Hallo ein paar Kollegen führen gerade ein Gespräch und da würde uns eure Meinung interessieren. Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als Studenten bzw. Akademiker. Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten und somit wird denen in recht frühen Jahren der Kopf gewaschen. Die Folgen sind dann dass sie viel motivierter sind was die Arbeit angeht. Jedoch die Studenten die bis ca. 26 Jahre studieren: Oftmals hört man dass sie nur auf Partys sind bzw. vorm Computer sitzen und spielen und am Ende des Semesters vielleicht 2 Wochen durchlernen. Die Folgen sind dass man mit den Jahren immer fauler und demotivierter wird was das Arbeiten betrifft. Vor allem, man hat kein Gefühl für die Arbeit. Mit 24 Jahren haben viele Studenten noch nichts gearbeitet sondern nur Theorie gelernt die man nach einem halben Jahr wieder vergisst und sozusagen mit 26 erst eine Lehre anfängt. Oder haben Berufseinsteiger nach dem Studium Entwicklungserfahrung. Wie sinnvoll ist wirklich das gelehrte aus dem Studim wenn man ins Berufsleben einsteigt. Ein Studium wäre vielleicht nach einer Lehre nicht schlecht. Wie ist eure Erfahrung von Absolventen was die Kenntnisse und Motivation betrifft. Man hört ja auch immer wieder das Firmen keine Absolventen mehr wollen sondern nur Leute mit Berufserfahrung. MfG
Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten und somit wird denen > in recht frühen Jahren der Kopf gewaschen. Die Folgen sind dann dass sie > viel motivierter sind was die Arbeit angeht. Ebenso gut könnte man sagen, dass die Gesellen mit Mitte 20 schon die Schnauze voll haben vom Arbeiten. Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Ein Studium wäre vielleicht nach einer Lehre nicht schlecht. Das ist Unsinn! Bezüglich Motivation: Ich hab schon ne Menge Azubis kennengelernt, die jede Gelegenheit ausgenutzt haben um sich vor Arbeit zu drücken. Bei den Absolventen hingegen sind die meisten die ersten Jahre hochmotiviert und zu mehr Leistung bereit, als vertraglich notwendig ist. Das hab ich bei Gesellen bisher kaum gesehen, denen ist der Feierabend heilig!
Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als > Studenten bzw. Akademiker. Ja, das sagen zumindest die Arbeiter, welche in Akademikern nichts gutes sehen und oft Vorurteile gegenüber jenen haben. Genauso wie es umgekehrt auch ist. Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Vor allem, man hat kein Gefühl für die Arbeit. Mit 24 Jahren haben viele > Studenten noch nichts gearbeitet sondern nur Theorie gelernt die man > nach einem halben Jahr wieder vergisst und sozusagen mit 26 erst eine > Lehre anfängt. Akademiker führen auch meist andere Jobs aus als Arbeiter ;-) Mag vielleicht so stimmen, allerding passen sich Studienabgänger sehr schnell ihrem neuen Aufgabengebiet an da sie über ein sehr umfangreiches Grundlagenwissen verfügen. Ohne jetzt Vorurteile zu haben: Ich glaube Arbeiter würden sich da viel schwerer tun. Lg
Symsonic schrieb: > allerding passen sich Studienabgänger sehr > schnell ihrem neuen Aufgabengebiet an Symsonic schrieb: > Ohne jetzt Vorurteile zu haben: Wieso gibt es dann Fachkräftemangel? Akademiker sind doch die, die bei der nächsten Nahrungsmittelknappheit als erstes verhungern müssen!
Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Bla, bla, bla ... bla,bla,bla,bla... bla... > Bla, bla, blubber ... bla, bla, bla > Ein Studium wäre vielleicht nach einer Lehre nicht schlecht. > Wie ist eure Erfahrung von Absolventen was die Kenntnisse und Motivation > betrifft. > Man hört ja auch immer wieder das Firmen keine Absolventen mehr wollen > sondern nur Leute mit Berufserfahrung. Sag mal, ist das ein Text von einem Arbeitspsychologen, der herausfinden will, wie blöd die Absolventen sind, in dem Sie auf den Text antworten?
Nein, ein Arbeitspsychologe der herausfinden will wie blöd der Hans ist.
Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Nein, ein Arbeitspsychologe der herausfinden will wie blöd der Hans ist. Ach so... Dann wünsche ich Dir viel Erfolg!
> Ohne jetzt Vorurteile zu haben: Ich glaube Arbeiter würden sich da viel > schwerer tun. Wie sollen sie auch? Ohne die erworbenen Fachkenntnisse tut sich jeder schwer. Das sieht man doch bei Absolventen die zu doof sind eine Steckdose selber anzuschließen, ohne dazu einen Thread mit 50 Rückfragen "darf ich das"; "wo steht das"; "beweis mir das"; "wozu dient das" usw. usw. zu stellen. Eine verängstigte, verbildete Generation, die sich permanent versucht bei allen möglichen Gelegenheiten und Gegebenheiten rückzuversichern ist das Studententum heutzutage. Fehler machen durch eigene Erfahrungen ist aus der Mode gekommen. In einer Berufsausbildung die früher mal Lehre hieß lernt man etwas ganz entscheidendes fürs Leben, nämlich das MITDENKEN und das ZUPACKEN. Und zwar beides in einem sozialen Kontext. Mitdenken heißt bei handwerklichen Tätigkeiten an so ziemlich alle Unwägbarkeiten (Materialbeschaffung, Ausführung der Arbeit(en), Zeiteinteilung, "Wer macht was" und wem sollte man besser bestimmte Arbeiten NICHT überlassen) IM VORRAUS zu denken, damit die Arbeit möglichst glatt und ohne Tücken abläuft und es keinen Frust gibt (Probleme gibt es dennoch IMMER). Zupacken heißt, ICH überlassen den ersten Schritt nicht DEM ANDEREN, sondern bringe mich selber ein. Nimm mal einen Nichthandwerker mit in ein Team das handwerklich ranklotzt. Da wirst du sehr einsam, wenn man dir alles sagen und anweisen muss. Da erlebt man lustige Dinge mit verzogenen Akademikerbürschchen, die alles besser wissen wollen, aber bei der ersten Gelegenheit sich mit zwei linken Händen outen. Die sich die Finger nicht schmutzig machen wollen oder Angst vor etwas Dreck und Staub haben. In der Berufsausbildung bekommt man beigebracht, was nicht passt wird passend gemacht. Sonst biste verloren als Handwerker. Studium erst nach der Berufsausbildung ist die beste "Schule fürs Leben". Nur in den Augen mancher bekloppter Personaler und bestimmter Akademiker "aus gutem Haus", bei denen man den Eindruck hat, die hätten nur studiert weil Firmen-Papi es von ihnen erwartet, weil das Geld lockt, weil sie ihrem Ego schmeicheln wollen und sich "erhaben" über andere fühlen möchten, scheint das aus der Mode gekommen zu sein. Ist irgendwie nicht mehr kompatibel mit dem was das neokonservative Personalwesen so erwartet. Dabei heißt studieren einfach MEHR WISSEN WOLLEN und nicht Rafkes spielen, um mehr und mehr Kohle anzuhäufen und Karierrestreben nachzugehen. Letzteres kann auch sein, ist aber nicht die treibende Kraft wenn man studiert um sein eigenes Wissen auszubauen. Aber wie gesagt, so wird heute nicht mehr gedacht. Es geht nur noch um schnelle Verwertbarkeit und vielmals auch um die Angst vor dem sozialen Abstieg wenn man sich nicht diesen Gegebenheiten anpasst. Angst eben wo man nur hinschaut. Es sollte jedem klar sein wie schnell auch alles vorbei sein kann siehe http://www.welt.de/sport/fussball/article108470228/Ex-Bundesligatorwart-Meier-stirbt-mit-40-Jahren.html
Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Hallo > > ein paar Kollegen führen gerade ein Gespräch und da würde uns eure > Meinung interessieren. > > Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als > Studenten bzw. Akademiker. Naja, Arbeiter gehen der Huddelei der Arbeitgeber leichter auf den Leim. Akademiker sind da viel skeptischer und analytischer. > Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten und somit wird denen > in recht frühen Jahren der Kopf gewaschen. Die Folgen sind dann dass sie > viel motivierter sind was die Arbeit angeht. Wohl eher fügsam gemacht, denn die Erziehung ist in dem Alter ja meist noch nicht beendet und wird dann für die Wirtschaft bedarfsgerecht weiter in die gewünschte Richtung geführt. Könnte man auch als Gehirnwäsche bezeichnen. > Jedoch die Studenten die bis ca. 26 Jahre studieren: Oftmals hört man > dass sie nur auf Partys sind bzw. vorm Computer sitzen und spielen und > am Ende des Semesters vielleicht 2 Wochen durchlernen. Wenn man dadurch die Prüfungen schafft, ist ja daran auch nichts auszusetzen, aber das mit den Partys ist nur ein Gerücht denn Vorlesungen müssen auch besucht werden, sonst wird man wohl erst gar nicht zur Prüfung zugelassen. > Die Folgen sind dass man mit den Jahren immer fauler und demotivierter > wird was das Arbeiten betrifft. Einige werden neben dem Studium schon arbeiten müssen weil es ihre finanzielle Situation erfordert. Da wirds einiges zu bezahlen geben. Wenn die Eltern wohlhabend sind und alles bezahlen kann sich das später durchaus mal nachteilig auswirken wenn dieser Vorteil verloren geht. > Vor allem, man hat kein Gefühl für die Arbeit. Mit 24 Jahren haben viele > Studenten noch nichts gearbeitet sondern nur Theorie gelernt die man > nach einem halben Jahr wieder vergisst und sozusagen mit 26 erst eine > Lehre anfängt. Für einige mag das zutreffen, aber das Berufsleben beginnt nicht mit einer Lehre. Man kann nach der Schule sicher eine Arbeit bekommen wo nicht viel verlangt wird und die leicht zu erlernen ist. Letztendlich wird das über das erwirtschaftete Einkommen geregelt. > Oder haben Berufseinsteiger nach dem Studium Entwicklungserfahrung. Wie > sinnvoll ist wirklich das gelehrte aus dem Studim wenn man ins > Berufsleben einsteigt. Natürlich nicht, denn das was nachher gebraucht wird, muss mehr oder weniger auch erst erlernt werden und ist eben der Prozess der Lebenserfahrung und man lernt ja auch nie aus. Es kommt bis zum Lebensende immer mal wieder was neues hinzu. > > Ein Studium wäre vielleicht nach einer Lehre nicht schlecht. Meiner Meinung nach vergeudete Zeit, denn es hat nur den Zweck die Lernfähigkeit des Individuum etwas transparenter zu machen und darauf kommt es den Firmen die daran partizipieren, an. Für einen selbst, mal davon abgesehen das man dann auch einen entsprechend gut dotierten Job bekommt ist ein Studium reichlich nutzlos, denn die Fähigkeit schnell komplexe Sachverhalte zu erlernen steckt wohl in den Genen die dann mitbestimmend den IQ ausmachen. > Wie ist eure Erfahrung von Absolventen was die Kenntnisse und Motivation > betrifft. Es gibt solche und solche. Oft sieht man auch was hier so für Leute posten. Haben einen akademischen Grad und können nicht mal "Interferenz" richtig schreiben. Hätte ich einen akademischen Titel würde ich mich schämen und verkriechen. Aber glücklicherweise hab ich das nicht und brauche es auch nicht. > Man hört ja auch immer wieder das Firmen keine Absolventen mehr wollen > sondern nur Leute mit Berufserfahrung. Firmen und ihre Personalpolitiken sind ein Thema für sich. Auf bestimmten Gebieten kann so ein Entscheider der auch oft Akademiker ist, sicher mir nicht das Wasser reichen und umgekehrt ist es dann genauso, denn ich bin auch nicht allwissend oder alles könnend. Was ich allerdings beobachtet habe ist, das viele Akademiker einen Hang dazu haben größenwahnsinnig zu werden, weil sie sich für die geistige Elite halten. Selbst wenn das nicht stimmen würde, zeigt sich doch immer wieder das auch diese Leute fehlbar und handwerklich manchmal unfähig sind, selbst mal einen Nagel in die Wand zu kloppen. Symsonic schrieb: > an da sie über ein sehr umfangreiches Grundlagenwissen verfügen. Das ihnen aber wenig nützt wenn ihnen keiner zeigt wie es in der Praxis angewandt wird. Es heißt ja auch nicht umsonst: Alle Theorie ist grau... dedi schrieb: > Wieso gibt es dann Fachkräftemangel? Propaganda, weil man mehr Qualität für weniger Geld haben will. Wenn man da mal richtig recherchiert gibts genug Fachkräfte, aber die Firmen haben andere Vorstellungen, vor allem wollen sie den Arbeitsmarkt beherrschen. Klappt im Moment eher schlecht als recht.
@Fachkraft Alle Achtung -das schlägt dem Faß die Krone mitten in's Gesicht. MfG Paul
Akademiker sind in der Regel auch deutlich intelligenter als Gesellen. Diese Leute benötigen herausforderndere und interessantere Arbeiten, um bei Laune zu bleiben.
Paul Baumann schrieb: > @Fachkraft > > Alle Achtung -das schlägt dem Faß die Krone mitten in's Gesicht. oder meinst du das: https://www.google.com/search?hl=en&safe=off&client=opera&hs=Wj0&rls=de&channel=suggest&biw=1580&bih=1077&tbm=isch&sa=1&q=facepalm&oq=facepalm&gs_l=img.3..0l10.15546.20677.0.21017.30.14.0.0.0.0.494.799.3-1j1.2.0...0.0...1c.dwPhFBWcNdk
klaus-klaas schrieb: > Akademiker sind in der Regel auch deutlich intelligenter als Gesellen. > Diese Leute benötigen herausforderndere und interessantere Arbeiten, um > bei Laune zu bleiben. Bei solchen Reden fällt mir immer das Zitat von Michelangelo ein als er gelobt wurde was er doch für eine fantastische Statue geschaffen hatte. Darauf er: Er habe gar nichts geschaffen, die Statue war schon im Stein, sie musste nur freigelegt werden. Das gleiche kann auch für jeden Gesellen, der ja Potenzial haben kann, gelten. Und oft genug wird dieses Potenzial auch frei gesetzt, ganz so wie Michelangelo es mit seinen Werken vergleichbar tat.
Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten Hallo TO, schon in der Gegenwart angekommen? In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts begannen Lehrlinge vielfach im Alter von 14 Jahren ihre Berufsausbildung. Damals wurde in der Regel mit sechs Jahren eingeschult und die Zeit an der Volksschule (oder Grund- plus Hauptschule) endete nach acht Jahren. Vor rund 40 Jahren verlängerte sich die obengenannte Schulzeit in der Bundesrepublik von acht auf neun oder zehn Jahre, unterschiedlich nach Bundesland. Azubis sind seitdem fast immer mindestens 15 Jahre alt, soweit sie einen Hauptschulabschluss besitzen. Viele Auszubildende haben aber einen höheren Bildungsabschluss und sind deshalb deutlich älter.
Ulrich S. schrieb: > Ebenso gut könnte man sagen, dass die Gesellen mit Mitte 20 schon die > Schnauze voll haben vom Arbeiten. :-) Ich sage mal, dass der Ingenieurberuf trotz allem mehr Spannung bringt. Was Techniker so machen müssen, nämlich Löten, Basten und Schrauben war für mich aks Kind der Hit und ich habe viel gebastelt. Heute wäre es ein Grauss! Wer echt diesen Eindruck hat: > Geselle motivierter als Absolventen der hat die falschen Studies eingestellt.
bei uns gabs gerade nen richtigen Motivationsschub: Chef meinte, wenn wir uns nicht in den nächste Monaten anstrengen, wird der Laden dicht gemacht.
Zu der Diskussion möchte ich meine Meinung hinzufügen. Ich habe eine Lehre gemacht die ich mit 15Jahren begonnen habe. Habe danach top motiviert 10 Jahre hart gearbeitet aufm Bau. Meine Motivation war nicht zu brechen, konnte kommen wer will und und sagen/schimpfen/umprojektieren... Ich war immer dabei. Danach hatte ich ein drei Jahre in zwei großen Firmen gearbeitet (Flugzeuhersteller Axx und Lebensmittel RE**) dort wurde ich immer fauler. Jetzt nach 2 Jahren Technikerschule mus ich sagen, ich bin an einem Tifepunkt der Faulheit angekommen, das kann man sich nicht vorstellen. Jetzt bin ich auch noch Programmierer geworden, also nen Bürojob. Ich denke ich werd mich erst mal auf die nächsten Inbetriebnahmen anmelden. Meine Meinung: die Handwerker, die wirklich hart und vorallem schnell arbeiten, sind die Menschen die motivierter und leidenschaflicher am Leben teilnehmen. So jemand würde sich auch nicht rausreden wenn man mal was machen müßte für nen Verein oder beim Nachbarn. Das ist besser für das Zusammenleben, für uns alle. Oder warum denkste das viele erfolgreiche Manager in ihrer Freizeit aufs Rad steigen oder andere körperlich fordende Sportarten ausüben. Diese Leute können so Aktiver denken und bessere Entscheidungen treffen.
ich denke dazu anders: Wenn jemand einen Beruf gefunden hat, der ihm soviel Spaß macht, daß man es schon fast Leidenschaft nennen kann ist er nahezu immer(1) super motiviert und schafft Höchstleistungen. Wenn man nun diesem Mitarbeiter nun eine andere Aufgabe gibt, für die er sich nicht so begeistern kann sinkt die Motivation von allein. (1) jede Tätigkeit hat immer auch einen kleinen Part den man nicht gern macht, da kommt man aber mit entsprechender Motivation gut durch.
Christian B. schrieb: > da kommt man aber mit entsprechender Motivation gut durch. Nur, das die Chefs oft nicht in der Lage sind jemanden zu motivieren, nein, die suchen sogar einfach einen Dummen der sich selbst motiviert. Solche Firmen sollten ganz schnell dicht machen, denn die haben die Annehmlichkeiten die aus der Selbständigkeit entstehen, gar nicht verdient. hansgruber schrieb: > Chef meinte, wenn > wir uns nicht in den nächste Monaten anstrengen, wird der Laden dicht > gemacht. Soll er doch, wenn das alles ist was da von ihm rüber kommt. Der wird mit Hartz 4 seine helle Freude haben.
Michael S. schrieb: > hansgruber schrieb: >> Chef meinte, wenn >> wir uns nicht in den nächste Monaten anstrengen, wird der Laden dicht >> gemacht. > > Soll er doch, wenn das alles ist was da von ihm rüber kommt. > Der wird mit Hartz 4 seine helle Freude haben. mich motiviert das eher, mich nach einem neuen Job umzusehen.... hmm.
hansgruber schrieb: > mich motiviert das eher, mich nach einem neuen Job umzusehen.... hmm. Worin liegt denn das Problem? Oder hat der Chef nur schlechte Laune. Schau dich auf jeden Fall mal nach was neuem um!
Die meisten gesellen sind stinkfaul und werfen um fünf uhr die griffel weg. Ausserdem machen sie jede stunde eine längere pause. Besonders viel ahnung haben sie auch nicht. Ihr wissen beziehen sie aus der bild-zeitung.
> Symsonic schrieb: >> allerding passen sich Studienabgänger sehr >> schnell ihrem neuen Aufgabengebiet an > Symsonic schrieb: >> Ohne jetzt Vorurteile zu haben: > Wieso gibt es dann Fachkräftemangel? Weil die Arbeitgeber keinen einstellen, der zu weniger als 120% passt und der mehr als 3 Wochen Einarbeitungszeit benötigt.
meinereiner schrieb: > Gesellen haben weniger Probleme eine Frau zu finden. Aber keine Akademikerinnen sondern nur Fleischverkäuferinnen.
meinereiner schrieb: > Gesellen haben weniger Probleme eine Frau zu finden. Nur die JungGESELLEN. :-)
Thomas1 schrob:
>Nur die JungGESELLEN. :-)
Du hast die gleichen Gedankengänge wie ich...
;-)
MfG Paul
Man muss mal von der Entscheidung zum Studium ausgehen. Die, die eine Lehre machen, wissen dass sie nicht die absoluten Überflieger sind und auch nicht so viel zu erwarten haben. Wenn sie dann auf Arbeit das erste mal den Lieferwagen fahren dürfen, das erste mal die eine Maschine oder ähnliches benutzen dürfen, sind sie total begeistert und haben ein hohes Selbstwertgefühl. Wenn sich jemand zu einem Uni-Studium entscheidet, dann ist das der höchst mögliche Bildungsweg, den er bewusst wählt. Die Anforderungen an sich selbst, an das Studium, an andere Menschen (Mitarbeiter, Studenten), an Firmen und Kunden sind dann sehr hoch. Wenn dann nicht bei jeder Prüfung gleich eine 1,0 raus kommt und das Einstiegsgehalt nicht gleich bei 80 k€ pro Jahr liegt, dann kommen die Minderwertigkeitskomplexe und die totale Demotivation.
Michael S. schrieb: > Bei solchen Reden fällt mir immer das Zitat von Michelangelo ein als > er gelobt wurde was er doch für eine fantastische Statue geschaffen > hatte. Darauf er: Er habe gar nichts geschaffen, die Statue war schon > im Stein, sie musste nur freigelegt werden. Das gleiche kann auch für > jeden Gesellen, der ja Potenzial haben kann, gelten. Und oft genug > wird dieses Potenzial auch frei gesetzt, ganz so wie Michelangelo es > mit seinen Werken vergleichbar tat. Das ist interessant: Man darf fast alle Eigenschaften von Menschen vergleichen. Aber wehe, es geht um Geld oder Grips.
klaus-klaas schrieb: > Aber wehe, es geht um Geld oder Grips. Geld kann man vergleichen, bei Grips wird das schon schwieriger. Viel Geld hat nicht unbedingt mit viel Grips zu tun. Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten und somit wird denen > in recht frühen Jahren der Kopf gewaschen. Habe mit 16 angefangen eine Lehre zu machen und diese auch erfolgreich abgeschlossen. Danach kam Fachabi und FH-Studium. Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Jedoch die Studenten die bis ca. 26 Jahre studieren: Oftmals hört man > dass sie nur auf Partys sind bzw. vorm Computer sitzen und spielen und > am Ende des Semesters vielleicht 2 Wochen durchlernen. Das mit dem vor dem Computer sitzen und spielen und Party mache gilt auch für Lehrlinge. Mit 16 Jahren kann man schon eher eine Nacht durchmachen, als mit Ü40. Ein bischen mehr Erfahrung was das handwerkliche angeht, wäre bei einigen FH-Ings. wünschenswert.
Ich schrieb: > Ein bischen mehr Erfahrung was das handwerkliche angeht, wäre bei > einigen FH-Ings. wünschenswert. Haha, ich bin zwar von der Uni, aber wenn ich ne Schaltung löten soll, löte ich garantiert nur Widerstände (blinde Lötstellen) oder Kurzschlüsse rein. :-P Dafür kann ich sie halt entwickelt, analysieren, simulieren und einen Schaltplan zeichnen. Löten machen ja zum Glück andere. Bin aber auch Mechatroniker, also nicht so der Platinenfreak.
Roland B. schrieb: > Haha, ich bin zwar von der Uni, aber wenn ich ne Schaltung löten soll, > löte ich garantiert nur Widerstände (blinde Lötstellen) oder > Kurzschlüsse rein. :-P > > Dafür kann ich sie halt entwickelt, analysieren, simulieren und einen > Schaltplan zeichnen. Löten machen ja zum Glück andere. > Bin aber auch Mechatroniker, also nicht so der Platinenfreak. Aber man sollte zumindest etwas löten können. Manche kriegen selbst Widerstände nicht hin.
Ich schrieb: > er man sollte zumindest etwas löten können. > Manche kriegen selbst Widerstände nicht hin. Irgendwie löten kann ja jeder. Man schmilzt das Zeug halt auf und bringt es an die richtige Stelle. Aber das braucht schon etwas Geschick und Fertigkeit und vor allem Übung, wenn es gut aussehen soll. Und Ingenieure machen sowas häufig gar nicht selbst, sondern geben die Zeichnung raus und lassen die Platine anfertigen. Und zum Testen hat man ein Steckbrett.
Roland B. (geldler) schrieb: Ich schrieb: >> er man sollte zumindest etwas löten können. >> Manche kriegen selbst Widerstände nicht hin. > Irgendwie löten kann ja jeder. Man schmilzt das Zeug halt auf und bringt > es an die richtige Stelle. Eher umgekehrt. :)
Roland B. schrieb: > Und > Ingenieure machen sowas häufig gar nicht selbst, sondern geben die > Zeichnung raus und lassen die Platine anfertigen. Und zum Testen hat man > ein Steckbrett. Prototype etc. lässt man machen, SMD rumlöten macht keinen Spass. Aber es klappt nicht immer alles über ein Steckbrett. Aber es gibt immer Dinge, da muss man auch als Ing. mal rumlöten, bestehende Schaltungen modifizieren, man kann nicht alles immer genau berechnen. Ob nun der 10k und 10nF oder der 20K 5nF Snubber bessere Ergebnisse liefert. Aber etwas praktische Arbeit sollte jeden Ing. interessieren. Die komplette Schaltung in verkauftsfertiger Version zusammenlöten dürfen dann andere.
Praktische Arbeit motiviert mich halt (ab und zu). 100% Schreibtischarbeit wäre nichts für mich.
Stefan Helmert schrieb: > Man muss mal von der Entscheidung zum Studium ausgehen. Die, die eine > Lehre machen, wissen dass sie nicht die absoluten Überflieger sind und > auch nicht so viel zu erwarten haben. Wenn sie dann auf Arbeit das erste > mal den Lieferwagen fahren dürfen, das erste mal die eine Maschine oder > ähnliches benutzen dürfen, sind sie total begeistert und haben ein hohes > Selbstwertgefühl. Kopfschüttel!
> Autor: haggedicht (Gast) > Datum: 04.08.2012 10:52 > meinereiner schrieb: > > Gesellen haben weniger Probleme eine Frau zu finden. > Aber keine Akademikerinnen sondern nur Fleischverkäuferinnen. Also mir ist die Fleischverkäuferin lieber. Die weiß wenigstens wir die Bockwurst richtig bearbeitet wird.
Lebenskünstler schrob: >Also mir ist die Fleischverkäuferin lieber. Die weiß wenigstens wir >die Bockwurst richtig bearbeitet wird. Vielleicht hast Du Glück und sie zieht Dir eine Salami über den Schädel. Das treibt den Unsinn aus der Birne... ;-) MfG Paul
Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb: > Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als > Studenten bzw. Akademiker. Man kann auch behaupten, Arbeiter haben schon mit 14 die Schnauze voll vom Lernen, verlassen die Schule um Arbeiten zu gehen. Mal ehrlich, wer waren denn die Streber (Fleissigen)? Bestimmt nicht die, die mit der Clique abhingen, sondern die, die fürs Abi büffelten, zur Klavierstunde gingen und später für die Klausuren lernten, als der jetzt ausgebildete Arbeiter das Feierabendbier schon zischte zischte. Vgl. Ausbildungszeiten Arbeiter: 1 Jahr Theorie in der Berufsschule nach Klasse 10. Akademiker 2 Theorie im Abi, dann noch 4-5 Jahre Theorie in der Hochschule = 6-7 Jahre. Na wer war wohl der faule Hund? Aber klar, bei Arbeitern gilt nur das was haptisch am Ende des Tages vor einem steht: Ein Goethe oder Beethoven haben demnach Zeit verbummelt, weil keine Gasbetonmauer zu besichtigen ist. Typisches Akademikerbashing, weil man selbst nicht im Stande war, eine höhere Leistung als Standard zu bringen. Alles Atze? Prost!
Paul schrieb: > Goethe oder Beethoven Wie kommst Du auf die Idee, deutsche Ingenieure mit solchen geistigen Größen gleichzustellen? Schau Dir doch mal an, wieviel da Abitur haben und studieren. Nur gut, dass diese Masse bald die Ingenieurlöhne mal auf ein reales Niveau drückt. Und den Rest von euch werden die BWLer wegrechnen. Paul schrieb: > Prost! Morgens um 10:36? Hast Du ein Alkoholproblem? Echt braune Akademikersoße hier.
Die Leute die ewig in de Schule sitzen sind faule, und haben keinen Plan von der Zukunft, was will ich denn arbeiten, will ich überhaupt arbeiten. Weil es gibt echt nichts entspannteres als in der Schule zu sitzen und sich berieseln zu lassen. Gruß, Matthias
Was mir hier auffällt: Beide "Seiten" hacken wohl aufeinander herum! Der Eine kann doch ohne den Anderen nicht. Und ja: "Arbeiter" waren wohl (zumindest manche) in der Schule faul Und ja: Akademiker sind weltfremd und können keinen Nagel in die Wand hauen Ja und? Warum ist das ein Problem? Jeder kann so leben, wie er will und hat in der Gesellschaft seine Daseitsberechtigung!
Man könnte es auch so sehen, daß die Gesellen in der Schule nicht aufgepaßt haben und daher malochen müssen. Mir ist es lieber wenn die Gesellen in der Hitze in der Produktion geknechtet werden und ich im Büro entspannt alle Fünf grade sein lassen kann.
Haha sehr geile Diskussion. Ich weiß gar nicht, warum es so etwas zu diskutieren gibt! Jeder Weg hat Vor und Nachteile. Ich persönlich hab erst eine Lehre gemacht und bin danach studieren gegangen. Jetzt sitze ich in der Hardwareentwicklung. In der Firma ist alles vorhanden. Azubi, Geselle, Meister - aber auch Werkstudenten sowie Jung- und Altingenieure. (Wobei ich mich mal zu den Jungingenieuren zähle). Solch eine Diskussion würde hier nie zu stande kommen. Warum? Weil jeder hier den anderen mit Respekt behandelt und Wertschätzung für die Arbeit des anderen aufbringt.
Ich frage mich gerade im Moment, warum meistens derartige Diskussionen von der eher handwerklichen Fraktion losgetreten werden. Als Ingenieur bin ich mit meinem Beruf mehr als zufrieden. Die Bezahlung passt und die Arbeitsgebiete sind auch sehr interessannt. Allerdings würde ich nicht auf die Idee kommen, jetzt über die handwerklich begabten Arbeiter schlecht zu sprechen. Die einzige Erklärung für derartige Diskussionen kann eigentlich nur sein, dass gewisse Leute der Nichtakademiker-Gesellschaft mit ihren Jobs unzufrieden sind und/oder einfach Angst haben zuviel arbeiten zu müssen und gleichzeitig viel zu schlecht entlohnt zu werden. Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie die Diskussion weitergeht. Jeder Beitrag gegen die Akademiker ist Balsam für meine Seele. Das zeigt, ich habe alles richtig gemacht !
>Ich weiß gar nicht, warum es so etwas zu diskutieren gibt!
Weil mir immer eingeredet wurde wenn es möglich ist mich weiter zu
bilden. Somit habe ich auch studiert. Wenn ich mich noch motivieren kann
muss ich noch die Bachelorarbeit schreiben und dann hätte ich den ersten
Teil.
Jedoch ich war immer eher der praktische Typ und ich war auch motiviert
zu arbeiten. Da ich aber studiert habe wurde ich mit den Jahren immer
mehr zum theoretischen Sesselfurzer.
Das Problem ist dass ich immer unmotivierter und fauler wurde und so
auch das praktische Arbeiten verlernt habe.
Aber ich glaube es geht vielen so dass man zum Test etwas lernt und nach
paar Wochen alles wieder vergisst weil man das nicht anwendetet. Ich
merke auch dass ich im Studium kaum etwas mitgenommen habe. Ich denke,
hätte ich 3 Jahre in der Hardwareentwicklung gearbeitet, hätte ich mir
viel mehr aneignen können.
Somit stell ich mir andauernd die Frage ob es ein Fehler war zu
studieren.
Das soll kein Kampf sein Handwerker gegen Ing. sondern es hat mich
interessiert ob es jemand im Berufsleben bereut dass er studiert hat.
Ich stehe gerade vor der Entscheidung die Bachelorarbeit abzugeben und
wenn (falls) ich sie abgebe ob ich noch 2 Jahre durchhalten soll dass
ich dann den Master habe oder ob ich das ganze hinschmeißen soll.
Man hat vielleicht für die Zukunft Vorteile aber der Nutzen des Studiums
ist mir noch unklar da ich das Gefühl habe im Berufsleben wieder von neu
anzufangen.
>Ich stehe gerade vor der Entscheidung die Bachelorarbeit abzugeben und >wenn (falls) ich sie abgebe ob ich noch 2 Jahre durchhalten soll dass >ich dann den Master habe oder ob ich das ganze hinschmeißen soll. Tu DIR den Gefallen und beende das Studium - dann kannst Du immer noch entscheiden, in welchem Gebiet Du arbeiten möchtest. Auch als Ing kann man praxisnah arbeiten! Z.B. in der Fertigungsplanung. Nur hinschmeißen ist die schlechteste ALLER Lösungen! - Meine Meinung -
> Autor: Sepp (Gast) > Datum: 08.08.2012 12:56 > - Meine Meinung - Sepp hat recht, hinschmeißen währe das dümmste was du machen kannst. Mach fertig, und wenn du gerne was praktisches machst, komm zur Inbetriebnahme. Hier ist immer was los. Hier kannst du auch deine praktischen Neigungen voll auskosten.
> Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als > Studenten bzw. Akademiker. Diese Aussage ist ehrlich gesagt Unsinn. Zum einen haben Arbeiter bereits in der Schule bewiesen, daß sie stinkfaul sind, weshalb sie auf die Hauptschule abgebogen sind. Außerdem sieht man in der betrieblichen Praxis häufig, daß Arbeiter nur rummgammeln wenn sie nicht ständig angetrieben werden (vorzugsweise von einem Ingenieur).
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