Hey Leute, eine Kollegin von mir verdient genug Geld um sich privat krankenzuversichern. Sie hat es gemacht und schwärmt ständig, dass es so toll ist, weil den Differenzbetrag, den die Firma dadurch spart, an sie weitergibt. Ich verdiene (noch?) nicht genug Geld um mich privat krankenzuversichern. Mein Papa meint nun, dass er davon auch abrät, weil private Krankenversicherung immer teurer wird mit dem Alter und man nicht zurückkommt in die Gesetzliche. Weiß da jemand was genaueres? In was für einer Versicherung seid ihr? Lg, Sarah
Bevor hier nun wieder ein Shitstorm unserer sozial gerechten Moralapostel losbricht... Die private Krankenversicherung ist für junge Akademiker ohne gesundheitliche Einschränkungen das wesentlich bessere Angebot. Der Vorteil kippt mit dem Alter, die private Krankenversicherung steigt in der Tat jährlich stärker als die Gesetzliche. Wenn du also auch in Zukunft keine Familie planst lohnt der Wechsel. Steht eine Familie an und dein Partner verdient weniger müssen Kinder auch teuer privat versichert werden. Daher lohnt ein Wechsel bei Familienwunsch nicht. Da den Sozialisten die private Krankenversicherung seit jeher ein Dorn im Auge ist (natürlich nur für den Pöbel, denn sie selbst wollen als Beamte darauf nicht verzichten) gehe ich davon aus, dass mittelfristig nur noch eine gesetzliche Krankenkasse bestehen bleibt. Unter staatlicher Kontrolle können dann unbegrenzt Gebühren erhoben werden und der Bürger hat keine Möglichkeit mehr dem entgegenzuwirken.
Moin, möchtest Du von der PKV wieder in die GKV, brauchst Du nur eine Zeit arbeitslos zu sein. Ich musste bei meiner letzten Arbeitslosigkeit einen hohen Aufwand treiben, um nicht automatisch in die GKV zu kommen. Rosa
Hallo! Ich bin auch ein Fan der privaten (zumindest bisher) Krankenversicherung. Das die Beiträge im Alter exorbitant steigen, wurde gesetztlich verboten. Es darf nur noch der Beitrag für ALLE Versicherten erhöht werden! Dafür ist der Beitrag aber für jüngere 10% höher als er sein müsste. Aber Vorsicht: Viele PKVs machen "Versichertenpools" auf in die z.B. nur Leute <30 Jahre rein dürfen. Der Pool wird dan geschlossen und dann wird für diesen Pool der Beitrag nach oben gesetzt. So hat man indirekt eine Alterssteigerung und die Versicherung hat das Gesetz legal umgangen. Das machen viele, um ganz niedrige Beiträge für Junge anbieten zu können. --> Versicherung suchen, die nur 1 Tarif hat!! Vorsicht bei Billigstanbietern! Viele Versicherungen bieten auch einen Beitragssenkungsplan, um im Alter die Beiträge sogar noch zu senken. Das kostet aber in jungen Jahren, lohnt sich aber meiner Meinung nach, weil das Einkommen in der Rente (wahrscheinlich) kleiner sein wird als jetzt. Und: je eher man einsteigt, um so billiger ist die PKV! (Kinder kosten ca. 100/Monat) --> Kann sich auch mit Kindern lohnen. Kinder sind ja "nur" ca. 20 Jahre mitversichert!
> Die private Krankenversicherung ist für junge Akademiker ohne > gesundheitliche Einschränkungen das wesentlich bessere Angebot. Ein AKADEMIKER sollte rechnen können: Die PKV zahlt den Ärzten ca. 30% mehr, zahlt Leistungen die die GKV nicht zahlt, ist als private Versicherung gewinnoriertiert und muss Gewinne erwirtschaften und an ihre Aktionäre zahlen, gibt Geld für Werbung aus um neuen Kunden zu ködern. So KANN sie nicht ganz einfach billiger als die GKV sein. Damit überhaupt noch irgendein Depp in die PKV eintritt, muß man ihn mit Werbefallentarifen locken "Handyflatrate nur 1 EUR/Monat*" (*) in den ersten 3 Monaten, danach 1234 EUR/Monat bei einer festen Vertragslaufzeit bis zum Lebensende". Sorry, wer darauf reinfällt ist keine Akademiker. http://www.stern.de/gesundheit/untersuchung-zu-krankenkassen-privatversicherte-ziehen-oft-den-kuerzeren-1839605.html
Ich möchte einestages mal Kinder haben. Bin Ende 20. Sollte ich lieber Gesetzliche nehmen, auch wenn ich durch meine Arbeit hier bei der Firma den Vorteil habe, dass die mir den Differenzbetrag auszahlen? Lg, Sarah
Bei Kinderwunsch - ganz klar GKV. Und auch sonst.... man muss sich nur mal vor Augen halten, wie viel Provisionen diese Vermittler für einen Abschluss bekommen.
Sarah E. schrieb: > Ich möchte einestages mal Kinder haben. Bin Ende 20. Mit Ende 20 sollte das "einestages" ja nicht mehr in so ferner Zukunft liegen aus biologischer Sicht... Ich fände ja einmal PKV, immer PKV gar nicht so verkehrt... Wer meint ständig immer sich privat helfen zu können nur zu, aber einen zuuu einfachen Rückfahrschein (werd ich halt mal schnell arbeitslos...) sollte es nicht mehr geben. Könnte man lösen in dem man in der GKV bis zur Pfändungsgrenze nachzahlen darf für versäumte Beiträge. Wenn du bald Kinder haben möchtest bleib in der GKV
Sarah E. schrieb: > Ich möchte einestages mal Kinder haben. Bin Ende 20. Dann geh in die GKV. In der PKV wären zwar die Behandlung und Versorgung (Deine und die Deiner Kinder) im Krankheitsfall besser. Aber da Du ja bisher AUSSCHLIESSLICH die Ersparnisse und damit rein den monetären Aspekt der Versicherung erwähnt hast, ist dir Qualität offensichtlich nicht sehr wichtig. Hauptsache Versicherung billig. Optimieren kannst du Deine Überlegungen, in dem Du einfach heiratest (ok, der Kerl sollte ordenlich was verdienen), und über Deinen Mann sowohl Dich als auch die Kinder versicherst. Du widmest dich dann nur der Familie, das ist doch Arbeit genug. Viel Erfolg bei Deiner weiteren Familienplanung !
Danke für die Hinweise. Unterm Strich ist also die PKV ein etwas zu heißes Pflaster, momentan verdiene ich ohnehin zu wenig. Ich bleib dann erstmal in der GKV, der Artikel vom Mawin war auch sehr interessant und hat meine Meinung wieder geändert. Lg und danke Sarah
MaWin schrieb: > Ein AKADEMIKER sollte rechnen können: > > Die PKV zahlt den Ärzten ca. 30% mehr, zahlt Leistungen die die > GKV nicht zahlt, ist als private Versicherung gewinnoriertiert > und muss Gewinne erwirtschaften und an ihre Aktionäre zahlen, > gibt Geld für Werbung aus um neuen Kunden zu ködern. > > So KANN sie nicht ganz einfach billiger als die GKV sein. Ein Akademiker sollte auch wissen, was eine Rechnung ist. ;) Was du hier aufzählst sind die Punkte die bei der PKV Mehrkosten verursachen. Dem müsste man die Mehrkosten und Kostenfresser der GKV gegenüberstellen - die wären (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Die GKV versichert Leute mit, die keine Beiträge zahlen. Die GKV hat einen großen Anteil an Versicherten, die über das Solidarprinzip mitfinanziert werden müssen. (Was dazu führt, dass man auf seinem Lohnzettel die 313,66 € (und der fast ebenso hohe AG-Anteil) als Abzug gegen die PKV rechnet). Die GKV gibt es in über 200 Institutionen mit natürlich 200 Häuptlingen und ihren Hilfshäuptlingen, die ohne Konkurrenz gegeneinander dastehen. Die GKV hat keine/kaum anreize zu wirtschaften, wenn das Geld knapp wird, dann treibt man einfach höhere Beiträge ein. @Sarah E: Bleib in der GKV, die PKV wäre nur Zockerei.
Übringes - mittlerweile ist es sehr oft so, dass man beim Arzt auch Extra-Untersuchungen, die in der PKV automatisch übernommen werden, auch als GKV-Versicherter extra "bestellen" und bezahlen kann. Dazu kann man eine gute Zahnzusatzversicherung abschliessen und eine extra Krankenhausversicherung (also z.B. mit Chefarztbehandlung, 2Bett-Zimmer, Krankenhaustagegeld usw.). Da hat sich doch einiges geändert, so dass man in der GKV auf jeden Fall eine Basis-Absicherung hat, und für viele Extras kann man sich eine Zusatzversicherung holen (die man, falls es finanziell nicht mehr passt, dann auch wieder kündigen kann).
Frank schrieb: > Da den Sozialisten die private Krankenversicherung seit jeher ein Dorn > im Auge ist (natürlich nur für den Pöbel, denn sie selbst wollen als > Beamte darauf nicht verzichten) gehe ich davon aus, dass mittelfristig > nur noch eine gesetzliche Krankenkasse bestehen bleibt. Unter > staatlicher Kontrolle können dann unbegrenzt Gebühren erhoben werden und > der Bürger hat keine Möglichkeit mehr dem entgegenzuwirken. Klingt wie der Schwachsinn, der hier im Wahlkampf ständig von den Republikanern ertönt.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 01.08.2012 12:38 > So KANN sie nicht ganz einfach billiger als die GKV sein. Ist sie aber ! Kommt ganz einfach daher das z.B. in der TK ein anderes Niveau herscht als in der AOK die jeden Hartzer und Berufsalkoholiker nehmen muss. Bei Privaten sind durchweg Leute mit Kohle vertreten, welche zum Arzt gehen wenn Sie krank sind und sich Montags nicht krank schreiben lassen weil sie seit Freitag durchgehend am Saufen sind. Proleten haben eben eine andere Einstellung und höhere Ausfallerscheinungen bei der Arbeit als Leute welch sich meist in gut dotierten Positionen befinden.
> Die GKV versichert Leute mit, die keine Beiträge zahlen. Die PKV auch: http://www.krankenversicherungen.net/blogbeitrag/items/pkv-schaden-in-millionenhoehe-durch-nichtzahler > Die GKV hat einen großen Anteil an Versicherten, die über das > Solidarprinzip mitfinanziert werden müssen. Die GKV bekommt auch Zuschüsse aus Steuermitteln. > Die GKV gibt es in über 200 Institutionen mit natürlich 200 Häuptlingen "Im Jahr 1885 konnten sich Arbeitnehmer noch in über 18.776 Krankenkassen versichern, in 2012 existieren weniger als 160 Kassen und dieser Trend setzt sich weiter fort" (bei ca. 70 Mio Versicherten) Es gibt 43 private Kassen, mit ca. 8.9 Mio Versicherten, davon die allermeisten Beamte die das nur als Zusatzversicherung benötigen, nur ca. 2.8 Mio echte Versicherte. Also ca. 500000 Patienten pro GKV, ca. 200000 pro PKW, ca. 65000 davon voll versichert. > Die GKV hat keine/kaum anreize zu wirtschaften, wenn das Geld > knapp wird, dann treibt man einfach höhere Beiträge ein. Klar, per 8 EUR Zusatzbeitrag. Du hast in den letzten jahren auch nix gemerkt und nie mit einem GKV Vorstand gesprochen.
Beispiel von Wiki/DIW: Zwischen 1985 und 2005 sind die Beiträge der PKV jährlich um durchschnittlich 6% gesteigen. Sollte ein 30jähriger in die PKV eintreten bei einem Monatsbeitrag von 300 Euro, so würde er bei gleichbleibender Steigerung mmit einem Alter von 65 Jahren dann 2200 Euro zahlen. Na dann viel Spass :) Und ich denke, in welche Richtung die Gesundheitskosten aufgrund von höherer Lebenserwartung und des medizinischen Fortschritts gehen, dürfte klar sein. Ich kann mich dem oben genannten Vorschlag eigentlich nur anschließen: Wenn es eine PKV gibt, dann sollte der Wechsel in die GKV erst ermöglicht werden, wenn der Versicherte bei Arbeitslosigkeit bis zur Pfändungsgrenze seine PKV-Beiträge weiterzahlt. Genauso, falls er wieder unter die Bemessungsgrenze fällt oder als Rentner. Im übrigen finde ich ein Krankenkassensystem, das auf Solidarität ausgelegt ist (Junge zahlen für Alte, Gesunde für die Kranken) auch sehr gut. Und ich bin jung und gesund.
Dipl.- Gott schrieb: > Klingt wie der Schwachsinn, der hier im Wahlkampf ständig von den > Republikanern ertönt. Und wie der Schwachsinn aus den Propagandaprogrammen der Grünen und Linken, Stichwort Bürgerversicherung (die für alle gilt, außer für Beamte), gelle? Fühlt sich da ein grüner Bessermensch auf den Schlips getreten und muss schnell die Na*ikeule zum Runumschlag rausholen?
Lebenskünstler schrieb: >> So KANN sie nicht ganz einfach billiger als die GKV sein. > Ist sie aber ! > > Kommt ganz einfach daher das z.B. in der TK ein anderes Niveau > herscht als in der AOK die jeden Hartzer und Berufsalkoholiker > nehmen muss. - Die Techniker Krankenkasse gehört zu den GKV - Bei den GKV herrscht Wahlfreiheit
Lebenskünstler schrieb: > Kommt ganz einfach daher das z.B. in der TK ein anderes Niveau > herscht als in der AOK die jeden Hartzer und Berufsalkoholiker > nehmen muss. Na, offensichtlich liegt das Niveau bei der AOK dann noch deutlich höher als hier. Könnte sich ändern wenn du dich wieder vom Acker machst, Lebenskünstler.
>> So KANN sie nicht ganz einfach billiger als die GKV sein. > Ist sie aber ! @MaWin: Private haben im Schnitt weniger kranke, weil sie auch Leute ablehnen dürfen! Beispiel: Der Ingenieur ist nun weniger krank als ein Maurer. Der eine sitzt auf seinem Sessel, der andere kniet auf der Baustelle. Das ist berusfbedingt so! Somit hat der Maurer auch mehr Möglichkeiten, krank zu werden. Und wer von beiden ist über der Beitragsbemessungsgrenze? Also können sich die PKV's niedrigere Beiträge leisten und trotzdem den Ärzten mehr zahlen. Das dies nicht gerecht ist, steht auf einem anderen Blatt!! Und natürlich kann man im privaten Versicherungsgeschäft auch als Kunde ganz schön draufzahlen, z.B. Ausgabeaufschläge bei Lebensversicherungen o.ä.! Da tappt man leicht in Fallen, die eine Menge Geld kosten. Aber: Man KANN sich mit der PKV, ich sag mal bis ca. 2 Kinder günstiger versichern als in der GKV. Man hat aber auch mehr Risiko!
gnn schrieb: > - Bei den GKV herrscht Wahlfreiheit Die man übrigens auch nutzen sollte. Es gibt durchaus Unterschiede auch bei den GKVs und die Ankündigung eines möglichen Wechsels lässt die Kasse durchaus aktiv werden. Und auch dort gibt es Rückerstattungen, wenn man sich fit hält. Ich würde auch zur GKV raten, nicht nur, weil ich nicht weiss, was ich in 30 Jahren verdiene, sondern auch aus den in einem Beitrag so dispektierlich benannten moralischen Gründen. Für mich definiert sich eine Gesellschaft zu einem großen Teil dadurch, dass der Stärkere für den Schwächeren einsteht. Und nirgends wird dieses Prinzip so wichtig wie bei den Gesundheitsfragen. Es passt einfach nicht in eine soziale Gesellschaft, demjenigen, der nicht so viel Glück hatte (und da kann es sehr schnell jeden treffen), nicht die Hand zu reichen. Und gerade die Leistungsträger haben da eine besondere Verantwortung! Ich hoffe, dass ich am Lebensende aus meiner Sicht möglichst viel meiner Beiträge ohne Gegenleistung eingezahlt habe. Chris D.
Lebenskünstler (Gast) schrieb: >> Autor: MaWin (Gast) >> Datum: 01.08.2012 12:38 >> So KANN sie nicht ganz einfach billiger als die GKV sein. > Ist sie aber ! Träumer! > Kommt ganz einfach daher das z.B. in der TK ein anderes Niveau > herscht als in der AOK die jeden Hartzer und Berufsalkoholiker > nehmen muss. Also ich bin in der TK (Techniker KK) ganz normal gesetzlich versichert. > Bei Privaten sind durchweg Leute mit Kohle vertreten, welche zum > Arzt gehen wenn Sie krank sind und sich Montags nicht krank schreiben > lassen weil sie seit Freitag durchgehend am Saufen sind. Du hast auch nur dämliche Bashingbeiträge auf der Pfanne. > Proleten haben eben eine andere Einstellung und höhere > Ausfallerscheinungen Lass dich mal untersuchen! Im übrigen werden die PKV'ler bei jeder Gelegenheit mit überflüssigen IGel-Leistungen über den Tisch gezogen. Damit ist dein angeblicher Effiziensvorteil wieder aufgezehrt. Ausserdem hast du nicht kapiert wie die Leute in der PKV später ausgenommen werden. Ich empfehle mal jedem Sicko zu sehen. Dann merkt auch der letzte Döskopp wie diese PKV-Abzockmasche funktioniert und warum damit ein großteil der Versicherten mit miesen Leistungen abgespeist werden MUSS, damit die Gewinne dieser Drecksbande sprudeln.
Sepp (Gast) schrieb: @MaWin: > Private haben im Schnitt weniger kranke, weil sie auch Leute ablehnen > dürfen! Ein absurdes System. Der Sinn einer KK ist es Menschen bei der Gesundung zu unterstützen und nicht Kranke auszusortieren. Was du beschreibst ist das Geld-Vetleih-Prinzip der Banken: Je mehr Geld einer hat desto eher soll er Geld bekommen und umgekehrt. > Beispiel: Der Ingenieur ist nun weniger krank als ein Maurer. Wo sind die Zahlen die das belegen? Bewegung bedeutet nicht nur Verschleiß der Gelenke, sondern auch Gesundheit für den Körper. Dein sitzender Ing bekommt die Sesselkrankheit: Rückenschmerzen, Bandscheibe, Übergewicht, Diabetes usw. Kostet die Gesellschaft viel mehr als die paar Maurer bundesweit. > Der eine > sitzt auf seinem Sessel, der andere kniet auf der Baustelle. Der eine sieht sein Tagwerk (JEDEN TAG zu JEDER ZEIT) und erfreut sich daran, d.h. lädt seinen geistigen Akku täglich neu auf. Der Sesselfurzer bekommt Zeitdruck, sieht kein Ende seiner Arbeit und kein greifbares Ergebniss, hat Stress ohne Ende und gelangt schließlich in die Depression. > Das ist > berusfbedingt so! Richtig! Depressionen sind BÜROBEDINGT so!
Tach, bin 29 Jahre alt, verheiratet und seit ein paar Monaten auch in der PKV. Habe einen wirklich sehr guten Tarif und zahle zusammen mit dem AG knapp 500€ pro Monat. Habe einige Leistungen in Anspruch nehmen müssen und bin bisher sehr zufrieden. Zu den Steigerungsaspekten sei mal folgendes gesagt: 1) Der Wechsel zurück in die GKV lässt sich durch verschiedene Möglichkeiten realisieren, z.B. a) ein Jahr lang weniger verdienen (z.b halbtags) b) Sabatical, etc. Das alles aber nur bis zum Alter von 55 Jahren 2) Die PKV muss allen Versicherten den Basistarif anbieten, der nicht teurer sein darf als der GKV Tarif (als Rentner zahlt man dann allerdings den vollen Anteil abzgl. der Zulage durch die Rentenversicherung) 3) In einen günstigeren Tarif wechseln. Die PKV ist verpflichtet jedes Mitglied in einen günstigeren Tarif wechseln zu lassen (ohne neue Gesundheitsprüfung). Dazu empfiehlt sich dann ein Rechtschutzversicherung, da es wohl häufiger zu entsprechenden Auseinandersetzungen kommt. Cheers
Tom (Gast) schrieb: > 2) Die PKV muss allen Versicherten den Basistarif anbieten, der nicht > teurer sein darf als der GKV Tarif (als Rentner zahlt man dann > allerdings den vollen Anteil abzgl. der Zulage durch die > Rentenversicherung) Und das machen die PKVen auch gerne, denn mit dem Basistarif haben sie dich Unwissenden dann über den Tisch gezogen noch bevor du das beim ersten Arztbesuch merkst: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/wie-privatversicherte-dem-beitragsfluch-entkommen-a-845138.html Zitat "Zweite Strategie: Der Versicherte wechselt in den Basistarif. Diese "Endstation" ist die schlechteste Alternative: Zum einen ist der Basistarif mit einem Höchstsatz von 592,88 Euro im Monat alles andere als günstig, zum anderen liegen die Leistungen teilweise noch unter denen der gesetzlichen Krankenversicherung. Ärzte sind zudem nicht verpflichtet, im Basistarif Versicherte überhaupt zu behandeln. Eine etwas bessere Lösung ist der Standardtarif. Da hier ein Großteil der Altersrückstellungen berücksichtigt wird, ist der Standardtarif für Altversicherte in der Regel günstiger als der Basistarif." Desweiteren gilt bei diesen Drecksäcken die sich gezielt die jungen uninformierten Gutverdiener herauspicken Zitat " "Die Konzerne informieren ihre Kunden nicht" Axel Kleinlein vom Bund der Versicherten klagt die Gesellschaften an, Tarifwechsel "systematisch zu behindern". Sözeri: "Entweder wird ein Wechsel einfach verweigert oder die Versicherten werden von den Konzernen in die Irre geführt, indem man sie mangelhaft oder falsch informiert." Elke Thiebel von der Verbraucherzentrale Niedersachsen empfiehlt Versicherten, nur "schriftlich mit der Versicherung zu kommunizieren". Man solle energisch seine Rechte einfordern. "
>Und das machen die PKVen auch gerne, denn mit dem Basistarif haben sie >dich Unwissenden dann über den Tisch gezogen noch bevor du das beim >ersten Arztbesuch merkst: Huch, gibt es einen Grund mich als Unwissenden zu bezeichnen? Ich habe doch lediglich einige Aspekte genannt, die der Wahrheit entsprechen. Schade, dass man gleich so diffamiert wird. Sei´s drum. Wie Du schon schreibst und mit den Zitaten darlegst, sollte man sich UNABHÄNGIG der Versicherungsgesellschaften beraten lassen. Ich extremsten Fall eines behinderten Wechsels freut sich dann der Anwalt. Cheers
@ Tom (Gast) Nimms bitte nicht persönlich. War nur etwas Polemik und eher allgemein gemeint (hätte einen Smilie einfügen sollen). ;)
Keine Sorge, bin nicht nachtragend. Habe mich auch wirklich lange mit der Entscheidung zum Wechsel beschäftigt. Nicht zuletzt da auch meine Frau (im Gesundheitswesen tätig) mir das ans Herz gelegt hat. Habe ferner eine guten Berater, der wirklich kompetent ist, sich Zeit nimmt und auch bei Fragen im nachhinein Rede und Antwort steht.
Schau mal beim Bund der Versicherten nach, was die dazu schreiben. Übrigens für 40EUR Mitgliedsbeitrag keine schlechte Sache, hat mir schon einiges Kopfzerbrechen durch deren Rahmenverträge gespart (sofern man das Vertrauen in den Verein halt hat).
Tom schrieb: > bin 29 Jahre alt, verheiratet und seit ein paar Monaten auch in der PKV. > Habe einen wirklich sehr guten Tarif und zahle zusammen mit dem AG knapp > 500€ pro Monat. Guter Tipp: leg das gesparte Geld jeden Monat gut an, Du wirst es in ein paar Jahren brauchen, wenn mal Kinder da sind, die werden dann nämlich auch privat versichert und extra gezahlt > 1) Der Wechsel zurück in die GKV lässt sich durch verschiedene > Möglichkeiten realisieren, z.B. a) ein Jahr lang weniger verdienen (z.b > halbtags) b) Sabatical, etc. Das alles aber nur bis zum Alter von 55 > Jahren Rechne mal aus was das dann kostet, wenn Du bis dahin gut verdienst und dann zusehen musst um wieder unter die Beitragsbemessungsgrenze zu kommen. Ob das dann in die Karriere passt und Dein Chef mitspielt ist noch eine andere Frage, ob Du auf die Kohle verzichten kannst (Familie, Hypothek, dickes Auto ;-) ) eine weitere. > 2) Die PKV muss allen Versicherten den Basistarif anbieten, der nicht > teurer sein darf als der GKV Tarif (als Rentner zahlt man dann > allerdings den vollen Anteil abzgl. der Zulage durch die > Rentenversicherung) Was derzeit locker mal 1000€/Monat und mehr sein können... Das Problem ist halt das man heute nur sehr ungenau die nächsten 30+ Jahre planen kann, oder besser gesagt, das die Planung in dieser Zeit doch öfter mal geändert werden... Ich kenne ein paar Leute die das Thema mit jetzt 45 Jahren anders sehen als vor 15-20 Jahren, und in der Zukunft wird sich das Finanzproblem der PKVen wohl eher verschärfen Aber wenn man das einplant kann man eine ganze Menge sparn und wenn man wirklich mal Krank wird (und den Vesicherungsbogen richtig ausgefüllt hatte) ist die versorgung mit Sicherheit besser.
Tom schrieb: > 1) Der Wechsel zurück in die GKV lässt sich durch verschiedene > Möglichkeiten realisieren, z.B. a) ein Jahr lang weniger verdienen (z.b > halbtags) b) Sabatical, etc. Das alles aber nur bis zum Alter von 55 > Jahren auf deutsch man ist ein sozialschmarotzer mit zu viel Geld
> Der Wechsel zurück in die GKV lässt sich durch verschiedene > Möglichkeiten realisieren Hoffentlich wird der Weg bald verschlossen, um Schmarotzer vom gesetzlichen System fernzuhalten. > Die PKV muss allen Versicherten den Basistarif anbieten > der nicht teurer sein darf als der GKV Tarif> Falsch. Der ist so teuer, als ob du in der gesetzlichen den MAXIMALTRAFIF zahlen würdest, also 15.5% von einem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze von 4.237,50 also 656 EUR, PRO PERSON. Wenn du weniger verdienst: Pech gehabt. Im Gegensatz zur gesetzlichen Kasse ist die private Kasse nicht solidarisch, die will einfach ihre Kohle und es interessiert die überhaupt nicht, ob du weniger verdienst. Fällst du in H4, ist immer noch die Hälfte nötig, und weil das Amt nur so viel zahlt wie für die gesetzliche (ca. 150 EUR) bleiben (ca 100 EUR) übrig die du von deinen 350 EUR H4-Geld nehmen musst, so daß dir nur 250 zum Leben bleibt. Aber privatversicherte sind meist dumm und wissen das alles nicht. Die geilen sich nur an den heute asolidarisch gesparten Euros auf.
Komisch, dass hier niemand die bessere gesundheitliche Versorgung anspricht.
Ist die gesundheitliche Vorsorge denn wirklich besser? Es ist leider bekannt, dass Privatpatieten oft unnoetige Behandlungen/Operationen aufgedrueckt werden. Warum auch nicht, irgendwie muss der Porsche vom Doc ja bezahlt werden.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/medizinische-versorgung-hoffentlich-nicht-privatversichert-1.120710 einfach mal reinlesen..
> Komisch, dass hier niemand die bessere gesundheitliche Versorgung > anspricht. Hatte ich doch, in Beitrag Beitrag "Re: Privat krankenversichern?"
Soweit ich weiß, will doch Rot-Grün, sofern die wieder eine Regierung bilden können, die PKV für den Pöbel (Selbständige und Arbeitnehmer) abschaffen. Politker und Beamte sollen weiterhin eine PKV haben. Ungeachtet ALLER hier im Thread aufgeführten Argumente: Würden Politiker sich selber schaden? Deshalb glaube ich, die PKV ist MUSS besser sein als die GKV. Die Frage ist, wie man "besser" definiert. Denkt mal drüber nach! Oder die PKV bekommt durch den "Pöbel" finanzielle Probleme, gegen die man jetzt vorgehen will, indem man den "Pöbel" beseitigt. Erinnert mich irgendwie auch an die "Elite-Unis".
Sepp schrieb: > Deshalb glaube ich, die PKV ist MUSS besser sein als die GKV. de gustibus non est disputandum!
@Studi: Lass es. Angenommen, du bist als Student in der PKV, schliesst dein Studium ab und findest keinen Job: Du bist dann NICHT versicherungspflichtig, d.h. du musst in den regulären PKV Tarif wechseln - und der ist teuer.... Ich war als Student auch in der PKV und kann es dir nicht empfehlen. Meine Freundin war in der GKV, und ausser dass ich beim Arzt früher dran kam (aber das dann auch wirklich immer) habe ich keine gravierenden Unterschiede feststellen können. ich habe mal meine Studienbescheinigung eine Woche zu spät eingereicht und hatte prompt den Versicherungsschein für eine normale PKV im Briefkasten - statt 76 Euro dann knapp unter 300 Euro.... Geh ich die GKV und besorg dir eine gute Zahnzusatzversicherung ( ca. 10-20 Euro im Monat). Falls du noch auf Heilpraktiker oder Chefarztbehandlung stehst gibt es da auch noch ganz nette Zusatzangebote, je nachdem wie viel du ausgeben willst. @Sepp: Beamte sind meist nur zu 20-50 Prozent in der PKV versichert - das musst du wegen der Beihilfe differenziert betrachten.
> Autor: Rosa_Kleidchen (Gast) > Datum: 01.08.2012 09:09 > möchtest Du von der PKV wieder in die GKV, brauchst Du nur eine Zeit > arbeitslos zu sein. Genau so wird es gemacht !
>de gustibus non est disputandum!
Genau das meinte ich bereits vorher:
KANN besser sein, MUSS aber nicht!
Und:
Das Versicherungsgesellschaften "Dre....ue" sind ist glaube ich
unbestritten!
P.S.: Ich bin (bzw. war) bei MLP. DAS kostet vielleicht.
Bin wohl ZU naiv gewesen.
> P.S.: Ich bin (bzw. war) bei MLP. DAS kostet vielleicht. > Bin wohl ZU naiv gewesen. Na ja, wenn man den Stuss liest, den du hier so schreibst, verwundert einen das nicht wirklich.
@MaWin Das man hier nicht mit allen vernünftig diskutieren kann, wusste ich aber schon ;-) Danke für die Bestätigung!
Sepp schrieb: > P.S.: Ich bin (bzw. war) bei MLP. DAS kostet vielleicht. MLP ist schließlich dafür bekannt, dass umfasend beraten wird und (zufällig) immer die Produkte dem Kunden empfohlen werden, an denen MLP maximale Provision hat/erhält. Tja. Ein Schelm wer Böses dabei denkt
Autor: Lebenskünstler (Gast) Datum: 02.08.2012 12:50 >> Autor: Rosa_Kleidchen (Gast) >> Datum: 01.08.2012 09:09 >> möchtest Du von der PKV wieder in die GKV, brauchst Du nur eine Zeit >> arbeitslos zu sein. > Genau so wird es gemacht ! Und wenn's schlecht läuft biste angeschissen http://www.krankenkassenforum.de/-vp10320.html "über ALGII von der PKV in GKV ab 2009 unmöglich!"
> Autor: Fachkraft (Gast) > Datum: 02.08.2012 13:59 > Und wenn's schlecht läuft biste angeschissen Was soll da denn schlecht laufen du Schelm !
MaWin schrieb: > Ein AKADEMIKER sollte rechnen können: > Die PKV zahlt den Ärzten ca. 30% mehr, zahlt Leistungen die die > GKV nicht zahlt, ist als private Versicherung gewinnoriertiert > und muss Gewinne erwirtschaften und an ihre Aktionäre zahlen, > gibt Geld für Werbung aus um neuen Kunden zu ködern. > So KANN sie nicht ganz einfach billiger als die GKV sein. > Damit überhaupt noch irgendein Depp in die PKV eintritt, muß man > ihn mit Werbefallentarifen locken "Handyflatrate nur 1 EUR/Monat*" > (*) in den ersten 3 Monaten, danach 1234 EUR/Monat bei einer > festen Vertragslaufzeit bis zum Lebensende". > Sorry, wer darauf reinfällt ist keine Akademiker. Wenn ich für die PKV im billigsten Tarif 60€/Monat zahle, aber, wie bei mir üblich, höchstens mal zum Zahnarzt zur Kontrolle gehe, dann ist fast die komplette Prämie der Gewinn der PKV. Es ist damit zu rechnen, daß die PKV Mitglieder im Schnitt deutlich gesünder sind als die Mitglieder der GKV, demnach also nur einen Bruchteil der Kosten pro Person verursachen. Wenn man eine Gruppe von Nichtrauchenden Fitnessbetreibenden Besserverdienern in eine KV zusammentut, wo sollen die Kosten herkommen? Meine Eltern sind jetzt weit über 50 und erzeugen keine Gesundheitskosten. Sie zahlen sich aber in der GKV dumm und dämlich - für andere.
Roland B. schrieb: > Meine Eltern sind jetzt weit über 50 und erzeugen keine > Gesundheitskosten. Sie zahlen sich aber in der GKV dumm und dämlich - > für andere. [ ] Du hast das Solidarprinzip verstanden. Was ein teilweiser asozialer Haufen hier.
Roland B. schrieb: > Wenn man eine Gruppe von Nichtrauchenden Fitnessbetreibenden > Besserverdienern in eine KV zusammentut, wo sollen die Kosten herkommen? Klar, die Leute bleiben frisch und knusprig, bis sie eines Tages von selbst in den Sarg steigen und sich verbuddeln.
Roland B. schrieb: > Wenn man eine Gruppe von Nichtrauchenden Fitnessbetreibenden > Besserverdienern in eine KV zusammentut, wo sollen die Kosten herkommen? > Meine Eltern sind jetzt weit über 50 und erzeugen keine > Gesundheitskosten. Sie zahlen sich aber in der GKV dumm und dämlich - > für andere. [ ] Dir ist klar, dass 95% der Kosten in den letzten Lebensjahren entstehen? [ ] Dir ist das Prinzip einer Versicherung bekannt [ ] Dir ist der Begriff "Solidarität" bekannt Floh schrieb: > Klar, die Leute bleiben frisch und knusprig, bis sie eines Tages von > selbst in den Sarg steigen und sich verbuddeln. Sehr schön :-) Chris D.
Klar muss die gesparte Kohle angelegt werden. Dieses Thema "Sozialschmarotzer" finde ich doch etwas zu einseitig dargestellt. Schlussendlich zahlt doch in der PKV jeder selst. Also auch die Kinder und ggf. der Ehepartner. Unabhängig von meinen oben aufgezählten potentiellen Rückkehrmöglichkeiten, sollten wir mal schauen, was in 20-30 Jahren mit unserem Gesundheitssystem passiert sein wird.... Grüße
Floh schrieb: > Klar, die Leute bleiben frisch und knusprig, bis sie eines Tages von > > selbst in den Sarg steigen und sich verbuddeln. Dafür hat man ja Ersparnisse. Wenn man älter wird, dann bekommt man halt irgendwann nen Herzschlag oder Schlaganfall o.ä. und dann war es das. Die Pflege in Heim oder sonstwas bezahlt man ja dann ohnehin selbst von der Rente bzw. Ersparnissen.
Na und? In der GKV gibt auch jeder seinen Teil vom Bruttogehalt dazu. Auch Hausfrau und Kind zahlen ihre x% von ihrem Bruttoeinkommen. Wenn ihr Bruttoeinkommen natürlich 0€ beträgt, beträgt auch der Beitrag 0€, so wie bei Arbeitslosen. Jeder zahlt nach seinen Kräften ein.
Chris D. schrieb: > [ ] Dir ist klar, dass 95% der Kosten in den letzten Lebensjahren > > entstehen? > [ ] Dir ist das Prinzip einer Versicherung bekannt > [ ] Dir ist der Begriff "Solidarität" bekannt Das kann man einfacher haben. Warum nicht eine steuerfinanzierte Grundversorgung für alle und wer mehr will, versichert sich extra? Ich sehe das hier in UK und es funktioniert sehr gut. Ich zahle im Moment überhaupt nichts - brauche aber auch nichts. Ich kann damit Kapital ansparen und wenn ich älter bin dafür einsetzen.
Roland B. schrieb: > Das kann man einfacher haben. Warum nicht eine steuerfinanzierte > Grundversorgung für alle und wer mehr will, versichert sich extra? Ich > sehe das hier in UK und es funktioniert sehr gut. Ich zahle im Moment > überhaupt nichts - brauche aber auch nichts. Ich kann damit Kapital > ansparen und wenn ich älter bin dafür einsetzen. Wäre ich dafür. Würde auch den Wasserkopf entschlacken.
Roland B. (geldler) schrieb: > Wenn ich für die PKV im billigsten Tarif 60€/Monat zahle heißt das, das wieder einer auf den Trick 'jung und billig' reingefallen ist. > Es ist damit zu rechnen, daß > die PKV Mitglieder im Schnitt deutlich gesünder sind als die Mitglieder > der GKV, Wo ist die Studie die das belegt? > demnach also nur einen Bruchteil der Kosten pro Person > verursachen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Gerade Gesunde können durch übermäßige Inanspruchnahme von überflüssigen Vorsorgeleistungen (Igel lässt grüßen) und teurer Apparatemedizin das Gesundheitssystem (Kernspin usw.) belasten. > Wenn man eine Gruppe von Nichtrauchenden Fitnessbetreibenden > Besserverdienern in eine KV zusammentut, wo sollen die Kosten herkommen? Naive Denke! > Meine Eltern sind jetzt weit über 50 und erzeugen keine > Gesundheitskosten. Dann freu dich darüber, dass sie Gesund sind .. > Sie zahlen sich aber in der GKV dumm und dämlich - > für andere. .. und anderen denen es weitaus schlechter geht mit ihren Versicherungsbeiträgen helfen. Aber der soziale Gedanke scheint dir wohl fremd. Der EIndruck drängt sich jedenfalls auf.
D. I. schrieb: > Wäre ich dafür. Würde auch den Wasserkopf entschlacken. Genau, denn der bringt ja niemandem was. Einfach einen NHS auf Level der bisherigen GKV. Alles über ein Gesundheitsamt, das halt das Geld verteilt. Wozu brauchen wir x GKVs, und alle haben die gleichen Tarife? Die Wahl zwischen Pest und Cholera? Das ist doch Schwachsinn. Der NHS in UK ist natürlich unterfinanziert. Das muß ja in D nicht so schlimm werden. Aber unterm Strich wird so ein System billiger. Und wer dann halt noch mehr will, zahlt extra.
Fachkraft schrieb: > .. und anderen denen es weitaus schlechter geht mit ihren > Versicherungsbeiträgen helfen. Aber der soziale Gedanke scheint dir wohl > fremd. Der EIndruck drängt sich jedenfalls auf. Es gibt Rentner, deren Hobby es ist, zum Arzt zu gehen und sich dort jede Woche untersuchen zu lassen - im Grunde nur um unter die Leute zu kommen. Meine Großmutter gehört dazu. Kost sie ja nix. Es muß doch einen Anreiz geben, sich gesund zu halten und nicht wegen jedem Dre.. zum Arzt zu rennen. Den gibt es aber nicht. Zudem ist das ganze System undurchsichtig und viel Geld versickert in irgendwelchen Schlupflöchern. Niedergelassene Ärzte verdienen ein Vermögen - nicht selten auf Basis von "zusätzlichen" Abrechnungen, alles über die GKVs. Die stecken alle unter einer Decke und die Kosten steigen immer weiter. Das fällt einem ja besonders als Ingenieur auf, der leider keine Lobby hat.
Roland B. (geldler) schrieb: Floh schrieb: >> Klar, die Leute bleiben frisch und knusprig, bis sie eines Tages von >> >> selbst in den Sarg steigen und sich verbuddeln. > Dafür hat man ja Ersparnisse. Um Ersparnisse aufzubauen braucht es genügend Einkommen. Das haben viele Millionen gar nicht mehr. > Wenn man älter wird, dann bekommt man halt > irgendwann nen Herzschlag oder Schlaganfall o.ä. und dann war es das. Durchaus nicht. Beispiel Gregor Gysi: 3 Herzinfakte, Bypässe und eine Gehirn-OP. Ist noch immer putzmunter der Mann. > Die Pflege in Heim oder sonstwas bezahlt man ja dann ohnehin selbst von > der Rente bzw. Ersparnissen. Träumer! Weiß du eigentlich was ein Heimplatz kostet? Dafür reicht bei den meisten niemals die Rente und auch nicht das was die Pflegeversicherung zuschießt und bei denen es gerade so reicht, naja, den Friseur bezahlen ist dann schon nicht mehr drin.
Roland B. (geldler) schrieb: Fachkraft schrieb: >> .. und anderen denen es weitaus schlechter geht mit ihren >> Versicherungsbeiträgen helfen. Aber der soziale Gedanke scheint dir wohl >> fremd. Der EIndruck drängt sich jedenfalls auf. > Es gibt Rentner, deren Hobby es ist, zum Arzt zu gehen und sich dort > jede Woche untersuchen zu lassen - im Grunde nur um unter die Leute zu > kommen. Meine Großmutter gehört dazu. Kost sie ja nix. Ich kenne niemanden der gerne und öfter als nötig zum Arzt geht und sich in langweilen Wartezimmern wohl fühlt und für alte Leute ist jeder Weg beschwerlich. Ich das für ein Gerücht was du hier schreibst. > Es muß doch einen Anreiz geben, sich gesund zu halten und nicht wegen > jedem Dre.. zum Arzt zu rennen. Den gibt es aber nicht. Praxisgebühr. > Zudem ist das ganze System undurchsichtig und viel Geld versickert in > irgendwelchen Schlupflöchern. Sicher, nur in welchem System ist das nicht der Fall? > Niedergelassene Ärzte verdienen ein > Vermögen Hausärzte verdienen einen Dreck im Vergleich zu dem was sie an Zeit, Mühe und Verantwortung investieren müssen. Krankenhausärzte verdienen auch mehr schlecht als recht soweit mir bekannt. Diejenigen Ärzte die sehr, sehr gut verdienen um nicht zu sagen ABKASSIEREN sind bestimmte Fachärzte wie z.B. die Radiologen und alle die die teure Apparatemedizin (alles was mit Kernspin etc. zu tun hat) vorhalten. Letztere wimmeln auch gerne Kassenpatienten ab wenn es um Termine geht.
Seitdem ich in das Berufsleben eingestiegen bin (das war 2006) habe ich immer überlegt, in die PKV zu wechseln. Heute bin ich sehr froh, dies nicht getan zu haben, v.a. wenn ich sehe, wie stark manche Tarife in den letzten Jahren gestiegen sind. Außerdem wird man beim Arzt noch gründlicher untersucht, weil der Arzt mit den Privatversicherten deutlich besser verdient. Und ich bin auch nicht bereit, den Ärzten, die zu den Spitzenverdienern in D gehören und von denen sehr viele geldgeil sind, weiter zu finanzieren. Ich habe bisher nur sehr wenige kennengelernt, die wirklich das Beste für den Patienten wollen. Manche kassieren einfach nur ab. Das deutsche Gesundheitssystem ist einfach nur krank, je weniger Geld im Umlauf ist, desto besser!
Fachkraft schrieb: > Träumer! Weiß du eigentlich was ein Heimplatz kostet? Dafür reicht bei > den meisten niemals die Rente und auch nicht das was die > Pflegeversicherung zuschießt und bei denen es gerade so reicht, naja, > den Friseur bezahlen ist dann schon nicht mehr drin. Naja, in der Gesamtbilanz muß die Gesellschaft ja jene Leistungen ohnehin erarbeiten. Es ist also nur eine Frage, wer nun was bezahlt und wer wieviel belastet wird. Belastet man junge Leute weniger, haben diese ja auch die Chance, Vermögen aufzubauen, das sie im Alter nutzen. Da es eine Gesamtbilanz bleibt, finde ich ein steuerfinanziertes System sinnvoller. Z.B. kann es einem Studenten im letzten Semester richtig schmerzen, wenn er plötzlich jeden Monat 65€ für nichts (oder halt für die alten Leute) bezahlen muß, aber kein Einkommen hat. Mich hat das getroffen, obwohl ich in der Regelstudienzeit abgeschlossen habe, weil mich BW und 13 Jahre Abitur gebremst haben.
Fachkraft schrieb: > Hausärzte verdienen einen Dreck im Vergleich zu dem was sie an Zeit, > Mühe und Verantwortung investieren müssen. Krankenhausärzte verdienen > auch mehr schlecht als recht soweit mir bekannt. Diejenigen Ärzte die > sehr, sehr gut verdienen um nicht zu sagen ABKASSIEREN sind bestimmte > Fachärzte wie z.B. die Radiologen und alle die die teure Apparatemedizin > (alles was mit Kernspin etc. zu tun hat) vorhalten. Letztere wimmeln > auch gerne Kassenpatienten ab wenn es um Termine geht. Bist Du ein Arzt? Die Ärzte fühlen sich immer unbezahlt, auch wenn sie es de facto nicht sind. Woher nehmen sie das Recht, deutlich mehr zu verdienen, als andere akademische Berufe? Die Allgemeinheit bezahlt es ja. Dafür wird dann ein Patient z.B. unnötigerweise zigmal geröngt, damit sich die Kasse des Arztes füllt. Der so gesuchte Ingenieur, der nach Deutschland kommt, muss mit dem neuen Gesetz nur mehr mindestens 35k verdienen. Dafür würde sich ein Arzt die Hände nicht schmutzig machen.
Fachkraft schrieb: > Praxisgebühr. Tja, wenn man einmal im Quartal geht, zhalt man 10€. Wenn man wie meine Oma, 20 mal im Quartal geht, zahlt man.... auch 10€. Ihre Ärztin fährt einen Porsche und hat eine Villa, von der man als Ing nur träumen kann - und die ist noch keine 40.
Mike schrieb: > Ich habe bisher nur sehr wenige kennengelernt, die wirklich > das Beste für den Patienten wollen. Manche kassieren einfach nur ab. Meine letzte Zahnärztin hat mir immer wieder die Amalgamfüllungen rausgebohrt und ersetzt, obwohl nix dran war. Die neuen Füllungen haben dann z.T. 3 Wochen gehalten, dann mußte ich wieder hin und aufgrund des neuen Quartals nochmal 10€ bezahlen. Seit ich in einer anderen Praxis bin, komme ich nur zur Kontrolle. Nie ist etwas zu tun. Manche zocken halt ab.
Mike (Gast) schrieb: > Der so gesuchte Ingenieur, der nach Deutschland kommt, muss mit dem > neuen Gesetz nur mehr mindestens 35k verdienen. Dafür würde sich ein > Arzt die Hände nicht schmutzig machen. Das möchte Herr Rösler und Frau Merkel aber anders wissen. http://www.bluecard-eu.de/blaue-karte-eu-deutschland/ Zitat " Wer kann eine Blue Card beantragen? Eine Blaue Karte EU beantragen kann ein Ausländer, der Staatsangehöriger eines Nicht-EU Landes ist, für Deutschland, wenn er a) entweder einen deutschen oder einen anerkannten ausländischen oder einen einem deutschen Hochschulabschluss vergleichbaren ausländischen Hochschulabschluss und b) einen Arbeitsvertrag mit einem Bruttojahresgehalt in Höhe von mindestens 44.800 € (3733 Euro monatlich), in sogenannten Mangelberufen (Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure, Ärzte und IT-Fachkräfte ) in Höhe von 34.944 € (2912 Euro monatlich) hat. " Da wird kein Unterschied gemacht zwischen Arzt und Ing.
> wo sollen die Kosten herkommen
Die entstehen in den letzten beiden Lebensjahren.
Da zahlt die GKV im Schnitt pro Versichertem 28000 EUR.
Bei denjenigen, die betroffen sind, und mit Krebs oder
sonstwas ein Jahr im Krankenhaus liegen, davon eine
Zeit auf der Intensivstation, fallen ungefähr 120000
EUR an.
Klar, du bist PKV Verfechter, du stirbst lieber früher
als die das anzutun. Aber viele kommen über diesen
Krankheitsfall auch hinüber, und leben noch mal 5-10 Jahre.
Auf die verzichtest du als PKV natürlich gerne.
Ihr armen Egozentriker.
Aber Hauptsache gespart.
Roland B. schrieb: > Ich kann damit Kapital > ansparen und wenn ich älter bin dafür einsetzen. Das schlimme ist ja das trotz der aktuellen Situation (Eurokrise, Bankenkrise, Schuldenkrise, ...) die Leute immer noch so blöd sind und denken mit heute gespartem Geld später mal Leistungen zu bekommen. Ob man für die gesparten 200€(Monat) * 12(Monate) * 40(Jahre) = lächerliche 96.000€ sich im Alter überhaupt auch nur eine Behandlung leisten kann steht völlig in den Sternen. Eine Krebsbehandlung ist z.b. heute schon teurer. Und wenn die Leute sich entschließen den Papierschnipseln nicht mehr zu vertrauen gibts dafür nicht mal mehr ein Brot. Da hilft auch keine Investition in Immobilien, Edelmetall oder Aktien, alles hat schon allein in den letzten 40 Jahren schon mal deutlich an Wert verloren, das kann jederzeit wieder passieren. Die einzige echte Versicherung sind die Menschen. Wenn in den Köpfen steckt, das man für die, die einen aufgezogen, betreut und unterrichtet haben, gefälligst auch die Vorsorgung im Alter zu tragen hat, so wie es in der Geschichte faktisch immer der Fall war, dann hat man auch nix zu befürchten. Wer jedoch meint er vertraut einem gewinnorientierten Konzern mehr als den (ggf sogar eigenen) Nachkommen, der hat den Schuss wohl noch nicht gehört und (sorry) soll von mir aus im Alter einer schlimmen Krankheit ohne Unterstützung erliegen. Denn eins ist klar: den Sozialschmarotzern die ihr Geld lieber bei Heuschrecken und Zockern bunkern, als es jetzt und heute der Gesundheitspflege einer Generation zu geben die Deutschland und auch sie selbst groß gemacht hat, denen will ich später mal nicht helfen und ich würde mich schwarz ärgern wenn es meine Kinder müssten. Deswegen: PKV ohne wenn und aber, zur Not bis in den Tod durch Nichtbehandlung aus Geldmangel. Anders lernt es niemand.
zikkurat schrieb: > Denn eins ist klar: den Sozialschmarotzern die ihr Geld lieber bei > Heuschrecken und Zockern bunkern, als es jetzt und heute der > Gesundheitspflege einer Generation zu geben die Deutschland und auch sie > selbst groß gemacht hat, denen will ich später mal nicht helfen und ich > würde mich schwarz ärgern wenn es meine Kinder müssten. Fast richtig, aber es muss heissen: "Zockern bunkern, als einen kleinen Teil davon jetzt und heute der" fonsana
Chris D. schrieb: > [ ] Dir ist der Begriff "Solidarität" bekannt Richt, das bedeutet heutzutage doch: 1. Ich zahle lebenslang für die Belange der anderen. 2. Wenn ich dann irgendwann mal Hilfe von den anderen benötige, zahlen diese mir nichts. doch, nee, iss klar: das ist ein sehr gutes Prinzip. Und jeder der das so direkt entlarvt, wird hier als asozial abgekanzelt. Wie man sieht, funktioniert das 1A. scnr.
Andrew Taylor schrieb: > 1. Ich zahle lebenslang für die Belange der anderen. > 2. Wenn ich dann irgendwann mal Hilfe von den anderen benötige, zahlen > diese mir nichts. Wenn du morgen über eine rote Ampel gehst und vom Auto angefahren wirst und 10 Nachfolgeoperationen nötig sind, dann zahlt dir die Gemeinschaft auch die Behandlungskosten - auch wenn die dann sehr schnell in den 6stelligen Bereich gehen, also mehr, als du je auf einmal zahlen könntest. Das selbe ist es, wenn du wie ein wilder deine 60h die Woche arbeitest, um dir einen schönen Wagen - Audi, Porsche, Benz, etc - zu kaufen, um ein paar Minderbemittelte zu beeindrucken. Und dann so nach 10 Jahren im Berufsleben macht deine Pumpe nicht mehr mit und ein paar sauteuere Herz-OPs werden nötig. Das sind Kosten die duch auch nicht alleine tragen könntest und das ist dann mehr, als du jemals in die KK eingezhalt hast - da springen dann auch die Leute ein, die ihre 40h die Woche arbeiten und nebenbei Sport machen, um gesund zu bleiben. Oder du bekommst eine von den 1000000 Krankheiten, die man trotz Sport und gesunder Lebensweise einfach so bekommt - auch dann helfen dir die jungen und gesunden Leute. Das System gehört refomiert - keine Frage (wobei ich da ehrlich gesagt nicht unbedingt den britischen HNS als Vorbild nehmen würde). Aber solche Schmarotzer, die bis Mitte 40 in der PKV sind und dann durch irgendwelche Tricksereien (Sabbatical, Teilzeit etc.) wieder in die GKV wechseln wollen - wahnsinn was in den Köpfen dieser Menschen vorgeht...
zikkurat schrieb: > Denn eins ist klar: den Sozialschmarotzern die ihr Geld lieber bei > Heuschrecken und Zockern bunkern, als es jetzt und heute der > Gesundheitspflege einer Generation zu geben die Deutschland und auch sie > selbst groß gemacht hat, denen will ich später mal nicht helfen und ich > würde mich schwarz ärgern wenn es meine Kinder müssten. Der Generationenvertrag wurde von der heutigen Rentnergeneration gekuendigt. Das ist die Generation, die keine Verantwortung mehr fuer die nachfolgende Generation uebernehmen wollte und Schulden gemacht hat nach dem "Nach uns die Sintflut"-Motto. Haette die Rentnergeneration von heute in den 80ern, als die fetten Wirtschaftswunderjahre vorbei waren, den Guertel nur ein wenig enger geschnallt, muesste sich die Generation von Heute den Guertel nicht um den Hals legen, um ihn ueberhaupt noch zu zu bekommen. Und ja, ich habe in meiner Verwand- und Bekanntschaft genuegend von diesen Fruehrentnern, die in ihren Einfamilienhaeusschen hocken wenn sie nicht gerade Kreuzfahrten machen und meiner Generation erzaehlen wollen, wie sie sich all das verdient haben - waehrend unsereins mit hoeherer Qualifikation, laengeren Arbeitszeiten, hoeheren Abzuegen und weniger Urlaub mit Muehe eine Wohnung finanzieren kann. Die dann wahrscheinlich wegen Altersarbeitslosigkeit mal verkauft werden muss.
Das Problem der GKV in Deutschland ist, dass sie - mal wieder - zwei voellig verschiedene Dinge vermischt. Das ist zum einen die Solidaritaet zwischen krank und nichtkrank und die Solidaritaet zwischen arm und reich. Ersteres ist der Sinn und Zweck einer Krankenversicherung, letzteres ist die Aufgabe des staatlichen Umverteilungssystems. Durch diese Vermischung der Systeme ist jegliche Transparenz zum Teufel und die waere bei so einem gigantischen System bitter noetig. Dass es anders geht, zeigt die Schweiz: Jeder ist in der KV versichert und muss Beitraege zahlen. Wer zu arm ist, bekommt vom Staat einen Zuschuss - direkt, nicht ueber undurchsichtige Beitragsmanipulationen. Damit ist sicher gestellt, dass jeder versichert ist und die Kostenlage transparent ist. Es ist klar, was eine Versicherung kostet, jeder hat die Motivation sich gut und guenstig zu versichern und es ist auch klar, wie viel die Gemeinschaft bezuschussen muss. Und wer klug ist, sucht sich eine Genossenschaft aus, dann muss er auch keine Angst haben, dass er mit seinen Beitraegen den Kapitalmarkt befeuert. Die gibt es uebrigens auch bei den deutschen PKVen und das sind die, die nicht laut jammern - denn sie sind finanziell solide aufgestellt, haben kleine Verwaltungskosten und auch keine uebermaessigen Beitragssteigerungen.
reNur schrieb: > Aber solche Schmarotzer, die bis Mitte 40 in der PKV sind und dann durch > > irgendwelche Tricksereien (Sabbatical, Teilzeit etc.) wieder in die GKV > > wechseln wollen - wahnsinn was in den Köpfen dieser Menschen vorgeht... Ja, ja, das ist Wahnsinn das solche Menschen es verstanden haben die Lücken des Systems zu nutzen. Denn das zeugt von Intelligenz. Leute, die sowas nicht bringen bezeichnen die intelligenten als Schamrotzer. Denn wie immer gilt: NEID muss man sich erarbeiten -- Mitleid bekommt man geschenkt. Insbesondere hier in diesem Land. > Und dann so nach 10 Jahren im > Berufsleben macht deine Pumpe nicht mehr mit und ein paar sauteuere > Herz-OPs werden nötig. Sage ich doch. Da legt man sich dann richtig in die vollen, lebt vollkommen unvenatwortlich -- und hurra, die Solidargemeinschaft zahlt für die Verantwortungslosigkeit! Das ist doch Klasse, wenn solche Unvernunft so belohnt und abgesichert wird. Und die von dir angeführten gesundheitsbewußten 40 jährigen, die auf Sparflamme vorsichtig agieren, zahlen mein unverantwortliches Verhalete von Raubbau an der eigenen Gesundheit. Und wenn die dann 60 sind, auch mal das PEch hane behandelt werdne zu müssen: ist der Solidartopf leer -- oder nein, Herz-Op wird dann einfach als IGEL-Leistung von der GKV angeboten. Wie innovativ. Einfach nur Genial. Weitermachen, das System ist soooo gut!
Marwin, ganz unrecht hast du damit nicht. Man muss aber auch dazu sagen, dass die wirtschaftliche Stärke Deutschlands nicht nur daher kommt, dass wir einfach immer mehr Schulden gemacht haben - wenn man danach ginge, wäre Griechenland heute eine Wirtschaftsmacht ;). Meine Motivation ist es aber schon, zumindest meinen Teil dazu beitragen dass die nachvollgende Generation mir nicht das selbe vorwirft wie ich unseren Eltern. Und man kann unseren Eltern viel vorwerfen - aber diese Geiz-ist-Geil Mentalität ist in unserer Generation (bin Ende 20) wesentlich größer ausgeprägt als früher.
Marwin schrieb: > Das Problem der GKV in Deutschland ist, dass sie - mal wieder - zwei > voellig verschiedene Dinge vermischt. Vollkommne d'accord. > Dass es anders > geht, zeigt die Schweiz: Jeder ist in der KV versichert und muss > Beitraege zahlen. Wer zu arm ist, bekommt vom Staat einen Zuschuss - > direkt, nicht ueber undurchsichtige Beitragsmanipulationen. Damit ist > sicher gestellt, dass jeder versichert ist und die Kostenlage > transparent ist. Wobei man zu dem an sich guten schweizer System DEUTLICH sagen muß: Es ist eine Basisabsicherung. nicht mehr, nicht weniger. D.h. man läßt Dich zum Sterben nicht auf der Straße leigen. Oder wen Du einen maroden Zahn hast, dann wird er gezogen. Willst du aber die Herz-O oder die den Zahn saniert haben: Dann zahlst Du selber. Bzw. hast dic hüber eine Ergänzungsversicherung abgesichert.aber noch > Es ist klar, was eine Versicherung kostet, jeder hat > die Motivation sich gut und guenstig zu versichern und es ist auch klar, > wie viel die Gemeinschaft bezuschussen muss. Exakt so ist es. > Und wer klug ist, sucht > sich eine Genossenschaft aus, dann muss er auch keine Angst haben, dass > er mit seinen Beitraegen den Kapitalmarkt befeuert. Die gibt es > uebrigens auch bei den deutschen PKVen und das sind die, die nicht laut > jammern - denn sie sind finanziell solide aufgestellt, haben kleine > Verwaltungskosten und auch keine uebermaessigen Beitragssteigerungen. So ist das. Und irgendwann wird es auch den Deutschen dämmern, das dies nicht so schlecht ist wie es hier im Forum viele hinstellen wollen.
Andrew Taylor schrieb: > Ja, ja, das ist Wahnsinn das solche Menschen es verstanden haben die > Lücken des Systems zu nutzen. Wenn du meinst, dass du die Lebenszeit, die dir gegeben ist, damit verbringt, irgendwelche Lücken im System zu nutzen, nur um dafür ein paar Papierscheine in der Hand oder Zahlen auf dem Konto zu haben - mei, dann hoffe ich natürlich insgeheim schobn, dass du irgendwann dafür bestraft wirst, aber ´jeder muss selbst wissen wie er seine Zeit am besten verbringt. Und das ist kein Neid - denn ich weiss ja auch wie man in die PKV kommt, es ist ja kein Geheimnis - sondern einfach nur Mitleid, gepaart mit ein bisschen Wut.
reNur schrieb: > - wenn man danach ginge, > wäre Griechenland heute eine Wirtschaftsmacht ;). Heute wird's wohl nicht, aber morgen wird es so sein. Denn sobald die Staats-Insolvenz durch ist, kann man ja die Karten neu mischen. > > Meine Motivation ist es aber schon, zumindest meinen Teil dazu beitragen > dass die nachvollgende Generation mir nicht das selbe vorwirft wie ich > unseren Eltern. Die Vorwürfe kommen so oder so. Man(n) hat als altvater dann nur die bessere Argumentation, das man "etwas" unternommen hat. Statt "gar ncihts". > - aber diese Geiz-ist-Geil > Mentalität ist ... wesentlich größer ausgeprägt als früher. Auf jeden Fall d'accord. Dank intensiver Werbung ist diese Mentalität nahezu perfektioniert. und da sage noch wer das Werbung an den Zielgruppen vorbeigeht .-) > mei, > dann hoffe ich natürlich insgeheim schobn, dass du irgendwann dafür > bestraft wirst, ja, die HOFFNUNG stirbt bekanntlich zuletzt. > Und das ist kein Neid Ist es, defintiv, -- auch wenn Du es verneinst. :-))
@ Roland: Zikkurat und reNur haben eigentlich schon das geschrieben, was ich schreiben wollte. Du bist PhD Student und so kurzsichtig? Echt unglaublich. Wenn dir das System hier nicht gefällt, geh in die USA. Da ist jeder selbst für sich verantwortlich. Wenn man durchs Netz fällt, ist man selber Schuld weil man sich nicht genug Mühe gegeben hat bzw. Minderleister ist. Solche Leute sollten eh lieber früher als später verrecken um die Kohle der Leistungsträger nicht zu verheizen. Du behauptest die ganze Zeit man bekommt nichts für seine Beiträge auch wenn man sein Leben lang einzahlt. Das ist doch nicht wahr! Man lebt in der Sicherheit, das im Fall eines Falles die Gemeinschaft da ist einem zu helfen. Du kannst ja mal in gefühlten 200 Ländern der Welt nachfragen, was sie für soetwas geben würden. Anstatt sich am Ende des Lebens zu freuen: "Ha, bin ich ein Glückspilz und brauchte quasi nie Kohle von meiner Versicherung. Ich hatte ein gutes und gesundes Leben". Stattdessen wird rumgemeckert, dass man ja das ganze Geld umsonst eingezahlt hat und stattdessen für Blackjack und Nutten hätte ausgeben können...unglaublich. Zwei Beispiele: Meine Oma. Ihr Leben lang gesund. Viel gearbeitet, viel geleistet. Mitte 70 Schlaganfall. Seit 7 Jahren Wachkoma. Die Selbstkosten haben bisher 2 Häuser gekostet. Meine Frau und ich: Gesunde Studenten mitte 20. In der Schwangerschaft allen Empfehlungen der Ärzte bezüglich Ernährung etc. gefolgt. Kein Rauchen. Kein Trinken. Sohn kommt 2 Monate zu früh zur Welt. 5 Wochen Neonatologie. Ich schätze die Kosten auf 100k€ wenn ein popeliges Krankenhauszimmer schon 500€ am Tag kostet. Sowas kann dir IMMER passieren. Jetzt kannst du dich ja mal fragen, ob wir die 60€ Stundententarif als sinnvolle Investition begreifen. Ein letzter Gedanke: Wir kriegen es doch vorgelebt was es für gesellschaftliche Konsequenzen hat, wenn die Wohlhabenden nicht für die Ärmeren aufkommen wollen. Man muss einfach mal nur in die USA schauen. Eigene Krankenversicherungen, Schulen, Unis für Leistungsträger führen zu gesellschaftlichen Spaltung und Unruhen. Das geht soweit, dass die Leistungsträger nen Stacheldrahtzaun um ihre Siedlungen ziehen und Privatschutz einstellen müssen. Wer möchte denn in einer solchen Gesellschaft leben wo immer stärker polarisiert wird? Asoziales Verhalten der Leistungsträger führt früher oder später immer zu Aufständen etc. Und das ist ja auch gut so, da wir sonst immer noch die Monarchen/Fürsten/... mit dem Recht auf die erste Nacht hätten. Deutschland steht mit seinem Gesellschaftssystem schon ziemlich gut dar. Klar gibt es viel zu verbessern, es versickert viel Geld und eine Solidargemeinschaft hat auch unter Schmarotzern zu leiden. Aber Hauptsache ist doch, dass es dem Volk und damit auch dem Einzelnen gut geht. Ich geb dir nen Tipp: Danke Gott jeden Tag dafür das du bisher keine Leistung deiner Krankenkasse in Anspruch nehmen musstest.
Wenn ich hier manches so weiterlese muss ich bald KK-Leistungen in Anspruch nehmen, so sehr möchte man den Kopf gegen den Tisch schlagen um zu vergessen was man soeben gelesen hat. Da auch noch von "Intelligenz" zu reden, lol. Das nennt sich Bauernschläue, und jeder Intelligente ist zu Bauernschläue fähig, es gehören andere Charaktereigenschaften dazu es nicht zu tun.
@Andrew Taylor schrieb: >> Und das ist kein Neid > > Ist es, defintiv, -- auch wenn Du es verneinst. > :-)) Es ist ganz klar, dass Du nicht in der Lage bist, Dein geplantes Schmarotzertum mal kritisch zu sehen. Damit muesstest Du an Dir selbst (nur ein wenig) zweifeln und das kannst Du offensichtlich nicht. Epi schrieb: > Ich geb dir nen Tipp: Danke Gott jeden Tag dafür das du bisher keine > Leistung deiner Krankenkasse in Anspruch nehmen musstest. Ob der die richtige Adresse ist? Ansonsten bin ich voll und ganz Deiner Meinung, ich habe auch schon in den USA 500$ fuer eine 10-Minuten Behandlung beim Zahnarzt gelassen. Ich hatte das Glueck, fuer diese Faelle versichert zu sein. verschwoerungstheorie ein wahrscheinlich wollen die Reps dort keine KV fuer alle, weil dann der schoene Plan, den Poebel mit Viren aus dem Militaerlabor loszuwerden, nicht aufgeht/zu teuer wird. verschwoerungstheorie aus fonsana
> Autor: Andrew Taylor (marsufant) > Datum: 03.08.2012 09:32 > Ja, ja, das ist Wahnsinn das solche Menschen es verstanden haben die > Lücken des Systems zu nutzen. > Denn das zeugt von Intelligenz. > Leute, die sowas nicht bringen bezeichnen die intelligenten als > Schamrotzer. > Denn wie immer gilt: NEID muss man sich erarbeiten -- Mitleid bekommt > man geschenkt. Ha, Ha, Ha, Ha, gebe dir vollkommen Recht ! Genau so habe ich es gemacht ! Das Problem bei mir ist nur, bin mit über 60 immer noch Topfit und Kerngesund und so wird es hoffentlich auch bleiben. Nun ja, lebe ja auch dementsprechend, Rauche nicht, trinke nicht, habe eine junge Frau die mich fitt hält. Kann man sich als Dauer-Hartzer und Sprücheklopfer natürlich nicht leisten. Rumjammern im Forum, was die Welt doch so schlecht ist, dann noch Kippen und Suff, das macht sich natürlich irgendwann bei der Gesundheit bemerkbar.
Andrew Taylor schrieb: > Chris D. schrieb: >> [ ] Dir ist der Begriff "Solidarität" bekannt > > Richt, das bedeutet heutzutage doch: > > 1. Ich zahle lebenslang für die Belange der anderen. > 2. Wenn ich dann irgendwann mal Hilfe von den anderen benötige, zahlen > diese mir nichts. Die Solidarität kann nur funktionieren, wenn man glaubt, dass diese auf Gegenseitigkeit beruht. Und solange man den Eindruck hat, dass man nur am zuzahlen ist und es unter den Nutznießern einen Teil gibt, der diese Solidarität nur ausnutzen möchte, braucht man sich nicht wundern, warum sich manche aus dem System ausklinken. Wie Solidarität hier gelebt wird, kann man doch wunderbar am Länderfinanzausgleich sehen: Da hat man als Gegensätzliches Paar Baden Württemberg, dass sein Anbeginn am Zahlen ist und auf der anderen Seite Berlin als Dauerempfänger mit Spitzensatz. Die Perversion des ganzen ist aber, dass Berlin trotz Schuldenberg das Geld mit vollen Händen ausgibt und auch noch versucht hat seine Schulen per Klage auf die anderen Bundesländer abzuwälzen. Andrew Taylor hat schon recht: Solidarität ist nur noch ein Wort für "Ich zahle lebenslang für die Belange der anderen."
Ulrich S. schrieb: > Und solange man den Eindruck hat, dass man nur am zuzahlen ist und es > unter den Nutznießern einen Teil gibt, der diese Solidarität nur > ausnutzen möchte, braucht man sich nicht wundern, warum sich manche aus > dem System ausklinken. Man sollte freilich den Bürokaffee- und Druckerpapier-Effekt nicht vergessen: Warum muss immer ich neuen Kaffee machen und warum muss immer ich den Drucker mit Papier füttern, und sonst macht das niemnd. Ulkigerweise sagt das jeder.
Es ist immer wieder schöne, wie Ihr Honks Euch auf's Maul haut, wegen einer blöden KV. Ich lach mich schlapp... Rosa
Oder um es schlicht zu sagen: Wenn etwas NUR funktioniert, wenn sich JEDER daran hält und ALLE mitmachen, wird es nicht funktionieren.
Andrew Taylor schrieb: > Wobei man zu dem an sich guten schweizer System DEUTLICH sagen muß: Es > ist eine Basisabsicherung. nicht mehr, nicht weniger. D.h. man läßt Dich > zum Sterben nicht auf der Straße leigen. Oder wen Du einen maroden Zahn > hast, dann wird er gezogen. Die Zahnversicherung ist in der Tat separat. Das ist auch sinnvoll, denn eine Zahnversicherung ist grosser Quatsch - so wie alle Versicherungen Quatsch sind, die Ereignisse mit hoher Wahrscheinlichkeit versichern. Denn da muessen die Beitraege jedes Einzelnen so hoch sein, dass am Ende auch jeder bedient wird. Sowas ist dann ein Sparplan, keine Versicherung. > Willst du aber die Herz-O oder die den Zahn saniert haben: Dann zahlst > Du selber. Bzw. hast dic hüber eine Ergänzungsversicherung > abgesichert.aber noch Wer hat dir denn das mit der Herz-OP erzaehlt? Das ist quatsch. Der Leistungsumfang einer typischen Schweizer KV liegt zwischen GKV und PKV. Das ist eine gute, solide Geschichte - nicht nur das Minimum, aber auch nicht spinnert. Problem in der Schweiz ist viel mehr der extreme Aerztemangel und, dass man zur Loesung von Problemen, die jedes Land hat (steigende Gesundheitskosten) ausgerechnet nach Deutschland schielt. >> Und wer klug ist, sucht >> sich eine Genossenschaft aus, dann muss er auch keine Angst haben, dass >> er mit seinen Beitraegen den Kapitalmarkt befeuert. Die gibt es >> uebrigens auch bei den deutschen PKVen und das sind die, die nicht laut >> jammern - denn sie sind finanziell solide aufgestellt, haben kleine >> Verwaltungskosten und auch keine uebermaessigen Beitragssteigerungen. > So ist das. Und irgendwann wird es auch den Deutschen dämmern, das dies > nicht so schlecht ist wie es hier im Forum viele hinstellen wollen. Das System in Deutschland finanziert sich laengst nicht mehr selbst. Es braucht als neue Geldquellen. Da Neid und Angriffe auf ungeliebte Minderheiten schon immer gut gezogen haben, wird als Naechstes erst Mal in einer grossen Gesundheitsreform das PKV-System vernichtet. Die Ruecklagen der PKVen werden das GKV-System nochmal ein wenig stuetzen, bis man merkt, dass man sich in den Fuss geschossen hat: Einige PKVen haben ueberhaupt nicht genug Ruecklagen, weil der Gesetzgeber hier nicht genuegend Vorgaben gemacht hat. Die 1.6-fachen und 2.3-fachen Saetze, die die PKVler bezahlen (und sich damit im Gegensatz zu dem, was hier immer behauptet wird, durchaus auch an der sozialen Umverteilung beteiligen) gibt es dann nicht mehr und der Kostendruck auf die Aerzte wird noch hoeher. Wer meint, dass alle Aerzte reich sind, soll sich mal die Praxiskosten ansehen und die Fallpauschalen. Das war in frueheren Zeiten mal so. Und wenn die Kohle aus den PKV-Toepfen mal verbrannt ist, wird man auch merken, dass die PKVen nicht nur die Besserverdiener angezogen hat, sondern auch die Laengerleber - und die Kosten im Alter richtig viel. Was danach kommt? Viele Konkurse und Fusion, bis irgendwann nur noch die Einheitskrankenkasse da ist, mit einem Milliardenschuldenberg, fuer den es mal wieder ein Rettungsprogramm braucht. Das zahlt dann die Generation nach uns...
Autor: Rosa-Kleidchen (Gast) Datum: 03.08.2012 10:52 Nicht zu viel lachen ! Sonst greife ich zum Nudelholz und bringe dir Manieren bei !
A. K. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Und solange man den Eindruck hat, dass man nur am zuzahlen ist und es >> unter den Nutznießern einen Teil gibt, der diese Solidarität nur >> ausnutzen möchte, braucht man sich nicht wundern, warum sich manche aus >> dem System ausklinken. > > Man sollte freilich den Bürokaffee- und Druckerpapier-Effekt nicht > vergessen: Warum muss immer ich neuen Kaffee machen und warum muss > immer ich den Drucker mit Papier füttern, und sonst macht das niemnd. > Ulkigerweise sagt das jeder. Exakt das gleiche! Wenn es im Büro Leute gibt, die sich zu schade sind solche Aufgaben zu übernehmen, wird sich dieser "Warum muss immer ich XY-Effekt" einstellen. Da ist dann halt das Klima im A.... und keiner zeigt sich mehr solidarisch. Es gibt aber auch da genaue Gegenteil. Da wird dann auch mal ohne, dass das Papierfach ganz leer ist, nachgelegt ohne das man unmittelbar davon profitiert.
Marwin schrieb: > Wer meint, dass alle Aerzte reich sind, soll sich mal > > die Praxiskosten ansehen und die Fallpauschalen. Ich hörte davon: Es soll auch einige arme Ärzte geben die unter 80000 Euro im Jahr verdienen. Auch einige Landarztpraxen, die wie in der beliebten TV-Serie gerade mal so über Runden kommen. Bisher traf ich keinen solchen Fall. Aber wie beschrieben, ich hörte davon. Wie von so mancher anderen urban legend.
Epi schrieb: > Ein letzter Gedanke: Wir kriegen es doch vorgelebt was es für > gesellschaftliche Konsequenzen hat, wenn die Wohlhabenden nicht für die > Ärmeren aufkommen wollen. Man muss einfach mal nur in die USA schauen. > Eigene Krankenversicherungen, Schulen, Unis für Leistungsträger führen > zu gesellschaftlichen Spaltung und Unruhen. Deshalb bin ich ja der Meinung, daß ein steuerfinaziertes Grundversorgungssystem auf dem Level der bisherigen GKV das beste wäre. Da wird dann nicht einem Studenten mit geringem Einkommen noch 65€ zusätzlich abgezogen, der so schon an jedem cent sparen muß - dann bezahlen das Gesundheitssystem eher die Besserverdiener, die höhere Steuersätze haben. Die Gesellschaft ist doch auch in der EU lange nicht mehr gerecht. Das gesamte Finanzsystem ist ohnehin krank, da es sich von der Realwirtschaft gelöst hat. Im Grunde kommt hier bald eh der Punkt, wo es nicht mehr weiter geht. Sieht man ja in Griechenland. Bis dahin muß ein neues System erarbeitet werden. Nur kommt man aus manchen Systemen schwer raus, weil sich Lobbys aufbauen. Aber ne Währungsreform kommt ohnehin bald. Die Target 2 Salden sind 2013 am Ende. Dann bekommen die südeurp. Länder kein Geld mehr durch die Hintertür und die Rettungsschirme werden nicht mehr reichen. Spätestens 2015 ist entweder der € am Ende oder die BRD pleite oder beides. Wie dem auch sei, uns wird es härter treffen als die USA. Ist aber vllt. eine Chance, das ganze System mal zu entschlacken und vllt. auch das Gesundheitssystem.
Ulrich S. schrieb: > Da wird dann auch mal ohne, dass > > das Papierfach ganz leer ist, nachgelegt ohne das man unmittelbar davon > > profitiert. Richtig , das mache ich auch immer gern. Umso überraschter war ich als mich exakt dabei ein Kollege ansprach mit dem Satz "Aber warum legen Sie Papier nach, das Fach war doch noch garnicht ganz leer?" Dem Kollegen habe ich dann vergeblich das Solidarprinzip erkläärt.
Das Märchen von den notleidenden Ätzen. Schaut euch mal die Zahlen und vor allem die Steigerungen an: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gehaltsanstieg-aerzte-verzeichnen-deutliches-einkommensplus-a-697187.html
@voodoo: och, schau doch mal: "....Der Reinertrag der Ärzte ist nach dem Bericht in etwa mit dem Bruttogehalt von Arbeitnehmern vergleichbar. Die Mediziner müssen davon noch Steuern bezahlen sowie die Beiträge für Altersvorsorge und Krankenversicherung. Bereits abgezogen sind Ausgaben für Personal, Mieten, Betriebskosten sowie für Kreditzinsen....." Guck, die haben auch nicht mehr als wir Malocher. Und stehen im Autobahn-Urlaubs-Stau hiner unserem S-Klasse Mercedes. Seien wir also gnädig. Ersnthaft: Ich habe kein Problem damit wenn ein Arzt 150000 Euro p.a. verdient. Sofern er seinen Job entsprechend gut und fachlich korrekt macht.
Epi schrieb: > Wenn dir das > System hier nicht gefällt, geh in die USA. Da ist jeder selbst für sich > verantwortlich. Wenn man durchs Netz fällt, ist man selber Schuld weil > man sich nicht genug Mühe gegeben hat bzw. Minderleister ist. Solche > Leute sollten eh lieber früher als später verrecken um die Kohle der > Leistungsträger nicht zu verheizen. Das ist das andere Extrem. Aber Augenlaseroperationen bei 90 Jähringen auf Gesellschaftskosten sind halt ein deutsches Phänomen. Gewisse Sachen sollte halt jeder selbst bezahlen, wenn er es für nötig hält. Ich mag die angloamerikanische Gesellschaftsordnung auch nicht so. Kulturell gesehen ist mir Deutschland schon lieber. Aber in manchen Belangen haben die Deutschen eben auch Denkblockaden. Das Bismarcksche Sozialsystem ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Große Teile der Bevölkerung sind viel zu sozialistisch. Die wollen am liebsten alles verstaatlichen.
Ulrich S. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> [ ] Dir ist der Begriff "Solidarität" bekannt >> >> Richt, das bedeutet heutzutage doch: >> >> 1. Ich zahle lebenslang für die Belange der anderen. >> 2. Wenn ich dann irgendwann mal Hilfe von den anderen benötige, zahlen >> diese mir nichts. > > Die Solidarität kann nur funktionieren, wenn man glaubt, dass diese auf > Gegenseitigkeit beruht. Das tut sie durchaus - alle anderen Einzahler stehen für mich ein, wenn ich morgen eine Herz-OP oder Krebsbehandlung benötige. Solidarität heisst aber eben auch, dass man denjenigen hilft, von denen man weiss, dass sie nie werden einzahlen können. Insofern ist Solidarität durchaus auch eine Einbahnstraße. Das ist bei der Einkommensteuer so, das ist zum Teil bei den GKVs so: wer viel hat, der muss auch viel geben. Und gerade bei der Gesundheit kann es jeden jederzeit treffen. Da muten Sätze wie "Ich ernähre mich gesund, habe keine Laster" reichlich naiv an. Gesundheit ist zum großen Teil ein Geschenk, nur zu einem kleinen teil eigene Leistung. > Und solange man den Eindruck hat, dass man nur am zuzahlen ist und es > unter den Nutznießern einen Teil gibt, der diese Solidarität nur > ausnutzen möchte, braucht man sich nicht wundern, warum sich manche aus > dem System ausklinken. Die Leute meinen viel. Schaut man sich aber die Fakten an, sieht vieles plötzlich ganz anders aus. > Wie Solidarität hier gelebt wird, kann man doch wunderbar am > Länderfinanzausgleich sehen: Da hat man als Gegensätzliches Paar Baden > Württemberg, dass sein Anbeginn am Zahlen ist und auf der anderen Seite > Berlin als Dauerempfänger mit Spitzensatz. Die Perversion des ganzen ist > aber, dass Berlin trotz Schuldenberg das Geld mit vollen Händen ausgibt > und auch noch versucht hat seine Schulen per Klage auf die anderen > Bundesländer abzuwälzen. Das ist auch nicht ok und muss man ändern. Hat aber nichts mit der GKV zu tun. > Andrew Taylor hat schon recht: Solidarität ist nur noch ein Wort für > "Ich zahle lebenslang für die Belange der anderen." D.h. andere stehen nicht für Dich ein, wenn Du schwer krank wirst und Deine Krebsbehandlung mal eben 100000€ kostet? Interessant - in welcher KK bist Du? Chris D.
Andrew Taylor schrieb: > @voodoo: > > och, schau doch mal: > > "....Der Reinertrag der Ärzte ist nach dem Bericht in etwa mit dem > Bruttogehalt von Arbeitnehmern vergleichbar. Die Mediziner müssen davon > noch Steuern bezahlen sowie die Beiträge für Altersvorsorge und > Krankenversicherung. Bereits abgezogen sind Ausgaben für Personal, > Mieten, Betriebskosten sowie für Kreditzinsen....." Zeih von den 150k mal ca. 20% ab, dann hast du etwas dein "Arbeitnehmerbrutto".
Chris D. schrieb: > D.h. andere stehen nicht für Dich ein, wenn Du schwer krank wirst und > > Deine Krebsbehandlung mal eben 100000€ kostet? 2 Dinge: 1.Keine Sorge, Deine GKV sorgt schon heute dafür das Du für weniger als 25000 Euro behandelt wirst. 2. Du setzt voraus das Du heute das relativ geringe Risiko der Krebserkrankung hast und heute behandelt wirst. Noch zahlt Deine Kasse. Gehen wir mal 15 Jahre weiter. Die Kassentöpfe sind leer bzw. die Leistungen weiter gedeckelt. WENN dann die Krebsbehandlung nötig ist, WIRD es eine IGEL -Leistung sein. Beispiele für derartige "Anpassungen" im Gesundheitssystem gibt es genug in den letzen 25 Jahren. Wobei sicher ein Teil davon durchaus sinnvoll und berechtigt ist.
Chris D. schrieb: >> Die Solidarität kann nur funktionieren, wenn man glaubt, dass diese auf >> Gegenseitigkeit beruht. > > Das tut sie durchaus - alle anderen Einzahler stehen für mich ein, wenn > ich morgen eine Herz-OP oder Krebsbehandlung benötige. > > Solidarität heisst aber eben auch, dass man denjenigen hilft, von denen > man weiss, dass sie nie werden einzahlen können. Ich denke, das war und ist nicht das Problem. Das in einem Solidarsystem denjenigen Hilft, die weniger Beitragen können ist mit das Grundprinzip dessen. Wenn aber Andrew Taylor als Student (also noch nicht Leistungsträger) auf einmal Geld zahlen soll (Das widerspricht an dem Punkt den Solidarprinzip), obwohl er (vermutlich) kaum was hat, kann ich seinen Fluchtreaktion durchaus verstehen. Chris D. schrieb: >> Und solange man den Eindruck hat, dass man nur am zuzahlen ist und es >> unter den Nutznießern einen Teil gibt, der diese Solidarität nur >> ausnutzen möchte, braucht man sich nicht wundern, warum sich manche aus >> dem System ausklinken. > > Die Leute meinen viel. Schaut man sich aber die Fakten an, sieht vieles > plötzlich ganz anders aus. Die Meinung der Leute fällt nicht vom Himmel - sie bilden sie sich in der Regel selbst und daraus fällen sie Entscheidungen. Chris D. schrieb: >> Wie Solidarität hier gelebt wird, kann man doch wunderbar am >> Länderfinanzausgleich sehen: Da hat man als Gegensätzliches Paar Baden >> Württemberg, dass sein Anbeginn am Zahlen ist und auf der anderen Seite >> Berlin als Dauerempfänger mit Spitzensatz. Die Perversion des ganzen ist >> aber, dass Berlin trotz Schuldenberg das Geld mit vollen Händen ausgibt >> und auch noch versucht hat seine Schulen per Klage auf die anderen >> Bundesländer abzuwälzen. > > Das ist auch nicht ok und muss man ändern. > Hat aber nichts mit der GKV zu tun. Mag zwar sein, dass es nichts mit der GKV zu tun hat, aber dafür umso mehr wie das Prinzip Solidarität mittlerweile verstanden und praktiziert wird!
Ulrich S. schrieb: > Prinzip Solidarität Stand heute für deises Prinzip: Wenn etwas NUR funktioniert, wenn sich JEDER daran hält und ALLE mitmachen, wird es nicht funktionieren. SCNR für die Redundanz, aber es trifft es nun mal.
Ulrich S. schrieb: > mehr wie das Prinzip Solidarität mittlerweile verstanden wird! Politiker verstehen sowieso nicht wie etwas funktioniert, sondern hoechstens, wie sie es fuer den eigenen Vorteil verbiegen koennen. Und genau dieser Personenkreis entscheidet im Fall Länderfinanzausgleich. fonsana
Ulrich S. schrieb: > Wenn aber Andrew Taylor als Student (also noch nicht Leistungsträger) > auf einmal Geld zahlen soll (Das widerspricht an dem Punkt den > Solidarprinzip), obwohl er (vermutlich) kaum was hat, kann ich seinen > Fluchtreaktion durchaus verstehen. Bis zu einem Alter von 25 Jahren musst du auch als Student nichts für die Krankenkasse zahlen, da du automatisch und kostenlos in der GKV mitversichert bist. Sorry - viel mehr Solidarität ist ja auch nicht mehr möglich. Nur wenn jemand älter als 25 ist und noch studiert, muss er den Studenten-GKV-Beitrag zahlen. So schlimm ist das ja auch wieder nicht, oder?
> Das Bismarcksche Sozialsystem ist auch nicht der Weisheit > letzter Schluß. Große Teile der Bevölkerung sind viel zu > sozialistisch. Die wollen am liebsten alles verstaatlichen. Cool, einer, der trotz Finnazkrise den Schuss immer nich nicht gehört hat. Immerhin merkst du selbst, daß du einer der letzen bist, die den neoliberaen Parolen auf den Leim gingen. Grosse Teile der Bevölkerung haben inzwischen schon gelernt, daß der Markt es eben NICHT regelt. Du lernst das auch noch, wenn erst deine Ersparnisse für die Zockerspielchen der Bankster weginflationiert wurden. > Gehen wir mal 15 Jahre weiter. Die Kassentöpfe sind leer bzw. > die Leistungen weiter gedeckelt. WENN dann die Krebsbehandlung > nötig ist, WIRD es eine IGEL -Leistung sein. Nur wenn Leute wie du an die Macht kämen. Medizinische Leisungen sind ganz einfach eine Arbeitsleistung. Wenn die Gesellschaft sagt "Wir stellen 10% der Bevölkerung ab, damit sie die anderen 90% pflegt", dann ist die Rechnung einfach, unsere Gesundheitskosten liegen bei 10% eines jeden Einkommens und du bekommst so viel Leistung und Pflege, wie diese 10% schaffen. Es geht nie um Geld, es geht immer um Arbeitsleistung. Wer allerdings dem kapitalistischen System hörig ist, der glaubt, daß es um's Geld geht (und hat Situationen wie heute in Spanien, wo 25% der Bevölkerung und 50% der Jüngeren einfach nichts arbeiten, weil das idiotische System ihre real durchaus vorhandene Arbeitsleistung mit der abstrusen Begründung nicht nutzt, weil sie sagt, es wäre kein Geld da. Ist natürlich Unsinn, das Geld wird nur ungleich verteilt, einige bekommen alles, dann bleibt für die anderen nichts mehr übrig, und natürlichz ist dann nicht jeder gleich motiviert, trotzdem reinzukeulen, und Arbeitslager wollen wir nicht). Sowie zur Idotie des kapitalistischen Systems. Wird die Gesundheitsversorgung in Zukunft besser als heute, wo wir auch 10% der Bevölkerung entweder als Arzt/Krankenschwester oder als Medikamente/Medizingerätehersteller arbeiten lassen ? Sicher wäre sie besser, einfacher Lerneffekt und Effizienz und Rationionalisierung, wie in jeder Branche. Also hoffentlich bekommen solche Hetzer wie du niemals mehr in Deutschland irgendwelche Zuhörer, denn das hat vor 80 Jahren schon gereicht. Die wenigen jedoch, die in Deutschland immer mehr Geld raffgierig an sich reissen, exorbitante Bezahlungen für Vorstände und eben auch Ärzte fordern, und damit zur immer weiter auseinandergehenden Schere zwischen arm und reich beitragne und real denjenigen das Geld wegnehmen, die weniger bekommen, die schüren natürlich sozialen Unfrieden und müssen in ihre Schranken verwiesen werden. Du erinnerst dich gerne an die 70ger, als das Gesundheitssystem noch "in Orndung" war, Mama die Kur bekam, Opa neue Zähne, und merkst nicht, daß damals ein Firmenchef auch eines DAX-Konzerns eben nur das 30-fache und nicht das 3000-fache des Gehalts eines Arbeiters bekam. Dort ist dein Geld geblieben, welches dem Gesundheitssystem heute fehlt, weil wir solche raffgierigen Ackermänner einfach gewähren lassen.
reNur schrieb: > Bis zu einem Alter von 25 Jahren musst du auch als Student nichts für > die Krankenkasse zahlen, da du automatisch und kostenlos in der GKV > mitversichert bist. Sorry - viel mehr Solidarität ist ja auch nicht mehr > möglich. Du hast das mit dem Solidarprinzip wohl nicht richtig verstanden. Wer in der Lage ist, der finanziert den mit, der nicht dazu in der Lage ist. Wo landen wir denn, wenn man deiner Argumentation nach den H4-Empfängern über 25 plötzlich den Studentenbeitrag zahlen lassen würde?
Ulrich S. schrieb: > Du hast das mit dem Solidarprinzip wohl nicht richtig verstanden. Wer in > der Lage ist, der finanziert den mit, der nicht dazu in der Lage ist. Es steht auch jedem Studenten frei, sich arbeitslos zu melden - dann entfällt auch der Betrag für die GKV. Die Gesellschaft setzt eben den Rahmen, wie lang man als Student subventioniert wird - kann man drüber streiten, aber ich finde das auch ganz sinnvoll so (und ja, ich war mit 25 auch noch nicht fertig, und musste die Betrag eben mit einer Tätigkeit als Werkstudent aufbringen).
reNur schrieb: > Die Gesellschaft setzt eben den > Rahmen, wie lang man als Student subventioniert wird Der Student ist deiner Meinung nach also "weniger Wert", als ein H4-Bezieher, der ggf. lebenslang durch das Solidarsystem getragen wird? Der Student darf nach seinem Studium dann schön brav das Solidarsystem mittragen. Diese Fälle führen leider zu dem Solidarverständnis, das wir heute haben.
> Autor: Andrew Taylor (marsufant) > Datum: 03.08.2012 11:12 > Dem Kollegen habe ich dann vergeblich das Solidarprinzip erkläärt. Ich hätte ihm erklärt das ich in der Zeit wo ich Papier nachlege nichts zu arbeiten brauche und das gleiche Geld habe. Das hätte er mit Sicherheit verstanden !
Lebenskünstler schrieb: > Ich hätte ihm erklärt das ich in der Zeit wo ich Papier nachlege > > nichts zu arbeiten brauche und das gleiche Geld habe. YMMD .-)) > > Das hätte er mit Sicherheit verstanden ! Da bin ich mir nicht ganz so sicher, obwohl der Kollege mit seinem IQ oberhalb des Durchschnitts dieses Forum angesiedelt ist.
> Autor: Andrew Taylor (marsufant) > Datum: 03.08.2012 12:51 > Da bin ich mir nicht ganz so sicher, obwohl der Kollege mit seinem IQ > oberhalb des Durchschnitts dieses Forum angesiedelt ist. Mag sein ! Du liegst aber drunter, bestenfalls auf gleicher Ebene !
Andrew Taylor schrieb: > Wenn etwas NUR funktioniert, > wenn sich JEDER daran hält und ALLE mitmachen, > wird es nicht funktionieren. Trifft hier aber nicht zu. Viele Aspekte unserer Gesellschaft lassen einen gewissen Anteil an Missbrauch zu, ohne zusammenzubrechen. Kriminalität beispielsweise. Aber eben auch Missbrauch von Sozialsystemen. Es kommt auf das Ausmass an. Lehnt hier jemand prinzipiell Geld als Zahlungssystem ab, weil es Falschgeld gibt?
Andrew Taylor schrieb: > Chris D. schrieb: >> D.h. andere stehen nicht für Dich ein, wenn Du schwer krank wirst und >> >> Deine Krebsbehandlung mal eben 100000€ kostet? > > 2 Dinge: > > 1.Keine Sorge, Deine GKV sorgt schon heute dafür das Du für weniger als > 25000 Euro behandelt wirst. Da sehe ich hier in meinem engsten Kreis allerdings ganz anderes. Wir sind alle in der GKV und es war bisher nie ein Problem, die nötigen Untersuchungen zu erhalten. Natürlich kommen von den Kassen Rückfragen, ob das nötig sei - aber wenn die Begründung ok ist, dann wird das auch gewährt. > 2. Du setzt voraus das Du heute das relativ geringe Risiko der > Krebserkrankung hast und heute behandelt wirst. Noch zahlt Deine Kasse. Und sie wird auch weiterhin zahlen, denn die GKV beruht, wie die rentenkasse übrigens auch, auf einem Umlagesystem: es wird das verteilt, was gerade erarbeitet wird. (Davon abgesehen ist das Risiko einer Krebserkrankung schon lange nicht mehr "relativ gering" - ganz im Gegenteil, Krebs ist mit großen Schritten dabei, die Todesursache Nr. 1 zu werden.) Dieses System ist deutlich nachhaltiger als alle kapitalgestützten Versicherungen - meiner Meinung nach ist sie sogar das einzig funktionierende. Um zu sehen, dass dieses System auch in schwersten Krisenzeiten funktioniert, musst Du nur in die Geschichte schauen, und gucken, welche beiden Versicherungen es für jeden auch direkt nach dem Krieg gab. Ganz im Gegensatz zu den anderen Versicherungsformen ... Die gehen ja schon bei einer kleinen Finanzkrise in die Knie, weil ihre Gewinne wegschmelzen. > Gehen wir mal 15 Jahre weiter. Die Kassentöpfe sind leer bzw. die > Leistungen weiter gedeckelt. Genau, und in fünf Jahren ist Weltuntergang :-) Das wird nicht passieren, denn bisher erweisen sich die GKVs als durchaus stabil (siehe oben). Dazu muss ich mir nur meine Beitragsbescheide der letzten zehn Jahre anschauen. Dass man auch bei der GKV durchaus alle nötigen Leistungen erhält - und übrigens auch flott Termine bekommt, wenn es wirklich wichtig ist - das sehe ich hier direkt vor mir ebenfalls schon seit Jahren. Komischerweise kriege auch ich selbst immer zeitnah Termine, sogar nach Wunsch (kommt mir als Selbstständigem sehr entgegen). > WENN dann die Krebsbehandlung nötig ist, WIRD es eine IGEL -Leistung > sein. Kaum. Bis dahin wird es die PKVs nur noch als Zusatz geben und alle werden nach ihrer Leistungsfähigkeit einzahlen (also ohne obere und untere Deckelung) :-) > Beispiele für derartige "Anpassungen" im Gesundheitssystem gibt es genug > in den letzen 25 Jahren. > Wobei sicher ein Teil davon durchaus sinnvoll und berechtigt ist. So ist es. Natürlich gibt es auch bei der GKV Verbesserungspotential - reichlich! Und natürlich gibt es auch Missbrauch. Aber nur deswegen würde ich das dahinterstehende Prinzip nicht in Frage stellen - denn das ist das einzige, das dauerhaft funktioniert. Sozusagen die Familie (man hilft sich untereinander, der starke Sohn der schwach Oma) im Großformat. Wenn Du wirklich wegen ein paar Schmarotzern Dinge komplett ablehnst, dann bleibt nicht mehr viel. Man muss sich halt überlegen: Willst man wirklich zu seinen Nachbarn, seinen Freunden oder überhaupt Hilfebedürftigen sagen: "Nö, für Euch und Eure Krankheiten stehe ich nicht ein."? Denn genau das tut man, wenn man sich für eine KV nur für ausgesuchtes Klientel entscheidet. Ich sage sogar ganz bewusst zu den aus der PKV gefallenen (man macht ja immer Dummheiten im Leben): ja, ich helfe Euch! Ich habe mich genau deswegen ganz bewusst für die GKV entschieden - trotz sehr hoher anteiliger Beiträge am Anfang und vieler, vieler PKV-Angebote. Bereut habe ich die Entscheidung nie (ein Wechsel wäre ja jederzeit möglich) - im Gegenteil: je mehr Einblicke ich (leider) in die Gesundheitsversorgung erhalten habe, desto richtiger empfinde ich die damalige Wahl. Und ich habe viele, viele Ärzte und Pfleger kennengelernt, die mit Herzblut bei der Sache waren und die wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt haben - und denen es scheißegal war, welche Karte man vorzeigte. Wie gesagt: ich hoffe, dass ich am Lebensende alle meine Beiträge auch hätte das Klo runterspülen können - natürlich nur aus meiner Sicht. All denen, die beim inhumanen Siebspiel der PKVs durch- und rausgefallen sind, habe ich damit dann Behandlungen ermöglicht, die sie sich sonst nicht hätten leisten können. Ich kann nicht immer sagen: "Ja aber, die anderen ..." Große Worte hört man überall. Allein: es zählt die Tat. Mal bei sich selbst anfangen. Ich weiss nicht, wer es gesagt hat, aber das passt schon gut: "Frage nicht, was der Staat für Dich tun kann - frage, was Du für den Staat tun kannst." Der Staat, das ist kein abstraktes Wesen - der Staat, das sind wir alle. Chris D.
Floh schrieb: > Roland B. schrieb: >> Wenn man eine Gruppe von Nichtrauchenden Fitnessbetreibenden >> Besserverdienern in eine KV zusammentut, wo sollen die Kosten herkommen? > > Klar, die Leute bleiben frisch und knusprig, bis sie eines Tages von > selbst in den Sarg steigen und sich verbuddeln. Es gibt eine Reihe von Menschen, die werden auf eher untypische Weise alt, haben beispielsweise mit 15 schon MS, oder waren von Geburt an ein "Blue Baby", wie ein Klassenkamerad, der nur 28 wurde. Ich kannte ihn sein ganzes Leben lang nur blau, also mit blauen Fingerspitzen und Lippen und Teint. Alles chronische Erkrankungen, die die Versicherungen im Laufe des Lebens auch teuer werden. Der Jung mit Herzfehler war schon ab dem ersten Schuljahr jährlich 4 Wochen in Kur. In Wikipedia gibt es eine Liste der chronischen Erkrankungen. Hier zählt das solidarische Prinzip bzw. das Versicherungsprinzip, wie es Chris D. etwas weiter oben beschrieb. Diabetes schon bei Kindern wegen Fast-Food-Ernährung möchte ich nicht weiter ausführen. Es ist aber ein Löwen-Faktor in KV-Kosten. Sport treiben oder gesund ernähren führt bei diesen Menschen auch nicht zur Genesung. Das ist hohles Geschwätz. Übrigens, ich habe im Augenblick selbst mit solchen Dingen zu tun, wenn auch kein MS, es besteht ein Verdacht auf Polycythaemia Vera (eine Blutkrebserkrankung aber mit guten Chancen, keine Leukämie), was vorzüglich zwischen 5. und 7. Lebensdekade eintritt. Also nicht viel besser. Ist mit 51 eingetreten. Ich tippe darauf, daß sich der Verdacht in den nächsten 12 Monaten erhärtet, die meisten Kriterien sind schon erfüllt. Das ist etwas Statistik. Im günstigen Verlauf kann ich damit 70 werden, immerhin. Aber nur unter ärztlicher Kontrolle, wobei man mal wöchentlich oder alle zwei Wochen fest den Arzttermin hat, und kurze stationäre Krankenhausaufenthalte von einem Tag pro Halbjahr zur Knochenbiopsie. Würde mich die GKV raus werfen, dann war es das für mich, dann kann ich schon mal den Kranz bestellen. Mit 52. Weil Spargelder für den Arzt habe ich keine. Wie es im Alter läuft, bekam ich gerade bei Onkel und Tante mit, die knapp 80 sind. Im letzten November brach die Tante bei der Mittagsessenszubereitung zusammen, als sie Kartoffeln schälte. Sie bekam vorher ein künstliches Kniegelenk, und fing sich Krankenhauskeime ein. Sie konnte auf einmal nicht mehr in der Küche stehen, obwohl in den letzten Jahren gewichtsmäßig auf die Hälfte abgenommen. Das Immunsystem ist bei 80 nicht mehr ganz so top. Der Onkel erlitt den zweiten Mini-Schlag. Beide kamen über Monate ins Krankenhaus. Im Frühjahr kamen auch beide nach Hause, aber es ging nichts mehr wie früher. Die Kinder beratschlagten ein Pflegeheim. Die Pension des Bahn-Inspektors ließ auch ein besseres Pflegeheim zu. Dennnoch verstarb meine Tante vor 2 Wochen. Sie hatte nach der OP mächtig Probleme, auch wenn diese gut verlief. Jetzt ist mein Vater noch fit, er war das Nesthäkchen von ehemals 5 Geschwistern. Jetzt besucht er seinen Bruder im Pflegeheim, nur noch die beiden sind übrig. Immerhin. Ein Bekannter ist mit Ende 40 berufsunfähig geworden. Er war sogar selbstständig, kleiner Ein-Mann-Betrieb. Er ist auch in der PKV, und kommt nicht raus. Nach eigenen Angaben zahlt er da 700€ monatlich ein. Immerhin bekommt er Chefarztbehandlung, und Einzelzimmer. Er sagte mir aber auch, daß er von den Untersuchungen her den Eindruck bekam, finanziell ausgeschlachtet zu werden. Es wird das ganze Programm durch gefahren, was möglich ist. Aber als Laie kann man die Notwendigkeiten nicht so beurteilen. Wenigstens hat er eine so gute Berufsunfähigkeitsversicherung, womit er die hohen PKV-Kosten tragen kann. Sonst wäre er für sein Leben ruiniert. In die gesetzliche Rente zahlte er kaum ein, maximal eine einstellige Jahresanzahl am Erwerbsbeginn. Da bekommt er später auch so gut wie nichts. Kürzlich sprach ich noch mit dem Bekannten. Er sagte mir aber: Wir leben im Jetzt und Hier. Und genießt das Leben. Was in 15 Jahren ist, da kann man schon längst vom Auto überfahren worden sein, oder die Kellertreppe hinab gestürzt sein... Und die GKV macht alles, was medizinisch nötig ist, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Daran halte ich nach wie vor fest. Im Übrigen habe ich meine GKV nie gewechselt, bin da seit 37 Jahren. Keine Ahnung, ob das was aus macht. Aber für ein paar Peanuts unter 10€ Differenz im Jahr wechsele ich auch nicht. Selbst wenn ich keine Zahnzusatzversicherung hatte: Die letzte Brücke im Gebiß war für mich kostenlos. Da ist dann zwar kein Edelmetall drin, sondern Stahl. Als Erwerbstätiger hätte sie mich ungefähr 1000€ Zuzahlung gekostet. Weil ich unter dem Existenzminimum liege. Man möchte hier noch keine Menschen, die ohne Zähne herum laufen. In anderen Industrieländern wie z.B. GB oder USA ist es glaube ich etwas anders.
Und ich hab mich schon gewundert, warum es so lange dauert, bis der Willi wieder mal seinen Lebensgeschichte los wird! :D
Wenigstens hat er was zu sagen. Darin unterscheidet er sich ja schon mal von so manch einem hier.
Chris D. schrieb: > Ich weiss nicht, wer es gesagt hat, aber das passt schon gut: > "Frage nicht, was der Staat für Dich tun kann - frage, was Du für den > Staat tun kannst." John F. Kennedy
In Anbetracht meiner sportlichen Karriere und deren Folgeerscheinungen wäre es einer meiner sehnlichsten Wünsche, doch noch einmal die Zeit zurückdrehen zu können um von Geburt an in die Private zu gehen. Jenseits der Orthopädie und Sportmedizin wär die G'schicht für mich jedoch gänzlich uninteressant.
Ulrich S. schrieb: > Und ich hab mich schon gewundert, warum es so lange dauert, bis der > Willi wieder mal seinen Lebensgeschichte los wird! :D Ich habe mal den "Beitrag melden"-Button betätigt. So einen Shitstorm braucht niemand.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ulrich S. schrieb: > >> Und ich hab mich schon gewundert, warum es so lange dauert, bis der >> Willi wieder mal seinen Lebensgeschichte los wird! :D > > Ich habe mal den "Beitrag melden"-Button betätigt. So einen Shitstorm > braucht niemand. Dein Kram hat in dem Thema ja auch nichts verloren.
Ulrich S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >> >>> Und ich hab mich schon gewundert, warum es so lange dauert, bis der >>> Willi wieder mal seinen Lebensgeschichte los wird! :D >> >> Ich habe mal den "Beitrag melden"-Button betätigt. So einen Shitstorm >> braucht niemand. > > Dein Kram hat in dem Thema ja auch nichts verloren. Das kannst du persönlich meinen. Bis du schwarz wirst.
Ulrich S. (voodoofrei), warum ziehst du hier so eine kindische Tour ab? Wilhelm hat ausführlich zum Thema PKV seine Einschätzung geschrieben während du ihn daraufhin im Beitrag von 21:06 Uhr anzupissen versuchst. Warum gibst du hier den Troll?
Fachkraft schrieb: > Wilhelm hat ausführlich zum Thema PKV seine Einschätzung geschrieben > während du ihn daraufhin im Beitrag von 21:06 Uhr anzupissen versuchst. Genau. So ist es.
Fachkraft schrieb: > Wilhelm hat ausführlich zum Thema PKV seine Einschätzung geschrieben > während du ihn daraufhin im Beitrag von 21:06 Uhr anzupissen versuchst. Immerhin enthält seine Lebensgeschichte diesmal Spuren des Themas - trotzdem ist es eine Endlosschleife, die er abspult.
Ulrich S. (voodoofrei) schrieb: > Immerhin enthält seine Lebensgeschichte diesmal Spuren des Themas - Ah so. Schau mal an. > trotzdem ist es eine Endlosschleife, die er abspult. Sind halt Beispiele aus seinem Umfeld und seiner persönlichen Lebenserfahrung. Das muss dich nicht stören und wenn dann überliest man das einfach. Wenn jeder zu jedem Posting welches er als störend empfindet seinen meistens recht unflätigen Bemerkungsdrang ausleben möchte, dann nimmt die hühnerhafte Gackerei hier bald überhand. Das muss nicht sein.
Ulrich S. schrieb: > Fachkraft schrieb: >> Wilhelm hat ausführlich zum Thema PKV seine Einschätzung geschrieben >> während du ihn daraufhin im Beitrag von 21:06 Uhr anzupissen versuchst. > > Immerhin enthält seine Lebensgeschichte diesmal Spuren des Themas - > trotzdem ist es eine Endlosschleife, die er abspult. Warum überliest Du Wilhelms Beiträge nicht einfach, statt sinnlos Beleidigungen abzulassen? Zum einen muß man nicht alles kommentieren, was einem nicht passt - dann kämen wir alle vermutlich jahrelang zu nichts anderem mehr - und irgendwie entsteht bei mir der Eindruck, das Du eine persönliche Abneigung dem Wilhelm gegenüber hegst!?
blabla schrieb: > Warum überliest Du Wilhelms Beiträge nicht einfach, statt sinnlos > Beleidigungen abzulassen? Beleidigungen? Hab ich was nicht mitgekriegt?
Ulrich S. schrieb: > blabla schrieb: >> Warum überliest Du Wilhelms Beiträge nicht einfach, statt sinnlos >> Beleidigungen abzulassen? > > Beleidigungen? Hab ich was nicht mitgekriegt? > ... > Und ich hab mich schon gewundert, warum es so lange dauert, bis der > Willi wieder mal seinen Lebensgeschichte los wird! > ... Meiner subjektiven Wahrnehmung nach ist das hart an der Grenze zur Beleidigung, in jedem Fall aber äußerst unhöflich. Offensichtlich hat der Wilhelm - im Gegensatz zu Dir - was zu erzählen, was m. E. auch "Hand und Fuß" hat. Niemand verlangt von Dir, seine Ansichten zu teilen. Und: niemand hat Dich gebeten, despektierliche Kommentare abzugegeben. Trage zur Diskussion bei oder verschone Deine Mitmenschen.
blabla schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> blabla schrieb: >>> Warum überliest Du Wilhelms Beiträge nicht einfach, statt sinnlos >>> Beleidigungen abzulassen? >> >> Beleidigungen? Hab ich was nicht mitgekriegt? > >> ... >> Und ich hab mich schon gewundert, warum es so lange dauert, bis der >> Willi wieder mal seinen Lebensgeschichte los wird! >> ... > > Meiner subjektiven Wahrnehmung nach ist das hart an der Grenze zur > Beleidigung, in jedem Fall aber äußerst unhöflich. Ich sag jetzt nicht, an welcher Grenze das nach meiner Meinung nach ist.
>Nicht zu viel lachen ! >Sonst greife ich zum Nudelholz und bringe dir Manieren bei ! Lachen hält Gesund...und Du musst mir schon Recht geben. Das richtige Thema und ein Haufen Honks, schon ist die perfekte verbale Schlägerei vorprogrammiert. Rosa
Ulrich S. schrieb: > blabla schrieb: >> Ulrich S. schrieb: >>> blabla schrieb: >>>> Warum überliest Du Wilhelms Beiträge nicht einfach, statt sinnlos >>>> Beleidigungen abzulassen? >>> >>> Beleidigungen? Hab ich was nicht mitgekriegt? >> >>> ... >>> Und ich hab mich schon gewundert, warum es so lange dauert, bis der >>> Willi wieder mal seinen Lebensgeschichte los wird! >>> ... >> >> Meiner subjektiven Wahrnehmung nach ist das hart an der Grenze zur >> Beleidigung, in jedem Fall aber äußerst unhöflich. > > Ich sag jetzt nicht, an welcher Grenze das nach meiner Meinung nach ist. Doch, trau' Dich ruhig. Ich bin (nicht nur berufsbedingt) immer sehr an dem "Weltbild" anderer interessiert und würde schon gerne erfahren, wieso das Sozialverhalten verschiedener Individuen so unterschiedlich ausfällt und weshalb (und das nicht nur in der Anonymität des Internets) die Toleranzschwellen für zumindestens akzeptables Benehmen immer weiter sinken. Vielleicht sollte ich meine Beobachtungen und Betrachtungen einmal als Buch veröffentlichen; "Emphatische und egozentrische Verhaltensstörungen deutschsprachiger Mitteleuropäer und anderer in der Feldbeobachtung eines Internetforums mit akademisch-technischer Themenorientierung". Also: Tu' Dir keinen Zwang, denn das tust Du an anderer Stelle ja offensichtlich auch nicht...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Selbst wenn ich keine Zahnzusatzversicherung hatte: Die letzte Brücke im > Gebiß war für mich kostenlos. Da ist dann zwar kein Edelmetall drin, > sondern Stahl. Als Erwerbstätiger hätte sie mich ungefähr 1000€ > Zuzahlung gekostet. Weil ich unter dem Existenzminimum liege. Man möchte > hier noch keine Menschen, die ohne Zähne herum laufen. In anderen > Industrieländern wie z.B. GB oder USA ist es glaube ich etwas anders. Sowas sollte in einem hoch entwickelten Industrieland schon drin sein. Aber nochmal, warum lassen sie es 26-jährige Studenten zahlen, die gesund sind, aber selbst am Existenzminimum leben? Ich habe die letzten 8 Jahre kaum Urlaub gehabt, fast nie unter 60h pro Woche gearbeitet und trotzdem am Eistenzminimum gelebt. Ich kenne Doktoranden, die erhalten Stipendien von 800€/Monat. Davon zahlen sie noch 80€ für die Krankenkasse. Wurdert sich irgendjemand, warum junge Akademiker keine Kinder haben? Mit dem momentanen Anreizsystem werden sie eine völlig degenerierte Gesellschaft bekommen. Die Tendenz ist doch folgende: Das ganze Geld verteilt sich an die obersten 5% und alle anderen leben am Existenzminimum, egal wie hart sie arbeiten, oder ob sie überhaupt nicht arbeiten, oder was immer sie tun. Auf dieses Endziel wird doch zur Zeit zugearbeitet. Ich fände ein steuerfinaziertes Gesundheitssystem besser.
> Autor: Rosa-Kleidchen (Gast) > Datum: 03.08.2012 23:16 > und Du musst mir schon Recht geben.Das richtige Thema und ein Haufen > Honks, schon ist die perfekte Schlägerei vorprogrammiert. Natürlich gebe ich dir recht . Es geht nichts über eine deftige Rauferei ! Nur, was sind Honks ?
>Nur, was sind Honks ?
Hauptschüler ohne nennenswerte Kenntnisse!
Rosa
> Autor: Rosa-Kleidchen (Gast) > Datum: 07.08.2012 12:31 > Hauptschüler ohne nennenswerte Kenntnisse! Daran dürfte hier im Forum ja kein Mangel herschen. Was da manche so für einen Mist verzapfen! Ich habe übrigens nie eine Hauptschule besucht!
Lebenskünstler schrieb: > Ich habe übrigens nie eine Hauptschule besucht! Ist immer gut, wenn man seine Grenzen kennt.
Ich nehme an, dass die meisten hier nie eine Hauptschule besucht haben.
> Autor: A. K. (prx) > Datum: 07.08.2012 18:42 > Ich nehme an, dass die meisten hier nie eine Hauptschule besucht haben. Stimmt. Ich aber auch nicht. Als die Hauptschule eingeführt wurde hatte ich bereits mein erstes Diplom in der Tasche. Als ich im schulpflichtigen Alter war gab es nur Volksschule, Mittelschule und Gumminasium. Der ganze Quatsch von Realschule bis Batschelor kam später hinzu ! Hat zwar nichts direkt mit dem Thema zu tun, sollte aber mal wegen der vielen Kinder und Kleingeister hier im Forum erwähnt werden.
habe jetzt nicht alles im Thread gelesen. Meine Meinung: NEIN Im Rentenalter musst du den "normalen" Beitrag bezahlen und einen AG, der die Hälfte beisteuert, den gibt es nicht mehr!
Wie sieht denn das eigentlich aus? Ich zahle schon seit 15 Jahren in eine PKV. Wenn ich jetzt mal in Rente gehe und - aus welchen Gründen auch immer - ich den Beitrag nicht bezahlen kann, sollte man mir den Arztbesuch verweigern? Schwere Frage!!! Rosa
>Schwere Frage!!!
Wo ist da das Problem? Der Arzt stellt dir die Rechnung aus und hat
damit entsprechende Ansprüche gegen dich (Mahnverfahren, Pfändung,
Inkasso etc.).
Ob du seine Rechnung von der PKV erstattet bekommst, dürfte ihm ziemlich
gleichgültig sein.
> Autor: InDerGKV (Gast) > Datum: 10.08.2012 09:20 > Ob du seine Rechnung von der PKV erstattet bekommst, dürfte ihm ziemlich > gleichgültig sein. Glaube ich nicht so ohne weiteres. Einer nackten Frau hat man noch nichts aus der Unterhose gezogen. Ist doch ganz einfach, sie hat nichts, und wenn sie von der Kasse nichts bekommt dann hat der Arzt auch nichts. Ganz einfach!
>Ganz einfach!
Ich war schon mehrfach im Ausland beim Arzt, der dann natürlich privat
abgerechnet hat. Da hat mich keiner nach einer Krankenkasse gefagt, nur
nach der Kreditkarte.
Dafür daß du angeblich als großer IBN weltweit im Einsatz bist, hast du
ziemlich wenig Ahnung.
Der Zuckerle war schon als kleiner Bub ein Aufschneider, der von seinen Klassenkameraden nur gehänselt wurde (heute nennt man das ja "Mobbing").
> Autor: Dorfschullehrer (Gast) > Datum: 10.08.2012 10:19 > Der Zuckerle war schon als kleiner Bub ein Aufschneider, der von seinen > Klassenkameraden nur gehänselt wurde Glaube ich nicht. Habe gehört das bei Zuckerle früher die Fäuste schon recht locker saßen. Da hat es keiner gewagt zu Mobben. Hat es direkt Maulschellen, Backpfeifen und Nasenstüber gegeben. Ich glaube aber die waren alle in der gesetzlichen gewesen! Feierabend ! Genug Mist verzapft ! Bis Montag !
Roland B. schrieb: > Große Teile der > Bevölkerung sind viel zu sozialistisch. Die wollen am liebsten alles > verstaatlichen. Bezahlt deine KV keinen Therapeuten gegen Paranoia und Verfolgungswahn ?
Lebenskünstler schrieb: > Glaube ich nicht. Habe gehört das bei Zuckerle früher die Fäuste schon > recht locker saßen. Als Viertklässler die schwächeren aus der ersten Klasse verprügeln, das konnte er. Aber damals war noch der Rohrstock üblich um ihm das auszutreiben. An der Großen Klappe hat sich bis heute nichts geändert. (Die hatte er aber nur dann, wenn er nichts zu fürchten hatte).
>Wo ist da das Problem? Der Arzt stellt dir die Rechnung aus und hat >damit entsprechende Ansprüche gegen dich (Mahnverfahren, Pfändung, >Inkasso etc.). Kopfschüttel...alles Honks... Rosa
Lebenskünstler schrieb: > Ich habe übrigens nie eine Hauptschule besucht! Ich schon, und lebte sogar danach 20 Jahre auf diesem Niveau Hauptschulabschluß und Beruf. Aber es ist gut, daß über den zweiten Bildungsweg dann immer noch was geht, man nicht blockiert wird, wenn man da noch mal weiter kommen möchte. Meine persönliche Altersobergrenze, was neues zu beginnen, sah ich bei 35. Im Prinzip geht es aber auch noch mit 60, wenn dann jemand Spaß daran bekommt. Allerdings wird es dann immer schwerer mit dem Lernen.
>Allerdings wird es dann immer schwerer mit dem Lernen.
Alles eine Frage des Trainings körperlich, sowie geistig....
Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: >>Allerdings wird es dann immer schwerer mit dem Lernen. > Alles eine Frage des Trainings körperlich, sowie geistig.... > Rosa Nein, mit 60 läuft niemand mehr 5000m in 18 Minuten, das ist ganz sicher. Mit dem Geist ist es eben so. Ob man das alles will, oder nicht.
>Kopfschüttel...alles Honks...
Möchtest du das näher erläutern, daß ich nicht dumm sterben muß. Oder
bist du nur algemein mit deinem Leben unzufrieden?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Rosa-Kleidchen schrieb: >>>Allerdings wird es dann immer schwerer mit dem Lernen. >> Alles eine Frage des Trainings körperlich, sowie geistig.... >> Rosa > > Nein, mit 60 läuft niemand mehr 5000m in 18 Minuten, das ist ganz > sicher. Aaah ja ;-) Komisch, dass schon die ambitionierten Hobbyläufer hier bei den Bezirksmeisterschaften in der M60 die 18:15 laufen. Nach kurzer Suche gefunden: http://www.laufen-in-koeln.de/lik4.php?aid=A-5722 Das ist schon ein Hammer. Der läuft mit über 60 die Zeit, die ich mit 28 lief ... Mittlerweile dürfte der Rekord noch ein ganzes Stück darunter liegen. > Mit dem Geist ist es eben so. Ob man das alles will, oder nicht. Ich glaube, Du unterschätzt die Leistungsfähigkeit des Körpers/Gehirns im Alter - und die Wirksamkeit von Training (geistig wie körperlich). Das Gehirn und der Körper wollen beschäftigt werden. Chris D.
>Nein, mit 60 läuft niemand mehr 5000m in 18 Minuten, das ist ganz >sicher. Mit dem Geist ist es eben so. Ob man das alles will, oder nicht. Das mag sein. Ich schwimme auf 100m Freistiel mit 46 keine 0:52,00 mehr aber noch eine 0:57,50. Manche sind mit 46 schon scheintot.. Rosa
>Möchtest du das näher erläutern, daß ich nicht dumm sterben muß. Oder >bist du nur algemein mit deinem Leben unzufrieden? Das kann ich dir erklären. Das Thema KV ist ein Gassenhauer. Kaum stellt irgendeiner das Thema zur Schau, schon kommen die Moralapostel aus Ihren Löchern und im nu gibts 100+ Meinungen. Vor allen Dingen ist der Tenor immer gleich. "Sozialschmarotzer", "Assis", "Ihr werdet schon noch sehen, was ihr davon habt", und und und... Es gibt sogar Honks die meinen, dass PKV-Rentner die medizinische Leistung nicht in Anspruch nehmen dürfen, wenn Sie ihre Beiträge nich mehr zahlen können. "Pech gehabt", so das Argument, und die meinen, das wäre sozial verträglich. Es gibt 'ne Menge Harz4-Leute, die lange Zeit weder in die eine noch in die andere KV einzahlen. Kein Thema. Und das es da auch Leute gibt, die vormal richtig viel Geld hatten (Schauspieler, Musiker, Künstler,..) und aus irgendwelchen Gründen nun keine Beiträge mehr zahlen könne, auch kein Thema. Nur die bösen, bösen PKVler. "Die werden schon sehen, was sie davon haben". Denen müsste man die Arztbesuche verbieten. Alles Honks mit einer dümmlichen Doppelmoral... Rosa
>Alles Honks mit einer dümmlichen Doppelmoral...
Wo habe ich moralisiert oder polemisiert?
Ansonsten scheint mir die Annahme, daß du mit deinem Leben momentan
nicht zufrieden bist, gerechtfertigt.
Vielleicht mal die Kleidchenfarbe wechseln.
> Es gibt 'ne Menge Harz4-Leute, die lange Zeit weder in die eine > noch in die andere KV einzahlen. Das macht ja auch das Amt, zumindest wenn sie in der GKV sind wie die meisten, und wenn sie in der PKV sind, gehören sie zu denen: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/private-krankenversicherungen-nichtzahler-verursachen-millionen-loch-1.1269549 und ja: Die anderen Versicherungsmitglieder zahlen für die, also sehr wohl Sozialschmarotzer. Eben das was übrig bleibt, wenn ein ehemals Selbständiger merkt, daß sein Geschäft pleite geht.
MaWin schrieb: >> Es gibt 'ne Menge Harz4-Leute, die lange Zeit weder in die eine >> noch in die andere KV einzahlen. > > Das macht ja auch das Amt, zumindest wenn sie in der GKV sind wie > die meisten, und wenn sie in der PKV sind, gehören sie zu denen: > > http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/private-krankenversicherungen-nichtzahler-verursachen-millionen-loch-1.1269549 Zitat: "Bei Einführung der Versicherungspflicht 2009 wechselten viele Kunden, die bis zum damaligen Zeitpunkt unversichert waren, in eine private Krankenkasse. Zudem lockten viele Privatkassen mit billigen Einstiegstarifen. Experten machen beide Entwicklungen für die hohe Zahl der Nichtzahler mitverantwortlich." > und ja: Die anderen Versicherungsmitglieder zahlen für die, also > sehr wohl Sozialschmarotzer. Eben das was übrig bleibt, wenn ein > ehemals Selbständiger merkt, daß sein Geschäft pleite geht. Wobei ich da viele Selbstständige auch in Schutz nehmen muss, gerade Ein-Mann-Betriebe. Ich kenne das aus meinen Anfängen. Gerade wenn man anfängt ist naturgemäß das Geld knapp und dann wiegt das fiktive Mindesteinkommen der GKVs, das einfach mal frei Schnauze angesetzt wird, besonders schwer. In den ersten Monaten meiner Selbstständigkeit gingen durchaus auch mal 30-40% des Gewinns an die GKV. Und das tut am Anfang, wenn man eh viel investieren muss, richtig weh. Natürlich waren da Rücklagen, aber das kann es eigentlich nicht sein. So etwas fördert natürlich die Wechselbereitschaft. Ich vermute, dass insbesondere viele der Subunternehmer gar keine andere Wahl haben, wenn noch etwas übrig bleiben soll. (zusammen mit der ständigen Werbung der PKV, die auf einen Selbstständigen einprasselt: bei mir ist diese Werbung die mit Abstand häufigste: sei es per E-Mail, Telefon oder Post) Der GKV-Satz müsste immer vom wirklichen Einkommen berechnet werden - und zwar ohne Unter- aber auch Obergrenze: Wer 1000 Euro im Monat verdient, zahlt davon 150 Euro; wer 10000 Euro im Monat verdient, zahlt 1500 Euro. Vielleicht sogar progressiv, wie bei der ESt. Dann würden sicherlich viele der GKV erhalten bleiben. Und die PKV hätte bald keine Neuzugänge mehr - in meinen Augen ist das der Grund für das fiktive Mindesteinkommen. Chris D.
> Gerade wenn man anfängt ist naturgemäß das Geld knapp und dann wiegt das > fiktive Mindesteinkommen der GKVs, dass einfach mal frei Schnauze > angesetzt wird, besonders schwer. Ja, völlig richtig, zwan nimmt die GKV immer noch weniger als die PKV (die von der maximalen Beitragsbemessungsgrenze bei der Festlegung des Basistarifs ausgeht), aber es ist dringend nötig, daß die GKV tatsächlich komplett prozentual vom Einkommen berechnet wird, und nicht mit irgendwelchem fiktiven Mindesteinkommen und angeblichen Höchsteinkommen, denn manche Leute zahlen auch mehr als 100% ihres Einkommens in die GKV :-( vonwegen also 15.5%. Da die GKV auch Krankengeld zahlt, hat sie eine einkommensabhängige Leistung, also wäre das vollkommen grundgesetzkonform. Und weil die aktuelle Regierung das nicht macht, kann ich nur sagen: Unfähige Politiker ohne Bürgerbezug Abwählen !
Chris D. schrob: >Das ist schon ein Hammer. Der läuft mit über 60 die Zeit, die ich mit 28 >lief ... Die Laufgeschwindigkeit scheint tatsächlich eher einer Glockenkurve zu entsprechen: Ein Mensch im Alter 14 Monaten läuft genau so schnell wie einer im Alter von 1080 Monaten. Das läßt darauf schließen, daß der Zenit bei ca. 44 Jahren liegt. Rosa-Kleidchen schrob: >Ich schwimme auf 100m Freistiel mit 46 keine 0:52,00 mehr... Wenn Du mit Badehose schwimmen würdest, dann läge Dein Stiel am Körper an und würde den Wasserwiderstand nicht so erhöhen. ;-) MfG Paul
>Ansonsten scheint mir die Annahme, daß du mit deinem Leben momentan >nicht zufrieden bist, gerechtfertigt. Ich bin super zufrieden. Ich habe 'nen Job, Familie, Sport, Kumpels und morgen Mera Luna. Mir gehts vielleicht zu gut. Wenn das der Fall ist, suche ich Streit. Rosa
Chris D. schrieb: > Komisch, dass schon die ambitionierten Hobbyläufer hier bei den > Bezirksmeisterschaften in der M60 die 18:15 laufen. > > Nach kurzer Suche gefunden: > > http://www.laufen-in-koeln.de/lik4.php?aid=A-5722 > > Das ist schon ein Hammer. Der läuft mit über 60 die Zeit, die ich mit 28 > lief ... Danke, Chris, ich begann mit 35 mal wieder Langlauf, nach dem ich 20 Jahre keinen Sport machte. Der Altersdurchschnitt der Fachabi-Klasse, wo ich nicht vom Sport befreit wurde, auch wenn ich 70 gewesen wäre, lag bei 20. Ja, da mußte ich denn mal wieder was machen. Ich lag dann beim 5000m-Lauf gut im Mittelfeld, als mit Abstand ältester. > >> Mit dem Geist ist es eben so. Ob man das alles will, oder nicht. > > Ich glaube, Du unterschätzt die Leistungsfähigkeit des Körpers/Gehirns > > im Alter - und die Wirksamkeit von Training (geistig wie körperlich). > Joa, ich machte heute gerade für den 8051 in Assembler einen Bubble-Sort für skalierbar beliebige Bytelängen. In nur 20 Minuten. Allerdings mit einem Blatt Papier verkritzelt, um erst mal die Systematik zu erkennen. Im Internet hätte ich es garantiert nicht schneller gefunden. Das machte mir auch Spaß, nach dem Code-Download auf das Board direkt den Erfolg zu sehen. Ich brauche aber eine Aufgabe, ein Ziel. Mein Ziel bei den Basteleien ist augenblicklich, ein 22 Jahre olles µC-Board mit Tastatur und Display zu verschenken. Eine Person, der ich es vergangene Woche kurz präsentierte, freute sich riesig. Ein präziser Reaktionstester mit 1/1000 Sekunden, den ich in den letzten Tagen programmierte. Sowas kannst du auch nirgend wo fertig kaufen. Da kommen jetzt noch ein paar Spielereien mit dazu, würfeln, Lottozahlen, Auswahlmenü, so weit es das nur kleine 4kB ROM erlaubt. > > Das Gehirn und der Körper wollen beschäftigt werden. Da gebe ich dir voll Recht.
Mann oder Frau wähle GKV und bei einem Privat-Versicherer eine Zusatzversicherung, so dass man trotzdem als Privatpatient behandelt wird. Die Zusatzversicherung (kostet natürlich auch Geld) kann man wieder kündigen und ist und bleibt in der GKV. Sonst kann man nicht mehr von der PKV in die GKV wechseln. Daniel
> Autor: Rosa-Kleidchen (Gast) > Datum: 13.08.2012 21:27 Du weist was ich meine ?
>Paul Baumann schrieb: >Wenn Du mit Badehose schwimmen würdest, dann läge Dein Stiel am Körper >an >und würde den Wasserwiderstand nicht so erhöhen. Häää??
Daniel schrieb: > Die Zusatzversicherung (kostet natürlich auch Geld) kann man wieder > kündigen und ist und bleibt in der GKV. Man muß wohl etwas darauf achten, daß der Zusatzvertrag kurz ist, bspw. ein Jahr. Wenn man mal plötzlich und unerwartet beim Onkel Hartz landet, ist sowas überaus wichtig, denn wer will es sonst bezahlen? Aber Verträge mit Laufzeit 1 Jahr sind, glaube ich, heute sowieso üblich. Kündigung 3 Monate vor Ablauf. Außer bei Lebensversicherungen und Kapitalversicherungen, wo die Laufzeit ja elementar wichtig ist. In meinen jüngeren Jahren, z.B. in den 1970-ern und 1980-ern, war es bei vielen Versicherungen möglich und auch üblich, daß der Versicherungsmakler gerne einem einen 10-Jahres-Vertrag andreht. Ein großer bekannter KFz-Rechtsschutzversicherer aus der Landeshauptstadt NRW, wo auch ein Platz mit dem Firmennamen benannt ist, bot mir 1985 mal einen so langzeitigen Vertrag, bei dem ich aber nur Peanuts gespart hätte, bzw. sogar gar nichts. Es war nicht der Rede wert. Sie glaubten, ich wäre einfach damit zufrieden, ohne Gegenleistung länger bei einer guten Versicherungsgesellschaft sein zu wollen. Mit jungen unerfahrenen Menschen kann man so einen Nonsens ja auch noch versuchen. Ihr einziges Argument war, daß ich ja schon lange dabei bin, und zufriedener Kunde wäre. Nun ja, ich hatte auch noch keine ernste Sache mit denen, und weiß nicht, wie gut sie im Ernstfall selbst sind. Sie wollten langfristig Planungssicherheit. Jep, die brauche ich indessen auch. Damals als junger Mensch schrieb ich noch von Hand eine Antwort mit meinen Argumenten. ;-) Also lehnte ich dankend ab. Das wäre wie ein Brotliefervertrag mit dem Hausbäcker über Jahre, wo ich täglich sowieso ein Brot kaufe. Und eines Tages mag ich kein Brot mehr. Oder sein Brot ist zu übel geworden, weil er ja feste sichere Kunden hat... Die Versicherungen gerieten in den 1990-ern auch mit den Langzeitknebeln in Kritik und Verruf. De Zahnzusatzversicherung brauche ich bei Onkel Hartzens auch gar nicht. Denn, da bin ich sowieso zuzahlungsbefreit, wenn mal was kommt. OK, es gibt Edelstahlkorsett in Zahnbrücken statt anderer Edelmetalle, Grundausstattung, ich kann nicht groß wählen, aber das macht nichts.
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