Hallo, für eine Funkfernsteuerung einer Anzeigetaffel, die aus zwei AA-Baterien versorgt werden soll, habe ich den LT1302 als Step-Up Wandler integriert, um die 5V Versorgungsspannung für den Mikrocontroller, LCD-Display und Funkmodul zu erzeugen. Dazu habe ich eine Platine geätzt und den Konverter und alles andere als SMD aufgebaut. Die Spannung am Multimeter betrug 5,2V, was ok war. Jedoch funktioniert das Funkmodul hier nicht. Also habe ich mal die Spannung mit dem Oszi gemessen und dabei einen Spannungsripple von mehr als 1Vpp!!! festgestellt (siehe Anhang). Ich vermmute mal, dass das der Grund is warum hier das Funkmodul nicht funktioniert. Habe den Wandler wie im Datenblatt aufgebaut (siehe Anhang): Eingangselko: http://www.reichelt.de/ELKOS-SMD-Low-ESR-105-C/VF-100-6-3-K-C/3/index.html?;ACTION=3;LA=5000;GROUP=B31A;GROUPID=4001;ARTICLE=84759;START=0;SORT=artnr;OFFSET=500;SID=13T-cTqH8AAAIAAALEU5obdfac0128a82d6f32558b778bf37ede1 Diode: http://www.reichelt.de/MR-MURS-P600-RGP-Dioden/MBRS-140-SMD/3/index.html?;ACTION=3;LA=5000;GROUP=A414;GROUPID=2990;ARTICLE=41969;START=0;SORT=artnr;OFFSET=500;SID=13T-cTqH8AAAIAAALEU5obdfac0128a82d6f32558b778bf37ede1 Spule: http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PIS4720-10-/3/index.html?;ACTION=3;LA=5000;GROUP=B517;GROUPID=3709;ARTICLE=73167;START=0;SORT=artnr;OFFSET=500;SID=13T-cTqH8AAAIAAALEU5obdfac0128a82d6f32558b778bf37ede1 Ausgangselko: http://www.reichelt.de/ELKOS-SMD-Lowest-ESR-PXA/PXA-100-6-3/3/index.html?;ACTION=3;LA=5000;GROUP=B31B;GROUPID=4341;ARTICLE=89746;START=0;SORT=artnr;OFFSET=500;SID=13T-cTqH8AAAIAAALEU5obdfac0128a82d6f32558b778bf37ede1 Laut Datenblatt kann so ein Ripple zustandekommen, wenn der Ausgangskondensator einen zu großen ESR besitzt und der LT dann Modehopping macht. Laut Formel muss der Elko einen ESR < 60mOhm haben. Normaler Low-ESR hat 700mOhm, bei dem, denn ich gewählt habe, steht, dass es 1/20 eines Low-ESR hat, was 35mOhm wären und somit in Ordnung sein müsste. Der Wandler ist großflächig an eine Massefläche angebunden. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Mittlerweilen hat mir dieser Wandler einen PIC und das LCD-Display zerschoßen. Hat wer eine Idee? MFG Michael
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Ich hab jetzt nicht in's Dateneblat geschaut, bist Du Dir sicher das C3 so richtig ist? Stefan
Ah lol, du hattest recht, im Datenblatt steht 100pF, selbst durch mehrmaliges Anschauen nicht gesehen. Jetzt funktionierts
Und gleich mal R2 / R3 kleiner dimensionieren, so dass hier wenigstens ein bischen Strom fließt. Ich weiß, dass das für eine Batterieversorgung ist, aber 300k und 100k haben nichts mit Stabilität zu tun. Wenn Du Dir hier 0,5-1mA leisten kannst, wäre das schon schön.
>> Und gleich mal R2 / R3 kleiner dimensionieren, so dass hier wenigstens >> ein bischen Strom fließt. Ein bischen fließt ja. Ich denke das der Komaparator hinter FB eher nach der Spannung schaut. >> Ich weiß, dass das für eine Batterieversorgung ist, aber 300k und 100k >> haben nichts mit Stabilität zu tun. Wenn Du Dir hier 0,5-1mA leisten >> kannst, wäre das schon schön. Und wenn das Ding dann nicht mehr vernünftigt regelt kann man ja den 100n wieder dran machen. OMG. Stefan
6h6zu3hh schrieb: > Und gleich mal R2 / R3 kleiner dimensionieren, so dass hier wenigstens > ein bischen Strom fließt. Im LT1302-5, der im Prinzip der LT1302 mit bereits eingebauten Spannungsteiler ist, befindet sich laut Blockdiagramm ein 105k und ein 315k Widerstand. Also ich denke mal, dass meine Werte schon passen (Hab den LT1302-5 nicht genommen, weil er bei reichelt nicht verfügbar war) Stefan schrieb: > Und wenn das Ding dann nicht mehr vernünftigt regelt kann man ja den > 100n wieder dran machen. OMG. Eben nicht, da genau das mein Problem verursacht hat, es muss nämlich ein 100pF sein, sonst wird der Regler zu träge.
>> Stefan schrieb: >> > Und wenn das Ding dann nicht mehr vernünftigt regelt kann man ja den >> > 100n wieder dran machen. OMG. >> Eben nicht, da genau das mein Problem verursacht hat, es muss nämlich >> ein 100pF sein, sonst wird der Regler zu träge. Ich bin der Stefan von ganz oben ;-) Deswegen auch OMG. Wenn Du den Wert den Spannungsteilers auf ein 100erstel veringerst kannst Du den C ver100fachen. Macht allerdings gar keinen Sinn es sei denn Du hast Angst das Deine Schaltung einfriert. Stefan
@Michael: Wenn Du's Dir leisten kannst (Querstrom, Laufzeit der Batterien) nimm bitte einen Spannungsteiler mit 30k / 10k. Oder noch tiefer. Ein 100p-Kondensator ist genauso leicht einlötbar, wie ein 1n-Kondensator :-) An eingebauten Spannungsteiler kommt übrigens auch selten Verunreinigung dran. Die 100k verziehe ich Dir mit einem Finger. Verständnisfrage :-) Geht dann die Ausgangsspannung nach unten oder nach oben? Kennst Du den Spruch "Unter den Blinden ist der Einäugige König."? Achte auf die Masseführung. Da gibts auch schöne ANs bei LT und im Datenblatt. Die Kompensationsbeschaltung am VC-Pin beachten. Anstelle von einem RC kannst Du noch ein C parallel schalten für eine zweite obere Ecke (dann auch geschätzt 100p). 22k mit 100n ist wahrscheinlich zu hart angesetzt. Schau Dir mal die maximale Regelgeschwindigkeit Deiner Schaltung an, dann kannst Du die Kompensation für den ersten Schuss gut abschätzen. Wenn Du dann noch Lust und Zeit hast, kannst Du die Kompensation auch vermessen und ideal(er) einstellen. [Der interne Spannungsteiler ist genau aus diesem Grund so hochohmig gewählt worden, weil der Chip eben für Batteriebetrieb ausgelegt ist. Ein externer Spannungsteiler widerspricht hier dem Konzept: Also entweder gleich mit internem Spannungsteiler kaufen ODER mit externem Spannungsteiler und niederohmig auslegen, sonst wirds spätestens mit Feuchtigkeit und Dreck interessant.] Ich behaupte mal, man kommt hier auch ohne Elkos aus (nur Kerkos).
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