Hallo! Ich habe einen sehr einfachen Aufbau wobei ein uC an 16V Wechselspannung mit entsprechender vorbeschaltung läuft... und möchte den Glättungselko hinter dem Brückengleichrichter möglichst klein aber nicht zu klein dimensionieren. Nach dem Gleichrichter kommt eine 5V Festspannungsregler, danach ein uC der ca 2,5-3mA verbraucht. Wie groß muss da der Glättungselko sein damit der Regler als auch der uC sauber läuft? Da müsste es doch eine Formel für geben? Gruss Gerd
Kevin schrieb: > 1000µF pro Ampere (Faustformel) aber nur hilfreich ohne Regeler - hier ist aber noch ein 5V regler verbaut. Ich kenne die genau Formel nicht aber den weg sie herzuleiten. Minimale eingangsspannung die du am Regeleingang brauchst (6 oder 7V vermutlich) überlich spannung am Kondensator im scheitelpunkt mit hilfe der Freqenz und der Art der gleichrichtung kannst du die Zeit ausrechnen wo der Kondensator die Schaltung mit Strom versorgt. Und Spannung(sdifferenz) und Zeit ergibt Kapazität. Dann ein noch wenig reserve und gut ist.
Auch mit Spannungsregler gilt 1000yF pro Ampere als Faustregel.
Stefan Frings schrieb: > Auch mit Spannungsregler gilt 1000yF pro Ampere als Faustregel. unsinn, wenn ich 100V eingangsspannung und eine 2V Regler habe kann der kondenstator viel viel kleiner sein.
Ja das hast Du natürlich Recht. In diesem Fall 16V -> 5V 3mA reichen also 3yF ganz sicher, warscheinlich sogar deutlich weniger. Ich würde es mit 1yF versuchen, oder 10yF, falls dafür genug Platz vorhanden sind.
@ Gerd (Gast) >mit entsprechender vorbeschaltung läuft... und möchte den Glättungselko >hinter dem Brückengleichrichter möglichst klein aber nicht zu klein >dimensionieren. >Nach dem Gleichrichter kommt eine 5V Festspannungsregler, danach ein uC >der ca 2,5-3mA verbraucht. >Wie groß muss da der Glättungselko sein damit der Regler als auch der uC >sauber läuft? >Da müsste es doch eine Formel für geben? C = I * t / U Definition der Kapazität Wenn ein Strom von 1A für 1s fließt und dabei eine Spannungsänderung von 1V erzeugt, hat der Kondensator eine Kapazität von 1F. Unser Strom ist hier eher 5mA, Regler + Last, die Zeit ist 10ms bei Vollwellengleichrichtung und 50 Hz. Bleibt die Frage nach dem zulässigen Spannungsabfall. Bei 16VAC hat man ca. 22V Spitzenspannung, wenn der Trafo nicht zu weich und die Last nicht zu groß ist. Der 5V Regler ala 7805 braucht mind. 8V am Eingang, macht 16V Differenz. -> C = 5mA * 10ms / 16V = 3,1µF. Das ist aber ein theoretischer Grenzwert. Real würde ich 10-22µF nehmen, mit 35V Spannungsfestigkeit. Und die Fausformel 1mF/A ergibt nach obiger Formel 10V Ripple! Das war zu Zeiten der Röhrenradios mit 300V Anodenspannung und teueren Elkos OK, heutzutage sind die Spannungen eutlich kleiner und man will eher in Richtung 1V Ripple! Also eher 10mF/A
Falk Brunner schrieb: > Real würde ich 10-22µF nehmen Warscheinlich zu klein für stabilen Betrieb des 7805. Eher 220 µF, denn Kapazität und Ripple ist nicht alles.
mhh schrieb: > Warscheinlich zu klein für stabilen Betrieb des 7805. Eher 220 µF, denn > Kapazität und Ripple ist nicht alles. an was denkst du dabei? Soll er auch noch als USV dienen?
Peter II schrieb: > an was denkst du dabei? Manche 78xx mögen keine hochohmige Spannungsquelle (dynamischer Innenwiderstand).
Na dann hätte ich beim zweiten Versuch im Blindflug (mit meinem 10yF) ja schon Erfolg gehabt :-)
Peter II schrieb: > mhh schrieb: >> Warscheinlich zu klein für stabilen Betrieb des 7805. Eher 220 µF, denn >> Kapazität und Ripple ist nicht alles. > > an was denkst du dabei? Soll er auch noch als USV dienen? Warum nicht? 220 uF sind ja nicht so groß ;)
@ mhh (Gast) >> Real würde ich 10-22µF nehmen >Warscheinlich zu klein für stabilen Betrieb des 7805. Eher 220 µF, denn >Kapazität und Ripple ist nicht alles. 100Hz Ripple ist für den 7805 fast wie Gleichspannung, die regelt der aus SVR Supply Voltage Rejection Io = 40 mA f = 120 Hz Tj = 25 oC Vi = 8 to 18 V 40 49 dB 40db sind Faktor 100, sprich von 16V Ripple bleiben bestenfalls 160mV übrig. Kein Spitzenergebnis für einen Linearregler, aber OK. Bei 22µF sind es eher um die 20mV. Wem das nicht reicht nimmt einen LM317, der macht eher typ. 65dB, also rund Faktor 4000!
Ne, 65 db sind ~ Faktor 2000, ist ja Spannung, nicht Leistung ;-)
Das ist vollkommen uninteressant. mhh schrieb: > Manche 78xx mögen keine hochohmige Spannungsquelle (dynamischer > Innenwiderstand) Darauf kommt es an bei so kleinen Sachen. Und nein, die 100 nF helfen hier nicht dagegen.
Hallo! Danke für eure zahlreichen Antworten. Geht auch ein Kerko? 0805 Wäre schon ganz nett. Ist eine geringere Kapazität zusätzlich notwenig die dynamischer Arbeiten kann, oder reicht ein Kondensator zwischen Gleichrichter und Festspannungsregler? Gruss Gerd
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