Hallo Leute! Ich habe meine ersten SMD-Lötversuche gestartet. Dieses mit einem Schaltregler (MAX5035). Dann habe ich einen Belastungstest gemacht und ab ca. 400mA Belastung bricht die Spannung von 5V auf ca. 3,6V ein und er wird sehr schnell heiß und schaltet ab und in ca. einer Sekunde wieder ein usw. Würde gerne wissen, ob ich die Bauteile falsch dimensioniert habe, das Design schlecht ist oder ob ich einfach beim Löten was gegrillt habe (wenn ja, was?) Eingangskondensator: http://www.reichelt.de/ELKOS-SMD-Low-ESR-105-C/VF-220-63-K-H13/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=84769;GROUPID=4001;artnr=VF+220%2F63+K-H13;SID=12T@gHWX8AAAIAAC3StCsa0370fd94ca5b7e017209dfede1cf8c4 Ausgangskondensator: http://www.reichelt.de/ELKOS-SMD-Lowest-ESR-PXA/PXA-150-10/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=89761;GROUPID=4341;artnr=PXA+150%2F10;SID=12T@gHWX8AAAIAAC3StCsa0370fd94ca5b7e017209dfede1cf8c4 Spule: http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISR-100-/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=73070;GROUPID=3709;artnr=L-PISR+100%C2%B5;SID=12T@gHWX8AAAIAAC3StCsa0370fd94ca5b7e017209dfede1cf8c4 Schottky Diode: http://www.reichelt.de/MR-MURS-P600-RGP-Dioden/MBRS-360-SMD/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=41973;GROUPID=2990;artnr=MBRS+360+SMD;SID=12T@gHWX8AAAIAAC3StCsa0370fd94ca5b7e017209dfede1cf8c4 Widerstände sind nach Datenblatt dimensioniert bzw. überbrückt da MAX5035 mit fixer Ausgangsspannung verwendet. Lg Stefan
Hallo Stephan hast du den Strom am Ausgang gemessen oder berechnet? Welche Widerstände hast du überbrückt? Wenn du die (für Festspannung unnötigen) Widerstände U$16 und U$17 überbrückt hast, hast du dir einen Kurzschluß am Ausgang eingehandelt. Für fixe Spannung muss U$17 überbrückt und U$16 weggelassen werden. Wieso hast du sie überhaupt eingebaut? Und für die nächsten Layouts würde ich dir bessere Bezeichnungen für deine Bauteile empfehlen, z.B. R1,R2,...C1,C2,... usw :) erleichtert dir und anderen die Arbeit besonders bei größeren Layouts ungemein :) Ansonsten mal gucken, ob vielleicht eine Leiterbahn nicht ganz freigeätzt wurde oder du die Diode falschrum eingelötet hast. Gruß Christian
Christian Str schrieb: > > .... > U$16 und U$17 überbrückt hast, hast du dir einen Kurzschluß am Ausgang > .... Der MAX5035D ist die ADJ-Version des MAX5035. U$16 und U$17 sind notwenig und offensichtlich richtig gewählt. Der TO misst ja (kurzfristig) 5V.
Hallo! Der Strom ist gemessen. Danke, werde das bei meinem nächsten Layout berücksichtigen. Hab den Spannungsteiler eingezeichnet, damit ich beide Typen verwenden kann. Hab natürlich nicht die Masse mit überbrückt. Diode hab ich schon kontrolliert, würde der Regler dann überhaupt funktionieren. Bei niedrigeren Strömen passts ja, er ist aber bis 1A ausgelegt. Was könnte der Fehler sein? Habe ich beim Löten etwas gegrillt? Ist die Spule richtig gewählt, oder geht die in Sättigung? Lg Stefan
nicht "Gast" schrieb: > Christian Str schrieb: >> >> .... >> U$16 und U$17 überbrückt hast, hast du dir einen Kurzschluß am Ausgang >> .... > > Der MAX5035D ist die ADJ-Version des MAX5035. U$16 und U$17 sind > notwenig und offensichtlich richtig gewählt. Der TO misst ja > (kurzfristig) 5V. Stimmt, es kann kein Kurzschluss sein, da er ja kurzfristig eine Spannung hat, überlegen sollte ich mir auch noch angewöhnen ;) Trotzdem redet er davon, diverse Widerstände überbrückt zu haben, wenn es der MAX5035D ist, wüsste ich nicht, welche das sein sollten.
Im Schaltregler selbst sollte ja nicht viel Verlustleistung zustandekommen. Die 0,4 Ohm die der integrierte Mosfet hat, kann ja den Regler nicht auf 160 Grad bringen...
Im Prinzip ist die Schaltung und Bauteilauswahl in Ordnung, nur die Masseführung ist absolut daneben. ENTFERNE deinen ganzen Massescheiss. Lass den Klecks zwischen C1/C2/D2 und unter dem IC und den U$xx, und verbinde diese beiden Kleckse mit einem Starrdraht unter der Platine. KEINE Massefläche aussen um die Schaltung, schon gar nicht dort die Anschlüsse platzieren, der kommt an den Klecks C1/C2/D2. KEINE Massefläche unter der Spule. Warum der Eingangselko eine andere Baugrösse haben soll als der Ausgangselko ist auch unklar. Als 125kHz Schaltregler ist der MAX eigentlich nicht besonders kritisch. Wenn du keinen Starrdraht willst, beachte beim Layout den Satz "In particular, place the Schottky rectifier diode right next to the device". Das "connecting the anode of the Schottky rectifier, the input bypass capacitor ground lead, and the output filter capacitor ground lead to a single point (“star”" hast du ja beachtet.
Hallo, der MAX5035 hat zwei GND-Anschlüsse, ein SGND (Signal Ground) an dem die Steuerlogik hängt und ein GND für den Rest. Du führst aber dein Power-Ground, also die Leitung, auf der richtig Strom fließt, auf den Anschluss SGND. Kann sein, dass Du den Regler damit komplett durcheinander wirfst. Also: Leitungen mit Power (Masseanschluss am Eingangskondensator, Masse an Freilaufdiode und Ausgangskondensator außen von einer Seite an Pin 6, von der anderen Seite aussen Masse des Feedback-Signals (für den einstellbaren Regler) an Pin 6, SGND mit Massefläche unter dem Regler (in der danach kein Strom mehr fließen sollte) mit Pin 6 verbinden.
@MaWin: Hab beim Board zu wenig her gezeigt. Hier sieht man die Masseverbindung. Aber mit der muss der Strom auch "mit der Kirche ums Kreuz". Also links vom MAX5035 eine Verbindung (Draht) zum Masse Stern der Diode und der Kondensatoren, richtig? Meine Frage an dich: Mir ist mal gesagt worden, man soll den Rest der Platine mit Masse befüllen. Warum ist das unter der Spule problematisch? Die Baugrösse der Elkos habe ich ehrlich gesagt nicht beachtet, ich hab einfach die genommen die mir von den Werten her gepasst haben. Am Eingang wollte ich auch etwas Luft nach oben hin haben (deswegen 63V Elko und 60V Diode) >KEINE Massefläche aussen um die Schaltung Meinst du das nur in dem Fall? Danke für deine Hilfe! @Gregor B. Danke, du hast das nochmal verdeutlicht was MaWin gemeint hat, das hätte ich zuerst garnicht mitbekommen ;-)
Was ich vergessen habe: Werden diese empfohlenen Änderungen von euch das Problem lösen? Mfg Stefan
> man soll den Rest der Platine mit Masse befüllen.
Tja, von Leuten die es nicht kapieren.
Masseflächen sind gut.
Damit meint man ein ganzes Layer einer Platine nur als Massefläche in
der nur kleine Löcher sind damit Vias und Bauelemeneteanschlüsse
durchgehen.
KEINESFALLS darf die Massefläche durch eine Leitung entlang einer Linie
unterbrochen werden, denn das nennt sich Schlitzantenne. Und Antennen
fangen Störungen ein und senden sie aus.
Wenn man nun kein eigenen Layer für Masse zur Verfügung stellen will,
muß man sich sehr wohl überlegen, wo der Strom über die Masseverbindung
fliesst und dort müssen kurze dicke Leiterbehnen sein.
Erst wenn man die ganze Schaltung inklusive absichtlich gelegter
Masseleitungen optimal ausgelegt hat, dann darf man den Rest der Platine
mit Masse vollschütten, und zwar so, daß sich dadurch
Äquipotentialflächen auch aussen um die Platine rum bilden DURCH DIE
ABER KEIN STROM FLIESST, denn so bald dadurch Strom fliesst, wird das
eine Windung einer Spule und damit eine Antenne. Daher sorgt man dafür,
daß solche Masseflächen auch nur einsetig angeschlossen sind, notfalls
trennt man sie noch durch einen Schlitz.
Deine Massezuführung war Murks.
Allerdings befürchte ich, daß das nicht die Ursache des Problems war.
Puh... Aber was meinst du wegen der Massefläche unter Spule und den Kondensatoren? Wäre es möglich, dass ich den MAX5035 beim Löten beleidigt habe? (überhaupt bei dem Fehlerbild) Mfg Stefan
> wegen der Massefläche unter Spule Da geht deine Masseleitung durch wie eine zweite Windung auf der Spule, daher nicht dortlang. Schon die kapazitive Einkopplung kann man sich dadurch ersparen. > dass ich den MAX5035 beim Löten beleidigt habe Er funktioniert ja bei geringeren Leistungen. Das pricht für unpassende externe Bauteile. Aber so unpassend sind die nicht. Dennoch ist interessant, wie viel Augenmerk das Datenblatt des MAX auf die Bauteilauswahl legt. Er scheint kritisch auf unpassende Bauteilnebenwerte zu reagieren.
Hallo, was verwendest Du denn überhaupt für die Spannungsversorgung? Mein ja nur, manchmal ist der Teufel ein Eichhörnchen. Hast nicht zufällig die Strombegrenzung am Labornetzteil zu niedrig eingestellt :-) ? Vlg Timm
Es wäre mal die Schwingung des Schalters zu überprüfen. Schwingt er mit der erwarteten Frequenz? Arbeitet er irgendwie linear? Schwingt er mit einer sehr hohen Frequenz?
@MaWin: Ok, danke. Ist es möglich, dass ich vielleicht die Diode schlecht gelötet habe und somit der MAX was ab bekommt? @Timm Reinisch: Jetzt zum Testen verwende ich ein Notebooknetzteil mit 19V um im Bereich des Undervoltage Lockout zu bleiben. Also Strom ist genug da. @Stefan Helmert: Dann werd ich heute mit dem Oszi zw. LX und Spule messen. Ich hoffe ich bring da ein brauchbares Bild zusammen, mit dem Oszi brauch noch etwas mehr Erfahrung. Mfg Stefan
Hab jetzt zwei Bilder vom Oszi ich hoffe die sind brauchbar. Was mir auffällt ist, dass er bei niedriger Last mit der richtigen Frequenz (125KHz) schwingt und bei hoher Last (ab ca. 400mA) stimmt die Frequenz nicht mehr.... Ich hoffe die Profis können mehr dazu sagen. Mfg Stefan
Was bedeutet das, wenn die Schaltfrequenz des Reglers bei höherer Last sinkt? Oder interpretiere ich das Oszibild falsch? Mfg Stefan
Stefan R. schrieb: > Jetzt zum Testen verwende ich ein Notebooknetzteil mit 19V um im Bereich > des Undervoltage Lockout zu bleiben. Also Strom ist genug da. Schau dir doch mal auf'm Oszi die E-Quelle an! Hänge doch mal ein Labornetzteil dran und prüfe, was dann passiert.
Die Spannung aus dem Notebooknetzteil ist sauber. Habe ich auch bei höherer Last das Oszi dran gehabt, andere Versorgung kann ich noch testen. Glaubst du, dass das der Grund der extremen Erwärmung des Reglers ist? Mfg Stefan
Stefan R. schrieb: > Die Spannung aus dem Notebooknetzteil ist [auch unter Last] sauber. > Glaubst du, dass das der Grund der extremen Erwärmung des Reglers ist? Wenn die Spannung unter Last sauber ist, wohl eher nicht. War nur so eine Vermutung! Grund: Als 12-Jähriger (also vor laaanger Zeit) habe ich Verstärkerbausätze aufgebaut und mit einem Netzteil von der Modellautobahn betrieben. Das hat immer schrecklich gebrummt. Irgendwie habe ich dann mal ein anderes ausprobiert, und das Brummen war weg. Als ich beide geöffnet hatte, stellte sich heraus, dass das eine Netzteil Kondensatoren hatte, das andere nicht. In einem Buch fand ich dann auch eine Erklärung dazu. (Internet gabs damals außerhalb der Unis noch nicht, das WWW war noch nicht erfunden.) Seither schaue ich mir immer genauer die E-Quellen an, wenn was nicht funktioniert.
> Ich hoffe die Profis können mehr dazu sagen.
Also das Ausswingen im ersten Bild, so bald der diskuntinuierlich
fliessnede Strom abgeklungen ist, ist heftig, passiert aber ohne Last.
Die Nadelimpulse im zweiten Bild kann ich aber nicht erklären, die
gehören dort nicht hin.
@klausr Ok danke, ich werds zur Sicherheit mit einer anderen Versorgung probieren. @MaWin Ich werde mal anfangen die Bauteile auszulöten, neue einlöten und die alten überprüfen. Vielleicht findet sich der Fehler... Edit: Was mir noch auffäll ist, die Spannung geht ja auch Richtung minus, sollte das nicht die Diode komplett abfangen? Mfg Stefan
nimm mal nen normalen low esr elko am ausgang keinen super lowest esr der könnte dir die regelung durcheinander bringen mfg
@Knalltüte Danke für den Hinweis! Auf deine Antwort hab ich gleich nochmal ins Datenblatt geschaut und die Ausgangskondensator Empfehlung durchgelesen. Datenblatt: >Capacitors with 100mΩ to 250mΩ ESR are recommended to ensure the closedloop >stability, while keeping the output ripple low. Man sollte halt lesen ^^. Das werd ich gleich als erstes ändern. Mfg Stefan
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