Hallo, der angehängte Schaltplan zeigt meinen Entwurf eines 30A Gleichstrommotorstellers. Die Betriebsspannung geht bis 18V Ich habe mich beim Entwurf am Artikel "Treiber" hier im wiki orientiert. Eine Sicherung ist im Zuleitungskabel eingeschleift. Die 220µF Elektrolytkondensatoren sind Low ESR Typen. Ich bitte darum, einfach mal darüberzuschauen und vielleicht zu sagen, was man verbesseren könnte. Vielen Dank Daniel Links zu den Datenblättern, unter Nutzung der Forensoftware: IRF4905, IRF1405, ATTiny44, LM7805, BC337, BC327, UF4003 CapXon Low ESR Kondensatoren: http://www.elpro.org/shop/_pdf_products_new/720.pdf
Daniel schrieb: > > Ich bitte darum, einfach mal darüberzuschauen und vielleicht zu sagen, > was man verbesseren könnte. Naja... wie lange (zeitlich) soll denn das funktionieren? Schon ein bischen mehr als nur ein paar Millisekunden, oder? Wenn ja, dann tu was gegen den sofortigen Exitus aller Deiner BC327, mindestens 2 werden nämlich ziemlich schnell nach Aktivierung durch die Software vermutlich mit Knalleffekt ihr Leben aushauchen.... Warum? Selber finden weil dann quasi verbesserter Lerneffekt... Und - ich würd mich nicht trauen, 30A ohne Strommessung, Überlastschutz und Thermoschutz in Betrieb zu nehmen, aber gut... Grüße Miwi
> tu was gegen den sofortigen Exitus aller Deiner BC327 Der eine oder andere BC337 wirds wohl auch nicht überleben. Das "kurz" in "Kurzschluss" ist hier recht passend ;-)
Daniel schrieb: > Die Betriebsspannung geht bis 18V Halten die Mosfets 18V Ugs aus? Knapp? Und was, wenn da mal etwas mehr Spannung kommt? > am Artikel "Treiber" hier im wiki orientiert. Welche Randbedingungen gibt es da? Versorgungsspannung vs. Ugsmax? Wie stellst du dir das mit den Freilaufdioden vor? Wo geht der Strom hin, wenn die Transistoren abgeschaltet werden? > der angehängte Schaltplan zeigt meinen Entwurf eines 30A > Gleichstrommotorstellers. Hast du mal etwas mit weniger Strom auch schon gemacht? BTW: kann der Motor auch generatorisch wirken (z.B. E-Bike im Bremsbetrieb)? Was passiert dann mit der erzeugten Energie?
Guten Morgen! Ich hab die Treiber für meine FETs etwas durcheinander gebracht, hab das korrigiert. Die Freilaufdioden habe ich ebenfalls in Höhe des zu erwartenden Stroms (30A) ergänzt. Die beiden FET-Typen halten laut Datenblatt eine maximale Gate-Source Spannung von 20V aus. Die Betriebsspannung kann in einem ungünstigen Moment maximal 18V erreichen, sollte aber in nahezu allen Fällen bei um die 14V liegen. Der Motor kann tatsächlich auch als Generator wirken, das sollte sich aber sehr in Grenzen halten, da es nur ein kleiner Modellbaumotor ist mit einer Schiffsschraube dran. Die erzeugte Energie würde ich bei einer (Not-)Bremsung oder Richtungswechsel in der Brücke verheizen wollen. Ich habe bereits eine Gleichstrommotorsteuerung (60A) für einen Elektroroller gebaut, die einwandfrei funktioniert. Das war aber nur in eine Richtung und keine H-Brücke. Lieben Dank Daniel
Daniel schrieb: > Die beiden FET-Typen halten laut Datenblatt eine maximale Gate-Source > Spannung von 20V aus. > Die Betriebsspannung kann in einem ungünstigen Moment maximal 18V > erreichen, sollte aber in nahezu allen Fällen bei um die 14V liegen. Und weil da auch keine Spikes oder so auf der Spannung auftreten, wird da sicher nichts passieren... > Die erzeugte Energie würde ich bei einer > (Not-)Bremsung oder Richtungswechsel in der Brücke verheizen wollen. Da kannst du nichts verheizen, denn die Mosfets schalten ja fast mit 0 Ohm durch. Die Energie uss also irgendwo anders verheizt werden...
Lothar Miller schrieb: > Und weil da auch keine Spikes oder so auf der Spannung auftreten, wird > da sicher nichts passieren... Danke für dem Tipp! :) Ich habe jetzt versucht die Spikes über 18V/1W Z-Dioden (1N4746) abzufangen. Kann man das so machen? > Da kannst du nichts verheizen, denn die Mosfets schalten ja fast mit 0 > Ohm durch. Die Energie uss also irgendwo anders verheizt werden... Also dann im Motor? Daniel
- Z-Diode am Gate. - Highside und Lowside Steuersignale mit diskreten Bauelementen verknüpfen damit ein Softwarefehler keinen Kurzschluss der Brücke verursacht. Außerdem durch Pull-Up / Pull-Down einen klaren Pegel an der Basis schaffen. - Spannungsversorgung mit schnellen kleinen Kapazitäten blocken. - Aufbauen messen und probieren, dann weiss man schnell ob man was falsch gemacht hat ;-D Gruß lowlevel
lowlevel schrieb: > - Highside und Lowside Steuersignale mit diskreten Bauelementen > verknüpfen damit ein Softwarefehler keinen Kurzschluss der Brücke > verursacht. Außerdem durch Pull-Up / Pull-Down einen klaren Pegel an der > Basis schaffen. Die habe ich (hoffentlich richtig) ergänzt. > - Spannungsversorgung mit schnellen kleinen Kapazitäten blocken. Wo genau? An den Treibern? > Gruß lowlevel Danke dir!
Die Z-Dioden für den P-Kanal-Fet gehören natürlich auch zwischen Gate und Source, nicht zwischen Gate und Masse. Denn die Gate-Source-Spannung soll damit ja begrenzt werden... Warum ist denn der Plan so ausufernd groß und hat zwischen den Bauteilen soviel "weiß"?
Lothar Miller schrieb: > Die Z-Dioden für den P-Kanal-Fet gehören natürlich auch zwischen Gate > und Source, nicht zwischen Gate und Masse. Denn die Gate-Source-Spannung > soll damit ja begrenzt werden... Danke, gemacht! > Warum ist denn der Plan so ausufernd groß und hat zwischen den Bauteilen > soviel "weiß"? Ich wollte einen übersichtlichen Schaltplan zeichnen, aber er ist echt groß geworden. Daniel
Daniel schrieb: >> Warum ist denn der Plan so ausufernd groß und hat zwischen den Bauteilen >> soviel "weiß"? > Ich wollte einen übersichtlichen Schaltplan zeichnen, aber er ist echt > groß geworden. Übersichtlich bedeutet für mich, dass ich mit einem Blick alles überschauen kann. Nicht aber, dass ich soooooooo lange, nichts sagende Leitungen zwischen irgendwelchen Pins/Kontenpunkten habe. Und jetzt probierst du die Schaltung einfach mal aus.... ;-)
Lothar Miller schrieb: > Übersichtlich bedeutet für mich, dass ich mit einem Blick alles > überschauen kann. Nicht aber, dass ich soooooooo lange, nichts sagende > Leitungen zwischen irgendwelchen Pins/Kontenpunkten habe. Da hast du echt recht. > Und jetzt probierst du die Schaltung einfach mal aus.... ;-) Werde ich, wobei ich jetzt erstmal die Teile besorge und anfange ein Layout zu zeichnen. Darf ich dir das auch vorlegen? :) Daniel
Daniel schrieb: > Darf ich dir das auch vorlegen? :) Du darfst es hier posten und zerreissen lassen, ja... ;-) Das Layout dann am besten mit einem Link auf diesen Thread im Platinen-Forum posten.
Die Dioden an den Gate-Widerständen sind nach meinem Gefühl falsch rum. So wie du es gemacht hast, werden die Mosfets schnell ein und etwas langsamer ausgeschaltet. Überlicherweise macht man das genau anders rum, also eher langsam einschalten und möglichst schnell ausschalten, damit sichergestellt ist, dass sich die Schaltvorgänge nicht überschneiden und damit die Dioden keine zu hohen Peak-Ströme bekommen.
Johannes E. schrieb: > So wie du es gemacht hast, werden die Mosfets schnell ein und etwas > langsamer ausgeschaltet. Das betrifft nur die N-Kanal Mosfest. Die P-Kanal sind richtig beschaltet. Aber: Hauptsache der Paltz für die Doide ist da. Wie rum die dann eingebaut wird, das zeigt der Prototyp... ;-)
Man könnte die Gatewiderstände auch ganz ohne Dioden einfach jeweils als Emitterwiderstand des pnp und npn-Treibers realisieren. Dann wäre auch der direkte Weg über die Transistoren von Vcc nach GND nicht mehr möglich...
Ich habe aber im Artikel gelesen, dass man das bei einer Parallelschaltung von zwei FETs nicht tun darf, da jeder FET eine eigene Beschaltung benötige. Daniel
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