Hallo Zusammen, vielmals liest man im Zusammenhang mit dem tek 7104 was davon, dass es mit 1GHz das schnellste analoge 'Skop war/ist. Doch ist dem wirklich so? Kennt wer noch schnellere analoge Oszilloskope? Flying spot scanner/scan converter/ebCCDs und andere Seltsamkeiten zählen mal nicht; Sampler noch weniger ;) MfG, Lukas
Wenn Jim Williams das gesagt hat (2011), so glaube ich das einfach einmal.
gibt ein analoges mit 40 ghz,aus dem jahr 2012, youtube -> weltschnellstes oszilloskop
Ja, das ist aber ein digitales Speicheroszi. Und das mischt die Signale runter, bzw macht interleaving. Aber hey, für 200 Euro in der Grundausstattung geht das. In den 1980gern gab es schon Spezial Oszilloskope bei denen das Signal direkt auf die Platten gegeben wurde, und das Bild dann auf eine Art CCD geschrieben wurde. Mit denen konnte man sehr schnelle einmalige Vorgänge aufzeichnen.
7104.. 7104.. da war doch was. Rumdreh - ach, da steht ja eins. Tatsache, hinter mir steht so ein Kühlschrank :-)
Das TEK 7104 war meines Wissens tatsächlich ein rein analoges Scope, welches bis 1 GHz ging. Mit den entsprechenden Einschüben natürlich. Zu der Zeit gab es aber auch schon Sampling Scopes , welche eine höhere Grenzfrequenz hatten. Oft bis zu mehreren 10 GHz. Da war noch nichts mit AD-wandler. Die analogen Sampler hatten das Eingangssignal auf wenige Kiloherz runter gemischt, mit steilflankigen Impulsen mittels Tunneldioden. Die damaligen vektorielle Netzwerkanalyzer haben nach dem selben Prinzip gearbeitet. Aber wie gesagt, der TEK7104 war meines Wissens ohne Sampler ein echtes 1GHZ Scope. Heute gibt es 1GHz Scopes wie Sand am Meer. Allerdings selten rein analoge Scopes. Ralph Berres
Christian Berger schrieb: > In den 1980gern gab es schon Spezial Oszilloskope bei denen das Signal > direkt auf die Platten gegeben wurde, und das Bild dann auf eine Art CCD > geschrieben wurde. Mit denen konnte man sehr schnelle einmalige Vorgänge > aufzeichnen. Das waren dann die mit Scan converter http://w140.com/tekwiki/wiki/SCD5000
nicht "Gast" schrieb: > Petrr schrieb: >> *2010 > > Meinst du damit, dass Jim - als er 2011 gestorben ist - erst 1 Jahr alt > war? Das ist eine Korrektur seines vorigen Beitrages wo er offensichtlich fälschlicherweise 2012 schrieb.
Nimm ein Tek 519. Nicht dieses neumodische Zeug.
Zumindest laut einem, der damals dabei war, hatten die Russen das schnellste (und mit 3 m wohl auch längste ;-)) Echtzeit-Oszilloskop: http://tech.groups.yahoo.com/group/TekScopes/message/48233 Zitat: „Yes, the former Soviets did have a 7 GHz real time scope, and a 20 GHz transient digitizer. They both used the same technique to get the super high speed – keep the deflection angle low. When I managed a design project in the transient digitizer group at Tek, I went on a customer visit and met with engineers working for EG&G at the Nevada Test Site. The time was after Glasnost, near the end of the era of underground testing. A delegation of Soviet scientists were actually invited over to witness a test shot (They did the same, hosting a group of scientists from Livermore National Labs). EG&G was using the new 3 GHz transient digitizer from Tek, and thought its "leading edge" technology would impress their former foes. The Soviets were not impressed, stating that they had a 20 GHz digitizer. How did they do it? They way they surpassed many obstacles – by not placing needless restrictions on the technology. A design requirement for the US made digitizers was that they must fit in a standard 19" rack. The Soviets took a pragmatic approach, and avoded any size restrictions. The CRT in their digitizer was just short of 10 m in length! They used traveling wave distributed deflections plates as our designs did, but the beam deflection angle was incredibly small, allowing very high BW. Likewise, the 7 GHz real time scope had a CRT over 3 meters long. The funny part of this true story is that the EG&G team, confident that they had just showed what they thought was superior technology, asked if the Soviet scientists had any questions about it. They did. They asked "How do you get the walls so smooth in the tunnels?" The shot monitoring tunnels at NTS were drilled with diamond tipped tunnel boring machines, leaving a relatively smooth wall. The Soviets simply blasted their tunnels with dynamite. - Steve“
Dennis S. schrieb: > Zumindest laut einem, der damals dabei war, hatten die Russen das > schnellste (und mit 3 m wohl auch längste ;-)) Echtzeit-Oszilloskop: > http://tech.groups.yahoo.com/group/TekScopes/message/48233 Danke, sowas suchte ich. Ob das auch ne Mikrokanalplatte hatte? Scheint dann wohl wirklich so, als sei das 7104 das schnellste 'normale' analoge Oszilloskop.
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