Hi all! Also ich wuerde gern wissen was Ihr von meinem haltet. Ich habe einen 3 Sony Roehrenbeamer und moechte diesen umbauen. Ich habe früher alte SW-Röhrenfernseher umgebaut in dem ich die Ablenkspule vom der Röhre abgezogen habe. Diese habe ich daneben montiert damit die Hochspannungsteil weiter funktiert. Dann habe ich eine zweite, baugleiche Ablecnkspule verwendet um den Elektronenstrahl zu steuern. Der Strahl hat natuerlich sofort ein Loch in die floureszierende Scheibe gebrannt. Meine erste Frage an Euch was kommt dann da vorne dann raus: Elektronen? oder bleiben die im Glas stecken? bei SW- Röhren ist ja KEIN Gitter an der Frontseite. NUn mein eigentliches Experiment Ich wuerde nun gern so einen Beamer umbauen..... diese Röhren sind natuerlich voller Power. Manche dieser Röhren haben sogar eine Wasserkuehlung. Ich hab mit einem Physiker geredet. Er meinte: stell blos keine Metallplatte davor sonst ensteht womöglich jede Menge Gammastrahlung. also was haltet Ihr von diesem Experiment?
Es geht um einen Versuchsaufbau: ich wuerd gern das Doppelspaltexperiment mit deinem Elektronenstrahl machen. Auch an einen Feedbackschleife hab ich gedacht daber da fällt mir noch kein Gerät ein dass Elektronen aufnehmen kann. :) best ixl
Wenn Du so was machen willst, richte das Teil lieber her, verkaufe es, und kauf Dir je nach Typ des Projektors, ein oder mehrere gute Physiklaboreinrichtungen. Gute Röhrenprojektoren sind begehrt. (schlechte aber nicht) Ach ja ein Problem hast Du anscheinend übersehen. Elektronen werden recht schnell von der Luft aufgehalten. http://de.wikipedia.org/wiki/Betastrahlung Schau Dir die Beschleunigungsspannung an. Wenn Du 100kV hast, bekommst Du eine Energie von 100keV. Das ginge laut der Tabelle in der Wikipedia durch 65cm Luft, wird aber schon von < 4mm Glas aufgehalten. Nebenbei könntest Du mit solchen Sachen tatsächlich ein Kandidat für den Darwin Award werden. Besonders wenn da Gammastrahlung entsteht.
Den Darwin Award wird man über die Strahlung eher nicht bekommen - das dauert zu lange und ist nicht eindeutig zuzuordnen. Die Chancen stehen besser über die Hochspannung. Zur Elektronenbeugung: Das ist gar nicht so einfach, denn die Wellenlänge der Elektronen ist sehr klein, es sei denn man nutzt eine niedriger Energie. Da helfen einem die Teile aus dem Beamer kaum - das einzige wäre ggf. die Elektronen Quelle, aber die liefert jede normale Röhre genau so gut. Es bleibt aber so oder so die Schwierigkeit das passende Hoch-Vakuum herzustellen, denn in Luft wird das nichts mit der Beugung. Da streut das Gas viel zu viel. Ein wirklicher Doppelspalt, und nicht nur Beugung mit Interferenz an er natürlichen Struktur ist noch mal deutlich schwieriger.
Schau mal auf seine ursprüngliche Frage, der will das "außerhalb" der Bildröhre machen. Sprich an der Luft. Deshalb fragt er ob die Elektronen durch das Glas gehen, oder dort stecken bleiben. Was hier passieren wird ist dass er einen Röhrenprojektor, den er locker für mindestens 200 Euro verkaufen hätte können (vielleicht sogar für viel mehr) kaputt macht, und dabei noch sein Leben in Gefahr bringt. Und das nur weil er Grundlagen der Physik nicht versteht.
Es ist schon klar das in der Luft eine gewisse Streung auftritt. Aber ausgehend von einem Bild das über photonen von der Mattscheibe ensteht, war die Uberlegung die Ablenkung(zeilen) über ein Audiosignal zu realisieren. Dadurch hat man dann die möglichkeit nicht gleich mit einer Eingebrannten MAttscheibe zu arbeiten. In der Praxis kann man sich dann an eine Punktförmiges auftreffen der Photonen naehern. Dass dies mit Photonen funktionieren wird ist ja unumstritten. Der Beamer liegt schon in der Werkstatt :) Wie gesagt lt Auskunft eines befreundeten Physikers ist eigentlich nur eine Metallplatte die in einem Winkel von 45 grad die davor liegt wirklich gefährlich, da dort Gammstrahlung rausgeschlagen werden koennte. gruss ixl
Franz Xaver schrieb: > Es ist schon klar das in der Luft eine gewisse Streung auftritt. a) Hättest du den Wikipediaartikel zur Betastrahlung gelesen wüsstest Du, dass die Elektronen erst bei sehr viel höheren Beschleunigungsspannungen durch das Glas durch gehen. Ob da eine "durchgebrannte" Mattscheibe davor ist oder nicht ist egal. Du müsstest ein Loch ins Glas bohren. Zeichne das aber bitte auf, dass das dann bei der Darwin-Award Verleihung gezeigt werden kann. b) Die Streuung an Luft ist schon so stark, dass Du damit wirklich nichts mehr machen kannst, besonders Dein Doppelspaltexperiment. Das funktioniert nur dann wenn Du wirklich möglichst kohärente "Wellen" hast, oder einen ordentlichen Teilchenstrahl. Das ist selbst für Leute, die glasblasen können und sich mit der notwendigen Hochvakuumtechnik auskennen schon schwierig. An Luft wirst Du da nichts machen können.
Ulrich schrieb: > Es bleibt aber so oder so die Schwierigkeit das passende Hoch-Vakuum > herzustellen, So schwierig ist das garnicht. Man muss nur genügend Menschen, die so etwas in Ihrem Kopf haben, in den Raum holen. :-) Gruss Harald
Franz Xaver schrieb: > lt Auskunft eines befreundeten Physikers Das sind die richtigen Experten - und dazu noch ein von keiner Ahnung umzingelter Möchtegernbastler.
Naja, frag mal einen Experimentalphysiker wie er die Luft aus seinem Elektronenmikroskop rausbekommt. Das ist nicht trivial, selbst wenn man die Pumpen hat. Und so wie sich der Vorposter anhört hat er weder die entsprechenden Pumpen, noch Ahnung von solchen Sachen. Er will ja einen Röhrenprojektor umbauen. Das ist nicht wirklich ein geeigneter Anfangspunkt.
Christian Berger schrieb: > Naja, frag mal einen Experimentalphysiker wie er die Luft aus seinem > Elektronenmikroskop rausbekommt. Mag sein, das so etwas für einen Physiker schwierig ist; ein Ingenieur hat damit keine Probleme. :-) Gruss Harald PS für Kenner: Schwierig ist nicht die Luft, sondern das Wasser rauszukriegen.
Dachte halt in diesem Forum finde ich ExpertInnen die kreativ was beitragen können. hmmmm, derweilen höre ich nur Sarkasmus raus, naja.... dank trotzdem cu ixl
Franz Xaver schrieb: > Dachte halt in diesem Forum finde ich ExpertInnen die kreativ was > beitragen können. Kreativität ohne sich wenigstens etwas mit den dazu benötigten Grundlagen zu beschäftigen ist ziemlich sinnfrei. Gruss Harald
Franz Xaver schrieb: > Dachte halt in diesem Forum finde ich ExpertInnen die kreativ was > beitragen können. hmmmm, derweilen höre ich nur Sarkasmus raus, naja.... Nein, es ist einfach so, dass du etwas tun möchtest, das wirklich nicht geht. Da ist ein bisschen Sarkasmus von Experten ganz normal, ohne dass es böse gemeint ist ;-)
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