Hallo, als erstes: ich bin neu hier und habe ein Problem. habe auch schon fast den ganzen Tag mit der Suche verbracht und auch einiges an Informationen gefunden, dennoch konnte ich mein Problem nicht lösen. So,und jetzt zum eigentlichen Problem. Meine Eltern haben einen etwas älteren Rechner, BJ 2001. darin war eine WD400BB-32AUA1 Festplatte verbaut, die bis gestern Abend ihren Dienst hervorragend verrichtet hat. Gestern Abend als der Vater den Rechner starten wollte, ist dieser nicht hoch gefahren. BIOS hat die Platte nicht erkannt. Ich dachte es liegt evtl. am Netzteil doch es liegt defenitiv an der Platte. Diese startet nicht und macht überhaupt keine Geräusche. Habe diese auch im externen Fastplattenadapter probiert, kein Lebenszeichen. Bin bei der Lösungssuche auf einige Beiträge gestoßen in denen es auch um den Überspannugsschutz ging und darum, dass man diesen ersetzen könnte um die Platte wieder zum laufen zu bringen. Ich kann allerdings diesen auf der Platine (siehe Anhang) nicht identifizieren. Ein weiterer Lösungsansatz wäre evtl. ein Platinenwechsel durchzuführen. Habe allerdings nicht genau feststellen können ob ich dazu eine exakt gleiche Platte benötige vom Modell her. Oder ob eine identische HD (WD400BB) auch gehen würde. Bin für alle Hilfe dankbar, denn meine Eltern haben einiges an Fotomaterial auf Ihrem Rechner gehabt, das sie leider nicht wo anders gesicher hatten. Danke und Grüße Jou
Ergänzung: Ich hatte auch eine WD400, da ist aber nicht die Elektronik über den Jordan gegangen, sondern die Scheibe. Hatte aber ein Backup :)
Ja das ist es ja. Ich weiß es eben nicht was da kaput ist. Die machte aber laut Vater keine geräusche oder ähnliches, und ging am Vorabend Einwand frei. Deswegen bin ich vom Elektronikschaden ausgegangen. Grüße Jou
Eugen Miller schrieb: > Bin bei der Lösungssuche auf einige Beiträge gestoßen in denen es auch > um den Überspannugsschutz ging und darum, dass man diesen ersetzen > könnte um die Platte wieder zum laufen zu bringen. Ich kann allerdings > diesen auf der Platine (siehe Anhang) nicht identifizieren. Es dürfte sich hierbei um D2 handeln (siehe Anhang). Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sich die Köpfe nicht in der Parkposition befanden, als der Plattenstapel angehalten hat. Wenn dem so ist, kleben die Köpfe jetzt auf den Platten fest und verhindern ein Anlaufen derselben.
Eugen Miller schrieb: > Habe allerdings nicht genau feststellen können ob ich dazu eine exakt > gleiche Platte benötige vom Modell her. Oder ob eine identische HD > (WD400BB) auch gehen würde. Was ist der Unterschied zwischen einer exakt gleichen und einer identischen Platte?
Rolf Magnus schrieb: > Eugen Miller schrieb: >> Habe allerdings nicht genau feststellen können ob ich dazu eine exakt >> gleiche Platte benötige vom Modell her. Oder ob eine identische HD >> (WD400BB) auch gehen würde. > > Was ist der Unterschied zwischen einer exakt gleichen und einer > identischen Platte? Ich meinte die Modelnummer, soll die exakt gleich sein oder würde nur die WD400BB ausreichen. Ich weiß dass es eigentlich um die Platine geht und diese hat die Nummer V7291, doch diese könnte ja auch in anderen "identischen" Platten verbaut worden sein.
Magnus Müller schrieb: > Eugen Miller schrieb: >> Bin bei der Lösungssuche auf einige Beiträge gestoßen in denen es auch >> um den Überspannugsschutz ging und darum, dass man diesen ersetzen >> könnte um die Platte wieder zum laufen zu bringen. Ich kann allerdings >> diesen auf der Platine (siehe Anhang) nicht identifizieren. > > Es dürfte sich hierbei um D2 handeln (siehe Anhang). > > > Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sich die Köpfe nicht in der > Parkposition befanden, als der Plattenstapel angehalten hat. Wenn dem so > ist, kleben die Köpfe jetzt auf den Platten fest und verhindern ein > Anlaufen derselben. Danke! Habe auch gedacht dass es dieser ist. Der Zeigt in eine Richtung 126 un dich die andere Richtung 260 an bei 2000K an. So wie ich das verstanden habe darf dieser nur in eine Richtung durchlassen oder? Bin leider kein großer Elektroniker. Ach ja die Platte hatte ich aufgemacht, die Scheiben drehen sich.
>Ach ja die Platte hatte ich aufgemacht, die Scheiben drehen sich.
Bist du wahnsinnig?
>>Ach ja die Platte hatte ich aufgemacht, die Scheiben drehen sich. >Bist du wahnsinnig? Dadurch steigert sich das Risiko eines Totalverlustest auf nahezu 100% ...
Eugen Miller schrieb: > Danke! Bitte. > Habe auch gedacht dass es dieser ist. > Der Zeigt in eine Richtung 126 un dich die andere Richtung 260 an bei > 2000K an. So wie ich das verstanden habe darf dieser nur in eine > Richtung durchlassen oder? Bin leider kein großer Elektroniker. Wenn es die Diode gehimmelt hätte, müsstest du in beiden Richtungen den selben Wert messen können. > Ach ja die Platte hatte ich aufgemacht, Das war eine gaanz schlechte Idee > die Scheiben drehen sich. Schön zu wissen.... aber um welchen Preis?
Habe in einem der Foren gelesen dass mit dem Aufmachen der Platte unter sorgfältiger Handhabung das Risiko vom Gesamtausfall nicht so hoch wäre. Hätte wohl vorher mich doch hier anmelden sollen. Nun gut jetzt ist es getan, zurück kann ich eh nich mehr. :-(
Eugen Miller schrieb: > Habe in einem der Foren gelesen dass mit dem Aufmachen der Platte unter > sorgfältiger Handhabung das Risiko vom Gesamtausfall nicht so hoch wäre. Öhm... in WELCHEM Forum? > Hätte wohl vorher mich doch hier anmelden sollen. Das hätte bezüglich der Informationsbeschaffung keinen Unterschied gemacht. Hier können auch Gäste jeden Beitrag lesen. > Nun gut jetzt ist es getan, zurück kann ich eh nich mehr. :-( Stimmt.
Magnus Müller schrieb: > Eugen Miller schrieb: >> Danke! > > > Wenn es die Diode gehimmelt hätte, müsstest du in beiden Richtungen den > selben Wert messen können. > >> Ach ja die Platte hatte ich aufgemacht, > > *Das war eine gaanz schlechte Idee* > >> die Scheiben drehen sich. > > Schön zu wissen.... aber um welchen Preis? Dieser ist an der Diode unterschiedlich, dann wird es wohl an was anderem liegen. Oder sollte ich dennoch versuchen diesen raus zu löten?
Magnus Müller schrieb: > Eugen Miller schrieb: >> Habe in einem der Foren gelesen dass mit dem Aufmachen der Platte unter >> sorgfältiger Handhabung das Risiko vom Gesamtausfall nicht so hoch wäre. > > Öhm... in WELCHEM Forum? > Ich weiß es nicht mehr, war heute den ganzen Nachmittag auf unterschidlichen Foren unterwegs. Dass die Platte sicher nicht mehr Einsatzfähig (als Systemplatte) sein würde ist klar, dennoch hatte ich gehoft dass ich diese für wenigstens 1 std anwerfen könnte un die Daten raus zu ziehen und dann kann die in den Schrott.
Falls die Platte nochmal mir dir spricht, dann solltest du einen Plan haben, wie du vorgehen willst. Kann sein, sie spricht nur noch ein einziges mal mit dir. Also: Platte in Windows-Rechner rein, mit Explorer interessante Dateien raussuchen und kopieren? Gaaanz schlechte Idee! Ich möchte dir http://www.sysresccd.org und das dort zu findende ddrescue ans Herz legen. Und mach dich vorher mit den Abläufen vertraut, übe es vorher mit einer anderen Platte, du hast evtl. nur eine Chance, weil die Problem-Platte beim Auslesen unwiderruflich beschädigt werden kann, und zwar durch Felsbrocken (eigentlich Staubteilchen, aber der Schreib-/Lesekopf wird das anders sehen).
Danke, werde es mir genau durchlesen und mich im Vorfeld mit dem program vertraut machen. Evtl habe ich ja Glück und die Platte "spricht" mit mir wie du sagst. Ein einziger Gespräch würde mir schon genügen ;-) Grüße Jou
tt2t schrieb: >>>Ach ja die Platte hatte ich aufgemacht, die Scheiben drehen sich. >>Bist du wahnsinnig? > > Dadurch steigert sich das Risiko eines Totalverlustest auf nahezu 100% So ein quatsch. Entweder haben die, die das behaupten noch nie eine Platte geöffnet, oder waren sind zu grobmotorisch damit umgegangen. Ich hab auch schon mehrere Platten auf- und wieder zusammengeschraubt und die funktionieren immernoch. Das geht auch ohne Reinraumverhältnisse. Zum Thema: Es muss schon eine Platine sein einer identischen (Version) Platte. Sollte aber bei dem alten Baujahr ohne Probleme möglich sein.
Eugen Miller schrieb: > Ach ja die Platte hatte ich aufgemacht, die Scheiben drehen sich. ähm... da die Platte ja nicht mehr anläuft, gehe ich jetzt davon aus, dass Du die Platte(n) mit dem Finger berührt hast, um festzustellen, ob diese sich noch drehen. Richtig?
Harald schrieb: > ähm... da die Platte ja nicht mehr anläuft, gehe ich jetzt davon aus, > > dass Du die Platte(n) mit dem Finger berührt hast, um festzustellen, ob > > diese sich noch drehen. Richtig?Beitrag melden Bearbeiten Löschen Natürlich nicht! Habe nur kurz an dem Spindelmotor gedreht um es zu überprüfen und habe diese dann sofort wieder zusammengeschraubt. Die Plate ist vorher schon nicht angelaufen, aus diesem Grund habe ich sie ja auch aufgemacht um die Freigängigkeit vom Spindelmotor zu überpfüfen. Diese ist vollkommen gegeben, zu dem auch ganz geräuschlos.
Steve F. schrieb: > Zum Thema: Es muss schon eine Platine sein einer identischen (Version) > Platte. Sollte aber bei dem alten Baujahr ohne Probleme möglich sein. Ich würde von einem User hier aus dem Forum eine Platine bekommen. Probiere es dann aus, werde über den Erfolg berichten.
> So ein quatsch. Entweder haben die, die das behaupten noch nie eine > Platte geöffnet, oder waren sind zu grobmotorisch damit umgegangen. Ich > hab auch schon mehrere Platten auf- und wieder zusammengeschraubt und > die funktionieren immernoch. Das geht auch ohne Reinraumverhältnisse. Das wird Dir hier keiner glauben. Der Abstand zwischen Lesekopf und Plattenoberfläche beträgt nur wenige nm (Nano-Meter), siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Festplatte, d.h. jedes Staubkörnchen, auch ein unsichtbares, ist aus der Sicht des Lesekopfes ein kleiner Felsen.
tt2t schrieb: > Der Abstand zwischen Lesekopf und Plattenoberfläche beträgt nur wenige > nm Im Betrieb. Im Ruhezustand liegen die Köpfe auf, mit sogar recht erheblicher Kraft (~0.01 N), das entspricht der Auflagekraft eines besseren Plattenspielers. Das ändert natürlich nichts am fatalen Leichtsinn des Öffnens des Plattengehäuses, das ist ein absolutes No-Go.
Könnte es evtl. dieses Teil sein das durchgebrannt ist? Denn an diesem messe ich einen gleichen Wert von 52 in beide Richtungen (Bei 2000k Einstellung)
Danke für die Info und sorry wegen Bildformat. WErde es in der Zukunft berücksichtigen
Im eingebauten Zustand Bauteilwerte messen zu wollen, geht nur, wenn man weis, was sonst noch so drumherum damit in Kontakt steht. Insofern ist Deine Messung sinnlos. Erst recht im MOhm-Bereich.
Steve F. schrieb: > So ein quatsch. Entweder haben die, die das behaupten noch nie eine > Platte geöffnet, oder waren sind zu grobmotorisch damit umgegangen. Ich > hab auch schon mehrere Platten auf- und wieder zusammengeschraubt und > die funktionieren immernoch. Das geht auch ohne Reinraumverhältnisse. Das sieht in diesem Video http://www.youtube.com/watch?v=5CAn22TiVV0 aber ganz anders aus. Da soll sogar das Drehmoment, mit dem die Schrauben im Deckel angezogen sind, über die Funktion entscheiden. Ist übrigens eine WD800, also wohl eine sehr ähnliche Platte. Zugegeben, Datenrettungsunternehmen leben davon, daß niemand selber an den Platten rumspielt. Kann mir aber gut vorstellen, daß da was dran ist. Fazit für Eugen M: Selbst nach Tausch der Elektronik ist die Chance noch Daten von der Platte zu lesen jetzt minimal. Also entweder die Platte zu Steve F. schicken, der macht ja seine Platten regelmäßig auf oder zu einem professionellen Datenretter. Kommt halt drauf an, wieviel Geld einem die Bilder wert sind. Servus Michael
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