Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Geselle motivierter als Absolventen


von Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel (Gast)


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Hallo

ein paar Kollegen führen gerade ein Gespräch und da würde uns eure 
Meinung interessieren.

Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als 
Studenten bzw. Akademiker.

Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten und somit wird denen 
in recht frühen Jahren der Kopf gewaschen. Die Folgen sind dann dass sie 
viel motivierter sind was die Arbeit angeht.

Jedoch die Studenten die bis ca. 26 Jahre studieren: Oftmals hört man 
dass sie nur auf Partys sind bzw. vorm Computer sitzen und spielen und 
am Ende des Semesters vielleicht 2 Wochen durchlernen.

Die Folgen sind dass man mit den Jahren immer fauler und demotivierter 
wird was das Arbeiten betrifft.

Vor allem, man hat kein Gefühl für die Arbeit. Mit 24 Jahren haben viele 
Studenten noch nichts gearbeitet sondern nur Theorie gelernt die man 
nach einem halben Jahr wieder vergisst und sozusagen mit 26 erst eine 
Lehre anfängt.
Oder haben Berufseinsteiger nach dem Studium Entwicklungserfahrung. Wie 
sinnvoll ist wirklich das gelehrte aus dem Studim wenn man ins 
Berufsleben einsteigt.


Ein Studium wäre vielleicht nach einer Lehre nicht schlecht.
Wie ist eure Erfahrung von Absolventen was die Kenntnisse und Motivation 
betrifft.
Man hört ja auch immer wieder das Firmen keine Absolventen mehr wollen 
sondern nur Leute mit Berufserfahrung.

MfG

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten und somit wird denen
> in recht frühen Jahren der Kopf gewaschen. Die Folgen sind dann dass sie
> viel motivierter sind was die Arbeit angeht.

Ebenso gut könnte man sagen, dass die Gesellen mit Mitte 20 schon die 
Schnauze voll haben vom Arbeiten.

Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Ein Studium wäre vielleicht nach einer Lehre nicht schlecht.

Das ist Unsinn!

Bezüglich Motivation: Ich hab schon ne Menge Azubis kennengelernt, die 
jede Gelegenheit ausgenutzt haben um sich vor Arbeit zu drücken.

Bei den Absolventen hingegen sind die meisten die ersten Jahre 
hochmotiviert und zu mehr Leistung bereit, als vertraglich notwendig 
ist. Das hab ich bei Gesellen bisher kaum gesehen, denen ist der 
Feierabend heilig!

von Symsonic (Gast)


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Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als
> Studenten bzw. Akademiker.

Ja, das sagen zumindest die Arbeiter, welche in Akademikern nichts gutes 
sehen und oft Vorurteile gegenüber jenen haben. Genauso wie es umgekehrt 
auch ist.

Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Vor allem, man hat kein Gefühl für die Arbeit. Mit 24 Jahren haben viele
> Studenten noch nichts gearbeitet sondern nur Theorie gelernt die man
> nach einem halben Jahr wieder vergisst und sozusagen mit 26 erst eine
> Lehre anfängt.

Akademiker führen auch meist andere Jobs aus als Arbeiter ;-)
Mag vielleicht so stimmen, allerding passen sich Studienabgänger sehr 
schnell ihrem neuen Aufgabengebiet an da sie über ein sehr umfangreiches 
Grundlagenwissen verfügen.

Ohne jetzt Vorurteile zu haben: Ich glaube Arbeiter würden sich da viel 
schwerer tun.

Lg

von dedi (Gast)


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Symsonic schrieb:
> allerding passen sich Studienabgänger sehr
> schnell ihrem neuen Aufgabengebiet an

Symsonic schrieb:
> Ohne jetzt Vorurteile zu haben:

Wieso gibt es dann Fachkräftemangel?

Akademiker sind doch die, die bei der nächsten Nahrungsmittelknappheit 
als erstes verhungern müssen!

von Hans (Gast)


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Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:

> Bla, bla, bla ... bla,bla,bla,bla... bla...
> Bla, bla, blubber ... bla, bla, bla
> Ein Studium wäre vielleicht nach einer Lehre nicht schlecht.
> Wie ist eure Erfahrung von Absolventen was die Kenntnisse und Motivation
> betrifft.
> Man hört ja auch immer wieder das Firmen keine Absolventen mehr wollen
> sondern nur Leute mit Berufserfahrung.

Sag mal, ist das ein Text von einem Arbeitspsychologen, der herausfinden 
will, wie blöd die Absolventen sind, in dem Sie auf den Text antworten?

von Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel (Gast)


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Nein, ein Arbeitspsychologe der herausfinden will wie blöd der Hans ist.

von Harald (Gast)


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Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Nein, ein Arbeitspsychologe der herausfinden will wie blöd der Hans ist.

Ach so... Dann wünsche ich Dir viel Erfolg!

von Fachkraft (Gast)


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> Ohne jetzt Vorurteile zu haben: Ich glaube Arbeiter würden sich da viel
> schwerer tun.

Wie sollen sie auch? Ohne die erworbenen Fachkenntnisse tut sich jeder 
schwer. Das sieht man doch bei Absolventen die zu doof sind eine 
Steckdose selber anzuschließen, ohne dazu einen Thread mit 50 Rückfragen 
"darf ich das"; "wo steht das"; "beweis mir das"; "wozu dient das" usw. 
usw. zu stellen. Eine verängstigte, verbildete Generation, die sich 
permanent versucht bei allen möglichen Gelegenheiten und Gegebenheiten 
rückzuversichern ist das Studententum heutzutage. Fehler machen durch 
eigene Erfahrungen ist aus der Mode gekommen.

In einer Berufsausbildung die früher mal Lehre hieß lernt man etwas ganz 
entscheidendes fürs Leben, nämlich das MITDENKEN und das ZUPACKEN. Und 
zwar beides in einem sozialen Kontext. Mitdenken heißt bei 
handwerklichen Tätigkeiten an so ziemlich alle Unwägbarkeiten 
(Materialbeschaffung, Ausführung der Arbeit(en), Zeiteinteilung, "Wer 
macht was" und wem sollte man besser bestimmte Arbeiten NICHT 
überlassen) IM VORRAUS zu denken, damit die Arbeit möglichst glatt und 
ohne Tücken abläuft und es keinen Frust gibt (Probleme gibt es dennoch 
IMMER). Zupacken heißt, ICH überlassen den ersten Schritt nicht DEM 
ANDEREN, sondern bringe mich selber ein. Nimm mal einen Nichthandwerker 
mit in ein Team das handwerklich ranklotzt. Da wirst du sehr einsam, 
wenn man dir alles sagen und anweisen muss. Da erlebt man lustige Dinge 
mit verzogenen Akademikerbürschchen, die alles besser wissen wollen, 
aber bei der ersten Gelegenheit sich mit zwei linken Händen outen. Die 
sich die Finger nicht schmutzig machen wollen oder Angst vor etwas Dreck 
und Staub haben. In der Berufsausbildung bekommt man beigebracht, was 
nicht passt wird passend gemacht. Sonst biste verloren als Handwerker.

Studium erst nach der Berufsausbildung ist die beste "Schule fürs 
Leben". Nur in den Augen mancher bekloppter Personaler und bestimmter 
Akademiker "aus gutem Haus", bei denen man den Eindruck hat, die hätten 
nur studiert weil Firmen-Papi es von ihnen erwartet, weil das Geld 
lockt, weil sie ihrem Ego schmeicheln wollen und sich "erhaben" über 
andere fühlen möchten, scheint das aus der Mode gekommen zu sein. Ist 
irgendwie nicht mehr kompatibel mit dem was das neokonservative 
Personalwesen so erwartet. Dabei heißt studieren einfach MEHR WISSEN 
WOLLEN und nicht Rafkes spielen, um mehr und mehr Kohle anzuhäufen und 
Karierrestreben nachzugehen. Letzteres kann auch sein, ist aber nicht 
die treibende Kraft wenn man studiert um sein eigenes Wissen auszubauen. 
Aber wie gesagt, so wird heute nicht mehr gedacht. Es geht nur noch um 
schnelle Verwertbarkeit und vielmals auch um die Angst vor dem sozialen 
Abstieg wenn man sich nicht diesen Gegebenheiten anpasst. Angst eben wo 
man nur hinschaut.

Es sollte jedem klar sein wie schnell auch alles vorbei sein kann siehe

http://www.welt.de/sport/fussball/article108470228/Ex-Bundesligatorwart-Meier-stirbt-mit-40-Jahren.html

von Michael S. (technicans)


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Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Hallo
>
> ein paar Kollegen führen gerade ein Gespräch und da würde uns eure
> Meinung interessieren.
>
> Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als
> Studenten bzw. Akademiker.
Naja, Arbeiter gehen der Huddelei der Arbeitgeber leichter auf den Leim.
Akademiker sind da viel skeptischer und analytischer.
> Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten und somit wird denen
> in recht frühen Jahren der Kopf gewaschen. Die Folgen sind dann dass sie
> viel motivierter sind was die Arbeit angeht.
Wohl eher fügsam gemacht, denn die Erziehung ist in dem Alter ja meist 
noch nicht beendet und wird dann für die Wirtschaft bedarfsgerecht 
weiter in die gewünschte Richtung geführt. Könnte man auch als 
Gehirnwäsche bezeichnen.
> Jedoch die Studenten die bis ca. 26 Jahre studieren: Oftmals hört man
> dass sie nur auf Partys sind bzw. vorm Computer sitzen und spielen und
> am Ende des Semesters vielleicht 2 Wochen durchlernen.
Wenn man dadurch die Prüfungen schafft, ist ja daran auch nichts 
auszusetzen, aber das mit den Partys ist nur ein Gerücht denn
Vorlesungen müssen auch besucht werden, sonst wird man wohl erst
gar nicht zur Prüfung zugelassen.
> Die Folgen sind dass man mit den Jahren immer fauler und demotivierter
> wird was das Arbeiten betrifft.
Einige werden neben dem Studium schon arbeiten müssen weil es ihre
finanzielle Situation erfordert. Da wirds einiges zu bezahlen geben.
Wenn die Eltern wohlhabend sind und alles bezahlen kann sich das später
durchaus mal nachteilig auswirken wenn dieser Vorteil verloren geht.
> Vor allem, man hat kein Gefühl für die Arbeit. Mit 24 Jahren haben viele
> Studenten noch nichts gearbeitet sondern nur Theorie gelernt die man
> nach einem halben Jahr wieder vergisst und sozusagen mit 26 erst eine
> Lehre anfängt.
Für einige mag das zutreffen, aber das Berufsleben beginnt nicht mit
einer Lehre. Man kann nach der Schule sicher eine Arbeit bekommen
wo nicht viel verlangt wird und die leicht zu erlernen ist.
Letztendlich wird das über das erwirtschaftete Einkommen geregelt.
> Oder haben Berufseinsteiger nach dem Studium Entwicklungserfahrung. Wie
> sinnvoll ist wirklich das gelehrte aus dem Studim wenn man ins
> Berufsleben einsteigt.
Natürlich nicht, denn das was nachher gebraucht wird, muss mehr oder 
weniger auch erst erlernt werden und ist eben der Prozess der 
Lebenserfahrung und man lernt ja auch nie aus. Es kommt bis zum
Lebensende immer mal wieder was neues hinzu.
>
> Ein Studium wäre vielleicht nach einer Lehre nicht schlecht.
Meiner Meinung nach vergeudete Zeit, denn es hat nur den Zweck
die Lernfähigkeit des Individuum etwas transparenter zu machen und
darauf kommt es den Firmen die daran partizipieren, an. Für einen
selbst, mal davon abgesehen das man dann auch einen entsprechend gut
dotierten Job bekommt ist ein Studium reichlich nutzlos, denn die
Fähigkeit schnell komplexe Sachverhalte zu erlernen steckt wohl in den
Genen die dann mitbestimmend den IQ ausmachen.
> Wie ist eure Erfahrung von Absolventen was die Kenntnisse und Motivation
> betrifft.
Es gibt solche und solche. Oft sieht man auch was hier so für Leute
posten. Haben einen akademischen Grad und können nicht mal "Interferenz"
richtig schreiben. Hätte ich einen akademischen Titel würde ich mich
schämen und verkriechen. Aber glücklicherweise hab ich das nicht und 
brauche es auch nicht.
> Man hört ja auch immer wieder das Firmen keine Absolventen mehr wollen
> sondern nur Leute mit Berufserfahrung.
Firmen und ihre Personalpolitiken sind ein Thema für sich. Auf 
bestimmten
Gebieten kann so ein Entscheider der auch oft Akademiker ist, sicher mir
nicht das Wasser reichen und umgekehrt ist es dann genauso, denn ich bin
auch nicht allwissend oder alles könnend.
Was ich allerdings beobachtet habe ist, das viele Akademiker einen Hang
dazu haben größenwahnsinnig zu werden, weil sie sich für die geistige
Elite halten. Selbst wenn das nicht stimmen würde, zeigt sich doch immer 
wieder das auch diese Leute fehlbar und handwerklich manchmal unfähig 
sind, selbst mal einen Nagel in die Wand zu kloppen.

Symsonic schrieb:
> an da sie über ein sehr umfangreiches Grundlagenwissen verfügen.

Das ihnen aber wenig nützt wenn ihnen keiner zeigt wie es in der Praxis
angewandt wird. Es heißt ja auch nicht umsonst: Alle Theorie ist grau...

dedi schrieb:
> Wieso gibt es dann Fachkräftemangel?

Propaganda, weil man mehr Qualität für weniger Geld haben will.
Wenn man da mal richtig recherchiert gibts genug Fachkräfte, aber
die Firmen haben andere Vorstellungen, vor allem wollen sie den 
Arbeitsmarkt beherrschen. Klappt im Moment eher schlecht als recht.

von Paul Baumann (Gast)


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@Fachkraft

Alle Achtung -das schlägt dem Faß die Krone mitten in's Gesicht.

MfG Paul

von klaus-klaas (Gast)


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Akademiker sind in der Regel auch deutlich intelligenter als Gesellen. 
Diese Leute benötigen herausforderndere und interessantere Arbeiten, um 
bei Laune zu bleiben.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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von Michael S. (technicans)


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klaus-klaas schrieb:
> Akademiker sind in der Regel auch deutlich intelligenter als Gesellen.
> Diese Leute benötigen herausforderndere und interessantere Arbeiten, um
> bei Laune zu bleiben.

Bei solchen Reden fällt mir immer das Zitat von Michelangelo ein als
er gelobt wurde was er doch für eine fantastische Statue geschaffen
hatte. Darauf er: Er habe gar nichts geschaffen, die Statue war schon
im Stein, sie musste nur freigelegt werden. Das gleiche kann auch für
jeden Gesellen, der ja Potenzial haben kann, gelten. Und oft genug
wird dieses Potenzial auch frei gesetzt, ganz so wie Michelangelo es
mit seinen Werken vergleichbar tat.

von jkl (Gast)


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Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten


Hallo TO, schon in der Gegenwart angekommen?

In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts begannen Lehrlinge vielfach im 
Alter von 14 Jahren ihre  Berufsausbildung. Damals wurde in der Regel 
mit sechs Jahren  eingeschult und die Zeit an der Volksschule (oder 
Grund- plus Hauptschule) endete nach acht Jahren.

Vor rund 40 Jahren verlängerte sich die obengenannte Schulzeit in der 
Bundesrepublik von acht  auf neun oder zehn Jahre, unterschiedlich  nach 
Bundesland. Azubis sind seitdem fast immer mindestens 15 Jahre alt, 
soweit sie einen Hauptschulabschluss besitzen. Viele Auszubildende haben 
aber einen höheren Bildungsabschluss und sind deshalb deutlich älter.

von JBB (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Ebenso gut könnte man sagen, dass die Gesellen mit Mitte 20 schon die
> Schnauze voll haben vom Arbeiten.
:-)

Ich sage mal, dass der Ingenieurberuf trotz allem mehr Spannung bringt.
Was Techniker so machen müssen, nämlich Löten, Basten und Schrauben war 
für mich aks Kind der Hit und ich habe viel gebastelt. Heute wäre es 
ein Grauss!

Wer echt diesen Eindruck hat:
> Geselle motivierter als Absolventen
der hat die falschen Studies eingestellt.

von hansgruber (Gast)


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bei uns gabs gerade nen richtigen Motivationsschub: Chef meinte, wenn 
wir uns nicht in den nächste Monaten anstrengen, wird der Laden dicht 
gemacht.

von Michael H. (michat4)


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Zu der Diskussion möchte ich meine Meinung hinzufügen.

Ich habe eine Lehre gemacht die ich mit 15Jahren begonnen habe.
Habe danach top motiviert 10 Jahre hart gearbeitet aufm Bau. Meine 
Motivation war nicht zu brechen, konnte kommen wer will und und 
sagen/schimpfen/umprojektieren... Ich war immer dabei.

Danach hatte ich ein drei Jahre in zwei großen Firmen gearbeitet 
(Flugzeuhersteller Axx und Lebensmittel RE**) dort wurde ich immer 
fauler.

Jetzt nach 2 Jahren Technikerschule mus ich sagen, ich bin an einem 
Tifepunkt der Faulheit angekommen, das kann man sich nicht vorstellen.

Jetzt bin ich auch noch Programmierer geworden, also nen Bürojob. Ich 
denke ich werd mich erst mal auf die nächsten Inbetriebnahmen anmelden.

Meine Meinung: die Handwerker, die wirklich hart und vorallem schnell 
arbeiten, sind die Menschen die motivierter und leidenschaflicher am 
Leben teilnehmen. So jemand würde sich auch nicht rausreden wenn man mal 
was machen müßte für nen Verein oder beim Nachbarn. Das ist besser für 
das Zusammenleben, für uns alle.

Oder warum denkste das viele erfolgreiche Manager in ihrer Freizeit aufs 
Rad steigen oder andere körperlich fordende Sportarten ausüben. Diese 
Leute können so Aktiver denken und bessere Entscheidungen treffen.

von Christian B. (luckyfu)


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ich denke dazu anders:

Wenn jemand einen Beruf gefunden hat, der ihm soviel Spaß macht, daß man 
es schon fast Leidenschaft nennen kann ist er nahezu immer(1) super 
motiviert und schafft Höchstleistungen. Wenn man nun diesem Mitarbeiter 
nun eine andere Aufgabe gibt, für die er sich nicht so begeistern kann 
sinkt die Motivation von allein.

(1) jede Tätigkeit hat immer auch einen kleinen Part den man nicht gern 
macht, da kommt man aber mit entsprechender Motivation gut durch.

von Michael S. (technicans)


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Christian B. schrieb:
> da kommt man aber mit entsprechender Motivation gut durch.

Nur, das die Chefs oft nicht in der Lage sind jemanden zu motivieren,
nein, die suchen sogar einfach einen Dummen der sich selbst motiviert.
Solche Firmen sollten ganz schnell dicht machen, denn die haben
die Annehmlichkeiten die aus der Selbständigkeit entstehen, gar
nicht verdient.

hansgruber schrieb:
> Chef meinte, wenn
> wir uns nicht in den nächste Monaten anstrengen, wird der Laden dicht
> gemacht.

Soll er doch, wenn das alles ist was da von ihm rüber kommt.
Der wird mit Hartz 4 seine helle Freude haben.

von hansgruber (Gast)


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Michael S. schrieb:
> hansgruber schrieb:
>> Chef meinte, wenn
>> wir uns nicht in den nächste Monaten anstrengen, wird der Laden dicht
>> gemacht.
>
> Soll er doch, wenn das alles ist was da von ihm rüber kommt.
> Der wird mit Hartz 4 seine helle Freude haben.

mich motiviert das eher, mich nach einem neuen Job umzusehen.... hmm.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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hansgruber schrieb:
> mich motiviert das eher, mich nach einem neuen Job umzusehen.... hmm.

Worin liegt denn das Problem? Oder hat der Chef nur schlechte Laune.

Schau dich auf jeden Fall mal nach was neuem um!

von Haggedicht (Gast)


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Die meisten gesellen sind stinkfaul und werfen um fünf uhr die griffel 
weg. Ausserdem machen sie jede stunde eine längere pause. Besonders viel 
ahnung haben sie auch nicht. Ihr wissen beziehen sie aus der 
bild-zeitung.

von meinereiner (Gast)


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Gesellen haben weniger Probleme eine Frau zu finden.

von rolf (Gast)


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> Symsonic schrieb:
>> allerding passen sich Studienabgänger sehr
>> schnell ihrem neuen Aufgabengebiet an

> Symsonic schrieb:
>> Ohne jetzt Vorurteile zu haben:

> Wieso gibt es dann Fachkräftemangel?

Weil die Arbeitgeber keinen einstellen, der zu weniger als 120% passt 
und der mehr als 3 Wochen Einarbeitungszeit benötigt.

von haggedicht (Gast)


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meinereiner schrieb:
> Gesellen haben weniger Probleme eine Frau zu finden.
Aber keine Akademikerinnen sondern nur Fleischverkäuferinnen.

von Thomas1 (Gast)


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meinereiner schrieb:
> Gesellen haben weniger Probleme eine Frau zu finden.


Nur die JungGESELLEN. :-)

von Paul B. (paul_baumann)


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Thomas1 schrob:
>Nur die JungGESELLEN. :-)

Du hast die gleichen Gedankengänge wie ich...
;-)

MfG Paul

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Man muss mal von der Entscheidung zum Studium ausgehen. Die, die eine 
Lehre machen, wissen dass sie nicht die absoluten Überflieger sind und 
auch nicht so viel zu erwarten haben. Wenn sie dann auf Arbeit das erste 
mal den Lieferwagen fahren dürfen, das erste mal die eine Maschine oder 
ähnliches benutzen dürfen, sind sie total begeistert und haben ein hohes 
Selbstwertgefühl.

Wenn sich jemand zu einem Uni-Studium entscheidet, dann ist das der 
höchst mögliche Bildungsweg, den er bewusst wählt. Die Anforderungen an 
sich selbst, an das Studium, an andere Menschen (Mitarbeiter, 
Studenten), an Firmen und Kunden sind dann sehr hoch. Wenn dann nicht 
bei jeder Prüfung gleich eine 1,0 raus kommt und das Einstiegsgehalt 
nicht gleich bei 80 k€ pro Jahr liegt, dann kommen die 
Minderwertigkeitskomplexe und die totale Demotivation.

von klaus-klaas (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Bei solchen Reden fällt mir immer das Zitat von Michelangelo ein als
> er gelobt wurde was er doch für eine fantastische Statue geschaffen
> hatte. Darauf er: Er habe gar nichts geschaffen, die Statue war schon
> im Stein, sie musste nur freigelegt werden. Das gleiche kann auch für
> jeden Gesellen, der ja Potenzial haben kann, gelten. Und oft genug
> wird dieses Potenzial auch frei gesetzt, ganz so wie Michelangelo es
> mit seinen Werken vergleichbar tat.

Das ist interessant: Man darf fast alle Eigenschaften von Menschen 
vergleichen. Aber wehe, es geht um Geld oder Grips.

von Ich (Gast)


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klaus-klaas schrieb:
> Aber wehe, es geht um Geld oder Grips.

Geld kann man vergleichen, bei Grips wird das schon schwieriger.
Viel Geld hat nicht unbedingt mit viel Grips zu tun.

Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Lehrlinge fangen schon mit 14 Jahren an zu arbeiten und somit wird denen
> in recht frühen Jahren der Kopf gewaschen.

Habe mit 16 angefangen eine Lehre zu machen und diese auch erfolgreich 
abgeschlossen. Danach kam Fachabi und FH-Studium.

Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Jedoch die Studenten die bis ca. 26 Jahre studieren: Oftmals hört man
> dass sie nur auf Partys sind bzw. vorm Computer sitzen und spielen und
> am Ende des Semesters vielleicht 2 Wochen durchlernen.

Das mit dem vor dem Computer sitzen und spielen und Party mache gilt 
auch für Lehrlinge. Mit 16 Jahren kann man schon eher eine Nacht 
durchmachen, als mit Ü40.

Ein bischen mehr Erfahrung was das handwerkliche angeht, wäre bei 
einigen FH-Ings. wünschenswert.

von Roland B. (geldler)


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Ich schrieb:
> Ein bischen mehr Erfahrung was das handwerkliche angeht, wäre bei
> einigen FH-Ings. wünschenswert.

Haha, ich bin zwar von der Uni, aber wenn ich ne Schaltung löten soll, 
löte ich garantiert nur Widerstände (blinde Lötstellen) oder 
Kurzschlüsse rein. :-P

Dafür kann ich sie halt entwickelt, analysieren, simulieren und einen 
Schaltplan zeichnen. Löten machen ja zum Glück andere.
Bin aber auch Mechatroniker, also nicht so der Platinenfreak.

von Ich (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Haha, ich bin zwar von der Uni, aber wenn ich ne Schaltung löten soll,
> löte ich garantiert nur Widerstände (blinde Lötstellen) oder
> Kurzschlüsse rein. :-P
>
> Dafür kann ich sie halt entwickelt, analysieren, simulieren und einen
> Schaltplan zeichnen. Löten machen ja zum Glück andere.
> Bin aber auch Mechatroniker, also nicht so der Platinenfreak.


Aber man sollte zumindest etwas löten können.
Manche kriegen selbst Widerstände nicht hin.

von Roland B. (geldler)


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Ich schrieb:
> er man sollte zumindest etwas löten können.
> Manche kriegen selbst Widerstände nicht hin.

Irgendwie löten kann ja jeder. Man schmilzt das Zeug halt auf und bringt 
es an die richtige Stelle. Aber das braucht schon etwas Geschick und 
Fertigkeit und vor allem Übung, wenn es gut aussehen soll. Und 
Ingenieure machen sowas häufig gar nicht selbst, sondern geben die 
Zeichnung raus und lassen die Platine anfertigen. Und zum Testen hat man 
ein Steckbrett.

von Fachkraft (Gast)


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Roland B. (geldler) schrieb:

Ich schrieb:
>> er man sollte zumindest etwas löten können.
>> Manche kriegen selbst Widerstände nicht hin.

> Irgendwie löten kann ja jeder. Man schmilzt das Zeug halt auf und bringt
> es an die richtige Stelle.

Eher umgekehrt.

:)

von Ich (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Und
> Ingenieure machen sowas häufig gar nicht selbst, sondern geben die
> Zeichnung raus und lassen die Platine anfertigen. Und zum Testen hat man
> ein Steckbrett.

Prototype etc. lässt man machen, SMD rumlöten macht keinen Spass.
Aber es klappt nicht immer alles über ein Steckbrett.

Aber es gibt immer Dinge, da muss man auch als Ing. mal rumlöten, 
bestehende Schaltungen modifizieren, man kann nicht alles immer genau 
berechnen.

Ob nun der 10k und 10nF oder der 20K 5nF Snubber bessere Ergebnisse 
liefert.
Aber etwas praktische Arbeit sollte jeden Ing. interessieren.

Die komplette Schaltung in verkauftsfertiger Version zusammenlöten 
dürfen dann andere.

von Ich (Gast)


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Praktische Arbeit motiviert mich halt (ab und zu).
100% Schreibtischarbeit wäre nichts für mich.

von Werner P. (Gast)


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Stefan Helmert schrieb:
> Man muss mal von der Entscheidung zum Studium ausgehen. Die, die eine
> Lehre machen, wissen dass sie nicht die absoluten Überflieger sind und
> auch nicht so viel zu erwarten haben. Wenn sie dann auf Arbeit das erste
> mal den Lieferwagen fahren dürfen, das erste mal die eine Maschine oder
> ähnliches benutzen dürfen, sind sie total begeistert und haben ein hohes
> Selbstwertgefühl.

Kopfschüttel!

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: haggedicht (Gast)
> Datum: 04.08.2012 10:52

> meinereiner schrieb:
> > Gesellen haben weniger Probleme eine Frau zu finden.
> Aber keine Akademikerinnen sondern nur Fleischverkäuferinnen.

Also mir ist die Fleischverkäuferin lieber. Die weiß wenigstens wir
die Bockwurst richtig bearbeitet wird.

von Paul Baumann (Gast)


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Lebenskünstler schrob:
>Also mir ist die Fleischverkäuferin lieber. Die weiß wenigstens wir
>die Bockwurst richtig bearbeitet wird.

Vielleicht hast Du Glück und sie zieht Dir eine Salami über den Schädel.
Das treibt den Unsinn aus der Birne...

;-)
MfG Paul

von Paul (Gast)


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Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel schrieb:
> Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als
> Studenten bzw. Akademiker.

Man kann auch behaupten, Arbeiter haben schon mit 14 die Schnauze voll 
vom Lernen, verlassen die Schule um Arbeiten zu gehen. Mal ehrlich, wer 
waren denn die Streber (Fleissigen)? Bestimmt nicht die, die mit der 
Clique abhingen, sondern die, die fürs Abi büffelten, zur Klavierstunde 
gingen und später für die Klausuren lernten, als der jetzt ausgebildete 
Arbeiter das Feierabendbier schon zischte zischte. Vgl. 
Ausbildungszeiten Arbeiter: 1 Jahr Theorie in der Berufsschule nach 
Klasse 10. Akademiker 2 Theorie im Abi, dann noch 4-5 Jahre Theorie in 
der Hochschule = 6-7 Jahre. Na wer war wohl der faule Hund? Aber klar, 
bei Arbeitern gilt nur das was haptisch am Ende des Tages vor einem 
steht: Ein Goethe oder Beethoven haben demnach Zeit verbummelt, weil 
keine Gasbetonmauer zu besichtigen ist. Typisches Akademikerbashing, 
weil man selbst nicht im Stande war, eine höhere Leistung als Standard 
zu bringen. Alles Atze? Prost!

von Metzgersohn (Gast)


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Paul schrieb:
> Goethe oder Beethoven

Wie kommst Du auf die Idee, deutsche Ingenieure mit solchen geistigen 
Größen gleichzustellen? Schau Dir doch mal an, wieviel da Abitur haben 
und studieren. Nur gut, dass diese Masse bald die Ingenieurlöhne mal auf 
ein reales Niveau drückt. Und den Rest von euch werden die BWLer 
wegrechnen.

Paul schrieb:
> Prost!

Morgens um 10:36? Hast Du ein Alkoholproblem?


Echt braune Akademikersoße hier.

von MK (Gast)


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Die Leute die ewig in de Schule sitzen sind faule, und haben keinen Plan 
von der Zukunft, was will ich denn arbeiten, will ich überhaupt 
arbeiten.
Weil es gibt echt nichts entspannteres als in der Schule zu sitzen und 
sich berieseln zu lassen.

Gruß,
Matthias

von Sepp (Gast)


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Was mir hier auffällt:

Beide "Seiten" hacken wohl aufeinander herum!
Der Eine kann doch ohne den Anderen nicht.

Und ja: "Arbeiter" waren wohl (zumindest manche) in der Schule faul
Und ja: Akademiker sind weltfremd und können keinen Nagel in die Wand 
hauen

Ja und? Warum ist das ein Problem?
Jeder kann so leben, wie er will und hat in der Gesellschaft seine 
Daseitsberechtigung!

von haggedicht (Gast)


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Man könnte es auch so sehen, daß die Gesellen in der Schule nicht 
aufgepaßt haben und daher malochen müssen. Mir ist es lieber wenn die 
Gesellen in der Hitze in der Produktion geknechtet werden und ich im 
Büro entspannt alle Fünf grade sein lassen kann.

von TJ (Gast)


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Haha sehr geile Diskussion. Ich weiß gar nicht, warum es so etwas zu 
diskutieren gibt!

Jeder Weg hat Vor und Nachteile. Ich persönlich hab erst eine Lehre 
gemacht und bin danach studieren gegangen. Jetzt sitze ich in der 
Hardwareentwicklung. In der Firma ist alles vorhanden. Azubi, Geselle, 
Meister - aber auch Werkstudenten sowie Jung- und Altingenieure.

(Wobei ich mich mal zu den Jungingenieuren zähle).

Solch eine Diskussion würde hier nie zu stande kommen. Warum? Weil jeder 
hier den anderen mit Respekt behandelt und Wertschätzung für die Arbeit 
des anderen aufbringt.

von Guest1983 (Gast)


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Ich frage mich gerade im Moment,
warum meistens derartige Diskussionen von
der eher handwerklichen Fraktion losgetreten werden.

Als Ingenieur bin ich mit meinem Beruf mehr als zufrieden.
Die Bezahlung passt und die Arbeitsgebiete sind auch sehr
interessannt. Allerdings würde ich nicht auf die Idee kommen,
jetzt über die handwerklich begabten Arbeiter schlecht zu sprechen.

Die einzige Erklärung für derartige Diskussionen kann eigentlich
nur sein, dass gewisse Leute der Nichtakademiker-Gesellschaft
mit ihren Jobs unzufrieden sind und/oder einfach Angst haben zuviel
arbeiten zu müssen und gleichzeitig viel zu schlecht entlohnt zu werden.

Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie die Diskussion weitergeht.
Jeder Beitrag gegen die Akademiker ist Balsam für meine Seele.
Das zeigt, ich habe alles richtig gemacht !

von Arbeitshengst vs. Arbeitsmuffel (Gast)


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>Ich weiß gar nicht, warum es so etwas zu diskutieren gibt!

Weil mir immer eingeredet wurde wenn es möglich ist mich weiter zu 
bilden. Somit habe ich auch studiert. Wenn ich mich noch motivieren kann 
muss ich noch die Bachelorarbeit schreiben und dann hätte ich den ersten 
Teil.

Jedoch ich war immer eher der praktische Typ und ich war auch motiviert 
zu arbeiten. Da ich aber studiert habe wurde ich mit den Jahren immer 
mehr zum theoretischen Sesselfurzer.
Das Problem ist dass ich immer unmotivierter und fauler wurde und so 
auch das praktische Arbeiten verlernt habe.

Aber ich glaube es geht vielen so dass man zum Test etwas lernt und nach 
paar Wochen alles wieder vergisst weil man das nicht anwendetet. Ich 
merke auch dass ich im Studium kaum etwas mitgenommen habe. Ich denke, 
hätte ich 3 Jahre in der Hardwareentwicklung gearbeitet, hätte ich mir 
viel mehr aneignen können.

Somit stell ich mir andauernd die Frage ob es ein Fehler war zu 
studieren.

Das soll kein Kampf sein Handwerker gegen Ing. sondern es hat mich 
interessiert ob es jemand im Berufsleben bereut dass er studiert hat.

Ich stehe gerade vor der Entscheidung die Bachelorarbeit abzugeben und 
wenn (falls) ich sie abgebe ob ich noch 2 Jahre durchhalten soll dass 
ich dann den Master habe oder ob ich das ganze hinschmeißen soll.

Man hat vielleicht für die Zukunft Vorteile aber der Nutzen des Studiums 
ist mir noch unklar da ich das Gefühl habe im Berufsleben wieder von neu 
anzufangen.

von Sepp (Gast)


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>Ich stehe gerade vor der Entscheidung die Bachelorarbeit abzugeben und
>wenn (falls) ich sie abgebe ob ich noch 2 Jahre durchhalten soll dass
>ich dann den Master habe oder ob ich das ganze hinschmeißen soll.


Tu DIR den Gefallen und beende das Studium - dann kannst Du immer noch 
entscheiden, in welchem Gebiet Du arbeiten möchtest.
Auch als Ing kann man praxisnah arbeiten! Z.B. in der Fertigungsplanung.
Nur hinschmeißen ist die schlechteste ALLER Lösungen!

- Meine Meinung -

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: Sepp (Gast)
> Datum: 08.08.2012 12:56

> - Meine Meinung -

Sepp hat recht, hinschmeißen währe das dümmste was du machen kannst.

Mach fertig, und wenn du gerne was praktisches machst, komm zur 
Inbetriebnahme. Hier ist immer was los. Hier kannst du auch deine 
praktischen Neigungen voll auskosten.

von haggedicht (Gast)


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> Es wird behauptet dass Arbeiter nach der Lehre viel motivierter sind als
> Studenten bzw. Akademiker.

Diese Aussage ist ehrlich gesagt Unsinn. Zum einen haben Arbeiter 
bereits in der Schule bewiesen, daß sie stinkfaul sind, weshalb sie auf 
die Hauptschule abgebogen sind. Außerdem sieht man in der betrieblichen 
Praxis häufig, daß Arbeiter nur rummgammeln wenn sie nicht ständig 
angetrieben werden (vorzugsweise von einem Ingenieur).

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