Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brauchbarer Stereo-Vorververstärker mit LM358N (Single supply)


von Alex (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich suche eine brauchbare single-supply-stereo-Vorverstärkerschaltung 
mit dem LM358N (mit 1xLM358N). Der Vorverstärker soll zB. Quellen wie 
mp3-Player verstärken, um diese wiedderum an einer Endstufe zu 
betreiben.
Könnt ihr mir hierzu eine Schaltung empfehlen?

Danke schon einmal für Eure Mühe!
Gruß,
Alex

von dolf (Gast)


Lesenswert?

mit lm358 nicht.
mit tl074 schon.
da gibt´s von elv nen kompakten bausatz mit h-m-t einstellmöglichkeit.
mfg

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>ich suche eine brauchbare single-supply-stereo-Vorverstärkerschaltung
>mit dem LM358N (mit 1xLM358N).

Steht doch alles im Datenblatt:

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm158-n.pdf

Ersetze den LM358 noch durch einen TS912 (oder einen noch besseren), 
dann hast du auch noch einen kleinen Klirrfaktor.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Der LM358 ist kein geeigneter OpAmp für Audioverstärker.
Seine Ausgangsstufe hat keinen Ruhestrom,
und er verzerrt mehr als nötig.

Man kann prinzipiell mit jedem OpAmp einen Verstärker mit
nur einer Betriebsspannung aufbauen, man braucht nur am
Eingang und Ausgang die audiotypischen Koppelkondensatoren.

Ob das schlau ist, gerade am Ausgang wo die Impedanz der
nächsten Stufe unbekannt ist, sei dahingestellt, auch
produzieren diese Kondensatoren den Einschaltplopp.

Hier mit dem Audio-OpAMp NE5532:

http://www.minidisc.org/mic_preamp/Simple%20Stereo%20Electret%20Mic%20Preamp.htm

Statt 9V kann man auch gut bis 30V gehen.

von Alex (Gast)


Lesenswert?

Ich will möglichst mit den für mich gerade verfügbaren Standartteilen 
einen Vorverstärker aufbauen. zB. hätte ich noch mehrere BC546/A/B 
rumliegen. Lässt sich damit ein Vorverstärker basteln?

Gruß,
Alex

von Dietmar (Gast)


Lesenswert?

Hallo Alex,
klar kannst du deinen Vorverstärker mit diskreten Bauteilen aufbauen, tu 
dir aber lieber selber einen Gefallen und nehme OP's dafür.
Das führt schneller und sicherer zum Erfolg.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Alex schrieb:
> Lässt sich damit ein Vorverstärker basteln?

Sowas hat man frueher nur so gemacht.
Wieviel Verstaerkung willst du den erreichen?
Versorgungsspannung,Eingangs u. Ausgangsimpedanz?

von Rainer Ernst (Gast)


Lesenswert?

Alex schrieb:
> zB. hätte ich noch mehrere BC546/A/B
> rumliegen.

Nimm die doch einfach und baue dir einen (bzw. 2) Transistorverstärker. 
Dann hast du die Probleme mit dem LM358 nicht.

von Alex (Gast)


Lesenswert?

Ausgangsspannungs soll dann 1,5-2V sein (Eingangsempfindlichkeit der 
Endstufe ist 1,5V RMS).

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Ich will möglichst mit den für mich gerade verfügbaren Standartteilen
> einen Vorverstärker aufbauen. zB. hätte ich noch mehrere BC546/A/B
> rumliegen. Lässt sich damit ein Vorverstärker basteln?

Natürlich.

Er ist als Class A Verstärker sogar besser als der LM358.

Voraussetzung ist, daß man eine hohe Versorgungsspannung hat
(man nahm früher 30V) um ein eher kleines Signal (Audiosignal
im Bereich von 1V bis max 10V) zu verstärken.

Dann bleiben auch die Verzerrungen klein.

Da niemand weiß, was du um wie viel verstärken willst,
musst du dir selbst die Bauteilwerte berechnen

Das zeigt
http://www.michaelruge.de/download/efaq.pdf
auf Seiten 17-20 recht gut.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Das zeigt
> http://www.michaelruge.de/download/efaq.pdf
> auf Seiten 17-20 recht gut.

Wobei die Schaltungen mit einem Transistor in der Stufe nicht gerade 
HiFi Like sind.

Besser ist es in einer  Stufe 2 Transistoren einzusetzen. Das ergibt 
eine hoehere Leerlaufverstaerkung und damit kann die Gegenkopplung 
besser funktionieren und einen kleinerrn Klirrfaktor erzeugen.

von Alex (Gast)


Lesenswert?

Mir stehen 27V als Versorgungsspannung zur Verfügung :)
Ich brauche die 1,5V RMS (1kHz Sinus) als Ausgangsspannung, um den 
Verstärker voll auszureizen, bei höherer Spannung verzerrt er dann mehr.

von Alex (Gast)


Lesenswert?

Als Quelle habe ich zB. Handy oder mp3-Player.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Besser ist es in einer  Stufe 2 Transistoren einzusetzen.

Klar, wenn du einen Schaltplan mit Bauteilberechnung hast, womöglich 
sogar mit definierter Bandbreite, wäre das toll.

Hab ich jedoch nicht gefunden, und Worte helfen wenig weiter.

von Vorverstärker (Gast)


Lesenswert?

> wenn du einen Schaltplan mit Bauteilberechnung hast, womöglich
> sogar mit definierter Bandbreite, wäre das toll.

http://senderbau.de/stereosender/eingang.htm

von Helmut L. (helmi1)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier Verstaerker mit V = 5

fu = 10Hz
fo > 20kHz


gemessen: V = 5, Klirr 0.012% (mit HP8903B gemessen)



MaWin schrieb:
> Klar, wenn du einen Schaltplan mit Bauteilberechnung hast, womöglich
> sogar mit definierter Bandbreite, wäre das toll.
>
> Hab ich jedoch nicht gefunden, und Worte helfen wenig weiter.

MaWin sowas macht man eben auf die Schnelle ..

von Alex (Gast)


Lesenswert?

Danke helmi1! Klasse gemacht!
Hast du absichtlich 2 unterschiedliche Transitoren gewählt, oder sind 
BC546's nicht brauchbar?

von Rainer Ernst (Gast)


Lesenswert?

Einer ist npn und der andere pnp. Dein BC546 ist npn. Du brauchst dafür 
noch einen BC556 oder nimmst eine Schaltung mit 2 npn.

von Rainer Ernst (Gast)


Lesenswert?


von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Hast du absichtlich 2 unterschiedliche Transitoren gewählt, oder sind
>BC546's nicht brauchbar?

Tu dir einen Gefallen und bau das mit einem OPamp auf. Das ist für einen 
Anfänger Lichtjahre einfacher. Auf Seite 17 und 18 des Datenblatts des 
LM358 sind einfache Standardschaltungen gezeigt, die du direkt nachbauen 
kannst.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
>>Hast du absichtlich 2 unterschiedliche Transitoren gewählt, oder sind
>>BC546's nicht brauchbar?
>
> Tu dir einen Gefallen und bau das mit einem OPamp auf. Das ist für einen
> Anfänger Lichtjahre einfacher. Auf Seite 17 und 18 des Datenblatts des
> LM358 sind einfache Standardschaltungen gezeigt, die du direkt nachbauen
> kannst.

Wobei es für NF-Zwecke sicherlich besser geeignete OPVs gibt.
Für "LoFi" würde der LM358 aber wohl auch reichen.
Gruss
Harald

von Wilhelm; DK4TJ (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen.

@ Helmut:

Ich bin immer wieder begeistert, in welcher Windeseile du so ein
SPICE-Modell auf die Theke wirfst.
Leider kann ich (noch) kein SPICE.

Ich hätte mich für einen OP entschieden; die Summe der Bauelement
wird wohl ähnlich sein, wenn man die Widerstände für 1/2 Ub am nicht
invertierenden Eingang mitzählt.
Diese Transistorstufe(n) haben jedoch durchaus ihren Reiz.
Alles ist 'strait forward'. Überall kann man messen und - vor allen
Dingen - alles mit den Fingern anfassen!

73 Wilhelm

von dolf (Gast)


Lesenswert?

Alex schrieb:
> hätte ich noch mehrere BC546/A/B
> rumliegen. Lässt sich damit ein Vorverstärker basteln?
ja wenn du auch noch pnp transis rumliegen hast geht das.

Alex schrieb:
> oder sind
> BC546's nicht brauchbar?

brauchbar schon aber....
brauchbarer sind bc550 und bc560.
einfach des rauschens wegen.

hab hier ne schaltung aus den 80ern da sind zwei npn und ein pnp transi 
verbaut.
eine betriebsspannung (20 ... 30v)
ich nutz seit jahrzehnten für sowas nur noch opamp.
ist einfacher und man braucht nur sehr wenige bauteile drum herum.
mfg

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Alex schrieb:
> Hast du absichtlich 2 unterschiedliche Transitoren gewählt, oder sind
> BC546's nicht brauchbar?

Das ist die klassische Standardschaltung mit 2 Transistoren.
Damit man eine einfache ueberalles Gegenkopplung dort einbauen kann 
benoetigt man halt einen NPN und einen PNP Transistor.
Da beide Transistoren das Signal verstaerken hat sie insgesammt eine 
hoehere Leerlaufverstaerkung. Durch diese hohe Verstaerkung wird dann 
auch die Gegenkopplung wirksamer. Da jetzt eine groesseres Verhaeltnis 
von Leerlaufverstaerkung zu Gegengekoppelter Verstaerkung besteht sinkt 
damit auch der Klirrfaktor. Bei den einfachen Stufen mit einem 
Transistor ist dieses Verhaeltnis schlechter deshalb erreicht man mit 
diesen Stufen auch keine kleinen Klirrfaktorwerte.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Tu dir einen Gefallen und bau das mit einem OPamp auf. Das ist für einen
> Anfänger Lichtjahre einfacher.

So geht aber irgendwann das Wissen um einfache Transistorverstaerker 
verloren :=)

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Berechnung vom Klirrfaktor der obigen Schaltung.
Das ist jetzt keine super exakte Berechnung weil die Parameter doch 
erheblich Streuen nur grob ueberschlagmaessig.

Es gibt eine Naehrungsformel fuer den Klirrfaktor an einer 
Basis-Emitterstrecke.
      Ues
K = --------- x 100%
    4 x Ut

Ut = Temperaturspannung vonm 25mV
Ues = Wirkliche Signalspannung an der Basis-Emitterstrecke vom 1. 
Transistor

Mit der Formel kann man ueberschlagmaessig den Klirrfaktor bestimmen 
(Naehrungsweise weil es sich um eine e Funktion handelt).

Zuerst muss man die Leerlaufverstaerkung der Stufe bestimmen. Das ist 
nicht die Gegengekoppelte Verstaerkung von hier 5.

Die Verstaerkung eines Transistor setzt sich aus seiner Emitterimpedanz 
und seiner Kollektorimpedanz zusammen.
              Rc
Also   V0 = -------
              Re

Die Kollektorimpedanz vom PNP ist klar Rc = 5600+1300 = 6900 Ohm
Die Emitterimpedanz errechnet sich vom Emitterstrom und 
Temperaturspannung:
      Ut      25mV
Re1 = ----- = ------ = 12.5Ohm
      Ie1      2mA

Damit hat der 2. Transistor eine Leerlaufverstaerkung von 6900/12.5 = 
552 fach.

Der NPN hat einen Emitterstrom von 0.1mA und damit ergibt sich dessen Re 
zu
       Ut        25mV
Re2 = ------ = ------  = 250 Ohm
       Ie2      0.1mA

Dessen Kollektorwiderstand setzt sich zusammen aus dem 6.8KOhm und der 
Basis-Emitterstrecke vom PNP. Bei einer angenommenen Stromverstaerkung 
vom PNP von 160 ergibt das 150 * 12.5  = 2000 Ohm

Rc2 = 6800 || 2000 = 1545 Ohm

Die erste Stufe verstaerkt somit um  1545/250 = 6.18 fach.

Man sieht hier das der groesste Teil der Verstaerkung vom PNP 
aufgebracht werden muss.

Die Gesamtleerlaufverstaerkung ergibt sich damit zu 6.18 x 552 = 3412 
fach.
Eine Simulation mit LTSpice ergab einen Wert von 3145 fach. Kommt also 
hin.
Man muss dazu die Gegenkopplung AC-Maessig still legen (ueber den 1.3K 
einen dicken Kondensator legen)

Jetzt zum Klirrfaktor.
Die Eingangsspannung von 0.2Vs (0.2Vs bei Test mit der 
Klirrfaktorbruecke) reduziert sich an der Basis-Emitterstrecke vom NPN 
um den Faktor der Leerlaufverstaerkung.

Also Ues = 0.2Vs/3412 = 58uV

Das in obiger Formel eingesetzt ergibt:

58uV/(4 x Ut) x 100% = 0.058% Klirr was ganz gut mit dem gemessenen Wert 
von 0.012% Klirr uebereinstimmt. Man darf jetzt hier keine super 
Genauigkeiten erwarten.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Alex (Gast)  schrieb:

>Ausgangsspannungs soll dann 1,5-2V sein (Eingangsempfindlichkeit der
>Endstufe ist 1,5V RMS).

Und was ist die Eingangsspannung?

Baue es so auf wie Helmi es zeigte, nur daß Du Q1 und R1 komplett 
wegläßt, und das Signal am C des Q2 über einen C abnimmst. Das wäre dann 
die npn-only-Variante. Allerdings etwas schlechter im Klirrfakor, was 
aber bei mäßiger Verstärkung in Grenzen bleibt.
Verstärkung ist dann etwa R3/R2.

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

>utor: Helmut Lenzen (helmi1)
>Datum: 06.08.2012 19:33
Deine Berechnung in Ehren und ich kann sie nachvollziehen. Aber 
praktisch habe ich das noch nie gemacht.
Es hat immer eine Schaltung aus der Literatur gereicht.
Und den meisten Klirr macht doch schon die Endstufe des MP-3 Players.

von Fachkraft (Gast)


Lesenswert?

Michael_ (Gast) schrieb:

>>utor: Helmut Lenzen (helmi1)
>>Datum: 06.08.2012 19:33
>Deine Berechnung in Ehren und ich kann sie nachvollziehen. Aber
>praktisch habe ich das noch nie gemacht.

Helmut's Naehrungsformel kannst du übrigens im Tietze/Schenk nachlesen.

(nur mal so zur Info)

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

Der T/S ist für mich nicht relevant. Es gab zu meiner Zeit andere 
Grundlagen :-).
Um eine simple Verstärkerstufe zu bauen braucht man doch nicht im 
Urschleim zu wühlen!

von Fachkraft (Gast)


Lesenswert?

Den TS gibt es schon recht lange. Meiner ist aus den 90ern. Sicher gibt 
es auch noch andere Literatur.

Jo. Man kann sich auch seinen Verstärker einfach zusammenlöten und 
solange durch messen herumprobieren bis er geht. Oder man simuliert 
vorher ein wenig und überlässt Spice die Rechenarbeit. Andere versuchen 
die Zusammenhänge dahinter zu verstehen. Jeder wie er mag und vor allem 
kann.

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

Fachkraft schrieb:
> Den TS gibt es schon recht lange. Meiner ist aus den 90ern. Sicher gibt
> es auch noch andere Literatur.
Was ist daran lange? Meine Kenntnisse sind 20 Jahre älter. der T/S hat 
sicher nur zusammengefasst, was die Transistorgeneration vorher schon 
erkannt hatte. Und es wurde auch schon gerechnet und erfolgreich 
Schaltungen entwickelt, wenn auch weiter östlich.
Und wozu wissenschaftliche Berechnungen? Man nimmt für so eine NF-Stufe 
ein paar Bauelemente und es funktioniert. Der Rest ist Erfahrung.
Alex schrieb:
> ich suche eine brauchbare single-supply-stereo-Vorverstärkerschaltung
> mit dem LM358N (mit 1xLM358N). Der Vorverstärker soll zB. Quellen wie
> mp3-Player verstärken, um diese wiedderum an einer Endstufe zu
> betreiben.
Wozu eigentlich eine Verstärkerstufe? Der MP-3 Player bringt mit 
Sicherheit genug Spannung, um einen mittelmäßigen Verstärker 
auszusteuern.
Bei einem DIN-Eingang muß man sogar noch herunterregeln.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Fachkraft schrieb:
> Helmut's Naehrungsformel kannst du übrigens im Tietze/Schenk nachlesen.

Jepp, da ist die auch her. Und die haben die zu Grunde liegende 
Shockly-Gleichung auch wieder uebernommen.

Michael_ schrieb:
> Um eine simple Verstärkerstufe zu bauen braucht man doch nicht im
> Urschleim zu wühlen!

Wie willst du den Verstaerker auslegen wenn man die Grundlagen nicht 
weiss.
Wie setzt sich der Klirrfaktor zusammen und was kann man dagen tun um 
ihn klein zu kriegen.

Fachkraft schrieb:
> Den TS gibt es schon recht lange. Meiner ist aus den 90ern. Sicher gibt
> es auch noch andere Literatur.
>

Mein Exemplar ist von 78.

> Jo. Man kann sich auch seinen Verstärker einfach zusammenlöten und
> solange durch messen herumprobieren bis er geht.

Dann weiss man aber nicht warum es jetzt geht.

Michael_ schrieb:
> Und wozu wissenschaftliche Berechnungen? Man nimmt für so eine NF-Stufe
> ein paar Bauelemente und es funktioniert. Der Rest ist Erfahrung.

Man kann auch ueberall Potis einsetzen und solange dran drehen bis es 
klappt :=)

von kospl (Gast)


Lesenswert?

@Alex

Wofür soll der Vorverstärker gut sein? Ein MP3-Spieler kann doch 
Kopfhörer treiben, für den Betrieb einer Endstufe ist ein Vorverstärker 
nicht notwendig bzw. eher konterproduktiv, wenn Du mit einer 
Simpelschaltung die Impedanz unnötigerweise verringerst aber dafür 0.1% 
mehr Klirr einhandelst. Was Sinn macht, ist ein Kopfhörerverstärker für 
MP3/Laptop, denn der Ausgang fängt oft erheblich an zu zerren wenn man 
ihn bei maximaler Lautstärke belastet.

von Rainer Ernst (Gast)


Lesenswert?

Wenn da ein MP3 Player dran hängen soll farge ich mich auch wozu den 
Vorverstärker. Mein handy schafft schon bei ca. 25%ige Lautstärke eine 
Endstufe voll auszusteuern.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Deswegen fragte ich ja weiter oben nach der Eingangsspannung - wurde 
aber leider ignoriert.

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

Helmut Lenzen schrieb:
> Wie willst du den Verstaerker auslegen wenn man die Grundlagen nicht
> weiss.
> Wie setzt sich der Klirrfaktor zusammen und was kann man dagen tun um
> ihn klein zu kriegen.

Er will aber eine einfache, schnelle und preiswerte Lösung.
Kein Wort von Grundlagen oder Klirr. Und ich kenne den MP3 nicht, bin 
aber überzeugt, das er so viel Klirr macht, das man da hinterher nichts 
mehr verkehrt machen kann.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Er will aber eine einfache, schnelle und preiswerte Lösung.
>Kein Wort von Grundlagen oder Klirr.

Ich verstehe auch den ganzen Thread nicht. Da will jemand einen ganz 
einfachen Verstärker auf Basis des LM358. Stattdessen erhält er eine 
Einführung in die Berechnung von Transistorschaltungen???

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Da will jemand einen ganz
> einfachen Verstärker auf Basis des LM358.

Im 5. Post fragt er nach einer Transistorschaltung. Und du Kai faengst 
dann an den Klirr vom LM358 zu untersuchen.

Kai Klaas schrieb:
> Stattdessen erhält er eine
> Einführung in die Berechnung von Transistorschaltungen???

Es gibt auch noch andere Mitleser ausser Alex.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.