Hi zusammen Habe den TLC7524CN DAC von texas inustuments. Ich würde gerne outputs in der range von +-15V generieren. Im datenblatt ist zur bipolaren beschaltung folgender schaltkreis angegeben. Ich habe das aufgebaut mit nem LM358N opamp, und hab dabei C, R_A und R_B weggelassen. Nun bekomme ich einfach konstant +13.6 V am ausgang des zweiten opamps, mit 0 reaktion auf die eingänge des DACs. Was mich verwirrt beim schaltplan oben: Bei mir ist V_ref = 15 V. Im schaltplan geht V_ref über nen poti R_A zu nem DAC anschluss, welcher aber nicht angeschrieben ist? Ich bin verwirrt wo ich das anschliessen muss. Bei der pinbelegung gibt es einen Pin namens REF, kommt das dort hin? besten dank für jede Hilfe jimmy
jimmy H schrieb: > Bei mir ist V_ref = 15 V. Im schaltplan geht V_ref über nen poti R_A > zu nem DAC anschluss, welcher aber nicht angeschrieben ist? Ich bin > verwirrt wo ich das anschliessen muss. Bei der pinbelegung gibt es > einen Pin namens REF, kommt das dort hin? Ja, da kommt die V_ref dran. Du solltest Dich aber von dem Gedanken verabschieden, aus einem mit +-15V versorgten LM358 auch Ausgangsspannungen in dieser Höhe zu bekommen. Die gemessenen +13,8 V sind das höchste der Gefühle und Minus wird es wohl noch weniger werden. Näher an die Versorgung kommt man mit rail to rail output (r2r) Verstärkern, die sind aber für +-15V eher dünn gesät.
also heisst das ich mach +15 an V_ref oder? Wie gesagt, verwende keine widerstände oder so, und messe immer nur konstane spannung, obwohl ich den digitalport von 0 bis 255 durchscanne. Irgendwas klappt nicht. Und am ausgang des ersten opamps messe ich gar kein signal, hab auch schon den opamp getauscht...
Naja, solange das Feedback fehlt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn etwas am Poller hängt ... Gruß Jobst
ich hab feedback, aber direkt ohne widerstände. Im datasheet steht ja, dass man die widerstände nur bräuchte falls man am gain drehen möchte. Deshalb hab ich statt widerständen einfach direkt verbunden
ja, das ist mir durchaus bewusst. Ich habe ein programm geschrieben das von 0 bis 255 rauf und runter zählt, sollte also eine dreiecksspannung geben. Das ganze funktioniert auch, solange ich es im "Voltage mode" betreibe (siehe beschaltung oben). Da ich aber bipolare spannungen am ausgang brauche, habe ich dann die opamp schaltung vom ersten post aufgebaut, allerdings sehe ich da nur komische signale welche unabhängig vom DAC input sind. Hab schon alles versucht, neuer DAC, verschiedene widerstände, aber hat nichts geklappt. Gäbe es eine alternative zur schaltung oben? lg
jimmy H schrieb: > Ich habe ein programm geschrieben das von 0 bis 255 rauf und runter > zählt, sollte also eine dreiecksspannung geben. Was soll der arme erste OP machen: "+"-Input liegt an Gnd, "-"-Input liegt immer dadrüber und er hat keine Gegenkopplung. Also wird er immer gegen den negativen Poller rennen. Da kann der zweite OP dann auch nichts mehr rausreißen und hängt oben fest. jimmy H schrieb: > Gäbe es eine alternative zur schaltung oben? Ja, bau beim ersten OP mal einen Gegenkopplungswiderstand vom Ausgang zum "-"-Eingang ein ;-)
jimmy H schrieb: > Ich habe das aufgebaut mit nem LM358N opamp, und hab dabei C, R_A und > R_B weggelassen. p.s. Alternativ zum externen Gegenkopplungswiderstand kannst du dich natürlich auch die Schaltung aus dem Datenblatt verwenden. Wenn du R_B dort wegläßt, mußt dafür aber einen Draht eingebauen werden, damit der interne Widerstand am Pin R_FB etwas ausrichten kann.
@Michael,
> "-"-Input liegt immer dadrüber und er hat keine Gegenkopplung.
Schau genau hin. Der Gegenkopplungswiderstand ist im DAC. Das ist immer
so gemacht bei DACs mit "Stromausgang", weil nur dann gewährleistet ist,
dass die Gesamrtschaltung absolut genau und temperaturstabil ist. Die
Schaltung des Fragestellers ist richtig.
Ich vermute, dass die -Versorgung am Opamp fehlt.
Nachtrag: Wenn man nur +/-15V Versorgung hat, dann kann man maximal nur +13V/-14V am Ausgang erwarten.
Helmut S. schrieb: > Nachtrag: > Wenn man nur +/-15V Versorgung hat, dann kann man maximal nur +13V/-14V > am Ausgang erwarten. Wenn man keinen Rail-To-Rail-OP benutzt.
Michael A. schrieb: > Ja, bau beim ersten OP mal einen Gegenkopplungswiderstand vom Ausgang > zum "-"-Eingang ein ;-) irgendwie müsste ich ja wissen, welcher strom am output rauskommt, damit ich dann den widerstand entsprechend dimensionieren kann. Allerdings kann ich im datenblatt nicht wirklich eine angabe dazu finden. http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/28932/TI/TLC7524CN.html des weiteren versteh ich nicht, wieso im datenblatt ein schaltplan gezeigt wird, welcher gar nicht funktioniert?? Also da wird ja ohne widerstand rückgekoppelt... lg
Helmut S. schrieb: > Schau genau hin. Der Gegenkopplungswiderstand ist im DAC. Das ist immer > so gemacht bei DACs mit "Stromausgang", weil nur dann gewährleistet ist, > dass die Gesamrtschaltung absolut genau und temperaturstabil ist. Die > Schaltung des Fragestellers ist richtig. > Ich vermute, dass die -Versorgung am Opamp fehlt. ah sorry, hab ich erst jetzt gelesen. Also die - versorgung ist vorhanden am opamp, hab da -15V gemessen. Ausserdem hab ich den GND meiner bipolaren spannungsquelle auf denselben GND wie jener der DAC und uC schaltung gelegt. Ich denk das sollte so richtig sein?!
also ich habs jetzt mal einigermassen geschafft das der ausgang vom opamp vom binären DAC signal abhängt, allerdings mehr schlecht als recht Das erste bild mit ausgeschaltenem uC Das zweite mit PORT = 0, 127, 255 mit je 1ms pause. Also es geht in die richtung, aber noch nicht wirklich brauchbar. Des weiteren ist das signal sehr shaky. Ich hab jetzt R_a, R_b und C von der schaltung im ersten posting kurzgeschlossen. Was mir aufgefallen ist: Wenn ich R_FB beim DAC überhaupt nicht anschliesse, ändert sich gar nix am signal. lg
Ersetze mal zum Testen die 13,5V durch 5V. Die GND von allen Schaltungen müssen verbunden sein.
jimmy H schrieb: > Ich hab jetzt R_a, R_b und C von der schaltung im ersten posting > kurzgeschlossen. C kurzzuschließen ist bestimmt keine gute Idee, weil dann auch der intern im TLC7524CN vorhandene Gegenkopplungswiderstand (zwischen R_FB und Out1) überbrückt ist. Kein Wunder, dass dann nur Mist rauskommt.
Michael A. schrieb: > C kurzzuschließen ist bestimmt keine gute Idee, weil dann auch der > intern im TLC7524CN vorhandene Gegenkopplungswiderstand (zwischen R_FB > und Out1) überbrückt ist. Kein Wunder, dass dann nur Mist rauskommt. ja, das hab ich gestern auch noch bemerkt. Ich hab also C einfach weggelassen und nicht überbrückt. Resultat bleibt dasselbe. Ich hab jetzt noch versucht die unipolare version aufzubauen, siehe bild oben. Habe R_A und R_B kurgeschlosen, C ist offen. Am oszi messe ich ein seltsames sägezahnsignal, keine reaktion auf den input des DACs... Und hab den opamp auch schon mit +5 V betrieben, ändert sich nix da die spannung sowiso am unteren ende hängt... lg
sorry, ich nochmal Ich hab jetzt mal R_FB offen gelassen, und stattdessen den Output mit einem 10K Widerstand an den invertierenden eingang gehängt. Ich sehe nun mein signal, auch die periodendauer von 3ms passt. Allerdings sehr noisy. Wenn ich die spannung reinzoome, bekomme ich das was in bild 2 abgebildet ist. Also komische fluktuationen. Was läuft da bloss schief? grüsse
Hi, ich kenne mich nicht mit DACs so aus, aber was verwendest du an V_Ref? Intuitiv würde ich sagen, das die Referenzspannungsquelle ein ordentlich Gleichspannung seien sollte mit möglichst wenig Ripple. Vielleicht fängst du dir da die Störungen auch ein? Was spricht denn gegen den Kondensator C? Ist er nicht auch gegen Ringing und Co.? Bis denn Foxi
ich habe langsam aber sicher das gefühl, das mein DAC device kaputt ist. Ich messe zwischen OUT1 und OUT2 einen widerstand von 90 Ohm. Das ist doch relativ wenig oder? Und meine Vref schaut im oszi recht glatt aus, da hab ich nicht solche immensen fluktuationen. lg
@ jimmy H Anstelle Kopien aus Bildern des Datenblatts solltest du mal DEIN TATSÄCHLICHES SCHALTBILD hier reinstellen. Und evtl. ein REALES FOTO des Aufbaus. Oder gibt es kein eigenes Schaltbild? --> Oft hilft es schon, wenn man eins zeichnet aus dem Drahtverhau am Tisch. Gruss
hallo Im anhang ein foto meines aufbaus. Dies ist die version wo R_FB offen ist, und ich direkt mit 10k vom output zum (-) des opamps rückkopple. Über die steckleiste ganz rechts hole ich die DAC werte vom RN-Control über PORTB. Der pin links oben ist der GND der mikrocontrollerschaltung, der pin links unten liefert +5V. lg
@ jimmy H (Gast)
>ahja, die Pins CS und WR am DAC hab ich konstant auf GND
Wenn das mal nicht ins Auge geht, Viele ICs wollen eine Flanke am CS
sehen, um die Daten zu übernehmen. . . .
hallo Ne, ich denke das sollte passen. Dazu im datenblatt: When CS and WR are both low, analog output on these devices responds to the data activity on the DB0–DB7 data bus inputs. In this mode, the input latches are transparent and input data directly affects the analog output. ich mache in diesem modus einfach keinen gebrauch der latch funktion
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