Moinzen, ich habe mal eine Frage. Undzwar habe ich einen MPX Differenzdrucksensor der 0-5V liefert am Ausgang. Wie lang dürfte denn die Leitung sein das der Spannungswert am ADC nicht zu sehr verfälscht wird? Kann man einfach die Leitung nehmen und den Widerstand zwischen beiden Enden mit Multimeter messen um das auszurechnen? In der Industrie würde man einen nehmen der Strom liefert, damit die Werte nicht durch die Leitung verfälscht werden, richtig? Gruß
Es wird ja nur ein sehr kleiner Strom fliessen, also fällt auch wenig Spannung ab. Wenn nötig, kannst du den Querschnitt vergrössern. Lange Kabellängen haben u.U. andere Nachteile, so können sie leichter Störungen einfangen.
danke für die Antwort. Also 1-2 Meter ist bis auf mögliche Störungen wie Induktion usw, ehr unproblematisch? Und dickeres Kabel ist besser als dünneres, richtig?
1 oder 2 Meter sind (von der Sache mit den Störungen abgesehen) überhaupt kein Thema! Der ADC ist ja hochohmig. Notfalls packt man halt noch nen Impedanzwandler dazwischen, dann gehen auch 100m.
Die MPX Differenzdrucksensoren haben recht hochohmige Ausgänge und moderaten Strombedarf. * Datenblatt: * Supply Current <= 10 mAdc * Output Source Current at Full Scale Output: 0.1 mAdc Üblicherweise will man das Ding nicht als Mikrofon nehmen, sondern Druckänderungen höchstens im Zehntel-Sekundenraster, betrachten möchte. In diesem Falle denke ich, dass mit einer geschirmten Leitung (Masse einseitig an ADC-Platine) von einigen Metern und einem hochwertigen C von einigen 10 nF zwischen ADC-Eingang und Masse noch gute Ergenisse zu erzielen sind.
vielen dank Bernd, kannst du mir noch sagen was dies genau bedeutet?: >dass mit einer geschirmten Leitung >(Masse einseitig an ADC-Platine) von einigen Metern heisst das, ich muss nur das Massekabel schirmen? Sorry kenne mich nicht aus
Bernd schrieb: > In diesem Falle denke ich, dass mit einer geschirmten Leitung > (Masse einseitig an ADC-Platine) von einigen Metern und einem > hochwertigen C von einigen 10 nF zwischen ADC-Eingang und Masse > noch gute Ergenisse zu erzielen sind.Beitrag melden Bearbeiten Löschen Die von dir vorgeschlagene hohe kapazitive Belastung kann sich leicht nachteilig auf die Stabilität der Ausgangsstufe des MXP5xxx auswirken. Warum meinen alle, klüger als das Datenblatt zu sein. Dort sind 470pF als optimaler Wert angegeben (Fig.4). Zur Unterdrückung von Störungen sollte man einen Tiefpaß einsetzen, der nicht die Phasenreserve der Signalkonditionierung verschlechtert. Verschiedene Vorschläge stehen in der AN1646 "Noise Considerations for Integrated Pressure Sensors" http://www.freescale.com/files/sensors/doc/app_note/AN1646.pdf
@ Wolfgang Da magst du recht haben, für meine Luftdruckmessung habe ich 10 kOhm und 220 nF vor den ADC geschaltet. Damit schwingt definitiv nix! Mit der Annahme, dass der Sensor weitere 10 kOhm Ri hat, kommt man auf eine Grenzfrequenz von 35 Hz - und der S&H-Kondensator kann sich niederohmig aus den 220 nF bedienen! Wie kommst du auf MXP5xxx? Eigentlich hat hanson doch garnicht erzählt, was für ein Einsatzgebiet er hat. @hanson Probier mal, den Schirm einer Leitung als Masse zu benutzen, die Adern für Versorgungsspannung und das Ausgangssignal sollten innerhalb des Schirms geführt werden. Müsste recht gut mit einer Stereo-Audio-Leitung gehen.
Bernd schrieb: > Wie kommst du auf MXP5xxx? Sorry, meinte natürlich MPX5xxx hanson schrieb: > Undzwar habe ich einen MPX Differenzdrucksensor der 0-5V liefert am > Ausgang.
Hi,
dank euch.
es handelt sich um einen MPX 5010 dp Differenzdrucksensor.
>Probier mal, den Schirm einer Leitung als Masse zu benutzen,
Wie heissen solche Kabel? Das erinnert mich an Antennenkabel, da ist
auch so ein Schirm drin oder? Aber wären nur zwei Anschlüsse statt
dreien.
Wie kann ich erkennen ob es schwingt? Brauche ich dafür ein Oszi, oder
reicht da irgendwie auch ein Multimeter?
Gruß
Zum Ausprobieren würde ich in meiner Bastelkiste nach Stereo-Audioleitungen suchen. Z.B. was von der Soundkarte zu den aktiven PC-Lautsprechern geht. Ein Mittelleiter für U+, einer fürs Signal. Wahrscheinlich sind sie einzeln mit Kupfergeflecht geschirmt. Dann beide Schirme zusammen als Masse. Da du dich hartnäckig weigerst, zu erzählen, wie schnell sich der zu erfassende Druck ändert, kann ich nur auf den Beitrag von > Autor: Wolfgang (Gast) > Datum: 12.08.2012 17:56 oder auf meine Erfahrung mit 10 kOhm und 220 nF hinweisen. Dann wird schon nichts schwingen. Ansonsten auf unstabile / nicht plausible Messwerte achten, oder ein Oszilloskop nehmen. Multimeter bringt da nix.
oh sorry hab gar ich garnicht mitbekommen mit dem hartnäckig weigern ;-) Der Druck steigt von pro Minute von Umgebungsdruck auf 20mbar Überdruck und fällt dann wieder auf Umgebungsdruck. Das ist dann ehr unproblematisch, oder? Gruß
Das hört sich so an, als ob du den Messwert nur 10 mal pro Sekunde erfassen musst, um alle Änderungen gut zu registrieren. In diesem Falle sollte es wie bei mir funktionieren: - 1...10 kOhm direkt an den Signalausgang des MPX5010 - Signal durch die geschirmte Leitung - vor dem ADC noch 220 nF gegen Masse. Dann kann laut Hersteller nix schwingen. Zur Sicherheit kannst du auch noch direkt am MPX5010 100 nF (CerCo) zwischen U+ und Masse schalten.
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