Hallo zusammen. Ich möchte mit meinem Instrumentenverstärker eine Differenz zweier Spannungen im Bereich von ca. 55 mV verstärken (sh. Schaltplan). Diese Differenz ist Temperaturabhängig und liegt im Bereich von -2mV bis +2 mV. Leider sind die Ergebnisse mehr als rätselhaft. Ich hab auch schon sämtliche Bauteile ausgetauscht, daran liegt es nicht. In dem Diagramm seht ihr die beiden Kennlinien. Die rote Linie zeigt die tatsächlich gemessene Differenzsspannung an, die zwischen den Eingängen anliegt. Die blaue Linie zeigt das Ausgangssignal. Macht für mich keinen Sinn. Hat einer hier eine Idee, was ich falsch gemacht haben könnte?
Paul P. schrieb: > Ich möchte mit meinem Instrumentenverstärker eine Differenz zweier > Spannungen im Bereich von ca. 55 mV verstärken (sh. Schaltplan). Diese > Differenz ist Temperaturabhängig und liegt im Bereich von -2mV bis +2 > mV. Heißt das, dass sich die beiden Eingangsspannungen absolut gesehen im Bereich von etwa 53 mV bis 57 mV bewegen? Sind diese Spannungen auf Masse (0V) bezogen oder auf die virtuelle Masse (V+/2), die du mit dem TLV2374 (U3C) bereitstellst? Was ist im Diagramm auf der x-Achse aufgetragen? Ist das die Temperatur? Was stellt die blaue Kurve genau dar? Ist das die Ausgangsspannung vom INA122 oder die Ausgangsspannung des TLV2374 (U3A)? Wenn letzteres: Ist U3A als Verstärker mit A=101 geschaltet (man sieht leider nicht, wohin R7 geht)? Wie sieht die Ausgangsspannung des IN122 aus, ist die auch schon fehlerhaft? Auf welches Potential bezieht sich die dargestellte Ausgangsspannung, auf die Masse oder die virtuelle Masse? Wie groß ist V+? Hast du schon mal mit dem Oszi nachgeprüft, ob vielleicht irgendetwas schwingt? Hast du nachgemessen, ob am REF-Anschluss des INA122 tatsächlich die halbe Versorgungsspannung anliegt?
1: ja 2. bezogen auf die virtuelle Masse, die ich aber nicht mit dem TLV, sondern mit dem Stromteiler vor dem Poti erzeuge. Der TLV erzeugt Vref..Diese muss ja nicht zwangsläufig die virtuelle Masse sein, oder? Dann könnte ich mir auch das Poti und den Impedanzwandler sparen... 3. nein: das ist der Luftfluss in l/min, der durch ein Rohr geht und den ersten Widerstand kühlt und den zweiten mittels eines daneben liegenden Heizdrahtes erwärmt. Je mehr Fluss, desto größer die Differenz. 4. Ausgangsspannung des INA, bezogen auf die virtuelle Masse. 5. V+ = 5V 6. Nein..direkt am INA? 7. Nein, deltaU zu V+ = 2V, zu GND = 3V versteh ich aber auch nicht, warum..
edit: zu 2.: Spannungsteiler, nicht Stromteiler vor dem Poti
Vielleicht fließt ein zu großer Strom vom Sensor in deinen Spannungsteiler? Der Sensor muß natürlich einen niederohmigen Bezug zur virtuellen Masse haben und darf wohl nicht an einen hochohmigen Spannungsteiler angeschlossen werden...
Hier fehlen eine Reihe von Blockkondensatoren. Insbesondere die virtuelle Masse muss ordentlich geblockt werden. Auch bei den OPV's gehören Blockkondensatoren hin. Grüsse
Hallo zusammen. Also die Blockkondensatoren sind vorhanden, waren jetzt nur nicht in dem Ausschnitt des Schaltplanes zu sehen. Das ist halt ein Chip mit 4 OpV´s. Ich hab jetzt aber noch einen Impedanzwandler hinter die virtuelle Masse gehangen und jetzt funktionierts. Vielen dank für eure Hilfe!
>Ich hab jetzt aber noch einen Impedanzwandler hinter die virtuelle Masse >gehangen und jetzt funktionierts. Genau. Wie ich schon geschrieben habe, fließt der Sensorstrom in die hochohmige virtuelle Masse und verschiebt sie so kräftig, daß die Schaltung nicht mehr funktioniert.
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