Ich habe im Akkupack von 5 Li-Io Zellen eine Zelle die Null Volt (0V) hat. Wie dies passiert ist kann ich nicht genau sagen, da alle anderen Zellen noch nicht mal halb leer sind. Naja jetzt ist die Frage, bekommt man diese Zelle nochmal zum Leben erweckt? Das Balancing Ladegerät verweigert den Dienst wegen Spannungsfehler. Dann habe ich alle restlichen Zellen deutlich entladen und ein Pb Akku Ladeprogramm gestartet. Natürlich mit gleichem Ladestrom wie für Li-Io. Dabei kommt die Spannung der Zelle kurzfristig auf 1.2V, fällt aber nach wenigen Sekunden wieder auf 0V, nachdem das Ladegerät entfernt wurde. Wie reanimiere ich diese Zelle am besten? Ist das überhaupt möglich?
...es ist immer einfacher eine frage zu stellen, als die suchfunktion oder google zu benutzen. schau dir mal die bedingungen und wirkungsweise von li-io an und du wirst erstaunt feststellen, das du mit diesen recherchen und dem erworbenen wissen viel deiner lebenszeit (und derer die sich um dein "problem" kümmern) vergeutet hast welche man mit viel schöneren dingen hätte füllen können!
Tino Kühn schrieb: > Dabei kommt > die Spannung der Zelle kurzfristig auf 1.2V, fällt aber nach wenigen > Sekunden wieder auf 0V Dann hast du sie irgendwie geschafft. Ich habe auch schon Zellen aus dem Schrott geklaubt, die (vorsätzlich, damit sie im Schrott kein Unheil anrichten) bis nahe 0 entladen waren, aber die lagen dann nach ein bisschen Ladung trotzdem wieder so um die 3 V und hielten diese auch.
Aber wenn sie von selbst den Zustand erreicht und ihre Kollegen drumherum nicht, hat sie ein internes Problem.
Tino Kühn schrieb: > Dann habe ich alle > restlichen Zellen deutlich entladen und ein Pb Akku Ladeprogramm > gestartet. Spätestens bei dieser Tiefentladung hast du die anderen Zellen auch noch demoliert bzw. in einen kritischen Bereich gebracht. Kauf dir einen neuen Akku, nützt nix, alle "Tricks", um einen beschädigten Li-Io wieder zu reanimieren sind Glückssache und sollten zur Sicherheit unterlassen werden :)
Christian Str schrieb: > Tino Kühn schrieb: >> Dann habe ich alle >> restlichen Zellen deutlich entladen und ein Pb Akku Ladeprogramm >> gestartet. > > Spätestens bei dieser Tiefentladung hast du die anderen Zellen auch noch > demoliert bzw. in einen kritischen Bereich gebracht. Kauf dir einen > neuen Akku, nützt nix, alle "Tricks", um einen beschädigten Li-Io wieder > zu reanimieren sind Glückssache und sollten zur Sicherheit unterlassen > werden :) Nene, die anderen habe ich einzeln entladen per Parallelwiderstand, der nur an der jeweiligen Zelle angeklemmt war. Mußte man halt öfters umstecken... 7Ohm/15W Hochlast ...
Tino Kühn schrieb: > Christian Str schrieb: >> Tino Kühn schrieb: >>> Dann habe ich alle >>> restlichen Zellen deutlich entladen und ein Pb Akku Ladeprogramm >>> gestartet. >> >> Spätestens bei dieser Tiefentladung hast du die anderen Zellen auch noch >> demoliert bzw. in einen kritischen Bereich gebracht. Kauf dir einen >> neuen Akku, nützt nix, alle "Tricks", um einen beschädigten Li-Io wieder >> zu reanimieren sind Glückssache und sollten zur Sicherheit unterlassen >> werden :) > > Nene, die anderen habe ich einzeln entladen per Parallelwiderstand, der > nur an der jeweiligen Zelle angeklemmt war. Mußte man halt öfters > umstecken... 7Ohm/15W Hochlast ... Die Frage ist nicht, wie du sie entladen hast, sondern wie tief war ihre Spannung nach dieser Entladeaktion. Li-Ion-Zellen haben eine Spannung von 2.5V bis 4.2V, alles unter 2.5V führt in den meisten Fällen zu irrevesieblen Schäden, alles über 4.2V sowieso!
auf welche spannung hast du die anderen entladen? wenn du die jetzt nicht geschrottet hast könntest du die kaputte einfach tauschen.
Oh, ja also auf 3V, also locker im grünen Bereich. Dadurch haben sie nach dem Entladen im Pb-Lademodus ja einigen Strom aufnehmen können ohne Schäden davonzutragen. Ich habe das sowieso abgebrochen als die anderen Zellen bei 3.5V angekommen waren. Die 0V Zelle blieb bei 0V. Das "Problem" an der Sache ist nur die Vergussmasse zwischen den Zellen :-)
Bei Modellbau-Akkupacks ist die "Vergußmasse" meist ein doppelseitiger Klebestreifen, mir hat beim Trennen schon einige Male Benzin als Lösungsmittel geholfen, ohne Gewalt und mit ein wenig Geduld ließen sich die Zellen dann gut trennen.
Bussard schrieb: > Bei Modellbau-Akkupacks ist die "Vergußmasse" meist ein doppelseitiger > Klebestreifen, mir hat beim Trennen schon einige Male Benzin als > Lösungsmittel geholfen, ohne Gewalt und mit ein wenig Geduld ließen sich > die Zellen dann gut trennen. Ah, gutes Stichwort. Diese Kameraden sind ja alle in diesen silbernen Schicht-Klebefolien eingeschweißt. An einer (kurzen) Kante schauen die flachen Pole raus. Wenn man jetzt zwei per Klebestreifen verpappte Zellen mit etwas Hebelwirkung voneinander trennt, die zuvor in einem Akkupack lebten, dann geschieht es meistens, daß sich ebendiese Außenfolie etwas abhebt vom LiPo-Wickelpack innendrin, es eine kl. Beule gibt, die man aber wieder flachdrücken kann. Keine Risse, selbstverständlich. Weiß jmd., ob das irgendwie Auswirkungen auf die ansonsten eher empfindlichen LiPos bzw. Li-Ions hat? Grüße, Jan.
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