Hallo Forum, ich verzeifle gerade an einem vermeintlich einfachen Problem. Ich experimentiere mit ANC (Active Noise Cancellation). Für erste Tests möchte ich erstmal keine Mikrofone verwenden, sondern "statische" Audio-Signale. Ich lass am Rechner eine Mono-Audiodatei abspielen. Einen Kanal durch einen LM358 Op-Amp invertieren, der Andere bleibt unangetastet. Beide Kanäle werden summiert und normalerweise sollte ich dann "fast" nichts mehr hören, da sich die Signale auslöschen müssten. Meine Schaltung im Anhang – Übersehe ich etwas? Sind die Widerstände falsch ausgelegt? Danke schonmal & Schöne Grüße, Hans PS: Die specs für meinen Audio-Ausgang: Output voltage: 1.4 volts (root mean square) (Vrms) (+5.1 dBu), Output impedance: 24 ohms, Output power: 90 milliwatts (mW)
Die Widerstände sind zu klein. Ich würde für alle Widerstände (auch die für die virtuelle Masse) auf 4,7k auslegen.
Und? Was ist jetzt das Problem? Bis jetzt hast du nur beschrieben, was Du gemacht/gedacht hast, aber nicht beschrieben, was nicht geht.
Das Problem war: es wurde (scheinbar – ich kann es nicht messen) nichts invertiert. Es funktioniert jetzt aber. Es waren wohl alleine die Widerstände, auch wenn mir das ein wenig komisch vorkommt… Dankesehr!
Kannst auch einfach die Polung des Mikros oder des Lautsprechers umdrehen. Ist ja dann auch invertiert.
Mir ging es genau genommen um das Subtrahieren von Audiomaterial. Natürlich hast du aber recht! Jetzt versuche ich gerade das ganze möglichst klein und kompakt aufzubauen. Als Stromversorgung soll ein Li-Ion-Akku (3.7V) aus einem ausrangierten BT-Headset dienen. Leider komme ich mit meinen Spannungsteilern nur auf ca ±1.8V als Versorgung. Das beschränkt mich dann aber stark in der Auswahl meines Op-Amps… Momentan denke ich darüber nach die 3.7V mit zwei MCP1703 auf ±3.3V zu regeln. Das scheint mir auf den ersten Blick die günstigste Lösung zu sein (2x 60ct) und auch überschaubar vom Platz-/Lötbedarf (2x IC + 4x 1uF). Oder gibt es auch bezahlbare (Audio-) Op-Amps, die mit ±1.8V noch ±1.4V am Ausgang machen können? Danke & Schöne Grüße, hans
> denke ich darüber nach die 3.7V mit zwei MCP1703 auf ±3.3V zu regeln.
Da bin ich aber mal gespannt wie du mit 2 LDO-Reglern aus 3,7V +-3,3V
machen willst.
Ich hatte die Idee, die einfach wie Batterien einzusetzen… aber das geht wohl nicht, wa? :)
Hallo, ich denke, Dein Problem besteht in den unterschiedlichen Innenwiderständen der Quellen. (Die Spannungsversorgung habe ich mir nicht im Detail angeschaut - da könnte auch noch was faul sein.) - Wenn man vom Summationspunkt in Richtung des L-Kanals "schaut", sieht man 100 Ohm. Den Ausgang des OPV kannst Du Dir idealisiert als eine ideale Spannungsquelle (Innenwiderstand 0 Ohm) vorstellen. - Schaut man in Richtung des R-Kanals, so sieht man 100 Ohm + den Innenwiderstand der Quelle im PC. Den gewünschten Effekt solltest Du erreichen, wenn Du den R-Kanal mit einem nichtinvertierenden Verstärker (Verstärkungsfaktor 1) ausführst. Viele Grüße Michael
@ honsey Wieso nimmtst du nicht einen Differenzverstärker bzw. Intstrumentenverstärker? LG Christian
Capt'n Resistor schrieb: > Leider komme ich mit meinen Spannungsteilern nur auf ca ±1.8V als > Versorgung. Der gewählte OP kann aber nur auf Vcc - 1,5V an die Eingangsspannung ausregeln. Also bei dir dann max. auf + 0,3V
So habe ich jetzt auch gemacht. (s. Anhang) Ist noch ein bisschen eleganter und funktioniert wunderbar Christian L. schrieb: > @ honsey > > Wieso nimmtst du nicht einen Differenzverstärker bzw. > Intstrumentenverstärker? > > LG Christian
UA_Schmitt schrieb: > Der gewählte OP kann aber nur auf Vcc - 1,5V an die Eingangsspannung > ausregeln. Also bei dir dann max. auf + 0,3V Mit einem Rail-to-Rail (so nennt man das doch?) dürfte ich aber wieder auf ±1.4V am Ausgang kommen, oder?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.