Hi, ich habe gerade festgestellt, das die Servos bei meinem Graupner Heli mit einem PWM-Signal mit einem High-Pegel konstanter Länge angesteuert werden. Bisher habe ich überall gelesen, das die Länge des High-Pegels zwischen 1 und 2 ms variiert wobei ein 1,5ms langer High-Pegel der Mittelstellung des Servos entspricht. Bei meinem Heli (mikro47G) habe ich folgendes Zeitverhalten gemessen: max Ausschlag (negativ) Periodendauer = 17,25ms 1,5ms high 15,75ms low /\__________/\__________/\______... Mittelstellung: Periodendauer = 17,75ms 1,5ms high 16,25ms low /\___________/\___________/\____... max. Ausschlag (positiv): Periodendauer = 18,25ms 1,5ms high 16,75ms low /\____________/\____________/\__... Ist dieses Verhalten irgendwo spezifiziert? Hat sonst noch jemand ein solches Timingverhalten festgestellt?
Da hast dich wohl schlicht vermessen. Oliver
Ich glaube nicht, das Hanna sich da vermessen hat. Dieses all-in-on-Ding aus dem Helikopter liefert tatsächlich etwas andere Signale. Ich besitze auch so ein Teil, und hab soeben mein Oszilloskop angeschlossen, weil ich zeigen wollte, dass Hanna sich irrt. Egal welche Position das Servo ansteuert, der high-Pegel ist immer 0,0015s lang, während die Länge des low-Pegel sich ändert. Aber so wie ich das verstehe, ist es egal, ob sich die Länge des low oder high Pegel ändert, es kommt lediglich auf das Verhältnis zueinander an.
Peter schrieb: > Aber so wie ich das verstehe, ist es egal, ob sich die Länge des low > oder high Pegel ändert, es kommt lediglich auf das Verhältnis zueinander > an. Bei normalen Modellbau-Servos kommt es nur auf die Dauer des High-Signals drauf an. Die Low-Zeit kann durchaus zwischen 10 und 100ms liegen, ohne einen Einfluß auf die Stellung zu haben.
Also ich verwende die micro47g 35MHz Funke von einem "micro Jet Ranger indoor" an einem Jeti Rex 5mpd Empfänger. Außer dass die Kanalbelegung total durcheinander gewürfelt ist, funktionieren die Servos und der Regler auch in dieser Kombination an einem Flächenmodell. Daher gehe ich mal davon aus, dass der Empfänger die "normalen" Servosignale liefert. Ich habe Servos auch schon per µC per PWM angesteuert. Übrigens können die Impulse in einer Spanne von 0,5ms bis 2,5ms liegen, aber nicht alle Servos machen das mit. Die Pause danach ist egal. Eine Gesamtlänge von 8..25ms geht normalerweise immer an den sog. "Digitalservos", also Servos mit Auswerteeinheit, die auf die Pulslänge schauen. Bei den alten Analogservos müssen die 20ms halbwegs eingehalten werden, bei 8ms Gesamtlänge spinnen die schon mal rum. Übrigens: die 2,4GHz Funken von Spektrum geben ja als Reaktionszeit 11ms in Verbindung mit Digitalservos an, diese Zeiten kommen auch genau da her. Wo habt ihr denn da gemessen? An den Servos des Helis? Oder an den zusätzlichen Anschlüssen am Empfängerblock des Helis? An der Trainerbuchse?
Ich habe direkt an der 4-in-1 Control Unit gemessen (Kanal 2). Dazu habe ich ein kurzes Verlängerungskabel zwischen Servo und Empfänger gesteckt, an dem ich die Signale leicht abgreifen kann. Im angehängtem Bild ist der Sigalverlauf über den Zeitraum einer zehntel Sekunde für drei verschiedene Positionen zu sehen.
Hier noch ein Bild mit höherer Abtastrate. Reihenfolge wie im ersten Bild.
Das kommt daher, dass bei einem Mehrkanal empfänger die Impulse immer nacheinander gesendet werden. Wenn jetzt einer länger wird, dann verschieben sich alle low pegel
Hier ein Bild mit den Signalen (0,1 Sek.) an der Trainerbuchse. oberes Signal: Knüppel (CH2) links mitleres Signal: Knüppel (CH2) mitte unteres Signal: Knüppel (CH2) rechts
Martin schrieb: > Wenn jetzt einer länger wird, dann verschieben sich alle low > pegel Die Pulse werden aber nicht länger. Es werden die Pausen (Low-Pegel dazwischen) länger. Darum geht es doch gerade.
Achtung, bei dem letzten Bild mit dem Signalen an der Trainerbuchse hab ich vergessen die Signale zu Spiegeln, daher ist auf diesem Bild high unten und low oben.
Ihr habt da einen PPM Sender/Empfänger, da ist dieser Signalverlauf völlig normal. Bei PPM (Pulsphasenmodulation oder auch Pulspositionsmoduladion) kommt es auf die Position der (meist gleichlangen) Pulse an. Andere Sender/Empfänger nutzen PWM (Pulsweitenmodulation), hier ändert sich die Länge des Pulses im Rahmen der bereits genannten 1-2ms, während die Periodendauer gleich bleibt (20ms). Des weiteren gibt es noch Anlagen mit PCM (Pulse-Code-Modulation).
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