Hallo, ist ein bischen offtopic, aber ich frage mich, warum die NYM-Leitungen, die man in der Wand verlegt, eigentlich starre Eindrähte sind und keine Litzen. Ich würde bei Litzen einen Vorteil sehen, daß man weniger Gefahr mit zu kleinen Biegeradien hat. Was ist der Vorteil von Eindrähten?
Keine Hülsen erforderlich mechanich stabiler Versuch mal 10 flexibele Leitungen parallell in einem Schlitz zu verlegen Gruss Bernd
Bronco schrieb: > weniger Gefahr > mit zu kleinen Biegeradien So? - Laut VDE gibt es keine Unterschiede im minimalen Biegeradius von z. B. NYM und H07RN. Außerdem heißt es ja "biegen" und nicht "knicken"...
Und Litzeleitungen haben in der Wand nichts zu suchen!
@Hubert Der Threadersteller fragt warum man in Wänden keine Litze benutzt und du antwortest mit "Weil sie da nichts zu suchen haben !" ?!...
Litze kann man nicht sicher schrauben (in alter Zeit war alles mit Lüsterklemmen verschraubt), also bräuchte man zusätzlich Aderendhülsen. Und die Schnellklemmen (Wago etc) sollte (darf?) man mit Litze auch nicht verwenden.
Ein einzelner Draht ist das stabile Optimum für die Hausverdrahtung. Litze ist nur der Kompromiss für bewegliche Sachen.
Litze wird deutlich teurer sein. Erstmal ist die Herstellung teurer, außerdem braucht man spezielle Klemmen an allen Geräten, anderes Werkzeug, Aderendhülsen, ... Die Fehlerwahrscheinlichkeit wird auch höher sein. Eine Federzugklemme auf einem starren Draht zieht sich selber nach, das bekommen die Billiganbieter auch ganz gut hin. Klemmen für Litze sind komplizierter zu bauen damit sie die feinen Drähte nicht einschneiden. Aderendhülsen können schnell mal fehlerhaft verpresst werden und die Litze rutscht raus, während sich die Klemme an der Hülse tapfer esthält. Mit den heutigen Klemmen (z.B. Wago 222) ist das sicherlich alles kein Problem mehr. Die Entscheidung für starres NYM wird aber noch aus der Zeit stammen, als man noch Ösen gebogen und unter Schrauben festgeklemmt hat. Da gab es schlicht keine Federzugklemmen und Litze samt Zubehör war deutlich teurer. Es hindert dich allerdings niemand daran, Litze (Einzeldrähte) in ein Rohr einzuziehen. Du müsstest dann allerdings geeignete Lichtschalter etc. finden, die auch für Aderendhülsen zugelassen sind.
@JH für mich las das vom TE als ob er gern H05VV-F in die Wand einputzen will.. Anscheinend sind hier ein paar, die immer und überall auf Litzeleitungen Aderendhülsen machen. (oder meinen es machen zu müssen). Es gibt CEE-Stecker Hersteller, die diese Stecker mit Federklemmen ausrüsten, und diese verbieten den Einsatz von Aderendhülsen. Bei einem UP-Schalter das gleiche: Macht man eine Aderendhülse auf den Draht, kann man ihn ohne Probleme wieder herauszuziehen. Schließt man den Schalter ohne Aderendhülse an, kann man ziehen wie ein Ochse, der Draht bleibt drin..
> Und die Schnellklemmen (Wago etc) sollte (darf?) man mit Litze auch > nicht verwenden. Es gibt WAGO-Klemmen, die sind ausdrücklich auch für Litze geeignet.
WAGO-Klemme, der Sargnagel jedes guten Elektrikers.
Okay, ich frag noch mal anders: Angenommen, ich muß eine Abzweigdose mit normalem NYM-Eindrähten 10x umverdrahten. Jedesmal werden die Eindrähte ein wenig anders gebogen und sehen mit der Zeit aus wie gekochte Spaghetti. Schadet es den Eindrähten, wenn sie oft gebogen werden? Schwächt das mehrfache Biegen den Draht bzw. erhöht sich der Widerstand? Oder gibt es eine Faustregel wie "solange er nicht bricht, ist er in Ordnung"?
Eine Abzweigdose verdahtet mann nicht 10 mal um. Es handelt sich schließlich um eine Ortsfeste Installation. In der Regel wird 1 x verdahtet und gut is. Das Kupfer wird mit dem Alter brüchiger. Gruss Bernd
>>Angenommen, ich muß eine Abzweigdose mit normalem NYM-Eindrähten 10x >>umverdrahten. Jedesmal werden die Eindrähte ein wenig anders gebogen und >>sehen mit der Zeit aus wie gekochte Spaghetti. >>Schadet es den Eindrähten, wenn sie oft gebogen werden? Solange sie immer nur im vorgesehenen Radis gebogen werden, halten die Adern einiges aus. Wichtig ist, dass sie nicht abgeknickt werden oder beim Abisolieren verletzt. Bisher sind mir die Adern immer nur an der Stelle des Abisolierens gebrochen, weil der Heimelektriker ganz cool mit dem Saitenschneider abisoliert hat und dabei die Ader mit einer Sollbruchstelle versehen hat. Cheers (c)chrizz
Nachtrag: wenn Du öfters Umverdrahten willst/musst, nimm einen kleine Kasten, in dem Du die NYM Leitung fest auf Klemmen (Hutschine) setzt. Die verdrahtung innerhalb des Schaltkastens kannst du dann mit flexibler Litze (und Aderendhülsen) vornehmen...
Also ich hab mich schon oft geärgert, wenn in der Dose dann die Drähte dermaßen kurz sind, dass man die neue Steckdose nur noch mit Kunstgriffen dranbekommt. Da haben wohl Vorbesitzer mit dem Draht geknausert bzw. bei jeder neuen Montage erst mal nen cm abgezwickt.
Kevin schrieb: > WAGO-Klemme, der Sargnagel jedes guten Elektrikers. Kevin, der Vorname für Reiterzüge des Untergangs der Zivilisation.
michael_h45 schrieb:
>Kevin, der Vorname für Reiterzüge des Untergangs der Zivilisation.
Meiner Mutter gefiel 1973 der Name Michael.
Mein Vater hat sich mit allen Mitteln dagegen gewehrt. Zum Glück.
michael_h45 schrieb: >> WAGO-Klemme, der Sargnagel jedes guten Elektrikers. > Kevin, der Vorname für Reiterzüge des Untergangs der Zivilisation. Welcher Komiker sagte mal, daß Kevin kein Name, sondern eine Diagnose ist?
Syou schrieb: > Welcher Komiker sagte mal, daß Kevin kein Name, sondern eine Diagnose > > ist? Findest Du im Artikel von Oliver Trenkamp im "Spiegel" 16.9.2009 als Auszug der Masterarbeit von Julia Kube.
Also wie ich es verstanden habe, sind Litzenleitungen bei ortsfesten Installationen nach VDE verboten. Allerdings sind diese in Schränken (fest verlegt) erlaubt. Aber warum sind sie in Schränken erlaubt? Sind die starren Leitungen in Schränken verboten?
Kevin schrieb: > WAGO-Klemme, der Sargnagel jedes guten Elektrikers. Warum? Es muss eben schnell gehen und Lüsterklemmen sind nicht wirklich besser
Einer gut "geklemmten" Lüsterklemme traue ich aber mehr als einer Wagoklemme
und keiner sagt den wirklichen grund.... außer H07RNF ist keine Litze zur festen verlegung zugelassen! Grund H05VV-F ist die Isolierung die nicht geeignet ist. Probiert es aus und ihr werdet sehen das die Weichmacher mit dem Putz reagieren und die Isolierung wie Glas wird. und noch was "Benzin in die Flamme" nehmt Stegleitung die ist immernoch 1a und auch wenn viele anderes behaupten immernoch zugelassen und mein liebstes mittel bei einer neu Installation. Sven
(c)chrizz schrieb: > dem Saitenschneider abisoliert hat und dabei die Ader mit einer Das ist Zweckentfremdung von Werkzeugen (siehe: Schlitzklopfen mit dem Schraubenzieher(dreher) )
> außer H07RNF ist keine Litze zur festen verlegung zugelassen! > Grund H05VV-F ist die Isolierung die nicht geeignet ist. > Probiert es aus und ihr werdet sehen das die Weichmacher mit dem Putz > reagieren und die Isolierung wie Glas wird. Hmm, reiss mal ein 50 Jahre altes Haus ab, und entferne die Stegleitungen: Es platzt die Isolierung ab, als wäre sie aus Glas, weil jeglicher Weichmacher verschwunden ist. Die Innenisolierung von NYM und Steg ist sogar absichtlich so, daß sie in kurzer Zeit aushärtet. Ein Kabel, welches 1 Jahr lang liegt, kann man letztlich nicht mehr verbauen. > nehmt Stegleitung die ist immernoch 1a Nenn mir eine Quelle für weniger als 50m 5 adrig 2.5mm, dann würde ich sie gerne verbauen...
Alex W. schrieb: >> dem Saitenschneider abisoliert hat und dabei die Ader > Das ist Zweckentfremdung von Werkzeugen Genau, das ist ja schliesslich nur ein Werkzeug für Gitarrenbauer. Meint Harald
xox schrieb > .. nehmt Stegleitung die ist immernoch 1a und auch wenn viele anderes > behaupten immernoch zugelassen und mein liebstes mittel bei einer neu > Installation. zugelassen schon, nur wenn du schnell, ordentlich und sicher installieren willst, nimmst du besser NYM, oder wie machst du einen 90 Grd.Bogen mit NYIF (Steg-Ltng.) auf dem schon knappen Putz, weil du willst dich wahrscheinlich ums SchlitzeFräsen drücken? und dem Maurer/Putzer mußt du dann kästenweise Bier spendieren, um deine Stegleitung ordentl. abzudecken!
Wo steht dass man H07RN-F im Putz, in der Wand verlgen darf?? Die Leitung H07RN-F ist eine Gummischlauchleitung, die man von Verlängerungsleitungen auf den Baustellen kennt. Ich würde das nicht zulassen, dass jemand diese Leitung in der Wand zur festen Verlegung verwendet. Und ich hab es selbst schon erlebt: Eine H07RN-F Leitung in der Wand wird brüchig, einmal kurz angeschaut und schon ist die Isolierung ab..
> Eine H07RN-F Leitung in der Wand > wird brüchig Mag sein. Habe ich noch nie ausprobiert. Gilt aber für eine NYM auch.
MaWin schrieb: > Die Innenisolierung von NYM und Steg ist sogar absichtlich so, daß sie > in kurzer Zeit aushärtet. Ein Kabel, welches 1 Jahr lang liegt, kann man > letztlich nicht mehr verbauen. Wozu absichtlich? Etwa nur wegen Gewinnmaximierung der Kabelhersteller? ich schrieb: > Also wie ich es verstanden habe, sind Litzenleitungen bei ortsfesten > Installationen nach VDE verboten. Allerdings sind diese in Schränken > (fest verlegt) erlaubt. Aber warum sind sie in Schränken erlaubt? > Sind die starren Leitungen in Schränken verboten? Mein Elektriker hat gesagt, in Möbeln wäre beides erlaubt.
> oder wie machst du einen 90 Grd.Bogen mit NYIF (Steg-Ltng.) > auf dem schon knappen Putz Na wie immer | | | | | +-----+ | | | | +---+ | | | +-- \ +------ ----------- Die Innenleiter in Schleifen legen, damit auch wenn sämtliche Isolierung weggeschmolzen wäre es immer noch eine astreine Leitung ist. Daher ist mir NYM unter Putz hoch unymphatisch, da weiss man nicht mal beim reinlegen ob sich nicht schon Leitungen fast berühren. > Etwa nur wegen Gewinnmaximierung der Kabelhersteller? Vielleicht. Diese kneteähnliche Ummantlung im Kabel dient wohl als Ausgleich von Spannungen, sie verformt sich unter Druck beim Verlegen und soll wohl danach, nach 1 Jahr rumliegen diesen Zustand verfestigen. Auf jeden Fall kannst du dann diese ehemalige Knete in Brückchen rausschütteln. Eine Leitung mit verhärteter "Knete" kannst du nicht mehr verlegen, da bricht die harte Knete bei jeder Biegung.
MaWin schrieb: > Daher ist mir NYM unter Putz hoch unymphatisch, da weiss man > nicht mal beim reinlegen ob sich nicht schon Leitungen fast > berühren. > Klar berühren sich in der Leitung die Drähte, weil in jeder Leitung die Leiter verdrillt drinliegen. jeder Leiter hat aber eine Isolierung, wo liegt das Problem? Die verdrillung ist von Hersteller zu Hersteller mal mehr oder weniger ausgeführt... > > Diese kneteähnliche Ummantlung im Kabel dient wohl als > Ausgleich von Spannungen, sie verformt sich unter Druck > beim Verlegen und soll wohl danach, nach 1 Jahr rumliegen > diesen Zustand verfestigen. > So ein Quatsch! Die knetähnliche Ummantelung ist Kautschuk und dient lediglich beim Herstellen, damit die Leitung rund wird. Sie dient quasi als auffüller.. > Auf jeden Fall kannst du dann diese ehemalige Knete in > Brückchen rausschütteln. Eine Leitung mit verhärteter > "Knete" kannst du nicht mehr verlegen, da bricht die harte > Knete bei jeder Biegung. Das ist doch vollkommen egal, ob der Kautschuk in der Leitung beim Biegen bricht oder nicht. Wichtig ist doch, dass die Leiterisolierung noch in Ordnung ist, und das kann man am Leiterende überprüfen, wenn man da mal die Leiterisloierung anfasst, und hinschaut..
Hallo, ich will mal die Gelegenheit wahrnehmen : Es ist nun mal so das starre Einzelleitungen (im Kabel) genutzt werden sollen. Jeder der einmal eine nur etwas mehr ausgenutzte Abzweigdose verdrahten, erweitern oder sonstwas durfte kennt das sicher: Alles sehr eng, verknäult, entweder sind die Einzeladern sehr kurz was das verdrahten schwierig macht, oder verdrahtungstechnisch angenehm lang dafür wird es eng und unansehnlich wenn der ganze Verhau in die Dose versenkt wird. Eine schöne Anordnung (N-Leitungen Schalterleitungen Durchgeschleifte Phase usw.) ist leider total unmöglich, da wird aus Platzmangel einfach alles reingedrückt - ältere oft bewegte Litzen brechen auch schonmal an der Klemmstelle ab... Also es funktioniert, ist aber meist eine Qual:-( Hat hier irgendjemand Tricks drauf wie mann sowas schöner und Anwenderfreundlicher machen kann (größere, oder eine zweite Abzweigdose gilt nicht) ? mfg Praktikus
MaWin bist du es wirklich der hier schreibt? von dir hätte ich solche Zweifel und dann diesen Tip zur Stegleitung nicht erwartet. @ Hubert bzgl. Verdrillung, je mehr verdrillt > desto höher der Mat.Einsatz pro meter, also dass da ein leichter Drall drin ist, kann ich bestätigen, aber verdrillt sind die meines Wissen absichtlich net. @ Parktikus > Eine schöne Anordnung (N-Leitungen Schalterleitungen Durchgeschleifte > Phase usw.) ist leider total unmöglich, da wird aus Platzmangel einfach > alles reingedrückt absoluter Quatsch, entweder überfüllte Abzweigdosen, oder zu lange Einzelleiter gelassen, weil da wohl so Grobmotoriker oder Faulpelze am Werke waren > ältere oft bewegte Litzen brechen auch schonmal an der Klemmstelle ab... du hast noch nicht so richtig die Erfahrung warum die abbrechen, wie ? das kommt davon, dass viele Elis die Kabel mit dem Seitenschneider abmanteln und abisolieren, was dann davon kommt, das da wohl etwas das Gefühl für solchen Murks fehlt und die Leiter (CuAdern) eingekerbt werden, und dann später bei Bewegung einfach mal brechen. Den Rest von deinen Ausführungen wie zu lange oder zu kurze Leiter aus Verdrahtungsdosen, da gibt es auch Regeln für, wenn man sich mit dem Beruf aber identifiziert, bekommt man das auch ohne Bücher und Regeln ordentlich auf die Reihe,
Praktikus > Hat hier irgendjemand Tricks drauf wie mann sowas schöner und > Anwenderfreundlicher machen kann (größere, oder eine zweite Abzweigdose > gilt nicht) ? dafür gibt es Normen und Regeln, wieviel Kabel in eine Abzweigdose rein passen, oder allein vom Gefühl oder Verstand vorher ein passende auswählen, die Leiter so kurz wie möglich und nur so lang wie nötig lassen, dann sich ordentl. davor postieren, notfalls eine Leiter oder Stuhl nehmen, dass man in Augenhöhe daran arbeitet, dann sollte das auch besser gehen.
In Italien gibt es schon 15 Jahre keine steifen Adern mehr auf den Markt !
Auf den Markt vielleicht nicht, auf dem Markt aber schon. War vorletzte Woche in Modena und habe NYM Leitungen für einen Bekannten im Bauhandel besorgt.
mikrocontroller p_73 schrieb: > Einer gut "geklemmten" Lüsterklemme traue ich aber mehr als einer > Wagoklemme Oha, ein Fehler... Die Handelsübliche Lüsterklemme ist u.U. gar nicht für 16A Strombelastung zugelassen. Außerdem handelt es sich um eine Schraubverbindung, mit der man Druch auf das Kupfer ausübt. Da Kupfer weich ist, "läuft" es unter Druck langsam weg, d.h. die Klemmstelle wird lose und der Übergangswiderstand steigt -> Wärmeentwicklung, Spannungsfall, Kontaktschwierigkeiten. Eigentlich muss eine Lüsterklemme, wie alle Schraubklemmstellen, in regelmäßigen Abständen nachgezogen werden. Das wird besonders gerne gemacht, wenn Putz über der Verteilerdose ist ;-) Eine Federsteckklemme hingegen ist für den Strom zugelassen und durch die Feder von selbst nachstellend. Es wird immer der gleiche Druck auf den Leiter ausgeübt, was die Gefahr von starker Wärmeentwicklung an losen Klemmstellen deutlich verringert. Warum glaubt Ihr, gibt es heute fast nur noch Unterverteilungen mit Steckklemmen an N und PE-Schiene? Auch CEE-Stecker gibt es mehr und mehr mit Steckverbindungen.
<Warum glaubt Ihr, gibt es heute fast nur noch Unterverteilungen mit Steckklemmen an N und PE-Schiene? Auch CEE-Stecker gibt es mehr und mehr mit Steckverbindungen.> Weil es schneller geht, ganz sicher nicht wegen Kontaktschwierigkeiten.
Roland schrieb: > Weil es schneller geht, ganz sicher nicht wegen Kontaktschwierigkeiten. hast Du mal eine >20 Jahre alte Verteiklung aufgemacht und mit nem Schraubendreher an den Schraubklemmen der N Schiene nachgezogen? Da ist teilweise noch ne ganze Umdrehung oder mehr drin. Manchmal wird einem da Angst und Bange...
> hast Du mal eine >20 Jahre alte Verteiklung aufgemacht...
Nein, wer kennt schon so etwas wie eine "Verteiklung" ?
> ...und mit nem Schraubendreher an den Schraubklemmen der
> N Schiene nachgezogen?
Das muß mit ALLEN Klemmen in der Verteilung gemacht werden.
> Da ist teilweise noch ne ganze Umdrehung oder mehr drin.
Ja, besonders wenn das Drehmoment nicht beachtet wird.
Hirnschlag schrieb: > Das muß mit ALLEN Klemmen in der Verteilung gemacht werden. guest schrieb: > muss eine Lüsterklemme, wie alle Schraubklemmstellen, in > regelmäßigen Abständen nachgezogen werden. lesen hilft... Hirnschlag schrieb: > Nein, wer kennt schon so etwas wie eine "Verteiklung" ? hast du mal geschaut, wo "k" und "l" auf der Tstatur sind? Solche Sachen sind doch lächerlich... Hirnschlag schrieb: > Ja, besonders wenn das Drehmoment nicht beachtet wird. Dann nimm mal Deinen Drehmomentschlüssel mit auf die Baustelle...
Leute, nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, alles doch nur Erbsenzählerei. Die ursprüngliche Frage ist doch eh längst beantwortet.
Und bei manch einem ist mehr als nur eine Umdrehung drin, bis die Schraube abreisst. Die Diskussion, Schraub oder Klemm-Klemme ist Unsinn!
Roland schrieb: > Und bei manch einem ist mehr als nur eine Umdrehung drin, bis die > Schraube abreisst. Die Diskussion, Schraub oder Klemm-Klemme ist Unsinn! Und du meinst, dass die Feder(kraft) nach vielen Jahren nicht nachlässt?
guest schrieb: > Die Handelsübliche Lüsterklemme ist u.U. gar nicht für 16A > Strombelastung zugelassen. Da gibt es unterschiedlich grosse... > Außerdem handelt es sich um eine Schraubverbindung, mit der man Druch > auf das Kupfer ausübt. Da Kupfer weich ist, "läuft" es unter Druck > langsam weg, So etwas passiert nur mit verzinnter Litze, nicht mit Massivdraht. > Eigentlich muss eine Lüsterklemme, wie alle Schraubklemmstellen, in > regelmäßigen Abständen nachgezogen werden. Auch nach Jahrzehnten ist eine richtig angezogene Schraubverbindung noch fest. > Warum glaubt Ihr, gibt es heute fast nur noch Unterverteilungen mit > Steckklemmen an N und PE-Schiene? Vermutlich, weil der Elektriker damit weniger Arbeit hat. Gruss Harald
Als Kompromiss schlage ich die Hebelklemmen vor ;)
> Als Kompromiss schlage ich die Hebelklemmen vor
Die sind gut und teuer und taugen sogar für Litze.
>> Außerdem handelt es sich um eine Schraubverbindung, mit der man Druch >> auf das Kupfer ausübt. Da Kupfer weich ist, "läuft" es unter Druck >> langsam weg, > > So etwas passiert nur mit verzinnter Litze, nicht mit Massivdraht. > nein, das kann auch mit Massivdraht passieren.
karl schrieb: >>> Außerdem handelt es sich um eine Schraubverbindung, mit der man Druch >>> auf das Kupfer ausübt. Da Kupfer weich ist, "läuft" es unter Druck >>> langsam weg, >> >> So etwas passiert nur mit verzinnter Litze, nicht mit Massivdraht. >> > > nein, das kann auch mit Massivdraht passieren. Nach wieviel Jahrhunderten? Fragt sich Harald
karl schrieb: > nein, das kann auch mit Massivdraht passieren. aber nicht mit Kupfer, das war ein typisches DDR-Problem, und da war überall Alu verbaut. Alu "läuft weg", Kupfer bleibt so. Und da gab es die Regel, aller einer gewissen Zeit(genaue Angabe habe ich nicht im Kopf) alle Schraubverbindungen nachzuziehen sind. MfG Dennis
Dennis H. schrieb: >> nein, das kann auch mit Massivdraht passieren. > aber nicht mit Kupfer, das war ein typisches DDR-Problem, und da war > überall Alu verbaut. Alu "läuft weg", Kupfer bleibt so. Und da gab es > die Regel, aller einer gewissen Zeit(genaue Angabe habe ich nicht im > Kopf) alle Schraubverbindungen nachzuziehen sind. Nun gut, mit Aludraht habe ich keine Erfahrung. Schraubverbindungen mit Kupferdraht, die auch noch nach >20 Jahren fest waren, habe ich häufig gefunden. Lockere Verbindungen mit verzinnter Litze auch. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Lockere Verbindungen mit verzinnter Litze auch. :-) Hatte ich mal in einem Schaltschrank einer Schleifmaschine aus CSSR Produktion. Durfte ich damals alle 4 Wochen die Klemmen nachziehen. Waren so locker 100 Relais und Schütze drin.
Helmut Lenzen schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Lockere Verbindungen mit verzinnter Litze auch. :-) > > Hatte ich mal in einem Schaltschrank einer Schleifmaschine aus CSSR > Produktion. Durfte ich damals alle 4 Wochen die Klemmen nachziehen. > Waren so locker 100 Relais und Schütze drin. Konnte man da den verzinnten Teil nicht abschneiden? Litze unter Schraube hält auch viele Jahre. (nicht ganz so gut wie Volldraht.) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Konnte man da den verzinnten Teil nicht abschneiden? Bei 100 Relais macht man das nicht so nebenbei. Da sitzt einem der Fertigungsleiter im Nacken. Auch war das alles gebündelt ohne Kabelkanal. Die das damals konstruiert haben hatten sogar im Getriebekasten offene Endschalter eingebaut. Alles mit Einzeldraht angeschlossen und nach Jahren im Öl dementsprechend hart geworden. Ist aber alles schon Jahrzehnte her.
Kurze Infos zu den wichtigsten Klemmen http://elektricks.com/steckklemmen__schraubklemmen__klemmen.html
Elo schrieb: > und dem Maurer/Putzer mußt du dann kästenweise > Bier spendieren, um deine Stegleitung ordentl. abzudecken! Wieso wird die Stegleitung mit Bier abgedeckt ?
Depp schrieb: > Elo schrieb: >> und dem Maurer/Putzer mußt du dann kästenweise >> Bier spendieren, um deine Stegleitung ordentl. abzudecken! > > Wieso wird die Stegleitung mit Bier abgedeckt ? Nein, das Bier ist für den Abdecker. Der spezifische Verbrauch liegt bei ca. 1 Flasche pro Meter. Meint Harald
Hallo, http://elektricks.com/steckklemmen__schraubklemmen... fünftes Bild von oben http://elektricks.com/assets/images/autogen/a_Abzweigdose_verdrahten_020.jpg Wenn es in der Realität (in älteren Gebäuden / bei Erweiterungen) mal tatsächlich so aussehen würde... Wer schonmal die "Ehre" hatte in einen auch nur etwas ältern Gebäude eine Abzweigdose zu öffnen ist ganz andere Anblicke, und den damit verbundenen Ärger gewöhnt :-( Heinzelmann
Hei, naja, das Bild ist ja auch ein Täuscher! Die langen, parallel geführten Adern sind auch nur dazu da, um das Gewurschtel darunter zu verdecken. Klappt man die mal hoch, sieht es wieder aus, wie in jeder Dose. :-) Grüße, Tom
Harald Wilhelms schrieb: > Depp schrieb: >> Elo schrieb: >>> und dem Maurer/Putzer mußt du dann kästenweise >>> Bier spendieren, um deine Stegleitung ordentl. abzudecken! >> >> Wieso wird die Stegleitung mit Bier abgedeckt ? > > Nein, das Bier ist für den Abdecker. Der spezifische Verbrauch > liegt bei ca. 1 Flasche pro Meter. > Meint > Harald Ach so, der Gips wird totgerührt und dann holt man den Abdecker ?? Oder..nein,jetzt hab ich's. Die Stegleitung ist gestorben,und jetzt muß man eben den.... AUA NEIN,NICHT SCHLAGEN!!!
Heinzelmann schrieb: s.com/steckklemmen__schraubklemmen... > > fünftes Bild von oben > http://elektricks.com/assets/images/autogen/a_Abzw... > Wenn es in der Realität (in älteren Gebäuden / bei Erweiterungen) mal > tatsächlich so aussehen würde... > Heinzelmann Wenn man den Hintergrund der Dose betrachtet wird auch klar, in welcher Situation diese Dose entstanden ist.
>> NYM: Warum eigentlich Eindraht anstatt Litze?
Weil die Elektriker die Kabel meterweise vor- und zurückzerren, um Ecken
herum, durch Löcher, Durchbrüche, Knicke, usw.
Dabei reißen die einzelen Drähte der Litzen.
Ist mir so mit Lautsprecherkabeln (es gibt ja UP-Dosen dafür) passiert.
Fazit: Mehrere vollständig gerissene Litzen (4mm2) unter Putz.
Wahrscheinlich deshalb ist Litze unter Putz verboten (zu Recht, finde
ich).
Blackbird
PS. Das nächste Mal lege ich die Litzen selber ...
Hei, vor- und zurückzerren geht aber mit "unter Putz" nicht. Das geht nur im Leerrohr und da scheint Litze nicht verboten zu sein... Grüße, Tom
Ja, also mein ruter ist mit einem litzen lan label Verbunden., Was mir sorgen bereitet we8o dort kein internet schlevhter ist wenn ich minecraft spielenaber ivh kann ja auch internet mit 1 drähltern aus der Tseckdose bekommen. Grüse von Minekroftler!!!
Tom P. schrieb: > Hei, > > vor- und zurückzerren geht aber mit "unter Putz" nicht. > Das geht nur im Leerrohr und da scheint Litze nicht verboten zu sein... > > Grüße, > > Tom Ich habe nur 1 quadratmilimeter dicke kable im Häusle die lieten den Strkmle uch janz yut. Selbst ohne den Schützleiter issed in mener Buzze egentlich janz sicher. Ig bau mene Elektroinstallationen übrigens immer allen üf, und nie is wad schief jejangen !!!
minekrofter schrieb: > Ja, also mein ruter ist mit einem litzen lan label Verbunden., Was mir > sorgen bereitet we8o dort kein internet schlevhter ist wenn ich > minecraft spielenaber ivh kann ja auch internet mit 1 drähltern aus der > Tseckdose bekommen. Grüse von Minekroftler!!! Könntest Du den Text auch in lesbaren Deutsch schreiben, damit man weiss was Du meinst?
Harald W. schrieb: > minekrofter schrieb: > >> Ja, also mein ruter ist mit einem litzen lan label Verbunden., Was mir >> sorgen bereitet we8o dort kein internet schlevhter ist wenn ich >> minecraft spielenaber ivh kann ja auch internet mit 1 drähltern aus der >> Tseckdose bekommen. Grüse von Minekroftler!!! > > Könntest Du den Text auch in lesbaren Deutsch schreiben, > damit man weiss was Du meinst? Ist doch nur ein Troll.
ich schrieb: > Also wie ich es verstanden habe, sind Litzenleitungen bei > ortsfesten > Installationen nach VDE verboten. Allerdings sind diese in Schränken > (fest verlegt) erlaubt. Aber warum sind sie in Schränken erlaubt? > Sind die starren Leitungen in Schränken verboten? bist du dir da sicher? Ich kenne das massiv aus kilometern an Schaltschränken eigentlich fast nur noch von den Einspeisungen. Der Rest war immer Litze. Warum? Wie oft fummelst du an deinen Steckdosen rumm und wie oft an irgendwelchen Schützen/SPSen/Umrichtern oder Klemmleisten und Kontakten bei der Fehlersuche? cu
Wenn ich einen massiven Leiter und eine Litze gleichen Querschnitts betrachte, wie verhält es sich mit dem leitenden Material pro Querschnittsfläche? Wie ist die Stromverteilung im Leiter? (Die Oberflächen der einzelnen litzendraehte hat einen Widerstand?) (Das Leiter Material ist auf voller Länge homogen?) => auf Dauer hat der massive Leiter einen besseren Leiter. Auf Dauer!!!
belag schrieb: > => auf Dauer hat der massive Leiter einen besseren Leiter. Auf Dauer!!! Beim Vergleich eines 1,5 mm² Massivdrahts mit einer 1,5 mm² Litze dürfte die Leitfähigkeit genau gleich gross sein. Natürlich ist der Durchmesser einer Litze gleichen Querschnitts etwas grösser, der Unterschied dürfte aber nur wenige Prozent betragen.
Harald W. schrieb: > Natürlich ist > der Durchmesser einer Litze gleichen Querschnitts etwas grösser, > der Unterschied dürfte aber nur wenige Prozent betragen. ??? Gleicher Querschnitt, beide rund, dann ist das auch der gleiche Durchmesser! ??? Die Litze gleichen Querschnitts hat einen geringeren leitmaterial Anteil.
belag schrieb: > Harald W. schrieb: >> Natürlich ist >> der Durchmesser einer Litze gleichen Querschnitts etwas grösser, >> der Unterschied dürfte aber nur wenige Prozent betragen. > ??? Yep, ist so. > Gleicher Querschnitt, beide rund, dann ist das auch der gleiche > Durchmesser! > ??? Nein. Andere Geometrie. > Die Litze gleichen Querschnitts hat einen geringeren leitmaterial > Anteil. Nein. Du siehst das genau anders herum als der Rest der Welt. ;-) Bei Leitungen gibt man üblicherweise den wirksamen Querschnitt an (bezogen auf ein Standardkupfermaterial). Und den kann man man durch einen Einzelleiter (Draht) bestimmten Durchmessers realisieren oder eben durch mehrere (feinere) Leiter. Und wenn diese Leiter ebenfalls rund sind (muß theoretisch nicht sein, ist aber üblich), dann bleiben zwischen ihnen Leerräume, die den Gesamtdurchmesser der Leitung im Vergleich zum Einzelleiter vergrössern.
Bronco schrieb: > aber ich frage mich, warum die NYM-Leitungen, > die man in der Wand verlegt, eigentlich starre Eindrähte sind und keine > Litzen. Weil die ganzen Kevins und Michaels dann eine Lüsterklemme drandrahten und dir über kurz oder lang das Haus ab abfackelt.
Beitrag #5814855 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Unsitte der Elektriker, die Kabel durch Durchbrüche, Löcher, Kanäle, etc. zu ZIEHEN, zerreißt jede Litze. Ist hier mit 4mm2 Lautsprecherkabel passiert. Die liegen jetzt umsonst in der Wand. Blackbird
Beitrag #5814869 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ralf D. schrieb: > Bei Leitungen gibt man üblicherweise den wirksamen Querschnitt an > (bezogen auf ein Standardkupfermaterial). Und den kann man man durch > einen Einzelleiter (Draht) bestimmten Durchmessers realisieren oder eben > durch mehrere (feinere) Leiter. Und wenn diese Leiter ebenfalls rund > sind (muß theoretisch nicht sein, ist aber üblich), dann bleiben > zwischen ihnen Leerräume, die den Gesamtdurchmesser der Leitung im > Vergleich zum Einzelleiter vergrössern. Hi, den 16 qmm Leiter bekommt man nicht in eine 16 qmm Klemme, ohne das Kabel vorher sauber mit Pucksäge abzusetzen. Mit Kneifzange klappt das nicht. Denn die Ader besteht meistens aus 7 Einzeldrähten. Bronco schrieb: > warum die NYM-Leitungen, > die man in der Wand verlegt, eigentlich starre Eindrähte sind und keine > Litzen. Der Aufbau des NYM ist doch anders als beim H03 oder RNF. Da ist ein ziemlich robuster Mantel und eine Verschiebemasse noch drin. Bei flexiblen Drähten ist eine Beilauflitze nötig, um den Zwischenraum auszufüllen. Die sind mechanisch nicht so stabil. ciao gustav
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Blackbird schrieb: > Ist hier mit 4mm2 Lautsprecherkabel passiert. Die liegen jetzt umsonst > in der Wand. Du meinst wohl vergebens. Umsonst war das 4mm² Kabel sicher nicht. :-)
Ja, richtig. War vergebens. Litze ist für die Belastungen beim Verlegen und beim Klemmen einer 230V/400V- Energieversorgung nicht geeignet. Es ist zwar möglich, aber die Methoden und Techniken der Verlegung und die Klemmtechnik ist nunmal für Volldrähte ausgelegt. Blackbird
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Bearbeitet durch User
würdest Du mir bitte mitteilen, warum Litze in der Wand nichts zu suchen hat? Danke im Voraus Norbert
Norbert Hennig schrieb: > würdest Du mir bitte mitteilen, warum Litze in der Wand nichts zu suchen > hat? Nach 10 Jahren... Andere Länder, andere Sitten, in Spanien kommt RV/U-1000 R2V Litze in die Wand, deren Umhüllung ist aber auch mörtelfest. Dennoch gibt es gute Gründe für Starrdraht: Kupfer korrodiert von der Oberfläche her, dünne Litzenäderchen sind schneller weggegammelt als ein dicker Draht. Wenn beim Verlegen einzelne Litzen brechen (Leitung zu sehr gestreckt oder geknickt) ist immer noch eine Verbindung da, und die Leitung scheint zu funktionieren, hält aber wegen der dunneren Stelle nicht mehr den Strom aus. Und es gibt Gründe für Litze: Bei Erdbeben und Rissen im Mauerwerk kann sie sich besser mitverformen.
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Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Nach 10 Jahren... ...hat sich an der Fragestellung und der Relevanz des Themas nichts verändert und wie du siehst finden noch immer Leute mit der Suchfunktion diesen Thread und wollen sich informieren. Es wäre unvorteilhaft einen neuen Thread zu starten.
Finde interessant, das so etwas niemand wusste, als er das 250A Drehstromkabel in der Firma zwischen dem Anschlusskasten und der ersten Verteilung gelegt hat. Das Armdicke Ding würde wohl eindeutig mehrere sehr starke Männer für einen brauchbaren biegeradius benötigen, ist aber zum Glück eine grobe Litze. MfG Michael
Es gibt da zwischen starr und flexibel noch Unterscheidungen: U = eindrähtig R = mehrdrähtig K = feindrähtig, fest verlegt F = feindrähtig, flexibel H = feinstdrähtig mehrdrähtig fest verlegt ist ab 10 qmm bei uns auf der Baustelle normal gewesen. Und wird mit Flex glatt abgesägt, sonst bekommt man die Ader nicht in die Klemme. Nicht mit "Seitenschneider". ciao gustav
Blackbird schrieb: >>> NYM: Warum eigentlich Eindraht anstatt Litze? > > Weil die Elektriker die Kabel meterweise vor- und zurückzerren, um Ecken > herum, durch Löcher, Durchbrüche, Knicke, usw. > Dabei reißen die einzelen Drähte der Litzen. > > Ist mir so mit Lautsprecherkabeln (es gibt ja UP-Dosen dafür) passiert. > > Fazit: Mehrere vollständig gerissene Litzen (4mm2) unter Putz. > > Wahrscheinlich deshalb ist Litze unter Putz verboten (zu Recht, finde > ich). > > > Blackbird > PS. Das nächste Mal lege ich die Litzen selber ... Litze ist zur Verlegung in Leerrohr gedacht, die klatscht man nicht direkt in die Wand. Wer heute E-Installationen mit NYM macht, dem ist nicht mehr zu helfen. Hier wo ich wohne, Südamerika, wird aussschliesslich mit Litze und Leerrohr installiert. Ganze Industrieanlagen werden nur mit Litze bzw. flexiblen Kabel installiert. Die Argumente, dass die Litze beim Einziehen reißt, kann nur von Menschen stammen die absolut keine Ahnung von der Materie haben. Das fängt schon damit an, dass viele den Radius des Leerrohr viel zu eng machen. Der große Vorteil von einer Leerrohrinstallation ist, dass wesentlich mehr Leiter in ein Rohr bekommt als mit NYM und evt. nachträglich problemlos einen Leiter nachziehen kann. Macht das mal bei eingeputzten Kabel. Und bzgl. klemmen. Litze ist genau so sicher zu klemmen wie starre Leiter, wenn Schalter/Dosen dafür ausgelegt sind. By the way: Starre Leiter bekommt man hier nur auf gesonderte Bestellung im Kabelwerk, ist heute nicht mehr Stand der Dinge.
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