Dass der Fachkräftemangel, wie er allerorts propagiert wird, so nicht stimmen kann, ist mir klar. Interessant wäre es doch mal zu erörtern welche Fachkräfte denn nun wirklich fehlen! Medizintechniker? Welche Facharbeiter/Techniker? Elektrotechniker? Nachrichtentechniker? Maschinenbau? Diplom/Bachelor/Master-Ings welcher Art? Spezialisierungen? Eine Diskussion ohne persönliche Schicksale und "Ings.sindalleLoserdiefür1€/harbeitengehensollengelaber", wäre nett. Gehälter sind erst mal nebensächlich.
Meine Beobachtung von eigenen Bewerbungen, der jetzigen Firma und den Berichten meiner Studikollegen: - Es wird im technischen Bereich fast alles gesucht, ABER NICHT ZU JEDEM PREIS. (Machinenbauer, Etechniker, Nachrichtentechniker, Informatiker,....) Ich möchte auch gerne mehr Geld verdienen, aber sehe auch die andere Seite. Denkt mal an die Unternehmen, die euer Gehalt zahlen: Ein Absolvent kostet je nach Gebiet und Fach ca 30-50k brutto und der will nach der Einarbeitung mehr haben. Dazu kommen dann "nur" noch die Lohnnebenkosten. Da kommt man schnell auf 100k/a für eine eingearbeitete Fachkraft a 40h/Woche. 2x52Tage Wochenende, 10 Feiertage, 5-15Tage Krankheit, x-xx Tage Weiterbildung, Aquise auf Messen, .... Das muss die Firma erstmal einspielen, bevor der Chef in die Kasse greifen kann um den Porsche zu tanken!!! Die Leistungen der Firmen unterliegen auch den Marktgesetzen. Wenn es zu teuer wird lohnen einige Projekte für die Kunden nicht mehr oder gehen ins Ausland. Ich habe mich selber umgesegen wegen Auswandern..... - Bekommen unsere europäischen Nachbarn wirklich mehr Asche in die Tasche? ;)
Lablasmutation schrieb: > Dass der Fachkräftemangel, wie er allerorts propagiert wird, so nicht > stimmen kann, ist mir klar. > Interessant wäre es doch mal zu erörtern welche Fachkräfte denn nun > wirklich fehlen! Medizintechniker? Welche Facharbeiter/Techniker? > Elektrotechniker? Nachrichtentechniker? Maschinenbau? > Diplom/Bachelor/Master-Ings welcher Art? Spezialisierungen? > > Eine Diskussion ohne persönliche Schicksale und > "Ings.sindalleLoserdiefür1€/harbeitengehensollengelaber", wäre nett. > Gehälter sind erst mal nebensächlich. Es fehlen in ALLEN Bereichen Fachkräfte! Fachkraft in diesem Zusammenhang: Einer, der die Stellenanforderung zu 150% erfüllt und für 1500 Euro mit Zeitvertrag sein aktuelles Wissen in 6 Monaten per 60-Stunden-Woche an eine Firma durchreichen möchte. Mit dem Argument "Fachkräftemangel" könnten sich auch die Verbraucher hinstellen und vom weltweiten "Fahrzeugmangel" sprechen - bezahlbare fahrbare Untersätze, die nicht den Gegenwert einer Einliegerwohnung haben.
Michael K-punkt schrieb: > Fachkraft in diesem Zusammenhang: Einer, der die Stellenanforderung zu > 150% erfüllt und für 1500 Euro mit Zeitvertrag sein aktuelles Wissen in > 6 Monaten per 60-Stunden-Woche an eine Firma durchreichen möchte. Kirche im Dorf lassen. Wer unter 30k für 40h bekommt ist endweder nicht zu gebrauchen (fachlich oder/und sozial) oder wohnt im tiefsten Osten! Das deckt sich auch mit den Angaben, die hier im Gehaltsfaden gepostet wurden!
Lablasmutation schrieb: > Interessant wäre es doch mal zu erörtern welche Fachkräfte denn nun > wirklich fehlen! Mangel ist ein wirtschaftliches Grundprinzip: Man möchte immer mehr, als man hat. Du möchtest immer noch ein wenig dickeres Auto und besseren Wein, dein Arbeitgeber möchte immer noch etwas mehr Arbeitskraft zur Verfügung. Dann kommt das Prinzip von Angebot und Nachfrage ins Spiel: Wo viel Mangel herrscht, geht der Preis hoch. Die meistbietenden werden aber immer in der Lage sein, ihren Bedarf zu decken. "Mangel" ist also letztlich eine Frage des Preises... Es stellt sich nun die Frage, wie man "wirklich fehlen" definiert... Das trifft für mich erst dann ein, wenn ein Betrieb seine Fachkräfte selbst dann nicht mehr bezahlen kann, wenn 1.) effizient gearbeitet wird und 2.) kaum oder keine Kapitalausschüttungen und keine exorbitanten Kaderlöhne bezahlt werden.
> Interessant wäre es doch mal zu erörtern welche Fachkräfte denn nun > wirklich fehlen! Medizintechniker? Welche Facharbeiter/Techniker? > Elektrotechniker? Nachrichtentechniker? Maschinenbau? > Diplom/Bachelor/Master-Ings welcher Art? Spezialisierungen? Du brauchst ja nur einen Blick in die Stellenanzeigen werfen, dort siehst Du welche Fachkräfte gesucht werden. Es geht um die Kombination von Abschluß+jahrelange Berufserfahrung in einer Spezialdisziplin. Damit fallen schon mal die Bewerber, die arbeitslos sind bzw. waren oder eine andere Ausbildung hatten komplett raus ... da ist das dumme Gelaber von Quereinsteigern wirklich nicht förderlich. Ein Potential, das nicht genutzt wird, weil viele Firmen das falsch angehen! In anderen Ländern sieht es diesbezüglich besser aus. Weiterhin heißt Fachkraft im Sinne von vielen Firmen: absoluter Multitask Spezialist - diese haben dann allerdings auch das Recht gehaltsmäßig etwas fordern zu dürfen, weil sie eben einsame Spitze sind ... ansonsten muß man sich eben mal bescheiden in den Anforderungen - damit haben viele Firmen ein gestörtes Verhältnis so wie die Arbeitnehmer mit Gehaltsforderungen. > Ein Absolvent kostet je nach Gebiet und Fach ca 30-50k brutto und der > will nach der Einarbeitung mehr haben. Quatsch, es geht doch viel billiger, man muß die Sache nur richtig aufziehen und dazu sind offenbar nur wenige Firmen in der Lage, bleibt zu hoffen, das da noch mehr kommt! > Ich habe mich selber umgesegen wegen Auswandern..... > - Bekommen unsere europäischen Nachbarn wirklich mehr Asche in die > Tasche? ;) Unterm Strich schon, weil die Abgabenlast hier mit am höchsten ist; das ist das eigentliche Problem zuviel Steuern, Zwangsabgaben und Tricksereien. > Wenn es zu teuer wird lohnen einige Projekte für die Kunden nicht mehr > oder gehen ins Ausland. da hilft nur Outsourcing und Niedriglohn - letztendlich ein infrastrukturelles und logistisches Problem, weiter nichts. Eine schlechte Infrastruktur erzeugt Kosten, brachliegendes Potential erzeugt Kosten, usw.,usw. Nur deshalb gehen die Projekte ins Ausland und die arbeitslosen Fachkräfte gleich mit - die, die sich den Weg dorthin leisten können.
Fehlen tuhen: - Social media marketing consultants - christliche Sozial-Finanz-Techniker - logistic solution planner - management consultants for global finance solutions - enterprise support officer - Teamleiter für die Implementierung von Testverfahren zur formalen Überprüfung der Vollständigkeit von Prozessen in der Ratingbranche - Sachverständiger für Kipptester - Ausbilder für Blimbfänger - Imageberater mit Spezialisierung auf Kunstschmiedhandwerk - Risikoberater mit Spezialisierung Mautsysteme und Wahlcomputer - Unternehmensberater für Bestattungsmarketing - Systembetreuer für Anlagen des Strafvollzugs - Experte für Nahtoderfahrungen - SAP-Berater - Digitalstrom-Berater - Marketing Manager for intelligent business-solution in smartCloud based distributed network management systems - Bereichsleiter für Fachübergreifende Kommunikationsansätze für katholische Theologie und Quantenphysik - Systemingenieur für minimal invasive Knochenmarkanalyse von Fliegenlarven
> Fehlen tuhen:
...
Kompetente Entscheider
Kompetente Personaler
Kompetente Politiker
...
Schade, dass schon nach kurzer Zeit nur noch Mist gepostet wurde. Nunja... hier im Raum München ist es schwer, - Systemadministratoren mit tiefergehenden Oracle-Kenntnissen (keine Spezialisten, sondern eben Leute mit Erfahrung und auch ein bisschen Detailwissen) und - Java-Programmierer im Enterprisebereich zu finden. Auf die Ausschreibung zum Systemadministrator kamen in den letzten 6 Monaten ungefähr 5 Bewerbungen rein. Der letzte Angestellte, der hier eingestellt wurde, war deutlich über 50 - also es ist keine Firma die nur "jung-und-billig" sucht. Gesucht wurde imo per Internet, Zeitung und Firmen-HP. Ich mache den Mangel an Java-Programmierern auch daran aus, dass JEDER, der mit mir studiert hat und ein bisschen Ahnung davon hatte, praktisch sofort nach dem Stidum (oder teilweise schon während des Studiums) einen festen Arbeitsplatz in der Tasche hatte. Gilt für die Region Augsburg/München.
reNur schrieb: > - Java-Programmierer im Enterprisebereich Gerade diese gibt es wie Sand am Meer, da deren Gehälter sich kontinuierlich nach unten bewegen unterstreicht es das nur noch.
Falsch. Selbsternannte "Java-Programmierer", die denken, sie seien welche, weil sie das Modul im Studium bestanden haben und dort ein bisschen frickeln durften, gibt es wie Sand am Meer. Fähige Leute hingegen nicht und die werden gebraucht und sehr gut bezahlt.
Java-Programmierer werden im Schnitt wohl immer noch besser bezahlt als PHP Programmierer oder irgendwelche App-Entwickler. Und mit Enterprisebereich meine ich eben nicht den typischen "ich bastel was mit Swing zum klicken" Entwickler. Du kannst dir relativ sicher sein, dass du beispielsweise als zertifizierter Oracle Madter Enterprise Architect keine Stelle mehr unter 70k annehmen musst. Und wie gesagt: Wenn du einen Absolventen kennst, der in die Region um Mücnehn will, etwas fit in JavaEE ist und nichts über 40k findet, dann würde mich das sehr wundern. Ich kenne nämlich keinen.
> Autor: Personler (Gast) > Datum: 31.07.2012 10:43 > Fähige Leute hingegen nicht und die werden gebraucht und sehr gut > bezahlt. Trifft bei dir nicht zu ! Nun ja, verhungern tut man mit Hartz ja nicht !
> Fähige Leute hingegen nicht und die werden gebraucht und sehr gut > bezahlt. Nur wie kann man diese Fähigkeit unter Beweis stellen (sofern man sie hat, natürlich)? Macht es Sinn, die Oracle Certification zu machen ? Das sind Multiple-Choise Tests, die man preisgünstig an verschiedenen Standorten machen kann, mit einem gewissen Schwierigkeitsgrad. Ich habe mal vor Jahren die LPI-Certification gemacht, um meine Linux-Kenntnisse zu beweisen. Interessiert hat es niemanden.
Indem man sich auf Stellen bewirbt, zum Vorstellungsgespräch (mit Test, Referenzen etc.) erscheint und als arbeits- und teamtauglich eingestuft wird (d.h. Teamplayer, sozialkompetent, charakterlich gut, richtige Einstellung, usw.). Ganz einfache Geschichte für die Meisten. Gibt wohl immer nur paar Leute, die aus welchen Gründen auch immer, scheitern. Aus meinen Erfahrung scheitern Experten dann an den weichen Faktoren und jammern dann, es gäbe keinen Fachkräftemangel. Was viele aber nicht berücksichtigen: Es braucht in der modernen Arbeitswelt viel mehr als reinen "harten" IQ und Fachwissen. Aber wenn man das erwähnt, wird man ja sofort zum "BWLer" und "Schaumschläger". Leute mit dieser Attitude haben schon vor dem ersten Gespräch verloren und flüchten sich dann in Hasstiraden und verstehen die (Arbeits-)welt nicht mehr.
Du kannst natürlich ein LPI Zertifikat nicht mit einem höheren Oracle Zertifikat vergleichen. Relativ einfach zu schaffen sind wohl die beiden Einstigerzertifikate (hießen früher SCJA und SCJP(?)). Für die weitern Zertifikate reicht auch ein multiple Choice Test nicht aus, imo muss man da irgend etwas entwerfen und an ein Prüfungsgremium schicken, das den Entwurf dann beurteilt. Wie auch immer, ich glaube 90% der Linux-Admins haben wohl den LPIC, ich persönlich (bin aber auch noch nicht lange im Berufsleben) kenne praktisch niemanden, der ein Master Zertifikat von Oracle/Sun hat. Java-Programmierung im Enterprise-Bereich ist keine Raktenwissenschaft, aber man wird ordentlich bezahlt (wie gesagt, im Vergleich zu App/Php/Web-Entwicklern) und ich bleibe dabei dass ich manchen Regionen ein Mangel an fähigen Leuten oder sogar an Berufseinsteigern herrscht. Ich selbst hatte mit einem guten, aber nicht überragenden FH-Abschluss (Bachelor) schon 2 Monate vor meiner Bachelor-Urkunde einen Arbeitsvertrag in den Händen und musste überhaupt nicht suchen. Und ich war keine Ausnahme.
Ich weiß, der Beruf passt nicht in dieses Forum, aber (fähige) Erzieher/innen gibt es tatsächlich - zumindest im Großraum Augsburg - zu wenig. Meine Freundin ist Erzieherin und wird jetzt dann die Einrichtung wechseln. In ihrer aktuellen gehen noch ein oder zwei Kolleginnen und sie haben schon Probleme diese Stellen zu besetzen. Es kommen nur wenige Bewerbungen und die meisten taugen nicht wirklich was. Sie (erst zwei Jahre mit der Ausbildung fertig) hat jetzt problemlos eine Stelle als Gruppenleitung, mit 39 Std. und sofort mit festem Vertrag bekommen. Der Personaler der neuen Einrichtung hat ihr auch gesagt, dass er nur 5 (?) Bewerbungen bekommen hat und sonst waren es eher um die 30. Grüße, Alex
Esquilax schrieb: > aber (fähige) > Erzieher/innen gibt es tatsächlich - zumindest im Großraum Augsburg - zu > wenig. Nur mal aus Neugier, in welcher Größenordnung verdient man in einer Esquilax schrieb: > (...) Stelle als Gruppenleitung, mit 39 Std. und sofort mit festem > Vertrag. (...) ?? Klar gibt es Berufe, da werden Fachkräfte wirklich gesucht. Altenpflege etc.. Oft Jobs mit harter physischer und psychischer Belastung bei doch eher mieser Bezahlung.
> Klar gibt es Berufe, da werden Fachkräfte wirklich gesucht.
Also auf den MINT - Bereich trifft es eher weniger zu ..
Und es gilt schon mal garnicht für Ingenieure oder sowas ..
> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast) > Datum: 31.07.2012 15:36 > > Klar gibt es Berufe, da werden Fachkräfte wirklich gesucht. > Und es gilt schon mal garnicht für Ingenieure oder sowas .. Hast du es endlich verstanden das ein Erzieher, Maurer oder Kloo-Putzer als Fachkraft bezeichnet werden kann, ein Ingenieur aber keine Fachraft ist und nicht mit dem gleichen Begriff wie eine Putzfrau bezeichnet werden kann. Arm im Geiste wenn sich ein Ingenieur als Fachkraft bezeichnet. Ein Armutszeugnis !
Lebenskünstler schrieb: > Hast du es endlich verstanden das ein Erzieher, Maurer > oder Kloo-Putzer als Fachkraft bezeichnet werden kann, ein Ingenieur > aber keine Fachraft ist und nicht mit dem gleichen Begriff wie eine > Putzfrau bezeichnet werden kann. Seltsame Syllogismen. Mehr davon: Ein Ingenieur ist eine Fachfraft. Ein Putzfrau ist eine Fachkraft. => Ein Ingenieur ist eine Putzfrau. (Igitt!) Eine Putzfrau ist eine Fachkraft. Ein Ingenieur ist keine Putzfrau => Ein Ingenieur ist keine Fachkraft. (schon besser) Einstein hat MINT studiert. Willi hat MINT studiert => Willi ist Einstein
> Hast du es endlich verstanden das ein Erzieher, Maurer oder Kloo-Putzer > als Fachkraft bezeichnet werden kann, Bis auf den Kloputzer sind es echte erlernbare Berufe .. > ein Ingenieur aber keine Fachraft > ist und nicht mit dem gleichen Begriff wie eine Putzfrau bezeichnet > werden kann. Ist ja auch nur ein Studium dahinter , und weniger gefragt sind sie auch noch dazu .. > Arm im Geiste wenn sich ein Ingenieur als Fachkraft bezeichnet. Ein > Armutszeugnis ! Tja , als Ingenieur in Deutschland hat man in der Tat verdammt schlechte Karten , und das wirklich aus jeder Hinsicht !
Also bald dürfte es hier wieder einzig einen Mangel an Insolvenzverwaltern geben. Die Krise macht sich wieder gerade fit für ihren 2. Wutausbruch und wird besten gemanged von unseren Kriminellen. Gebet den Reichen noch mehr und nehmt den Armen dafür das letzte Hemd. Ein unglaubliches Erfolgsrezept solche Polarsierungen, die entladen sich immer am Ende mit einer schönen, brutalen Dynamik. Hat man sich wohl von der Natur abgeschaut.
Bin ich geil oder bin ich supergeil? Kann mich nicht entscheiden.
Fachkräftemangel. er hat eine Ausbildung (2 Wochen Praktikum + Zertifikat bis 4 Jahre Studium mit Master-Diplom-Urkunde) also ist er eine Fachkraft. Fachkraft, eine Kraft vom Fach. Atomkraft, die Kraft aus dem Atomen. Hannelore Kraft, die Kraft aus NRW. Kraftlos, die Kraft die los ist. Warum kriege ich nur immer einen Brechreiz wenn ich Frau von der Leier schwafeln höre. Wo sind die Interviews, wo sich Unternehmer erzählen, welche Probleme sie haben Fachleute (MINT) zu finden. Nicht das dumme Gelaber von Frau von der Leier, Herrn Hundt oder ein paar FDP-Schnöseln. Bei 100k+ Stellen dürfte das wohl kein Problem sein. Die können uns dann aufklären, wo welche Fachkräfte fehlen.
Fachkraft schrieb: > Einstein hat MINT studiert. Willi hat MINT studiert => Willi ist > Einstein Willi ist arbeitslos.
Thomas1 schrieb: > Willi ist arbeitslos. Ne, krank geschrieben, damit ist er offiziell erst mal aus dem Kader raus.
Also Leute mit 2,5 Facher Regelstudienzeit, Gesammtnote befriedigend, Ausbildung Elektroniker, keine Berufserfahrung werden eher nicht gesucht.
Dann würde ich es mal tief im Süden versuchen und nicht tief im Westen.
> Also Leute mit 2,5 Facher Regelstudienzeit, Gesammtnote befriedigend, > Ausbildung Elektroniker, keine Berufserfahrung werden eher nicht > gesucht. Dafür werden Leute gesucht mit 5 Jahre Berufserfahrung mit Windows 8 , und sie werden erstaunlicherweise auch gefunden ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Dafür werden Leute gesucht mit 5 Jahre Berufserfahrung mit Windows 8 , > und sie werden erstaunlicherweise auch gefunden .. 2009, als ich noch auf Stellensuche war, fand ich tatsächlich Stellenausschreibungen, wo nach Leuten mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung in iOS und Android Entwicklung gesucht wurde.
> Autor: tief im Westen (Gast) > Datum: 31.07.2012 23:40 > Also Leute mit 2,5 Facher Regelstudienzeit, Gesammtnote befriedigend, > Ausbildung Elektroniker, keine Berufserfahrung werden eher nicht > gesucht. Die finden höchstens was auf IBN in Thailand, Hawai und Bali. Und das zu Einstiegsgehältern ab 100.000,- € aufwärts, Lohnsteuerfrei ! Mit Note 1,2 in der Regelstudienzeit bleibt dir nur Perschau und Frunel eine Regelarbeitszeit von 70 Stunden mit dem Gehalt von 40 Std. und einem Einsteigergehalt von 36.000,- €, voll versteuert..
Personler schrieb: > Selbsternannte "Java-Programmierer", die denken, sie seien welche, weil > sie das Modul im Studium bestanden haben und dort ein bisschen frickeln > durften, gibt es wie Sand am Meer. > > Fähige Leute hingegen nicht und die werden gebraucht und sehr gut > bezahlt. Doch. JEE (früher J2EE)-, Webweaver-, Spring-, JBOSS-, ... Kasper gibts wie Sand am Meer. Das ist kein Hexenwerk, gerade dank der Idiotensprache Java. Java ist das VisualBasic des 21 Jhdts. "Enterprise" ist nur ein Marketingbegriff für die ganzen aufgeblasenen obigen Frameworks. Wer nen IQ um die 100 hat kommt damit zurecht, deshalb arbeiten auch viele fachfremde wie BWLer, Biologen,.. in dem Bereich. Wer sich sich was auf seine "schwierigen" Java- und Frameworkkkenntnisse einbildet ist ein Vollhonk und hat meist nix drauf.
reNur schrieb: > Du kannst dir relativ sicher sein, dass du beispielsweise als > zertifizierter Oracle Madter Enterprise Architect keine Stelle mehr > unter 70k annehmen musst. Die Zeiten sind lange vorbei. Deine Zertifikate kannst du dir ins Klo hängen, was zählt sind geforderte Tool- und Frameworkskenntnisse mit nachweisebarer Praxiserfahrung, den Rest interessiert erfahrungsgemäss überhauptnicht. Ausser vielleicht bei ein paar vollpfostigen Vermittlern die den Schuss noch nicht gehört haben, das ist aber heute eher die Ausnahme.
reNur schrieb: > Und wie gesagt: Wenn du einen Absolventen kennst, der in die Region um > Mücnehn will, etwas fit in JavaEE ist und nichts über 40k findet, dann > würde mich das sehr wundern. Ich kenne nämlich keinen. München ist ja wohl ein Sonderfall, da gibts generell mehr weil es eine teuere Ecke ist aber relativ gesehen ist es immer noch schlecht, jedenfalls schlechter als vor 10 Jahren. Und was ein heutiger PHP-Entwickler heute nach Hause bringen kann bist du nicht mehr auf dem Laufenden. Während die Javaleute (ja ich meine die JEE-Leute nicht die Swingguiklicker) die letzten 10 Jahre Reallohnverluste hinnehmen mussten, sind die der PHP-Entwickler (ja auch dort gibts nicht nur Amateuere die PHP in 21 Tagen gelesen haben und sich für den Überentwickler halten) massiv gestiegen, auch dort setzt man mittlerweile moderne Frameworks ein, da kannst noch so viel von "Spielzeug" oder "Frickler" labern, das ich hier als vermutete Antwort gleich mal vorweg nehme und dich als "Enterprise/Architect/Zertifikat-XY/Professional..." selbst überhöhen, das sind einfach die Fakten. Im Gegensatz zu dir kenne ich nicht nur das Javaumfeld sondern auch andere Bereiche, deine Klischees kannste jemand anderem unterjubeln. Bsp. Banken: Früher warst du dort als Javaentwikcler der Gott, heute kommst du dort auch noch befristet oder per Dienstleister rein, als Freier bekommst du auch nicht mehr den tollen Stundensatz, die Zeiten wo man im Javaumfeld (nochmal: JEE, nix Swinggeklicke) sehr gut verdiente sind defintiv vorbei, weil es massig Leute dafür gibt. Klar gibts Amateure die ne GUI zusammenklicken können und sich selbst überschätzen, von denen redet aber keiner. Dass man das hier in jedem zweiten Satz erwähnen muss sagt mehr über eure Kompetenz aus als euch lieb ist. Jetzt lern fleissig weiter für dein Professional-Oracle-Superwaschzettelzertifikat und rede dir ein das bringt dir automatisch 70k€. Die goldenen Oraclezeiten sind auch längst vorbei. Wo man früher noch der kleinsten Firma die "Enterprisedb" aufschwatzen konnte steht heute was kostenloses oder ein MS-SQL-Server der sich nahtlos in die restlichen eingesetzen MS-Produkte einfügt. Dort wo wirklich noch das Oraclemonstrum wirklich nötig ist, das sind nur wenige Firmen, dementsprechend dünn sind auch die Stellenangebote, zudem gibts massig billiges Personal das durch den Umstieg weg von Oracle freigesetzt wurde. Dein Oraclewaschzettelzertifikat dient nur einem: Dem Zertifikateanbieter. Ohne Erfahrung ist so ein Lappen absolut null wert. Wenn du die Erfahrung hast brauchst du das Zertikat nicht mehr, deine nachgewiesene Erfahrung ist Referenz genug, das ist ein nice-to-have aber dafür ist es viel zu teuer.
rübenpower schrieb: > Deine Zertifikate kannst du dir ins Klo hängen, was zählt sind > geforderte Tool- und Frameworkskenntnisse mit nachweisebarer > Praxiserfahrung, den Rest interessiert erfahrungsgemäss überhauptnicht. > Ausser vielleicht bei ein paar vollpfostigen Vermittlern die den Schuss > noch nicht gehört haben, das ist aber heute eher die Ausnahme. Kennst du wirklich jemanden, der ein Oracle Master Zertifikat hat und gleichzeitig wenig Berufserfahrung? Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so eine Kombination häufig ist. Wenn ja, hat er natürlich nicht die besten Job-Chancen, da natürlich Zertifikate nur mit entsprechenden Projektreferenzen wirklich etwas bedeuten. Aber wenn jemand Berufserfahrung, Referenzen + Zertifikate vorweisen kann, behaupte ich dass er überhaupt keine Probleme hat, einen Job mit 70k in Süddeutschland zu finden. Und - ich sags nochmal - hört euch doch mal bei den Absolventen von Unis/FHs um, die mit Informatik fertig geworden sind und in Südbayern arbeiten. Ich gehe (fast) jede Wette ein, dass ihr niemanden findet, der länger als ein paar Wochen einen Job suchen musste. Und es gibt viele, die sich sogar die Stelle unter mehreren interessierten Firmen aussuchen konnten. Dass das in Zukunft so weiter geht glaub ich auch nicht - nach jedem Gipfel geht es mal wieder abwärts. Aber auch in wirtschaftlich guten Zeiten die ganze Zeit rummeckern und dann, wenn auf ein Hoch das logische Tief folgt, noch stärker rummeckern - das ist schon gewöhnungsbedürftig.
reNur schrieb: > einen Job mit > 70k in Süddeutschland zu finden. Die 70k wirste da dann auch brauchen bei den Lebensunterhaltskosten dort.
Michael S. schrieb: > Die 70k wirste da dann auch brauchen bei den Lebensunterhaltskosten > dort. ich hab dir schon eine Million mal gesagt du sollst nicht so übertreiben ;)
Dem Michi gehts es nur darum, seine eigene Situation zu rechtfertigen. Er ist ständig in der Defensivhaltung (Pessimismus, Rechtfertigungen, böse Aussichten, etc.), auch wenn er es selbst wahrscheinlich nicht mal merkt.
Michael S. schrieb: > Die 70k wirste da dann auch brauchen bei den Lebensunterhaltskosten > dort. Stimmt, ich wohne zufälligerweise in München und muss sagen, alle meine Freunde, Bekannte und meine ganze Familie sowieso verdienen alle mindestens 70k, sonst würds ja nicht gehen. ... äh Moment mal, ne doch nicht :(
Michael S. schrieb: > reNur schrieb: >> einen Job mit >> 70k in Süddeutschland zu finden. > > Die 70k wirste da dann auch brauchen bei den Lebensunterhaltskosten > dort. Wie konnte ich nur als Student überleben? (Ich meine mich zu erinnern, dass ich etwas weniger als 70k hatte ;) )
> Autor: Personaler (Gast) > Datum: 01.08.2012 09:56 > Lange keinen Sex gehabt? Wieviel Uhr haben wir denn ? oder Übermorgen werden es zwei Tage !
rübenpower schrieb: > Dein Oraclewaschzettelzertifikat dient nur einem: Dem > Zertifikateanbieter. Ohne Erfahrung ist so ein Lappen absolut null wert. Das ist bei Microsoft noch schlimmer. Da sind die Zettel wirklich nix wert. Nur alles auswendiglernen reicht dafür aus. Über geförderte Lehrgänge vom Arbeitsamt werden alle durchgezogen.
Es gibt Zertifikate, die sind gar nichts Wert (ECDL). Es gibt Zertifikate, die sind wenig wert, weil die praktisch jeder schafft (LPIC, OSJP, diverse Microsoft, SAP Terp10 etc). Die helfen wirklich in erster Linie den Anbietern. Es gibt aber auch Zertifikate, die man nicht so ohne weiteres schafft. Die höchste Cisco Zertifizierung z.B. haben nur knapp 25.000 Menschen weltweit. Das machste nur mit ein paar Jahren Berufserfahrung und nicht "einfach so" in einem Kurs der Arbeitsagentur. Und es gibt genügend Zertifikate, wo dir das auswendiglernen nichts hilft, weil du z.B. ein Essay schreiben musst, eine Architektur entwerfen oder irgendwelche praktischen Tests hast. Man darf halt nicht alles in einen Topf werfen....
Ulrich S. schrieb: > Wie konnte ich nur als Student überleben? (Ich meine mich zu erinnern, > dass ich etwas weniger als 70k hatte ;) ) Na, heute wirste wohl kaum noch auf eine WG oder Hotel Mama angewiesen sein? Da werden andere Maßstäbe/Ansprüche greifen. Personaler schrieb: > Dem Michi gehts es nur darum, seine eigene Situation zu rechtfertigen. > Er ist ständig in der Defensivhaltung (Pessimismus, Rechtfertigungen, > böse Aussichten, etc.), auch wenn er es selbst wahrscheinlich nicht mal > merkt. Dann pass mal bloß auf das ich nicht den Knüppel aus dem Sack hole.
Lablasmutation schrieb: > Dass der Fachkräftemangel, wie er allerorts propagiert wird, so nicht > stimmen kann, ist mir klar. Das sehe ich nicht so. Man sollte auch zwischen "Fachkraft" im Sinne von "einschlägig ausgebildet" und solchen unterscheiden, die auch tatsächlich was auf dem Kasten haben -- und dort ist definitiv ein Mangel vorhanden. Das liegt auch daran, dass in grösseren Firmen Personalfluktuation herrscht. Baut man 10 Stellen in einer gewissen Zeit auf, 10 Leute verlassen aber die Firma ist die Bilanz nicht 0 sondern negativ. Und ich glaube genau aus diesem Grund gibt es da schon einen Mangel. Pfeifen wirst Du genug finden...
Michael G. schrieb: > Das liegt auch daran, dass in grösseren Firmen > Personalfluktuation herrscht. Was sind größere Firmen? Personalfluktuation gibt es überall. In kleineren Unternehmen mit sehr schwankenden Aufträgen ist das noch ein größeres Problem. Größere Firmen, Opel Bochum, wer bewirbt sich da freiwillig (falls er nicht vor Ort schon wohnt)? Michael G. schrieb: > Baut man 10 Stellen in einer gewissen Zeit > auf, 10 Leute verlassen aber die Firma ist die Bilanz nicht 0 sondern > negativ. Und ich glaube genau aus diesem Grund gibt es da schon einen > Mangel. Wo ist dieser Mangel und wie äußert sich dieser? Wenn durch Fluktuation Fachkräfte das Unternehmen verlassen, muss man versuchen durch geeignete Maßnahmen diese Fluktuation zu vermindern und rechtzeitig sich um neue Leute zu kümmern. Klar gibt es Firmen, die Schwierigkeiten haben passenden Leute zu finden. Aber diese Firmen sind eher die Ausnahme.
ich bin selbst JaveEE-Frickler mit bald 3 Jahren Berufserfahrung (Diplom Informatiker von einer kleinen Universität) und bin mit meinen knapp über 40k eigentlich zufrieden. Auch wenn die Lebenshaltungskosten hier in meiner Region (Hessen) nicht gerade die günstigsten sind (aber noch günstiger als in München wahrscheinlich), sodass ich knapp 700 Euro Monat für Monat an Miete und Nebenkosten abdrücken darf. So bleibt für mich nicht viel übrig. Da mir der Job Spaß macht und ich in der Regel nicht in irgendwelchen Meetings oder Telkos versauern muss oder mich gar mit Kunden rumschlagen, finde ich meine Situation eigentlich gut. Ich kann Frickeln, bekomme das ein oder andere Ticket vom 2nd-Level Support und kann "forschen". Zur Zeit suchen wir jedoch keine neuen Leute hier in DE. Aber günstige Entwickler in Indien. Hier finden sich nur schwer Leute mit viel Erfahrung und geringen Gehaltsforderungen bei größtmöglicher Flexiblität und Gehorsam.
Michael K-punkt schrieb: > Es fehlen in ALLEN Bereichen Fachkräfte! Die Angelegenheit ist doch einfach: Der Markt pendelt gemäss Angebot und Nachfrage und Konjunktur. Es wird also immer ein Kompromiss sein, zwischen Kaufen und Verkaufen und die Gehälter regeln sich so, wie die Angebotssituation ist. Da Angebot und Nachfrage aber nie zeitlich zusammenpassen und immer Rauschen im Spiel ist, gibt es immer eine Mischung aus Überangebot und Mangel. Das ist ganz natürlich und bliebe auch so, wenn man 10.000 Fachkräfte hinzuaddieren würde, oder die Gehaltsniveaus ändern würde, weil sich dann nur die Lage der Grenze verschiebt, ab der gewechselt werden wird, oder ein Projekt nicht gemacht wird. Es gibt beim Personalthema nur zwei Sonderaspekte: 1) Die Regelung der Gehälter ist langsam und träge, daher hoppen die, die schneller am Markt sind (die guten Angestellten) schneller hin und her und regeln ihr Gehalt super schnell am Markt entlang. Die Firmen können die Gehälter nur langsam erhöhen, weil der Kunde nicht schlagartig mehr bezahlt. 2) Es gibt immer mehr Auslagerung und folglich massenweise Dienstleister, die sehr gerne ein zusätlziches Geschäftchen machen wollen und sich ausrechnen, dass sie im Markt noch massenweise mehr Geld scheffeln können, wenn sie einige Euros billiger sind, als die Konkurrenz. Die schnellen was das Gehalt angeht bessonders schnell gegen den Anschlag der Verfügbarkeit, weil sie die Flexiblen ausreizen: Die freien Mitarbeiter hoppen zwischen den Dienstleisters hin und her und sorgen für extreme Marktbewegungen. Weil jeder Dienstleister, theoretisch jeden freien Mitarbeiter an jedes Unternehmen weitervermittlen könnte, gibt es logischerweise Abertausende an Vermittlungsversuchen und Stellenangeboten. 99% davon sind freilich optische Täuschung :-) > Projekte ins Ausland Vollkommener Blödsinn! Die meisten Stellen, für die Leute gesucht werden, sind inhouse Stellen. Selbst bei den Selbständigen sin 95% der Projekte inhouse Stellen beim Kunden. Da wird nichts ausgelagert, sondern der Billigste eingekauft Es gibt auch gar nicht zu wenige Leute! Im Gegenteil: Der Markt der Selbständigen und freien Mitarbeiter + Zeitarbeiter ist so gross, dass allein dadurch, dass dieser Personenkreis zwischen 90% und 110% ausgelastet werden könnte, eine gewaltige Mitarbeiterdynamik erzeugt werden kann. Die Arbeit, die pulsierend anfällt, könnte 3x abgedeckt werden. Und die Angestellten gibt es ja auch noch, um Pulsieren abzudecken. Es ist nur halt so, das sich sowohl für die Selbständigen, als auch die Angestellten es sich nicht lohnt, für das gleiche Gehalt mehr zu arbeiten, weil die Steuern immer mehr weggraben. Wenn die Mehrarbeit besser bezahlt würde, könnte man mit den 600.000 deutschen Ingenieuren locker 5% mehr arbeiten, also 30.000 Leute ersetzen! Mit den 150.000 Selbständigen in Deutschlanf könnte man auch *30.000* Fachlräfte ersetzen, wenn die nicht zu 80%, sondern zu 100% ausgelastet wären. 100% Auslastung kriegt man aber als Selbständiger nicht hin, weil man 1-2 Monate suchen muss, um ein gutes Projekt mit guter Bezahlung zu finden. Also ist man lieber 2 Wochen länger daheim ( = 4% des Jahres!!!) und nimmt dann das bessere Projekt, wo es 10% mehr gibt! Würden die Firmen mehr bezahlen, fänden sie auch sofort schneller einen Mitarbeiter. Es ghet nur darum, Geld zu sparen, also werden erst mal Projekte billig besetzt und versucht, einen Heini zu bekommen, der dringend arbeiten muss. WIR HABEN GENUG INGENIEURE! LEIDER IST ES ABER SO, DASS NUR WENIGE GUTE DAVON ES NÖTIG HABEN, FUER DEUTLICH BILLIGER ZU ARBEITEN, ALS DIE KOLLEGEN, UND DAHER WECHSELN SIE DIE STELLE NICHT UND ARBEITEN AUCH LIEBER WEITER FUER 35H ALS FUEr 40H! Allein dadurch, dass man die halbe Abteilung auf 40h+ oder AT setzt, kriegen die Firmen ihre Überstunden locker weg. Machen sie aber nicht.
Lebenskünstler schrieb: > Mit Note 1,2 in der Regelstudienzeit bleibt dir nur Perschau und Frunel > eine Regelarbeitszeit von 70 Stunden mit dem Gehalt von 40 Std. und > einem Einsteigergehalt von 36.000,- €, voll versteuert.. LOL Mein Notenschnitt ist besser als 1,2. Hab in Rekordzeit studiert. Jetzt Job mit Vertrauensarbeitszeit. Offiziell 40 Stunden, aber niemand prüft nach. Was am Ende für die Firma zählt, sind die abgerechneten Projekttage. Also wenn man so wie ich sein Pensum in 30 Stunden schafft, dann hat man eine 30h-Woche wird aber für 40h bezahlt. Und das noch überdurchschnittlich. Nur Luschen wie du müssen auf IBN.
rübenpower schrieb: > Wo man früher noch der kleinsten Firma die "Enterprisedb" > aufschwatzen konnte steht heute was kostenloses oder ein MS-SQL-Server > der sich nahtlos in die restlichen eingesetzen MS-Produkte einfügt. Ganz genau. Ich hab aufs richtige Pferd gesetzt und kann jetzt dick absahnen.
JBB schrieb: > WIR HABEN GENUG INGENIEURE! > > LEIDER IST ES ABER SO, DASS NUR WENIGE GUTE DAVON ES NÖTIG HABEN, FUER > DEUTLICH BILLIGER ZU ARBEITEN, ALS DIE KOLLEGEN, UND DAHER WECHSELN SIE > DIE STELLE NICHT UND ARBEITEN AUCH LIEBER WEITER FUER 35H ALS FUEr 40H! Ja ja, bu bu bu. Minderleister.
Michael S. schrieb: > Ne, krank geschrieben, damit ist er offiziell erst mal aus dem Kader > raus. Seit ihr sicher? Ich glaub ja er ist endgültig überm Jordan, sonst hätte er schon längst seine Romane hier abgesondert.
studi schrieb: > Michael S. schrieb: >> Ne, krank geschrieben, damit ist er offiziell erst mal aus dem Kader >> raus. > > Seit ihr sicher? JA!
Jahrgangsbester, Diplom mit Auszeichnung, IQ 150+ schrieb im Beitrag #2777575: > ffiziell 40 Stunden, aber niemand prüft > nach. Was am Ende für die Firma zählt, sind die abgerechneten > Projekttage. Also wenn man so wie ich sein Pensum in 30 Stunden schafft, > dann hat man eine 30h-Woche wird aber für 40h bezahlt. Du musst aber Leistung zeigen, egal ob Du das Ziel innerhalb von 60h/Woche oder 20h/Woche ereeichst. Jahrgangsbester, Diplom mit Auszeichnung, IQ 150+ schrieb im Beitrag #2777575: > Nur Luschen wie du müssen auf IBN. Ich würde mal sagen, IBN ist nicht für jeden geeignet und so viel Schotter kannst Du in einem normalen Job nie (verdienen) bekommen. Die Frage bleibt, wo sind die Firmen die händeringend MINT-Fachleute brauchen und dafür auch mehr als für einen Inder oder Chinesen im Heimatland zahlen wollen?
Wilhelm Ferkes schrieb: > JA! Ach mann. Ich hatte ne Wette mit Kommilitonen am laufen ob du schon tot bist oder nicht. Na ja, nen Kasten Bier kann man sich als Student grad noch leisten. :-)
> Zur Zeit suchen wir jedoch keine neuen Leute hier in DE. Aber günstige > Entwickler in Indien. ... sind die wirlich besser? Übergreifend denken können sie jedenfalls nicht, das hab ich schon desöfteren gehört. > Ich kann Frickeln, bekomme das ein oder andere Ticket vom 2nd-Level > Support und kann "forschen". Amen, derlei Müllsysteme kenne ich zu genüge - Ihr könnt nichts außer Grafikkosmetik, weil Euch die Praxiserfahrung + mathematische Kenntnis und damit der Sinn fürs Wesentliche fehlt. > Hier finden sich nur schwer Leute mit viel Erfahrung und geringen > Gehaltsforderungen bei größtmöglicher Flexiblität und Gehorsam. ist schon klar, wer die Taube auf dem Dach will übersieht den Spatz in der Hand und guckt in die Röhre. Deswegen auch immer dieser Katzenjammer der Firmen. > Die Frage bleibt, wo sind die Firmen die händeringend MINT-Fachleute > brauchen und dafür auch mehr als für einen Inder oder Chinesen im > Heimatland zahlen wollen? siehe oben, Du mußt viel Erfahrung, wenig Gehalt, flexibel und gehorsam bis zum Abwinken sein ... selbst wenn man diese Bedingungen erfüllt mußt auch noch seine Erfahrungen auf dem Papier effektvoll zur Schau stellen, damit die Lücken glaubhaft wirken - bei dem Aufwand kann man dann aber mit einem Tralalajob am Ende sogar noch mehr verdienen, ergo lohnt der ganze Aufwand nicht - Pech, als Arbeitnehmer denke ich auch effektiv. Da programmier ich lieber für mich selbst daheim in der Freizeit und hab wenigstens meinen Spaß dabei, weil ich selbst die Vorgaben mache. > Klar gibt es Firmen, die Schwierigkeiten haben passenden Leute zu > finden. > Aber diese Firmen sind eher die Ausnahme ??? Wieso dann immer diese dramatischen Appelle in den Medien, daß händeringend MINT-Fachkräfte gesucht werden und die Stellen einfach nicht zu besetzen sind. Es gibt ja wohl auch genügend Bewerber, nur leider kann deren Bewerbung nicht berücksichtigt werden ... und wenn sie suchen, dann suchen sie bis zum jüngsten Tag. > Dass das in Zukunft so weiter geht glaub ich auch nicht - nach jedem > Gipfel geht es mal wieder abwärts. aha, jetzt auf einmal doch Wirtschaftszyklen. Andere Länder haben dieses Problem aber in dieser Form nicht - in China wäre das deutsche Wachstum schon eine ernsthafte Krise, weil die immer noch ganz andere Wachstumsraten haben. > Aber auch in wirtschaftlich guten Zeiten die ganze Zeit rummeckern und > dann, wenn auf ein Hoch das logische Tief folgt, noch stärker rummeckern > - das ist schon gewöhnungsbedürftig. Frage ist nur wem die guten Zeiten etwas nützen - was heißt hier wirtschaftliches Hoch, die lächerliche Wachstumsrate die wir hier haben? Wenn jemand rummeckert, muß man sich ja fragen, ob da nicht doch was wahres dran sein kann - ewige Ignoranz führt jedenfalls nicht zum Ziel. Das gilt für Arbeitnehmer gleichermaßen wie für Arbeitgeber. > Und ich glaube genau aus diesem Grund gibt es da schon einen > Mangel. Pfeifen wirst Du genug finden... Typisches Zeichen von Hybris - was meinst Du denn warum die Inder so gut sind und dahin ausgelagert wird? Weil die Entscheider in Indien in der Lage sind und sich die Zeit nehmen Ihre ungebildeten Mitarbeiter exakt in nur einem Bereich zu schulen ... von dem anderen Bereich haben sie Null Ahnung, ergo kann man auch mit Pfeifen jede Menge anfangen, wenn die Firmenstrategie stimmt. In Deutschland geht das wegen der Hybris der meisten Entscheider natürlich nicht!
unglaublich schrieb: > ??? Wieso dann immer diese dramatischen Appelle in den Medien, daß > händeringend MINT-Fachkräfte gesucht werden und die Stellen einfach > nicht zu besetzen sind. Es gibt ja wohl auch genügend Bewerber, nur > leider kann deren Bewerbung nicht berücksichtigt werden ... und wenn sie > suchen, dann suchen sie bis zum jüngsten Tag. Und hier rächt sich dann die Verantwortungslosigkeit und Bedingungsfeindlichkeit der Unternehmen. Ob die das wohl selbst merken? Wenn der Verschleiß zu groß wird, müssen die sich nicht wundern.
Dass sich jetzt keiner aufregt und laut "Zensur" schreit:
in den letzten gelöschten Posts gings nur drum, dass sich zwei namens
>> Dipl Ing ( FH )
gegenseitig Trollerei vorgeworfen haben. Also nichts, was der Nachwelt
erhalten bleiben müsste.
Was haben Fachkräfte den mit Ingenieueren zu tun. Eine Reinigungsfachkraft ist doch kein Ingenieur. Schämt euch, euch selbst als Fachkraft zu bezeichnen. Welch eine Abwertung der eigenen Person sich selbst als Fachkraft zu bezeichnen wenn man Ingenieur ist. Ihr habt es nicht besser verdient ! Hartz ist noch zu viel für euch !
> Was haben Fachkräfte den mit Ingenieueren zu tun. > Eine Reinigungsfachkraft ist doch kein Ingenieur. > Schämt euch, euch selbst als Fachkraft zu bezeichnen. > Welch eine Abwertung der eigenen Person sich selbst > als Fachkraft zu bezeichnen wenn man Ingenieur ist. Wieso das denn? Die meisten Ings. krebsen so bei 40 bis 60k brutto rum, wenn es denn klappt und das ist ein lächerliches Gehalt bezogen auf die Leistung, wenn man das mal mit einem Leistungssportler vergleicht ... zumal die Gesundheit aufgrund der PC-Arbeit irgendwann auch mal nachläßt. Okay, mag sein das hier einige überbezahlt sind wie die Leistungssportler, das kann schon sein - aber in der Regel wird auch eine Top-Leistung eingefordert. Ich kann mir auch einen Orden vor die Brust pinnen, ein besserer Mensch bin ich deshalb nicht. Ein Ing. ist heute doch gar nichts besonderes mehr - dieser Titel ist wertlos, kannst Du im Internet downloaden. Ein Ing. ist nichts anderes als eine Reinigungskraft, möglicherweise "noch" besser bezahlt ... wird Zeit, daß sich das mal ändert, damit hier einige aufwachen. > Ihr habt es nicht besser verdient ! > Hartz ist noch zu viel für euch ! wer sagt Dir, daß hier alle H4 beziehen.
> Autor: unglaublich (Gast) > Datum: 02.08.2012 13:02 > ... wird Zeit, daß sich das mal ändert, damit hier einige aufwachen. Hier bin ich einer Meinung mit dir. Ob die Weicheier hier aufwachen bezweifele ich allerdings !
EGS_TI schrieb: > Was sind IT-Ingeniuere? Ich glaub sowas gab in der DDR. Das hieß da aber Informatikingenieur glaub ich.
tief im Westen schrieb: > Ich glaub sowas gab in der DDR. Das hieß da aber Informatikingenieur > glaub ich. Eher Stasi-Datenprogrammierer. unglaublich schrieb: > wer sagt Dir, daß hier alle H4 beziehen. Er meint die, die sich angesprochen fühlen sollen. Wer von seinem Ingenieurgehalt auf das Niveau H4 abstürzt, stürzt am tiefsten. Da muss man aber eine ganze Menge Gewohnheiten abschaffen und das nicht zu knapp.
unglaublich schrieb: >> Zur Zeit suchen wir jedoch keine neuen Leute hier in DE. Aber günstige >> Entwickler in Indien. > ... sind die wirlich besser? Ich hab bisher wenig Gutes über die Inder gehört. Gibt wohl ein paar fähige Leute, aber der Großteil taugt nichts. Einer - angeblich ein guter Mann - hat sogar Firmengeheimnisse geklaut, mit diesem Wissen seine eigene Firma gegründet und dadurch seiner alten deutschen Firma Kunden weggeschnappt. Wurde dann aber wohl aus dem Verkehr gezogen, weil er wohl noch andere krumme Dinger gedreht hat. Außerdem soll es in ihrer Mentalität liegen, andere nicht um Hilfe zu fragen. Deswegen wurschteln sie so lange selbst rum, bis am Ende überhaupt nichts mehr funktioniert.
Seher schrieb: > unglaublich schrieb:>> Zur Zeit suchen wir jedoch keine neuen Leute hier in DE. Aber günstige>> Entwickler in Indien.> ... sind die wirlich besser?Ich hab bisher wenig Gutes über die Inder gehört. Gibt wohl ein paar fähige Leute, aber der Großteil taugt nichts. Einer - angeblich ein guter Mann - hat sogar Firmengeheimnisse geklaut, mit diesem Wissen seine eigene Firma gegründet und dadurch seiner alten deutschen Firma Kunden weggeschnappt. Wurde dann aber wohl aus dem Verkehr gezogen, weil er wohl noch andere krumme Dinger gedreht hat.Außerdem soll es in ihrer Mentalität liegen, andere nicht um Hilfe zu fragen. Deswegen wurschteln sie so lange selbst rum, bis am Ende überhaupt nichts mehr funktioniert. Ich hatte einen Inder im Büro. Er hat einfach keine Lösungen gefunden. Ich habe ihm eigentlich einfache aufgaben gegeben, aber es kam nichts sinnvolles raus. Ein anderer saß an einem mir fremden Projekt, den ich zufällig an der Uni getroffen hab. Der hatte an seinem Problem schon 3 Tage verbracht und nichts auf die Reihe bekommen. Dabei war das eine ganz einfache Kür - eine Map zwischen Meßdaten an Input und Output eines technischen Systems entwickeln - ein empirisches Modell sozusagen. Im Grunde brauchte man die Daten nur in eine Simulink Lookup Table einhacken - in dem Fall mehrdimensional. Aber davon wollte der nix wissen und hat mit Excel was rumgewurschtelt.... Wenn man mal an ner ausländischen Uni war, sieht man erstmal, wie hoch das deutsche Level ist. Und wir empfinden das als normal.
Ich schrieb: > Michael G. schrieb: >> Das liegt auch daran, dass in grösseren Firmen >> Personalfluktuation herrscht. > > Was sind größere Firmen? Wenn ich mal von meiner ausgehen will ~1000MA. > Personalfluktuation gibt es überall. > In kleineren Unternehmen mit sehr schwankenden Aufträgen ist das noch > ein größeres Problem. Naja das kommt darauf an, auch in grösseren Firmen gibt es Abteilungen, Teams von ca. 20-30 Mann mit entsprechenden Projekten. Und es gibt auch hier Leerlaufzeiten, wenn ein neues Projekt nicht recht in die Pötte kommt z.B., da gibt es dann schon eine gewisse Abwanderung, da es ja nicht gerade sonderlich motivierend ist für einen längeren Zeitraum Daumen zu drehen. Anfang des Jahres sollten noch -- wie auch immer -- 60 Mann aufgebaut werden, nun sind die Pläne auf 10-15 Mann reduziert worden und die Summe beträgt ziemlich genau 0, da in etwa genausoviele abgewandert sind, wie eingestellt werden konnten. Und ein neuer MA hat nicht das Wissen eines eingearbeiteten/erfahrenen, damit hat man Wissensverlust, unter dem Strich geht mit der 0 also mehr verloren als (kurzfristig) gewonnen werden kann. Die verbleibenden bekommen dann mehr Arbeit und haben weniger Zeit sich um die neuen zu kümmern, auch nicht förderlich. > Größere Firmen, Opel Bochum, wer bewirbt sich da freiwillig (falls er > nicht vor Ort schon wohnt)? > > Michael G. schrieb: >> Baut man 10 Stellen in einer gewissen Zeit >> auf, 10 Leute verlassen aber die Firma ist die Bilanz nicht 0 sondern >> negativ. Und ich glaube genau aus diesem Grund gibt es da schon einen >> Mangel. > > Wo ist dieser Mangel und wie äußert sich dieser? Dass für die kommenden Aufträge und Zeitschienen nicht genug Arbeitskraft vorhanden ist und teilweise so wie jetzt, in der Ferienzeit, nichtmals noch Urlaubsvertretungen vorhanden sind so dass die Arbeit dann liegen bleibt, auf die andere leider aufbauen müssen. Soweit dass schliesslich gewisse Aufträge einfach auch aus Mangel an Kapazitäten nicht mehr angenommen werden können. Dass Kontakttage und grössere Offensiven gestartet werden, um neue Leute anzuwerben. Dass die Prämie für das Anwerben neuer MA um >100% erhöht werden soll usw ;) > Wenn durch Fluktuation Fachkräfte das Unternehmen verlassen, muss man > versuchen durch geeignete Maßnahmen diese Fluktuation zu vermindern und > rechtzeitig sich um neue Leute zu kümmern. Tja... das sagst Du mal den Leuten aus den oberen Fluren. Nicht so dass ich das nicht auch so sehe aber das hat schon auch wieder was mit Fähigkeiten in der Planung/Kommunikation usw. zu tun, die nicht immer so in dieser Form vorhanden sind ;) > Klar gibt es Firmen, die Schwierigkeiten haben passenden Leute zu > finden. > > Aber diese Firmen sind eher die Ausnahme. So? Naja... würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Greets, Michael
Michael S. schrieb: >> Ich glaub sowas gab in der DDR. Das hieß da aber Informatikingenieur >> glaub ich. > > Eher Stasi-Datenprogrammierer. wahrscheinlich nennen die sich MFS-Datenbankadministrator.
> Welche Fachkräfte fehlen denn nun?
Was hat das den bei Ingenieuren, oder solchen die es sein wollen,
zu suchen ?
> Autor: Michael S. (technicans) > Datum: 03.08.2012 08:39 Hast du auch was zum Thema beizusteuern, du Flatus !
Lebenskünstler schrieb: > Was hat das den bei Ingenieuren, oder solchen die es sein wollen, > zu suchen ? Da Fachkräftemangel zusammen mit Ingenieurmangel genannt wird, Du NICHT-"Fachkraft".
> Autor: Du (Gast) > Datum: 03.08.2012 09:48 > Du NICHT-"Fachkraft". Ich bin doch Ingenieur und keine Fachkraft, du Windei !
Roland B. schrieb: > Außerdem soll es in ihrer Mentalität liegen, andere nicht um Hilfe zu fragen. > Deswegen wurschteln sie so lange selbst rum, bis am Ende überhaupt nichts mehr > funktioniert. Voelliger Unsinn. Im Gegensatz zu deutschen Ingenieuren helfen sich die Inder, gerade in der Fremde, geradezu vorzueglich. Ich habe mal einen indischen Kollegen eingearbeitet und ihm da gelegentlich ein wenig ueber die Schulter gucken koennen: Hat er irgendwas nicht gewusst, hat er in der Tat nicht mich gefragt - sondern sein Netzwerk. Und binnen kuerzester Zeit hat er vorzuegliche Informationen bekommen. > Ein anderer saß an einem mir fremden Projekt, den ich > zufällig an der Uni getroffen hab. Der hatte an seinem Problem schon 3 > Tage verbracht und nichts auf die Reihe bekommen. Dabei war das eine > ganz einfache Kür - eine Map zwischen Meßdaten an Input und Output eines > technischen Systems entwickeln - ein empirisches Modell sozusagen. Im > Grunde brauchte man die Daten nur in eine Simulink Lookup Table > einhacken - in dem Fall mehrdimensional. Aber davon wollte der nix > wissen und hat mit Excel was rumgewurschtelt.... Auch deutsche Ingenieure wissen nicht Alles und muessen sich auch mal was erarbeiten. Ausser dir natuerlich, du weisst und kannst schon Alles.
Michael S. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Wie konnte ich nur als Student überleben? (Ich meine mich zu erinnern, >> dass ich etwas weniger als 70k hatte ;) ) > > Na, heute wirste wohl kaum noch auf eine WG oder Hotel Mama angewiesen > sein? Da werden andere Maßstäbe/Ansprüche greifen. Weder damals noch heute - aber das ist für einen, der auf Hotel Staat angewiesen ist, kaum vorstellbar - oder? Gerüchten zufolge gibts auch in meiner Region Leute, die H4 beziehen - deren Einkommen liegt auch deutlich unterhalb der von dir genannten 70k (aber das weißt du vermutlich besser).
Ulrich S. schrieb: > Gerüchten zufolge gibts auch in meiner Region Leute, die H4 beziehen - Warum auf Gerüchte hören? Schau im Arbeitgeberportal der Arbeitsagentur, bzw. d. Jobbörse für Jobsuchende http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/startseite.html;jsessionid=nh7jQbsNm84C4g6nzMgGX65kchhRkLVJ0L2P0gD0G17N7gCYL6kw!-1732350639?kgr=ag welche Ingenieure sich in deiner Region schon längere Zeit anbiedern, dann weist du es genau.
Michael S. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Gerüchten zufolge gibts auch in meiner Region Leute, die H4 beziehen - > > Warum auf Gerüchte hören? Schau im Arbeitgeberportal der Arbeitsagentur, > bzw. d. Jobbörse für Jobsuchende > http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/startseit... > welche Ingenieure sich in deiner Region schon längere Zeit anbiedern, > dann weist du es genau. Selbst wenn man es daraus ablesen könnte, würdest du dir mit der Aussage selbst widersprechen - Gratulation!
RWTH Absolvent, 1,0 Diplom schrieb: > JBB schrieb: > >> WIR HABEN GENUG INGENIEURE! > >> > >> LEIDER IST ES ABER SO, DASS NUR WENIGE GUTE DAVON ES NÖTIG HABEN, FUER > >> DEUTLICH BILLIGER ZU ARBEITEN, ALS DIE KOLLEGEN, UND DAHER WECHSELN SIE > >> DIE STELLE NICHT UND ARBEITEN AUCH LIEBER WEITER FUER 35H ALS FUEr 40H! > > > > Ja ja, bu bu bu. > > Minderleister. Keineswegs. ich möchte nur verdeutlichen, dass a) gute Leute auch gute Jobs haben und nicht zu den Dienstleistern müssen b) es eben genau die Dienstleister sind, die jammern, dass sie keinen finden c) das gros der Dienstleistern aus Zeitarbeitsgebern besteht, die nur vermitteln d) es extrem viele Vermittler gibt, die beliebig viele Stellen "haben" und schliesslich sich der Markt einregelt. Wer was taugt, bekommt auch einen Job. Und wer klug ist, behält ihn. In D arbeiten Hundertausende zufriedene Ingenieure zu guten Gehältern. Die meisten nehmen an dem Stellenhype überhaupt nicht teil!!!!!! Was in der deutschen Presse, der Arbeitsagentur und beim VDI an Stellengedöhns proklamiert wird, bezieht sich auf weniger, als 205 des Marktes. Die anderen 80% sind stabil und in ruhe. Und diese 20% des offen wahrnehmbaren Stellenhypes sind Grösstenteils Stellen für Anfänger oder Experten und nur wenige sind Durchschnittsstellen.
JBB schrieb: > Keineswegs. ich möchte nur verdeutlichen, dass > > a) gute Leute auch gute Jobs haben und nicht zu den Dienstleistern > müssen Stimmt, aber es gibt viele die bei Dienstleistern arbeiten, oftmals über Jahre bei einem Kunden, so schlecht können die nicht sein > b) es eben genau die Dienstleister sind, die jammern, dass sie keinen > finden Stimmt, schaue mich weiter um, arbeite bei einem DL und bekomme haufenweise Anfragen von DL. Warum wechseln? > c) das gros der Dienstleistern aus Zeitarbeitsgebern besteht, die nur > vermitteln Hatte vor kurzem eine Antwort von einem DL, der macht nur Zeitarbeit, vermittelt nicht. > d) es extrem viele Vermittler gibt, die beliebig viele Stellen "haben" Jau, ein Ingenieurdienstleister meinte auf über 50.000 Experten zurückgreifen zu können und hat einige hundert Stellen im Sortiment. JBB schrieb: > In D arbeiten Hundertausende > zufriedene Ingenieure zu guten Gehältern. Die meisten nehmen an dem > Stellenhype überhaupt nicht teil!!!!!! Warum auch? Wenn ich eine gute Stelle habe tummel ich mich nicht in diesen Foren, sondern lieber auf BMW-Fan-Foren oder verbringe meine Freizeit sinnvoller. JBB schrieb: > Was in der deutschen Presse, der > Arbeitsagentur und beim VDI an Stellengedöhns proklamiert wird, bezieht > sich auf weniger, als 205 des Marktes. 100k+ offene Stellen für Ingenieure wären mehr als 20% des Marktes.
JBB schrieb: > b) es eben genau die Dienstleister sind, die jammern, dass sie keinen > finden Alles nur Propaganda um das Geschäft anzukurbeln. Die fragwürdigen Methoden bleiben. > c) das gros der Dienstleistern aus Zeitarbeitsgebern besteht, die nur > vermitteln Aber mit unseriösen Methoden, insbesondere durch Verstoß beim Datenschutzes und einer unangebrachten Geheimniskrämerei die zum Nachteil der Arbeitnehmer ist. Von einigen hört man nie wieder was. Die Würde des Menschen hat hier keinerlei Substanz. > d) es extrem viele Vermittler gibt, die beliebig viele Stellen "haben" Nach meinen Beobachtungen haben sogar viele Dienstleister die gleichen Stellen wie ihre Mitbewerber in der Kartei. Wenn man nicht aufpasst, bewirbt man sich u.U. ein Dutzend mal auf die gleiche Stelle und hat dann die Kosten dafür zu tragen. Regeln scheint es da nicht zu geben und man wird auf das Niveau einer Ware reduziert. So wird jede Jobsuche zur Farce.
eben mal bei monster geschaut - fast ausschließlich Personaldienstleister, Zeitarbeit und Arbeitnehmerüberlassung. So gut wie keine "echten" Unternehmen in den üblichen Datenbanken zu finden.
Kannst du vergessen. Bestenfalls Xing und warten bis sich jemand meldet. Am besten ist es du schaust dir an, welche Unternehmen in deiner Nähe sind und suchst auf deren Homepages.
Ulrich S. schrieb: > und suchst auf deren Homepages. Ja, die Homepages von z.B. SMA Solar oder Grohmann sind besonders empfehlenswert. Haben garantiert was. Immerhin stehen 90% der Stellen schon ein halbes Jahrzehnt drinne, das spricht für standfeste handfeste Qualität. Nur zwei von vielen Beispielen.
Ulrich S. schrieb: > Bestenfalls Xing und warten bis sich jemand meldet. da hat sich bei mir bislang noch niemand gemeldet. Zwar habe ich "ich suche" komplett leer gelassen, dafür aber "ich biete" recht umfangreich ausgefüllt. Interessanterweise bekam ich damals, so um meinen Abschluß herum, durchaus einige Angebote, jedoch waren das ausschließlch Personaldienstleister oder wegen Zeitarbeit. Ich wundere mich, dass ich nun, mit 3 Jahren BE, nichmal Besuche auf meinem Profil bekomme. Vielleicht sollte ich in den Gruppen und Foren aktiver werden - zumindest in fachspezifischen Foren.
tron2000 schrieb: > Zwar habe ich "ich > suche" komplett leer gelassen, dafür aber "ich biete" recht umfangreich > ausgefüllt. Das belegt es eigentlich recht anschaulich, das es die Herrenrasse nicht nötig hat Arbeitnehmer auf die Art zu suchen. Die übliche Methode mit Ausschreibungen und Bewerbungsunterlagen ist ein bewährtes System, da kann der propagierte Fachkräftemangel noch so schlimm sein. Da wird kein Unternehmen andere Wege gehen. Über die Jobbörse hab ich außer von zwei Dienstleistern die nur damit ihre Kartei füllen wollten nie was angeboten bekommen.
> Welche Fachkräfte fehlen denn nun?
Maurer, Gipser, Kalker, Metzger und Reinigungsfachkräfte, eben
Fachkräfte
und solche die es sein möchten.
Ingenieur dürften auch einige fehlen, aber dreißigjährige mit drei
Fremdsprachen, 25 Jahren Berufserfahrung, welche für ein Gehalt von
2.300,- € in der inneren Mongolei eine 80 Std. Woche runterschruppen.
> Maurer, Gipser, Kalker, Metzger und Reinigungsfachkräfte
Frisöre fehlen auch noch
> Maurer, Gipser, Kalker, Metzger und Reinigungsfachkräfte > Frisöre fehlen auch noch das sind doch die Ings., die keinen Job als Ing. gefunden haben und jetzt noch mal umschulen müssen, um dann auch nichts mehr zu finden da schon zu alt :)
Die meisten wollen ja mehr tun. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/millionen-deutsche-wuerden-gerne-mehr-arbeiten-a-850131.html
> Zur Zeit suchen wir jedoch keine neuen Leute hier in DE. Aber günstige > Entwickler in Indien. Prust. Manche deutschen Firmenchefs sind aber auch dermassen hinten dran, schon seit Jahrzehnten von der Zeit überholt, die haben noch nicht mal mitbekommen, daß die anderen Firmen schon dort waren und längst wieder gegangen sind. Gute Inder arbeiten in den USA.
MaWin schrieb: > die haben noch nicht mal mitbekommen, daß die anderen Firmen schon > dort waren und längst wieder gegangen sind. Ja angeblich klappt das bei uns super. Naja, meine Kollegen schimpfen zwar manchmal über defekte bzw. halbherzig migrierte Module. Oft ist nichtmal der jeweilige Entwickler in Indien der Schuldige, sondern fehlende Dokumentation, Schulung und Steuerung von uns aus. Dennoch hat man viele Reibungsverluste, eben weil man in Indien keine Fachexperten sitzen hat sondern eben Entwickler und das Produktmanagement, Marketing und das Projektmanagement hier sitzen. Das führt dazu, dass ich im Prinzip Schnittstellenfunktion erfüllen muss - sprich das, was ich sonst programmieren würde so umzuformulieren, dass andere die Arbeit machen können. Manche Dinge hätte ich in der selben Zeit auch erledigen können, andere gehen sicherlich auf diese Weise schneller. Schlimm ist vor allem Pfusch: ohne Rücksprache wird mit allen Mitteln versucht, eine 1:1 Aufgabe umzusetzen. Passt was nicht, wird eben an anderer Stelle was passend gemacht - ohne Rücksicht auf Verluste durch Seiteneffekte und Nebenwirkungen auf andere Anwendungsteile auch mal das Datenmodell ganz woanders geändert. Gelegentlich wird auch das Rad zum x-ten mal neu erfunden. Und wieder keine Rückfragen etc.. Meine Javascript Probleme (Memoryleaks) sollte ich nach Indien abgeben, aber da war der Kollege plötzlich nicht mehr aufgetaucht. Als Testabteilung vielleicht besser geeignet. "Extreme Clicking"
hansgruber schrieb: > Schlimm ist vor allem Pfusch: ohne Rücksprache wird mit allen Mitteln > versucht, eine 1:1 Aufgabe umzusetzen. Passt was nicht, wird eben an > anderer Stelle was passend gemacht - ohne Rücksicht auf Verluste durch > Seiteneffekte und Nebenwirkungen auf andere Anwendungsteile auch mal das > Datenmodell ganz woanders geändert. Gelegentlich wird auch das Rad zum > x-ten mal neu erfunden. Und wieder keine Rückfragen etc.. Das habe ich oben auch geschrieben. Ein Bekannter meines Vaters (Geschäftsführer einer IT-Firma mit Zweigstelle in Indien) berichtet von ähnlichen Problemen mit den Indern. Die wursteln angeblich so lange rum, bis nichts mehr funktioniert, weil es sich dort wohl kulturell bedingt nicht geziemt, andere um Hilfe zu fragen. So ein Heini hier meinte darauf ja, das würde nicht stimmen und das Gegenteil wäre richtig.
hansgruber schrieb: > Meine Javascript Probleme (Memoryleaks) sollte ich nach Indien abgeben, > aber da war der Kollege plötzlich nicht mehr aufgetaucht. Das berichtet der Bekannte meines Vaters übrigens auch: Dass die Inder manchmal einfach nicht mehr zur Arbeit kommen. Oder morgens und abends kommen und gehen, wie sie gerade lustig sind oder einfach mal einen Besprechungstermin platzen lassen oder verspätet erscheinen.
Wikipedia ist da recht eindeutig was eine Fachkraft ist: "Eine Fachkraft ist allgemein eine Person, die eine gewerbliche, kaufmännische oder sonstige Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat. Personen mit akademischem Grad werden seltener als Fachkraft bezeichnet." Mir ist es aber auch schon häufig vorgekommen, das man in verschiedenen großen Medien gelesen hat, das bei Fachkräftemangel Berufsgruppen wie Ärzte gemeint sind. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es auch meist so gehandhabt, auch wenn mann dann gemäß Wikipedia vom Akademiker sprechen müsste. Oft verschwimmen die Grenzen auch: Wenn Akademiker, Techniker und Facharbeiter alle über einen Kamm als Sachbearbeiter gezogen werden, dann werden die alle aus meiner Erfahrung als Fachkraft bezeichnet. Der Akademiker kann sich da vielleicht höchstens etwas absetzen, wenn er auch akademisch arbeitet, aber im Regelfall arbeiten die ja nach Schema F im Hamsterrad. Soviel zum Thema Fachkraft an sich von meiner Seite. Die eigentliche Fragestellung dieses Beitrags lautete ja: "Welche Fachkräfte fehlen denn nun?" Die eigentliche Bedarfsermittlung wird hier enorm erschwert, da schon die Selbstregulierungsmechanismen nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage durch Subvention untergraben werden. Als Subvention bezeichne ich die Möglichkeit, das studieren in Deutschland sehr günstig ist um die breite Masse zu Akademikern zu machen. Wenn man ein Studium (aufwandsbezogen) bezahlen müsste, bzw. nicht vermögende Talente durch Stipendien gefördert werden würden, dann hätte man 1. Nicht so eine Schwemme an Akademikern 2. Akademiker würden auch als Akademiker eingesetzt werden 3. Die Gehälter würden für Akademiker steigen 4. Die Ausbildung an Hochschulen wäre besser, weil nicht so überlaufen 5. Es gäbe weniger Akademiker die als billige Fachkräfte auftreten und den Markt der Fachkräfte kaputt machen. Ich persönlich ärgere mich über jeden Akademiker, dem von deutschen Steuergeldern das Studium finanziert wurde und der anschließend sein Glück im Ausland sucht (Ärzte nach England z.B..). Wer sein Studium nicht selbst finanziert hat, der sollte erstmal 10 Jahre in Deutschland Steuern zahlen, bevor er sich davon macht, oder er sollte im Ausgleich sein Studium anteilig zurückzahlen. Um jetzt gleich die Jammerei zu unterbinden, das es ja Studiengebühren gibt: Diese sind nicht wirklich aufwandsbezogen. Einen jungen Menschen z.B. zum Mediziner auszubilden kostet ca. 1 Mio €. Zusammenfassend kann man sagen, das es für alle Beteiligten am Arbeitsmarkt besser wäre, wenn nicht jede Graupe in Deutschland zum Studieren geschickt werden würde. Gruss Muecke
Muecke schrieb: > Ich persönlich ärgere mich über jeden Akademiker, dem von deutschen > Steuergeldern das Studium finanziert wurde und der anschließend sein > Glück im Ausland sucht (Ärzte nach England z.B..). Wer sein Studium > nicht selbst finanziert hat, der sollte erstmal 10 Jahre in Deutschland > Steuern zahlen, bevor er sich davon macht, oder er sollte im Ausgleich > sein Studium anteilig zurückzahlen. > > Um jetzt gleich die Jammerei zu unterbinden, das es ja Studiengebühren > gibt: Diese sind nicht wirklich aufwandsbezogen. Einen jungen Menschen > z.B. zum Mediziner auszubilden kostet ca. 1 Mio €. > > Gruss > > Muecke Aha! Also haben nur reiche Menschen das Recht zu Studieren und später noch reicher zu werden bzw. Chance zu bekommen mehr als nur ein Fabrikarbeiter zu werden? Bildung ist der einzige Rohstoff den Deutschland hat und du kommst hier mit Argumenten, die selbst unter dem geistigen Niveau eines Mitt Romneys liegen. Die reiche Elite zahlt praktisch keine Steuern und verzockt von Millionen Sparern die hart erarbeitete Altersvorsorge und du regst dich über bezahlte Bildung auf. Geht's noch?
Zumal auch jeder reiche Graupe studieren darf...nach deiner "schlüssigen" Argumentation.
Muecke schrieb: > Um jetzt gleich die Jammerei zu unterbinden, das es ja Studiengebühren > gibt: Diese sind nicht wirklich aufwandsbezogen. Einen jungen Menschen > z.B. zum Mediziner auszubilden kostet ca. 1 Mio €. Absoluter Humbug! Ein Medizinstudium kostet um 120k bis 160k EUR, je nach Quelle, in der man liest. Ich finde gerade nichts besseres auf die Schnelle, aber hier stehen noch geringere Zahlen: http://assistenzarzt.wordpress.com/2008/01/20/wieviel-schuldet-ein-arzt-dem-staat/ Jedoch deine pauschale Zahl von 1M EUR, die du so lapidarin den Raum wirfst, ist vollkommen übertrieben!
tron2000 schrieb: > Besuche auf meinem Profil bekomme. > > Vielleicht sollte ich in den Gruppen und Foren aktiver werden - > > zumindest in fachspezifischen Foren Ich bin seit fast 5 Jahren auf xing und habe noch kein einziges Projekt über dort bekommen. Kein einziges! Dafür jede Woche Kontaktanfragen von Dienstleistern. Die wenigen seriösen Anfragen kamen von eingen Headhuntern und Projektkeitern, die mir eine Festanstellung anboten, allerdings zu abenteuerlich niedrigen Konditionen und zwar mit der Begründung, sie hätten genug andere Bewerber (was ich auch glaube). Also NIX Fachkräfemangel!
Selbstständiger schrieb: > tron2000 schrieb: >> Besuche auf meinem Profil bekomme. > Ich bin seit fast 5 Jahren auf xing und habe noch kein einziges Projekt > über dort bekommen. Kein einziges! > > Dafür jede Woche Kontaktanfragen von Dienstleistern. > > Die wenigen seriösen Anfragen kamen von eingen Headhuntern und > Projektkeitern, die mir eine Festanstellung anboten, allerdings zu > abenteuerlich niedrigen Konditionen und zwar mit der Begründung, sie > hätten genug andere Bewerber (was ich auch glaube). > Für welchen Bereich E-Technik, Nachrichtentechnik, unstudiert?
Ingo schrieb: > Aha! Also haben nur reiche Menschen das Recht zu Studieren und später > noch reicher zu werden bzw. Chance zu bekommen mehr als nur ein > Fabrikarbeiter zu werden? Bildung ist der einzige Rohstoff den > Deutschland hat und du kommst hier mit Argumenten, die selbst unter dem > geistigen Niveau eines Mitt Romneys liegen. Die reiche Elite zahlt > praktisch keine Steuern und verzockt von Millionen Sparern die hart > erarbeitete Altersvorsorge und du regst dich über bezahlte Bildung auf. > Geht's noch? Wenn Du meinen Text genau liest wirst Du verstehen, das der Reiche genutzt wird um die Kosten der Universität zu bezahlen. Wer kein Geld hat aber nicht auf den Kopf gefallen ist, der soll durch ein Stipendium gefördert werden. Somit kommt allen Bildung zu, die es sich entweder leisten können, oder die dafür schlau genug sind. Daher hier die Gegenfrage: Muss denn jemand einen hochwertigen Studienplatz besetzen, wenn er weder schlau genug ist noch wenn er es sich leisten kann? Denkt bitte nach bevor ihr antwortet und mit schlechten Linksparolen kommt oder mit Typen wie Mitt Romney vergleicht. Löst euch davon und geht mal logisch ran und überzeugt, wenn ihr könnt.
Ingo schrieb: > Bildung ist der einzige Rohstoff den > Deutschland hat und du kommst hier mit Argumenten, die selbst unter dem > geistigen Niveau eines Mitt Romneys liegen. Mitt Romney ist mit Sicherheit deutlich intelligenter, als du.
genervt schrieb: > Ingo schrieb: >> Bildung ist der einzige Rohstoff den >> Deutschland hat und du kommst hier mit Argumenten, die selbst unter dem >> geistigen Niveau eines Mitt Romneys liegen. > > Mitt Romney ist mit Sicherheit deutlich intelligenter, als du. Schlagkräftiges Argument, Respekt!
Muecke schrieb: > Ingo schrieb: > Daher hier die Gegenfrage: Muss denn jemand einen hochwertigen > Studienplatz besetzen, wenn er weder schlau genug ist noch wenn er es > sich leisten kann? Denkt bitte nach bevor ihr antwortet und mit > schlechten Linksparolen kommt oder mit Typen wie Mitt Romney vergleicht. > Löst euch davon und geht mal logisch ran und überzeugt, wenn ihr könnt. Mit diesen Aussagen bestätigst du meine Vermutung, dass du das Geld- bzw. Wirtschaftssystem nicht mal im Ansatz verstanden hast bzw. willst. Wem das zu kompliziert ist, schimpf einfach "Linksparolen" weiter. Dass durchschnittlich begabte Kinder reicher Eltern das Vorrecht gegenüber Kinder nicht so gut betuchter Eltern haben sollten, ist ein moralisches und geistiges Armutszeugnis, das hat nix mit "Linksparolen" zu tun, aber das wirst Du wohl nie verstehen.
Ingo schrieb: > Muecke schrieb: >> Ingo schrieb: >> Daher hier die Gegenfrage: Muss denn jemand einen hochwertigen >> Studienplatz besetzen, wenn er weder schlau genug ist noch wenn er es >> sich leisten kann? Denkt bitte nach bevor ihr antwortet und mit >> schlechten Linksparolen kommt oder mit Typen wie Mitt Romney vergleicht. >> Löst euch davon und geht mal logisch ran und überzeugt, wenn ihr könnt. > > Mit diesen Aussagen bestätigst du meine Vermutung, dass du das Geld- > bzw. Wirtschaftssystem nicht mal im Ansatz verstanden hast bzw. willst. > Wem das zu kompliziert ist, schimpf einfach "Linksparolen" weiter. Dass > durchschnittlich begabte Kinder reicher Eltern das Vorrecht gegenüber > Kinder nicht so gut betuchter Eltern haben sollten, ist ein moralisches > und geistiges Armutszeugnis, das hat nix mit "Linksparolen" zu tun, aber > das wirst Du wohl nie verstehen. Es ist ja lobenswert, das Du für alle alles gleich machen willst, aber es sind nicht alle Menschen gleich.
Nur bei den Kommu ähhh Linken gibt es Menschen, die gleicher als die anderen sind. ;)
Muecke schrieb: > Ingo schrieb: >> Muecke schrieb: verstehen. > > Es ist ja lobenswert, das Du für alle alles gleich machen willst, aber > es sind nicht alle Menschen gleich. Stimmt, vermögend und nicht vermögend. Wenn man vermögend ist und dumm, darf man ohne etwas geleistet zu haben(Eltern bezahlen ja) studiern, oder? Also Leistungsgerecht ist anders.
genervt schrieb: > Nur bei den Kommu ähhh Linken gibt es Menschen, die gleicher als die > anderen sind. ;) Wow, dein Intellekt überstrahlt hier alles!
Dumm und unvermögend darf auch studieren. Ich hab noch keinen kennengelernt, dem das verwehrt wurde.
Ingo schrieb: > genervt schrieb: >> Nur bei den Kommu ähhh Linken gibt es Menschen, die gleicher als die >> anderen sind. ;) > > Wow, dein Intellekt überstrahlt hier alles! Als ob das ein Kunststück wäre.
genervt schrieb: > Ingo schrieb: >> genervt schrieb: >>> Nur bei den Kommu ähhh Linken gibt es Menschen, die gleicher als die >>> anderen sind. ;) >> >> Wow, dein Intellekt überstrahlt hier alles! > > Als ob das ein Kunststück wäre. :-)
Hallo Lablasmutation, nunja das sieht doch wohle Jeder normale Bürger. Lehrer, Landärzte, Glasfaserspezialisten, Netzwerkspezialisten, Hardware und Hardwaretreiberspezialisten, Bauteilehersteller in Deutschland mit hoher Qualität für Elektronische Bauteile, Kontrolleure bei Grundstücksspekulationen von angeblichen Häuslebauer die über 5 Jahre gar nciht bauen und dann das Grundstück als Kapitalanlagen missbrauchen um junge Familien um ihr Haus zu bringen, Infrastrukturplaner die Europäische Netze Aufbauen, und ....
> Aha! Also haben nur reiche Menschen das Recht zu Studieren und später > noch reicher zu werden bzw. Chance zu bekommen mehr als nur ein > Fabrikarbeiter zu werden? es gibt ja Bafög ... außerdem wer sagt, daß ein Studium der Weg zum Reichtum ist, es kann auch der Weg ins Elend sein - Du hast offenbar keine Ahnung. > Bildung ist der einzige Rohstoff den > Deutschland hat und du kommst hier mit Argumenten, die selbst unter dem > geistigen Niveau eines Mitt Romneys liegen. Ich kenne genug "Reiche", die sind saudoof in der Birne und werden es auch immer sein, aber Geld haben sie. > Die reiche Elite zahlt praktisch keine Steuern und verzockt von > Millionen > Sparern die hart erarbeitete Altersvorsorge und du regst dich über > > bezahlte Bildung auf. > Geht's noch? Meinst Du jetzt die Top-Banker oder was? Die Sparer sind selbst Schuld, wenn sie sich einseifen lassen und Ihr Geld verzocken lassen. Die reiche Elite sind irgendwelche ehemaligen Politiker, die in Vorständen der Banken sitzen und genau aus diesem Gründen von Ihrer Klientel geschützt werden - das war der Grund für die massive Stütze. Sonst hätte man ja auch so sinnlose Banken wie die IKB pleite gehen lassen können - kein Sparer hätte dabei Geld verloren. Aus denselben Grund gibt es auch irrsinnig viele gesetzliche Krankenkassen mit vielen Vorständen, die schön abkassieren. Die Rechtskonservativen in USA haben übrigens gefordert marode Banken einfach pleite gehen zu lassen - denen war die Pleite von Lehman Brothers zu wenig und damit haben sie m. E. gar nicht mal so unrecht ... hier werden diese Leute natürlich wegen der Linksdrift als Deppen dargestellt.
Bingo schrieb: >> Aha! Also haben nur reiche Menschen das Recht zu Studieren und später >> noch reicher zu werden bzw. Chance zu bekommen mehr als nur ein >> Fabrikarbeiter zu werden? > es gibt ja Bafög ... außerdem wer sagt, daß ein Studium der Weg zum Das ist doch'n Scherz? Bafög reicht eben nicht aus um zu studieren. Nebenbei arbeiten im Bachelor in einem anspruchsvollen Fach ist sehr schwierig. Bei uns sind alle die zum Bafög arbeiten mussten zu 90% bis zum 2. Semester rausgeflogen, der Rest dann nach den 4. Semester weil einem das Bafög gestrichen wird wenn noch Kurse z.B. aus dem 3. Semester offen waren, was zwangsläufig passiert, wenn man nebenbei 20 H Woche arbeitet.
Ich würde in Deutschland Studiengebühren von 2000€ pro Semester einführen, die während des Studiums gestundet werden und nach dem Studium getilgt werden müssen, wobei diese dann von der Steuer absetzungsfähig sein sollten. Damit würden Akadenkiker ermutigt: 1. Erstmal ein paar Jahre in Deutschland zu bleiben um ihre Studiengebühren von der Steuer absetzen zu können. 2. Eine gute Studienwahl zu treffen. 3. Ihr Studium durchzuziehen. Zusätzlich sollte ein zinsfreier Studienkredit jedem Studenten gewährt werden, der nach dem oben genannten Prinzip zu begleichen ist und die Lebenshaltungskosten ggf. komplett deckt. Im Gegenzug erhalten Eltern keinerlei Kindergeld mehr und auch keine Steuererleichterung, denn die Studenten hängen dann ja nicht am Tropf der Eltern. Damit kann der Absolvent in den ersten Berufsjahren seine Steuerbelastung drücken und seine Kredite leicht aus eigener Kraft begleichen. Ich würde ohnehin alle Sonderförderungen und Kindergeld und Elterngeld usw. für Eltern abschaffen, dafür aber die Versorgung der Kinder, z.B. Kindertagesstätten, obligatorisch kostenlos anbieten.
Bingo (Gast) schrieb: > Ich kenne genug "Reiche", die sind saudoof in der Birne und werden es > auch immer sein, aber Geld haben sie. Da fragt man sich doch, wie solche Leute zu ihrem Reichtum gekommen sind. Wahrscheinlich als Erben, dank fehlender Erbschaftssteuer. Früher waren das mal welche die von der Pike auf etwas aus dem Nichts aufgebaut haben. Heutzutage heißt das eher, ohne Geld wirste nix, ohne Geld biste nix. >> Die reiche Elite zahlt praktisch keine Steuern .. > Meinst Du jetzt die Top-Banker oder was? Die meint er ganz gewiss nicht nur, sondern vor allem solche hier, die nicht den Hals voll bekommen können und es jetzt mit der Angst bekommen http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuerfahnder-bescheren-staat-plus-von-vier-milliarden-euro-a-850994.html > Die Sparer sind selbst Schuld, wenn sie sich einseifen lassen und Ihr > Geld verzocken lassen. Ach? Mit der Argumentation sind dann auch Bundesbürger selbst schuld, wenn sie sich sich von der Bundesregierung unhaltbare Rettungsversprechen für marode Banken in anderen Ländern aufs Auge drücken lassen. Pech gehabt, Bundesbürger, weil du bist halt selbst schuld??! Was hätte er dagegen unternehmen können? Revolte? > Die reiche Elite sind irgendwelche ehemaligen Politiker, die in > Vorständen der Banken sitzen und genau aus diesem Gründen von Ihrer > Klientel geschützt werden - das war der Grund für die massive Stütze. Sag mal bist du wirklich so naiv oder so ahnungslos bekannte Politiker für eine "Reiche Elite" zu halten? Wo ist denn deren Reichtum? Wo hat ein Altkanzler Schmidt oder Kohl Milliarden Euro? Einen Dreck haben die. Die haben nicht mehr Wohlstand als ein Richter, Facharzt, Zahnarzt, Rechtsanwalt usw. Sie leben nicht schlecht, aber deshalb noch lange kein Luxusleben mit Ferrari, Luxusjacht, Spielkasino etc. Die können sich überhaupt nicht mit einem Ackermann messen oder einem der Milliardenschweren HEdgeFonds-Manager aus der Finanzschickeria. > Sonst hätte man ja auch so sinnlose Banken wie die IKB pleite gehen > lassen können Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Teil der uns gerade regiert hat wie so ziemlich alle aus der Gilde überhaupt keinen Durchblick mehr über das Finanzsystem und schlicht Angst, dass die Wirtschaft massiv leidet, wenn das Finanzsystem crasht. Und dazu haben sie auch allen Grund, denn genau das hat man mit der Lehmanbank erlebt. Durch die Lehmanpleite mit all ihren Folgen für die HRE und bestimmte Landesbanken war eine Rezession entstanden, deren Folgen (viele wissen es wohl bereits nicht mehr) mit MASSIVEN Konjunkturmaßnahmen hierzulande bekämft werden mussten. Das hat unsere Schulden um SATTE 500 MILLIARDEN EURO erhöht!! Mach dir das mal klar! Schau dir mal die Schuldenentwicklung seit 2008 an! > - kein Sparer hätte dabei Geld verloren. Wenn ein Bankensystem crasht und der große RUN auf die Geldautomaten losgeht, dann wirst du erleben, dass selbst der berühmte Einlagensicherungsfond nix mehr wert ist, wenn plötzlich ALLE IHR GELD ABHEBEN WOLLEN. Da willst ausgerechnet DU hier irgendwelche Garantien ausstellen. Lächerlich. > Aus denselben Grund gibt es auch irrsinnig viele gesetzliche > Krankenkassen mit vielen Vorständen, die schön abkassieren. Jaja, die GKVen sollen also das Übel sein. Das die PKV ein Gewinn orientiertes System als solches darstellt und die Leute abkassiert, darauf kommst du natürlich nicht. > Die Rechtskonservativen in USA haben übrigens gefordert marode Banken > einfach pleite gehen zu lassen - denen war die Pleite von Lehman > Brothers zu wenig und damit haben sie m. E. gar nicht mal so unrecht ... Und wieviel STaatsintervention gab es seitdem in der USA? Wieviel Geld in Form von Krediten hat beispielsweise General Motors bekommen, um überleben zu können, weil die Bürger in der Rezssion keine Autos mehr kaufen (wollen oder können)? Zeige mir mal einen Rechtskonservativen der sich mit den Reichen in der USA anlegt so wie das Obama macht. Dass Rechtskonservative in USA ihren Staat hassen wie die Pest genauer den Teil der Steuereinnahmen generiert, ist alt bekannt. Daraus resultiert die Tatsache, das eines der Reichsten Länder der Erde mit der mächtigsten Armee der Welt ihren Bürgern etwas vorhält bzw. nicht gönnt, was in den allermeisten Industriestaaten EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT IST - nämlich eine für die allermeisten bezahlbare Krankenversicherung. Das staatliche Schulwesen brauche ich in diesem Zusammenhang wohl gar nicht erst zu erwähnen. Bildung für die, die sich das leisten können ist eine der Doktrin der Rechtskonservativen. Der Rest braucht keine Bildung, können ja die Dreckjobs machen, am besten gleich drei davon zeitgleich um überleben zu können. DAS IST DAS CREDO der Republikaner in USA seit Reagan, Thatcher dann in England mit der Hinwendung zum Bankensystem das keine Werte schafft, dafür aber die Geldmenge künstlich aufbläst und herkömmliche Banken mit dem Virus der Investmentbanken ansteckte - das große Geld lockt, die Einnahmen aus dem Kreditgeschäft für den Mittelstand tat's nicht mehr. Das Zockerkarussell bekann sich zu drehen, mit den uns heute bekannten Folgen. > hier werden diese Leute natürlich wegen der Linksdrift als Deppen > dargestellt. Es gibt keine "Linksdrift". Es gibt nur politische Entscheidungen IN SINNE oder GEGEN die Bürger. Es gibt hierzulande zuviel Entscheidungen die für kleine z.T. sehr wohlhabende Minderheiten getroffen werden und die sich gegen die Mittelschicht richten. WIR SIND DAS VOLK und nicht die Reichen 10 oder weniger Prozent hierzulande. Das muss endlich mal kapiert werden, statt immer die Eliten zu pampern und die Rechnung dafür an den Durchschnittsdödel durchzureichen.
Roland B. schrieb: > Ich würde in Deutschland Studiengebühren von 2000€ pro Semester > einführen... 100% Zustimmung!
Lablasmutation schrieb: > Das ist doch'n Scherz? Bafög reicht eben nicht aus um zu studieren. > Nebenbei arbeiten im Bachelor in einem anspruchsvollen Fach ist sehr > schwierig. Bei uns sind alle die zum Bafög arbeiten mussten zu 90% bis > zum 2. Semester rausgeflogen, der Rest dann nach den 4. Semester weil > einem das Bafög gestrichen wird wenn noch Kurse z.B. aus dem 3. Semester > offen waren, was zwangsläufig passiert, wenn man nebenbei 20 H Woche > arbeitet. Bafög reicht nicht ???? also wer den vollen Satz bekommt, hat mehr als genug ! soviel hatte ich, der sich das Studium fast komplett selbst finanzieren musste, meist nicht in jedem Monat ! beispiel : Baföghöchstsatz sind ja rund 650 - fast 700 Euro + rund 180 Euro Kindergeld ( die einem "Kind" zustehen wenn man auswärts wohnt). Gerade als Student, wenn man in einer WG oder im Studentenwohnheim lebt, inkl. der ganzen Vergünstigungen wie Semesterticket usw und subventionierte Mensa, kann man davon recht gut leben ! im Osten hat man damit sogar wohl mehr als ein typischer Hartzer oder mancher vollzeitbeschäftigter Niedriglöhner. Fachkraft schrieb: > für die allermeisten bezahlbare Krankenversicherung. Das > staatliche Schulwesen brauche ich in diesem Zusammenhang wohl gar nicht > erst zu erwähnen. Bildung für die, die sich das leisten können ist eine > der Doktrin der Rechtskonservativen. Der Rest braucht keine Bildung, > können ja die Dreckjobs machen, am besten gleich drei davon zeitgleich > um überleben zu können. DAS IST DAS CREDO der Republikaner in USA seit > Reagan, Thatcher dann in England mit der Hinwendung zum B in den USA studieren weit mehr als bei uns. Die Folge : für sehr viele einfachen Jobs muss man schon studiert haben. Und ich sehe diesen Trend auch in Deutschland. Manchmal frage ich mich echt, wer den hier überhaupt noch die Innovationen vorwärts treibt. Ich sehe den Dipl.-Inf ( Uni ), der als Jahrgangsbester einer TU nun Weboberflächen bastelt, ein promovierter Informatiker, der Chef vom Weboberflächenteam ist, ein promovierter Physiker, der Chef vom Software Doku Team ist usw.
Schorsch schrieb: > in den USA studieren weit mehr als bei uns. Die Folge : für sehr viele > einfachen Jobs muss man schon studiert haben. > > Und ich sehe diesen Trend auch in Deutschland. Manchmal frage ich mich > echt, wer den hier überhaupt noch die Innovationen vorwärts treibt. Ich > sehe den Dipl.-Inf ( Uni ), der als Jahrgangsbester einer TU nun > Weboberflächen bastelt, ein promovierter Informatiker, der Chef vom > Weboberflächenteam ist, ein promovierter Physiker, der Chef vom Software > Doku Team ist usw. Genau das meine ich. Jeder Honk studiert, damit er Taxi fahren, oder Teller abwaschen darf im übertriebenen Sinne. Es macht das System kaputt, wenn jeder studiert. Gibt ja auch genug Deppen, die nach ihrem Studium für 35 k€ losziehen. Mag ja sein, das es Jungakademiker gibt, die happy sind, wenn sie soviel bekommen im Vergleich zu der Zeit vorher. Aber sowas versaut den Schnitt. Das spiegelt sich auch in den Unternehmen wieder, das die Strukturen immer mehr aufweichen, keiner mehr richtig das sagen hat und alles sehr wachs-weich ist. Alles ein Sumpf.
Schorsch schrieb: > Bafög reicht nicht ???? also wer den vollen Satz bekommt, hat mehr als > genug ! soviel hatte ich, der sich das Studium fast komplett selbst > finanzieren musste, meist nicht in jedem Monat ! > > beispiel : Baföghöchstsatz sind ja rund 650 - fast 700 Euro + rund 180 > Euro Kindergeld ( die einem "Kind" zustehen wenn man auswärts wohnt). > Gerade als Student, wenn man in einer WG oder im Studentenwohnheim lebt, > inkl. der ganzen Vergünstigungen wie Semesterticket usw und > subventionierte Mensa, kann man davon recht gut leben ! Oh Gott, was für ein Schwachsinn... Subventionierte Mensa kenne ich, Reis mit Soße 3,50... KK ca. 80 €, WG und Studentenwohnheim sind nur begrenzt verfügbar und in in Städten wie Berlin maßlos überteuert. Vor 10 Jahren hat das alles unter den richtigen Umständen funktioniert, aber heute? FORGET IT! Ab und zu braucht man halt auch mal ein Buch, es gibt nicht alles im WWW und billig bei ebay, in der Uni-Biblio. erst recht nicht. Semestergebühren? Kleidung(billige) usw.
Lablasmutation schrieb: > Subventionierte Mensa kenne ich, Reis mit Soße 3,50... > KK ca. 80 €, WG und Studentenwohnheim sind nur begrenzt verfügbar und in > in Städten wie Berlin maßlos überteuert. > Vor 10 Jahren hat das alles unter den richtigen Umständen funktioniert, > aber heute? FORGET IT! > Ab und zu braucht man halt auch mal ein Buch, es gibt nicht alles im WWW > und billig bei ebay, in der Uni-Biblio. erst recht nicht. > Semestergebühren? Kleidung(billige) usw. Schon schlimm, wenn Mutti nicht mehr das Essen macht und die Schulbücher kauft. ;) Nach meinem System spricht ja nichts dagegen, wenn man das Bafög eigenständig erhöhen könnte, aber dafür auch den Teil dann komplett zurück zahlen müsste. Muss ja nicht sein, das die Studenten verhungern, wobei mir deutsche Studenten generell nicht den Eindruck machen, das es ihnen schlecht geht. Es stellt sich vielleicht eher die Frage, ob der eine oder andere auch bereit wäre auf gewisse Veranstaltungen (z.B. Partys) oder Luxusgüter (z.B. Appleprodukte) zu verzichten um sein Studium aufrecht zu erhalten. Bei Wohngemeinschaften werden ja auch entsprechende Ansprüche gestellt und ich kenne keinen Studenten, der sich um zu sparen ein Mehrbettzimmer teilt, bzw. in einer Gemeinschaftsunterkunft gemäß Kasernenprinzip wohnt.
Muecke schrieb: > Bei Wohngemeinschaften werden ja auch entsprechende Ansprüche gestellt > und ich kenne keinen Studenten, der sich um zu sparen ein Mehrbettzimmer > teilt, bzw. in einer Gemeinschaftsunterkunft gemäß Kasernenprinzip > wohnt. Ersetzte mal Studenten durch H4-Bezieher und denk noch mal drüber nach!
Muecke schrieb: > Schon schlimm, wenn Mutti nicht mehr das Essen macht und die Schulbücher > kauft. ;) > > Nach meinem System spricht ja nichts dagegen, wenn man das Bafög > eigenständig erhöhen könnte, aber dafür auch den Teil dann komplett > zurück zahlen müsste. Muss ja nicht sein, das die Studenten verhungern, > wobei mir deutsche Studenten generell nicht den Eindruck machen, das es > ihnen schlecht geht. > Es stellt sich vielleicht eher die Frage, ob der eine oder andere auch > bereit wäre auf gewisse Veranstaltungen (z.B. Partys) oder Luxusgüter > (z.B. Appleprodukte) zu verzichten um sein Studium aufrecht zu erhalten. > Bei Wohngemeinschaften werden ja auch entsprechende Ansprüche gestellt > und ich kenne keinen Studenten, der sich um zu sparen ein Mehrbettzimmer > teilt, bzw. in einer Gemeinschaftsunterkunft gemäß Kasernenprinzip > wohnt. Ich glaube du redest jetzt von dem Klientel das nicht auf Bafög angewiesen ist und Mutti und Papa alles bezahlen. Von mir aus 2000 EURO pro Semester Gebühr und 1500 EURO für Lebenshaltungskosten + Fahrkarte und KK. Das kann dann zinsfrei und gestaffelt je nach Verdienst später zurückgezahlt werden. Wäre so einfach.
genervt schrieb: > Muecke schrieb: >> Bei Wohngemeinschaften werden ja auch entsprechende Ansprüche gestellt >> und ich kenne keinen Studenten, der sich um zu sparen ein Mehrbettzimmer >> teilt, bzw. in einer Gemeinschaftsunterkunft gemäß Kasernenprinzip >> wohnt. > > Ersetzte mal Studenten durch H4-Bezieher und denk noch mal drüber nach! Denk mal hierüber nach: Dem (angenommen) alleinstehenden Studenten soll es Deiner Meinung nach natürlich besser gehen als einem H4 Empfänger oder den Wehrdienstleistenden. Warum sollte das so sein? Durch welche Vorleistung haben Studenten denn diesen Anspruch generiert?
Muecke schrieb: > genervt schrieb: >> Muecke schrieb: >>> Bei Wohngemeinschaften werden ja auch entsprechende Ansprüche gestellt >>> und ich kenne keinen Studenten, der sich um zu sparen ein Mehrbettzimmer >>> teilt, bzw. in einer Gemeinschaftsunterkunft gemäß Kasernenprinzip >>> wohnt. >> >> Ersetzte mal Studenten durch H4-Bezieher und denk noch mal drüber nach! > > Denk mal hierüber nach: > > Dem (angenommen) alleinstehenden Studenten soll es Deiner Meinung nach > natürlich besser gehen als einem H4 Empfänger oder den > Wehrdienstleistenden. > > Warum sollte das so sein? Durch welche Vorleistung haben Studenten denn > diesen Anspruch generiert? Dem allgemeinem Tenor nach soll H4 das Existenzminimum garantieren, manchen Leuten zufolge tut es nicht mal das. Etliche Studenten leben unterhalb der H4-Niveaus und würden mit dem H4-Satz besser dastehen. Aber das scheint unsere Gesellschaft nicht zu stören. Wenn du schon so hanebüchen mit "Vorleistung" fantasierst: Dir ist schon klar, das "Vorleistung" keine Bedingung für den Bezug von H4 darstellt?
genervt schrieb: >> Warum sollte das so sein? Durch welche Vorleistung haben Studenten denn >> diesen Anspruch generiert? > > Dem allgemeinem Tenor nach soll H4 das Existenzminimum garantieren, > manchen Leuten zufolge tut es nicht mal das. > > Etliche Studenten leben unterhalb der H4-Niveaus und würden mit dem > H4-Satz besser dastehen. Aber das scheint unsere Gesellschaft nicht zu > stören. > > Wenn du schon so hanebüchen mit "Vorleistung" fantasierst: Dir ist schon > klar, das "Vorleistung" keine Bedingung für den Bezug von H4 darstellt? Na wenn es da mal nicht Leute gibt, die offiziell H4 in Anspruch nehmen und auf dem Papier nur ein schmales Teilzeitstudium machen, damit sie dem Arbeitsmarkt noch zur Verfügung stehen, aber eigentlich ein Vollzeitstudium durchführen. In Deiner Grundausführung bei Betrachtung des derzeitigen Systems hast Du natürlich recht, aber meine indirekte Frage war ja was man (ein Student) bereit wäre aufzugeben um sein finanziell durchbringen zu können. Im Ausland lassen sich die Menschen dafür schon mal was einfallen: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/studium-an-der-nyu-bloggerin-alizarin-waissbergs-startet-eigenkampagne-a-849415.html
Muecke schrieb: > aber meine indirekte Frage war ja was man (ein > Student) bereit wäre aufzugeben um sein finanziell durchbringen zu > können. Das Studium selbst ist erst mal ein finanzielles Zugschussgeschäft. Was hier einige gerne hätten ist die Vorstellung, dass man mit der finanziellen Daumenschraube die Zahl der Studenten so weit zu drücken, dass es sich nur noch wenige leisten können. Muecke schrieb: > Im Ausland lassen sich die Menschen dafür schon mal was > einfallen: > > http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/studi... Nicht jeder Student hat T..... die man ins Bild rücken kann um an Geld zu kommen.
genervt schrieb: > Muecke schrieb: >> aber meine indirekte Frage war ja was man (ein >> Student) bereit wäre aufzugeben um sein finanziell durchbringen zu >> können. > > Das Studium selbst ist erst mal ein finanzielles Zugschussgeschäft. Was > hier einige gerne hätten ist die Vorstellung, dass man mit der > finanziellen Daumenschraube die Zahl der Studenten so weit zu drücken, > dass es sich nur noch wenige leisten können. > > Muecke schrieb: >> Im Ausland lassen sich die Menschen dafür schon mal was >> einfallen: >> >> http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/studi... > > Nicht jeder Student hat T..... die man ins Bild rücken kann um an Geld > zu kommen. Und nochmal: Wer schlau genug ist soll ein Stipendium oder eine Krediterweiterung bekommen. So werden nicht wohlhabende oder schlaue hinausgedrückt, aber zumindest nichtwohlhabende, die unfähig sind. Wäre schön, wenn man wohlhabende unfähige auch aussieben könnte, aber durch die kann man das System doch auf angenehme Weise finanzieren.
Seid ihr eigentlich sicher das ihr Ahnung von dem Thema habt über das ihr diskutiert? Also ich nicht. Das die Mainstreampresse lügt wie gedruckt und regelmäßiges lesen dieser Verblödungsjournale der eigenen Entwicklung oder auch nur einer objektiven Lagebeurteilung hinderlich ist sollte bekannt sein. Warum hier immer wieder die Berichte dieser Drecksblätter reingestellt werden ist wohl ähnlichen psychotischen Faktoren zuzuschreiben wie der Tatsache das diese korrupten Nichtskönner die alle den Karren zu persönlichem Vorteil an die Wand fahren immer wieder gewählt werden. Das die Arbeitgeberinstitute alles andere im Sinn haben als zu informieren ist auch nichts neues. Deutschland ist in den Bereichen wo es nicht um produktive Arbeit geht ethisch so verkommen das es mich wundert wie diese Horden an Lobbyisten sich jeden morgen rasieren/schminken können ohne sich beim Anblick der Fratze im Spiegel selbst zu entleiben. Ihr Interesse ist der Biligarbeitnehmer, dafür gehen Sie über moralische Leichen Die Gehaltswicklung spricht gegen diese Propaganda. Das kann aber auch andere Gründe haben (Gewerbemieten z.B. sinken selbst bei massivem Überangebot kaum, Angebot und Nachfrage ist zu simpel). Top Leute sind so gut wie nie auf dem freien Markt verfügbar (sonst wären Sie keine) um die kann es auch nicht gehen. Arbeitsamt kann man vergessen, die Vermittlung darüber ist eher ein Manko das sich nur Leute antun die es nötig haben (klingt hart und ist alles andere als "Einzelfallgerecht", aber wie soll ich es sonst formulieren?) . Aus dem Ausland werden Sie auch nicht kommen sondern um Old Germany aus einem ganzen Bündel an Gründen einen riesen Bogen machen. Das wissen Arbeitgeberorganisationen und deren Presseorgane, die Dreckspropaganda dient dem Zweck die hiesige Arbeitnehmerschaft klein zu halten- Bleiben also persönliche Eindrücke und Forumsberichte, die aber stark täuschen können weil Erfahrungsgemäß die überwiegen die "Zeit für so etwas haben" was nicht persönlich, sondern als Funktion von Foren gemeint ist. Wie also kann man sich ein Bild von der Lage machen das auch realistisch oder zumindest nachvollziehbar ist?
Roland B. schrieb: > Ich würde in Deutschland Studiengebühren von 2000€ pro Semester > einführen Zusätzlich zu den geschriebenen Bedingungen würde ich die Studiengebühren je nach Fakultät staffeln. Damit lassen sich die Studenzenzahlen steuern. Derzeit würden Geisteswissenschaften deutlich mehr kosten, bis irgendwann da mal ein Mangel eintritt.
Roland B. schrieb: > Ich würde in Deutschland Studiengebühren von 2000€ pro Semester > > einführen, die während des Studiums gestundet werden und nach dem > > Studium getilgt werden müssen, wobei diese dann von der Steuer > > absetzungsfähig sein sollten. Damit würden Akadenkiker ermutigt: > > 1. Erstmal ein paar Jahre in Deutschland zu bleiben um ihre > > Studiengebühren von der Steuer absetzen zu können. > > 2. Eine gute Studienwahl zu treffen. > > 3. Ihr Studium durchzuziehen. > > > > Zusätzlich sollte ein zinsfreier Studienkredit jedem Studenten gewährt > > werden, der nach dem oben genannten Prinzip zu begleichen ist und die > > Lebenshaltungskosten ggf. komplett deckt. Im Gegenzug erhalten Eltern > > keinerlei Kindergeld mehr und auch keine Steuererleichterung, denn die > > Studenten hängen dann ja nicht am Tropf der Eltern. > > > > Damit kann der Absolvent in den ersten Berufsjahren seine > > Steuerbelastung drücken und seine Kredite leicht aus eigener Kraft > > begleichen. > > > > Ich würde ohnehin alle Sonderförderungen und Kindergeld und Elterngeld > > usw. für Eltern abschaffen, dafür aber die Versorgung der Kinder, z.B. > > Kindertagesstätten, obligatorisch kostenlos anbieten. roland, ich bin in beiden Punkten d'accord, aber Punkt1 ist nicht gewollt, weil eben NICHT jeder die chance haben soll Punkt2 ist nicht bezahlbar, jedenfalls nicht ohne Steuererhöhungen Um ehrlich zu sein sehe ich es auch nicht ein, dass die Folgegeneration super tolle Bedingungen haben soll! Ich hatte die auch nicht! Wenn die ihre Lebenshaltungskosten im Nachinein von der Steuer absetzen können, wäre das extrem ungerecht. Wenn, dann bitte ein Volldarlehen mit voller Zurückzahlung. Ein Studium kostet 5 x 12 x 1000 = 60.000. Das ganze kann man später in 3 Jahren locker abbezahlen. Studiengebüren als Druckmittel sind unnötig. Der Einkommensverlust von mehreren kEuro je Monat ist dramatischer.
> Da fragt man sich doch, wie solche Leute zu ihrem Reichtum gekommen > sind. Wahrscheinlich als Erben, dank fehlender Erbschaftssteuer. eine Erbschaftssteuer haben wir bereits schon jetzt - nur bei scheint die sozialistische Zwangsbesteuerung das Allheilmittel zu sein. Es ist im übrigen auch völlig okay, wenn die Erben eine Chance erhalten - besser als irgendwelche Staatsbeamte, die mit Geld nicht umgehen können. > Das ist doch'n Scherz? Bafög reicht eben nicht aus um zu studieren Bafög ist wie Hartz4 - wer nebenher noch Sonderansprüche hat, sollte nicht studieren, sondern lieber gleich arbeiten gehen. Man muß dann eben bescheiden leben für ein paar Jahre - ist gleich, daß das die PS Vita-Generation von heute nicht mehr kann. > Ach? Mit der Argumentation sind dann auch Bundesbürger selbst schuld, > wenn sie sich sich von der Bundesregierung unhaltbare > Rettungsversprechen für marode Banken in anderen Ländern aufs Auge > drücken lassen. Pech gehabt, Bundesbürger, weil du bist halt selbst > schuld??! Was hätte er dagegen unternehmen können? Revolte? indem man sowas nicht mehr wählt ... aber daran siehst Du das die Dummheit immer obsiegt (mangels Alternativen vielleicht auch). > Sag mal bist du wirklich so naiv oder so ahnungslos bekannte Politiker > für eine "Reiche Elite" zu halten? Wo ist denn deren Reichtum? Wo hat > ein Altkanzler Schmidt oder Kohl Milliarden Euro? Einen Dreck haben die. > Die haben nicht mehr Wohlstand als ein Richter, Facharzt, Zahnarzt, > Rechtsanwalt usw. Sie leben nicht schlecht, aber deshalb noch lange kein > Luxusleben mit Ferrari, Luxusjacht, Spielkasino etc. Die können sich > überhaupt nicht mit einem Ackermann messen oder einem der > Milliardenschweren HEdgeFonds-Manager aus der Finanzschickeria. völlig falsch Deine Definition von Reichtum. Vom Altbundeskanzler Kohl stammt das Zitat: Was will denn der Leisler-Kiep in der Politik? Der ist doch schon reich. Folglich geht man in die Politik, um reich zu werden und die verdienen aufgrund Ihrer Aufsichtsratsposten und sonstigen Nebentätigkeiten mehr als ein Zahnarzt oder gar Rechtsanwalt - Berufsrisiko ist auch gleich Null. Herr Ackermann brauchte immerhin keine Gelder aus dem Rettungsschirm, insofern hat er seine Millionen auch verdient. Über die Höhe kann man streiten, dann müßte man ein Modell wie in Japan einführen. Wer ist dafür zuständig? Die Politiker! Und warum machen die nichts? Weil die in den Vorständen abkassieren, so siehts aus! Deine Ferrari-Fahrer und sonstige 1 Promille Reiche juckt das im übrigen gar nicht, weil die schon längst in Monaco wohnen ... genauso wie unsere Regierenden, die Ihren Reichtum natürlich nicht zeigen und sich vor lauter Privilegien kaputtlachen. Die "Reichen", das sind die alten Leuten, die sich ein Haus zusammengespart haben und die jetzt bluten sollen, inclusive Ihrer Kinder (durch massive Erhöhung der Erbschsftssteuer - früher nannte man das Sippenhaft?!) - so soll es jetzt laufen, damit das Geld weiter nach Griechenland, Afghanistan und andere Sinnlosigkeiten abgepumpt werden kann. > Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Teil der uns gerade > regiert hat wie so ziemlich alle aus der Gilde überhaupt keinen > Durchblick mehr über das Finanzsystem und schlicht Angst, dass die > Wirtschaft massiv leidet, wenn das Finanzsystem crasht. dann craht das Finanzsystem eben und es gibt einen heilsamen Reinigungseffekt ... der natürlich sehr bitter sein wird. Durch eine ewige Stütze verschlimmert man die Situation nur noch - das ist ein Freibrief für Bänker, die im Gegensatz zu Ackermann, es nicht bringen und auch noch belohnt werden - welch ein Hohn! Das hat im übrigen sehr viel miteinander zu tun, weil die Leute mit Parteibuch sehr wohl die entsprechenden Posten innehaben. > Und dazu haben > sie auch allen Grund, denn genau das hat man mit der Lehmanbank erlebt. > Durch die Lehmanpleite mit all ihren Folgen für die HRE und bestimmte > Landesbanken war eine Rezession entstanden, deren Folgen (viele wissen > es wohl bereits nicht mehr) mit MASSIVEN Konjunkturmaßnahmen hierzulande > bekämft werden mussten. Das hat unsere Schulden um SATTE 500 MILLIARDEN > EURO erhöht!! Mach dir das mal klar! Schau dir mal die > Schuldenentwicklung seit 2008 an! Was wäre denn großartig passiert, wenn man die IKB geopfert hätte - die ein oder andere Bank hätte es mit einer roten Zahl im Jahresabschluß überlebt und Ihre Lektion ein für allemal gelernt ... so aber wird alles noch schlimmer werden, > Wenn ein Bankensystem crasht und der große RUN auf die Geldautomaten > losgeht, dann wirst du erleben, dass selbst der berühmte > Einlagensicherungsfond nix mehr wert ist, wenn plötzlich ALLE IHR GELD > ABHEBEN WOLLEN. Da willst ausgerechnet DU hier irgendwelche Garantien > ausstellen. Lächerlich. sorry, aber dann muß das System (also auch der Sicherungsfonds) komplett überarbeitet werden. Ich muß auch extreme Worst-case-Situationen in die Kalkulation mit einbeziehen, alles andere ist grob fahrlässig! Herr Ackermann brauchte den Hilfsfond ja nicht - offenbar verstand er etwas mehr von Banking als die Parteibuch-Funktionäre. > Zeige mir mal einen Rechtskonservativen der > sich mit den Reichen in der USA anlegt so wie das Obama macht. Obama ist selbst Millionär, sonst hätte er sich den Wahlkampf gar nicht erst leisten können. Du kannst davon ausgehen, daß auch bei ihm irgendwelche Firmen Vorteile genießen, der Heiland ist er nicht. > Daraus resultiert die Tatsache, das eines der Reichsten Länder der Erde > mit der mächtigsten Armee der Welt ihren Bürgern etwas vorhält bzw. > > nicht gönnt, was in den allermeisten Industriestaaten EINE > SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT IST- nämlich eine für die allermeisten bezahlbare > Krankenversicherung. für die Amis (nicht nur die Ultrarechten) ist das eine Einstellungssache, für die ist eine Krankenversicherung eine Form von Sozialismus. Die ticken da insgesamt anders und haben ein anderes Verständnis - bei denen gibts Charity! bei uns Hartz4 ... und Hartz4 ist grausamer! Warum? Weil die Solidarität hierzulande nachläßt. Ich nehme mich da selbst nicht aus! Brauchst nur mal in eine Berliner U-Bahn zu gehen; da stellt sich die Frage: Ist das jetzt ne Masche oder nicht? Und ich garantiere Dir bei manchen ist das bitterer Ernst und nicht gespielt! Dank Hartz4 ist das hierzulande wahrscheinlich noch übler als in USA, weil ja - so wie Dir das vorschwebt - der Staat alles schon regelt. Ich sehe ja, wie gut er das in Berlin regelt! Dann lieber Wohlfahrt a la USA.
Quatsch Bafög ist nicht wie ALG2! Man bekommt keine <Sonderzuschüsse und ist wesentlicher weniger flexibel wenn etw notwendiges Kaputt geht zu dem sind die Bedarfsetze wesentlich geringer! Zudem ist die möglichkeit als Student zuarbeiten auch nicht unbedingt gegeben 900h/17Wochen = 47.3h/Woche + Pflichtpraktika in Vorlesungsfreier Zeit die orgsnisiert werden wollen (Bewerbungsunterlagen, Bewerbungsgespräch gebenfalls Unterkunft organisieren etc. - Und wenn die Hochschule in einer Strukturschwachenprovinz ist, ist es recht wahrscheinlich das man jedes Industriepraktikum nicht am Hochschulstandort bzw elterlichen Wohnort ableisten kann). Zudem gibt es noch andere finanzielle Belastungen wie Krankenkasse etc. die durch ALG2 bereits gedeckt sind.
S. schrieb: > 60.000. Das ganze kann man später in > 3 Jahren locker abbezahlen. Wow, jedes Jahr 20000 Euro zurückzahlen? Dank Steuerklasse 1 liege ich netto nicht weit darüber, sodass gar nicht mehr genug zum Leben übrig bleiben würde, wenn ich so eine hohe Schuldenlast abbezahlen müsste.
S. schrieb: > Wenn die > ihre Lebenshaltungskosten im Nachinein von der Steuer absetzen können, > wäre das extrem ungerecht. Von der Steuer absetzen heißt ja nicht, erstattet bekommen. Die Kosten mindern halt nur das Steuerpflichtige Einkommen. Wenn einer z.B. nach dem Studium 45k verdient und 5k Belastung durch die Rückzahlung hat, zahlt er nur auf 40k Steuern. Das finde ich gerecht. Kosten erzeugt es keine, denn das Geld wird ja beglichen.
> Zudem ist die möglichkeit als Student zuarbeiten auch nicht unbedingt > gegeben Sinn des Studiums ist es (bzw. war vor langer Zeit mal) dieses in der Regelstudienzeit durchzuziehen und nicht, ich betone "nicht" noch nebenher arbeiten zu gehen. Genau deshalb gibt es Bafög. Daß sich dieses Prinzip aufgrund der miesen Studienbedingungen komplett ins Gegenteil verkehrt hat, wundert mich allerdings nicht. Deshalb schicken ja viele Profs. Ihre eigenen Söhne und Töchter ins Ausland, weil es da effektiver zugeht und man keinen Willkür-Allüren eines beamteten Dozenten ausgesetzt ist. > Zudem gibt es noch andere finanzielle > Belastungen wie Krankenkasse etc. die durch ALG2 bereits gedeckt sind. studieren kann man jederzeit und wenn man es sich nicht leisten kann oder (aufgrund von Luxusleben) nicht will (vollstes Verständnis), gibt es genügend Alternativen. Ein Garant für "Reichtum" ist ein Studium schon längst nicht mehr. Viele nutzen das Studium ja auch nur, um billig arbeiten zu können - ganz normal leider.
Endlich mal was gutes. Da gibt es eine Firma für hoffnungslose Fälle. Willy F. kann sich dort mal bewerben. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/manomama-sozialunternehmerin-gibt-arbeitslosen-eine-chance-a-850235.html
Thomas1 schrieb: > Willy F. kann sich dort mal bewerben. Glaubste der kann nähen? Irgendwas wird an dem Laden schon faul sein, selbst wenn da Förderungen angeblich ausgeschlossen sein sollen. Bei 10Euro die Stunde und 1600Euro monatliches Brutto bleiben für einen Alleinstehenden nur 1135 Euro netto übrig. Hartz 4 kann bis 750 Euro /Monat für einen Alleinstehenden gehen, also arbeiten die Leute real nur für 385 Euro und wenn man noch durchschnittlich 150 Euro/Monat für die Fahrt zur Arbeit benötigt sind es nur noch 135 Euro Netto zur freien Verfügung. Diese ganzen Rechenmodelle sind doch so was von daneben.
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