Forum: Fahrzeugelektronik E-Bike Umbausatz Erfahrungen


von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ich würde gerne mein Fahrrad zum E-Bike umbauen, allerdings gibt es wie 
so oft tausend Dinge die beachtet werden wollen, von denen ich noch 
keine Ahnung habe. Hat hier schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann 
davon berichten? Momentan stellen sich mir einfach zu viele Fragen, hier 
mal ein paar davon:
-  Motor besser vorne oder hinten?
-  Bürstenloser Motor oder DC-Motor?
-  Welche Leistung und Spannung braucht man?
-  Die Akkupacks sind sündhaft teuer, welche Alternativen gibt es, 
China; RC-Modelbau?
Soviel zu gesucht und jetzt gegeben:
-  Preislich stelle ich mir etwa 300€ vor
-  Reichweite 20km reicht
-  28iger Rad
-  Akkupack möglichst leicht (keine Blei-Gel) damit er zum laden ins 
Büro oder in die Wohnung kann

: Verschoben durch Moderator
von Εrnst B. (ernst)


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Fred Feuerstein schrieb:
> -  Motor besser vorne oder hinten?

Hinten fällt vermutlich weniger auf=> geringere Chancen dass dein 
Führerschein weg ist.

> -  Bürstenloser Motor oder DC-Motor?

Egal. Soviele Betriebsstunden, dass die Kohlen aufgebraucht werden, 
kriegt man nicht schnell zusammen.

> -  Welche Leistung und Spannung braucht man?

Zugelassen als Pedelec sind 250W. Für den Selbstbau ist das Limit 
natürlich egal.

Schau z.B. mal bei http://www.goldenmotor.com/ vorbei.

Da kriegst du einen 48V/1000W-BL-Motor für 115 - 118 $ (je nachdem ob 
vorne oder hinten).

Batterien gibts dort auch, könnte insgesamt mit den 300€ sogar ausgehen, 
aber nur wenn man die Luftfracht und den Zoll ignoriert.

von Icke ®. (49636b65)


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Fred Feuerstein schrieb:
> Ich würde gerne mein Fahrrad zum E-Bike umbauen

Wirklich zum e-Bike (Versicherungskennzeichen erforderlich, ggfs. 
Mofa-Führerschein) oder eher zum Pedelec (versicherungs- und 
führerscheinfrei)?

Das Argument "die erwischen mich schon nicht" zieht nicht mehr, da die 
Polizei mittlerweile wegen der zunehmenden Zahl von Elektrofahrrädern 
entsprechend geschult wird und auch kontrolliert. Das ist dann genauso 
riskant, wie mit einem Mopped ohne Kennzeichen oder Schein zu fahren.

von Mike M. (mikeii)


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Kauf dir nen Bürstenlosen Nabenmotor Motor bei Ebay der defekt ist.
Lagerschaden oder Kabel kaputt. Kann man selber reparieren. Hab mit 
einen für 30 Euro gekauft.
Controller gibts für 30 Euro

Und warum sollte das nicht auffallen? Bis 250 W ist doch kein Problem, 
da zulassungsfrei.

Die Akkus, würde ich bei Hobbyking bestellen und Lipolys nehmen. Sehr 
günstig.
11V mit 2000mAh kosten so 10 bis 20 Dollar, weiß ich grad ned

von Εrnst B. (ernst)


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Mike Mike schrieb:
> Bis 250 W ist doch kein Problem,
> da zulassungsfrei.

Nur wenn es wirklich nur als reine Unterstützung arbeitet, also einen 
Sensor im Tretlager hat, und den Motor abstellt, wenn du nicht selber in 
die Pedale trittst.
Und bei 25km/h muss es auch noch abregeln, IIRC.
=> Das macht so keinen Spaß, da muss mehr Schub hinter! ;)

von Mike M. (mikeii)


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Oh das ist echt doof:( D.h. ein Gasgriff ist wieder illegal oder wie -.-

von Icke ®. (49636b65)


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Mike Mike schrieb:
> ein Gasgriff ist wieder illegal oder wie

Nein, solange die Bauartbestimmungen für Pedelecs eingehalten werden, 
darf ruhig ein Gasgriff dran sein. Und ist i.d.R. auch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pedelec#Gesetzliches

Mir ist zu Ohren gekommen, manche Controller besitzen einen Jumper, 
Dipschalter o.ä., der die Beschränkungen aktiviert bzw. deaktiviert... 
=8P

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Was spricht dagegen, sowohl vorne als auch hinten einen Motor 
einzubauen? Ein Fahrrad mit Allradantrieb, das hat was :)

von Der L. (vhdl-neuling)


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Yeah, und noch zwei für die Stützräder. Fertig ist das Quattro-Bike :D

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Hab inzwischen ein paar Infos ergoogelt, Motor ist hinten besser wegen 
Stabilität und Geräuschentwicklung.
Ob Pedelec oder E-Bike weiß ich noch nicht, habe noch keins 
probegefahren um zu beurteilen ob Pedelec reicht. Mann kann sicher auch 
ein bischen schummeln und bei den Drehzahlsensoren das Signal 
modifizieren (kleiner tiny, Impulseingang halbieren, PWM =Ausgang 
fertig).
Achso allzu monströse Leistungen werde ich wohl nicht brauchen, ich 
wiege 65kg und das Rad steht im Keller, allso lieber kein gewichtigen 
Motor im kW Bereich.
Bei "golden Motor" stöbere ich heute Abend noch mal.

von Harald W. (wilhelms)


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Fred Feuerstein schrieb:

> Motor ist hinten besser wegen Geräuschentwicklung.

Ja, wenn Du dann schneller als der Schall fährst, hörst Du
den Motor garnicht mehr. :-)
Gruss
Harald

von Michael K. (charles_b)


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Der Lars schrieb:
> Yeah, und noch zwei für die Stützräder. Fertig ist das Quattro-Bike :D

Gibts eigentlich schon e-Bikes mit Beiwagen? Da wäre dann hinreichen 
Platz für die Batterien...

von Michael K. (charles_b)


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Fred Feuerstein schrieb:

> Achso allzu monströse Leistungen werde ich wohl nicht brauchen, ich
> wiege 65kg und das Rad steht im Keller, allso lieber kein gewichtigen
> Motor im kW Bereich.

Wenn das Fahrrad im Keller steht, ist es egal ob du ne Zulassung hast.

von Icke ®. (49636b65)


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Fred Feuerstein schrieb:
> habe noch keins probegefahren um zu beurteilen ob Pedelec reicht.

Ich habe mein altes Bike schon vor über 5 Jahren mit einem 
Pedelec-Nachrüstsatz umgebaut. Der Motor hat 250W und als Akku dienen 
zwei zyklenfeste Bleigel mit jeweils 12V/22Ah. Das Bike wiegt ohne mich 
35kg, mit mir 120kg. Die Leistung genügt, um ohne Tretunterstützung 
(Jumper rausgerutscht, tss..) auf ebener Strecke ca. 20 km/h zu fahren. 
Mit vollen Akkus gehts auch bei ganz leichten Steigungen. Kapazität 
reicht für 25km mit bergigem Profil, wobei die elektrische Unterstützung 
nach 15-20km spürbar nachläßt.


> Mann kann sicher auch ein bischen schummeln

Klar kann man. Aber egal wie intelligent man das anstellt, es fällt auf, 
wenn du ohne zu treten im Verkehr mitschwimmst oder außergewöhnlich 
schnell unterwegs bist. Die Bullen haben ein Auge für sowas und stellen 
im Zweifelsfall das Gefährt dem TÜV vor.

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Icke ®. schrieb:
> Klar kann man. Aber egal wie intelligent man das anstellt, es fällt auf,
> wenn du ohne zu treten im Verkehr mitschwimmst oder außergewöhnlich
> schnell unterwegs bist. Die Bullen haben ein Auge für sowas und stellen
> im Zweifelsfall das Gefährt dem TÜV vor.

Da müssen sie dich aber erstmal kriegen. Im Zweifelsfall also lieber 
mehr Power :)

von Harald W. (wilhelms)


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Malignes Melanom schrieb:

> Da müssen sie dich aber erstmal kriegen. Im Zweifelsfall also lieber
> mehr Power :)

Nun, das erste Auto, welches schneller als 100km/h gefahren ist,
war zwar ein Elektroauto, inzwischen sind Fahrzeuge mit Benzin-
Motor aber deutlich schneller. Ausserdem haben die noch Funk mit
einer Geschwindigkeit von 300Mm/h. :-)
Gruss
Harald

von Dieter W. (dds5)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ausserdem haben die noch Funk mit einer Geschwindigkeit von 300Mm/h. :-)

Wie bremst man Funk von 300Mm/s auf 300Mm/h?

von Diode E. (c2h5oh)


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Ich habe 2 Elektrofahrräder gebaut. Das erste hatte vorne einen 500W 
Motor, das genügt um ohne treten ca. 30km/h zu fahren. Mit treten kommt 
man auf knapp 49. Batterie war Blei-Gel 12V, 48Ah, damit kommt man auf 
30km.

Das zweite Fahrrad hat einen 3,5kW DC-Bürstenmotor und wird durch 4 
Batterien mit gesamt 160Ah versorgt. Es ist recht schwer geworden 
(>120kg Leergewicht). Die Höchstgeschwindigkeit war 65km/h, es wär 
allerdings noch viel mehr drin. Reichweite auch ca. 30km. Vielleicht 
kann ich ein paar Fotos hochladen, das dauert allerdings eine Weile.

von Michael K. (charles_b)


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Diode E. schrieb:

> Das zweite Fahrrad hat einen 3,5kW DC-Bürstenmotor und wird durch 4
> Batterien mit gesamt 160Ah versorgt. Es ist recht schwer geworden
> (>120kg Leergewicht). Die Höchstgeschwindigkeit war 65km/h, es wär
> allerdings noch viel mehr drin. Reichweite auch ca. 30km. Vielleicht
> kann ich ein paar Fotos hochladen, das dauert allerdings eine Weile.

Alle Achtung, das find ich interessant.

Warum frickeln die Leute nicht einfach 2 Fahrräder kurort-like 
nebeneinander zusammen, machen ne leichte Karosse drum und fertig ist 
das E-Auto?

Mir würden 30 km mit bis zu 65 km/h für 80% meiner Fahrten langen.

von Silvan K. (silvan) Benutzerseite


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Michael K-punkt schrieb:
> Warum frickeln die Leute nicht einfach 2 Fahrräder kurort-like
> nebeneinander zusammen, machen ne leichte Karosse drum und fertig ist
> das E-Auto?

Weil wir in Deutschland leben. Hier muss das Teil durch den TÜV, einen 
EMV-Test bestehen und wer weiß, was sonst noch. Das wird ein teurer Spaß 
:-(

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Wo steht eigentlich das die Dinger TÜV oder eine Zulassung brauchen. Bei 
Mopeds besteht z.B. nur Versicherungspflicht und das Kennzeichen ist 
auch nur ein Versicherungskennzeichen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es ausreicht zur Versicherung zu 
gehen, ein paar Angaben zu machen(50ccm, 60km/h...). Ein 
Handgeschriebener Zettel mit der Rahmennummer hatte ausgereicht und es 
gab das Kennzeichen mit Papieren.
Anders formuliert wer hat den ein E-Bike oder Pedelec mit Zulassung, die 
der TÜV, die Polizei oder wer sonst auch immer Einziehen könnte?

von Mike M. (mikeii)


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Soweit ich weiß brauchst du für die Moped Zulassung einen Rahmen, der 
einer Rahmenprüfung unterzogen  wurde, also wird mit Selbstbau auch 
wieder teuer

von Dave B. (gaston)


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Hmm und nachdem die Batterien leergetreten wurden ist ja irgendwie auch 
Ende und die nur noch totes Gewicht, oder geht da was mit Nabendynamos 
oder KERS?

von Icke ®. (49636b65)


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Fred Feuerstein schrieb:
> Wo steht eigentlich das die Dinger TÜV oder eine Zulassung brauchen.

Sofern es sich um ein Kraftfahrzeug handelt, also durch Motoren jedweder 
Art und nicht ausschließlich durch Muskelkraft angetrieben wird sowie 
bauartbedingt schneller als 6 km/h fahren kann, die 
Fahrzeug-Zulassungsverordnung:

http://www.gesetze-im-internet.de/fzv_2011/index.html

Pedelecs fallen eigentlich auch darunter, sind aber durch eine 
EU-Regelung ausgenommen:

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32002L0024:DE:HTML

von Johannes R. (johannes_r29)


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Kauf dir ein Rennrad, damit fährt es sich wesentlich leichter. Ein Umbau 
ist genauso wie diese E-Bikes meiner Meinung nach Unsinn und eher etwas 
für ältere Leute wenn überhaupts.

Und wer sich nicht bewegen will soll sich einen Roller oder ein Moped 
kaufen. Billig im Unterhalt und man kann 60km/h fahren wenn man keinen 
neumodischen Müll aus dem Baumarkt kauft. Wobei ein Rennrad im 
ordentlichen Zustand schon für unter 200€ zu bekommen ist und hier hat 
man kaum Unterhaltskosten (ggf. am Anfang Dinge ala neue Luftpumpe).

Ein Selbstbau ist aus Gründen der Haftung nicht zu empfehlen bzw. nur 
auf eigenem Gelände zu nutzen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Rennrad hab ich schon, aber die Straßen sind bei uns in dermaßen 
schlechten Zustand, das macht kein Spaß mit den dünnen Rennradrädern.
Der Hauptgrund für ein E-Rad sind meine Kniegelenke, die schmerzen beim 
Radfahren, Treppensteigen usw..
Den Zulassungskram sehe ich erstmal ganz entspannt, vor allem bei 
legalen Pedelec Bausätzen sehe ich da keine Probleme.

Anmerkung:
Warum wird in so einem Bastel; Selbstbau; Selbstdenk; Selbst...Forum 
immer wieder gesagt
"Kaufen nicht Bauen"
"Zulassung"
"EMV....CE...TÜV..."
Welche Bastellei ist den überhaubt noch legal?
Ich finde dort muss man zwischen Privat und Arbeit unterscheiden und 
auch mal was durchgehen lassen.

von Uhu U. (uhu)


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Fred Feuerstein schrieb:
> immer wieder gesagt
> "Kaufen nicht Bauen"
> "Zulassung"
> "EMV....CE...TÜV..."

Vielleicht, weil für Fahrzeuge, die am öffentlichen Straßenverkehr 
teilnehmen, verschärfte Bestimmungen gelten?

von Chr. M. (snowfly)


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Fred Feuerstein schrieb:

> Welche Bastellei ist den überhaubt noch legal?
wenig, hier herrscht schliesslich Recht und Ordnung.
> Ich finde dort muss man zwischen Privat und Arbeit unterscheiden und
> auch mal was durchgehen lassen.
Mit der Meinung kommst du aber nicht weit wenn du kontrolliert wirst -->
-Anzeige
-Führerscheinentzug
-Job weg(Führerschein)
-Frau weg(Job weg)
-Strafe
-Sozialer Absturz(Pleite weil Strafe und kein Job)
-Depressionen
-Selbstmord
-Frau und Kind H4 für die nächsten 10 Generationen

Und das alles weil du ein Fahrrad gebastelst hast und gefahren bist,
überlegs dir nochmal.

AchJa, ich würd mir auch gern eins bauen...

von Icke ®. (49636b65)


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Fred Feuerstein schrieb:

> Ich finde dort muss man zwischen Privat und Arbeit unterscheiden und
> auch mal was durchgehen lassen.

Schon klar, hier gehts aber nicht um EMV-Schmutz oder dergleichen. Wenn 
dein Elektrorad nicht als Pedelec durchgeht und du damit auf 
öffentlichen Straßen fährst, ist das juristisch gesehen neben der 
Ordnungswidrigkeit nach Bußgeldkatalog...
"Kraftfahrzeug oder Kraftfahrzeuganhänger ohne die erforderliche 
Zulassung  auf einer öffentlichen Straße in Betrieb gesetzt", 50 Euro 
und 3 Punkte

...auch mindestens ein Straftatbestand:

- Fahren ohne Haftpflichtversicherung, §6 Pflichtversicherungsgesetz:
http://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/BJNR102130965.html

Falls du den erforderlichen Führerschein nicht besitzt, kommt eine 
weitere Stratat hinzu:

§ 21 StVG Fahren ohne Fahrerlaubnis
http://www.gesetze-im-internet.de/stvg/__21.html

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, daher ist eine Warnung vielleicht 
nicht verkehrt. Wie du das dann persönlich handhabst, ist dein Problem.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Soooo,
ich hab ein gebrauchten Umrüstsatz ergattert und eingebaut. Der 
Vorbesitzer hatte es mit Handgas betrieben, Pedalsensor war aber dabei. 
Den Gasgriff hab ich nicht angebaut, hätte eh nicht gepasst mit der 
Schaltung. Also ist es jetzt ein „legales“ Pedelec und die 
Motorsteuerung per Pedale empfinde ich auch als Faradähnlicher.

Bei der ersten Probefahrt war  ich erstaunt, wie stark der Motor 
durchzieht. Die Beschleunigung ist schon heftig, anfahren im 2ten Gang, 
danach Hochschalten in den 8ten und Zack ist das Gerödel auch schon am 
Tempolimit.
An dem Regler ist ein Poti für die Endgeschwindigkeit, welcher 
praktischerweise per Kabel nach außen geführt ist. J

Eine Sache wäre noch zu bemerken, die Autofahrer schätzen die 
Geschwindigkeit falsch ein, an jeder Kreuzung das gleiche Spiel, „das 
Rad ist noch weit weg, schaff ich noch...“ .

Bei den Blick auf die hässliche Steuerung (3 Knöpfe und ein paar LEDs) 
kommt sofort die Idee ein AVR mit Display  mit dranzufrickeln, wenn mal 
viel Zeit ist und sich ein passendes Gehäuse finden lässt werd ich dass 
wohl mal in Angriff nehmen. Achja und es muss unbeding ein 
Schlüsselschalter rein, wenn das Ding mit Akku drinnen irgendwo geparkt 
ist kann sonst jeder dran rumspielen.

von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallöchen..

Obwohl es für mich als Radfahrer immer wieder eine sportliche 
Herausforderung ist, muss ich gestehen,
das mich die "Berge" in Wuppertal doch sehr schaffen. Liegt vielleich 
auch daran, das ich gerade
60 Jahre alt geworden bin Augenzwinkern Die Investition in ein neues 
E-Bike war mir zu teuer. Aus diesem Grund
habe ich mich für den Umbau meines Trekking-Fahrrads in ein E-Bike 
entschlossen.

1.Bild: Mein Bike vor dem Umbau (VERMONT EATON HERREN)


Da ich weder das passende Werkzeug noch die Erfahrung in der Modernen 
Fahrrad-Technologie besitze,
habe ich mich für einen preisgünstigen Umbau in einem kleinen 
Fahradladen bei mir um die Ecke
entschlossen. Dort habe ich für einen sehr günstigen Preis mein Fahrrad 
umbauen lassen. Nach ein
paar Tagen konnte ich mein "Neues" E-Bike abholen und ausgiebig testen.

2.Bild Mein "Neues" E-Bike"

Mein "Neues" E-Bike besitzt einen 250Watt Bafang Motor BBS01V2 und 
36V/11Ah Akku. Meine erste
Fahrt ging über 50KM und es war ein ein wirklich tolles Erlebnis. Selbst 
der Gegenwind machte mir
nichts mehr aus.

Da ich aber noch "E-Bike Neuling" bin, war ich etwas unbedarft mit der 
Leistungssteuerung für den
Motor umgegangen und hatte am Schluss meiner Testfahrt nur noch einen 
blinkenden Punkt in der
Leistungsanzeige. Aber nach knapp 5 Stunden war der Akku für die nächste 
Fahrt wieder auf-geladen.

Gruß Rolf

von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallöchen..

Ich habe noch ein paar Kleinigkeiten für meine Radtouren bestellt. Zum 
Einen eine Atmungsaktive Regenjacke. Eine Seitentasche für den 
Gepäckträger und eine wasserdichte Handytasche für das Lenkrad.

1.Bild: Atmungsaktive Regenjacke

2.Bild: Seitentasche für den Gepäckträger

3.Bild: Handytasche fürs Lenkrad


Zu guter Letzt habe ich noch die kostenlose Komoot App heruntergeladen. 
Die App ist bei Fahrradfahren und Wanderer sehr beliebt. Damit kann man 
schöne Fahrradrouten planen und als Navigation aufs Smartphone laden.

4.Bild: Komoot App fürs Smartphone

Link: https://www.komoot.de/discover

Gruß Rolf

von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallöchen..

Ich bin gerade dabei die Leistung meinen E-Bike Akkus zu testen. Dazu 
habe ich eine Elektronische
Last (max. 150W) an die Stromanschlüsse meines Akkus geschalten und 
einen konstanten Entlade-
strom von 3A eingestellt.

Die Leistungdaten meines E-Bike Akkus sind 36V/11.6A/417W Typ 
JCEB360-11.6 JOYCUBE

Bild: E-Bike Akku Leistungsmessung mit Elektronischer Last

Bei der Leistungsmessung ist es sehr wichtig drauf zu achten, dass die 
Akkuspannung nicht unter die
Entladeschlusssannung sinkt, weil sonst der Akku beschädigt wird oder 
nicht mehr aufgeladen werden
kann.
In der Regel liegt die Entladeschlussspannung bei Silitium-Ionen Akkus 
bei 2.5V. Wären also bei
meinem E-Bike Akku 2.5V * 10 = 25V. Die Messung musste ich aber bei 
30.5V beenden, da das
Batteriemanagementsystem (BMS) im Akku, die Ausgangsspannung aus 
Sicherheitsgründen vor
Tiefentladung bei 30.5V abgeschaltet hat.

Messwerte:
41.00V = 0Wh (Akkuspannung bei Beginn der Messung)
37.49V = 96Wh
36.45V = 144Wh
35.46V = 192Wh
34.36V = 259Wh
33.26V = 301Wh
32.42V = 321Wh
32.00V = 329Wh
31.50V = 335WH
31.00V = 339Wh
30.50V = 342Wh (automatische Abschaltung durch BMS)

Gruß Rolf

von Jack V. (jackv)


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Rolf D. schrieb:
> Wären also bei
> meinem E-Bike Akku 2.5V * 10 = 25V.

… dabei wären dann auch schon einige Zellen tiefentladen, und du 
könntest den ganzen Pack weghauen – so genau sind die nicht selektiert, 
dass alle exakt gleich entladen würden. Selbst die knapp über 30V wären 
mir schon zu dicht an der Grenze.

Aber erlaube mir die Frage: was zum Fuchs haben deine Beiträge mit dem 
ursprünglichen, acht Jahre alten Thread zu tun?

: Bearbeitet durch User
von Rolf D. (rolfdegen)


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Jack V. schrieb:
> Aber erlaube mir die Frage: was zum Fuchs haben deine Beiträge mit dem
> ursprünglichen, acht Jahre alten Thread zu tun?

Erfahrungsaustausch E-Bike Umbausatz

Gruß Rolf

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Macht nix wenn der Thread alt ist. Mein umgebautes Fahrrad fährt 
inzwischen ein guter Freund. Danach kamen  noch ein Rad mit Bosch 
Classic Mittelmotor, ein Rad mit Brose Mittelmotor, ein Specialized 
Turbo S mit Heckmotor sowie 2 weitere Räder für die Familie.

Inzwischen sind über 30000km vergangen, ich muss sagen E Bike fetzt.
Ich schaue immer noch morgens in die Wetter App und wenn es nur 
Nieselregen oder Kälte gibt freue ich mich immer noch mit dem Rad fahren 
zu können. Das Auto ist inzwischen im Alltag die zweite Wahl.

Mal ein Tipp für alle die das noch nicht probiert haben, macht mal eine 
Probefahrt und vergleicht das Ding nicht mit einem Fahrrad, sondern eher 
mit einem Mofa oder meinetwegen mit einem Funsportspielzeug.

Selbst die größten Supersportlerbiobiker steigen nach einer Fahrt damit 
mit einem Grinsen ab und sagen Brauch ich auch.

von Rolf D. (rolfdegen)


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Dem kann ich mich als E-Bike "Neuling" nur  anschließen. Macht tierisch 
viel Spaß ?

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Fred F. schrieb:
> Macht nix wenn der Thread alt ist.

Das Alter ist nicht der Punkt. Die neuen Beiträge passen halt nicht zum 
ursprünglichen Thema. Genau genommen passen die Beiträge mit dem Tenor 
"Ich habe mein Fahrrad umrüsten lassen" und "Ich habe jetzt eine 
Regenjacke. Und Komoot" thematisch noch nicht mal in das Forum.

> Inzwischen sind über 30000km vergangen, ich muss sagen E Bike fetzt.
> Ich schaue immer noch morgens in die Wetter App und wenn es nur
> Nieselregen oder Kälte gibt freue ich mich immer noch mit dem Rad fahren
> zu können. Das Auto ist inzwischen im Alltag die zweite Wahl.

Vielleicht wohnst du ja in einer ungewöhnlich bergigen Gegend oder deine 
Alltagswege sind extrem lang. Aber bei mir ist das mit dem normalen 
Fahrrad genauso. Das Auto nehme ich nur auf Langstrecke oder wenn viel 
zu transportieren ist oder bei schlechtem Wetter. Sonst das Fahrrad, ein 
ganz gewöhnliches Tourenrad mit 1x10 Schaltung.

> Selbst die größten Supersportlerbiobiker steigen nach einer Fahrt
> damit mit einem Grinsen ab und sagen Brauch ich auch.

Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Denn ich nehme das Fahrad ja

1. weil es Spaß macht und
2. weil ich damit etwas für meine Fitness tue

alle weiteren Gründe sind weit abgeschlagen. Und besonders der Grund 
"wegen der Umwelt" ist vollkommen albern und heuchlerisch. Das bißchen 
Energieverbrauch, daß man durch den Einsatz des Fahrrads einsparen 
kann, ist vergleichsweise lächerlich. Für einmal in den Urlaub fliegen 
nach Teneriffa müßte man mehrere Jahre alle(!) Wege die man sonst mit 
dem Auto macht, mit dem Rad machen.

Ein e-Bike macht mir den 2. Grund von oben kaputt. Deswegen steht das 
zumindest derzeit vollkommen außer Frage. Mal sehen, was in 20 Jahren 
ist. Vielleicht brauche ich dann ja ein e-Bike.

von Jack V. (jackv)


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Axel S. schrieb:
> Ein e-Bike macht mir den 2. Grund von oben kaputt.

Ich würde empfehlen, du machst dir erstmal selbst ’n Bild, wie das 
Fahren mit so ’nem Rad denn überhaupt ist.
Möglicherweise wirst du überrascht feststellen, dass man es sehr wohl 
bei gleicher Körperbeanspruchung fahren kann, wie ein herkömmmliches 
Rad. Ja, man kann die Unterstützung sogar abschalten, und muss dann 
sogar noch etwas mehr Energie aufwenden, und kann daher noch mehr 
für die Fitness tun.
Möglicherweise stellst du auch fest, dass es wirklich nix für dich ist – 
aber zumindest musst du dann nicht mehr diese angestaubten Vorurteile 
zum Besten geben. Ich zumindest bin nach dem Umstieg nicht weniger 
fit. Dafür komme ich weiter rum und fahre auch gerne mal Strecken, die 
ich vorher gemieden habe.

Die Sache mit der Regenjacke und so fand ich allerdings auch daneben, 
darauf bezog sich mein Beitrag oben.

: Bearbeitet durch User
von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallo

Von den 27 Gängen an meinem Trekkingrad blieben nach dem Umbau mit dem 
Bafang Mittelmotor noch 9 Gänge übrig. Mit dieser Anzahl von Gängen kann 
ich auch ohne Motorunterstützung noch bequem radfahren.

Man gewöhnt sich allerdings sehr schnell an die Motorunterstützung und 
kommt nicht mehr so leicht ins Schwitzen. Deshalb schalte ich die 
Unterstützung nur bei Gegenwind oder wenns bergauf geht ein. Meine 
bisherige Reichweite liegt so bei 50 KM.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jack V. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Ein e-Bike macht mir den 2. Grund von oben kaputt.
>
> Ich würde empfehlen, du machst dir erstmal selbst ’n Bild, wie das
> Fahren mit so ’nem Rad denn überhaupt ist.

Habe ich. Wie kommmst du darauf, ich hätte nicht?

Aber ich brauche es schlicht nicht. Und es hat durchaus auch Nachteile 
gegenüber einem normalen Fahrrad.

> Möglicherweise wirst du überrascht feststellen, dass man es sehr wohl
> bei gleicher Körperbeanspruchung fahren kann, wie ein herkömmmliches
> Rad. Ja, man kann die Unterstützung sogar abschalten, und muss dann
> sogar noch etwas mehr Energie aufwenden, und kann daher noch /mehr/
> für die Fitness tun.

Dafür brauche ich kein e-Bike. Mit dem normalen Fahrrad fahre ich 
einfach ein bißchen weiter. Oder mehr Richtung Berg.

Heute bin ich übrigens 100km gefahren. Mit durchaus ein paar Hügeln (670 
hm). Die meisten e-Bikes kommen reichlich halb so weit. Für die gleiche 
körperliche Ausarbeitung hätte ich aber eher 150km fahren müssen. Nicht 
daß mich das nicht reizen täte, aber wenn ich das wöllte, dann würde ich 
einfach etwas früher losfahren. Und nicht gerade einen Tag wählen, wo es 
30°C heiß wird.

> Möglicherweise stellst du auch fest, dass es wirklich nix für dich ist

Das mit dem Lesen mußt du noch üben. Ich schrieb nirgendwo, daß ich es 
nicht mag oder doof finde oder sonstwas. Ich schrieb, daß ich es nicht 
brauche. Und ja, da spreche ich ausschließlich für mich. Es wäre schön, 
wenn du auch ausschließlich für dich sprechen und nicht den Missionar 
heraushängen lassen würdest.

> aber zumindest musst du dann nicht mehr diese angestaubten Vorurteile
> zum Besten geben.

Du äußerst da sehr merkwürdige Ansichen. Wenn ich sage: "derzeit bin ich 
fit genug, um alle meine Wege auch ohne Motorunterstützung mit dem Rad 
zurückzulegen, aber mal sehen was in 20 Jahren ist" - dann ist das ein 
Vorurteil? Gar noch ein angestaubtes?

von Jack V. (jackv)


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Axel S. schrieb:
> Wenn ich sage: "derzeit bin ich
> fit genug, um alle meine Wege auch ohne Motorunterstützung mit dem Rad
> zurückzulegen, aber mal sehen was in 20 Jahren ist" - dann ist das ein
> Vorurteil?

Ich darf zitieren, was du wirklich geschrieben hast:

Axel S. schrieb:
> Ein e-Bike macht mir den 2. Grund von oben kaputt.

… und dass ’n Elektrofahrrad die Fitness kaputtmachen würde, welche ja 
nun der zweite Grund war, auf den Bezug genommen wurde, ist nunmal ’n 
angestaubtes Vorurteil, überwiegend von Leuten vorgebracht, die keine 
halbe Stunde auf so einem Rad verbracht haben und glauben, damit würde 
man kaum noch treten müssen.

von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallöchen..

Ein wenig Technik :) Ich besitze an meinem "E-Bike" (eigentlich sollte 
es ja "Padelec" heißen) nur eine LED-Anzeige als Steuer- und 
Leistungskontrolle (siehe Bild). Das ist mir aber zu wenig an 
Information um Energiebewusst mit dem Akku während einer Radtour 
umzugehen.

Ich will mehr Informationen vom Motor sehen und habe mir von Bafang das 
kleine Display 500C bestellt. Damit habe ich Information über die 
Geschwindigkeit, gefahrene Kilometerstrecke, aktuelle Motorleistung und 
Batteriekapazität bzw Batteriespannung. Das Gerät soll laut Hersteller 
einfach zu bedienen und zu installieren sein. Mit Ausgeschalteten Akku 
einfach den Stecker vom alten Display ziehen und das neue Display 
einstecken. Fertig..

Link: https://www.youtube.com/watch?v=cbV1wSO-Ccw

Gruß Rolf

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Rolf D. schrieb:

> Ich besitze an meinem "E-Bike" (eigentlich sollte
> es ja "Padelec" heißen) nur eine LED-Anzeige

Ooh, ein Fahrrad, welches durch Paddeln bewegt wird? Interessant. :-)

> Ich will mehr Informationen vom Motor sehen und habe mir von Bafang das
> kleine Display 500C bestellt.

Da ich auch nur so eine einfache Bedieneinheit wie Deine an meinem
Rad habe, würde mich ein solches Tachodisplay auch interessieren.
Berichte doch mal über Deine Erfahrungen damit.

von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallo Harald

Mich würde interessieren ob du auch einen Bafang Motor an deinem Bike 
besitzt.

Ferner plane ich noch einen Zusatzakku zu installieren um die Reichweite 
meines "Pedelecs" etwas zu erhöhen.

Entweder ich mach das Umschalten der Akkuanschlüsse am Motor mit einem 
Schalter, oder etwas eleganter mit einer Elektronische Akkuweiche 
(Bild).

Die Akkuweichen sind aber etwas teuer. Vielleicht kann man das mit ein 
paar Bauteilen wzB MOSFETs und Dioden selber bauen.

Eine Akku Umschaltung mit Relais wäre auch denkbar und hat den Vorteil, 
dass kaum Leistung verloren geht. Falls die Lampensteuerung am Bafang 
Display 550C nicht benutzt wird und die Steuerleitung dafür vorhanden 
ist (wie in meinem Fall), könnte das Relais über diese Funktion 
geschaltet werden.

Relais: 
https://www.reichelt.de/miniatur-leistungsrelais-ftr-k1-5v-1wech-16a-ftr-k1ck005w-p79420.html

Bosch Akkuweiche: 
https://www.elektrofahrrad24.de/2017-bosch-dual-batterie-y-kabel-fuer-doppelte-akku-kapazitaet-515-430mm

Akkuweiche mit Dioden: http://wunderkis.de/moba1/

Elektronische Akkuweiche: 
https://www.lindinger.at/at/rc-elektronik/rc-anlagen/zubehoer/act-dps-25-akkuweiche-25a-mit-elektronischem-sicherheitsschalter

Gruß Rolf

: Bearbeitet durch User
von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallöchen..

Hab mich mal gerade umgeschaut wo man preisgünstige Ersatzakkus bekommt. 
Bei batteryempire.de wurde ich fündig.

Link: https://batteryempire.de/146-akkus-fuer-elektrofahrraeder

Gruß Rolf

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von Cyblord -. (cyblord)


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Icke ®. schrieb:
> Ich habe mein altes Bike schon vor über 5 Jahren mit einem
> Pedelec-Nachrüstsatz umgebaut. Der Motor hat 250W und als Akku dienen
> zwei zyklenfeste Bleigel mit jeweils 12V/22Ah. Das Bike wiegt ohne mich
> 35kg, mit mir 120kg.

Sorry wer verzichtet denn heutzutage auf moderne Akkutechnologie? Und 
35kg für das Ding ist der Wahnsinn. Aber sowas kommt von sowas. Mein 
E-Bike (Bosch, Mountainbike) wiegt 22kg.

von Icke ®. (49636b65)


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Cyblord -. schrieb:
> Sorry wer verzichtet denn heutzutage auf moderne Akkutechnologie?

Nun, vom Datum meines Beitrages 5 Jahre zurückgerechnet war das Jahr 
2007. Auch zu dieser Zeit gab es schon Li-Akkus, nur kosteten die damals 
noch ein Vielfaches. Ein vergleichbarer Akku auf Li-Basis hätte an die 
1000€ gekostet, die Bleigel nur 120€.

> 35kg für das Ding ist der Wahnsinn

Nur für Spargeltarzane und Mangelernährte.

> Aber sowas kommt von sowas.

Ja, allerdings.

von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallöchen..

Ich habe mir überlegt eine Akkuweiche nach dem Dioden-Prinzip selber zu 
bauen. Dafür will ich eine preiskünstige Schottky-Diode vom Typ 
DSSK80-0045B verwenden.

Link: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A400/DSSK80-0045B.pdf

Der Vorteil im Vergleich zu einer "Ideal Diode" ist der günstige Preis 
und der einfache Schaltungsaufbau ohne Steuerelektronik. Nachteilig an 
der Schottky-Diode ist der etwas höhere Spannungsabfall (UF) im 
Durchlassbereich. Bei einer Ideal Diode beträgt dieser je nach 
Schaltungsaufwand nur einige MilliVolt.

Ich habe einen Dioden-Typ ausgewählt, der bei einer Belastung von 20A, 
einen sehr geringen Spannungsabfall von nur 0.3V hat. Die Sperrspannung 
liegt bei 45V. Bei einer Dauerlast sollte die Diode mit einem kleinen 
Kühlkörper versehen werden. Das Ganze kann man, wenn Platz vorhanden 
ist, in die Akkuaufnahme am Fahrradrahmen unterbringen, oder in einem 
kleinen wasserdichten Kunststoffgehäuse.

1.Bild Schottky Diode
2.Bild Schaltungsaufbau Akkuweiche mit Schottky Diode
3.Bild Schaltungsvariante Ideal-Diode

Gruß Rolf

: Bearbeitet durch User
von Rolf D. (rolfdegen)


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Hallöchen..

Ich habe mich jetzt für eine anderes Display an meinem Pedelec 
entschieden. Ursprünglich hatte ich geplant ein Display 500C einzubauen. 
Aber im Pedelec-Forum   www.pedelecforum.de   wurde mir ein DP C18 
ECO/SPORT günstig angeboten (Bild)

Der Vorteil im Vergleich zum 500C ist ein größeres Display und eine USB 
Buchse zum Aufladen eines Smartphones oder Navigationsgerät. Sollte 
Anfang der Woche kommen. Dann dreh ich mal ein Video und spreche über 
meine Erfahrungen.

Gruß Rolf

: Bearbeitet durch User
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