage alles
Junggesellen und Meister.
Gruss
Harald
Harald Wilhelms schrieb:> Name schrieb:>>> Immerhin sitzen in den Patentämtern Diplomingenieure...>> Diplomingenieure gibts nicht mehr. Das sind heutzutage alles> Junggesellen und Meister.> Gruss> Harald
Es gibt keine Diplomingenieure mehr?
Glühbirne schrieb:> LWSA601 Glühbirne für meine Maglite Taschenlampe.
Dann bau stattdessen eine 12V-Glühlampe ein. Die wird vermutlich
länger leben als Du.
Gruss
Harald
Obsoleszenz schrieb:> In zahlreichen Vekehrsampeln werden nach wie vor noch herkömmliche> Glühlampen verwendet. Der Hersteller gibt für diese 60-Watt-Lampe eine> mittlere Lebensdauer von 14.000 Stunden(!) an:>> http://www.leuchtmittelmarkt.com/themes/kategorie/detail.php?artikelid=182725&source=2
Die Dinger haben denn aber auch einen Lichtstrom von weniger als 400
Lumen. Bei meinen 60-er Lampen steht "700 lm" drauf.
Mir scheint, als seien diese Ampel-Lampen spannungsmäßig
überdimensioniert. Kein Wunder, wenn die dann lang halten.
Simon K. schrieb:> Harald Wilhelms schrieb:>> Name schrieb:>>>>> Immerhin sitzen in den Patentämtern Diplomingenieure...>>>> Diplomingenieure gibts nicht mehr. Das sind heutzutage alles>> Junggesellen und Meister.>> Gruss>> Harald>> Es gibt keine Diplomingenieure mehr?
Bei der Arge - auf der Wartebank.
Michael K-punkt schrieb:> Mir scheint, als seien diese Ampel-Lampen spannungsmäßig> überdimensioniert. Kein Wunder, wenn die dann lang halten.
Nein, da wird einfach die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer
staerker gewichtet.
fonsana
> Kann man die Lebensdauer einer Glühbirne verlängern oder die Glühbirne> schonen in dem man den Einschaltstrom der Glühbirne begrenzt?>> Oder anders gesagt, entstehen beim Einschalten einer Glühbirne> Spannungs- oder Stromspitzen?>> Oder spielt sogar die Temperatur der Glühbirne eine Rolle, so dass es> vielleicht sogar Sinn machen könnte, die Spannung bzw. den Strom nur> ganz langsam zu erhöhen?>>> Weiß da von euch jemand etwas genaueres?
Hallo,
die Glühbirne geht vorwiegend beim Einschalten kaputt, weil dann die
mechanische Belastung am größten ist. Der Draht ist ein Kaltleiter, er
leitet bei niedrigen Temperaturen den Strom am besten.
Ein langsames Hochfahren des Stromes und eine Strombegrenzung
(beispielsweise durch einen in Serie beschalteten Heißleiter) sollten
die Lebensdauer etwas erhöhen.
Viele Grüße
Michael
wrt schrieb:> klar deswegen gibts die Akkus ja einzeln zu kaufen ..
Die Akkuellen gibt's für Bastler, für den Modellbau und
Elektronikinteressierte einzeln zu kaufen, aber der Austausch einzelner
Zellen in Akkupacks von Konsumergeräten ist nicht vorgesehen.
Wenn es das wäre, dann könnte man wesentlich leichter den Austausch
vornehmen, aber die Hersteller verkleben die Dinger allein schon
deswegen, um sich vor Produkthaftungs und Personenschäden abzusichern.
Peter II schrieb:> wobei man sich auch fragen muss wo die 80€ stecken?>> LED 5€> fertige Konstantstromquelle 10€> Stück Alu 5€ (keine ahnung)
Die Kosten stecken im fachmännisch an einer Drehmaschine als Einzelstück
gefertigem ALU Kühlkörper.
Wenn der was taugen soll, dann sollte der genaue Masse haben und gut am
Gehäuse der MAC anliegen.
Auf der Seite sind die Kosten sogar angegeben, ca. 30-60 €, je nach dem
wo man fertigen läßt.
Nicht jeder hat zu Hause ne Drehmaschine um das für wenig Geld selber
fertigen zu können.
usr schrieb:> und da gibt’s noch viele mehr>> klar wenn die Maglite primär als Schlaginstrument verwenden wird> dann sind die kleinen handlichen LED Lampen natürlich nicht mehr> so gut brauchbar> aber wenn’s nur um mehr Licht geht gibt’s zz. nichts besseres>>> bei dem Angebot überhaupt über nen umbau nachzudenken ist mir> unbegreiflich.
Eben, deswegen seh ich auch gar nicht ein für nen Kühlkörper 60 €
auszugeben.
Und die kleine Schaltung mit Entladeschutz + 9 V Ausgangsspannung die
ich bauen will mache ich aus reiner Elektronikbastelfreude und da halten
sich die Kosten dann in Grenzen.
Michael Lenz schrieb:> Ein langsames Hochfahren des Stromes und eine Strombegrenzung> (beispielsweise durch einen in Serie beschalteten Heißleiter) sollten> die Lebensdauer etwas erhöhen.
Vielen Danke für den Hinweis, ich denke das liese sich umsetzen.
Glühbirne schrieb:> Wenn der was taugen soll, dann sollte der genaue Masse haben
Die genaue Masse ist nicht so wichtig; die genauen Maße schon eher.
:-)
Gruss
Harald
PS: Man sollte den Alkohol in Maßen geniessen und nicht in Massen.
Glühbirne schrieb:> Wenn der was taugen soll, dann sollte der genaue Masse haben und gut am> Gehäuse der MAC anliegen.
aber ein rundes Stück Alu auf einen durchmesser zu bringen mit 1/10mm
genauigkeit kann doch keine 30€ kosten.
Den Rest kann man dann zu hause sägen und feilen.
Peter II schrieb:> Glühbirne schrieb:>> Wenn der was taugen soll, dann sollte der genaue Masse haben und gut am>> Gehäuse der MAC anliegen.>> aber ein rundes Stück Alu auf einen durchmesser zu bringen mit 1/10mm> genauigkeit kann doch keine 30€ kosten.
Da musst Du erst einmal wen finden, der das für Dich macht.
:-(
Gruss
Harald
Warum geht eine Glühlampe kaputt?
Es stimmt tatsächlich, dass ca. 97% aller Glühlampen beim Einschalten
kaputt gehen.
Dazu ein paar Grundlagen:
Ein Glühdraht ist produktionsbedingt nicht an allen Stellen gleich dick.
Und das hat Folgen.
An den dünneren Stellen ist z.B. der Drahtwiderstand pro mm größer.
Somit ist auch der Spannungsabfall auf einem solchen mm größer, und das
hat Folgen. Die Leistung auf diesem mm ergibt sich aus P=U*I und bei
konstantem Strom entlang des Drahtes ergibt sich wegen der höheren
Spannung eine stärkere Erwärmung in eben diesem mm.
Die Folge ist ein stärkeres Verdampfen des Metalls von der
Drahtoberfläche. Dieses Verdampfen ist übrigens als dunkler Niederschlag
an der Innenseite des Glases feststellbar.
Der Draht wird somit an der schwächeren Stelle immer heißer und immer
dünner als seine Umgebung und gräbt sich somit selbst sein Grab.
Die Qualität einer Glühlampe ist somit im wesentlichen von der
Gleichmäßigkeit der Drahtdicke abhängig.
Was kann man dagegen tun?
Die genannte Strombegrenzung ist der richtige Weg.
Der Kaltwiderstand einer 60W-Lampe liegt bei ca. 60 Ohm.
Der Einschaltstrom an 230V kann somit 4A erreichen, was an der dünnsten
Drahtstelle zu einer übermäßigen Erhitzung führt.
Gegenüber dem reinen Betriebsstrom von ca. 260mA ist das enorm. Der
Betriebswiderstand hingegen liegt bei 880 Ohm.
Unsere Laborversuche vor rund 40 Jahren haben bestätigt, dass für den
Fall einer 60W-Lampe ein Vorwiderstand von 56 Ohm den Einschaltstrom auf
die Hälfte reduziert. Die Lebensdauer, d.h. die Anzahl der
Einschaltungen ist bei dem Lampentest, der statt mit den damals üblichen
220V mit 250V betrieben wurde um den Verschleiß zu beschleunigen, von
ca. 500 auf über 3500 gestiegen.
Auch andere Widerstandswerte wurden getestet, aber 56 Ohm habe ich für
meine Lampen seit vielen Jahren übernommen.
Der Energieverlust liegt bei ca. 6% und ist zu verschmerzen.
Bei meiner Lampe im Flur, am häufigsten geschaltet wird und anfangs nach
ca. 1 - 2 Jahren ausgewechselt werden musste, habe ich als letztes
Wechseldatum den 3.12.1998 notiert.
Glühbirne schrieb:> vielleicht sogar Sinn machen könnte, die Spannung bzw. den Strom nur> ganz langsam zu erhöhen?
KönnTE schon, da auch mechanischer Stress am Glühfaden beim Einschalten
stattfindet (Ausdehnung). Frage ist Aufwand >Nutzen.
Peter II schrieb:> aber ein rundes Stück Alu auf einen durchmesser zu bringen mit 1/10mm> genauigkeit kann doch keine 30€ kosten.
Kommt darauf an wie lange es dauert, denn nicht das Ergebnis zählt,
sondern
die Zeit wie lange die > 100k € Maschinen beansprucht werden, sowie die
Zeit des Mitarbeiters.
30 € sind da schon recht niedrig angesetzt.
Harald Wilhelms schrieb:> Da musst Du erst einmal wen finden, der das für Dich macht.
Das auch.
ein Lampenbauer schrieb:> Unsere Laborversuche vor rund 40 Jahren haben bestätigt, dass für den> Fall einer 60W-Lampe ein Vorwiderstand von 56 Ohm den Einschaltstrom auf> die Hälfte reduziert. Die Lebensdauer, d.h. die Anzahl der> Einschaltungen ist bei dem Lampentest, der statt mit den damals üblichen> 220V mit 250V betrieben wurde um den Verschleiß zu beschleunigen, von> ca. 500 auf über 3500 gestiegen.>> Auch andere Widerstandswerte wurden getestet, aber 56 Ohm habe ich für> meine Lampen seit vielen Jahren übernommen.>> Der Energieverlust liegt bei ca. 6% und ist zu verschmerzen.>> Bei meiner Lampe im Flur, am häufigsten geschaltet wird und anfangs nach> ca. 1 - 2 Jahren ausgewechselt werden musste, habe ich als letztes> Wechseldatum den 3.12.1998 notiert.
Das hört sich doch super an.
Dann werde ich den Strom begrenzen.
Bringt hier Gleichspannung eigentlich weitere Vorteile?
Immerhin durchläuft der Wechselstrom ja immer eine Nulllinie, was Strom
aus entspricht.
Und wie machst du das selber mit dem Widerstand?
Hast du den ins Stromkabel der Leuchte dazwischen gelötet?
Weil am E27 Gewinde kann man hier ja schlecht ansetzen.
>Die Akkuellen gibt's für Bastler, für den Modellbau und>Elektronikinteressierte einzeln zu kaufen, aber der Austausch einzelner>Zellen in Akkupacks von Konsumergeräten ist nicht vorgesehen.
das meinte ich ja
es ging nicht um Tausch von NB Akkus sondern um die verwendung
in Taschenlampen
die haltbarkeit der LiIon Akkus aufgrund ihrer höheren Kapazität ist
doch erheblich besser als der von NiMh Akkus
wrt schrieb:> es ging nicht um Tausch von NB Akkus sondern um die verwendung> in Taschenlampen
Und die gehören auch zu Konsumer- bzw. Endproduktware.
wrt schrieb:> die haltbarkeit der LiIon Akkus aufgrund ihrer höheren Kapazität ist> doch erheblich besser als der von NiMh Akkus
Nein, LiIon Akkus verlieren ihre Kapazität durch natürliche Alterung,
die können schon nach 3 Jahren deutlich ihre Kapazität verloren haben.
NiMH Akkus halten dagegen bei guter Pflege locker über 10 Jahre und
länger, es kommt natürlich auch auf die Ladezyklen an.
Dann kauft man sich halt keine Ramsch-LiIon-Akkus, sondern gescheite.
Die dürfen dann auch mal 7€ pro Stück kosten. Wenn Du ramschige
NiMH-Akkus kaufst, werden die genau so schnell kaputt sein.
Gruß
Jonathan
fonsana schrieb:> Michael K-punkt schrieb:>> Mir scheint, als seien diese Ampel-Lampen spannungsmäßig>> überdimensioniert. Kein Wunder, wenn die dann lang halten.>> Nein, da wird einfach die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer> staerker gewichtet.>> fonsana
Hm, und wie wird die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer umgesetzt?
Die Funzel wird bei einer niedrigeren Temperatur betrieben - genaus so,
wie wenn wir ne 230-V-Lampe bei sagen wir 200 V betreiben und uns dann
über ne längere Lampen-Lebensdauer freuen. Der nierige Lichtstrom ist
ein Zeichen dafür, dass man andere konstruktive Maßnahmen wie extra
gutes Vakuum, hochqualitativen Glühdraht und Co eben NICHT in Betracht
gezogen hat.
Du hättest also genauso gut schreiben können:
"Ja, da wird einfach die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer
staerker gewichtet."
Michael K-punkt schrieb:> fonsana schrieb:>> Michael K-punkt schrieb:>>> Mir scheint, als seien diese Ampel-Lampen spannungsmäßig>>> überdimensioniert. Kein Wunder, wenn die dann lang halten.>>>> Nein, da wird einfach die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer>> staerker gewichtet.>>>> fonsana>> Hm, und wie wird die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer umgesetzt?> Die Funzel wird bei einer niedrigeren Temperatur betrieben - genaus so,> wie wenn wir ne 230-V-Lampe bei sagen wir 200 V betreiben und uns dann> über ne längere Lampen-Lebensdauer freuen. Der nierige Lichtstrom ist> ein Zeichen dafür, dass man andere konstruktive Maßnahmen wie extra> gutes Vakuum, hochqualitativen Glühdraht und Co eben NICHT in Betracht> gezogen hat.
Wo gibt es da ein Vakuum? Normale Gluehlampen werden mit Argon gefuellt,
bessere mit Xenon oder Krypton, unter Umstanden mit hohem Druck.
Grund ist einfach die geringere Verdunstungsrate vom Wolfram, wenn ein
schweres inertes Gas auf die Oberflaeche drueckt.
Und warum soll nicht ein einziger Hersteller mit scheisse teuren Lampen
alle Register ziehen die technisch moeglich sind?
bye uwe
man könnte auch mal überlegen, ob ein sinussignal wirklich das optimum
zur ansteuerung einer glühbirne darstellt.
man könnte die glühbirne ja auch mit einem rechteck-, dreieck-, oder
sonstwas-signal beschicken.
oder einfach mit gleichstrom ansteuern, der im einschaltmoment langsam
auf sein maximum steigt und eventuell beim ausschalten langsam sinkt.
bei herren kainka finden sich nach meinem wissen auch einige
experimente zu glühbirnen und deren durchbrennverhalten.
z.b. hier:
http://www.b-kainka.de/bastel24.htm
Michael K-punkt schrieb:> wie extra> gutes Vakuum,
Ein Vakuum herrscht bestenfalls um trübe Hirne in dumpfen Birnen, die
ohne Anzeichen von Sinn und Verstand über Glühlampen philosophieren.
flo schrieb:>> Nachtrag: Ich hatte mal gelesen, daß Glühlampen bei Wechselstrom länger>> als bei Gleichstrom halten.>> weiß man, warum das so ist?
Sie können sich im Nulldurchgang immer kurz erholen. :-)
Gruss
Harald
flo schrieb:> Abdul K. schrieb:>> Nachtrag: Ich hatte mal gelesen, daß Glühlampen bei Wechselstrom länger>> als bei Gleichstrom halten.>> weiß man, warum das so ist?
Na, die Frage ist erstmal OB das so ist.
Ich weiss es nicht. Weiss es jemand?
bye uwe
Uwe hat natürlich recht. Ich lüge euch nur an.
Bei Gleichstrom wird der Glühfaden von einer Seite asymmetrisch
abgetragen. Materialmigration.
Theoretisch wäre Gleichstrom energieeffizienter. Aber wohl nur minimal.
Zeus schrieb:> Michael K-punkt schrieb:>> wie extra>> gutes Vakuum,>> Ein Vakuum herrscht bestenfalls um trübe Hirne in dumpfen Birnen, die> ohne Anzeichen von Sinn und Verstand über Glühlampen philosophieren.
Wenn du Lampen-Guru bist, tätest du besser daran was SACHLICH POSITIVES
beizutragen als hier den Leuten ans Bein zu pissen.
Lies halt den Thread erst mal durch, bevor du dich an der Vakuum-Frage
aufgeilst!
@ Glühbirne (Gast)
Glühbirne schrieb:> Und wie machst du das selber mit dem Widerstand?>> Hast du den ins Stromkabel der Leuchte dazwischen gelötet?>> Weil am E27 Gewinde kann man hier ja schlecht ansetzen.
Den Vorwiderstand baue ich in der Regel bei einer Deckenleuchte neben
der E27-Fassung ins Gehäuse ein.
Es ist unbedingt wichtig auf eine ausreichende Dimensionierung zu
achten.
Bei einer 60W-Lampe beträgt der Verlust ca. 3,6W. Der Vorwiderstand
sollte also mindestens 5W, besser 8W vertragen.
Übrigens, die Lampenindustrie hatte sich vor vielen Jahrzehnten darauf
verständigt die Glühdrähte mit gewissen "Unregelmäsigkeiten" in der
Dicke herzustellen, um eine durchschnittliche Lebensdauer von 1000 Std.
zu erreichen. Technisch kann eine normale Glühbirne auch für eine
wesentlich längere Lebensdauer hergestellt werden.
Uwe R. schrieb:> Wo gibt es da ein Vakuum? Normale Gluehlampen werden mit Argon gefuellt,> bessere mit Xenon oder Krypton, unter Umstanden mit hohem Druck.> Grund ist einfach die geringere Verdunstungsrate vom Wolfram, wenn ein> schweres inertes Gas auf die Oberflaeche drueckt.
Na also, da würdest du dann auch nen Trick finden, wie du die
"Lebensdauer" über die Gaszusammensetzung steuern kannst.
Im übrigen: die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten und nicht
ob da Vakuum drin ist.
Im übrigen: Es gibt auch Lampen mit Vakuum. Guggst du:
http://www.b-kainka.de/bastel24.htm
Abdul K. schrieb:> Uwe hat natürlich recht. Ich lüge euch nur an.>> Bei Gleichstrom wird der Glühfaden von einer Seite asymmetrisch> abgetragen. Materialmigration.
Warum gleich so Agressiv? "Ich habe mal gelesen..." schreit doch nach
der Frage "wo und was?"
Materialmigration ist ja schonmal ein guter Anfang. Habe mal mit Tante
G. gesucht und hab 2 Sachen gefunden, die wohl eher nicht so ganz auf
unsere Umgebung passen:
http://www.electrostatics.org/images/C2.pdfhttp://www.espec.de/uploads/media/about_AMI__Read-Only__01.pdf
Also, ich meine, es geht leider nicht so recht um Metalle die einen
Klumpen bilden wollen. Nicht das ich es anzweifle (das muss ich jetzt
mal vorsichtshalber dazusagen ;o)) das Materialmigration hier ne Rolle
spielt, aber kannst du das bitte noch etwas vertiefen?
THX, bye uwe
ein Lampenbauer schrieb:>> Übrigens, die Lampenindustrie hatte sich vor vielen Jahrzehnten darauf> verständigt die Glühdrähte mit gewissen "Unregelmäsigkeiten" in der
Fuer die Einen ist es eine Unregelmaessigkeit, fuer die Anderen
definierte Rauigkeit.
> Dicke herzustellen, um eine durchschnittliche Lebensdauer von 1000 Std.> zu erreichen. Technisch kann eine normale Glühbirne auch für eine> wesentlich längere Lebensdauer hergestellt werden.
Wie schon mehrfach gesagt wurde, wird das mit der langen Lebensdauer
auch gemacht. Es geht halt immer auf Kosten anderer Eigenschaften oder
eben des Preises.
bye uwe
Michael K-punkt schrieb:> Uwe R. schrieb:>>> Wo gibt es da ein Vakuum? Normale Gluehlampen werden mit Argon gefuellt,>> bessere mit Xenon oder Krypton, unter Umstanden mit hohem Druck.>> Grund ist einfach die geringere Verdunstungsrate vom Wolfram, wenn ein>> schweres inertes Gas auf die Oberflaeche drueckt.>> Na also, da würdest du dann auch nen Trick finden, wie du die> "Lebensdauer" über die Gaszusammensetzung steuern kannst.
Den haben andere schon gefunden.
> Im übrigen: die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten und nicht> ob da Vakuum drin ist.
Na ich meine, die halten unter anderem so lange eben weil da kein Vakuum
drinnen ist. Stattdessen sicher noch viel mehr andere Gase und
Gasgemische (als in vergleichbaren Haushaltsgluehlampen) enthalten.
Also im Prinzip habe ich deine Aussage gestuetzt, nur um den Punkt mit
der Gasfuellung ergaenzt.
> Im übrigen: Es gibt auch Lampen mit Vakuum. Guggst du:
Das bezweifel ich ja auch nicht. Ich haeng mir nur eben keine
Backofenlampen in die Bude, bin ja nicht der leibhaftige Teufel ;o))
bye uwe
'Ich habe mal gelesen/gehört' heißt bei mir schon was konkreteres. Damit
solche Mißverständnisse irgendwann aufhören, bin ich immer eingeloggt
und damit eindeutig identifizierbar.
Ich werde mal danach suchen, viel Hoffnung habe ich aber nicht. Manches
läßt sich schlecht finden bzw. ich habe es lokal nicht gespeichert weil
nicht sonderlich wichtig empfunden.
> die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten
Weil sie deutlich uneffektiver sind, also der Glühdraht
im Betrieb weniger heiss ist.
Ein langsames heraufdimmen der Glühlampe kann schon die
Lebensdauer verlängern, vor allem wenn die Lampe häufig
eingeschaltet wird, aber letztlich stirbt sie weil der
Glühdraht in der 1000h langen Leuchtzeit zu dünn geworden
ist, um eben diesen Einschaltstress zu überstehen. Trotz
weniger Einschaltstress wird ein Heraufdimmen die Lebensdauer
wohl nur wenig verlängern können.
Deutlicher kann da schon der Spannungsverlust von ca. 1% bei
einem TRIAC-Dimmer sein, aber vor allem eine Begrenzung auf
eine tatsächlich maximale Spannung von 230V (manche Leute
haben dank dem E-Werk inzwischen zu Hause 245V..).
Ganz genau weiß man es sowieso nicht. Dazu müsste man seine
Glühlampen alle mit Betriebsstundenzähler und Einschaltzähler
ausstatten. Das habe ich mir bei Einführung der Halogen ES
IRC Lampen mit 2000 bzw. 4000 Stunden beworbener Lebensdauer
mal überlegt, aber wieder verworfen.
Wechselstrom trägt wirklich dazu bei, daß der Glühdraht
nicht einsetig abgenutzt wird, weil die vom Glühdraht sich
ablösenden Atome sich nur an einer Polarität wieder an den
Glühdraht anlagern. Das wird aber bei Halogenlampen wichtiger
sein als bei Normalglühlampen, und bei Halogen kann man
durch Verringerung der Betriebsspannung und damit einen
dickeren Draht eine viel höhere Effizienz- und Lebensdauer-
steigerung erreichen, also lohnen die auch bei DC.
Abdul K. schrieb:> 'Ich habe mal gelesen/gehört' heißt bei mir schon was konkreteres. Damit> solche Mißverständnisse irgendwann aufhören, bin ich immer eingeloggt> und damit eindeutig identifizierbar.
Naja OK, hab ich vielleicht falsch verstanden ;o)
Allerdings ist deine urspruengliche Aussage wirklich seehr duerftig
gewesen, hab Grad nochmal nachgelesen... Nix fuer Ungut ;o))
> Ich werde mal danach suchen, viel Hoffnung habe ich aber nicht. Manches
Naja, nun uebertreib nich. Wenn du noch ne Idee hast, wuerde ich mich
sehr freuen. Ich such jetzt nicht weil ich gerade keine Lust habe, aber
morgen vielleicht.
Ach, ich glaube ich kenne einen den ich fragen kann.
Um nochmal festzuhalten, es geht um die normale Gluehlampe mit
Inertgasfuellung, nicht um die Halogenlampe. Da isses ja
nachvollziehbar.
THX, bye uwe
1. kann ich mit Andeutungen nichts anfangen. Wenn du der Meinung bist es
ist falsch, dann sage das klar und deutlich!!!
2. sehe ich keinen großen Unterschied zwischen deinen verschiedenen
Lampen. Letztlich ist das wie ein Sputter. An der heißen Stelle wird
Material abgetragen und das schlägt sich in der näheren Umgebung an
kälteren Stellen nieder.
Abdul K. schrieb:> 1. kann ich mit Andeutungen nichts anfangen. Wenn du der Meinung bist es> ist falsch, dann sage das klar und deutlich!!!
Nein. Mit meinem Halbwissen kann ich mir das nicht leisten.
> 2. sehe ich keinen großen Unterschied zwischen deinen verschiedenen> Lampen. Letztlich ist das wie ein Sputter. An der heißen Stelle wird> Material abgetragen und das schlägt sich in der näheren Umgebung an> kälteren Stellen nieder.
Gluehlampe: die Wendel wird warm, Wolfram verdampft, schlaegt sich
irgendwo nieder.
Halogenlampe: Die Wendel wird warm, Wolfram verdampft, Wolfram verbindet
sich z.B. zu Wolframjodid, in warmen Bereichen (Wendelnaehe) Zerfaellt
das wieder und das Wolfram kondensiert. --> bedeutend hohere
Verdampfungsrate und damit Wendeltemperatur/Lichtausbeute moeglich.
Damit muesste das Wolfram in der Gluehlampe in halbwegs festem Zustand
transportiert werden. Das glaube ich nicht ohne zumidest Ansatzweise
Erklaerung. Vielleicht spielt ja die Wendelgeometrie eine Rolle?
bye uwe
schwaby schrieb:> z.b. hier:>> http://www.b-kainka.de/bastel24.htm
Das ist völlig fahrlässig, so ganz ohne Schutzbrille ein Loch in ein
Lampengehäuse zu brennen.
Die Birne könnte auch zerplatzen, dann hat man die Splitter im Auge.
MaWin schrieb:> Deutlicher kann da schon der Spannungsverlust von ca. 1% bei> einem TRIAC-Dimmer sein, aber vor allem eine Begrenzung auf> eine tatsächlich maximale Spannung von 230V (manche Leute> haben dank dem E-Werk inzwischen zu Hause 245V..).
Die 245 V erklären dann auch, warum mein Netzteil, dass > 10 Jahre
gehalten hat plötzlich hops gegangen ist und dabei war nur eine
Sicherung im Netzteil durchgebrannt.
Aufgrund des Gehäuseschadens, eingeschweißtes Plastik, war das Netzteil
aber nicht mehr reparierbar.
Kann man das irgendwie dem E-Werk in Rechnung stellen?
ghhjh schrieb:>> zu Hause 245V..).> Die 245 V erklären dann auch, warum mein Netzteil, dass > 10 Jahre> gehalten hat plötzlich hops gegangen ist und dabei war nur eine> Sicherung im Netzteil durchgebrannt.
Solche Geräte sind eher unempfindlich gegen höhere Spannungen.
Schaltnetzteile ziehen dann sogar weniger Strom. Wenn die Elkos
oder andere Bauelemente zu knapp dimensioniert sind, wäre das
natürlich möglich. Das sind aber Geräte, die von vorherein
fehlerhaft sind.
> Kann man das irgendwie dem E-Werk in Rechnung stellen?
Ich denke, das E-Werk wird Dir die spezifizierten 230V+-10%
geliefert haben. Die Geräte müssen so gebaut sein, das sie
damit zurechtkommen. Wenn das nicht der Fall ist, müsstest
Du den Gerätehersteller haftbar machen.
Gruss
Harald
Michael K-punkt schrieb:> Im übrigen: die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten und nicht> ob da Vakuum drin ist.
Weil Ampelleuchten bei geringerer Temperatur mit den entsprechenden
Folgen betrieben werden.
ghhjh schrieb:> Die 245 V erklären dann auch, warum mein Netzteil, dass > 10 Jahre> gehalten hat plötzlich hops gegangen ist und dabei war nur eine> Sicherung im Netzteil durchgebrannt.
Nein.
ghhjh schrieb:> Kann man das irgendwie dem E-Werk in Rechnung stellen?
Nein, gewisse Schwankungen sind völlig normal.
vn nn schrieb:> Michael K-punkt schrieb:>> Im übrigen: die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten und nicht>> ob da Vakuum drin ist.>> Weil Ampelleuchten bei geringerer Temperatur mit den entsprechenden> Folgen betrieben werden.>
Schön, dass du meine Vermutung teilst.
Nicht wirklich, weil der Startstrom jeden handelsüblichen Heißleiter
zerreißt.
Heißleiter bis zu 20mm Durchmesser (Dauerverlust ca. 3W) können bei 230V
gerade mal 1000µF (eher weniger) laden, ohne sich zu zerlegen. Eine
Glühlampe entspricht im Zeitverhalten aber 10-100mF!
Denkbar wäre eine Tyristorsteuerung, aber bei der mögen die Leuchtwendel
den steilen Spannungsanstieg (Magnetostriktion) nicht.
Praktisch bleibt nur, die Glühlampe mit 30-40V (Trafo?) vorzuheizen,
bevor man 230V aufschaltet. Bei Bühnenscheinwerfern macht man so etwas
gerne, weil dies das ohnehin erforderliche Lichtsteuergerät nicht teurer
macht, die Lebensdasuer der Birnchen aber signifikant verlängert.
Physikalischer Hintergrund des Ganzen:
Eine kalte Halogenlampe (25°C) zieht beim Start den 20fachen Nennstrom.
Eine mit 30-40V vorgewärmte will gerade mal den 2fachen Nennstrom sehen.
Die Glühbirne brennt durch, wenn der Glühdraht hinreichend verschlissen
ist, um beim Einschaltstress durchzureißen.
Der Verschleiß ist aber durch die Brenndauer bedingt (nicht umsonst wird
die Lebensdauer in h angegeben) und das Einschalten hat daran einen
verschwindend geringen Anteil.
Gerade bei einer Taschenlampe wird die Vermeidung des Einschaltschocks
nicht wirklich was bringen, da sie im Betrieb weiterhin mechanischen
Schockbelastungen ausgesetzt ist. Bei eingemauerten Lampen - vielleicht
etwas.
@ "christian (Gast)" und "batman (Gast)"
Merkt ihr eigentlich noch was? Ihr antwortet auf einen Thread, der vor
fast einem Jahr endete! Vielleicht mal nicht nur auf den Tag schauen,
sondern auch auf das Jahr. Leichenfledderer!
Dirk J. schrieb:> Ihr antwortet auf einen Thread, der vor fast einem Jahr endete!
Und vor allem: in dem schon alles gesagt wurde....
Ich mach den Laden sicherheitshalber mal zu, sonst wird alles nochmal
wiedergekäut. Wenn jemand noch was sachdienliches Neues zu sagen hat,
dann bitte eine PN an mich.